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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1917
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 23. Mai 1917 Zur Jsonzo-Schlacht. Die Frontberichte des „Corriere della Sera' und deS „Secolo' ergehen sich in Superlativen über die Stärke des Artilleriekampfes. Jtalieuischerseits sei die Höchstmenge von Artillerie, welche die Gestal tung des Boden erlaube, nunmehr angesetzt. Das österreichisch-ungarische Feuer sei nach anfänglicher Zurückhaltung von ungeahnter Lebhaftigkeit und Kraft gewesen, sobald die ernsthafte italienische Angriffsabsicht offenbar geworden sei

, welche längst nicht mehr den Krieg verspürten. Aus den österreichisch-ungarischen Anhäufungen so gewaltiger Artilleriemassen und reicher Munitions mengen kann, so berichtet „Corriere della Sera', geschlossen werden, daß eine österreichisch ungarische Offensive bevorstand. König Viktor Emannel und Minister Bissolati wohnten den Kämpfen, die Trnp« Pen anspornend bei. „Giornale d'Jtalia' und „Tribuna' lassen starke italienische Angriffe auch auf dem Karste er warten. Diesen Blättern zufolge sind die bisherigen

Kampfhandlungen auch als Maskierung beziehungs weise Einleitung anderweitiger wichtiger Kämpfe zu bewerten. Berichte der Pariser Blätter von der italieni schen Front sagen, daß die neue Jsonzo-Schlacht die größte Anstrengung des italienischen Heeres seit Kriegseintritt sei und daß über 600.000 italienische Truppen im Kampfe stehen. Die Beschreibungen der bisherigen Kämpfe lassen erkennen, daß die blutigen Verluste der Italiener ungeheuer sind. „Corriere della sera' gibt an, daß die italienische Vorbereitung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.09.1914
Physical description: 8
. Die Jugend Kenedikt XV. Entgegen bisherigen Angaben erscheint nun sefigestellt, daß Benedikt XV. nicht in P?gli, sondern in Genua selbst am 21. November 1854 geboren wurde. Im Taufregister der Pfarrei U. L. Frau vom Weinberge, wo Jakob Della Chiefa getauft wurde, ist beim Tausakt die Anmerkung beigefügt, daß der Täufling zu Hause das Sakrament der Tause erhielt, da man infolge des großen Schwäche- zustandeS für sein Leben fürchtete. Doch daS junge Leben siegte. Die Mutter stammte auS dem gräf lichen

Hause der Migliorati aus Sulmona. Auch diese. Familie hat der Kirche einen Papst gegeben, der ebenfalls Bischof von Bologna war und vom 17. Oktober 1404- bis 6. November 1406 als Innozenz VII. die Tiara trug. Jakob Della Chiefs wuchs zu einem gutherzigen, aber auch ernsten Jüngling heran. Seine älteren Geschwister find: Julie, verwitwete Gräfin Fausto- Perfico, die in Tricato ihren Wohnsitz hat, und Johann, der Konteradmiral der italienischen Flotte ist. Der jüngere Bruder Julius ist Kapitänlemnant

, ebensalls in der italienischen Marine. Die Gattin deS ältesten Bruders ist eine Nichte des Kardinals Jakobini. Benedikt XV. machte seine ersten Studien in Genua in einem von zwei gelehrten Priestern ge leiteten Institute. Er war der intelligenteste und beliebteste von seinen Mitschülern. Am Athaneum in Genua erwarb er 1876 das Doktorat beider Rechte. Aber die Vorsehung berief ihn zum Priester- stände. Ueber diese Berufung erzählt Markgraf Johann Della Chiefs, Bruder deS Papstes, folgende erbau liche

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.08.1912
Physical description: 8
verschwunden und im Glänze der Morgensonne blickte die gewal tige Pyramide des Cimon della Pala (3190 m) und sein Trabant Monte Rosetta (2740 m) aus uns hernieder. Neue Wanderlust erfüllte uns bei diefem Anblicke und freudig schritten wir, nachdem wir noch der Kirche einen Besuch abgestattet, auf wärts dem Rollepaß zu. Die Straße sucht in Serpentinen die Paßhöhe zu erreichen, wir aber kürzten auf Fußsteigen den Weg ab. Nach etwa zwei Stunden angenehmen Steigens im Angesichte der großartigen Abstürze

deS Cimon della Pala, erreichten wir das einsame Wirtshaus auf der Paßhöhe (1980 m). Wir waren die einzigen Gäste, im Hause befanden sich nur zwei Wirtschästerinnen. Jetzt, wo der Verkehr bedeu tend gestiegen ist, wird wohl ein Keffer eingerichtetes Gasthaus dort entstanden sein, damals wenigstens war es nur ein bescheidenes Landwirtshans. Unser Mittagessen mußte den bescheidenen Verhältnissen angepaßt werden, wir bestellten Eier in Butter ge> kocht. Diese bekamen wir auch, nach italienischer Art

den Namen des neuen Papstes hörten, war eS für sie wie auch für so viele andere eine Überraschung. So konnten wir also auch Neuigkeiten in diesen abgelegenen Erdenwinkel bringen. Die strahlende Sonne und die p ächtige Umgebung zogen uns bald aus dem düsteren WirtShause hinaus in die herrliche Natur. Auf einer kleinen Erhöhung tonnten wir Ausblick halten. Den Hauptanziehungspunkt bildete immer wieder das gewaltige Cimone della Pala, gerade südlich vor uns. Nachdem wir die Aussicht bewundert

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