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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 01.05.1909
Physical description: 12
ver standen haben, ihre Interessen zu wahren, geht daraus hervor, daß der Pfleger Kaspar Kramer von Auer als Vertreter der „drei Viertl Land' (d. i. Neumarkt, Auer und Montan) wegen der „Taxe deS Weines' nach Meran gegangen ist. Dafür wurde der auf das Viertl Neumarkt treffende Betrag von 2 fl. ausgegeben. Aber auch die Interessen der Getreidebauern blieben nicht unberücksichtigt; denn Peter Ganell von Neumarkt wurde als Vertreter des ganzen Gerichtes „wegen Beratschlagung des Getreides

' nach Bozen geschickt und hat dabei 1 fl. 40 kr. verzehrt, wovon eS auf das Viertl Neumarkt 25 kr. traf. In jener Zeit hat weder der Bürgermeister, noch sonst jemand in der Gemeinde eine Besoldung erhalten. Nur dem Gerichtsdiener wurde als „Ordi narisold' 12 fl. bezahlt. Auch die Gemeindezehrungen waren sehr bescheiden. Es kamen eigentlich nur die zwei folgenden vor. von denen man annehmen ikmn, daß sämtliche Gemeindevertreter daran teil genommen haben. Als die Gemeindeämter sür aller vier Viertl

gemeinsam „verrait' (verrechnet, verteilt) wurden, traf eS an der ausgegangenen Zehrung für das Vierl Neumarkt 1 fl. 15 kr. „Als man am Aschermittwoch die Fastenpreis angeschlagen, verzert 2 fl. 48 kr.' Die Gemeinde vertreter haben also auch die Preise für die Fasten» speisen festgesetzt. Die Gesamtauslagen mit Einschluß der an die sich, die Rechtmäßigkeit der Konstituierung der Ver sammlung anzuerkennen. Man solle die Wahl des Vorsitzenden nochmals vornehmen. Als darauf nicht eingegangen wurde

abzuführenden Steuer gelder von 390 fl. betrugen 790 fl. 41 kr. ES wurden also für die Gemeindezwecke nur 400 fl. 41 kr. ausgegeben. Aus dieser Darlegung ersieht man auch, daß die vier Viertel deS Gerichtes Enn und Kaldif noch manche Angelegenheiten gemeinsam hatten. DieS läßt darauf schließen, daß sie ursprünglich ein ein- ziges Gemeinwesen gebildet haben und daß erst im Laufe der Zeit daraus die selbständigen Gemeinden Neumarkt, Montan, Auer. Branzoll und Aldein entstanden sind. Eine ähnliche Entwicklung

hat sich auch in kirchlicher Hinsicht vollzogen. In den ältesten Zeiten hat die Psarre Egna mit dem Sitze in Auer alle vier Viertel des Gerichtes Enn umfaßt und erst nach und nach sind selbständige Seelsorgen in Montan, Aldein, Neumarkt, Branzoll und Radein errichtet worden. Den Schluß mag eine Bemerkung über den ursprünglichen Namen von Neumarkt bilden. WaS den ursprünglichen Namen Enn, Innia oder Egna betrifft, so heißt es in der Diözesanbeschreibung: „Der Name wird von on, osn (griechisch om) — Waffer abgeleitet

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.04.1909
Physical description: 10
. Mit dem Niederlegegeld von Neumarkt wurde auch die Einnahme von der Lend in Branzoll gemeinsam verrechnet. Von dem Niederlegegeld erhielt die Gemeinde Neumarkt den dritten Teil mit 152 fl. 41 kr., wäh rend zwei Drittel den zwei Vierteln Montan und Auer mit Branzoll zufielen. Das Viertel Aldein hatte keinen Anteil daran. Die Einnahme vom Ballhause, von den Flößerkreuzern und vom Rod- gelde (eine besondere Abgabe beim Ballhause), ge hörte ganz der Gemeinde Neumarkt und betrug vom Ballhause 148

wird nur foferne in der Rechnung erwähnt, daß ein Feldgatter bei der Reif gemacht und drei Rasen gekauft wurden, um die Flöße anzubinden. Die Holzreif ist ver schwunden, und dort sind jetzt Felder, welche „Auf der Reif' heißen. Auf der Reif in Neumarkt wurde daS feinfaserige Holz von FleimS und Radein ab geladen, um dann meistens mit Flößen auf der Etsch nach Italien geliefert zu werden. Es führte also schon in den alten Zeiten der Verkehr zwi- Bauernfeinde, als Volksfeinde auSgeschrien und ihnen geradezu

, öffentliche Anklage fordern. Wir sehen uns nun die Beweise sür diese schwere, öffentliche Anklage des Dr. v. Guggenberg in der „Br. Chr.' an: 1. Beweis. „Pfarrer Schrott bringt nur die Gründe gegen die Steuer und nicht auch die Gründe der Notwendigkeit für dieselbe vor, das ist weder ehrlich noch katholisch!' — Wir glauben, daß Dr. v. Guggenberg selbst den Kopf fchen FleimS- und dem Etfchtale hauptsächlich über Neumarkt. Dieser starke Verkehr brachte es mit sich, daß öfters wegen der Ablagerung

und des Verkaufes des Holzes auf der Reif Rechtsstreitig' keiten zwischen FleimS und Neumarkt entstanden. So sah sich Bischof Georg von Trient veranlaßt, in einer 1406 in Bozen ausgestellten Urkunde im Einvernehmen mit Heinrich von Rottenburg ein Schiedsgericht von je zwei Männern von FleimS und Neumarkt vorzuschlagen, um sämtliche obwal tenden Streitfragen zu entscheiden, bis dahin aber folgendes zu verordnen: Die Fleimser dürfen ihr Holz nach Neumarkt führen und nach Belieben, aber mit Beiwifsen der Gemeinde

Kaltern, ver kaufen. Sollte eS sich aber durch das Schieds gericht herausstellen, daß die Fleimser nicht im Rechte seien, so sollen sie dann die Gemeinde Neu markt schadlos halten. Auch sollen sie in einem Walde in Folgaria, Hutwald genannt, kein Holz schlagen. Als Zeugen sind angeführt Hugo von Montfort, Friedrich v. Fledutz, Peter v. Spaur, Parzival v. Weinegg, Lienhard v. Lebenberg, Chri stoph Fux und Nikolaus Vintler. Die Hauptstreitfragen zwischen Neumarkt und Fleims wegen des Verkauses

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 20.08.1910
Physical description: 10
Heinz aus Radein lautende Jagdkarte, zwei Schnellzugsbillete Bozen—Neumarkt, eine Taschenuhr, eine lederne Geldbörse, ein Taschen messer, eine Geldtasche in Brieftaschenform mit Kr. 154 33 vorgefunden wurde. Die Leiche wurde zur Agnoszierung in die Grieser Leichenkammer gebracht. Die in Bozen wohnende Anna Erler aus Truden, welche seinerzeit auf dem Trogerhofe be dienstet war, erkannte in der Leiche mit Bestimmt heit den Trogerbauer Johann Heinz von Radein. Auch der Fraktionsvertreter Unterhauser

, welcher wiederum zur Agnoszierung erschien, sagte, daß dies die Leiche des Trogerbauern sei und daß er sich bei der ersten Leiche geirrt hat. Die Beerdigung fand in Gries statt, da die Hinterbliebenen infolge der großen Kosten auf die Ueberlieferung verzichteten. Bei uns ist man allgemein der Ansicht, daß der Trogerbauer das Opfer eines Raubmordes ist. Der Trogerbauer mußte mindestens über 1000 Kr. bei sich gehabt haben, da er bei einem Holzhändler in Neumarkt 1000 Kr. einkassiert haben soll. Der gute Mann

hatte vielleicht, wie es so oft seine Gewohnheit war, in einem Wirtshause die Brief tasche geöffnet und mit einer größeren Banknote bezahlt. Wahrscheinlich hat irgend ein Gauner den großen Geldbetrag bemerkt. Da bei der Leiche zwei Schnellzugs-Billette Bozen— Neumarkt gesunden wurden, so wollte er offenbar am verhängnisvollen Tage wieder nach Hause fahren, geriet aber infolge einer kleinen Anhciterung und wohl auch durch Ueberlistung in den Meraner Zug. Als er auf der Strecke den Irrtum gewahr wurde, stieg

Freudenfeuer beobachten. Besonders schön nahmen sich jenes auf der Spitze des Weiß- Horn, eines auf der Ursulawand und jenes aus dem Berggipfel ober Gfcill aus. Bei uns wurde die Kaiserfeier wegen des Kirchbaues auf den kommen den Sonntag verschoben. WeiterS ist eine eigene größere Feier auf Mitte September geplant. Gott erhalte. Gott beschütze unseren Kaiserl Kurtatsch, 12. Angust. Auf Ihre Korrespon denz in Nr. 64 Ihres geschätzten Blattes vom 10. d. M. unter der Aufschrift: Neumarkt, 8. Aug. „Todesfall

. — Langsames Telegramm.' diene in Bezug auf Letzteres folgendes zur Auf klärung: Das Telegramm, welches am 5. d. M. in Neumarkt um 10 Uhr vormittags aufgegeben wurde, langte Hieramts am selben Tage abends 7 Uhr per Post ein. Die Rückantwort wurde am nächsten Tage um 8 Uhr 45 Min. vorm. aufge geben und sofort an die Transitstation Bozen weitergegeben, da mit Neumarkt keine direkte Ver bindung besteht. Da das Telegramm schon von Neumarkt aus per Post befördert werden mußte und die Rückantwort

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1902
Physical description: 8
-Denkmales am Küchelberge in Anregung zu bringen. Das Denkmal soll im Jahre 1909 fertig gestellt sein. Montan, 21. September. (Resultat vom 5. Bundesschießen am 7., 8. und 9. Sept. des Schützenbundes Bezirk Neumarkt Montan.) Gewinner am Haupt: Andrä lN Perntner von Radein, Jordan Amplatz, Montan; Alois Pfitscher, Montan; Franz Jost, Neumarkt; Anton v. Verocai, Neumarkt; Franz Haas, Auer; Emil Pasoli, Branzoll; Ferdinand Flor, Neumarkt; Anton Amplatz, Montan; Josef Perter, Auer; Josef Dibiasi, Aldein

; Martin Puhler, Montan; Franz Amplatz, Montan; Josef Stümpfl, Radein. Jung- schützenbeste: Franz Perwanger, Hun., Auer; Niko laus Ludwig, Montan; Franz Saltuari, Montan; Franz Haas, Montan; Josef Stauder, Montan. Schleckerbeste: Alois Waldner, Aldein; Joses Matz neller, Aldein; Ferdinand Flor, Neumarkt; Franz Kalser, Radein; Anton Amplatz, Montan; Änwn v. Verocai, Neumarkt; Joses Terleth, jun., Montan; Anton v. Verocai, Neumarkt; Emil Pasoli, Branzoll; Andrä Perntner, Radein; Ferdinand Flor, Neu markt

; Jordan Amplatz, Montan; Jordan Amplatz, Montan; Josef Dibiasi, Aldein; Josef Matzneller, Aldein; Andrä Pernter, Radein; Franz Perwanger, sei!., Auer; Alois Pfetscher, Montan; Joses Dibiasi, Aldein; Alois Simomin, Auer. Für die erste Nummer jeden Tag: 1. 7. Sept.: Bartlmä Nikolodi, Neumarkt; 2. Bartlmä Nikolodi, Neumarkt; 8. Sept.: 1. Jordan Amplatz; 2. Jordan Amplatz. 9. Sept.: 1. Jordan Amplatz; 2. Josef Terleth; 3. Emil Pa soli; 4. Jordan Amplatz. Für die meisten Schwarz jeden Tag: 7. Sept. Jordan

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1907
Physical description: 8
. (Schluß folgt.) Inland. Pfarrer Schrott in Kaltern und Neumarkt. Pfarrer Schrott hielt am 2. Februar eine Ver sammlung der Kellerei- und landw. Bezirksgenossen- schasten in Kaltern und am 3. Februar eine solche in Neumarkt. Beide Versammlungen waren sehr stark besucht, in Kaltern zirka 300, in Neumarkt zirka 200 Teilnehmer, lauter Weinproduzenten. In Neumarkt waren auch die Gemeindevorsteher der Umgebung: Kurtatsch, Margreid,' Salurn, Auer, Truden und Montan. Beide Versammlungen ver liefen

sehr animiert. Pfarrer Schrott berichtete über seine Tätigkeit sür die Schaffung des neuen Kunst weingesetzes, über den Inhalt desselben und über die Art und Weise, in welcher die Bevölkerung an der Ausführung mitzuwirken hat. Sowohl in Kaltern als auch in Neumarkt schloß sich an die Ausführungen eine interessante Debatte. Schließ lich wurden auf beiden Versammlungen folgende drei Resolutionen einstimmig angenommen: „Die beiden Kellereigenossenschasten und die landw. Bezirksgenossenschaft von Kaltern

(die Kellereigenossenschaft und l. B. von Neumarkt) stellen im Interesse der hartbedrängten Weinpro duzenten von Deutsch-Südtirol das dringende Ansuchen, ein hoher Landtag von Tirol möge ein zustimmendes Gutachten sür die Anstellung der nach § 13 des neuen Kunst-Weingesetzes vorgesehenen Kellerei-Inspektoren abgeben und die Regierung ersuchen, im Sinne des neuen Gesetzes sofort nach Inkrafttreten desselben die Kellerei-Inspektoren sür Tirol auch wirklich an zustellen.' „Die obgenannten Genossenschaften von Kal tern und Neumarkt danken

, daß der Abg. Schrott für sie auch wirklich etwas getan hat. Zu den Reichsratswahlen. Eine Vertrau- enSmänner-Versammlung der Gerichtsbezirke Kal- tern, Neumarkt und Lana, zu welcher fast aus allen Gemeinden Vertreter erschienen, stellte am Montag in Bozen den hochw. Herrn Christian Schrott, Pfarrer in Tramin, unter großem Bei- fall einstimmig als Reichsratskandidat sür den Wahlkreis Kaltern-Neumarkt-Lana auf. Korrespondenzen. ' Brixen, 3. Februar. Im festlich dekorierten Theatersaale des Englischen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 12.12.1908
Physical description: 10
, Tramin. Wegscheidel Josef Montan. Röggla Franz. Tramin. Rabanser Peter, Tra^in. Stein keller Theodor, Bozen, v. Di Pauli Adalbert, Kur tatsch. Kofler Jakob, Kurtatsch. Valtingojer Josef, Tramin. Differtori Hugo, Tramin. Pedergnana Josef, Tramin. Oberhofer Franz fen.. Trmin. Lantschner Johann, Tramin. Steiner Anton, Neumarkt. Reiner Sebastian, Schnals. Kreidl Alois, Brixen. Schwem- berger Johann, Kaltern. Valle Josef, Tramin. Matzneller Anton, Aldein. Zelger Franz, Tramm. Nägele Karl, Meran. Huck

Alois, Kirdaun. Kranzscheibe: Reinthaler Johann, Neu- markt. Oberhoser Alois, Schnals. Steiner Franz, Neumarkt. Senoner Joses, St. Ulrich (Gröden). Huck Alois, Kardaun. Ruedl Franz, Kaltern. Schleckerscheibe: Reinthaler Johann. Neu markt. Sattler Anton, Tramin. Pattis Eduard, Kardaun. Äußerer Alois, Eppan. v. Elzenbaum Thaddäus, Tramin. Kreidl Alois, Brixen. Steiner Anton, Neumarkt. Oberhofer Alois, Schnals. Kreidl Alois, Brixen. Steiner Franz, Neumarkt. Senoner Josef, St. Ulrich, v. Elzenbaum

Thaddäus, Tramin. Nägele Karl, Meran. Rössing Valentin, Tramin. Zelger Franz, Tramin. Stufleser Franz. St. Ulrich. Nägele Karl, Meran. Huck Alois, Kardaun. Stein keller Theodor, Bozen, v. Verocai Anton, Neumarkt. Ruedl Franz, Kaltern. Schaller Franz, Bozen. Pattis Eduard, Kardaun. Pattis Peter, Bozen. Pomella Alfons, Kurtatsch. Ladurner Mathias, Meran. Pernter Josef, Auer. Sattler Anton, Tramin. Zischg Heinrich, Bozen, v. Verocai Anton, Neumarkt. Stufleser Ferdinand, St. Ulrich. Zelger Franz, Tramin

. Winkler Heinrich, St. Leonhard (Passeier). Stimpfl Anton,Kurtatsch, MairhoserJohann, Meran. Ehrenscheibe: Reinthaler Johann, Neu- markt. Sattler Anton, Tramin. v. Elzenbaum Thaddäus^ Tramin. Oberhoser Alois, Schnals. Steiner Franz, Neumarkt. Senoner Josef, St. Ulrich, Rössing Valentin, Tramin. Huck Alois, Kardaun. Ruedl Franz. Kaltern. Schaller Franz, Bozen. Pernter Josef, Auer. Zelger Franz, Tramin. Winkler Heinrich, St. Leonhard. Kaufmann Alois, Auer. Zischg Heinrich, Bozen. Stufleser Ferdinand

. Geier Johann, Tramin. Herren hofer Anton, Kaltern. Schaller Franz, Bozen, v. Verocai Anton, Neumarkt. Guggenberger Josef, Karneid (26 Kreise). Kreidl Alm?. Brixen. Zelger Franz, Tramin (25 Kreise). Serien zu 30 Schuß: Pattis Eduard, Kardaun (239 Kreise). Nägk le Karl, Meran (226). Ladurner Matthias, Mecan (222). Steinkeller Th., Bozen (221). v. Verocai Anton, Neumarkt (217). Herrenhoser Anton, Kaltern (215). Winkler Hein rich, St. Leonhard (213). Gamper Josef, Schnals (211). Winkler Josef, Tisens

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 09.02.1895
Physical description: 10
und von dort ans der, Verkehr nach Norden und Süden auf der Vollbahn stattfinde. Würde, wie von Seite des Trientner Comites auch in Aussicht genommen, die Lokalbahn von Lavis nach Trient als gemeinschaftlicher Theil der FleimZthalbahn und der Nonsthalbahn weiter ausgeführt werden, so hätte dies selbstverständlich eine noch größere Erschwerniß sür den Verkehr nach Norden zur Folge. Auf Grund dieser Annahme finden wir in runden Ziffern folgende Distanzen: a) nach Süden. I. Linie Cavalese—Neumarkt—Lavis—Trient

. 1. Lokalbahn (Adhäsionsbahn) Cavalese— Neumarkt 345 km. 2. Südbahn Neumarkt—Lavis 240 „ 3. „ Lavis—Trient 85 „ Summa 670 km. II. Linie Cavalese—Lavis^-Trient. 1. Lokalbahn Cavalese — Lavis 50 0 km. 2. Südbahn Lavis Trient 8 5 „ Summe 58 5 km. Unsere Trace hat daher nach Trient zwar um 8 5 km. mehr Weglänge zu machen, dagegen eine um 15 5 km. kürzere Lokalbahnstrecke. b) nach Norden. III. Linie Cavalese—Neumarkt —Bozen. 1. Lokalbahn Cavalese—Neumarkt 34 5 km. 2. Südbahn Neumarkt—Bozen 210 „ Summe

40 5 km. bei der Laviser Linie den geschäftlichen Ver kehr des Fleimsthales mit dem Norden ausschließen wird, daß dieses also, ohne nach dem Süden hin irgend etwas zu Profitiren, in wi rthschaftliche Abhän gigkeit von Trient gelangen muß. Nun wird freilich gegen uns ins Treffen geführt, daß der Haupt exportartikel, das Holz, gegen Süden gehe, die 13°/<> betragenden Einfuhrartikel vom Norden durch die Tarife der Südbahn gleichviel von Lavis wie von Neumarkt aus kosten. Hiebei beliebt es nun dem „Alto Adige

' die Mehrlänge der Lokalbahn st recke Cavalese— Lavis außer Auge zu lassen (15 5 km.) außerdem aber vermehrt er die Streckenlänge. Neumarkt—Lavis um 10 km. und gibt sie mit 34 statt 24 km. an! Diese Richtigstellung seiner Daten ergibt, daß unsere Linie gleichwerthig für die Erleichterung des Verkehres nach dem Süden sowohl wie auch nach dem Norden sorgt und daher den Fleimsern nach beiden Richtun gen hin die Freiheit des Verkehres wahrt. Außerdem aber trägt sie nach den bestehenden Verhältnissen Rechnung

. Nach wie vor können hiebei die Holzlager plätze bei Neumarkt benützt werden, mündet aber die Lokalbahn in Lavis oder gar in Trient ein, so müssen die Fleimser für schweres Geld sich neue schaffen. Ein großer Theil der ärmeren Bevölkerung von. Fleims findet ferner Arbeit und Verdienst im Norden. Ist eS nun gerecht, ihnen die Fahrt dorthin zu vertheuern? Ist es des weiteren angezeigt, den Fremdenverkehr aus dem Norden zu erschweren und zu hemmen? Da wir schon ziffermäßig 'nachgewiesen, daß wir den Verkehr nach dem Süden

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
: Die religiösen und wirtschaftlichen Interessen des Siroler Volkes. Zu zahlreichem Vesuche ladet ergebenst ein Die Vereinsleitung. Die Aeimstalbahn. Rede des Herrn Dr. Pobitzer auf de? Bolksvereins- Bersammlung in Neumarkt. Vor etwas mehr als einem Jahre hat es in Neumarkt keine geringe Ausregung gegeben. Man hat damals eine große Protestaktion eingeleitet, um der Verwirklichung eines FleimStalbahn-ProjekteS — der berüchtigten Doppelbahn Neumarkt (bezw. Auer) - Cavalese und LaoiS—Cavalese — entgegen

. welcher sich immer nach Neumarkt und das übrige Deutschsüdtirol abgewickelt hat, durch Erbauung einer Bahn zu heben. Diese Bahn sollte von New markt als Kopfstation über St. Lugan nach Pre dazzo geführt werden. Im Fleimstale und im deutschen Etschlande zeigte sich großes Verständnis sür dieses Projekt. Es wäre sicher in nicht allzulanger Zeit ausgeführt worden, wenn nicht die Herren im »Trentino' auf die Idee verfallen wären, die Fleimstalbahn müsse bei Trient ausmünden und der Verkehr nach Jtalienischtirol

und Murbrüche gebaut werden müßte, so daß die Anlage eine unsolide und der Betrieb stets ge fährdet wäre. Die Länge der Trasse durch das Zimmertal und die ungünstigen Bodenverhältnisse haben zur Folge, daß die italienische Linie sehr sehr teuer wäre. 12—14 Millionen Kronen tosten würde, während di? Linie Neumarkt—Predazzo nur aus zirka 6—7 Millionen veranschlagt ist. Auch hinsichtlich der Rentabilität muß die Linie Lavis—Predazzo hinter der deutschen Linie rreit zurückstehen. Seit Menschengedenken

, durch Jahrhunderte ist dr Verkehr der Fleimstaler mit dem Etschlande immer über St. Lugan und Neumarkt gegangen, und nicht nach Trient und ins „Trentino'. Nun wollten die Herren Italiener, daß der Verkehr nach Trient gehen und die Deutschsüdtiroler und Neumarkter hievon in alle Zukunft ausge schlossen sein sollten. Mit einer solchen schwer schädigenden Ungerechtigkeit kann niemand einver standen sein. Die FleimStaler hatten die Vorteile des deutschen Projektes und das ungerechte Ver» langen der Italiener gut

Linie nicht werde gebaut werden. Allerdings zögerte die Regierung noch mit der Konzesfionie- rung des Projektes Neumarkt—Predazzo, doch stand anfangs 1907 im ganzen die Sache recht gut; es hätte nur seitens der neugewählten Abgeordneten eines entschiedenen Auftretens bedurft, um die Kon zession baldigst herauszubekommen. Trotzdem sind wir heute nach vier Jahren von ver Verwirklichung des allein rentablen und ge rechten FleimstalbahnprojekteS Neumarkt—Predazzo welter entfernt, denn je. Warum

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1909
Physical description: 8
(Neumarkt, Montan, Auer und Aldein) des Gerichtes Enn und Kaldis und dem Gerichte Castell als dem „fünften Viertel' verein bart, „in die Ewigkeit' einen gemeinsamen Ver treter in den Landtag zu schicken. Die Verhandlung, in welcher diese Vereinbarung »getroffen wurde, hat in der „Krone' zu Neumarkt unter dem Vor sitze des landesfürstlichen Kommissärs Heinrich Kuen von Auer stattgefunden. Die Beteiligung dabei war auffallend groß, wie aus dem folgenden Teilnehmer- Verzeichnis zu ersehen

ist. Als Beisitzer waren Leonhard in der Mauer, Richter in Kurtatsch, HanS Platner, Richter in Saturn, Leonhard Hausman und Ulrich Müller von Margreid, Hildebrand Hansen von Salurn, Martin im Holz von Kurtatsch und Veit Salchner von Aichholz geladen worden. Ferner waren erschienen: als Vertreter von Neumarkt Jörg Tschander, Richter, die beiden Bürgermeister Hierony mus Platner und Benedikt Terzago, Adam Keller, Leopold v. Salzburg, Leonhard Nickt und Benedikt Hosman; von Auer Peter Praunsmehlmüller und Michl

der St. Nikolauskirche (Pfarr kirche) entfaltete sich also hauptsächlich das Geschäfts- leben von Neumarkt. Dort war das Ballhaus, die Niederlege, die Holzreife und die Waghalle der Kirche. Wenn man bedenkt, daß jährlich nicht nur bei 6000 Wägen mit Kaufmannsgütern verkehrten und viele Holzfuhren von Fleims, Truden, Radein und Aldein anlangten, sondern auch sonst zahlreiche Wägen, Reisende zu Wagen, zu Roß und zu Fuß und häufig Soldaten durchzogen, dann gewinnt man annähernd eine Vorstellung von dem damali gen

Verkehr in Neumarkt. Besonders lebhaft mag eS am Gallimarkt (16. Oktober), welcher der be- deutendste Markt gewesen zu sein scheint, zuge gangen sein. In der Gemeinderechnung kommt unter den Ausgaben vor, daß den Spielle»ten, welche man bei der Eröffnung des GallimarkteS gebraucht hat, 1 fl. und „den Pauknechten zur Ab fertigung der Spielleute' 2 fl. gegeben worden sind. In allen vorhandenen Kirchenrechnungen des 15. und 16. Jahrhunderts ist bemerkt, daß auf diesem Markte Oel, Wachs, Oblaten

, Weihrauch, Stoffe, Lebensmittel zu den Kirchenalmosen und andere Dinge für die Kirchen gekauft worden sind. Die Steuer lieferte für die Gemeinde nur ein geringes Erträgnis. An Steuergeldern gingen ein: Von Neumarkt 238 fl. 13 kr., von der Vill 75 fl. 3 kr., von Mazon 82 fl. 36 kr. und von den Aus wärtigen 51 fl. 12 kr.; zusammen 447 fl. 4 kr. Davon mußten an die Tiroler Landschaft 374 fl. 24 kr. abgeführt werden, wie die Ausgaben dartun. Die Kirchensteuer betrug 21 fl. 4 kr. Davon erhielt der Pfleger

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Page 9 of 12
Date: 24.02.1912
Physical description: 12
Lebensaufgabe erkannt und fein Ziel zu erreichen sich bestrebt. Als Kaplan in Meran, wie wiederholt als fb. Sekretär in Trient, arbeitete er still und unverdrossen nicht bloß in seiner Kanzlei sondern immer auch eifrig als Prediger und Beichtvater. Seine Hauptverdienste hat er sich aber unzweiselhaft in Neumarkt erworben, wo er als pflichteifriger und frommer Selsorger, für das Wohl der ihm Auvertrauten im Beichtstuhle, auf der Kanzel, als Berater der Zweifelnden, als Vater der Armen, in der Schule

und als Spital Verwalter sich ganz opferte. Unser Kaiser hat diese Verdienste gewürdiget durch die Verleihung des Franz.Josef'Ordens, der Papst hat sie anerkannt durch Verleihung des Ordens, pro Loo1e3ia et?ontiLes und die Marktgemeinde Neumarkt hat ihn einstimmig zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Bescheidenheit und Gastfreundlichkeit waren zwei schöne Züge im Leben des Verblichenen. Mit Dr. Prälat Dannerbauer hat Pugneth das große und sehr „praktische Geschäfts buch für den Kuratklerus Oesterreichs' heraus

mit den hl. Sterbe- sakramenten selig im Herrn verschieden. Geboren in Kaltern 1843, besuchte er das Franziskaner- Gymnasium in Bozen, studierte die Theologie in Trient und wurde 1869 zum Priester geweht. Er wirkte dann als Kooperator in Terlan und Salurn, kam 1873 als Aktuar in die fb. Kurie nach Trient, 1875 als Benefiziat nach Meran, 1881 als fb Sekretär an das Ordinariat in Trient, wurde 1889 zum Pfarrer in Neumarkt ernannt und wurde infolge der Uebertragung des Dekanalamtes von Salurn nach Neumarkt 1893

Dekan. Nachdem er 13 Jahre als Psarrer und Dekan in Neumarkt >egenSreich gewirkt hatte, wurde er 1992 zum Kanonikus des Kathedralkspitels in Trient befordert. Wegen seiner Verdienste um die Kirche, um den Staat und um die Gemeinde Neumarkt wurde er mit dem silbernen Verdienstkreuze xro Hedssia et ?ont!ües und mit dem k. k. Franz-Josefs-Orden ausgezeichnet und zum Ehrenbürger von Neumarkt ernannt. Die Leiche des hockwürdigsten Verstorbenen wird nach Neumarkt überführt und dort am Samstage um 8 Uhr

während der Krankheit. Am Aschermittwoch vormittags besuchte der Fürstbischof den Kranken und spendete ihm den hl. Segen. Die Beerdigung findet einem Wunsche des Verstorbenen zufolge SamStag vormittags in Neumarkt statt, wo er über 13 Jahre als Pfarrer und Dekan gewirkt hatte und im gesegnetem Andenken steht. Er ruhe in Frieden! Nacht der Fuß unterhalb des Kniees amputiert werden. — Bei einer Hochzeit im Dom zu Trient stürzte die Braut bewußtlos zusammen. Die Einsegnung konnte nicht stattfinden. Kurze UMMlen

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Page 3 of 8
Date: 09.01.1909
Physical description: 8
ihm seine Pflegerin im Tode nach. Der staatliche Automobilverkehr auf der Strecke Neumarkt—Predazzo. Vereisun gen der Strecke Neumarkt—Pcedazzo bezw. starke Schneefälle könnten zur Folge haben, daß der Automobilverkehr auf dieser Strecke während deS WmterS vorübergehend eingestellt werden müßte. In diesem Falle müßte, wie dieS im Vorwinter mit dem Erlasse vom 10. Dezember 1907, Zahl 54.115, angeordnet worden ist, die Personen- und Postbesörderung durch Postbotenfahrten mit Pferde« betrieb zwischen Neumarkt

und Predazzo bewirkt werden. Sollten jedoch die Straßenverhältnisse auf der weniger gefährdeten Teilstrecke Cavalese-— Predazzo derartige sein, daß ein regelmäßiger Automobilbetrieb wenigstens auf dieser Strecke möglich ist, so wird der Personen- und Postbeför- derungsdienst mittels der staatlichen Automobilkurse aus dieser Teilstrecke aufrecht erhalten und werden die Postbotenfahrten mit Pferdebetrieb auf die Strecke zwischen Neumarkt und Cavalese beschränkt. Für diesen Fall werden die nachfolgend

angeführten Postkurse vorgesehen: 1. Postbotenfahrten Neu markt—Cavalese: Hinfahrt: Ab Neumarkt 730 vorm., ab Fontane fredde 1040, ab San Lugano (Postablage) 1110, an Cavalese 1230 nachm. — Ab Neumarkt 2 — nachm., ab Fontane fredde 510, ab San Lugano (Postablage) 540, an Cavalese 7-— abends. — Herfahrt: Äb Cavalese 7'05 vorm., ab San Lugano (Postabloge) 815, ab Fontane fredde 8 35, an Neumarkt 10.05. — Ab Cavalese 1-50 nachm., ab San Lugano 3'—, ab Fontane fredde 3 20, an Neumarkt 4 50. — 2. Personen

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Page 7 of 8
Date: 11.06.1864
Physical description: 8
Klausen 900. La na 10.000. Lienz 19,200, Meran 7,000, Neumarkt 22.800, Passeyer 50, Schlanders 200. Blenten (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 12,000, Brixen 20,000, Bruneck 900, Enneberg 130, Glurns 30, Kältern 3,800. Kastelruth 3,200, Klausen 7,500, Lana 3.500, Lienz 10,000, Meran4,000, Neumarkt 460, Passeyer 7,800, Sarnthal 1,100, Schlanders 10,550. Gerste (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 2,670, -Ampezzo 7,000, Brixen 860, Bruneck 5,600, Buchenstein 3,000, Enneberg

5,000, Glnrns 9,600, Kältern 2,660, Kastelruth 400, Klausen 2,400, Lana 800, Lienz 8,900, Meran 5.040, Neumarkt 280, Passeyer 1200, Sarnthal 570, Schlanders 8,520, sillian 4,760, sterzing 300, Taufers 4,000, Welsberg 13,000, Wind. Matrei 4,600. Haser (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 1,340, Ampezzo 1,000, Brixen4,600, Bruueck8,000. Buchenstein 4,000, Enneberg 3,560, Glurns 1,500, Kältern 1,340, Kastelruth 700, Klausen 4.530, Lana 3,500, Lienz 5,800, Meran 600, Neumarkt70, Passeyer170

, Sarnthal2,770, Schlanders 9,290, Sillian 15,170, Sterzing 40,000, Tauserö 3,900, Welsberg 3,000, Wind. Matrei 11,000. Durchschnittliche Einheitspreise in österr. Währ, im Gerichts bezirke Bozen pr. Eimer Wein 14 sl. 20 kr., Brixen 12 st., Kältern 11 st.. Kastelruth I0fl., Klausen 12 st., Lana 8 st., Meran 7 st., Neumarkt 11 st. 60 kr., Schlanders 10 st. 20 kr. Seide pr. Wiener Psund im Gerichtsbezirke Bozen 1 st. 15 kr., Brixen 1 st. 15 kr., Kältern 1 st. 18 kr., Lana 1 sl. 15 kr., Meran Ist. 16kr

., Neumarktlst. 20 kr., Passeyer 1 st. 12 kr., Schlanders 1 st. 12 kr. Weizen per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 3 st. 20 kr., Ampezzo 3 fl. 70kr., Brixen 3fl. 50kr., Bruneck 3 fl. 30 kr., Buchenstein 3 st. 60 kr., Enneberg 3 fl. 50 kr., Glurns 3st.60kr., Kaltern3st. 50kr., Kastelruth 3fl.70kr., Klausen 3 fl. 80 kr., Lana 3 fl. 20 kr., Lienz 4 st., Meran 3 fl. 50 kr., Neumarkt 3 fl. 40 kr., Passener 4 fl.. Sarn thal 3 fl. 50 kr., Schlanders 3 fl. 80 kr., SUlian 3 fl. 80kr., Sterzing

3 fl. 10 kr., Wind. Matrei 3 fl. 20 kr. Türken per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 2fl., Brixen 2fl.50kr., Bruneck2fl.50kr., Glurns 1 fl.80kr., Kältern 2 fl. 60 kr., Klausen 3 fl., Lana 2 fl. 10 kr., Lienz 3 fl., Meran 2 fl. 70kr., Neumarkt 2 fl. 50 kr., Passeyer 3 fl., Schlanders 2 fl. Blenten per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 2 fl. 10.kr., Brixen 2 fl. 80 kr., Bruneck 2 ,fl„ Enneberg 2 fl. 80 kr., Glurns 1 fl. 50 kr., Kältern 2 fl. 80 kr., Kastel ruth 2 fl. 80 kr., Klausen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 21.09.1921
Physical description: 8
eine noch viel ernstere für Neumarkt zur Folge. Der Trudeuer- bach, der von den Höhen im Osten von Neumarkt herabkommt und in gewöhnlichen Zeiten nur eiuea schmalen Wasserfaden ausweist, schwoll infolge deS oberwähnten Wolkenbruches hoch an und stürzte sich verheerend über die traubengesegneten Fluren Neu markts. Vou Neumarkt sühreu zwei Straßen gegen Norden, die Reichsstraße, die direkt zur unteren Vill führt, uud die Straße, welche zur oberen Vill leitet uud zugleich die Fahrstraße nach Montan, Fontane- fredde

ergoß sich gegen Neumarkt. Einen beim Bauernhause des Hans Zwerger befindlichen offenen Durchlaß der Wassermauer versperrte Zwerger mit Geistesgegen wart sofort und rettete dadurch den Ort Neumarkt vor einer der Klauseuer ähnlichen Katastrophe. Allein die prächtigen. Weingüter zwischen der am linken Bachufer gelegenen Wassermauer und dem. Markte wurden völlig überschwemmt und hoch ver- muru Ein gewisser Dalleaste, dessen au der Reichs straße befindliches Haus bis zur Höhe des ersten Stockwerkes

im Schutte steckt, kouute erst lauge nach Mitternacht von einem Birnbäume, auf den er sich gerettet hatte,' herabgeholt werden. Mehr als ein Dutzend Besitzer, darunter der Bürgermeister Dr. Barou Longo, fiud schwer geschädigt worden und es dürste der den Gütern und der Ernte zu gefügte Schaden IV, bis 2 Millionen betragen. Das Wasser steht in den Gütern vou Neumarkt bis hinaus zur Bahuhofstraße. ;Die Reichsstraße zwischen Vill und Neumarkt ist iu einer Länge von fast einem halben Kilometer unpassierbar

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Volksblatt
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Page 2 of 18
Date: 10.05.1913
Physical description: 18
Seite 2 Ltrole? «otksvum 10. Mai 1913 Die Fleimstalbahnfrage im Tiroler Landtag. In der Mittwochsitzung des Verkehrsaus- schußes kam auch die Fleimstalbahnfrage zur Ver handlung. Der Antrag der deutschen Minoritätsparteien, betreffend die deutsche Fleimstalbahnlinie Neumarkt- Moena, die Linie Lavis-Cembra und die Fleims- talbahnanträge der liberalen Italiener wurden unter einem behandelt. Abg. Tonelli (ital. Volkspartei) erklärte sich als Referent für die Bahn Lavis— Cembra

für das Regierungskompromiß. Der Land tag solle für Neumarkt—Predazzo 1,000.000 und für Lavis-Cembra 400.000 Kronen geben. Be dingungen: Konzessionär für Neumarkt—Predazzo soll die Generalgemeinde Fleims sein, für Lavis— Cembra die Gesellschaft Trient—Malö. Beide Strecken sind gleichzeitig zu bauen, die Anlage muß gleichartig sein, der Landesausschuß muß im Ver waltungsrat vertreten sein. Der Statthalter gab eine Regierungserklärung ab, die sich mit der Erklärung an den Trientner Gemeinderat deckt. Die Regierung

habe nur die finanzielle Sicherstel lung für die Linie Neumarkt—Predazzo und Lavis —Cembra in Aussicht genommen. Die General gemeinde Fleims, hat sich um die Konzesston zu be werben, welche sie dann an eine Gesellschaft ab geben kann. Die sofortige Sicherstellung bis Moena nimmt die Regierung noch nicht in Aussicht, doch ist diese Linie in der Konzession vorzusehen. Um die Konzession Lavis-Cembra hat sich die Gesell schaft der Bahn Trient—Mals zu bewerben. Ein Einspruchsrecht gegen die Fortführung der Linie Lavis

-Cembra steht der Gesellschaft der Neumarkt —Fleimstal nicht zu. Die Linie Lavis-Cembra darf nicht später in Betrieb genommen werden als die Linie von Neumarkt. Die definitive Sicherste!' lung kann erst im Reichsrate geschehen. Für die liberalen Italiener setzte sich Raile für die Cembra- linie ein. Das sei die natürliche und rentable Strecke. Er betonte auch das nationale Moment. Der liberale Klub könne keiner Lösung beistimmen, welche nicht die volle Cembralinie einschließt. Er be antragt, die Linie

weil man jetzt nicht mehr erreichen kann, stimme er dem Regierungskompromiß zu und nehme was geboten wird gleichsam als Abschlagszahlung. Raile protestierte gegen die künstliche Linie gegen über der natürlichen. Bei der Abstimmung wurde die Avisitetal-Linie abgelehnt gegen die 4 Stimmen der Italiener, der zweite Antrag -Raile (Karersee) mit allen gegen die Stimme Raile, das Doppelprojekt, im Sinne des Bozner Kompromisses, mit allen Stimmen gegen die 4 Italiener. Der Antrag im Sinne der Regierungserklärung (Neumarkt

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Volksblatt
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Page 8 of 8
Date: 05.12.1863
Physical description: 8
, 16 Tage alt, Starrkrampf; 23. Karl Frank, Sohn d. Josef Frank, Kunstdrechsler, 4 Jahre alt, Auszehrung. Auszug aus dem Amtsblatte. Exekutive Versteigerungen: Realitäten des Herrn August Grafen von Koreth in Salnrn und Consorten, zu dem herabgesetzten A.-P. von 33,825 fl., am 9. Dez. 9 Uhr Vorm. beim B. A. Neumarkt. — Realitäten des Franz Walch in der Rigl Platz in Neumarkt und jenseits der Etsch. A.-P. 3743 fl., am 6. Februar 3 Uhr Nachm. beim B. A. Neumarkt. — Haus und Grundstücke des Michael Schöpf

in MalS. A.-P. 1335 fi., am 3. Febrnar 9 Uhr früh, im Postwirthshanse alldort, vom B. A. Glnrns. - — der Grasnerhof des Josef Matzneller in Aldein. A.-P. 3200 fl., am 1. Febr. 9 Uhr früh, im Wirthshause alldort vom B. A. Neumarkt. — Haus uud Grundstücke des Alois Ploner von Ellbögen. A.-P. 2350 fl., am 17. Febniar 9 Uhr Vorm. im Bräuhause alldort, vom B. A. Mieders. — die Margreiterwirths-Behansnng des Georg Mayr in Schwaz. A.-P. 6000 fl., am 26. Jänner 9 Uhr früh, beim B. A. Schwaz. — Acker, Wies

und Weinbau in der Gemeinde Neumarkt jenseits der Etsch, des Martin Franz Pfaffstaller von Margreid. A.-P. 1105 fl., am 25. Jänner 3 Uhr Nachm., beim B. A. Neumarkt. — Ein Grundstück unter dem Branzollerbache des Peter Sani in Branzoll. A.-P. 6616 fl., am 26. Jänner 3 Uhr Nachm. beim B. A. Lana. — das Larchgnt iir. Niederlana des Franz Weis alldort. A.-P. 5400 fl., am 4. Februar 9 Uhr Bonn., beim B. A. Lana. — Ein Moosgrundstück. Kälterer .Revier, des Josef Kristian in Tramin. A.-P. 600 fl., am 22. Dez

schwendung. Kurator Michael Hörtnagl, Schneidermeister alldort. — wider Jgnaz Kohlegger von Hall. Kurator Herr Josef Pircher Salinenwach- meister alldort. Knndmachnngen der Postdirektion Innsbruck, betreffend die Umstaltnng deS Postamtes mit Poststation in Neumarkt iu Tirol iu eine Postexpedition. Erledigungen einer Finanzwach-Kommissärsstelle 2. Klasse 10. Diätenklafse. Gehalt 630 fl., eventnell einer solchen 3. Klasse, Gehalt 525 fl. Gesuche biuuen vier Wochen bei der Finanz-Landes-Direktion Innsbruck

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 23.06.1897
Physical description: 10
, ein Bicyclist. Es ist ein Wunder, dass er unversehrt blieb, da er ganz nahe an der Explosionsstelle vorbeifuhr. Das Attentat ist offenbar von demselben Individuum verübt worden, welches am Sonntage mit einer Bombe den Präsidenten Faure bedrohte. Der Polizeipräsect Lepine erschien sofort auf dem Thatorte und leitete die Erhebungen. Abz. v. Zallinger an Baron Longo. Der Abgeordnete v. Zallinger hat an den Herrn Baron Longo, Bürgermeister in Neumarkt, Landtags abgeordneten, folgendes Schreiben gerichtet

: Euer Hochwohlgeboren! In Ihrem neulich erhaltenen Schreiben theilen Sie mir mit, dass der Gemeindeausschuss von Neumarkt beschlossen habe, mir „sein Befremden' darüber aus zudrücken, dass ich „in Angelegenheit der jüngst er- flossenen Sprachenverordnung' nicht „mit den übrigen Reichsboten aus deutschen Bezirken gemeinsam gegen die hohe Regierung Stellung genommen' habe. Darauf bemerke ich: Die Katholische Volkspartei war für eine ruhige Er örterung der auf die Sprachenverordnung Bezug haben den Verhältnisse

man es zustande, den Parlamentaris mus auf parlamentarischem Wege zugrunde zu richten, ^ jenen, welche jetzt noch für die von „deutscher elte' beliebte Obstruction oder gar für eine Steige- derselben eintreten würden, gilt des deutschen Achters Wort: »Freiheit ist wie ein starker Wein; Dem Manne wird sie stelS gedeih'n; Aber ihr zecht und schreit wie Knaben, <5,. Ihr werdet morgen Kopfweh haben.' ^ 'e geehrten Gemeindevertreter von Neumarkt werden viuk wollen, aber einiges Kopfzerbrechen Obst ^ verursachen

, wie bei fortgesetzter ^ ruetion nothwendige sociale Resormen, wie z. B. Ax- ^ Gemeinde Neumarkt so sehr gewünschte. absehbarer Zeit eine parlamentarische daiz stnden könnten; leicht begreiflich aber ist, einer an ein jede Form und jedes Maß Opposition weit überschreitendes Vorgehen tin et ^ Vierung einen Abgeordneten für Neumarkt ielbe 'gewöhnlicher Weg gewesen wäre, um die- r.! >ur die genannte Bahn besonders günstig zu Glückliches Neumarkt! müsste man ausrufen, wenn es wirklich keine andere Sorge kennt

zahlreicher. Unser hochwürdigster Herr Ober hirte war schon am 14. d. M. von Neumarkt über Tramin und Kältern gekommen und nahm im Widdum von St, Pauls sein Absteigequartier. Der Empfang Sr. Excellenz war ein festlicher und Hochderselbe drückte auch seinen Dank in huldvollen Worten aus. Am anderen Tage Punkt 7 Uhr früh begann der hochwst. Herr Fürstbischof den sinnreichen Weiheact und brachte am Schlüsse desselben Gott dem Herrn zum erstenmale in dem neugeweihten Gotteshause das hl. Messopfer dar

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 20.10.1894
Physical description: 10
die wichtigsten Punkte mit: Der niederste Uebergang von der Etschebene bei Auer oder Neumarkt in das Fleimsthal ist der Sattel von St. Lugano. Dieser allein kann daher für die Anlage einer Lokalbahn von einem oder dem anderen der obgenannten Orte aus in Betracht genommen werden. Behufs Erreichung dieses Sattels ist die Herstellung eines selbstständigen Bahnkörpers absolut erforderlich, weil die dorthin führende Straße in Folge ihrer großen Steigung und ihrer ungünstigen Richtungsver- hältnisse

zur Mitbenutzung für eine Bahnanlage aus geschlossen erscheint. Von St. Lugano aber bis Moena kann die Bahntrace vorwiegend der sehr günstig situirten Straßentrace folgen. Von Auer oder Neumarkt bis zur Höhe von St. Lugano ist die Höhendifferenz 880 Meter. Diese Differenz bedingt, (wenn eine Zahnstange ausgeschlossen werden soll) eine ganz beträchtliche Längenentwicklung der Linie. Dieselbe kann ausschließlich nur in das Gehänge eingelegt werden, welches östlich von St. Lugano und südlich vom Höhlenbach

von 50 bis 60 M. keine absonderlich hohen sein. Für die Anlage der nöthigen Wasser stationen zeigten sich allenthalben günstige Verhältnisse. Die Länge der Entwicklungslinie vom Thalboden resp, vom Anschlüsse an die Südbahn bis zum Sattel von St. Lugano hängt selbstverständlich von der an zuwendenden Maximalsteigung ab. Bezüglich der Frage, ob Neumarkt-Tramin oder Auer als Einmündungsstation in die Vollbahn ge wählt werden soll, dürften gewichtigere Gründe für den ersteren Anschluß sprechen, indem Neumarkt als der. bedeutendste

und ^ den einfachen Personenhaltestellen nicht zu sparen. ' ^ Die Länge der Strecke St. Lugano—Moena beträgt rund 38 5 Kilometer. Die Baukosten derselben werden auf Grund des Obgesagten sowohl, wie auch in Anbe tracht der geringfügigen Grunderwerbung und der kleinen Anzahl von Objecten ' gewiß keine besonders erheblichen sein. n- ^ - Die Bahnlänge beträgt von Neumarkt nach St. Lugano 27 5, nach Cavalese 34'5, nach Predazzo 47 und bis nach Moena 56 Kilometer. Das Project Lavis^-Pre- i dazzo hat nun ründ

63 Kilometer Bahnlänge, die Linie Neumarkt—Predazzo ist daher um 16 Kilometer kürzer und daher erheblich billiget. Für die Frachten von und nach dem Norden aber tepräsentirt die Linie Neumarkt—Predazzo—Moena unter allen Umständen ein Ersparniß von 40 Kilometer Weglänge gegenüber der Laviser Linie, ein Umstand, der wohl zu Gunsten der Neumarkter Linie ausschlaggebend werden dürste. Die vorzunehmenden Detail - Studien werden gewiß eine entsprechende Bestätigung dieses Gutachtens ergeben. Man ist auch davon

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.04.1909
Physical description: 8
den Vorzug verdienen, welche heit zu wiederholten Malen nach Meran „geritten' und hat dafür 15 fl. erhalten. Bei der Verhand lung in Innsbruck vertrat der Doktor Rumbl von Innsbruck die Gemeinde Neumarkt. Er ist auch einmal nach Neumarkt gekommen, um die Streit- frage genau zu untersuchen. Als er wieder nach Innsbruck geritten ist, hat ihn der Feldsaltner bis Bozen begleitet und zur Zehrung 3 kr. mitbekom men. Doktor Rumbl erhielt sür seine Reise nach Neumarkt und für seine Mühewaltung 4 Ihren Wein

nach Innsbruck gestellt. Der Wein wurde von St phan Pächter um 11 fü gekauft. Der „neue Ponzen' kostete 1 fl. und der Fuhrlohn, Welcher dem Bastian Sailer ausbezahlt wurde, be trug 8 sl.; zusammen 20 fl. Wie sich damals, wo es noch keine Post gab, der Schriftwechsel gestaltete, davon gibt uns die Rechnung ein ziemlich klares Bild. Die Schreiben wurden teils durch Reisende, teils durch eigene Boten befördert. Beide Arten der Beförderung kommen vor. Als Peter Ganell und Christof PrennhauS von Neumarkt

und abfertigung' drei Tage in Neumarkt warten mußte, hat er beim Wirt Prenn hauS um 1 fl. verzehrt. Mit diesem „Befehl' ritten der Gerichtsschreiber und Georg Lög nach Meran zum Comissari Franz Hendl und verzehrten 3 fl. 20 kr. Dieser aber hatte sich auf den NonSberg begeben. Daher mußte Sigmund Tschuegg von der Bill aus den NonSberg gehen, um den Comissari aufzusuchen und hat dabei 54 kr. verzehrt. Jetzt erst konnte der „Chammerpot' mit dem erhaltenen Bescheid nach Innsbruck zurück' kehren. Später wurde

von Doktor Rumbl in Inns bruck „ainem AugSpurger reitenden pot' ein Schreiben nach Neumarkt mitgegeben. Dieses erhielt dafür 6 kr. Wir haben eS hier offenbar mit einem Boten zu tun, der von einem AugSburger Handlungshause in Geschäften nach Italien geschickt worden war. Gnmal hat Doktor Rumbl ein Schreiben einem „Fueßpoten' mitgegeben. Dasür erhielt dieser 12 kr. und hat beim „Löwenwirt' um 14 kr. verzehrt. Die Hauptauslagen machten der „Schreibtag' (die Tagsatzung) in Meran und der AppellationS- Prozeß

in Innsbruck. Zum Schreibtag. am 5. Mai, waren Melchior Werndle, Georg Lög und noch zwei Nachparen (Bürger) von Neumarkt nach Meran geritten. Georg Lög war zugleich Zahlmeister und hat alle Auslagen genau verzeichnet. Aus der Fahrt nach Meran hat er ausgegeben: „Das Roß bschlgen lassen 14 kr. Dem Roß 2 Maßl Fuetter (Haser) gekauft 5 kr. Zu St. Pauls zum Morgenmal 2 fl. 16 kr. Dem Hausknecht Trinkgeld 6 kr. und für Trunk 8 kr.' In Meran sind sie bei „Georg Hol- mair Bürger des Rats an Meran' eingekehrt

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Page 2 of 8
Date: 26.09.1925
Physical description: 8
sei die Fortsetzung der Prozesse sranzösischer und belgi scher Gerichte gegen deutsche Offiziere und die ver stärkte Unterdrückung des Deutschtums im Osten und Süden ein Beweis. Man wolle Deutschland in den Völkerbund hineinmanöverieren und dazu brin gen, daß es auf seine Vorbehalte verzichte und sich mit Zusicherungen privater Art begnüge. Wer glaube Sie alte Schule von Neumarkt. Mitgeteilt Von F. Eine Schule im Ort, war schon für unsere Ur großeltern eine Selbstverständlichkeit. Und doch gibt

sang besorgte. Das Amt eines ehrsamen Küsters ruhte in Neumarkt-Vill schon im Mittelalter auf den Schultern eines Dritten. Wir wissen, daß an höchsten Festtagen der Schulmeister in Begleitung seiner Schüler in die Vill hinauswanderte, um dort den Gottesdienst durch Gesang zu verherrlichen. Weit zutreffender aber scheint mir folgender Be weis für das Zurückreichen der Neumarkter Schule ins 14. Jahrhundert. Kaum war die St. Nikolaus- daß Deutschland im Völkerbund eine große Aktion

unter anderem: Ich kann mich mit dem Teil des Berichtes, der sich mit dem Verfahren in Minderheitenfragen beschäftigt, nicht einverstan- kirche durch Meister Ehunrat von Neumarkt voll endet, wurde die herrliche Liebfrauenkirche in der Vill begonnen, deren Bau hundert Jahre in An spruch nahm. Chunrat von Neumarkt, Hans Fe- wer, der geniale Erbauer des Traminer Turms, Andrä Hofer und Peter Urschel hatten die oberste Bauleitung in Händen. In diesem Zeitabschnitt wanderte das Kirchpropstamt, sowohl das von Neu markt als das in der Vill

der Herrschast von der schuel.' Die alte Schule von Neumarkt war keine ge meindliche, herrschaftliche oder staatliche, sondern eine kirchliche Einrichtung, wenn auch später die Ge meinde einen Teil der Kosten deckte. Das Bildungs wesen lag eben fast ausschließlich in den Händen der Kirche und auch der fchuelmaister von Neumarkt ge hörte zu ihren mehr oder minder gut bestellten Die nern. Er bezog im Jahre 1489 von der St. Niko lauskirche als fixen Gehalt 20 Pf. Berner. In spä teren Rechnungen zeigt

sich stufenweise eine kleine Erhöhung seines Einkommens. So heißt es 1531: „Mer geben von der dritten quottember dem schuel- maister — trinkt gern wein 1 fl. (Gulden). Dieser anscheinend ein wenig akklimatisierte Lehrer ist wohl kaum mehr der obige Herludwiger vom Jahre 1489. Ferner wurde der Lchrer oft zu kirchlichen Mahl zeiten beigezogen. Da die Gemeinde zur Großpfarre Auer gehörte, bekamen die Priester, die von dort hereinkamen, um in der Vill und in Neumarkt den Gottesdienst zu besorgen, nach der Messe

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.05.1908
Physical description: 8
56 „ Spanien 21 „ Algerien 8 „ Oesterreich 42> Ungarn 31/ ' Portugal 45 „ . Deutschland 25 „ ^ Rußland 2 6 „ Rumänien / ^ 2 6 „ Chile 21 „ Bulgarien 21 „ Vereinigte Staaten von Nordamerika 16 „ Türkei und Cypern 15 „ Argentinien 13 „ Griechenland 12 „ Die übrigen 14 weinbautreibenden Staaten zu sammen zirka 5 Millionen Hektoliter. Korrespondenzen. Neumartt, 24. Mai. (Ein netter Ver sammlungsbericht.) Der „Tiroler' Nr. 61 enthält einen Bericht aus Neumarkt, der, abgesehen Audienz beim Hl. Vater zu erlangen

, eine Probe davon zu lesen. In den Klammern mögen dann einige Bemerkungen folgen. Der Bericht lautet: „Zur Schrott-Versammlung. Die Versammlung, die Herr Schrott in Neumarkt am 10. Mai ver anstaltet hatte, hatte nicht jenen starken Besuch, den man jetzt gerne den Leuten vorschwätzen wollte.' (Der Berichterstatter nennt jene Versammlung Schrott-Versammlung. Ja, weiß er denn nicht, daß eS eine Versammlung des Weinbauernbundes war, welche dessen Präsident Dissertori einberufen hatte?) „Man zählte 70 Personen

, und zwar waren Drei viertel der Versammlungsteilnehmer von auswärts gekommen.' (Das ist nicht richtig. Die Teilnehmer zahl war bedeutend größer, und davon war kaum ein Viertel von den Nachbargemeinden.) „Berück sichtigt man, daß unsere Gemeinde 2100 Einwohner zählt, so ist der Besuch von Neumarkt sehr kläglich ausgefallen. Die Gemeinde hat an diesem kläg lichen Ausfalle nicht die Schuld. Sie hat recht fleißig plakatiert und eingeladen, während sie die Plakate für den Tiroler Weinbauerntag, der am 5. April

haben, wenn „von Gemeinde wegen' die ganze Schraffl-Versammlung affichiert, d. h. an die Mauern geklebt worden wäre. Gne so schreckliche Tat sollte der Berichterstatter der Gemeinde Neumarkt doch nicht zumuten.) „Die Bogen, die zur Einzeichnung in den Schrott- schen Weinbauernbund aufgelegt wurden, fanden sehr wenig Anklang. ES mußte aus dem Grunde der Gemeindediener später dann von HauS zu HauS gehen, um die Leute in den Weinbauernbund einzuschreiben.' (ES ist nicht wahr, daß der Ge meindediener von HauS zu HauS gehen

mußte. Nur dann könnte man sagen, daß er gehen mußte, wenn er „von Gemeinde wegen' dazu beauftragt worden wäre. Einen solchen Auftrag hat er aber nicht erhatten. Wenn er aber dennoch herumging, so war das seine Sache, denn der Gemeindediener von Neumarkt ist auch ein freier Staatsbürger.) „Wir sehen hier nicht recht ein, warum man den Leuten gar so oft in die Tasche steigt.' (Der Be richterstatter scheint also jene zu kennen, welche den Leuten in die Taschen steigen.) „Der Bauernbund

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