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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1917
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 23. Mai 1917 Zur Jsonzo-Schlacht. Die Frontberichte des „Corriere della Sera' und deS „Secolo' ergehen sich in Superlativen über die Stärke des Artilleriekampfes. Jtalieuischerseits sei die Höchstmenge von Artillerie, welche die Gestal tung des Boden erlaube, nunmehr angesetzt. Das österreichisch-ungarische Feuer sei nach anfänglicher Zurückhaltung von ungeahnter Lebhaftigkeit und Kraft gewesen, sobald die ernsthafte italienische Angriffsabsicht offenbar geworden sei

, welche längst nicht mehr den Krieg verspürten. Aus den österreichisch-ungarischen Anhäufungen so gewaltiger Artilleriemassen und reicher Munitions mengen kann, so berichtet „Corriere della Sera', geschlossen werden, daß eine österreichisch ungarische Offensive bevorstand. König Viktor Emannel und Minister Bissolati wohnten den Kämpfen, die Trnp« Pen anspornend bei. „Giornale d'Jtalia' und „Tribuna' lassen starke italienische Angriffe auch auf dem Karste er warten. Diesen Blättern zufolge sind die bisherigen

Kampfhandlungen auch als Maskierung beziehungs weise Einleitung anderweitiger wichtiger Kämpfe zu bewerten. Berichte der Pariser Blätter von der italieni schen Front sagen, daß die neue Jsonzo-Schlacht die größte Anstrengung des italienischen Heeres seit Kriegseintritt sei und daß über 600.000 italienische Truppen im Kampfe stehen. Die Beschreibungen der bisherigen Kämpfe lassen erkennen, daß die blutigen Verluste der Italiener ungeheuer sind. „Corriere della sera' gibt an, daß die italienische Vorbereitung

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.08.1912
Physical description: 8
verschwunden und im Glänze der Morgensonne blickte die gewal tige Pyramide des Cimon della Pala (3190 m) und sein Trabant Monte Rosetta (2740 m) aus uns hernieder. Neue Wanderlust erfüllte uns bei diefem Anblicke und freudig schritten wir, nachdem wir noch der Kirche einen Besuch abgestattet, auf wärts dem Rollepaß zu. Die Straße sucht in Serpentinen die Paßhöhe zu erreichen, wir aber kürzten auf Fußsteigen den Weg ab. Nach etwa zwei Stunden angenehmen Steigens im Angesichte der großartigen Abstürze

deS Cimon della Pala, erreichten wir das einsame Wirtshaus auf der Paßhöhe (1980 m). Wir waren die einzigen Gäste, im Hause befanden sich nur zwei Wirtschästerinnen. Jetzt, wo der Verkehr bedeu tend gestiegen ist, wird wohl ein Keffer eingerichtetes Gasthaus dort entstanden sein, damals wenigstens war es nur ein bescheidenes Landwirtshans. Unser Mittagessen mußte den bescheidenen Verhältnissen angepaßt werden, wir bestellten Eier in Butter ge> kocht. Diese bekamen wir auch, nach italienischer Art

den Namen des neuen Papstes hörten, war eS für sie wie auch für so viele andere eine Überraschung. So konnten wir also auch Neuigkeiten in diesen abgelegenen Erdenwinkel bringen. Die strahlende Sonne und die p ächtige Umgebung zogen uns bald aus dem düsteren WirtShause hinaus in die herrliche Natur. Auf einer kleinen Erhöhung tonnten wir Ausblick halten. Den Hauptanziehungspunkt bildete immer wieder das gewaltige Cimone della Pala, gerade südlich vor uns. Nachdem wir die Aussicht bewundert

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