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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
bis 300 Mark per Zag. Partenkirchen: Dort gibt es Menüs mit vier Speisen, die 40 Mark kosten, die Pensionspreise in den Hotels bewegen sich zwischen 200 und <100 Mark, in den Aurhäusern zwischen 230 und 330 Mark. Die sonstigen Preise sind: Suppe 3, Fleischspeisen 33 bis w, Mehlspeisen 23 Mark. Teurer ist es ain Vodensee, wo man für eine Suppe 8, für Fleischspeisen bis zu 40, sür Beilagen 12 und für Mehlspeisen bis zu 40 Mark zahlen muß. Am Eibsee kostet die Pension von 300 Mark auswärts, das Tagesmenü

120 Mark. Auch die übrigen Preise sind schon höher als die vorgenann- teu. Garmisch: Suppe 3 bis 4, Fleischspeisen 28 ./bis 33 Mark, die Pensionspreise sind 180 bis 200 Mark, steigen aber in den ersten Hotels bis zu 430 bis 000 Mark. Am Walchensee kosten Suppe und Beilagen 5 bis 0, Fleischspeisen 23 bis 33 Mark. A m Qochelsee ist es wieder etwas billiger, in Zwiesel, zwischen Kochel und Tölz, wieder teurer. In Bad Tölz muß man zwischen dein alten Teil, dein Markt, und dem Kurortteil, „Krankenheil

' genannt, unter scheiden. In den mittleren Gasthäusern des Mark tes kann man für 30 bis 33 Mark schon ein ans Suppe, Fleisch und Beilage bestehendes Mittagessen bekommen, in „Krankenheil' betragen die Pensions preise in den Hotels von 220, in den Pensionen er sten Ranges von 160, in den Pensionen zweiten Ranges von 130 Mark auswärts. In Bad Kreuth kostet die Pension von 200 Mark, in den Tegern- seer Hotels von 230 bis 300 Mark aufwärts. In einem der ersten Tegeruseer Gasthäuser verlaugt mau sür eiu

Meuü mit vier Speisen 30 Mark. Sonst kosreu: Suppe 3 Mark 30 Pfennig bio 4 Ml., Fische 23 Mark, Fleischspeisen 28 vis 33 Mark. In Schliersee bewegeu sich die Preise für Pension zwi schen 200 und 230 Mark, die Verpflegung nach der Karte isl im allgemeinen billiger al5 in Tegernsee. Berchtesgaden hat Peusiouspreise vou 200 bis 230 uud 300 Mark, eiue einzelne Mahlzeit ist schon von 33 Mark au erbältlich. Bad Reicheuhall ist wieder teurer, die Peusiouspreise in den Hotels beginnen mit 300 bi5 400 Mark

, Meuüe. koste» mittags bis 33, abeuds bio 30 Mark, doch es sind auch soge nannte „kleine' Menüs zu billigeren Preisen zu haben, auch werden dort recht reichhaltige, komplette Frühstücke zu 20 uud 23 Mark verabreicht. Sonst sind die Einzelpreise: Suppe 3 bis 8 Mark, Fleisch speisen 33 bis 40 Mark und Mehlspeisen um 33 Mk. berum. Was die Zimmerpreise anlangt, so sind sie wie solgt gebalten: Mittenwald: Hotel von 40, privat von 20 Mark auswärts; Partenkirchen: 40 bis 80 Mark in Hotels, von 23 Mark

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Volksblatt
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Page 8 of 8
Date: 25.12.1914
Physical description: 8
entfällt, auf sechs Monate festgesetzt. Für AU' und Abmeldungm gelten ebenfalls die in Punkt 1, Absatz 2, enthaltenen Bestimmungen. 4. Kaffeehäuser «nd Gastwirtschafte« fallen in die Kategorie der Gewerbetreibenden und werden wie diese behandelt. s. Hotel» «nd Pensionen, uuter welche auch Gasthöfe mit ihre« Fremdenzimmer« fallen. Hotels und Pensionen, die ihren Betrieb geöffnet halten und keine Licht- einschränkungen angemeldet haben, und solche, welche etwaige Abmeldungen über gänzliche oder teilweise

auf Trund der von der Wirtsgenossenschaft Bozen zu machenden Angaben, deren Nachprüfung sich die Etschwerke vorbehalten, erfolgen. Zu den Hotels und Pensionen gehörige Dependanzen dürfen nicht separat abgemeldet werden, sondern werden mit ihrem unverkürzten Strompauschals sowohl, als auch mit der Frequenz in die Berechnung des.HauptgebäudeS mit einbezogen. Hotels und Pensionen, die °den Licht und Kraftbezug-nicht abgemeldet haben, jedoch ihre Häuser geschloffen hielten, d.h. am End.' der Saison 1914

/15 nachweisbar keine Fr« quenz hatten, genießen einen Nachlaß von 50^ auf das normale Strompauschale. Hotels und Pensionen, die den Strombezug abgemeldet haben oder in weiterer Folge noch abmelden, jedoch innerhalb eines Jahres vom Tage der Abmeldung an gerechnet. denWtrombezug wieder aufnehmen, kann ein Nach laß nicht gewährt werden, K h. diese haben das volle Jahrespauschale zu bezahlen. Bei Hotels und Pensionen, oder einzelnen Teilen derselben, welche sür Militärlazarettzwecke herangezogen

JnstallationSeinrichtung und Beleuchtungskörper bei dem Militärärar eine Gebühr von 10^/y deS zu entrichtenden Strom- pauschales einHeben und dieses sjünerMt mit den HaÄ» und PensionS besitzern verrechnen. Sobald Hotels und Pensionen, welche Militärlazarettzwecken dienten, wieder srei werden, ist hiervon den Etschwerken unverweilt Mitteilung zu machen. Die betreffenden Besitzer haben gleichzeitig zu erklären, ob sie ihre Häuser bis auf weiteres geschloffen halten «nd den Strombezug ganz oder teilweise abmelden oder die Häuser

ohne Einschränkung des Strombezuges öffnen. Derartige Fälle werden sodann sür die restliche Zeit des hier in Frage kommenden Rechnungsjahres (1. August 1914 bis 31. Juli 1915) nach Punkt 5, Absatz 1—5, behandelt. Für die Berechnung kommt demnach nur der ent sprechende Teilbetrag deS^JahreSpauschaleS in Frage. Zahlung de» Licht- ««d Kraftzinses. Bei Hotels und Pensionen, für welche der Strombezug gänzlich abge meldet wurde, entsällt die Einhebung der StromzinSpauschalraten. Solchen Hotels und Pensionen

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 19.01.1898
Physical description: 10
, mit lächelnder Fratze und weißen Zähnen, woran Stücke Goldes in der Größe eines halben Fingernagels glänzen, öffnet den Wagenschlag. Wir sagen dem Secretär des Hotels unsere Wünsche. Sosort öffnet ein Neger die Thür zu einem Fahrstuhl der mit rasender Schnelligkeit uns in das siebente Stockwerk bringt, er hätte uns ebensogut in das zwölfte emporschnellen können. Wir sahen uns den Salon etwas an, der unsere Woh nung bilden soll; aber schon wieder kommt ein Neger, der einen Krug filtrierten Wassers bringt

, worauf ein großes Stück Eis schwimmt, denn es ist Sommer und heiß. Dann harrt er unserer Befehle, ob wir ihm ein Telegramm zu besorgen, einen Wagen zu bestellen oder eine Zeitung zu holen austragen. Sehen wir uns nun das Hotel selbst an. Ein Riesen gebäude ist es, das 10, 13, ja 14 Stockwerke enthält. In Chicago nennt man derlei Hotels „Himmelkratzer' oder „Wolkenschieber'. Im Erdgeschosse befindet sich meistens eine mehr oder weniger glänzend ausgestattete Marmorhalle

, die auch auf den Tischen liegen, der Salon ist meist holzgetäfelt, der Boden mit den schwersten Teppichen belegt. Unter den Möbeln fehlt niemals der dem Amerikaner unentbehr liche Rohrschaukelstuhl, die Wände sind mit Stichen und Bildern bedeckt. Derlei Salons und Zimmer enthält ein großes ameri kanisches Hotel 200. und noch mehr. Alle Räumlichkeiten des Hotels werden mittelst eines Systems von Metall röhren geheizt, in welche heißes Wasser ein- und aus geleitet wird, alle sind elektrisch beleuchtet

, während zur Reserve auch volle Gasbeleuchtung vorgesehen ist; alle Klingeln und Uhren des Hotels werden elektrisch in Bewegung gesetzt. Die neuesten Erfindungen werden zugunsten der Hotelgäste ausgenützt. Paul Bourget er zählt als Characteristikum u. a., dass in fünf New-Aorker Hotels, die er besuchte, fünf verschiedene Systeme der Entleerung von Waschtischen und Badewannen ange wandt gefunden habe. In jedem Corridor des Hotels befindet sich z. B. ein Briefkasten; steckt man in dem selben einen Bries, so rutscht

Wort der Scheibe zu richten und aus emen Knopf zu drücken, und die Bestellung ist besorgt, der Wagen steht unten bereit. Was von den großen Hotels, gilt auch von den kleinen, überall ist alles für die Bequemlichkeit des Amerikaners aufs sorgfältigste hergerichtet. Charakte ristisch sür die Diners in den großen Hotels, die natür lich auf das lucullischste dem weitgehenden Nahrungs- bedürsnisse des Amerikaners Rechnung tragen, ist es, dass vielfach unter den Gästen an der Tafel regelmäßig

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.09.1911
Physical description: 8
erprobte. Auf dem Schießstande knattert eS nun lustig um die Wette. Wir wm schen den Grieser Schützen zu ihrem Fest- und Freischießen einen recht zahl- reichen Besuch von Schützenbrüdern aus nah und sern. ES leb' der Schütze froh und frei! Tiroler Journalisten in Venedig. Ueber Einladung des Besitzers des großen Hotels „Britannia' in Venedig, Cav. Karl Walther, unternahmen am Donnerstag, den 7. September, mehrere Journalisten auS Bozen und Innsbruck eine Fahrt nach Venedig. Der Zweck dieser Reise

war einerseits die Besichtigung der neuen Bahn verbindung zwischen Oesterreich und Italien über die Valsugana, deren italienischer Teil bekanntlich im vorigen Sommer eröffnet worden ist. Die Tiroler Journalisten, die teils bis Sonntag, teils Montag in der unvergleichlichen Lagunenstadt verweilten, wurden vom Besitzer des Hotels »Britannia', der sie mit einem Vertreter der Venetianer Presse am Bahnhof begrüßte und sodann mittels seines Motorbootes in sein Hotel brachte, in unübertrefflich liebenswürdiger Wnse

der großen Hotels von Venedig bewillkommt. Am SamStag offerierte die Gesellschaft der Grand Hotels denselben im Palasthotel „Excelsior' auf dem Lido, wo sich der eleganteste Luxus an künstlerischer Ausstattung mit dem prachtvollsten Strandpanorama verbindet, ein exquisites Dejeuner, zu dem nebst den Hotelieren auch die Vertreter der Venetianer Presse beigezogen waren. Am Abende nach dem Souper im Hotel „Britannia' lud der Direktor des Hotels Bauer Grünwald, Herr Stock- hauser, die Tiroler Journalisten

zu einem höchst gemütlichen Bierabende ein. Am Sonntag wurde ihnen wieder im Hotel Bonvecchiati der Brüder Scattola ein feines Dejeuner mit rein italienischer Küche geboten, woran nebst dem liebenswürdigen Wirte der Journalisten, Karl Walther, bei dem sie wohnten, und den Inhabern deS Hotels Bonvecchiatti auch Direktor Stockhauser vom Hotel Bauer Grün wald, Direktor Steinschneider vom Palasthotel „Excelsior', Cav. Dom. Ruol vom Hotel „Bellevue', Cav. Bolla vom Hotel „Europe', sowie E Ticozzi vom Grand-Canal

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 29.07.1903
Physical description: 8
Häschern der Gerechtigkeit aber wieder entwischt und nur mit Hilfe eines Dritten im Bunde gelang es, das interessante Subjekt in Sicherheit zu bringen. In einem der nobelsten Hotels Innsbrucks hatte sich vor zehn Tagen ein gewisser Georges Arthuro aus London einlogiert, ließ sich wohl sein, kaufte sich verschiedenes in der Stadt, darunter auch ein vollständiges Tiroler- Kostüm, und machte fleißig Ausflüge in die Um» gebung. Der Buchhalter des Hotels, wo dieser Gast lebte, besah sich nun zufällig

Polizei fleißig beobachtet. Ein Diener des Hotels entdeckte ihn in einem Wagenabteil erster Klasse des um 7 Uhr 8 - Minuten Abends von Innsbruck abfährenden Schnellzuges und nun erfolgte die Verhaftung des geriebenen Burschen. Auf dem Wege zum Polizei amt versuchte er den Polizisten zu entschlüpsen, wurde aber mit Hilfe eines dritten wieder ein- gefangen. Dort gestand er bald, daß er der steck brieflich verfolgte Georg Manolesco sei und auch in Wien einen Diebstahl begangen

habe, von dort nach Dresden, Karlsbad, Marienbad u. s. w. gereist sei. Seine Gattin sei eine Gräfin, doch beabsichtige er Ehescheidung. Er sei lieber in Österreich in einem Gefängnis als in Deutschland in einem Irrenhause. Über sein Vorleben wissen die „Jnnsbrucker Nach richten' solgendes zu berichten: Manolesco ist am 19. Mai 1881 in Plocsi in Rumänien geboren. In den Hotels trat er als Fürst Lehowari auf und stahl aus den Fremdenzimmern Schmucksachen, Geld zc. Nachdem er Hunderttausende für die ge stohlenen Sachen

' zu einer Dcpen- danze des Hotels „Austria' umgestalten. Univer sitätsprofessor Dr. Hermann v. Tappeiner läßt das von seinem sel. Vater ererbte Schloß Reichenbach durch die Firma Musch & Lun stilgerecht adap tieren und vergrößern; dasselbe soll eine neue Zierde des Kurortes werden. Auch der „Schillerhos', seiner zeit Eigentum des Dichters Oskar v. Redwitz, nun mehr im Besitze des Gemeindearztes Dr. Hans Jnnerhoser, wird gründlich renoviert. ^ Tisens, 25. Juli. Am Mittwoch, den 22. d., um halb 12 Uhr Mittags

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 31.07.1912
Physical description: 8
eingetretenen Regens leider unter bleiben. Tarasp im Engadin, 35. Juli (Allerlei.) Der Höhepunkt der Saison ist erreicht. Zirka 2000 bezahlten bis heute die Kurtaxe sür das Salzwasser trinken in der Trinkhalle der Gemeinde Tarasp; auch aus dem Etschtale sind einige gekommen und gehen mit dem Wasserglase spazieren. Unter den Kurgästen nehmen die erste Stelle die Reichsdeutschen, dann einige Engländer und Franzosen ein, während die Italiener fast gar nicht vertreten sind. Alle Hotels sind überfüllt

zahlt der Kanton, den anderen müssen die Gemeinden aus. bringen, d. h. er wird für jede Gemeinde berechnet. TaraSP zahlt 170.000 Francs und fast ebenso viel trägt Schuls bei. Ebenso, aber freilich weniger, bezahlen mit: Sent und F^tan und die anderen kleineren Gemeinden. Schuls liegt zirka 1200 Meter hoch und besteht aus Alr-Schuls und dem Hoteloiertel. Vulpera besitzt eine ganze Reihe großer Hotels. Die Bauern verkaufen den Liter Milch sür 30 Centim. Alle andern Lebensmittel müssen im portiert

Gewitter. Während desselben war in der Fraktion Frondeigen über dem Dorfe oberhalb des Hotels Wttterkreuz ein Bauer, genannt Moarn- S-Ppele, die Bäuerin und ein Dienstbot bei einem Heufuder beschäftigt. Ein Blitzschlag tötete alle drei Personen. — Hiezu wird roch berichtet: Die be dauernswerten Opfer des Blitzschlages befanden sich am 25. Juli, gegen 1 Uhr, unweit des bekannten Wetterkreuz-Hotels am Radsberg auf dem Felde, als über die Gegend ein starkes Gewitter herauf- zog

sich dermalen noch unter den Lebenden. genehmsten Ausenthalt in dem alten Geizkoflerhaus. Dort logieren auch mit Vorliebe dieMitglieder desKlers, denn nicht weit vom Hause erhebt sich auf freund lichem Hügel inmitten dunkler Tannen ein liebliches Kirchlein, wo sich jeden Tag Gelegenheit zum Gottesdienste bietet. Gegenüber dieser alten, einfachen Anlage thront auf der andern Seite der Bahn der moderne Prachtbau des Hotels „Brennerbad'. Man hatte das richtige Empfinden, daß in diese feierlich erhabene

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 18.04.1903
Physical description: 12
.': Das Revolutionmachen in den süd- und mittel amerikanischen Republiken steht in schönster Blüte und infolgedessen geht es in zwei New-Iorker Hotels sehr lebhaft zu. Es sind dies das „Hotel Muro' an der West 14. Straße und das nicht weit davon gelegene „Hotel Amerika.' Die Aufstände in latino-amerikanischen Republiken und die Vorgänge in diesen Hotels stehen nämlich in ursächlichem Zusammenhange miteinander. Es bricht nirgendwo eine Revolution aus in Amerika, die nicht von New-Aork aus angezettelt ober

. Das Stammpublikum in den beiden er wähnten Hotels besteht aus Männern mit roma nischem Typus. In den Rauch- und Spielzimmern ist alles auf ihren Komfort und ihre Neigungen angelegt. Dort erzählen sie einander von ihren Heldentaten, dort beraten sie über Mittel und Wege, wie der Präsident oder Diktator in der sernen Heimat zu stürzen sei. Aber nur nicht laut — die Gespräche werden halblaut oder im Flüstertone gesührt, denn jeder südamerikanische Präsident oder Diktator, der ein schlechtes Gewissen

, denn der Eingeborne erhält gewöhnlich so wenig sür sein Produkt, daß ihm ein weiterer Abzug nicht mehr gemacht werden kann. Natürlich ersreut sich dieser Präsident bald nicht mehr der Freundschaft dieser Firma und wenn kein anderer Ausweg ge sunden werden kann, wird eben eine Revolution „gegründet.' Exilierte aus jedem südamerikanischen Staate finden sich in den beiden Hotels zu Dutzenden. dir Unterhammer gesagt: ,Potztausend, Bauer, Ihr seid ein grundgescheiter Mann!' hat er gesagt.' „Ah, so hat er gesagt

durch zwei Jahre hinziehen. Über bringer dieses ist etwas lammherzig. Du mußt ihm Mut machen, sonst bekommen wir einen Vergleich und haben das Nachsehen. Dein alter Freund und Kollege Unterhammer.' Der Psösler las und las wieder. Er schien seinen Augen nicht zu trauen. darunter Generale und andere Führer, deren Namen einen gewissen Klang in der Heimat hctt. Bald ent steht eine große Bewegung in den Hotels. Es liegt etwas in der Luft. Mitunter erscheinen Annoncen in den New Jorker Blättern: „G'fünde

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.04.1925
Physical description: 8
und können so die Adressaten keinen Anspruch auf Tarifermäßi- aung machen, welche den Waren italienischer Herkunft zuerkannt wird. Das oberwähnte Mi nisterium macht daher aufmerksam, daß diese Ursprungszeugnisse unbedingt den PoWegleit- adressen und Zolldeklarationen anzuschließen sind, damit sie von den polnischen Behörden an erkannt werden. w. Die Sommerpreise der deutschen Hotels und Pensionen. Nach einer soeben erfolgten offiziellen Veröffentlichung haben sich die deutschen Hotel- und Pensionseigentümer für die Sommer

-Saison 1925 auf folgende Preise geeinigt: Gruppe I. neuzeitlich eingerichtete Großhotels in großen Bädern, fordern für Pension 14 Mark, für Zimmer 6 Mark, für Frühstück 2 Mark, Gruppe II,- neuzeitlich eingerich tete Großhotels in mittleren Bädern, gute Hotels und erstklassige Pensionshäuser in großen Bädern und Kurorten, fordern für Pension 12 Mark,, sür Zimmer 5 Mark, für Frühstuck Mark 1.75. — Gruppe IH, neuzeitlich eingerichtete Hotels in klei nen Bädern, gute Hotels in mittleren Bädern, Ho tels

zweiten Ranges und gute Pensionshäuser in großen Bädern mü) Kurorten, fordern für Pension 10.50 Mark, sür Zimmer 4 Mark, für Frühstück 1.50 Mark. — Gruppe IV, Häuser dritten Ranges in großen,' zweiten Ranges in mittleren und guten Hotels in kleineren Bädern und' Kurorten, fordern für Pension 9 Mark, für Zimmer 3.50 Mark, für Frühstück 1.25 Mark. — Gruppe V, feinbürgerliche Häuser in kleinen und großen Bädern, Kurorten und Sommerfrischen, fordern für Pension 7 Mark, für Zimmer 3 Mark, für Frühstück

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 07.09.1898
Physical description: 10
sind; derartige Handlungen muss man sich wohl, wenigstens theilweise, in den Schutzhütten gefallen lassen, wo wenig Platz vorhanden, nicht aber im Hotel Gomagoi. . Gomagoi, 1. September. (Verschiedenes) Sehr angenehm berührt es einen Katholiken, wenn er in das Hotel Gomagoi kommt und nur christliche Blätter findet; es lässt das aus die stramm katholische Gesinnung der Wirtsleute schließen. Auch in den christ lichen Hotels in Trafoi fand ich die christliche Presse gut vertreten; so ist im altrenommierten Hotel

zur „schönen Aussicht' nur auf die christliche Presse abon niert; auch im Hotel „Neue Post' und „Alte Post' ist die christliche Presse gut vertreten; auch das durch seine Reinlichkeit und ausgezeichnete Küche bei billigen Preisen im besten Rufe stehende Hotel Eller in Snl- den hat nur christliche Blätter aufgelegt. Ich fand in den christlichen Hotels in Sulden und Trafoi 5 Exem plare „Reichspost' vertreten. Wie es im Trasoi- und Sulöen-Hotel bezüglich christlicher Presse aussieht, ist mir nicht bekannt

; leider dürfen auch in manchen un serer christlichen Hotels die unvermeidlichen „Münchner Neuesten Nachrichten' und „Neue Freie Presse' nicht fehlen. Ich fragte einen Hotelier, der im vorjährigen Sommer nur christliche Blätter hielt, ob er weniger Geschäft machte; er antwortete: „Nein, sondern eher mehr; ich werde in Zukunft nur mehr christl. Blätter halten'. Blavo! Man sieht sowohl aus diesen Aeußer ungen des christlichen Hoteliers, als auch aus der vor trefflichen Frequenz der christlichen Hotels

vonseite der Fremden in der lausenden Saison, dass die Fremden die religiöse Gesinnung ihres Gastgebers zu achten wissen. — Auch dieRadi - Nazi (Deutschnationalen) möchten nicht ungern ihre Presse dahier verbreiten; so fand ich mit Bleistift geschrieben aus einer Ansichtskarte des Hotels Gomagoi, die als Reklame an der Wand hieng, Titel und Preisangabe der „Ostd. Rundschau'. — Auf meiner Wanderung begegneten mir neulich zwei Radfahrer, die mit Todesverachtung über die steilsten Stcllen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 14.05.1910
Physical description: 10
mit Hindernissen. Große Ueberraschung verursachte kürzlich die Nachricht über den erfolgten Verkauf des hiesigen Hotels „Walther v. d. Vogelweide'; noch größer war jedoch die Ueber raschung, als einige Tage nach Abschluß des Kauf vertrages bekannt, wurde daß der Bruder des Besitzers dieses Hotels und die Beschließerin wegen des Ver dachtes der Hinterziehung von Wertgegenständen aus dem Hotelbetriebe verhaftet wurden. Da der Verdacht sich als grundlos erwies, wurde acht Tage spater die Untersuchung eingestellt

. Die dritte Ueber raschung bei diesem Hotelverkaufe blieb für d. M. vorbehalten. Der „Käufer' dieses Hotels, Bahnhosrestaurateur Kayser von Kufstein, ist nämlich vom Kaufe zurückgetreten. Die Uebernahme hätte bereits am 1. Mai erfolgen und zugleich die erste Rate per 100.000 Kronen erlegt werden sollen. Vor einigen Tagen teilte Kayser dem Besitzer des Hotels mit, er könne erst am 4. Mai eintreffen, da er die Bahnhosrestauration erst um 2. Mai feinem Nachfolger übergeben könne. Gestern vor mittags trafen

nun zwei Möbelwagen des Kayser hier ein, wurden jedoch im Laufe des Nachmittags wieder nach Kufstein zurückdmgiert. Abends langte an Herrn Kamposch, dem Besitzer des Hotels, ein Telegramm ein, worin Kayser erklärte: „Hotel übernahme unmöglich, Brief folgt'. Dieser Rücktritt kostet dem Käufer jedenfalls ein schönen Stück Geld, denn das Hotel ist bereits auf seinen Namen über tragen worden, was das nette Sümmchen von 42.000 Kronen kostete; dazu kommen noch die nicht unbedeutenden Spesen für Advokaten usw

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1922
Physical description: 8
. Dieses Billigerleben dauerte allerdings nur kurze Zeit. Die großen Hotels in Innsbruck, Jgls und Kitzbühel wiesen wahrend der Hochsaison den größten Fremdenverkehr auf, sie waren während dieser Zeit fast ständig voll besetzt. Von den Hotelbesitzern haben aber nur diejenigen verdient, welche die Lage kaufmännisch ausgenutzt und die Hochkonjunktur richtig erfaßt haben und die Einnahmen immerfort in Waren und Lebensmitteln umsetzten. Da bei den Hotels und Gasthofen auf dem Lande dies nicht mit der gleichen

erfüllt würde. Teilweise haben sie auch die Hotels wirklich! in der Zeit der größten Arbeit im Stiche gelassen« Unter solch schwierigen Verhältnissen mußten dis Besitzer ihre Betriebe aufrechterhatten. Es ist daher nicht zu verwundern, wenn man in Besitzerkreisen: oft die. Meinung hört, sie würden eher ihre Betriebe, schließen, als nochmals unter den Schikanen der Angestellten weiterarbeiten, wie es Heuer der Falh war. Eine solch unruhige Saison im Tiroler Hotel* betrieb wie Heuer hatte man überhaupt

noch zu den gutbesuchten Monaten zählte, hatte es Heuer die Antifremdenpropaganda soweit gebracht, daß fasL niemand mehr vom Ausland in den Hotels zu fin den war. Gegenwärtig sind die Hotels in Tirol leer. Alle Betriebe arbeiten jetzt mit großer Unterbilanz, be sonders seit dem Einbruch der kälteren Jahreszeit. Bei Heizungsselbstkosten von 1000 bis 1400 Kronen! per Kilogramm Kohle, 1000 Kronen Holz und 130H bis 1400 Kronen Koks stellt sich die einmalige Be heizung eines Hotelzimmers auf 10.000 Kronen

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 18.04.1914
Physical description: 10
und wir sagen ihm, .auf ein fröhliche Wiedersehen!' Dir Dozner vstertage t« Ziffer«. Die von der FremdenderkehrSlommiffion zusammen gestellte Statistik über die Fremdenbewegung der diesjährigen Ostertage (1.-14. April) gibt ein Bild deS Massenbesuches, den die Stadt Bozen Heuer aufzuweisen, hatte. In den Bozner Hotels find während dieser Zeit abgestiegen: AuS Tirol und Vorarlberg 407, aus Oesterreich Ungarn 1015, auS dem Deutschen Reiche 3890, auS deu übrigen Län dern 313, zusammen 5625 Ostergäste, nm 573

Per sonen mehr als während der zwei Osterwochen deS Vorjahres. Die Zahl der in den Hotels abgestiegenen Besucher ans dem Deutschen Re che ist gegenüber der Osterfiatistik 1913 um 884 Personen gestiegen, was zum großen Teil auf die Heuer rechtzeitig und wirksam inszenierte Propaganda in reich» vemschen Blättern zmückzusühren ist. Neben den Gästen der Hotels mit 2700 Betten, verzeichnet die Bozner Osterstatistik rund 1000 Fremde, welche Privatlo^iS (500 Betten) benützten, so daß der Osterbesuch 1914

mit einer G-samtziffer von rund 66V0 gegenüber 5750 Gästen des Vorjahres abschließt. Den stärksten Andrang hatten die Hotels am 4. und 5. April mit 570 und 503 angekommenen Fremden, wäh»> rend im Vorjahre die Otterfrequenz am 20. März mit 511 und am 25. März m»t 427 Hotelsremdea ihren Höhepunkt erreichte. Als sür den dauernden Ausschwung deS Bozner Fremdenverkehres bedeut sames Symptom wag die Tatsache gelten, daß auch die Dauer des AusenthalteS der Ostergäste diesmal eine erheblich längere war als in den früheren

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1914
Physical description: 8
mir der Pariser M?de' gerufen, heute^cüsen wir mit gleichem Nach druck „hinweg mit den französischen Namen unserer Hotels und Villen; jeden Patrioten muß eS tief empören, wenn er sieht, wie in unserem Tiroler Lande sort und sort sranzöfische Tausakte an Gast höfen und PrivathSusern vorgenommen werden. DaS muß nun ein- süc allemal aufhören. In Berlin, Wien, Budapest usw. hat man sranzöfische Namen tragende Hotels umgetaust und ihnen vaterländisch Verbündete Namen verliehen. WaS in diesen Orten geschieht

worden. Der Besitzer ersucht die Lieferanten,die ausständigen Rechnungen im Aurea« deS Hotels abzugeben. Der österreichische Botschafter iu Pari« durch Tirol. Der österreichische Botschafter Graf Szecsen ist am 13. d.M. in Ala angekommen.und nach Wien weitergereist. In Jnnichen nahm der Botschafter in HellenstainerS Hotel das Diner ein, wobei die Militärmusik konzertierte. Bei der Ab- sahrt um 8 Uhr abends wurde ihm Vonseite deS Militärs wie auch der Bevölkerung eine große patriotische Huldigung

dargebracht. E» wurde die Kaiserhymne gespielt und ein dreifaches Hoch auf den Kaiser ausgebracht. Er erschien auf dem Balkon des Hotels, dankte der Kopf an Kopf dastehenden Menschenmenge und brachte ein Hoch auf die öster reichische Armee und besonders auf die Kaiserjäger aus, indem er betonte: „Mit einem Weißen Esel weiß rückt Ihr ins Feld, mit einem blutroten werdet ihr heimkehren!' Seine Frau wurde mit einem schönen Strauß beschenkt. Ankauf. Die ??. Trappisten des Kloster? Mariaftern bei Banjaluka

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1896
Physical description: 8
. ' Arad, 21. August. (Neues aus dem Ortler- Gebiete.) Trotz des fast immer schlechten Wetters ist der Fremdenverkehr in unseren Thälern ein verhältnis mäßig noch guter — freilich mehr zum Nutzen der fremden Eindringlinge im Sulden- und Trafoi-Hotel, als zum Nutzen unserer einheimischen Hoteliere; beson ders ist der Zudrang zum neuen „Trafoi'-Hotel ein ganz enormer und erleiden unsere altrenommirten christ lichen Hotels und Gasthöfe in Trafoi wegen dieses Concurrenz-Hotels ganz bedeutenden Schaden

; ich ließ mir von einem Arbeiter, der das „Trafoi' -Hotel kennt, sagen, alles habe er darin gefunden — nur kein Kreuz. Was dann die Sonn- und Festtagsheiligung anbelangt, so kümmert man sich — mit ganz geringen Aus nahmen — im „Trafoi'-Hotel gar nichts darum. Trotz dem. daß den Dienstboten und Fremden die Gelegenheit geboten ist, eine hl. Messe an Sonn- und Feiertagen anzuhören, da doppelter Gottesdienst abgehalten wird, so sind es mit ganz geringen Ausnahmen gerade die Dienstboten des „Trafoi'-Hotels

, welche durch ihre Abwesenheit glänzen — und doch sind sie „katholischer' Confession, wenigstens der überwiegenden Mehrheit nach. Zwar — sagte man mir — wolle die löbliche Direktion des „Trafoi'-Hotels strenge Zucht und Ordnung unter den Dienstboten (es sind etwa 90) halten —, allein es scheint wenig zu fruchten. Das Alles sind offenbare „Segnungen' des Fremdenverkehres — oder ist es nicht so? —k— Krad, 21. August. (Zu den Segnungen des Fremdenverkehres.) Welch' intolerantes, rohes Gesindel von fremden Gästen manchmal

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 23.06.1909
Physical description: 8
und verspätet hatten) — und aus Kaltern 104 Stück Zugtiere inkl. Tragtiere vorgeführt. Als kriegsuntauglich wurden von der Gemeinde Eppan 70 Zugpferde, 6 Reitpferde und 1 Tragtier, von der Gemeinde Kaltern 60 Zugpferde, 2 Reitpferde und 2 Tragtiere befunden und verzeichnet. Meran, 21. Juni. (In derPo st gebäude frage) sind in den letzten Tagen die Gegensätze zwischen Ober- und Unterstadt noch ziemlich scharf aufeinandergeplatzt, bis es endlich am Samstag gelang, im Gemeindeausschusse den Ankauf des Hotels

festgesetzte Termin) der Ankauf des Hotels „Zentral' für Postzwecke be schlossen wurde. Die in der vorletzten Sitzung gestellte Bedingung betreffs Bildung eines Konsortiums, das die Stadt schadlos halten sollte, wenn das Post gebäude dort nicht erstellt wird, wurde in Anbe- tracht der gezeichneten Jnteressentenbeiträge von rund 75.000 Kronen fallengelassen. Die gegen wärtigen Besitzer des Hotels „Zentral', das Ehe paar Wagner, war nicht zu bewegen, den Ankaufs' termin auf Herbst zu verlängern, trotzdem

, die durch Statthaltereient- fcheidung eingestellt ist. Eine Zuschrift des Landes verteidigungskommandos in Innsbruck sagt sür die Benützung des im Stadtbesitze befindlichen Putz, stadels seitens der Maschinengewehr-Abteilung eine jährliche Vergütung von 2890 Kronen zu. — Nach Ankauf des Hotels „Zentral' wurde dem Baurekurs dO Hotelbesitzers Josef Fuchs „zum Habsburger hof', der sein Haus um zwei Stohwercke vergrößern will, mit allen gegen eine Stimme stattgegeben. — Die elektrische Beleuchtung der Straße vom Gufl- hos

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.07.1902
Physical description: 8
begonnen, stärker denn je; Hunderte von Touristen und Touristinnen kreuzen täglich unsere Straßen, die Postwagen und Omnibusse sind über füllt, Equipagen u«d Fiaker kommen zu jeder Tagesstunde angefahren, oft bis spät in die Nacht hinein. Nicht selten kommt es vor, daß die Hotels alle die Passanten nicht mehr fassen und letztere in den 'weniger komfortablen, doch immerhin hübsch eingerichteten Gasthöfen Unterkunft suchen müssen. Meist sind es die wiederkehrenden Passanten, die in unserer herrlichen

Gebirgswelt immer wieder neue Reize entdecken und sich stets wohl fühlen in den tirolischen Hotels und Gasthösen, bezüglich ihrer Unterkunst, Empfang und gebotenen Komfort sehr zufrieden find. Interesse für die Fremden haben die mancherlei keltischen und römischen Bau denkmäler, auch einzelne Schöpsungen aus jüngster Zeit, doch ist dies negativ in dem Verhältnisse zu dem Großartigen, das in unserer wundervollen, paradiesisch schönen Gebirgswelt liegt. Dieje fried lichen Täler mtt ihren schroffen

; in manchen Hotels, wie in Sulden und in Trasoi, geschieht es aus Anordnung des Direktors und auch die Töchter vieler Hoteliere, wenn sie selbst serviren, haben sich diesem Modus unter worfen. Sodann besaßen früher nicht einmal die Hotels „zur Post' eine Veranda, die heute bald keinem Gasthofe mehr mangelt. Häufiger ertönt wieder das Posthorn, und seine einschmeichelnden Melodien locken auch Einheimische ans Fenster. Dies Jahr dürfte uns die Sachsenklemmseier viele Gäste srühzeitig wieder entführen. Grient

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1923
Physical description: 8
sind voll von marktschreierischen Ankündigungen: „20 bis 35°/° Rabatt'. „Noch nie dagewesene Preise', „Letzte Woche', „Voll kommene Räumung' usw. Doch überall, wo man hinkommt, nichts als Klagen über zu hohe Steuern und völlige Geschäftsstille. Englands Handel und Industrie suhlen nur zu sehr, daß ihnen die kontinentale Kundschaft abgeht. Die ölte Art, in den großen Hotels — mit ganz we nigen Ausnahmsn — nicht zu heizen, ist und bleibt echt englische Eigenheit. Fragt man nach der Ursache, warum

im Winter nicht geheizt wird, so hört man die Antwort, der Engländer sei abgehärtet und nehme mit dem ungeheizten Zimmer vorlieb. Ein mittleren Ansprüchen ent sprechendes Zweibettzimmer kostet 16 bis 20 Schilling mit dem ersten Frühstück, also 75 bis 94 Lire pro Tag, während die ersten Hotels 21 Schilling für das Zimmer und 4V- bis 5'/- Schil ling für das Frühstück, also zirka 120 Lire pro- ^.ag verlangen. Die Mahlzeiten kosten pro Per lon — je nach Ansprüchen — in den Hotels 3.6 bis 12 Schilling

(— 17 bis 56 Lire), Theater Zirka 6 bis 12 Schilling (— 28 bis 56 Lire). Her- ^nschuhs kosten 20 bis 85 Schilling (— 94 bis ^60 Lire), Damenschuhe 24 bis 100 Schilling ^ 112 bis 470 Lire), Herrenanzüge 12 bis 1b Pfund 1100 bis 1500 Lire). Damenkostüme bis 18 Pfund (— 1100 bis 1700 Lire), Herren hemden 8 bis 28 Schilling (—37 bis 130 Lire). Die Theater sind übervoll. Ueberall werden patriotische Stücke gegeben. In den großen Hotels finden nachmittags und abends Dan- statt. Zum Tea und zum Supper wird überall

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1923
Physical description: 8
6 Lire. Eine Fahrt mit dem Seite 5 Vaporetto über den Canal grande kommß durchschnittlich auf Lire —.80; zum Lido hin über stellt sie sich etwas teurer. Rechnet man noch Gondi^fahrten, Eintrittsgelder in die Galerien und sonstige unvermeidliche kleine Auslagen, so kann man sagen, daß ein Tag in Venedig 60 Lire kostet. Die eleganteren Hotels am Lido berechnen für Wohnung und Pension täglich allein 60 Lire, auch in der Hochsaison. Die Städte Mittelitaliens, wie F l o r en z, B o- logna usw. sind eher

etwas billiger, doch ist der Unterschied kaum nennenswert. Rom dagegen er fordert bereits einen größeren Kapitalsaufwand. Gewiß gibt es auch in der ewigen Stadt bescheidene Pensionen, wo man für Wohnung und Frühstück 11 Lire Pro Tag und die üblichen Zuschläge entrichtet. Da darf man aber keine besonderen Ansprüche stellen. Die großen Hotels in Rom verlangen mei stens die Verpflichtung, wenigstens das Frühstück und eine Hauptmahlzeit im Hause zu nehmen und berechnen dafür 50 Lire, wozu dann erst

die Zu schläge kommen; die zweite Hauptmahlzeit kostet dann bloß 10 Lire. Auch die guten Gasthäuser in Rom sind wesentlich teurer als in Venedig oder Florenz. Am teuersten aber ist Neapel. Woh nung und Verpflegung stellen sich dort auf 40 bis 60 Lire, dabei verlangen die meisten Hotels Pen sionsverpflichtung, obwohl man gerade in Neapel nie zu Hause, sondern immer irgendwo in der herr lichen Umgebung ist, und bestellt man eine oder die andere Mahlzeit ab, so werden dafür höchstens 5 Lire vergütet. Besonders

teuer stellen sich auch die Ausflüge. Am billigsten ist noch der Besuch der blauen Grotte auf Cap r i, die Fahrt hin und zurück kostet 37 Lire. Der Aufenthalt in Capri stellt sich nicht zu teuer, die Preise der Speisen in den dortigen Hotels entsprechen denen in den mittel italienischen Städten. Der Ausflug nach Pom peji und dem Vesuv dagegen, der bloß einen Tag dauert, kostet einschließlich der Mahlzeiten, Fahrten, Führer und Trinkgelder bei Cook 170 L., das kommt also für den Vergnügungsreisenden

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