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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.04.1880
Physical description: 4
der österreichischen Regierung in einer den Verkehr der Arlbergbahn betreffenden Mis- sion nach der Schweiz begeben. ES verlautet^ daß das Project, die schweizerische Nationalbahn anzukaufen, mit welchem Herr Hellwag in Verbindung, gebracht, wurde, bereits wieder aufgegeben sei. .7 ' (Korrectnr.) In der gestrigen Notiz. .Militärisches hat eS Zeile 1 anstatt .Oberlieutenant.- z»> heißen: Oberstlieutenant Ritter v. Höffern. ^ Neueste Dost. ^ Men, 20. April. Die Eisenbahn- Commission des. Herrenhauses

hat in ihrer gestriger Sitzung einstimmig das Arlbergbahn-Gesetz nach der Fassung deS Abgeord» netenhauseS angenommen. Der von > demselben be» schlössen«» Resolution in Bekeff der Gegenleistungen Ungarns trat die Kommission nicht bei. Zum ve- richterstatter für das Plenum wurde Baron Engerth gewählt. Prag. 2V. Apri.'. Die „Politik' meldet, das gesammte Caoinel werde nach Sessionsschluß bestimmt feine De mission geben. Dem „Tagblatt- wird aus Wien ge meldet: „Die Regierung hat die Taktikänderung der Rechten

durch keine Concessionen erkauft. Die Unter» werfung der Rechten geschah bedingungslos und voll ständig.' London, 20. April. Die „Times' veröffentlichen ein Rundschreiben Freycinets an die Vertreter Frank reichs im Auslande, worin Freycinet hervorhebt, dak die Regierung keineswegs die Politik Thiers zu ändern wüniche. Sie versuchte stets die Ausführung der Ver« träge zu beichleunigen, eine friedliche Lösung der schwebenden Fragen herbeizuführen, »nd hoffe, daß ein Elnverständiiiß zwischen England und der Pforte

be züglich der Operationen der internationalen Commission zur Regelung der griechischen Grenze hergestellt werde, das zur baldigen Löjung der Frage führen würde. Fürst Orlow dürfte daS bedauerliche Mißverständnis bezüglich der Affaire Hartmann aufgeklärt haben. Die Regierung that alles Mögliche, um Rußland zu bewei» ien, daß nur Gründe der bestehenden Gesetzgebung für die Weigerung der Auslieferung bestimmend ge^ wesen sind und hoffe, die Bemühungen der Regierung würden eine ruhige Beurtheilung

der Thatsachen seitens des großen Landes, dessen Freundschaft Frankreich werthvoll ist, herbeiführen. Petersburg, 2V. April. Der ..Bereg' nieldet, die Revac >on habe in der letzten Nacht ein Programm des revolutionären Comilss erhalten, aus welchem er einige Punkte mittheilt und die er bespricht. Der erste Punkt besagt, die Regierung wird als Feind betrachtet, gegen den der Zweck jedes Mittel heiligt. Zweitens: Alle oppositionellen Elemente werden, selbst wenn sie nicht übereinstimmen

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Volksblatt
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Page 17 of 24
Date: 04.03.1903
Physical description: 24
keine Einladung dazu erlassen hat. Auch allen diesen sei wärmstens gedankt. Inland. Das österreichisch - russische Memorandum. Die von dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Botschafter in Konstantinopel überreichte Note, welche die von den beiden Mächten einver ständlich ausgearbeiteten -und vom Sultan bereits akzeptierten Reformvorschläge in Betreff Mazedoniens enthält, lautet: „Die österreichisch-ungarische und die russische Regierung, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die Ursachen der seit

einiger Zeit in den Vilajets von Salonichi, Kossowo und Monastir herrschenden Unruhen zu beseitigen, sind zur Über zeugung gelangt, daß dieses Ziel nur durch Reformen erreicht werden kann, welche eine Verbesserung der Lage der Bevölkerung in jenen Bilajets herbeizu führen geeignet sind. Wie aus den vor kurzem von der Hohen Psorte an die Botschafter in Konstanti nopel gerichteten Mitteilungen hervorgeht, hat die kaiserlich ottomanische Regierung selbst die Notwen digkeit erkannt, auf Mittel bedacht

zu sein, sür eine strengere Einhaltung der Gesetze zu sorgen und die bestehenden Mißbräuche zu beseitigen. Die Regierung von Österreich-Ungarn und Rußland, 'von diesen guten Absichten Akt nehmend, haben indessen geglaubt, daß es im Interesse der Aufrechthaltung der Nuhe und Ordnung in den erwähnten Gegenden von der höchsten Wichtigkeit wäre, die neuerdings getroffenen Anordnungen zu ergänzen, und von diesem Gedanken geleitet, sind sie übereinstimmend zu der Ansicht gelangt, daß es notwendig

ist, der kaiserlich otto manischen Regierung die Anwendung gewisser Maß regeln zu empfehlen, welche sich folgendermaßen resümieren lassen: ,Um den Erfolg der dem General- Inspektor anvertrauten Ausgabe zu sichern, wird dieser auf seinem Posten für eine Reihe von Jahren, welche im voraus zu bestimmen ist, erhalten und vor Ablauf der Periode nicht abberufen werden, ohne daß die Mächte vorher darüber zu Rate ge zogen worden sind. Er wird das Recht haben, wenn die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe es erfordert

, über die ottomanischen Truppen zu der» fügen, ohne in jedem einzelnen Falle an die Zentral» regierung herantreten zu müssen. Die Valis werden verpflichtet sein, sich den Instruktionen des Generals Inspektors strenge zu fügen. Für die Reorganisation der Polizei und der Gendarmerie wird die otto manische Regierung sich des Beistandes auswärtiger Fachmänner zu bedienen haben. Die Gendarmerie wird aus Christen und Muselmanen in einem der Zusammensetzung der Bevölkerung der betreffenden Ortschaften entsprechenden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1880
Physical description: 8
Mark enthalte. Der außerordentliche Ausgabeetat verlangt 4.730,361 Mark weniger als im Vorjahr. Die Mehrausgaben sind größtentheils durch die Ausrüstung und Verpflegung der neuen Regimenter herbeigeführt. Gegen den Entwurf be treffend die Bildung der Eisenbahnräthe wird eine lebhafte Opposition vorbereitet. Die Regierung will nur in einzelnen formellen Punkten nachgeben. Das Zustandekommen des Entwurfes in dieser Session ist zweifelhaft. — Großes Aufsehen erregt in Berlin ein angebliches Telegramm

des Herzogs von Braun schweig an die „treuen Hannoveraner', welche zu Ehren des neugeborenen „königlichen Prinzen' ver sammelt waren. Im welfischen Lager herrscht große Freude über das Telegramm. — In der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses am 6. ds. kam im Laufe der Debatte über den Etat des Ministe riums des Innern Frhr. v. Schorlemer auf die so genannten freiwillig-gouvernementalen Blätter zurück, pelche jeden, der der Regierung opponire, verdächtigen. Der Minister des Innern, Graf Eulcnburg

, erklärte: die Regierung müsse nach wie vor jede Verant wortung für die Artikel dieser Blätter ablehnen; er müsse aber ausfprechen, daß auch in dem schärfsten politischen Kampfe Verunglimpfungen und Verdäch tigungen von Personen zu vermeiden seien. — Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen wurde am Montag mit einer kurzen Ansprache des Statthalters eröffnet. Aus München wird vom 4. ds. berichtet, daß der Geschäftsträger ver griechischen Gesandtschaft in Wien. Argyropulos, seit einigen Tagen

mit der baierischen Regierung wegen der alten an Griechen land in jüngster Zeit wieder gestellten Schuldfor derung unterhandelt. ^ Die Bundesversammlung in Bern wählte am 7. ds. F. Anderwert mit 101 von 160 Stim men zum Bundespräsidenten und N. Droz mit 139 von 162 Stimmen zum Vizepräsidenten des Bun- desraths. ^ In der Sitzung des italienischen Minister rathes am 4. ds. lehnte Cairoli jede Modifikation des Kabinets ab; die Sekretäre des Ministeriums des Innern, der Justiz und der öffentlichen Arbeiten

haben dennssionirt. ^ Die in London erscheinende „Daily News' ist zu folgender. Mittheilung ermächtigt: Nachdem alle Mächte dem britischen Vorschlag beigetreten sind, daß die Geschwader der Flotte von Cattaro nach gegenseitiger Mittheilung der respektiven Bestimmun gen sich zerstreuen, erhielt Admiral Seymour den Befehl, das Signal des Aufbruchs zu geben. Die „Times' erklären: die Demonstration sei auf förm lichen Vorschlag der britischen Regierung hin zum -Abschluß gebracht. Wünsche Europa eine vollstän dige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.03.1911
Physical description: 6
fortgesetzten Verhandlung des Ka pitels Ministerrat betoute der Ministerpräsident, die in der beim Amtsantritt der Regierung abgege benen programmatischen Erklärung enthaltenen Intentionen feien fortdauernd die gleichen geblie ben. Es handle sich nunmehr darum, diese In tentionen, welche die Billigung der überwiegen den Mehrheit des Abgeordnetenhauses finden, ihrer Verwirklichung zuzuführen. In dem har monischen Zusammenarbeiten der Majoritäts- fowie der Oppositionsparteien mit den Mit glieder

der österreichischen Regierung in der Delegation könnte vielleicht ein Anzeichen er blickt werden, das? ähnliche Verhältnisse auch im Abgeordnetenhaus sich etablieren nnd festhal ten ließen. Der Ministerpräsident betonte neuer lich, daß die Regierung in allen nationalen Fragen eine Milderung der Gegensätze und wenn möglich die Herbeiführung eines billigen Ausgleiches anstrebt. Er kündigte bereits für die nächste Zeit konkrete Vorschläge hinsichtlich der Reform der Verwaltung an und erklärte, daß die Frage

der Reform der Eisenbahnen die Regierung unablässig beschäftige. Weiter sprach er die Hoffnung aus, daß der Eisenbahn- minister auf diesem Gebiete eine erfolgreiche Tä tigkeit entfalten wird und erklärte schließlich, er betrachte den Dispositionsfond als eine ge wöhnliche Verwaltuugsauslagc uud könne in der Bewillignng desselben kein besonderes Ver trauensvotum erblicken, bitte jedoch den Aus schuß sowohl wie das Haus um einen Vorschuß an Vertrauen für sich und die Regierung, weil dies die einzige

Voranssetzuug zu einem wirk lich ersprießlichen Zusammenarbeiten bilde. Die Dienstpragmatik der Staatsbeamten» Wien, 10. MSrz. Tjas Subkomitee des Staatsangestelltenausschusses hat die Dienstprag- »natik erledigt bis auf die Avancements, bezüg lich welcher Erklärungen der Regierung abge wartet werden. »Privat-Tclegramme.*) Explosion. Prag, 10. März. In der Mischhütte der Patronen- und Zündhütchenfabrik in Zizkow ent stand aus bisher nicht ermittelter Ursache eine Explosion, durch welche die ganze Hütte zer

über die Grenze der Vereinigten Staaten bedeutend unterstützt. Wenn Abteilungen der Revolutionäre von mexikani sche!» Truppe» geschlagen werden, überschreiten sie eiilsach die Grenze und warten die günstige Gelegenheit ab, um ihre Operationen wieder aufzuuehmen. In Anbetracht dieser Znstände hat die mexikanische Regierung es als drin gend wünschenswert hingestellt, das Grenzge biet ausreichend überwachen zn lassen. Die inonarchistische Verschwörung gegen die portugiesische Republik. Lissabon, 10. März

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 25.02.1896
Physical description: 10
die Hoffnung ans, dass die Regierung das Zoll- und Handelsbündnis rechtzeitig kündigen werde. «*55 Am SamStag vormittags fand die General versammlung der Aktionäre der Nordwestbahu statt, in welcher das Uebereinkommcn, betreffend die Ver staatlichung der Bahn zur Verhandlung gelangte. Ein ans Vertagung der Verhandlung behufs Ueberprüfung der vorgelegten Berechnungen gestellter Antrag wurde einstimmig abgelehnt und die Aerstaatlichungsvorschläge des VerwaltungSratheS mit allen gegen eine Stimme angenommen

Manfred Grafen Elary nndAldringen zum Hosrathe und betraute denselben mit der Landes regierung in Schlesien. Wie». 24. Febr. Das Herrenhaus wies in erster Lesung die Gesetzentwürfe über die weitere Aus dehnung beziehungsweise die Anwendung des Gesetzes vom 23. April 1887 über die Versorgung der Witwen und Waisen von Officieren und der Mannschaft, dann denn Gesetzentwurf betreffend die Gewerbe- und Wirt- schaftögenosscnschaften und die Regierungsvorlage be treffs Einführung der Grundbücher in Tirol

und Vor arlberg den bestehenden Commissioncn zu. Der Lan- desvertheidigungsininister erklärte bei der ersten Lesung des Gesetzes über die Militär-Witwe«- und Waisen- versorgung, dass die Regierung sich mit der Vorlage, welche der Zustimmung beider Reichshälften bedürfe, schon längst einverstanden erklärte. Er wies ans die dankenswert rasche und einmüthigc Annahme der Vor lage durch das Abgeordnetenhaus hin und gab der Zuversicht Ausdruck, das Herrenhaus werde die Vor lage ungesäumt beschließen. Wien. 24. Febr

, die Regierung werde gleichzeitig mit den Gesetzentwürfen über die Regel -ng der Bezüge des Staatölehrperfonals auch einen Ge setzentwurf betreffend die Eongrua füe die katholischen Geistlichen, sowie einen Gesetzentwurf mit Bestimmun gen für die griechisch-katholische Geistlichkeit Dalma- tienS vorlegen. Das Gesetz über die Regelung der Bezüge der Beamten an Uiiiversitätö- und Studieu- bibliotheken wurde iu zweiter und dritter Lesung an genommen. Nächste Sitzung morgen. , Wien, 24. Febr. Ministerpräsident

in unauslöschlicher Er innerung fortleben. ' Der Ministerpräsident dankte für die Kundgebung und sagte, er habe es als Pflicht der Regierung erachtet, dem die Beamtenschaft so schwer bedrängenden Zustande gründlich abzuhelfen. Baron Posanner bemerkte, die Beamtenschaft sei vollkommen überzeugt, dass es ein weiser Schritt war, die Vor lage jetzt einzubringen, weil man im gegenwärtigen Augenblicke unmöglich dieser Action ein politisches Motiv unterschieben könne. Badeni erwiderte, auch er möchte eine solche falsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden. Es ist sehr bemerkenswert wie die französische »nd italienische Großpresse in offenbar offiziös in spirierten Auslassungen die neueste Phase der An» »chlußbewegung besprechen. Der „Temps' macht den Tschechoslovakcn und Italienern Angst, daß pe sich auch auf deren Gebiet ausdehnen werde. Zwar habe die österreichische Regierung die Volks abstimmung verboten, ober es sei trotzdem keines wegs unmöglich, daß der Versuch gemacht werde. Daher müssen die Alliierten in Wien eine klare Sprache reden. Ebenso müssen

sie auf die bayrische Regierung einwirken, da diese die Anschlußpropa ganda begünstigt und ein Auge auf Tirol gewor fen hat. „Und' — so fährt das Blatt weiter — „welche Haltung wird Italien einnehmen? Ein Teil Tl- rols ist Italien zugeteilt worden. Würde Nord tirol von Deutschland annektiert, so reichte das deutsche Gebiet an die italienische Grenze und be rührte sie am Brenner, wo wo ein strategi scher Hauptpunkt Europas ist. Ange sichts einer solchen Möglichkeit muß die italienische Regierung sich irgendwie

. Eine englische Anfrage an Italien. Paris, 12. April. Die englische Regierung ver langte von der italienischen Regierung Mitteilun gen über die mit Kemal Pascha getroffenen Ver einbarungen. Die Agentur Reuter glaubt zu wis sen, daß Italien und auch Frankreich die notigen Mitteilungen bereits an England habe aelangen lassen. Tiroler Bolkspartei. pfauabeud der Tiroler volkspaclei in Bozen. Heute, Mittwoch. 8.15 Uhr abends Pfauabend der Ortsgruppe der Tiroler Volkspactei in Bozen. Da bei dieser Versammlung

und um entsprechende Verlängerung angesucht. Auf jeden Fall ist es jedoch vorläufig notwendig, dl« Slnnwldung bei den Gemeinden Ä» späteste« 14. April abends durchzuführen, auch dann, we« seinerzeit beim Deutschen Verband angenxlk! worden ist. Der deutsche Verband hat das Ergebnis der voil ihm vor einigen Monaten durchgeführten Aufnch. me der Auslandsguthaben bereits der Regierung mitgeteilt, jedoch ausdrücklich bemerkt, daß die d» mals festgestellten Ziffern im Betrag« von insgesamt 201,000.000 Kronen weit Hinte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
Regierung konnte sich der analogen Bewegung in Österreich mit Rücksicht auf die Staats-- sinanzen nicht sofort anschließen. Auch leistete die ungarische Regierung Widerstand. Der neue Ausgleich gibt der österreichischen Regierung jn betreff der Höhe der indirekten Steuern volle Freiheit. Da Zucker in der Äolksernährung eine große Atolle spielt uud Österreich, von Italien und Holland abgesehen, die höchste Znckcrstcuer erhebt, so gab die Regierung dein neuerlichen Andrängen der Volksvertretung

die Preise zu prü fen hat. Nach dem Votum der Kommission wird die Regierung entscheiden, ob die Ver einbarung gegen die Tendenz des vorliegenden Gesetzes verstoße, und eventuell mit Geldstrafen vorgehen. Aus Italien. In der gegenwärtigen parlamentarischen Lage in Italien tritt, wie in einem der „P. K.' aus Rom zugehenden Berichte betont wird, die Festigkeit der Stellung, die das Kabinett in jeder Beziehung ein nimmt, neuerdings zutage. Sowohl auf dem Gebiete der inneren, wie auf dein der auswärtigen

Politik genießt die Regierung allgemein volles Vertrauen, und die Autorität, die sich Ministerpräsident Giolitti erworben hat, wird von niemand augesochten. Kund gebungen der Presse in den letzten Tagen zeigten, daß diese Tatsache von der ganzen öffentllchen Mei nung des Landes anerkannt wird. Aus Stadt und Land. (Musikverein Innsbruck.) Am Freitag, dein 6. Dezember findet im großen Stadtsaale das dritte außerordentliche Kouzcrt statt. Zur Aufführung gelaugt das Tonwerk „Odysseus', Szenen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1919
Physical description: 4
Seile 2 „Aozner Nachrichten'. IL. September 1Ä1S. Nr. 211 Möge unsere Hoffnung, unser Vertrauen, in die ehrliche Absicht der italienischen Regierung ihr fei erliches Wort zur Wahrheit zu machen, nicht ge täuscht werden! Dieser Erklärung folgten lebhafte Bei fallsbezeigungen seitens des versammelten Gemeinderates. GN. Tappeiner verlas ein Schrei ben des Ing. Kubelka in Sachen der Etsch- werke-Angelegenhsit,das debattelos zur Kenntnis genommen wurde. Der Vorsitzende brachte mehrere

werden sollen. MR. Lagger stellt den Antrag, die vom Magistrat empfohlene Subvention von 6600 Lire auf 7000 Lire zu erhöhen. Wei ter beantragte er, der Stadtmagistrat möge die Frage der Uebernahme des Musikverei nes in städtische Verwaltung in Beratung ziehen. Der Antrag wurde angenommen. Ein vierter Dringlichkeitsantrag betraf die Einhebung eines Zuschlages zur staatlichen Per so na lein kommen steuer. Wie der Vorsitzende berichtet, wolle man sich an die italienische Regierung um die Bewilligung

, die angeführten schwebenden Schul den abzustoßen, beziehungsweise sie in Lire währung umzuwandeln. Der Antrag wurde nach dem Berichte des Vorsitzenden ange nommen. . Eine längere Debatte entfesselte der Be richt des Vorsitzenden über die Ausnahme eines Darlehens für außerordentliche An- ordetungen. Die italienische Regierung hat einen Kredit von 170 Millionen Lire ausgeworfen, um die durch die lange Kriegszeit notwendig gewordenen außer ordentlichen Anforderungen zu' verwirk lichen. Die Stadtgemeinde glaubt

nun, auch von der italienischen Regierung ein Dar lehen zum Zwecke der Wiederherstellung der arg mitgenommenen Straßen und Gas sen, dann zum Baue von Kleinwohnungen, für Kanalisation usw. ansprechen zu kön nen. Der Bürgermeister gab verschiedene außerordentliche Ausgaben bekannt: Für Gehaltsaufbesserungen der städtischen Be amten, Lehrer, Angestellte 200.000 Lire,' für Wiederherstellung von Straßen, Brücken und Plätze 120.000 Lire, für Instandsetzung von Gebäuden, Militärspitäler 70.000 Lire, für Schwemmkanalisation

(Sammelkanäle, Straßenkanäle) 2,600.000 Lire, für Volks bad 370.000 Lire; für billige Wohnungen 4 Millionen. Es wäre nun zur teilweisen Deckung dieser Ausgaben bei der italieni schen Regierung um ein in 50 Iahren amor tisierbares und zu 1'/- Prozent verzinsliches Darlehen von 5 Millionen Lire anzusuchen. Ob ein Erfolg in Aussicht steht, muß erst abgewartet werden. An der Debatte beteiligten sich die Her ren Kerfchbaumer, dem der Betrag von 5 Millionen Lire zu gering erscheint, Dr. W. v. Wa lther, Staffier

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1884
Physical description: 8
, und zwar nicht nur dort, wo die Steuern erhöht' worden sind, sondern auch bei den indirekten Abgaben, was hergebrachter Weise als Symptom für den wachsenden Wohlstand angesehen wird.' i ; Freilich, der Pferdefuß kam nach. Alles dies ist nämlich - nach Schaup's Gesicht nicht Dank der Regierung; sondern trotz: der Regierung eingetreten. Gut, auch Recht. Warum hat aber die Regierung der liberalen Partei in den Tagen ihrer Herrschaft nicht gleich herrliche Mißerfolge ihrer Thätigkeit aufzuweisen? Um Antwort wird gebeten. Nachrichten

, an österreichischen Hochschulen beschränkt sich diese Agi tation lediglich gegen die von der Regierung häufig be liebte Verleihung des Regierungsraths-Titels an ver diente Professoren nn!) zwar aus dem einfachen Grunde, weil in der Verleihung dieses Titels an Universitäts- Prosessoren keine Auszeichnung erblickt werden kann, da dieselben iM gleichen Range mit Oberländesgerichts-, Statthalterei- oder Oberfinanzräthen stehend, bereits höher als Regierunsräthe stehen. Auch der Senat der hiesigen Universität

hat aus diesem Grunde und weil Universitäts-Prosessoren ^ sich mit Regierungsgeschäften nicht befassen, beschlossen die Regierung zu ersuHen künftig nicht mehr den Regiemngsräth-Titel zur Auszeich nung von Universitäts-Prosessoren zu beantragen. Unsere freiwillige Feuerwehr hielt am 5? März seine diesjährige ordentliche General-Versammlung ab. Dem Rechenschaftsberichte ist zu entnehmen, daß im Jähtt 1383 die Feueimehrmannschast in 244 Uebungen ein- exerciert winde, daß die Gesammtvorstehüng der Körper schaft

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1869
Physical description: 6
nicht «ur solche dem Reglement, sondern auch den Gefühlen von ganz Frankreich widersprechen. (Da« ist wahr, da« ist wahr! Beifall.) Eugen Pelletan: Da» ist eine Intriguen-, aber keine Principien-Politik. Madrid» 14. Juli. (CorteS sitzn ng.) Prim legte die bekannte Ministerliste vor und sagte: Die Politik der Regierung wird entsprechend der Politik der Revolution sein; die Regierung wird gegen jeden Reaktionsversuch energisch einschreiten. ^ — 16. Juli. Auf Antrag von je zwei Mitglie dern

, 16. Juli. Aus Rio de Janeiro vom 25. v. MtS. melden brasilianische Depeschen zwei Siege der Brasilianer über die Paraguhten. — In Para guay wird eine provisorische Regierung eingesetzt werden. ^ Aus dem Haag» 13. Juli, läßt die Pariser „Patrie' sich schreiben: „UnsereRegierung beeilte sich, soweit sie dabei betheiligt ist, den Anordnungen beizu- treten, welche die internationale Kommission in der französisch-belgischen Eisenbahn-Angelegenheit getrof fen hat; das Kabinet knüpft große Wichtigkeit daran

Stellung, in welche unsere Bischöfe durch daö nncntschicdenc Vorgehen der Regierung zu Rom kamen. /!» dem MilderuugSgrunde der Unbescholtenheit bemerkt Dr. v. Kißling: Nicht nur unbescholten, reiu und unbefleckt ist sein Leben; er ist wohlthätig, und Jene thun ihm Unrecht, die ihm nachsagen, er sei kein Ocsteireichcr, er schane nur nach Nom. Bischof Nudigier ist ein Patriot. Er (der Vertheidiger) wolle dieS auö dem Diözesanblatt beweisen. Aus dem Vorhanden- fein so viclcrMilderungönmstände glaubt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.12.1893
Physical description: 4
vom Muni<>palrathe verlangt, daß derselbe ehestens die Bertheilung von Grund und Boden und die Aufhebung aller Gruildzinsunge» ins Werk setze. Der Bericht schließt mit der Wendung, angesichts dieses unsinnigen Vorgehens eines pflichtvergessenen öfseutliche» Funktionärs, der gegen die Gesetze re- bellirr, dürfe die Regierung nicht zögern, dessen AmtSentsetzung beim Könige in Vorschlag zubringen. Die Polizeimaßiiahmen gegen die Anarchisten in Frankreich dauern sort. Nunmehr werden Durch suchungen

; vom „Aether' hänge ein langes Seil herab, an dem zu oberst die Monarchen, die Regierung, die Bürger und die übrigen Stände und dann ganz unten am Schluß dcS SeileS das Volk hängen. Da diese Schlucht sehr eng sei, haben nur die Obersten das ganze Licht, daS Volk habe keines. Wackelt oben am Seil ein Minister, dann sällt auch nach unten ein Lichtstrahl; jetzt werde aber unten gewackelt, und deßhalb fangen die Herrscher und die Minister oben ebenfalls zu wackeln an. Einmal wird das «seil brechen

aus einer Rede des öster reichischen Abgeordneten Pernerstorser: Daö Parla ment und die Regierung sind einander würdig; nieder mit der Regierung. (Schluß folgt.) rathete die naive Schöne, und der Buchbinder zog hqstig sein Notizbuch vor. Als der hohe Herr sich vor dem Dessert erhob, und. nachdem er die übrigen Gäste wieder mit einem gnädigen Kopfnicken begrüßt hatte, den Saal ver> ließ, hielt es der Bürgermeister für angemessen, diesem vornehmen Beispiel zu folgen, und entfernte sich gleichfalls

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 16.11.1895
Physical description: 10
will nicht, daß ich Bürgermeister werde. Der Bürgermeister von Wien muß ein treuer Diener des Kaisers und des Volkes sein und die gerechten Wünsche des Volkes ge genüber Jedermann geltend machen. Dies ist nur mög lich, wenn die Regierung sieht, sie habe es mit einem Manne zu thun, welcher nicht vor einem leichten Stirn- Tunzeln davonläuft. Sollte ich mich vor dem Macht- Spruche der Regierung beugen, oder dem Willen des Volkes gehorchen? Ich besitze einige in Oesterreich un Hern gesehene Eigenschaften, darunter

gewonnenen Positionen ver drängen lassen werde, verband Lord Salisbury die feste Hoffnung, daß das durch Vertrag besiegelte Einver« ständniß der Mächte, auf welchem der für den Welt frieden so nothwendige Bestand der Türkei beruhe, auch in Zukunft ungetrübt bleiben werde, ebenso wie es gegenwärtig ungefährdet ist. Er erinnerte an das Wort Bmconsfield's: „In Asien ist Raum für uns Alle.' Auch die armenischen Unruhen verlören ihr gefahrdrohendes Aussehen, wenn man bedenkt, daß die Regierung des Sultan

dem Druck der vereinigten Au torität der Großmächte nachgeben müsse. — Die Rede wurde mit Beifall und Befriedigung aufgenommen. Spanien. Wie eine Depesche der „Correspondencia de Espanna' aus .Cuba berichtet, ist Maximo Gomez auf dem Vormarsche nach Norden nach der Gegend der Zuckerplantagen von Sazua la Grande begriffen. Masso, der an der Spitze von etwa 1000 Mann steht, ist unzu frieden mit der Regierung der Aufständischen und der Suprematie Maceos, welche absoluter Führung der Separatisten

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 18.02.1893
Physical description: 16
) um 50 kr. pr. Stück zu erheben. Ueberzahlungen werden mit Dank entgegengenommen. Das Rein- erträgniß wird dem St. Vincenz-Vereine für die Armen übermittelt. Vom Reichsrathe. Die parlamentarische Thätigkeit soll nach den Absichten der Regierung folgendermaßen eingetheilt werden: der Reichsrath hätte das Budget und dann noch einige dringende Gesetze, wie das Lebensmittel gesetz, den serbischen Handelsvertrag u. s. w. zu be- chließen und würde vor der Charwoche vertagt werden. Nach Ostern hätten die unterbrochenen

Landtage wieder zusammenzutreten und ihre Geschäfte zu erledigen, worauf sich Mitte Mai die Delegationen versammeln, um das gemeinsame Budget zu votiren. Von Mitte Juni bis Mitte September würde der ganze parlamen tarische Apparat ruhen. Mitte September hätten die Landtage das Budget für 894 zu berathen und am ersten Dienstag im November würde der Reichsrath wieder versammelt werden. Ueber dieses Programm wird die Regierung mit den Partei-Obmännern in einer Konferenz berathen. . Dte juridische

machte die Anwesenden Herr Cooperator Schrott mit warmen patriotischen Worten auf dieses Jubiläum aufmerksam und lud sie zum zahlreichen Er scheinen bei dem Dankgottesdienste ein. Gauz entschiede» Pech hat in mehrfacher Be ziehung die ungarische, unter freimaurerischem Ein flüsse stehende Regierung mit ihrem unüberlegten Eintreten für die Civilehe. Die Katholiken weisen jetzt der Regierung ziffermäßig nach, daß fast nur liberale Juden und Freimaurer das Civilehe-Zwangsgesetz den Katholiken aufhalsen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 07.12.1904
Physical description: 10
» Statthalters und erklärt, der vom Ministerpräsidenten dargestellte Sachverhalt entspreche nicht den Tatsachen. — Die nächste.Sitzung ist am Freitag. —.Der reichsrätliche itaUeulsche Klub beschloß -in Anbetracht! d«r<Ketzüchte, daß die Regierung die italienischk ijuristlsche Fakul tät von Mitten provisorisch zu jverlegenl-beobsichtige, darauf zu beharren, daß sowohl bei provisorischer als auch bei definitiver Lösung der Frage aus schließlich Trieft als Sitz der italienischen Univer sität auscrsehen

werde. Wien, 7. Trz. (Budgetausschuß.) Bei der Verhandlung , der N o t sta ndsvorlage sprach gestern der Finanzminister sein Erstaunen ans, daß der von der Regierung beanspruchte Notstands kredit zu gering befunden vmrde, und erklärte, eine Erhöhung desselben sei vom Stand punkte der Finanzverwaltung aus absolut un gerechtfertigt. Eine. solche würde das Gleichgewicht des Staatshaushaltes stören, wes halb cr dringend bitte, von dieser Forderung gegenwärtig abzusehen. T«erartige Anträge könn ten

, welche bei der Verteilung von Not- standsgcldern maßgebend sind, auseinander. Bei Verwendung von Notsttindsmitteln schwebe der Regierung zunächst die Durchführung der Not- standsarbeiten, außerdem , die Lieferung von Saatgut, sowie die Vermittlung niedrig ver zinslicher Tarlehen vor: Der Ministerpräsident betonte die Notwendigkeit eines Junktims zwischen dem N 0 t sta u d skr edi t e und der Re f n n d i er n n g. Abg. Kra marsch betonte die Pflicht des Staates, der la»dwirtschafttreibe»den Bevölkernng in der Not

beizuspringen und protestierte gegen ^ das J il.n k t i ur. Der Redner erklärte seine Be reitwilligkeit, der Regierung diejenige Summe, welche das Haus für den Notstand bewilligt, im Wege einer Anleihe zur Verfügung zu stellen. Der Finanz m iuist e r erwiderte eingehe, ,d auf die > Ausführungen des Llbg. Dr. Baern- reither nnd betonte, so namhaft auch die Er fordernisse für Wasserstraßen und Eiseubahuen, sowie , für die Triester H a fe n a n l a g e n seien, so liege doch keine Veranlassung! zu Besorguis

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 25.04.1900
Physical description: 10
die andere Landessprache nicht kennt. Bei den landesfürstlichen Behörden sind aber bezahlte Beamte, und diese haben die Pflicht, dem Volke zu dienen. Redner bemängelt eS, dass die Regierung bei den Conferenzen ihre Ansicht nicht aus gesprochen, sondern bloß die Forderungen der einen Partei jenen der anderen Partei gegenübergestellt habe Wir wollen, sagt Redner, dass der gesetzliche Zustand anerkannt und durchgeführt werde. Der gesetzliche Zustand ist in den Landes- und in den Staatsgrund gesetzen fixiert

habe, weil er gesehen habe, dass die Regierung nicht auf dem gerechten Standpunkte stehe, sondern z» den Deutschen hinneige. Wir wissen, dass die Regierung die Deut>cheu wegen ihres Onkels fürchtet. Aber ich sage ganz offen: Wir haben eS nun schon einmal satt. Entweder wird uns daö zurückgegeben, was uns rechtswidrig genommen wurde, oder kein Ausgleich! Eine solche Äniwort wird Ihnen das ganze Volk geben. Unterwerfen werden wir nnS nicht. Wir wollen leine Nation zweiter FDrdnung sein. Wir wollen xares inter psres

24. dS. seiner Regierung, der türkische Minister des Aeußereu setzte die Vertreter der Mächte in Kenntnis, dass die türkischen Zolltarife ohne die vor herige Zustimmung der Mächte nicht erhöht werden würden. Zu den Vorgängen in Qstasien. Aus Tientsin, 23. ds., meldet das Renter'sche Bnreau: Nach eingetrosfcnen Nachrichten haben die Boxers in der Nähe von Paotingsu eine große Anzahl katholischer Chinesen niedergemetzelt.! Der Krieg in Südafrika. Nach einem Telegramm des „Standard' aus Bloem- sontein ist eS noch ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1902
Physical description: 8
nach wie vor der, daß die Sprachenfrage, sei e« im ganzen, sei es auch »ur zum Teile, einzig und allein der Gesetzgebung an heimgestellt bleiben müsse. Es sei eine Lebensfrage für den Staat, daß mit der Methode der ein seitigen Begünstigungen für einzelne Parteien endgiltig gebrochen wird. „Politik' und „Narodni Politika' betonen, der ungarische Ausgleich sei die letzte Station, bis zu welcher die czechischen Vertreter der Regierung, ohne ihr besondere Schwierigkeiten zu bereiten, folgen können. Zn diesem Punkte könne

man den derzeitigen Leitern der czechischen Politik vollkommen beipflichten. Ob dies aber auch hinsichtlich ihrer weiteren Taktik der Fall sein werde, müsse sich erst zeigen. Niemand in Böh men verkenne ihre schwierige Lage, und jedermann werde dazu behilflich sein wollen, daß sie aus den leidigen Verhältnissen herauskommen. Aber eine be> stimmte Politik zu treiben, auch wenn sie mit einer Niederlage enden sollte, dürfe man nicht predigen. Allerdings müsse auch die Regierung sich davor hüten, die czechischen

, wenn sie für die berechtigte Forderung der Czechen eintreten und gleichzeitig erklären würden, daß sie vor deren Er füllung nicht für den Ausgleich mit Ungarn stimmen könnten. Die Regierung würde sich dann zweifellos bemühen, den Czechen die Teilnahme an der Beratung des Ausgleiches zu ermöglichen. Der „TageSbote aus Mähren und Schlesien' führt aus, Dr. von Koerber dürfe sich durch dir czechischen Drohungen nicht einschüchtern lassen. Ueber einen schlechten ungarischen Ausgleich vermöchten ihm die Czechen

nicht hinauSzuhelsen, auch wenn er ihnen das böhmische Staatsrecht zusagte, und einen annehmbaren Ausgleich könne die czechische Obstruktion nicht zum Falle bringen. Bei den Deutschen verfangen die czechischen Drohungen nicht mehr. Sollte infolge der selben die Regierung doch mit Ausgleichsvorschlägen vor die Deutschen und Czechen treten, so sei ein Fiasko unausbleiblich. Die Deutschen würden darauf nicht eingehen, wenn ihnen für die innere czechische Amtssprache die Errichtung nationaler Kurien im böhmischen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 26.11.1881
Physical description: 14
ge macht habe. Weiter führt er aus, die Tnronrede bestreite die Reaction, in der That aber herrsche eme Reaction, die Deutschland zurückfuhren wolle bis an den Anfang des Jahrhunderts, in deZeit vor 1L08. Redner tadelt dann die Wiedereinbringung der vor wenigen Monaten abgelehnten Vorlagen und findet darin einen Mangel an Berücksichtigung des durch den NcichZtag bekl- deten Willtns der Nation. Der Kanzler scheine seine Andeutung von einer zeitweili gen dictatorischen Regierung jetzt wahrmachen

wollte, die erste Lesung des Etats für geschlossen und brachte den Antrag Rickerts zur Abstimmung, der denn auch angenommen wurde. Dieser unerwartete Ausgang der Berathung, wonach es scheint, als ob nach dem einzigen Redner der Lin ken kein Mitglied der Rechten und des Centrums be reit war, die Regierung zu vertreten, ist nach einer Berliner Meldung der „Allg. Ztg.' ohne Präcedenz» fall in der preußischen und deutschen Parlaments- Chronik. Man glaubt dort, das eigens dem Reichs tage übermittelte Original

, welche andere Bürger haben; der Cle» ruS habe selbst das Recht, von der Kanzel herab den .'länbigen die Theilnahme an der Wahl anzu empfehlen, damit sie ihre Pflicht gegen das Vater land erfüllen. Mehrere Deputierte der Linken pro testierten gegen diese Aeußerung. Der Minister des Innern erklärte sodann: Die Regierung könne gegen über solchen Doctrinen, welche die Einmischung des Clerus in die Wahlen empfehlen, nicht gleichgiltig bleiben; dieselbe sei der bestimmten Ansicht, dass sich der Clerus streng innerhal

Verhältnisses des Fürstenthumes zu Oesterreich-Ungarn und versicherte den Gesandten, dass derselbe bei ihm, dem Fürsten, wie b->i der fürstlichen Regierung allezeit das bereitwilligste Ent gegenkommen finden werde. Das rumänische Amtsblatt veröffentlichte unterm 24. ds. ein Decret, womit der Gesandte in Paris Calirnaki-Catargi abberufen wird, und zwar wegen Nachlässigkeit im Dienste und Grobheit gegen den Ministe? des Aenßern. Locar- und Krovwziat Kyronik. Innsbruck» 25. November. Der Landesausschuss

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 23.04.1875
Physical description: 10
. Im Landtage beantragte Kal luS die Errichtung eines Thlerarznei-Jnstitutes in Mähren; P.iter Wurm die Einsetzung eines AuS- schusseS zur Untersuchung der steigenden Verarmung und Berathung der Mittel zur Abhilfe. Pesth. Zwischen der ungarischen Regierung und dem StaatSrechnungShos schwebt seit dem Jahre 1372 eine prinzipielle Differenz. Während der letztere das Recht für sich beanspruchte, das wirthschaftliche Ge- bahren der Ministerien auch meritorisch zu prüfen, wollte ihm der damalige Mintsterrath

vom 19. d. M. bot der Gesetzentwurf Über die Transportsteuer den Wortführern der conservativen Elemente dieser Kör perschaft Gelegenheit, die Regierung nochmals zu ver sichern, daß sie zu ihr kein Vertrauen und von der programmlosen Fusionspartei nur eine äußerst geringe Meinung haben. Da man aber mit Mißtrauens voten Deficits nicht beseitigen kann, so erklärten sich jene Herren bereit, die Gesetzentwürfe, welche auf eine Steuer-Erhöhung abzielen, trotz alledem zur Grund lage der Special-Debatte anzunehmen

die Ansichten der Regierung über die noch nothwendigen Gesetze mitzutheilen. Wie der officiöse „Moniteur Universel' wissen will, wäre man in Regierungskreisen der An ficht, daß die Wahlen für den Senat und die De- putirtenkammer bereits im Monat Oktober stattzu finden hätten. Pari«, 21. April. Die Gerüchte v,n Pferde- ankaufen in Böhmen und von Fourrogekäufen in der Schweiz sind, der „AgenceHavaS' zufolge, unbe gründet und auf die Manöver interessirter Spekulan ten zurückzuführen. England. London, 19. April

über die Bedeutung des vermeintlichen Zwischenfalls sei über Gebühr erregt; er sehe nach seinen gegen wärtigen Informationen dem weitern Ergebniß ohne jede Beunruhigung entgegen. Die Regierung lege Werth auf den Frieden und auf die Unabhängigkeit Belgiens; er schätze sich glücklich, daß weder da« eine, noch das andere irgendwie gefährdet erscheine. Auf die Anfrage StrathevenS betreffs der Verträge Oesterreichs mit den Donaufürstenthümern erklärt Derby: Oesterreich habe mit Absicht eine Verletzung der bestehenden

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 28.06.1902
Physical description: 16
. (Automobile, Bahnunglück) Gegen die durch das Jnnthal am 28. ds. Mts. bestimmte Automobil-Wettfahrt Paris-Wien macht sich hier zulande und mit Recht eine starke Strömung be merkbar, da hiedurch sehr viele Leute an ihrem Er werbe geschädigt werden und auch viele und große Gefahren damit verbunden sind. — Die bayerische Regierung soll dasselbe seinerzeit verboten haben. — Bei der Bahn-Uebersetzung zur Kaserne auf der unteren Lende in Hall verunglückte gestern abends der Kaiserjäger Rudolf Tognioli

erwähnte er, dass er nun schon das drittemal von Sr. Majestät auf diesen Ehrenposten berufen sei; theilte die Ausgaben mit (u. a. Gewässerregulierung, weiter Vorkehrungen gegen die Reblaus, die Aus söhnung der beiden Nationalitäten u. s. w.), die den Landtag beschäftigen werden, empfahl denselben dem Wohle der Regierung und ihrem Vertreter und schloss mit einem dreifachen begeistert aufge nommenen Hoch auf den Landesherrn Se. Majestät den Kaiser Franz Josef I. Dann ergriff der Statt halter Freiherr

. Da- ganze Land blickt heute mit Zuversicht auf dieses hohe Haus. da» sich stets als der berufene Förderer seiner Interessen und Bedürsnifle erwiesen hat, und eS gibt kaum eine, wenn auch noch so entlegenen Gemeinde in demselben, welche nicht mittelbar oder unmittelbar Ursache hätte, mit ge spannter Erwartung den hier stattfindenden Berathungen entgegenzusehen. Aber auch der Staat und mit ihm die Regierung Seiner Majestät nehmen den wärmsten und lebhaftesten Anteil an dem Ergebnisse dieser Bera thungen

, ohne die wirtschaftliche Entwicklung des Landes oder eines seiner Theile zu beeinträchtigen, in der Gerech tigkeit Ihrer Principien die sichere Gewähr für die Herstellung eines dauernden Friedens an diese« schönen, uns allen theueren Lande bietet. Der ernste, patriotische Sinn, welcher die lirvlischen Abgeordneten stet- aus gezeichnet hat, die pietätvolle Liebe, die fie, ohne Unterschied der Nationalität, an ihre heimatliche Scholle knüpft, find der Regierung Bürgschaft dafür, dass da» Ergebnis der diesjährigen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.06.1898
Physical description: 8
des StaatSciseiibahnratheS. In der Nachmittagüfitzung gelangte nach Beendigung des Referates v. LindheimS eine Reihe wichtiger tari farischer und commercieller Fragen zur Berathung, über welche Director Kocourek namens des Ausschusses verachtete. Besonders eingehend befasste sich der Eisen- dahnrath mit der Frage der allseits als sehr dringend 10L0 bezeichneten Unterstützung des österreichischen Malz- exportes von Seite der Regierung, sowie mit dem von» Kammerpräsidenten Schnmacher eingebrachten An trage auf Aufhebung der 5procentigen Tarisermäßi

- gnng für den Export von „Schleishol;' und Ermäßi gung der Frachtsätze für „Holzstoff'. „Pappe' und „Papier'. Allgemeine Zustimmung fand der Antrag deS Mitgliedes Ritter v. Merfi, dahingehend, die Regierung zu ersuchen, dieselbe möge nicht nur tarifa rische, sondern auch auderwärtige Maßnahmen treffen, um der schwierigen Lage der Weinprodncenten, und zwar «och vor der bevorstehenden Weinlese, abzuhelfen.' Nachdem der Staatscifenbahnrath noch einige den Per- fonentarif betreffende Fragen erledigt

aus New-Iork vom 13. dö. war schon am vorigen Mittwoch die Armee des Generals Shaster auf 30 Schiffe», die bereit wareu, in See zu gehen, mit den nöthigen Lebensrnitteln und Pferden eingeschifft, als von der Regierung der Befehl eintraf, die Abreise aufzuschieben. Es gieng das Ge- Gerncht, dass vier spanische Kriegsschiffe gesehen worden seien; eS wurden deshalb Vorkehrungen gegen eine» eventuellen Angriff der Spanier getroffen. Da von den eingeschifften Pserden schon am Donnerstag infolge der Hitze

für wahr scheinlich, dass die Regierung bekannt geben wird, dass das revidierte Gesetzbuch ohne die AmendementS deS Landtages innerhalb 6 Monaten, vom 1. Juli ab gerechnet, in Krast treten wird. In Hinblick auf das Jnkrastreten der Verträge mil den auswärtigen Mächten Wird der neue Zolltarif vom 9. December ab zur Geltung kommen. Toeal- nnd Urovinrial-Chronik. Innsbruck, 14 Juni. 5^» Der Musikverein veranstaltet heute abends halb 8 Uhr im kleinen Stadtsaale den II. Vortrags- Abend der Musikschule

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