13. August 19V2 Tiroler/Volksblatt. Seite 3 1 Kapuziner. -1- Missionär, 1 Jesuit, 2 Weltpriester. «Sonst leben- auch noch viele Geistliche, die in dieser Gegend geboren sind. Interessant ist auch, daß in Kortsch so viele Häuser? mit Madonnenbilder geziert und? bemalt sind. Auch in den Häusern ^ drinnen haben die Altertumshändler so manche Kunststatue oder ein altes Bild ausgestöbert und große Preise dafür angeboten, einigemal? bis zu 200 T. Aber die Besitzer «wollten nichts davon wissen
Altarbild mit -dem Martyrium des hl. Laurentins, in der Ägidiuskirche eine schöne Votivtasel aus alter Zeit, in der Gruftkapelle der St. Johanneskirche ein hl. Grab, umgeben mit kolossalen Holzfiguren verschie dener Heiligen zur Zeit Christi. Ferners eine an ziehende Statue der hl. Nothburga, für die Heuer der Kunsttischler Joses Raich einen neuen Untersatz machte u. s. w. — Heute ist prachtvolles Wetter mit 25 Grad Celsius Wärme. ' HöerinnLat, 9. August. In Jmst hält gegen wärtig der k. k. Oberst
der Felsen bei der Jagelshütte auf die Straße. Daher wurde der Wagenverkehr eingestellt. — In Pfunds wollten zwei Bauern einen Bären ver folgen/ der aus der Schweiz eingewandert war. Sie verwundeten ihn am Schwänze, konnten aber die Verfolgung nicht weiter fortsetzen, da sie ermatteten. — Wetter unbeständig. Letzthin, besonders in der Nacht, häufig Hochgewitter. Mad St. Keter hinter Lajen, 7. August. (Neuerstanden .'Vund schön . hergebaut durch deng egenwärtigen Be s itzer Älois Schrott von Lajen
Waldes5uhe, die den Leiden den so wohl tut und heitere Ungezwungenheit im Verkehre, wodurch das Bad sich besonders für Leute aus bürgerlichen Kreisen zur Be nützung empfiehlt. Wom KeggWerg, k August. In unserer Zeit, da so Mel gegen Auktorität und Patriotismus gesündigt wird, sollte man den Behörden und an deren Obrigkeiten, doch so viel Klugheit zumuten können, daß sie sich alle Mühe gäben, den Leuten Respekt und, Liebe zu ihnen einzuflößen. Dazu ist aber, um von andern Dingen zu schweigen, recht wenig
. Wem der Anblick der großen Bauernnot nicht den Wunsch ins Herz und Mund legt: „Eintracht muß werden um jeden Preis,' der hat keine rechte Liebe zum Bauer; mag man's ihm noch so oft sagen, er glaubt's bald selbst nicht mehr! Uertan, 9. August. (V erschi ebenes). Der Turm erhält gegenwärtig einen neuen grünen An strich. Unser Tischlermeister Zöschg besorgt das schwere Stück Arbeit.'zu dem es einen schwindel freien Menschen braucht, mittels einer höchst ein fachen, von ihm selbst ausgekopsten