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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1943
Physical description: 4
hat. an dem er ein erstes Mal so unsagbar unachtsam vorbeigegangen war. Auf dem Rückgang war er dann doch hereingeschlüpft. Etwas Eigentümliches, bergen diese Lauben-noch.---- Meist - sind zwei und auch drei Häuser zu einem einzigen zu- fammengebaut worden. Da ist es dann nur ganz gut Eingeweihten möglich, zu recht zü kommen» eine Wohnung oder den -hinteren Ausgang in die Silbergasse zu finden. Wer sich in einen solchen Irr gang begibt, läuft Gefahr, in dem Gewirr von Treppen,. Lichchüfen und schmalen .Gangen

. auch in unse rem Gebiete, tief im Erdinnern unter dem Bozner Talkessel. eine seiner Werk- stätten aufgeschlagen und, aus der Masse der Schlacke zu schließen, die von der Esse seiner Schmiede an die Erdoberflä che gespien wurde» hat er mit seinen cy> klopischen Gesellen eine gar gewaltige Arbeit geleistet, denn der Bozner Talkes- sei und die Höhen der unmittelbaren Um gebung bestehen ganz aus dem vulkani schen Porphyr. Hephaestos muß damals, als er hier seine vulkanische Tätigkeit ausübte, gar temperamentvolle

sich auf He Zehen stellten und in den Korb hine»nguckten, Ralph arbeitete wie wild mit seinem Foto, um das Bild festzuhalten, Beson ders Eva war ganz hingerissen von dem Schwesterchen, während Munne sich als reine Materialistin erwies. Sie war zufrieden, als sie die Storchentüte in den Händen hatte, und begann sofort zu essen. Michael hatte unglücklicher- und wenig praktischerweise Schokoladenplätz- chen ausgesucht, und bald war Munnes Gesicht eine einzige braune Schmiere, 8 (Nachdruck verboten) Nalvh hielt

, manche, die er nicht mehr mochte, hatte er zuweilen recht ruppig behandelt. Sie grübelte, als er gegangen war. Hing er noch immer an Gisela? Oder wünschte er sich nur ganz im allgemeinen eine Frau und Kinder, einen Kreis, eine Familie, so wie er es bei Michael und ihr sah? Aber das konnte sie nicht recht glau ben. Er hatte Gisela sehr gern gehavt, und wahrscheinlich sie ihn auch. Man kam schwer hinter Giselas eigentliches Wesen, sie hatte solch kühle, sachliche Schale um sich, — und vielleicht

war es nicht nur die Schals. Vielleicht war Gisela kühl, kühler jedenfalls, als sie es waren, Ralph und sie selbst, kühler und nicht so vorbe haltlos, Nandi tat, was sie tat, hun dertprozentig und ganz, sie gab sich ganz aus, Michael und den Kindern gegenüber. Sie brauchte keine Reserven für sich selbst, und so verstand sie das auch nicht bei an deren. Ralph war genau so. Sie waren beide vom Schlag jener Menschen, die nur den heiraten können, den sie ganz und ohne Vorbehalt lieben, den aber heiraten müssen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.01.1922
Physical description: 6
dieses Tages Herr Musikvereinsdirektor Schennich aus Innsbruck zu uns hereingekomen ist, um uns in die Tonwellen Bruckners einzuführen. Deshalb begrüße ich Herrn Direktor Schennich als Gast der Urania ganz besonders. Keinen würdi geren Beginn könnte ich mir für den Tätigkeitsbeginn der Urania denken. So wie uns der Astronom ganz neue, ungeahnte Welten eröffnet, an denen wir bisher verständnislos vvrbei- gingen, so eröffnet uns der berufenste Bruckner-Interpret eine Welt von ungeahnter Lebendigkeit

sich uns Schennich als wahrer Bruckner-Ausleger, der es auch meisterhaft verstand, die Partitur zu lesen und uns in die Orchesternatur dieser Symphonie einzuführen. Lebensfreude und Lebensernst strahlt dieses Werk aus. — Am zweiten Bortrags tage „hörten wir' die 7. und 8. Symphonie. Wie uns Direktor Schennich alles erleben ließ, — man wähnte sich förmlich in einem Orchesterkonzert — wo wir die E-dur-Symphonie tat sächlich ganz in uns aufnehmen, das prachtvolle Adagio, das einen in ganz ungekannte Welten trügt

. Wir durften das Adagio der Siebenten ganz hören, ganz konnten wir uns auch der Weihe dieses Satzes hingeben und weihevoll wurde er auch von den Zuhörern ausgenommen. Schnürer wurde den Zuhörern schon das Erfassen der Achten, nachdem sie mit so viel Aufmerksamkeit der Siebenten gefolgt waren. Die Achte, die -chon im hohen Alter geschrieben wurde, ist wieder in C-moll, der Lieblingston art des Meisters, nachdem er sich in der Siebenten in seiner Lebensfreude am Höhepunkte wähnte. Zwei Züge

sind es, die aus allen Druckner.Synivhon.ien bervortreten »nd die Individualität in erster L me bestimmen: Eine herzlich naive Freude an der Natur und zweitens crtnc aus geprägte kirchliche Religiosität, in ganz bestimmter, positiver Form. Die böiden Bruckner-Abende sind in Bozens musikalischer Geschichte ein Glanzpunkt. Wir müssen sowohl der Urania als auch dem Klaoierkünftler Schennich dafür dankbar fein. Die Dahlfekllonen für die adminlstraiiver Wahlen. In Abänderung vorhergehender Kundmachungen wird zufolge Er- . mächtigung

als zum Ernstsein aufgelegt war. Ich fragte sie: „-Gab es bei den Indianern auch eine solche Avvllohymne, wie man sie jetzt ausgegraben -hat?' Da» war kaum gesagt, da traf mich ein langer, hilfloser Blick au» ihren zartblauen Augen. Sie nahm ihr Taschentusch, schnaubte sich di« Nase, und ich s«ih. daß sie sich heim lich Tranen au» den Augen wischt«. Wir schwiegen dann beid«, und sie mußt« mich wohl für ganz herzlo« halten, daß ich lachte, als wir an Paolo oorüberälngen, der am Eingang zum -Mussum

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1943
Physical description: 4
beschäftigte er sich mit der Maurerei. Run ist er mit 94 Jahren. 1 Monqt und 17 Tagen ganz fanft entschlafen. Das WMser HeilteJ Von Hugo Atzwangor Worin besteht nun das Geheimnis, die- jer Hsubäder und ihrer Heilwirkung'? Das 5)eihwerdßn des Heues, das soge nannte „Brennen' desselben, ist bekannt lich ein Gärungsprozeß, hervorgerufen durch Spaltpilze, welche ihre Nährböden in jedem Heu, in besonders reichlichem Masse aber Ip den Blättern, Blumen und Kräutern der Kalkalpen, speziell der Dolomiten, finden

, welche 40 bis 60 und mehr Grade erreichen kann, ohne bei geeigneten Vorkehrungen dem menschlichen Organismus zu schaden, und die geradezu in unübertrefflicher Weise eintrrtende Transpiration und Exsubation sämtlicher' Schweißdrüsen, wo durch ein ganz gewaltiger Stosfwechsei erzeugt wird. Diese Vorgänge treten ja bet allen Schwitzbädern in gleicher Weise auf,.mögen dieselben nun lm elektrischen itzkqstkn, lm Schlamme von Abano oder im Franzensboder hervprgerufen werden. Wie n imb MUffnn« hi* ft*if Schrot

war es den ganzen Oktober noch so schön, weißt du noch?' So golden übrigens, kommst du am Sonntag einmal mit in 8ie Schlehen? Es gibt dies Jahr so viel, am Steinbruch, hie Büsche sind ganz blau Hl ' ' ' ' davon. Und Hagebutten! Nein, weißt du, ich hätte ja wirklich gern hie Wohnung eingeräumt für Gisela, aber es ist schon besser so. Ich will noch so viel einkochen — wir sind doch jetzt schon eine große Familie!' Die erste.Einladung von Ralph und Gisela sollte ganz groß begangen werden. Es hatte ziemlich lange

gedauert, bis die Wohnung fertig eingerichtet war, und in die halbfertige hatten sie niemanden hin- eingelaffen. So gingen nur dunkle Ge rüchte um von echten Persern, einer Couch mit eingebautem Teewagen samt Grammophon unh Hausbar, uner hört kostbaren Gemälden und ähnlichem. Lutz ersann täglich neue Ungeheuerlich keiten und gab die Parole aus. ganz auf „vornehm' zu kommen. Wendanzug na türlich Ehrensache. Randi mx sehr «iwerstand?» und schlüpfte in einem Gemisch von Neugier, Lachlust und Ironie

?' „Na. bißl« tomis,' schränkte die Klein« gutmütig ein. Randi kitzelte und krab- beite sie, bis beide ganz außer Atem waren. Munnes Lachen war zu einem entzückten Glucksen geworden, an dem sie fast erstickte, und Eva drehte sich oor Be geisterung über die Toberei in ihrem Bett wie ein junger Hund, der seinen Schwanz fangen will, während sie vor Vergnügen schrie. „Ra, nun aber Ruhe, ihr Baude, jetzt muß ich fort. Nein, Eva, jetzt wird lie gengeblieben, wirst du wohl! Ihr be kommt jedes noch ein Stück Apfel

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1890
Physical description: 8
und galt unter den ausgebrachten Toasten der erste unserem Kaiser, dessem personlichen Eintreten eS ganz besonders zu danke» ist, dag das Projekt nun endlich seiner segenbringenden Verwirk lichung entgegengeht. sBeretn der Gärtner und Gartenfreunde.) Am 18. Oktober fand wieder eine Versainmlung des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde statt, über dfrtn Verlauf ütts Folgendes gemeldet wird: Der Borstand machte die Mittheilung/ daß ihm für den Berein von Seite einiger Herren ein Gartenbaulczieon

und jedes Jahr, von Ende Oktober an abfallen, ei» Schnitt daher ganz wegfällt. Das Laub ist unserm Weinlaub ähnlich, die, großen Beeren stehen in Trauben. Die Pflanze verträgt in ihrem Vaterlande die größte Dürre und find die Trauben dortselbst an den schattigsten Stellen mit Oktober vollkommen reif; sie wächst in jedem Boden, jedoch sagt ihr ein felsiges Gelände am besten zu. — Die Erfahrungen, die man mit diesem neuen EdelWein seit 2 Iahren am Golfe von Neapel gemacht, find die, daß die importirten

des felsigen BodenS wegen schwer zu sammelnden Wurzelstöcke meist gar nicht austneben und nach einem Jahr ganz ausstarben. Die Importeure empfehlen daher die Anzucht aus Samen, welche schnell und gleichmäßig keimen. Die jungen Pflanzen erreichen schon im ersten Sommer die Länge von 1 bis 1-30 m Die Hauptsache bei dieser Pflanze wäre für unsere hiesigen Verhältnisse, daß sie einen trockenen Standort hätte, damit ihr knolliger Wurzelstock gut ausreifen kann. Der Boden müßte jedenfalls gegen starken Frost

einzig dem schnelleren und bequemeren Verkehr des Publi kums zwischen Bahnhos und Hotel dienen unb dem Geschäftsunkosteneonts ohnehin in ganz erheblicher Weise zur Last fallen, da eine Rentabilität derselben nur in indirektester Weise erreicht wird, so ist diese Maßnahme der Finanzbehörde umso mehr zu verwun dern. Es sind natürlich seitens des Fremdenverkehr- Vereines und anderer Interessenten bereits die erfor derlichen Schritte zur Aufhebung dieser sonderbaren Versteuerung gethan worden, deren

mit seiner reizenden See-Idylle sollten schon längst zu Zugkräften allererster Qualität für ganz Tirol aus genützt werden; die Stadt aber, welche den Central- punkt für diese Ausflüge bilden würde, müßte allein schon durch die ganz außergewöhnliche Steigerung de» Fremdenverkehres eine Einnahmsquelle besitzen, welche ausschließlich und für sich ganz allein manche Schwei zer Stadt zur Blüthe gebracht hat. Hoffen wir, daß das vereinte energische Eingreifen der Stadt Bozen und der AlpenvereinSfectionen von gutem

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
in den ge, den ich zur Iugendheimstätte der 'NSV zu bringen hatte, fiihlt sich mit Recht so wohl und heimelig in den ganz neu eingerichteten, luftigen Räumen der prächtigen Iugendheimstätte der NSB mit dem weiten'Park und dem plätschern den Wasserbecken. Und die gute Heimlei terin, die uns willkommen heißt, ist hei ter wie das taufrische Leben selbst. So entrollen Ferientage, im Kriegs einsah verbracht, ein Stück Wirklichkeit. Sie werden zum Born ehrlicher Arbeits freude im Dienste der Volksgemeinschaft, die eine eiserne Zeit

, daß alle 5 Schüsse d. h. alle 5 Kugeln an der Schnal le seines Hosenträgers abgeprallt war. Seine Gattin hatte ihm diesen Hosenträ ger zum Geburtstag geschenkt. Er hatte über di«' mächtigen Schnallen gelacht. Aber jetzt lachte er nicht mehr darüber. Aus dem 10. Stock ln die Tiefe Ein wirklich unheimliches Erlebnis hatte in diesen Tagen ein Direktor einer großen New-Porker Pelzfirma Riä)ard Jäckel, der einst als Champion für Ama teur-Ringer viele Preise holte. Unter Umständen, die noch nicht ganz geklärt

waren von o erlesenem Geschmack, daß die Begei- .terung bei allen gleich groß war. Helles Holz und einfache Form, nur das Aller nötigste, so daß viel Platz war, und schä- ne Beleuchtungskörper. Etwas ganz, Be sonderes war das Klavier,/aus demselben Holz wie die Möbel,' extra angefertigt, in ganz moderner Form. Michael hatte noch nie so eins gesehen, er wunde ganz leb haft. „Aber das ist ja wunderbar — gibt es denn fo etwas? fragte er, „und kann das im Klang einem großen gleichkom men?' „Bitte!' sagte Ralph stolz

und schlug den Deckel auf. Michael griff'ein paar Akkorde, dann verklärte sich sein Gesicht. Im Stehen spielte er, ein wenig oorge- beugt, mit dem lauschenden, hingenom- menen Ausdruck des Langentbchrthabens in den Llugen. „Kinder!' sagte er dann. „Un so et was geht ja auch in kleine Wohnungen hinein — nein, aberl' Cr war ganz hin gerissen. Randi gab es einen kleinen Stich — er sprach nie darüber, aber er hatte' es doch wohl entbehrt. Ja, in einer Wohnküche war das nicht gut möglich, und ^in dem winzigen

anderen waren leidenschaftliche Jäger und sehr viel draußen gewesen, so daß die Möglichkeit eines Unfalls also relativ groß war. Aber dieser Jürgens, den ich auch kannte, machte sich überhaupt nichts aus Jagd und Gewehren. Er war direkt eine Ausnahme in der Familie, man belächelte ihn deshalb ein bißchen. Und das erste Mal, als er mitging, mehr aus Gefälligkeit den anderen gegenüber, da erwischt es ihn, durch einen ganz dum men Zufall. Er mar schon ein älterer Herr, sehr vorsichtig und ruhig. Das drit te Opfer

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 23.05.1894
Physical description: 12
zu verlegen, um auf diese Weise die von der Gemeinde Schlanders ausgesprochenen Wünsche zu berücksichtigen. Diese Erhebungen erga ben das Resultat, daß eine Verlegung der Bahn- irace auf das linke Ufer nicht nur möglich, sondern iogar in jeder Hinsicht rationeller ist, als die Er bauung am rechten, insbesondere im Winter ganz sonnenlosen Ufer. Der Bahnhof Schlanders soll nach diesem Projekte in einer Entfernung von zirka 100 Meter von der Holzbrücke zu liegen kommen. h- Lana. 17. Mai. (Dorfchroniknotizen

sie gerufen die große Dichter Göthe, bevor sie gestorben — und AuSspruck dieser — das Motto ist geworden und die ?sro!s für die jetzige leider bald sterbende Jahrhundert! »Mehr Lickt' so rufen m die Welt hinaus — hochweise die schurnalist- und liberalist- Herren — mehr Lickt für die Bauerschost, damit auck der Land kapiere die selige Fortschritt und den samos-Ausklärung von die Stadt! Und rücktig — mehr Lickt wird sie jetzt wirklich in Meran, doch ganz wunderlick: nickt aus die Klub von Philosoph meister

, sondern aus die Bauervolk heraus kummt diesmal der Lickt-Ausklärung und zwar für studirt und nickt studirt-Publikum — aus Voterlond in wendig und auswendig, und die Herren aus Elit- gesellschost find sie auck ganz zufrieden mit die Licktstrohl, begreifen mit die Herz und Sinn den rücktig gesehenen Aufklärung und nehmen mit nack Hause! Auck Jänofch, der davon gehört sehr viel, is sie nock Meran — zu sehen, wos den der Land volk ordinari für Licktschein thui besitzen und aus theilen — und um den ganzen Gesellschaft

zirkulirt, daß Jünosch auck nock dort an Ungarlond seiniger gedacht Hot und könn ick nickt verschweigen mit Freide herzlige zu konstatiren, daß ick hier li&la lateu, gejunvea höbe: wirklich sehr großen Aehnlichkeit zwischen Rassion und Land von Tirol und Ungarn! Weil Sie etwas schwer glauben, muß ick .schon genau beweisen den wicktig und ersreulicken Punkt und Sotz. — Also der „Volksschauspiel' oder geistig Elettrisch-Licktmaschin bei die Meran is sie ganz außer die Ort auf grünen Flur und unter Himmel

offen; denkt sick gleich Jünojch: Ha, iS sie jo wie auf Pusto in Heimot seiniger und wie in Klein- kinderzeiten von die Ungacreich, wo man sie Hot sogar den wichligen Parlament und Reichstag unter Himmel offen auf berühmte Mkoschseld bei Bu dapest feierlich abgeholt. OlS sie dann bei die Schauspiel die Jahrmarkt begonnen, hm, is sie je ganz ähnlik so in ungarisch Heimot und sogar bekannt famos Kornervolk, mit die ewige Judwon- drrgeist seind sie jo ganz der Phothographie von Zigeunervolk, .vohnhost

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1920
Physical description: 6
auch den Kampf der ein zelnen Baustile miteinander in chronologischer Reihenfolge in übersichtlicher Form. Ganz besonderen Genuß bot die Schil derung der Bauweisen und ihrer Ursachen bei den alten Burgen, bei den Bürger- und Bauernhäusern und endlich bei den Edel sitzen, für welche Deutscksüdtirol ganz besonders viele Beispiele nufziiweisen hat. Das bisher Gebotene läßt demnach auch für die kommenden Vorträge anregendste Unterhaltung erwarten. Zuckerausgabe. Auf den Zuckerkupon Nr. 9 der sechs

zu leisem .Wimmeri erstickt. Er setzt ihr die Spitze seines Dolches an den Schue, der Brust mtp flüstert ßhr ins Ohr: „Beim ersten Ruf sei! Ihr des Todes, schöne Frau! Mit Euch zu sterben fällt mi, Wicht!' Frau Uta stW vor Entsetzen gelähmt. Seine Mich funkeln den «ihren ganz Nahe. Da schließt sie die Fugen «in wild ausbrachc'nder Angst. Ihre Knie wanken, die Arrm sinken ihr bleiern herM. faßte den Dachstuhl. Um 2 Uhr nachmittags konnte die Feuer wehr wieder abrücken. Verhaftungen

: „llvmsn!, 4. dlm'embre tuttl uffid postall & (etegraflci dovratino cspore la Bandiera Nazionale ttaliana dnlle ora 7 alle ore 2i. Ispettore Fhcelli.“ Die Sache gewinnt doch einen ganz merkwürdigen Anstrich, wenn nur ein Postamt beauftragt wird, durch Hissung der Trikolore leinen patriotischen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Außerdem sind die Postämter meistens in einem Gasthaus oder Hotel untergebracht, und die Angelegenheit erfährt dann seitens der Bevölkerung eine ganz falsche Deutung, als ginge

die Beflaggung von der Initiative des Besitzers aus. Es wird dann wohl auch mit Einwerfen sämtlicher Fenster und Boykottierung des Gasthauses seitens der erregten Bevölkerung gedroht. Kurz, der Besitzer kommt dadurch in eine höchst fatale Lage, natürlich in ganz unschuldiger Welse, verbunden mit Eeschäftsstörung und Geschäftsentgang. Der Postamtsleitcr oder Postmeister erhielt die Fahne von der Direktion Trient aus als Wertbrief, Flagge und Stange mit je 100 L. bewertet, wofür er auch verantwortlich

, 'war ihr, wie unter der schwerett Last der i'ippisM Flechtctt, ein wenig zur Seite gesunken, was ihrcin Schlmnmeir etwas kindlich Rührettdes gab. Traber untspielte zeit misdeS Lächeltt «ihre 'Lippen, als sänne sie einen frohen: Tra>Mt. ' Jtttzsssctt hatte Herr Walther behutsam den Korb mi d>e!tt Rofttt heroingeüracht, und nun begannen die Drei dle ’fldjfafieftbc Freui.itzin sacht und &ife Mit tzen Blume» zu hjedeckctt, b«is sie cttdlich ganz darin verhüllt war und nur daS W»o, blasse Oval des Gerichtes hervorsah. (Fortsetzltnn

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 13.06.1945
Physical description: 4
und der 14)tthrlge Hans Pichler aus Bozen wenige Meter seitwärts der Oswald promenade ein ungeladenes deutsches Infante- rle-Oewehr und dazugehörige auf Ourt gesteck te Munition. Ferner entdeckten sie eine deut sche Oasmaske und drei Handgranaten. Der Ja, der gute Doktor mag schon recht haben. Tuberkulosegefahr Infolge hochgradiger Blut armut. „Sie müssen vor nicht allzu langer Zelt einen ganz abnorm großen Blutverlust erlitten haben?“ Merkwürdig scharf hat er sie ange schaut hinter seinen funkelnden

der Bürger dieser Stad! nicht zu enttäuschen. Allerdings stehen wir noch ganz am Anfang unserer grollen Aufgabe. Sic sehen selbst, ilnll wir noch mit dar Fertigstellung der grollrn Grundrisse, nämlich der neuen Stadt pläne, begriffen sind.“ „Glauben Sie nicht, Herr Architekt, dafi die Zeichnung neuer Stadtpläne,zu der Beflirch tung Anlaß geben könnte, daß man beabsichtigt, das Stadtbild von Bozen gänzlich zu verändern?“ „Nichts liegt uns ferner! Dio Bozner sollen nicht fürchten, dnQ sic vielleicht

nach Durchfüh rung unseres Batiprogrnmmes ihre eigene Stadt nicht wiedererkennen könnten. Aber für die Wie- dernufrlchtung einer ganz oder teilweise zerstör ten Stadt sind gewisse grundsätzliche Voraus setzungen zu gewährleisten, ohne die sowohl Architekt als auch Stadtverwaltung von einer Hnnsiindc in die andere fallen und damit den Fluch der Mit- und Nachwelt auf sich laden würden.' Diese Prinzipien, uuf Grund welcher wir an den Neubau der zerstörten Teile Bozens heran- gehen wollen, sind mit wenigen

Worten umschrie ben. An erster Stelle steht der Grundsatz, die „Freilich, nein — das heißt — der Doktor, weißt, der hat so Ideen . Na, was weiß denn der “ „Der weiß sehr gut, was notwendig ist,“ schneidet die Mutter das ängstliche Gestammel ab. „Der Doktor sagt, das stundenlange Sitzen und Nähen Ist nichts für die Rosel. Nach Ihrer Kur muß sie zu Hause bleiben. Sonst nutzen die paar Wochen gar nichts. Ich flnd's auch ganz In der Ordnung. Gibt genug zu tun. Ich werd’ ja auch nicht jünger

, und dort im Ge schäft nimmt sie einem armen Mädel das Brot weg. Du bist doch in einer ganz gut bezahlten Stellung —“ „Gewesen.“ sagt der Geiringer plötzlich herb. Die beiden Frauen starren ihn erschrocken an Das macht Ihn wütend. „Was schauts mich denn so an? Das kann doch einem Jeden passieren heutzntag. nicht? Abbauen tut die Firma schon seit Neujahr, und jetzt bin halt ich drankommen. Aber-' Ich pfeif’ der Bande was. Ich meid’ mich krank und geh’ einfach nimmer hin.“ „Flori — — das solltest nicht tun,“ stam melt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 01.05.1945
Physical description: 2
, ein gutes Wort, Freundlichkeit daheim ist, regiert' auch daß er I« einem Buschen zechte, der Q+öirrornnrr Ä hw^hrkräfte Körners ein freundlicher Blick, eine atifniunfemde die Rücksichtnahme* und die tut heute sagen abgabenfrei war. Er grm deshalb OieiyerUny mit ADWeurKraiie JVOrjUtSi 5» (laefe itArm/tMAn r.. i. « » » * 1 rrnfAu hronilnAtl <711 AiiiPni Gesfe vermögen viel, können mehr be- ganz besonders not’. Bei der Kui-Rosl \ > o/i liichard Staffier mit drei anderen guten Freunden zu einem einfachen

, dann waren sie schon zufrieden. mand anderer die Knilampe Wehe dem fremden Anzünder! Ganz besonders freute sich seines Le hens. solange Ihm das Kuilämpchen glühte, der Philosoph und Maler Kar! Amonn. Beim zweiten Viertel fing er zu singen au und beim dritten Viertel schlug er symbo lisch auf den Tisch, zum Zeichen, daß Wie spart man Haushalt wäsche ^ Da wir mit uuscTcii Waschmittel« sehr gut haushalten müssen, wird cs in erster Linie nötig sein, jede Möglichkeit der Wiische- clnspurung zu überlegen und auszunutzeu

. Bei richtiger und überlegter Benutzung der KUchenwäschc kann manches Stück cin- gospart werden. So wird man beim Spülen des Geschirrs darauf achten, daß keine Schmutzränder an Tellern, Taäseu oder Töpfen hängcnblclbcu, die dann mit dem Tuch abgewischt werden- Bei Emaillegeschirr kann inan auf das Abtrockneu ganz verzichten, man läßt cs nur abtropfen. Auch sollten Ge schirrtücher immer nur zu ihrem eigentlichen Zweck und nicht als Topflappen oder für Schmutzarbeiten verwendet werden. Kilchen- handtücher

gescheuer- setzte. Wer unvorbereitet in diese Wirr- Knechte trugen sie, einer am vorderen teil otler mit Linoleum bezogenen Tischen iils hineingeriet, fragte sich kopfschüttelnd, Ende, einer rückwärts. Au dieser Stange werden wir heute ganz auf'das Tischtuch hin ich narrisch oder sind cs die andern, klammerten sich dann die Stadtherren verzichte». Es muß auch nicht immer ein Moto Ilober Mann, unser guter Vater Johann Clement l’ostbetrlcbsasslstent fiel einem Angi-lg, feindlicher Flieger eum Opfer

der Feigheit bedeckt hätte. Da sagte die Gutsfrau unvermittelt — und dies klang absolut nicht belehrend, sondern eher wie eine Forderung an die Jugend des Mädchens Regina, damit auch sie begreife, daß vielleicht hinter den ersten Schüssen mehr zu suchen und zu erwarten war. als nur die Bereinigung einer ganz natürlichen Frage, um die deutsche Stadt Danzig: »Man muß jetzt den Dingen ganz klar ins Auge sehn, was auch kommen mag. Ich weiß es zwar nicht, aber gewöhnlich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.10.1944
Physical description: 4
und Flammen auf, übersteigen die Grenzen des Bil des und überwürfeln das ganze Ge mälde mit Dunkelheit und Tod. Man spürt das Grauen, das dabei die Zu schauer überkommt. Ganz nahe ver meint man den Flügelschlag des To des zu spüren, Ha wird unser Auge durch einen winzigen Punkt abgelenkt. Aus der liefe des Todes schwebt ein Vogel auf uns zu. Es mag eine Krähe oder eine Drossel sein. Jeder einzelne im Kino gewahrt sie, denn das ganze Bild wird plötzlich von diesem win zigen Pünktchen erfüllt

und be herrscht. Wie ein lebendiger Funken springt es uns an. Da ist etwas Le bendiges, fühlen wir, etwas, was den Tod der Zerstörung überwand und, -sich mutvoll dem Leben zukehrend, auch unsere Gedanken vom Tode zum Leben fortreisst. Ruhig hakt der Vogel auf einer der zerspellten Tele grafenstangen auf, die vor uns fast unsichtbar aus dem Rauch ragen. Und schüttelt sein Gefieder, als schüttele er aller Schrecken Gewal ten von sich ab. Nicht mehr achten wir jetzt auf die grausige Zerstörung, sondern ganz

und Schule haben sich an der Sammlung dieser wertvollen Beeren fleißig beteiligt, so daß eine ganz bedeutende Menge abge- iiet'ert werden konnte. Besonders gute Sammelergebnisse erzielten die Orts gruppen Schluderns. Galsaun und T schars. BZ. Aliiz. Heldentod. Am 13. Sep tember ist Grenadier Robert Alber, genannt „Platzlfoirer Robert', in treuer Pflichterfüllung: an der Ostfront für Führer. Volk und Reich gefallen Reschen. Hochzeit. Hier fand die Hochzeit des Josef Kohl aus Bozen mit Ida

verbundenes und ver dientes Mitglied der Deutschen Alp.en- universität in voller Tätigkeit und Rüstigkeit seinen 65. Geburtstag. Nach Vollendung der Studien in Inns bruck trat Prof. Sperlich zunächst ins Lehramt und wirkte viele Jahre an der hiesigen Lehrerbildungsanstalt, bis er 1921 seine Tätigkeit ganz ins botanische Institut verlegen konnte, in dem er in freien Stunden schon immer mit außer ordentlicher Energie wissenschaftlich gearbeitet und schließlich als Privat- dozent auch schon gelehrt

in der Kampf- und Verbotszeit als Parteigenosse an der großen Erneuerungsbewegung des deut schen Volkes äktiy teil und stellte, so auch im politischen Leben voll und ganz seinen Mann. hörigen rückwärtiger Dienststellen des ^o^fer, $olisl. JleliTjuth Generalgouvernements, die den „Schanz* ^ criuCK ’ sonntag“ eingelegt haben! . Im Schutze deutscher Seestreitkräite Gfla nmlVimlntti ft riftl .Yerläß.Lesjmsche^Bevölkeru'ng.auf. deut- BZ . Bozen. Den Nacht- und Sonn- sehen Dampfern die Heimat, wahrend

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
leitete die großen ange schwemmten Stämme in den Lcndkanäl. Von der Brücke selbst konnte man die schwere Arbeit der kräftigen Holz knechte verfolgen. Der große Naifausbruch am 14. Juli 1899, der großen Schaden und bedeu tende Verheerungen anrichtete, bedeu tete das Ende der Holztrift auf de. Passer. Sie wurde von der Behörde untersagt. Altmeister Karl Wolf schildert in ganz trefflicher Weise die harte Arbeit der Holzer bei der Trift. WemT die eigentliche Holztrift auf der ,Passer und den kleinen

, war sein erster Gang zum Wirt, Und da sass der Holzer Lenz mit seinem einen Auge. Ganz däsig nahm der Sepp am gleichen l’isch Platz. Schwei gen herrschte in der Sluhe. Man war gespannt, was sich da entwickelte. Dem Lenz liat’s erst einen Biss ge geben, aber dann sog er Wieder an seiner Pfeife und tat, als ob der Sepp- gar nicht da sei. Endlich unterbrach der Sepp die unheimliche Stille und sagte zum Lenz: »Jatz hun i mei Straf hinter mir. Aber des seil magst tun glab’n. Lenz, wöll’n hun i dös ml. dass

jeder zweite Bauer den Leiten hat dieser Schimmelpilz ganz ^m Ritten ist ein Viehhändler. arg. viel übler als bei uns im Tal ge haust. Nun muß man allerdings sagen, daß manche von unseren Bauern frü her sagen wir sehr gut, vielleicht zu gut, vielleicht über ihre Verhältnisse gelebt haben und verweichlicht waren. Wenn sie in der Stadt etwas zu tun hatten, sind sie fast immer in ihren klappernden Kutschen losgefahren. Wär’ gescheiter gewesen, sie wären zu Fuß gegangen. Wie dann die Not

, der- Geisterbauer Klaus, ist auch so einer gewesen. Er hat gemeint, daß die Krankheit wieder ver gehen werde, wie sie gekommen war Er wollte vom Schwefeln ganz und gar nichts wissen. Natürlich hat se n Wein gut durch die Traubenkrankheit gelit ten. Zuguterletzt ist es mit ihm so weit gekommen, daß er . überhaupt keinen Wein mehr im Keller hatte., Drauf ist der arme Teufel dann in den Eisack ge sprungen. Also wenn du auch ein Rittner bist, mein lieber Jörg, du kannst dich mit deiner Arbeitsamkeit und deine- Kör

. So was tut man doch nur, wenn man noch ganz jung ist. wenn man auf den Tanz platz geht und sich verliebterweise an den Fingerspitzen hält. Ich fürcht, .ich bin trotz meinen achtundzwanzig Jah ren ganz rot geworden.' „Ach was, das sieht da heroben ja niemand. Warum soll ich nicht wieder iung werden? Meinst du nicht auch?“ Regina behielt die Veilchen. Hernach gingen sie wieder an ihre Arbeit. Noch mehrere Tage hatte Regina in der Mairhofleit zu arbeiten. Am letzten Morgen bemerkte sie zu Jörg: „Mir tut’s

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 04.11.1943
Physical description: 4
würde, aber durch das hingebungsvolle Spiel wurde der we sentliche KerN des Ganzen durch dessen richtige Betonung heraus gelöst. Anny Torggler in ihrer Haupt rolle als die Moidl (die Wildkatz) hat wesentlich dazu beigetragen. Sie war der schwierigen Rolle voll und ganz ge» bezeichnet werden und verriet fleißiges Studium, Liebe und Freude zur Sache, Wie die einen durch ihr sclmuspielerisches Können Bewunderung erregten, so er zielten die andern durch die treffliche Wiedergabe von Volkswitz und Humor, an denen das Stück ziemlich

hatte dies- ,al rotgewürfelte Vorhänge genäht, die i den Holzwänden und der niedrigen >ecke ganz entzückend aussahen. Ihre ingen, schmalen Kästen mit Krokussen nd Schneeglöckchen kamen ins Doppel-, nster, und auf-den Borden standen die yazinthengläser. Diese Stube wurde berraschenderweise eigentlich die hub- heste, sie enthielt nur zusammengewür- lte und gar nicht elegante Möbel, aber e hatte vom ersten Augenblick an Seele, fe Fenster nach Süden und Westen ta- n das ihre, sie gemütlich zu machen, nd die Tür auf die Veranda

, eines- Nachmittags legte sie sich schließlich hin, es ging nicht mehr. Im großen und. gan zen war alles fertig, und Hanna wußte ja Bescheid. . Als Michael am Abend kam, fand er Randi sehr blaß und mit ganz verzerr tem Gesicht auf dem Feldbett, und er er« schrak furchtbar. „Was ist dir denn?' . „Ich glaube beinahe, das sind Wehen,' sagte sie und brach gleich darauf in Trä nen aus, sosehr sie sich auch zu beherr schen suchte; Michael telephonierte, der Frauenarzt kam sofort, er machte wieder seine erschrockenen

. Ich hatte solche Angst, — solche Angst!' Die beiden Männer wechselten einen Blick. Dann verabschiedete sich der Arzt, gab noch ein paar Anweisungen und lieh die beiden allein. Michael setzte sich zu Randi. Es fiel ihm schwer, zu sprechen. „Randi, du weißt vielleicht nicht ganz, was das bedeutet. Du hast bis jetzt alle Geburten gut überstanden, weil du ge sund warst. Aber jetzt —» hast du einen Begriff davon, was es heißt, in dieser Zeit eine Nierensache — und keine leich te — durchzumachen?' „Ja,' sagte Nandi

. „Denn es ist einer, ich weiß es genau, ich weiß es! Es ist ein kleiner, kleiner Juyge — und er wird mit dir spazierengehen, an deiner Hand, in kleinen, dunkelblauen Wollhosen. Dein Junge, dein kleiner Michael —'. Die Tränen stürzten ihr über die Lippen, aber sie lächelte. „Nicht wahr, er soll leben?' Er wird leben?^ „Ja, Randi.' sagte Michael und hielt sie ganz fest. „Ja. Ja, Randi.' „Ich glaube, ich könnte diesmal einem Mädel nicht so gut sein,' sagte Randi nach'teiner Weile, erschöpft und ein we nig schuldbewußt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1921
Physical description: 8
bei den leistungsfähigsten Firmen Offerte sowohl für die Errichtung einer Freilei- tung als für die Einlegung eines neuen Fernleitungskabels und für die notwen dige Verstärkung der Lokalnetze in Bozen und Meran einholen. Die G e famtko- sicht lag: daß er nämlich elend zum Erbarmen aussah. - „Nanu?' sagte der alte Degen ganz vec- ^ dutzt, „was ist denn los mit dir, Junge? Dir - ist Wohl nicht ganz Wohl? Siehst ja miserabel blaß aus!' ' „Doch, Papa, mir ist ganz Wohl. Und, bitte verzeihe meine Unaufmerksamkeit. Mir ging

r ur eben manches im Kopfe herum.' „Liebeskummer doch hoffentlich nicht? Oder — hat's war gegeben mit der Prinzessin?' Elert sah scheu an den Eltern vorüber. „Ja. Es hat etwas gegeben. Gestern, gleich nach meiner Ankunft. Und ich glaube . . . >ch fürchte. . . es ist überhaupt alles zu Ende!' „Elert!?' Frau von Degen stieß es in hef tigem Schreck heraus, während ihr Mann vor Überraschung ganz stumm blieb ,Du willst doch nicht sagen damit, daß Isolde dir Anlaß zu ernstlichem Verdruß gab? Jetzt, wo du kaum

. Ich stellte ihr dann eine Frist. Heute wollte ich mir die Antwort holen. Hier istsie. Sie schickte sie mir schrift lich frühmorgens, als ich noch zu Bett war.' Er reichte dem Vater ein Billet JsolseS. Der las halblaut: Lieber Elert! Um weiteren Mißstimmungen zwischen uns vorzubeugen, teile ich dir die Anüvort auf deine Frage lieber gleich jetzt mit. Ich habe mir alles reislich überlegt und bin zu. dem Entschluß gelangt, daß esunmöglich ist! Außerdem eine ganz zwecklose Überstür zung

ist das doch nicht?' meinte der alte Herr mrt einem ganz leisen Un- terton von Enttäuschung „Ein bißchen ober flächlich — aber doch kern Bruch! Sie schreibt ja ganz freundlich . . . was wirst du tun?'

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1920
Physical description: 8
in Trümmern. Hingegen sind das Toblacher Seehotel und ganz Corttna unversehrt. Bei Cortina überschreitet die Bahn auf 70 Meter langem Viadukt die Bigontina und führt uns in das weite Tal von Cadore, über dem der großartige Pelmo thront. Die Eröffnung der Bahn steht unmittelbar bevor. K. F. W. Das Inkeresse an Deutschsüdtirol. Eine Dame» welche längere Zeit in Bad H all weilte und sich die „8 ü d- tiroler Landeszeitung' dahin nach senden ließ, erzählte einem unlerer Mitarbeiter, daß sich die Gäste in Bad

, in dem «ingeschlagenen Weg fortzufahren und unser Blatt noch iminer weiter auszu bauen. Für den deutschen Charakker der Stadl Sojen. Eine Ab- ordnung der Stadt München berührte auf einer Reise nach Italien auch Bozen. In den Reiseerinnerungen dieser Abord nung, welche unter anderen auch in der „München-Augs burger Abendzeitung' erschienen sind, wurde Bozen als rein italienische Stadt bezeichnet. Von einer der „Süd- tiroler Landeszeituna' nahestehenden >Seite wurde auf das ganz falsche dieser Behauptung hingewiesen

Sach« in Deutschsüdtirol. Um 100 Jahre zurück in der Kultur l In der gestrigen Ausgabe brachten wir di« Nachricht, daß die Spielkarten in Italien teurer werden. Dabei gibt es in ganz Italien kein« Spielkartenfabrik, welch« etwas anderes erzeugen würde als Schund. Die Einfuhr von Spielkarten ist verboten. Daß die deutsche Bevölkerung Südtirols seit Hunderten von Jahren mit deutschen Spielkarten deutsche Kartenspiel« gespielt bat, daß man bei. uns an schön« künstlerisch ausgeführte Spielkarten

« Verbilligung und Vereinfachung des Geldvcrkehres auch in unseren Talern ermöglicht wird, al» auch im Hinblicke darauf, daß «in r«in Tiroler Bankinstitut zielbewußt aufwärts strebt. „2m Dienste i' Wir haben «inen ganz anderen Begriff da von, wa» mitttärisch oder amtlich „im Dienste' stehen heißt, al» die Italiener oder wenigsten» gewisse Italiener darunter zu verstehen sch«inen. So kamen vor einigen Tagen Finanzer im Diinst« in «in bekannte» Restaurant der Umgebung und ver langtin Zigaretten. Dt« Kellnerin

habe nicht» zu schaffen, di« Schaff«» feien si« ... Höchst «igentümltch mutet e» uns auch an, im Dienst« Stehende, den Revolver usw. bei sich, in Tanzlokalen mft^ ihren Mädeln da» Tanzbein schwingen zu sehen. Ganz komisch« Einrichtungen und Anschauungen bei unserer südlichen Kulturnation, womft wir un» absolut nicht «inverstanden er klär«« können l Trauben au« Südllrol und die Zollrevision. Im „Alpen land' ist zu lesen: Kam da «in Herr au» Südttrol über den Brenner und hatte «in Körbchen Trauben

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
die Alpenrosen und wurde dabei röter als diese vor Stolz und Verlegenheit; huldvoll zwinkernd nickte ihr der neue Ddktor zu und kniff ihr sicht lich erfreut in Vis 'Wangen. Man sah es ihm an, daß er über den unerwarteten Empfang höchlichst erstaunt war; aber gerade dies befrie digte die Hinterkircher überaus. denn jetzt hatten sie einmal! gezeigt, was sie lkonnten und welche Wertschätzung sie dem Arzte entgegenbrachten. Dieser war aber auch ganz sprachlos, so wie der Vorsteher, der nun die Neide des Lehrers

! «Rennt's geschwind um den «Kumtenl' Einige liefen in das Pfarrhaus, alles andere strömte in die Tiefen des Kellers hinab. Da lag in kühlem Grunde der „Sterbende' und schnarchte ganz friedlich und lebenskräftig. »Was soll man setzt damit anfangen?' Der Gemeindedlener hatte heute wirklich einen erleuchteten Tag. er stemmte den Säbel in den Boden, stützte sich auf den Knauf und sprach überlegen: ,Ll«ber Leut', Hinterkircher! Wir haben do' einen neuen Doktor!' „Esel,' entgegnete ihm einer, „grad

, daß wir glei' mit der Tur ins Haus fallen... aber... wissen Sie... wir haben einen im Keller unten... so einen Zugereisten...,- ganz gewiß nit von unserer Gemeinde... nit daß Sie glauben, bei uns herinnen gibt es solchene Lumpen... stockbesoffen ist er halt... Und wir wissen schon gar nt, was damit anfangen.. „Herrjott. oet wissen Se nich?' lachte der Doktor. „«Wat vor ne naive Jejend! Machen wir, Bruder, machen wir! Auf so u>at versteh ick mir!' «Flugs begab er sich in d«en, Keller, «befühlte «den Puls

zu fortschreitender Ermunterung. Gedrängt, im «Kreise umstand ganz Hinter- «kirch den Brunnen und bestaunte das ziel bewußte Eingreifen des HeiMnstlers mit wachsendem Stolze, nunmehr einen so tüchtigen Arzt im Orte zu haben. Beifällig nickten die Leute ihrem neuen Doktor zu, der ihre Bewun derung noch steigerte, als er den Betrunkenen durch eine Schale starken, heißen Kaffee fast ganz ernüchterte. — Nun «brach das Volk in laute Anerkennung aus. - Der «so schnell «Geheilte setzte sich langsam auf, alotzts

.' „Än Hinter.. ^ ah, in Hinterkirch bin i?' Ein breites Grinsen zog über sein weinrotes Gesicht, das den stumpfen Ausdruck des Säufers trug. Mühsam stellte er sich auf seine zwei Beim, winkte mit der Hand grüßend herum und ver kündete mit noch immer etwas schwerer Zunge: „«Grüß enk (euch) Gott nachher, liebe Hinter kircher! Grüß Gott allseits! I bin enker neuer Doktor!' Stumm starrte das Volt. Wie durch Zauber versteinert stand es da. Der Vorsteher löste den Bann: „Laßt euch nit foppen, liebe Leut; er ist halt no nit ganz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 14.06.1924
Physical description: 12
nen neuen Wirkungskreis. Sisacktal. Vrixener Brief. Brixen, am 12. Juni 1S24. Einen ganz besonderen Fleißzettel müssen wir Heuer unserer strebsamen Schwul- u. Stu dienjugend auf den Tisch legen und zwar beiden Geschlechtern, den Mädchen und den Knaben oder Musensöhnen zugleich. Aus allen Schulen, den Volks- und Bürgerschulen, den Gewevbeklassen und den Gymnasialschulen wer den uns vorzügliche Fortschritte bei fast allen Schülern, mit ganz geringen Ausnahmen gemel det. Die Kinoer ,und die Jugend

mehr kennt. Ganz besonders bei den i Musensvhnen entwickelt sich ein Lerneifer, der > mustergültig genannt werden und den Eltern > berechtigte Freude verursachen muß. Wir legen ! diesen Fleißzettel der lieben Jugend sehr gerne I ach ihren Studiertisch. > Der Stand unserer Kulturen muß in seiner Gänze ein sehr guter genannt werden. ^ Futter in UeberMe, die Ansätze der Frucht- bäuime vorzüglich, ganz besonders bei den ) Apfelbäumen und bei den Trauben, die Korn- ^ ernte wird sowohl beim Roggen

- Wie wir aus erster und ganz verläßlicher Quelle diesmal wissen, werden im Falle der Palmschoß die Optimisten recht Haiben. Die Finanzierung wurde bereits vollendet und in einem unverhofft sehr günstigen Sinne gelöst. Mit den erforderlichen Arbeiten wird bereits in den kommenden Wochen mit großem Eiser begonnen werden und nachdem bei uns die Arbeiten während des ganzen Winters mit Unterbrechung von nur etlichen Wochen sortge setzt werden können, wird das Werk so weit bis zum Frühjahr 1925 vollenidet

in Brixen stark darnie derliegt und daß es manchem Geschäftsmann heute nicht mehr möglich ist, sich ganz von Schulden rein zu halten, selbst bei den aller- mäßigsten Ansprüchen für sich und seine Fa milie. Ein reger Fremdenverkehr ist die Haupt- bedinWng für uns, daß es einmal wieder besser wird. Und diese Bedingung soll nun erfüllt werden. Mit den lieben Aufschriften kommen bald da bald dort Geschäftsleute gesetzlich in Konflikt und man laust zu Pontius iund zu Pi latus, um zu erfragen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1943
Physical description: 4
L. 2; Handgepäckstücke: pro Koffer L. 2—.; Nachtzuschlag: pro Fahrt L. 6.—. (Win termonate Oktober bis März von 7 Uhr abends bis 7 Ubr früh — Som mermonate von 0 Uhr abends bis 6 Uhr früh). Die Taxis dürfen nur in ganz drin , genden. Fällen benützt,werden. Fahrten zu .Bergnümingslokalen, wie. Kinos, ; Theaters, ? Gaststätten usw., sind streng verboten. Du. Sarnkheln. 6. Okt.— Todes fall — Im hiesigen Gemeindespital starb die gew. Weitzbäuerin in Gebrack, Anna Kröß. geb. Ainhauser. Ihre Wiege stand

. Roman von Llse Gast Verlegt bei C. Bertelsmann. Gütersloh. Sie leckten und schleckten, und Randi vergab ihren Kummer ein Weilchen. Sie gehörte sa überhaupt nicht zu den Men schen, die in ihrem Schmerz wühlen, — aber manchmal fand man so schwer her aus aus einer traurigen Stimmung. Und wie sehr konnte da solch eine brü derliche Liebe helfen! Als sie bei den Eltern ankamen, war es auch zunächst ganz so, als kämen sie zu einem Wochenendbesuch, und an Tränen dachte niemand mehr. Vater und Mutter freuten

, und noch ein paar dankbare Worte zu murmeln. Gottlob stand Michael an der Tür und bedankte sich unbefangen und herzlich bei Ralph, bat auch, noch mit hereinzukommen, um zu erzählen. Zu Randis Erleichterung lehnte Ralph ab. Sie wollten gleich heim. Als Michael in die Küche kam, saß Randi am Tisch, den Kopf auf den Ar men, und weinte, daß es sie schüttelte. Er war ganz erschrocken und beugte sich zu ihr. Worte fand er im Augenblick nicht, das siel ihm ja immer so schwer. „Gisela ist so gemein — so gemein

—' schluchzte Randi. „Ja, wieso denn? Es rpar doch so freundlich von den beiden —' fragte Michael ratlos. „Ich brauche ihre Freuydlichkeit nicht,' schrie Randi ganz unbeherrscht, „wenn sie nur mit guten Lehren gegeben wird —' — und dann weinte sie wieder laut und fcHmerzlich, weil sie an Rosmarie dachte, die sie eigentlich jetzt zur letzten Mahl zeit hätte nehmen müssen. Ganz kraftlos ließ sie sich endlich von Michael zu Bett bringen. — Es ging Randi schlecht, nicht nur see lisch. Ihre Brust

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 09.12.1905
Physical description: 12
seines Lebens M in großer Zurückgezogenheit und starb am 9. Dezem ber 1805 im 76.. Lebensjahre. - - ' : . . AAie katyolisch-deutsche Studentenschaft K gegen Vektor und deutschfreiheitkiche Studentenschaft. . ^ Iunsbrück, K» Dezember.' . ^ B am 25. November 1905 staitgefun- ^dmm DoktorpotuS des nationalm äkademischm Ge- f < sangvereweS tat der Rektor der JnnSbrucker Uni- Hverfität, Dr. Nevinny, folgende Amßernng : U j-W .Ich fasse meine Anwesenheit als ganz felbst- M verständlich auf, denn mewer Mewnng

der anderen Korpo- < rationm und der Finkenschaft sich zur Sache ge- ^ äußert, wurde folgende Resolutwn einstimmig avge nommen : - - - W:r katholisch-deutsche Studenten habm die nach dm „JnnSbrucker Nachrichten* vom 25. No- ' e / vember 1905 : von Ew. Magnifizenz vor einem k ) Teile der deutsch-freiheitlichen Studenschast ge- sprochmm Worte: „Ich fasse mewe Anwesenheit - als ganz selbstverständlich ans, denn mewer Mei- , . nung nach gehört der gegenwärtige Rektor dort- ^ hw, wo die liberale, beziehungsweise

uns, / Ew. Magnifizenz hiebei auf die oMielle Erklä- nmg Sr. Exzellenz des gewesenen Herrn Unter- richtSmiuisterSv. Harte! im österreichischen ReichS- rat zu verweisen. Ww findm die obigm Worte ' Ew. Magnifizenz deShM ganz besonders befrem dend, «eil wir von ewer akademischen Behörde verlange» müssen, daß sie über den Parteien stehe. Und «w finden die Worte Ew. Maznifi- zenz deshalb ganz befremdend, weil Ew. Magni fizenz beim Sommers der sogenannten freiheit lichen Studentschaft folgenden Ausspruch getan habm

5>er ^akademisch« Behörden, d. h. die öffentliche' ' Parteinahme für die freiheitliche -Swdentmschaf^ an unserer Unwerfität schon seit Jahren betrieben wird; wir habm demselben schon lange stillschwei gend zugesehen. Nachdem aber diese Parteinahme in der oben angeführten Rede Ew. Magnifizenz ganz besonders schroff zum Ausdrucke gekommen ist, fühlen wir heute uns gezwungen, innerhalb , legaler Grmzm laut und energisch zu prote- stieren.-'-' 7^ ' Diese Resolution wurde von der Versammlung ewstimmig cmgenommm

sein/seineMemuyg wter wuros aus- zusprechen^ Die Herrm werdm ^mir zngebm^ daß eine .Spitze, wie. Sie Hie 'Bache auffassen, nicht vor- handen war. Äeme Privatmemung kann ich ;in Privatversammlnngm wohl^äußerm Privatanfichten könnm mir nicht verwch^ .werden. Daher^ kann dies nicht als Vergche» der Behörde aufgefaßt werdm. 'Daher bedauere ich, daß Mißverständnisse mtstanden such. Ich werde dm Herren, soweit eS mir jetzt möglich ist, entgegenkommm; daß Sie von Ihrem Standpunkt auS so vorgehm, habm Sie ganz recht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1923
Physical description: 8
werden von imseren Elektrizitätswerken min derwertige Glühlampen ausgegeben, die viel fach schnell durchbrennen. Dieser Mißstand schädigt bei dem hohen Preis der Lampen die Bevölkerung sehr stark. Es wäre wohl an der Zeit, daß dem Usbel abgeholfen würve. Im übrigen ist das Glühlampenmonopol der Elek trizitätswerke eine ganz unhaltbare Zaä>e. deren Abbau höchst dringend ist. da sich dar aus nur Schüden ergeben. b Mieterschuhoersammlung. Der Mieder» schutzverein Bozen hält am Donnerstag, 29. Nov., 8 Uhr abds

. im Saal des Hotel Schgraf- jer in Bozen sin« öffentliche Mieterversamm lung ab. welche von größter Wichtigkeit für die Mieter sein wird, weit m derselben ver- schieZwne Referenten Aufklärungen über die Anwendung der gegenwärtig bestehenden Mietordnung und ihres Anhangs-Dekretes, sowie über Kündigungen und Steigerungen im allgemeinen gegeben werden. Ein ganz neues Kapitel bildet für die Mieter die vor aussichtlich mit 1. Immer 1923 nach dem Vor anschlag« der Stadt Bozen zur Einführung gelangende

Midwertsteuer, weil sie im Falle der Annahme eine ganz neue Belastung für die Mieter bildet. Hiezu soll nun öffentlich Stellung genommen werden, um die Meter in diesem Belange ebenfalls aufzvrklären u»Hd vor Nachteilen zu schützen. Da der größte Teil der Mieter in obigen Fragen ganz im Unkla ren ist, sollte es keiner versäumen, an der Ver sammlung teilzunehmen, mn sich jene Aufklä rungen zu holen, die ihn vor Willkür und Un gerechtigkeiten seitens der Vermieter bewah ren. Gerade in letzter Zeit wurden

zahlreiche Klagen laut, daß die Hausbesitzer an ihre Mieter uM'^erungcn stellten ui'.o chu>.'n ^ sten ausorlegen, du', abgesehen vo» der Unge setzlichkeit, oft unchrisllich und ganz unzlciub» üch jiiÄ; 7aher ist die Ablialt.ing der Ver sammlung zur öffentlichen Aussprache im ge genwärtigen Zeitpunkte besonders am Plaste. In Anbetracht des Umstandes. daß auch in Brixen, Bruneck ünd Sterzing, wo derzeit keine Mieterschutzoereme bestehen, die größte Unsicherheit und Unkenntnis in Mietangele genheiten

aus seiner Handschrift vorhersogen kann, ist ein« ganz n«.»e Enideckung, die der Bersicherungs- Sachverständig« Bruno Turrh gemacht hat unii über die in der Frankfurter Wochenschrift „vis Umschau' eingehend berichtet wird. Das Material, aus dem er seine Schlüsse zog, waren die Namens, züge der Lersichcrlen oon lD.lXX) Polizzen. deren Schrist mathematisch genau bestimmt wurde. Er i kam dabei nach mühsam statistischen Berechnungen zu folgenden überraschenden Ergebnissen, die hier kurz mitgeteilt seien

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.11.1924
Physical description: 4
der Stadt Bozen selbst im Brandfalle eine Ausrückung und Hilfeleistung amtlich verbot, wenn nicht vorher die Anmeldung bei ihm und seine Bewilligung zur Ausrückung eingeholt worden sei. Nun aber sehen wir in dem eben dargestellten Falle die traurige Folge, um nicht zu sagen, die Früchte einer systematischen Schulung öffentlicher Organe zu kleinlicher Verfolgung und Provokation. Es scheint uns auch ganz unglaublich, daß die Gemeinde überdies noch verpflichtet sein soll, das Nachtquartier

dieser Carabinieri-Patrouille zu bestreiten. Ohrfeige«. Der Keiler als Arrest. Es ist auch nichts anderes zu erwarten, nachdem der Maresciallo selbst es als größte Heldentat betrachtete, Bürger von Sand auf der Straße oder in Gasthäusern mit Ohrfeigen zu traktieren und zu schlagen. Dieser Fall steht leider nicht vereinzelt da, ja es wurden zu Ende der heurigen Saison sogar zwei Gasthofbesitzer wegen Rechnungsdifferenzen mit ihren Gästen vom Carabinieri-Maresciallo. der sich in ganz ungesetzlicher Weise

der als Dolmetsch beigezogene königliche Kommissär der Gemeinde Sand durch Drohungen und Vorspiegelungen die einvernommenen Zeugen einzuschüch tern versucht hat. Wenn trotzdem alle Zeugen furchtlos die Wahrheit bekannten, so spricht das wohl am besten für die Wahrheit der Klagen, ebenso laut aber auch gegen den ge nannten Gemeindefunktionär, dessen Fähigkeit sich ja schon bei der Verwaltung der Krankenkasse in Brixen im besten Lichte gezeigt hat. Man ist aber bei unserer Bevölkerung auf ganz falschem Boden

, wenn man glaubt, ihr durch Grobheit, durch Drohung oder durch Prahlereien mit hohen Freundschaften zu imponieren. Wollte sich doch die hohe Behörde einmal die Mühe nehmen und einige Informationen über die von ihr auf Vertrauensposten berufenen Leute einholen, dann könnte sie sich über den Charakter ihrer Auserwählten und deren nationale Gefühle vor dem Kriege bei ganz einwandfreien Vertrauensmännern (ehemaligen Internierten) Aufschlüsse holen, die ihr kaum bekannt sind. Wir hoffen nur, daß die von den Zeugen

sich außerstande erklärte. Zwar schien man behörd licherseits das Einsehen zu haben, daß solche Funktionäre der staatlichen Autorität selbst schaden, und versetzte den Mann auf einen anderen Posten. Leider hören wir aber nun, daß er wieder im Bezirke Bruneck aufgetaucht ist und sich jetzt auf einem anderen Gebiete die Lorbeeren zu holen trachtet, indem er bei Kaufleuten und Gewerbetreibenden Bucheinsicht beansprucht. Freilich kam er bei diesem ganz ungesetzlichen Vor gehen manchmal an falsche Adressen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 17.10.1893
Physical description: 8
unverlässlich ist? (Ein Schweizer über das Meraner Volks schauspiel.) Ein kunstverständiger Züricher hat sich in Meran das Fest- und Vnlksschauspiel „Andreas Hofer' angeschaut und darüber ganz begeistert Briefe an die „Neue Züricher Ztg.' geschrieben; nur eines hat ihm nicht recht gefallen wollen. Er sagt: „Aus seinen ehrsamen Bürgern hat er (der Dichter und Regisseur Wolf) eine ganze Reihe von trefflichen Bauerngestalten herausgearbeitet, und natürliches Geschick ist ihm vielfach zuHilfe gekommen

von Luzern' aufführten, mit ganz anderem Schick und mit staunenswerter Gewandtheit an ihre Aufgabe gemacht.' Die Schweizer werden die Franzosen halt besser kennen! (Die „mchteingeladene' Witwe Natter.) Dem „Deutschen Volksblatt' wird geschrieben: Die von einem hiesigen Blatte lancierte Mit-- theilung, es habe die Witwe Heinrich Natters keine Einladung zur Enthüllungsfeier erhalten, wobei dieses Blatt es nicht undeutlich merken ließ, es sei dies nur deswegen geschehen, weil die Witwe Natters eine Jüdin

sei, bedarf doch einigermaßen einer Richtigstellung. Selbstverständ lich müssen wir die Austragung allenfalls schweben der Differenzen dem Denkmal-Comite überlassen und berichten nur über das, was uns darüber bekannt wurde. Frau Natter hatte sich an das Comitö um Uebersendung von 50 Stück Ein ladungskarten in kianeo gewendet. Sollte nun damit „ein Geschäft' gemacht oder sollten die selben an hervorragende Größen „unserer Lait' vertheilt werden, das ist nicht bekannt, erscheint auch ganz

und Zeitschriften könne» auch durch die Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins, Brixen, zum Griginalprei« bezogen werden.) „Stern der Jugend'. Vierteljährlich 6Hefte M. 1 ----- 62 kr. Verlag von Adolph Russell, Münster i. W. Wir machen ganz besonders aus diese soeben neu erschienene, katholischeillustrierte Zeitschrift aufmerksam, weil sie zunächst für die Schüler höherer Lehranstalten berechnet ist. Dieselbe hat bereits dv hervorragende Mitarbeiter und wird von Dr. Praxmarer, Religionslehrer in Bingen

, da es sich auch ganz besonders als Betrachtungsbuch eignet. Kmttmkmg fiiv Aldrmrs. Bon Ungenannt ............. fl. ö.—. Von einem Priester . . ... . . . . . . . . „ 10.—. Briefkasten der Uedaetrott Wien. HVerland. Für diesmal zu spät. — Kill. Wegen Raummangel nicht in der heutigen Nummer. — Kterzing. Es ist richtig, es sollte Hörtnagl heißen. — Aom Znil. Eine Bemerkung ist infolge einer Jnnsbrucker Meldung gegenstandslos geworden. — ZZri«en. Noblesse und Klugheit. Man kann's in solchen Fällen nicht allen Leuten

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