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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.07.1902
Physical description: 8
begonnen, stärker denn je; Hunderte von Touristen und Touristinnen kreuzen täglich unsere Straßen, die Postwagen und Omnibusse sind über füllt, Equipagen u«d Fiaker kommen zu jeder Tagesstunde angefahren, oft bis spät in die Nacht hinein. Nicht selten kommt es vor, daß die Hotels alle die Passanten nicht mehr fassen und letztere in den 'weniger komfortablen, doch immerhin hübsch eingerichteten Gasthöfen Unterkunft suchen müssen. Meist sind es die wiederkehrenden Passanten, die in unserer herrlichen

Gebirgswelt immer wieder neue Reize entdecken und sich stets wohl fühlen in den tirolischen Hotels und Gasthösen, bezüglich ihrer Unterkunst, Empfang und gebotenen Komfort sehr zufrieden find. Interesse für die Fremden haben die mancherlei keltischen und römischen Bau denkmäler, auch einzelne Schöpsungen aus jüngster Zeit, doch ist dies negativ in dem Verhältnisse zu dem Großartigen, das in unserer wundervollen, paradiesisch schönen Gebirgswelt liegt. Dieje fried lichen Täler mtt ihren schroffen

; in manchen Hotels, wie in Sulden und in Trasoi, geschieht es aus Anordnung des Direktors und auch die Töchter vieler Hoteliere, wenn sie selbst serviren, haben sich diesem Modus unter worfen. Sodann besaßen früher nicht einmal die Hotels „zur Post' eine Veranda, die heute bald keinem Gasthofe mehr mangelt. Häufiger ertönt wieder das Posthorn, und seine einschmeichelnden Melodien locken auch Einheimische ans Fenster. Dies Jahr dürfte uns die Sachsenklemmseier viele Gäste srühzeitig wieder entführen. Grient

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1923
Physical description: 8
6 Lire. Eine Fahrt mit dem Seite 5 Vaporetto über den Canal grande kommß durchschnittlich auf Lire —.80; zum Lido hin über stellt sie sich etwas teurer. Rechnet man noch Gondi^fahrten, Eintrittsgelder in die Galerien und sonstige unvermeidliche kleine Auslagen, so kann man sagen, daß ein Tag in Venedig 60 Lire kostet. Die eleganteren Hotels am Lido berechnen für Wohnung und Pension täglich allein 60 Lire, auch in der Hochsaison. Die Städte Mittelitaliens, wie F l o r en z, B o- logna usw. sind eher

etwas billiger, doch ist der Unterschied kaum nennenswert. Rom dagegen er fordert bereits einen größeren Kapitalsaufwand. Gewiß gibt es auch in der ewigen Stadt bescheidene Pensionen, wo man für Wohnung und Frühstück 11 Lire Pro Tag und die üblichen Zuschläge entrichtet. Da darf man aber keine besonderen Ansprüche stellen. Die großen Hotels in Rom verlangen mei stens die Verpflichtung, wenigstens das Frühstück und eine Hauptmahlzeit im Hause zu nehmen und berechnen dafür 50 Lire, wozu dann erst

die Zu schläge kommen; die zweite Hauptmahlzeit kostet dann bloß 10 Lire. Auch die guten Gasthäuser in Rom sind wesentlich teurer als in Venedig oder Florenz. Am teuersten aber ist Neapel. Woh nung und Verpflegung stellen sich dort auf 40 bis 60 Lire, dabei verlangen die meisten Hotels Pen sionsverpflichtung, obwohl man gerade in Neapel nie zu Hause, sondern immer irgendwo in der herr lichen Umgebung ist, und bestellt man eine oder die andere Mahlzeit ab, so werden dafür höchstens 5 Lire vergütet. Besonders

teuer stellen sich auch die Ausflüge. Am billigsten ist noch der Besuch der blauen Grotte auf Cap r i, die Fahrt hin und zurück kostet 37 Lire. Der Aufenthalt in Capri stellt sich nicht zu teuer, die Preise der Speisen in den dortigen Hotels entsprechen denen in den mittel italienischen Städten. Der Ausflug nach Pom peji und dem Vesuv dagegen, der bloß einen Tag dauert, kostet einschließlich der Mahlzeiten, Fahrten, Führer und Trinkgelder bei Cook 170 L., das kommt also für den Vergnügungsreisenden

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 12.08.1891
Physical description: 10
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr» 64 Bozett. Mittwoch, des 12. August IsSI. Korrespondenzen. Aus dem Pusterthale. Wie alle Fremden» verkehrs'Stationea und Touristengebiete in den Alpen, so steht auch das Pusterthal gegenwärtig im Zeichen der Hochsaison, was jedem Passanten sowohl in dem regen Leben und Treiben in den großen Saison-Hotels wie in den einfacheren Gasthöfen und an den Bahn- hösen hüben und drüben der Toblacher Wasserscheide zur Genüge bemerkbar wird. Pusterthal zählt eben

sich dieselben nicht auf eigene Wahr nehmung stützen. . Was also zunächst die den Puster thaler Etablissements-Besitzern vorgeworfene Fremden- Ausbeutung anbelangt, fo genügt es, zunächst anzu führen, daß die Pensionspreise im ganzen Pusterthale von 2 fl. 50 kr. auswärts bis zu 4 fl. und nirgends darüber betragen. Der Betrag von 4 fl. ist dabei nur für die mit allem Comfort ausgestatteten Hotels ersten Ranges zu verzeichnen, die durchschnittlichen Pensionspreise find bedeutend niedriger. Ferner findet man sast überall Table

werden. Aus der Speisenkarte eines der ersten Hotels in Bruneck ist beispielsweise zu ersehen, d°ß dort Schweinebraten 40 kr., Kalbsbrust 40 kr., kW halbes Brathuhn 50 kr., Kalbsbraten 40 kr., ^efsteak 55 kr., kostet, uotsbeve bei Einkaufspreisen, welche z. B. für Kalbfleisch 86 bis 90 k-. per Kilo- kramm betragen. Die Speisenkarte verzeichnet dabei über 20 Fleischspeisen, verschiedene Arten Suppe und ganze Reihe von Gemüsen, Torten u. f. w., also 'st auch für Auswahl doch wohl nicht schlecht gesorgt

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