folgende Dröhnen der Böller sollte aber für den heutigen Tag eine ganz erhabenere Bedeutung haben, als etwa die eines Kirchtages. Nein, es ist der Tag, an dem den guten Bewohnern dieser Schwester - Dörfer, Gelegenheit geboten werden soll, zu beweisen, dass sie gute Christen und Patrioten sind, dass sie an Kaiser uud Reich festhalten, und djeS haben sie auch in glänzendster Weise gezeigt. Schon am Vorabende des Festtages wetteiferten Jung und Alt, Reich und Arm um die Decoration der Häuser, Gassen
nem Regierungsantritte, sowie die edlen Herrschertugen den desselben besonders hervorhob. Gott erhalte und segne unseren Kaiser, unser Reich und unser Land Tirol. Dies waren die Schlussworte, der mit Wärme gesprochenen und mit Begeisterung ausgenommenen Rede. Bei dem auf den Jubilar ausgebrachten „Hoch' stimmten die Kapellen das Kaiserlied an. Hierauf er öffnete Dr. Kathrein mit einem SchwarzschusS das Schießen, welches bald in flotten Lauf kam. —t. Wattens, 14. August. (Vom Papst - und Kaiser
, Wenn wiederum nach langem Alltagsrmgen Der Himmel unS ein Freudenfest beschick», Dann schwillt die Brust, es heben sich die Schwingen, Und seeelenfroh erklingt das Jubellied. So Ninge heut' und schwing' Dich ohne Bangen Zum Lob des Mann- s aus, zu dessen Preis, Der selbst im schwersten Lebenskampf, im langen, Ein kräft'ger Mann noch ist als müder Greis, Der fünfzig Jahre schon mit eny'gen Fleiße ' Im Reich der hohen Wissenschaften weilt Und, was noch mehr, nach echter Männerweise, Was er errungen