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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1919
Physical description: 8
9 des Ge setzentwurfs. Das Reich hat die uneingeschränkte Gewalt anf dem ganzen wirtschaftlichen Gebiet, das uneingeschränkte Enteignungsrecht, den ganzen Bergbau, das ganze Gewerbewesen, das Ver sicherungswesen, das Wohnungswesen, die Grund sätze für das Siedlungswesen und nach Ziffer 15: die Regelung der i Herstellung und. Verteilung der wirtschaftlichen Güter für die deutsche Gemein wirtschaft. Auf gut deutsch heißt das, die Ver ewigung der Kriegsgesellschaften in Berlin und ihre Ausdehnung

auf alle wirtschaftlichen Gebiete! Und während im ganzen Lande der Ruf erschallt: Ab bau der Kriegsgesellschaften, wird im gleichen Augen blicke der Weg geebnet, um über das ganze Deutsche Reich ein Uetz von Kriegsgesellschaften z« werfen. Und wer gibt Gewähr, daß diese neuen Kriegs- gefellschaften um ein Haar besser arbeiten wie die alten? Das Enteignungsrecht setzt das Reich in die Lage, sämtliche Bodenschätze, unsere Watdungen, unsere Wasserkräfte, unseren Grund und Bosen und alles wegzunehmen und von Berlin

aus zu ver walten,-nach Belieben darüber zu dekretieren. Augenommen, Bayern hätte unter der alten Regierung seine sämtlichen Reservatrechte preis gegeben, es wäre immer noch ein selbständiger Staat geblieben. Der neue Verfassungsentwurf des Deutschen Reiches aber bläst das Lebenslicht des bayerischen Voltsstaates aus. Es ist selbstverständlich,' daß der stärkste Bundesstaat im Deutschen Reich dem Ganzen noch mehr wie bisher das Gepräge gibt. Bayern wird vollständig verpreußt und Deutschland

ei» deutsches Reich haben, das «an ebensogut Preußen heißen könnte. Die preußische Brvtaluät ist ja sprichwörtlich. : Was wir zu erwarte» haben, gebt aus der Mitteilung des Ministerialrates Graßmann hervor, Tiroler VolkSblatt. daß man in Berlin wegen unserer Verkehrsreservat rechte, Eisenbahn, Post, überhaupt nicht mit uns verhandeln wollte, man hat brutale Zwangsenteig- nnng angedroht. Und schuld daran find wir Bayern selbst! Bayern gehört schon heute nicht mehr deu Bayern! Der sozialistische Abgeoednete

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 20.08.1898
Physical description: 10
folgende Dröhnen der Böller sollte aber für den heutigen Tag eine ganz erhabenere Bedeutung haben, als etwa die eines Kirchtages. Nein, es ist der Tag, an dem den guten Bewohnern dieser Schwester - Dörfer, Gelegenheit geboten werden soll, zu beweisen, dass sie gute Christen und Patrioten sind, dass sie an Kaiser uud Reich festhalten, und djeS haben sie auch in glänzendster Weise gezeigt. Schon am Vorabende des Festtages wetteiferten Jung und Alt, Reich und Arm um die Decoration der Häuser, Gassen

nem Regierungsantritte, sowie die edlen Herrschertugen den desselben besonders hervorhob. Gott erhalte und segne unseren Kaiser, unser Reich und unser Land Tirol. Dies waren die Schlussworte, der mit Wärme gesprochenen und mit Begeisterung ausgenommenen Rede. Bei dem auf den Jubilar ausgebrachten „Hoch' stimmten die Kapellen das Kaiserlied an. Hierauf er öffnete Dr. Kathrein mit einem SchwarzschusS das Schießen, welches bald in flotten Lauf kam. —t. Wattens, 14. August. (Vom Papst - und Kaiser

, Wenn wiederum nach langem Alltagsrmgen Der Himmel unS ein Freudenfest beschick», Dann schwillt die Brust, es heben sich die Schwingen, Und seeelenfroh erklingt das Jubellied. So Ninge heut' und schwing' Dich ohne Bangen Zum Lob des Mann- s aus, zu dessen Preis, Der selbst im schwersten Lebenskampf, im langen, Ein kräft'ger Mann noch ist als müder Greis, Der fünfzig Jahre schon mit eny'gen Fleiße ' Im Reich der hohen Wissenschaften weilt Und, was noch mehr, nach echter Männerweise, Was er errungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1911
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 15. März 1911 Uersantmktng in St. Michael-Gppan. Die Versammlung wird nach 4 Uhr von Herrn Redakteur Burger eröffnet. Er begrüßte die so zahl reich erschienenen Männer von Eppan und legte in kurzen Worten den Zweck und Ziel des kathol.- politischen Volksvereines dar. Hieraus sprach Herr Bürgermeister Disser- tori von Kaltern in populärer und gemeinver ständlicher Weise über bäuerliche Angelegenheiten. Man sah es den Versammelten an, daß er ihnen aus dem Herzen spricht

. Diese Zuschrift des hochw. Herrn Pfarrers Schrott wurde von den Eppanern mit großer Freude aufgenommen. Sodann ergriff Herr Redakteur Burg er das Wort und sprach in aussührlicher Weise über die Lage in Land und Reich. Wir wollen nur einiges aus seinen Ausführungen herausgreifen. Bezüglich der Fleimstaldoppelbahn heißt es jetzt allgemein, daß von ihr die Arbeitsfähigkeit des Landtages ab hänge. Aber warum haben sich denn dann die christlich-sozialen Herrschaften überhaupt auf diesen „schlauen' Handel

und Falschheit unsere heutige Politik ist. In tönenden Worten verkündet man dem Volke den Kampf gegen den Kapitalismus, während man selbst Banken gründet, die einen 30prozentigen Ge winn eintragen. Traurig genug fürwahr steht es mit unserer Politik. Wie eisigkalter Rauhreif liegt eS auf Oesterreichs Völker. Es ist tiefinnerste Ueberzeu» gung der Konservativen, daß erst Frühling wird, wenn wieder ein katholisches Programm sür Land und Reich die Herzen erwärmt und mit seinem Strahlenlichte die Dunkelkammern

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.01.1886
Physical description: 8
. Dann hatten der Kaiser-Jäger-Reservisten- Verein im „Andreas Hofer' und die t. n. a. Landes- schützencollonne des IV. Bataillons im „Cafe Paris' ihre Christbäume; beide waren mit Geschenken reich be hängen. Also lauter Wohlthätigkeitsakte, Zeichen der Liebe, die uns das Christfest lehrt. (Schluß folgt.) Brixen, 2. Jänner. Gestern morgens verschied hier selig im Herrn der hochw. Herr Alban Staller, ein ausgezeichneter, hoffnungsvoller Priester, in der Blüthe seiner Jahre. Geboren den 11. Juli 1858 inWmdisch- matrey

, die mehr und mehr sich zur großen Belästigung der Bevölkerung entwickelt. Die Grundlage für diese Thätig keit der Landtage bildete das strenge Reichsgesetz gegen die Vagabunden vom 24. Mai 1885, das Jeden zur Abstellung in eine Zwangsarbeitsanstalt reif erklärt, der die öffentliche Wohlthätigkeit in Anspruch nimmt und dabei eine ihm zugewiesene Arbeit verweigert. Hienach ist der Bau und die Errichtung von Zwangsarbeits anstalten, zu deren Kosten das Reich grundsätzlich Bei träge leistet, in erster

Linie in Erwägung zu ziehen und ist auch thatsächlich in Kärnten, Schlesien, Böhmen (2), Mähren (4 sür 1200 Zwänglinge) und in Niederöster- - reich (1 für 600) —in Aussicht genommen. Der niederösterreichische Landtag will das Uebel an seiner Wurzel fassen und will darum außerdem eine große Korrigendenanstalt für 200 jugendliche Zwänglinge im Alter von 14—18 Jahren und überdies zwei Besserungs anstalten sür je 200 Knaben (Mädchen), deren Er ziehung verwahrlost ist, bauen und errichten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.05.1896
Physical description: 8
); aus Nieder- öst er reich (Rückadresse« Antonio Kamire?, l^aursa k'sräinanäa 16, 3' Uaäriä — (-anstand Koms?, ^ormsiomZta, Lan Viesnw alta 63 4' Uaäriä — Alberto Karmsn, k'onäa ?stit Pormos sn (üalatag- ssä ZaraF02a — Oarlo öarsdsn, HsrmosMIa 29 pral intsrior irZäo Naäriä. Stadtmagistrat Bozen, am 27. April 1896. Der Bürgermeister- Dr. Pe rat hon er. Die Kehrer- nnd Katecheten - Gonferenz fand am 30. o. Mts. in der „Sonne' statt. Wegen Raummangels folgt der Bericht in der nächsten Nummer. Den zahlreichen

werden. Kann denn aber hiegegen etwas geschehen? Ja: Schickt sie an den Bachgries hinaus! Oder lasset die kleinen Staub- tüchel-Sünderinuen ebenfalls ungeschoren! Beweis 2. Ein famoser Rauchfang verbietet durch tagtägliches Ausspeien vieler Millionen Rußflocken da und dort kategorisch das Oeffnen eines WohnUlchsfensters, wenn nicht Eßwaaren und Getränke, Einrichtungsgegenstände und Kleidungsstücke selbst in geschlossenen Kästen reich lich mit Ruß pifferirt und die Kleider bei Ausgängen an Regentagen total ruinirt

mit 122 und Johann Pan, Bozen mit 118 Schwarzschüsse. Der Kreis erhält 42»/i<, Kreuzer. Nummern wurden am Haupt 20 und am Schlecker 85 geschossen, darunter 3 Centrum. — Schützenzahl 57. Meister-Krankenkasse. Montag, den 4. Mai, abends 8 Uhr, findet im kleinen Bürgersaale die erste Generalversammlung der Meister-Kranken-Kasse von BozeN 'Gries und 12 Malgreien statt, wozu alle Mit glieder höflichst eingeladen werden, pünktlich und zahl reich zu erscheinen. Diejenigen Gewerbetreibenden, welche dem Verein

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 11.03.1903
Physical description: 10
statt gehabten Wahl abgegeben worden sind: Deutsches Reich (1898) 2.107.000 Stimmen, Frankreich (1902) 860.000, Österreich-Ungarn (1900) 780.000, Belgien (1900) 460.000, Vereinigte Staaten (1902) 304.000, Italien (1900) 215.000, Schweiz (1902) 100.000, Schweden (1902) 48.000, Dänemark (1901)43.000, Holland (1901) 37.000, Spanien (1901) 25.400, Bulgarien (1901) 10.000, Norwegen (1901) 7000, Kanada (1902) 1628, Irland (1902) 1063) Stimmen. Aus dieser Zusammenstellung erhellt, daß unter allen Staaten

der Welt das Deutsche Reich und Belgien als die Hochburgen der Sozialdemokratie zu bezeichnen sind. Ausland. Vom Trierer Schulstreit. Von den Trierer Kanzeln herab wurde am Sonntag verkündigt, daß das bekannte Publikandum des Bischofs Korum als nicht geschehen zu betrachten sei. — Wie die „P. K.' aus Rom meldet, hat der Vatikan infolge der Intervention des Kardinals Kopp den Bischof zur Zurückziehung seines Schulerlasses verhalten. Es handelte sich bekanntlich um einen Erlaß des hochwst. Bischofs

gegen den Besuch der konfessions losen Töchterschulen. Die Regierung soll sich zu Konzessionen bereit erklärt haben. Die Proklamierung Serbiens zum König reich. Die zwanzigste Jahreswende der Prokla mierung Serbiens zum Königreich wurde sestlich begangen. Der König und die Königin wohnten dem Festgottesdienste in der Kathedrale bei. Mittags wurde ein seierlicher Empfang im Palais abgehalten. Abends fand ein Festessen im Konak statt, zu welchem das diplomatische Korps geladen war. Die Stadt war beflaggt

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Page 6 of 12
Date: 12.06.1901
Physical description: 12
Seite 6 Tirokr Volksblatt. 12. Juni 1Z01 reich und sehr geschmackvoll. Der Preis ein über aus niedriger: 12 Heller und für das große 30 Heller. Zu beziehen durch die Verlagshandlung I. Roth in Stuttgart und Wien. Todesfall. In Jagdberg starb am 4. Juni der hochw. resign. Pfarrer Christian Sander im Alter von 91 Jahren. Die Primizen der in diesem Jahre neuge weihten Priester aus dem f. b. Priestersemiaar in Brixen sind für folgende Tage bestimmt: Beiler Albert, Fulpmes, 14. Juli; Burger Johann

. Aus Straßfurt wird gemeldet: Sämmtliche in den Dessauer Staatsbetrieben in großer Zahl be schäftigten czechischen Arbeiter erhielten Aus» weisungs befehle. Sie müssen bis 20. Juni das deutsche Reich verlassen haben. Von dieser Maßregel werden insbesondere viele Handwerker getroffen. Die Staatsanwaltschaft in München hat einen Haftbefehl gegen den 34jährigen Schriftsteller Rudolf Lenzer, früheren Redacteur der Zeit schrift „Odin', zu Apolda geboren, wegen mehrerer Verbrechen der Urkundenfälschung erlassen

Intervention ab lehnte und dieselbe sicher als unfreundlichen Act aufgenommen hätte, wenn fie seitens Oesterreich- Ungarns mit der Begründung, wie sie in der Inter pellation Jros gegeben ist, erfolgt wäre. Oester reich-Ungarn, welches mit England in Frieden und Freundschaft leben will, hat wirklich keinen Grund, gegen dasselbe etwas Unfreundliches zu thun. Be züglich der Interpellation wegen Einverleibung Bosniens und der Herzegowina erklärt der Minister, Oesterreich-Ungarn stehe auf dem Boden des Ber

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1912
Physical description: 8
Seite 2 Niederreißen ist aber für das Volk eine recht un fruchtbare Tätigkeit. Aus solcher Arbeit kann nichts gesundes erblühen, dagegen ist große Gefahr, daß das Volt unter den Trümmern begraben wird. Die Sozialdemokratie ist ein Schädling für das deutsche Reich und daher der natürliche Bundes genosse aller Feinde dieses Staates. Und Deutsch land hat Feinde genug, große und grimmige Feinde. Man denke nur an England oder an Frankreich. Mit höhnischem Grinsen mögen diese beiden Staaten

eS mit ansehen, wie sich der rote Wurm immer tieser und tiefer in das deutsche Fleisch frischt und am deutschen Marke zehrt, bis das Volk trostlos zusammensinkt, eine billige, hochwillkommene Beute für seine Feinde. Durch diesen Ausfall der Wahlen sind wir dieser Möglichkeit wieder um ein paar Schritte näher gerückt — und darin liegt die fürchterliche Bedeutung des 12. Januar. Feinde von innen, Feinde von außen, geht das deutsche Reich ernsten, schweren Zeiten entgegen

die Doppelbahn nach dem Gesagten in keiner Weise zu rechtfertigen sei und sür ein solches Opser selbst die Arbeitsfähigkeit des Landtages viel zu teuer erkauft würde. Auch dürfte niemand glauben, daß die Er bauung der Doppelbahn den nationalen Frieden dauernd im Lande herzustellen imstande wäre; viel mehr sei eS sicher, daß die Italiener in kürzester Zeit wieder mit neuen Sonderforderungen an Land und Reich herantreten wüden. Zum Schlüsse erklarte HerrPfarrer Steck feierlich, daß er aus Grund

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.03.1899
Physical description: 8
angeklagt des Verbrechens des Diebstahls und Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen, welche zur gemeinschaftlichen Sicherheit gehören. Der Angeklagte ist bereits schon mehreremale abge straft worden und hat ein überaus bewegtes Leben hinter sich, Er durchreiste Deutschland, Spanien, Frank reich und Italien, hielt sich in Afrika und China auf und spricht mehrere Sprachen. Von seinen Irrfahrten zurückgekehrt, verlegte er sich aufs Stehlen und kam bald mit den Gerichtsbehörden

ist sehr warm patriotisch ge halten und trägt die oberhirtliche Approbation und Empfehlung. Wie wir hören, soll dasselbe in alle Sprachen Oesterreich Ungarns übertragen werden. Von den katholisch politischen Kreisen unseres Vaterlandes dürfte letzteres wohl freundlichst begrüßt werden. K. k. Staatsanwalts-Hubstitut Arthur Grosser liegt seit einiger Zeit an einem schveren Leiden darnieder. Todesfall. Hier starb am 17. März Herr Hubert Oettel, Kaufmann, im Alter von 35 Jahren. IV. Bozner Meinmarkt. Der reich

R. v. Widmann begrüßte als Ob mann des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossen schaften die erschienenen Festgäste und besprach die volkswirtschastliche Bedeutung der Bozner Weinmärkte. Schließlich dankte der Redner allen, welche sich um die Hebung der Weincultur in Südtirol und um die Ver anstaltung des Weinmarktes besondere Verdienste er worben und ließ seine Rede ausklingen in ein drei faches „Hoch' auf Se. Majestät den Kaiser. Ein reich besetztes Frühstück eröffnete sodann die Wein- Kostprobe

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1887
Physical description: 8
eine schmucke Decoration, da mutheten hohe Tannen, be hängen mit vergoldeten Früchten, den Beschauer an, exotische Pflanzen boten durch ihre Schönheit und ge schickte Zusammenstellung einen lieblichen Anblick. Im Vordergrunde, woselbst der Tisch des Präsidiums postirt war, prangte, von frischem Grün umgeben, ein großes Crucifix, rechts von der Redner-Tribüne erhob sich auf einem Postamente, gleichfalls reich mit Pflanzenwerk decorirt, die Büste Papst Leos Xlll., links davon jene des Prinz-Regenten. Oberhalb

seine Thätigkeit widmet. Er sucht damit einem allenthalben dringenden Bedürfniß abzuhelfen, und in dieser Beziehung die staunenswerthen Erfolge des Don Bosco in Oberitalien auch in Oester reich nachzuahmen. Bischof Rudigier hat sich gleich anfangs geäußert : „Dieser Verein besitze seine vollste Sympathie.' — Es ist gewiß ein erfreulicher Beweis, wie das Verlangen nach der katholischen Schule sich immer stärker Bahn bricht. Dem Salzburger Vereine gehören in allen Kronländern bereits mehr als 10,000 Personen

deshalb 'Äs ein sehr vornehmer und^ i»icher'Mann< ge- ^aite!i' jöutde) er, welcher -als'^MaVBMnz^tmbetMelt war unts mänchmal sogar aus NoH und Hunger ^die ' ^lüschM'''durchsucht''hattet '-''Mäi^Weht daraus/ wie mancher selbst^ in Zeiten des' Krieges reich werden kann, es Kraucht nur überall den' rechten Mann, ver dankt doch auch in 'nnprli'TaKn Kßi<'«nd' da einer seinen Reichthum einer Überschwemmung,'einer Feuers brunst, ja sogar einer Hungel^noth's ^ auf der Welt ist vieles möglich

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 18.12.1872
Physical description: 6
und zu rechtfertigen. Aber waS soll man dazu sagen, wenn daS deutsche Reich deutsche Bürger im tiefsten Frieden heimatlos macht und ihnen ihr Vaterland einfach' unter den Füßen wegzieht? Jud', warum schreist du nicht? National-Miserabler, wo bleibt deine Entrüstung, wo dein „heiliger' Zorn — denn an dir ist AlleS heilig — warum brüllest du nicht gegen diese „Barbarei?' — Gott wie heißt? ES sind doch keine von „unsere Leut''. Ah so, darauf habe ich vergessen. Ich glaubte, ein Deutscher sei , auch dann ein Deutscher

betrachten, daß man die Katholiken und ihre Adressen mit wahrer Verachtung behandelt hat, während man daS giftgeschwollene Gebrülle Unbeteiligter und zur Beurtheilung weder Befähigter noch Berechtigter» als maßgebende unergründliche Weisheit betrachtete und deren Herzenswunsch nun in einer Weise befriedigt, die selbst die Grenzen der einfachsten gesellschaftlichen Rück ficht oft unanständig verletzt. ^ .. ' Also auf solchem Rechtswege ist daS „deutsche Reich der Jesuitenfurcht und berliner Sitte

Allgemeine Zeitung den alten Kopf schüttelt und meint, wenn man nicht artig sein wolle, brauche man darum nicht gar so grob, zu sein. Diesmal hat die Alte wirklich Recht. Vielleicht hat fie so gedacht: Im Reich der ganz guten Sitte und der preußischen Vorsehung kann „gesetzmäßig' einem schlechten Weibsbild, daS dem Dienste der „gesunden Sinnlichkeit' huldigt, von Polizei wegen der Aufenthalt in einer beliebigen Stadt besagten Reiches nicht beanstandet werden, und sollte sich wirklich eine Veran lassung

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