gestern ^cht hier alle Welt von einem Wunder, welches ganz Rom mit eigenen Augen gesehen hat. Es ist ein über dem Eingange des Klosters Znm hl. Chrysogonus in Trastevere atigebrachtes Bild der ällerseligsten Jungfrau, welches, nach Aussage einer ungeheuren Menschenmenge, die den ganzen Platz besetzt, die Augen bewegt. ^ - i : .. Ein Muttergottesbild, daS sich erlaubt, ein Wunder zu wirken! Können Sie sich die Wuthausbrüche, daS Höhngelächter und die Lä sterungen der atheistischen Presse vorstellen
. DaS ist die zweite und größte Veranlassung der rasenden Wuth, welche die revolutionäre Presse bei der Nachricht. dieses Wunders ergriffen. Je offenbarer es ist, je lauter die Volksmenge, welche seit dem frühen Morgen sich auf den Platz des hl! Chrysogonus und in die umliegenden Straßen drängte, das Wunder bezeugt, desto zügelloser wird die Wuth der Blätter. . - . , Eine arme Mutter, deren Sohn von den piemontesischen Ein dringlingen zur Conscription gepreßt worden war, kam in Thränen zur Kirche der Trinitarier
bekannt wird, eilt das Volk von allen leiten herbei, und seither ist. der Platz nicht leer geworden. Die Fayade des Gebäudes, an welchem das hl. Gemälde angebracht ist, wird be leuchtet, und man vernimmt nur mehr die Worte, so geeignet den Aerger und die Wuth unserer Befreier anzufachen; 1a vaaÄovva üel ?axa da tatto uu iniraeolo! ) Die piemontesische Polizei versuchte zu wiederholten Malen die Menge auseinander zu treiben, aber vergebens; der Platz ist Tag und Nacht mit Andächtigen gefüllt