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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 04.03.1911
Physical description: 10
L 160; mit PostVersendung im Inland vierteljährig 2 50, halbjährig L 5 —, ganzjährig X 10'—. Für Deutschland ganzjährig X 13'—? für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig X 16'—. Einzelne Nummer 12 K. Dir Abnahm« de» Slattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfslst. gilt als Abounementsverpllwiinny. Nr. 18 Bozen, Samstag, 4. März 1911 1^. Jahrgang. Warum halten wir ein kathol. Programm für And und Reich für unerläßlich notwendig I Es ist ohne Zweifel von großem

öffentlichen Interesse gerade in der gegenwärtigen Zeit, in welcher sich die christlich-soziale Reichspartei an- schickt, die Hauptforderung der konservatien Tiroler nach einem katholischen Programm für Land und Reich, in aller Form offiziell abzulehnen, auch die Gründe öffentlich bekannt zu geben, welche die katholisch-konfervative Parteileitung von Tirol ver anlaßt hat, nach reiflicher Ueberlegung und nach Abhaltung vieler großer Vertrauensmänner-Ver- sammlungen in Nord- und Südtirol, diese Haupt

lischen ProgrammeS für Land und Reich hätten sich die Tiroler Konservativen eigentlich an die Rechte des Herrenhauses wenden sollen. Dabei vergißt man aber, daß wir nicht mit der Rechten des Herren hauses, sondern mit der christlich-sozialen Reichs partei Frieden schließen sollen. Als ersten Grund sür die Notwendigkeit eines katholischen ProgrammeS für Land und Reich führen wir folgendes an: Ein katholisches Programm ist vor allem notwendig für die christlich-sozi ale Vereinigung des Reichsrates

, welche einer großen Partei niemals erspart bleiben, nur erblicken in einem katholischen Programm für Land und Reich. Nur die klaren katholischen Grund sätze sind sür die Dauer imstande, eine so große Anzahl von Abgeordneten sest und unerschütterlich aneinander zu ketten. Wir wollen eine große Par tei, aber nur eine Partei mit festem Gefüge und sicherem Halt. Zm gegenwärtigen christlich-sozialen Reichs- Programme mit seinen vagen Bestimmungen über „christlich-deutsche Gesittung- und „Christentum als Kulturfaktor

' sind wir nicht imstande, eine zwin gende Bürgschaft für die Dauer und den Bestand der Partei zu erblicken. Wir verlangen die festesten Stützen und die sichersten Bürg schaften der Dauer und deS Bestands des christ lichen Reichspartei, das ist ein katholisches Programm sür Land und Reich. Dr. p. Hartman«'» fünftes Ora torium „Die ftebe« letzte« Worte Christi am Kreuze'. Dieses Werk deS immer schaffenden Kompo- lusten im MönchSgewande hat seine eigene Ge schichte. Man kann mit Fug und Recht behaupten, daß es ein Bozu

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1915
Physical description: 8
der Gefühle unverbrüchlicher Treue und Loyalität gegenüber Kaiser und Reich und des Ein- stehenS für die Integrität Tirols und die Landes' einheit zu versichern. Graf Terlago hielt bei diesem Anlaß an den Ministerpräsidenten nachstehende Ansprache: „Von altersher im südlichsten Teile von Tirol ansässig, innig verflochten mit der Geschichte und den Schicksalen des Landes, bitten wir Eure Exzel' lenz, unsere Gesühle unverbrüchlicher Treue und tiefster Ergebenheit an den Stufen des Allerhöchsten Thrones

und daß eine uns von Oester- reich trennende Zollinie die Verarmung und den Ruin des Landes bedeuten würde. Die Natur und die Geschichte haben Tirol zu einem untrennbaren Ganzen verwoben. Die Konfiguration der Flüsse und Täler und insbesondere des von Nord nach Süd sich hinziehen- den EtschtaleS ist eine solche, daß eine natürliche, auch vom militärischen Standpunkte zu rechtfertigende Landes» und Reichsgrenze erst am äußersten Süd- abHange der Alpen, an der Berner Klause gefunden Werden kann. Seit dem neunten

, so dars ich mit Freude darauf verweisen, daß die Söhne des Landes Tirol wie in so vielen großen Tagen einer ruhmreichen Vergangenheit auch hier wieder für die Reichsverteidigung, für den Schutz ihres angestammten heimatlichen BodenS mit jenem Opsermut einstehen, von dem uns die Geschichte ungezählte bewundernswerte Beispiele überliefert Wieder fliegt der Tiroler Adler! Wieder ertönt der Ruf bis in die letzte Hütte, alles aufzubieten für Kaiser und Reich, sür die Unversehrtheit und Ein» heit des Landes

und Reich mit Erfolg zu verteidigen wissen, die Hoffnung des heimtückischen Gegners, die Landesverteidigung im ersten Ansturm überrennen zu können, also hin- sällig geworden ist. Mit Recht hat Ihr Sprecher darauf hinge wiesen, daß neben den altangestammten Gefühlen der Treue und Anhänglichkeit gegenüber Kaiser und Reich auch daS starke Band der wichtigsten wirt schaftlichen Interessen die Bevölkerung deS süd lichsten LandeSteileS enge mit der Monarchie ver knüpft. So wirken traditionelle Empfindung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 11.11.1893
Physical description: 8
Ausführung, die Kelche wurden nach Zeichnungen der Herren Plattner, Dilitz, Deininger und Schneider angefertigt. Besonders beachtenswert sind die Metalldruckarbeiten nach den Mustern in den österreichischen Museen, sowie die andern gepressten Arbeiten, welche nur durch höchst vollkommene Einrichtung Möglich sind Absatz nach allen österreichischen Ländern sowie Teutschland, Schweiz, Afrika und Amerika. ^ 2. Johann Friedrich, Gürtlermeister in Jnns- brwck-yGne! große Monstranz/; sehr »reich verziert

> Mit getriebenem Fuße) .nach/Zeichnung des HerrwFranz Egg; eine. Monstranz von.Silber, ^ größtenteils getriebener Arbeit, reich- mit echtem Schmuck .geziert, nach Zeichnung des Herrn v.' Felsburg; ein großer.! Luster Mit - 20 Armen ittach- dem Orginale in St.. Stefan in Wien, in Rothmetall correct ausgeführt; dann Leuchter aus gleichem Metall. nach Zeichnung des Herrn v. Felsburg, 2 gothische Kelche aus Silber, einer vergoldet und mit Email reich und fein decorirt, die 3 symbolischen Vögel Pelikan, Taube

und Adler » sind eingravirt, am . Fuße sind die 3 symbolischen Thiere Eichhorn> Hirsch und Löwe angebracht/ ein wahres. Kunstwerk; derz andere ebenfalls vergoldet- And durchaus von getriebener Arbeit nach einem Muster aus dem 16. Jahrhundert; ein romanischer Kelch mit Emailbildern und- 6 Amethisien, reich ciselirt.; eine Garnitur Canontafeln, vergoldet,-, nach Zeichnung des Herrn.Pr Stolz; ein reich ciselirtes Ciborium; Muster von Kirchenleuchtern verschiedener Stylarten; einMenaissance-Luster

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 27.05.1899
Physical description: 10
, welche gegenwärtig schon zum zweitenmale in Oester reich eine gewisse politische Bedeutung erlangt. Gegen das Ende der 80er Jahre erlangten die Radicalen unter Führung Schönerers (Pfui! Pfui!) einen nam haften Erfolg und starken Zulauf, die damals geweckte Begeisterung, welche auch von sehr achtbaren Elementen getheilt wurde, galt aber keineswegs antidynastischen i und landespreisgebenden Regungen, die ja nur in engsten geschlossenen Parteizirkeln und in versteckten Briefkasten Notizen der „Unverfälschten

, während es jetzt maßgebend ist; das Reich hätte zwei Haupt städte, die wirtschaftlich, social und religiös Rivalen von einander wären. Welche Quelle von Verlegenheiten erwüchse der protestantischen Spitze des Deutschen Reiches aus dieser völligen Verschiebung des bisherigen Schwergewichtes? (Sehr gut!) Wolf und Schönerer würden freilich dem Deutschen Reiche in die andere Wagschaale einen imponierenden Zuwachs des prote stantischen Elementes legen: bis Ende April sind laut statistischen Nachweises in ganz Oesterreich

, welches dem revanchelustigen Frankreich in bedenkliche Nähe rücken Deutschland einklemmen und zur Ohn macht verurtheilen würde. (Sehr wahr!) Dagegen ist der Bestand Oesterreichs in seinem jetzigen Umfange sür das Deutsche Reich und die deutsche Nation geradezu von unberechenbarem Vor theile; es dars kühn behauptet werden, dass Oesterreich Deutschland nützlicher ist, als Deutschland Oesterreich. (Lebhafter Applaus.) Oesterreich ist heute, was eben von jeher gewesen ist, Deutschlands Vormauer gegen Osten, das Schild

Slaven einen religiösen Streit im deutschen Lager zu entzünden versucht. Die Radicalen sind Schädlinge für Volk und Reich; die Frage ist erlaubt, ja naheliegend, ob der Staat gegen sie nicht jene Zucht- und Strafmittel anwenden soll, die Solche verdienen, die ihn verneinten. (Bravo! Beifall.) Ein solches Verfahren mag ein Byzantiner anrathen; ich halte es nicht für opportun. Bevor nor male Verhältnisse in Oesterreich wieder hergestellt sind, würde die Strenge nur Märtyrer schaffen

aus solchen, die in friedlichen Zeiten zwar schlechtgesinnte, aber kaum beachtete Sonderlinge wären, die sich selbst schäd licher sind, als allen Anderen. (Heiterkeit.) Ich wüsste ein besseres Recept gegen unsere Radicalen: Man lasse ihnen ihr Bier und nehme ihnen die Sprachenverordnung weg. (Heiterkeit.) Dann wird ihre übers ganze Reich ausge breitete Organisation von selbst sich auflösen. Was dann von ihnen übrig bleibt, wird ein. geschlossener kleiner Cirkel sein, eine Tafelrunde überhitzter Querköpfe

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
Seite 2 * Die „Nene Züricher Zeitung' weist auf die in der schweizerischen Industrie drohende Katastrophe hin und schlägt als Mittel dagegen die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit von 43 auf 64 Stun den vor. Das Blatt sagt, infolge der Schweizer Uebervaluta nehmen die Aufträge der schweizerischen Jndnstie immer mehr ab. Die Frage sei jetzt: Ent weder billiger arbeiten oder nicht mehr arbeiten können. * Das Jahr 1920 war sehr reich an Neuer scheinungen auf dem Briefmarkengebiet. Es wurden

Ueber valuta nehmen die Aufträge der schweizerischen In dustrie immer mehr ab. Die Frage sei jetzt: Ent weder billiger arbeiten oder nicht mehr arbeiten können. * Das Jahr 1920 war sehr reich an Neu erscheinungen auf dem Briefmarkengebiet. Es wur den im ganzen 2596 neue Marken herausgegeben gegen 2547 .im Jahre 1919. Davon entfallen auf Bleich vor Zorn erschien der Berghofbauer unter der Tür, die Sparkassabücher in der Hand. Die Seferl stand zitternd am Fenster. Der Groß- hoferische aber stand

nicht ausreichen, dürfen die Orgeschleute die Waffen nicht abliefern. Er verlangte, daß man die roiddeutschen Brüder nicht verlasse und sagte, eS gibt für uns keine Donau- föderation und keinen Rheinbund, sondern nur ein Deutsches Reich. * In einem Artikel über den Wiederaufbau Europas im „Resto del Carlino' schreibt der frühere Ministerpräsident Nitti unter auderm, daß man Deutschland nur eine mäßige Entschädi gung auferlegen dürfe, die in wenigen Jahren abzahl bar sein müßte, denn es wäre ungerecht

. Für die Bergwerke und die Feldarbeiten mochte man keine Einvauderungsbeschränkungen schaffen. * Wie der „Vecer' meldet, werden in der Slowakei 402 Grundbesitze zur Aufteilung gelange», unter denen sich unter anderem auch die Kobnrgi- fchen Güter, die des Erzherzogs Friedrich, der Grafen Zichy, Forgatsch, der Fürsten Nikolaus und Johann Palffh ihn des Grafen Schönbnrg befinden. * Das „Berliner Tageblatt' verzeichnet ein Gerücht, wonach Deutschland entschlossen sei, Oester reich zunächst aus seinen eigenen

flüssigen Mitteln (?) einen Kredit von 150 bis 200 Millionen Franken zu gewähren. * Einige deutsche Blätter bringen die sehr unglaubwürdige Nachricht, daß die französische Re gierung sich insgeheim au die Berliner Regierung mit dem Antrage gewendet habe, Deutschland soll das linke Rheinufer mit dem Ssargebiet an Frank reich abtreten und sich dafür Oesterreich nehmen. Berlin habe jeden Gebietsschacher kurz abgelehnt. * Aus London wird gemeldet, daß dsrt die Lage in Indien zu ernster Besorgnis Anlaß gibt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 20.08.1898
Physical description: 10
folgende Dröhnen der Böller sollte aber für den heutigen Tag eine ganz erhabenere Bedeutung haben, als etwa die eines Kirchtages. Nein, es ist der Tag, an dem den guten Bewohnern dieser Schwester - Dörfer, Gelegenheit geboten werden soll, zu beweisen, dass sie gute Christen und Patrioten sind, dass sie an Kaiser uud Reich festhalten, und djeS haben sie auch in glänzendster Weise gezeigt. Schon am Vorabende des Festtages wetteiferten Jung und Alt, Reich und Arm um die Decoration der Häuser, Gassen

nem Regierungsantritte, sowie die edlen Herrschertugen den desselben besonders hervorhob. Gott erhalte und segne unseren Kaiser, unser Reich und unser Land Tirol. Dies waren die Schlussworte, der mit Wärme gesprochenen und mit Begeisterung ausgenommenen Rede. Bei dem auf den Jubilar ausgebrachten „Hoch' stimmten die Kapellen das Kaiserlied an. Hierauf er öffnete Dr. Kathrein mit einem SchwarzschusS das Schießen, welches bald in flotten Lauf kam. —t. Wattens, 14. August. (Vom Papst - und Kaiser

, Wenn wiederum nach langem Alltagsrmgen Der Himmel unS ein Freudenfest beschick», Dann schwillt die Brust, es heben sich die Schwingen, Und seeelenfroh erklingt das Jubellied. So Ninge heut' und schwing' Dich ohne Bangen Zum Lob des Mann- s aus, zu dessen Preis, Der selbst im schwersten Lebenskampf, im langen, Ein kräft'ger Mann noch ist als müder Greis, Der fünfzig Jahre schon mit eny'gen Fleiße ' Im Reich der hohen Wissenschaften weilt Und, was noch mehr, nach echter Männerweise, Was er errungen

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 25.10.1913
Physical description: 10
. Der anschließende Handarbeitsteil enthält viele Borlagen, u. a. eine hübsche Küchengarnitur Von den beiden span nenden Romanen „Die Kusine aus Amerika' von Kurt Aram und „Die drei Fräulein von Wildenberg' von Karl RoSner bringt das Heft die weiteren Fortsetzungen. Für unsere Kleinen liegt „Das Blatt der Kinder' bei. Der Küchenzettel lsür Hausmanskost) mit neuen Rezepten und das „Reich der Hausfrau' mir vielen nützlichen Ratschlägen für Küche und Haus bilden den Schluß des außerordentlich reichhal tigen Heftes

, Heinrich Pesch; Rieder, Abt Weber und viele andere sind darin mit neuen Werken oder Fortsetzungen vertreten. Auch das Verzeichnis der demnächst erscheinenden Werke wird Bücherfreunde inter essieren. Die Völkerschlacht bei Leipzig in all ihrer Größe und Schrecklichkeit steht uns wieder vor Augen, wenn wir die neueste Nummer des allbeliebten Blattes „Da bin ich', Verlag John Henry Schwerin, G. m. b. H., Berlin W. 57, zur Hand nehmen, in der ein hochinteressanter und reich illustrierter Artikel darüber

zu finden ist. Aber auch ein reich illustrierter Verdi-Artikel und viele andere Feuilletons wechseln darin mit entzückenden Erzählungen und spannenden Romanen ab, und es ist geradezu staunenswert, was dieses vorzügliche Blatt für ein paar Pfennige bietet. Ueberall wird in deutschen Familien auf d-n Ruf: „Wo ist mein Blatt?' die Antwort ertönen: „Da bin ich!' Abonnements auf das 14tägig erscheinende Blatt „Da bin ich' nehmen für 20 Pf. pro Heft alle Buchhandlungen und Postanstalten entgegen. Probenummern

(von dem Verlag R. Lechner IMlh. Müllers. Wien, Graben 31, oder jeder anderen Buchhandlung.) DaS reich illustrierte Blatt enthält eine dem Verständnis der kleinen Leser liebevoll angepaßte ergreifende Erzählung unserer Alt meisterin Marie von Ebner-Efchenbach, einen kurzen, aber kernigen Beitrag von Viktor Blüthgen, ein lustiges, leicht aufführbares Theaterstück und noch eine ganze Anzahl ernster und heiterer Beiträge nebst den beibehaltenen ständigen Rubriken: Handfertigkeitskurs, Spiel« und Rätsel ecke usw

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 27.01.1877
Physical description: 12
, den Abmachungen der Ber liner Conferenz die Zustimmung zu versagen, hat das österreichische Selbstgefühl geweckt und die „unwürdige' Rolle, als großes Reich der Schleppträger anderer Mächte zu sein, zum Bewußtsein gebracht. Die „öffentliche' Meinung forderte nun in Wien plötzlich den Rücktritt Oesterreichs vom Dreikaiserbündnisse und den Anschluß an England und Frankreich; die Ungarn aber forderten gleichfalls Kündigung der Triple-Alliance und ein Bündniß mit den Westmächten. Im unga rischen

Repräsentantenhause wurde Andrassy wegen seiner Zustimmung zum Berliner Memorandum scharf getadelt, da er damit das Reich nur den größten Gefahren aussetze. Wirklich politische Interessen haben an der Entwicklung der Dinge der Türkei nur Oesterreich und Ruß land; denn was England dabei von politischen Interessen fabelt, ist lediglich Neid und Eitelkeit. Oesterreich nun, seit Jahren einer geradezu selbstmörderischen innern und äußern Politik verfallen, hätte seine Interessen in dieser Frage mit geringen Opfern

Vermuthung über den Inhalt der Unterredungen eitel politische Kannengießerei. Die einzige Frage, welche jene Zusammenkünfte als berechtigt erscheinen lassen, ist die: was wird sich aus der Politik der drei großen Mächte Oester reich, Rußland und Deutschland für Europa entwickeln? Im September starb A. Grün. Dem Dichter als solchem soll an seinem Lorbeerkranze kein Blatt geknickt werden. Dem Manne sällt es aber als Schatten auf seinen Namen und fein Grab, daß er, obwohl selbst Katholik, der katholischen

, warum Beust den Namen eines Todtengräbers von Oesterreich erhielt. Er ist der Schöpfer des Dualismus und dieser der ewige Schöpfer des inneren Zwiespaltes, der an dem Marke Oesterreichs zehrt und in Vereinigung mit einer stets wachsenden Corruption den Zerfall des alten ruhmreichen Oesterreichs in be- klagenswerther Weise herbeiführt. Es war eine „feine Politik', Oester reich in zwei gleichberechtigte Hälften auseinander zu reißen und zu meinen, man könne stets ohne Schädigung des einen Theiles

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 24.03.1880
Physical description: 8
in allen Farbe» . . . . ^ ^ 7S 0ar»vi, Klvsei», reich geputzt . rei» geputzt . ^ . . . . . E»MrdigtS H«n>ä . au» »uter Garnlei»waNd oderKoper 6 drei» und vierfache vlnI»tnrSxr«i», neuester Form 6 ürder, garautirt Reinleinen S elegante gesäumt, »«der» .... S Paar gut« Siovll«»» v»mvi»Z>err»«lvi» auS Rlefenleine» oder Chiffon . Itaniei» I?«»«» mit SLumchen. Fantasie I »ute Vtsovtttol»«:? fitr S Persooen ^ ^ l Zkaolit Vvrset» mit SSnmchen, Fantasie, fei» 1 »i seiue F»an»ei,.«ri»xei» mit Sattel, modern t weiß

mit dreisacher Brust . ! Weiße reich geputzt .» ^ S rei» K-vli»«» Ilü«t»ei»tüod«i?, grau mit Raub ....... t S feine St»riwt<i«I»v? mit «a»d . . » » » t Keine weiß? IIorre»del»i«I«l» mit dreifacher Brust, elegant ..... I Vretvn-Iler»ll«?l> garautirt echtsärbig ^ r«ilnv garantirt echtsärbig 1 Arme Ituml»......... t Zeiue ...» 1 Echt «it Feste»? t Elrgaote xostivlitv vninvilNo»«» auS bestem Chissoa ...... l Ziegants auS bestem Thisfoa ..... 1 Weiße geschmackvoll geputzt 1 S Paar seine «lrvtknvliv Slaiielisttol

» t I.«l»tÜol»vr vbne Naht, S Cllea laug, L Elle» breit. . . . . . . -» t'LV S Paar gnte «»elrvi» oder Strllmpse l'LV «»irovtttel»«,' stir V Persvnen. echtsärbig Weiße '/»—'/« ............. K vorzügliche Siervivltei», groß «Lcht «uxllnet»« QxlorU-Uvn»«!«», >ara»tirt echtsärbig. . . mit Faltcubrust. ^ Aeiuft »«»r»«lre»ttelt<v l!»l>«»en»«Ieii, elegant ......... ftcin reich ausgestattet ....... »legant 5rni»zeö-«t»cliv Skael>t-TZ«r»«t» ...... vai»v».UIutv?r«>eItv. rei» gcvutzt, sei» . . K ieink weiß

ÄO-llige 5 . . ... ...... p. LLV, v, 7, Zllellige «ttirtjni?«. beste Erzeugung . . fl. s, 7, Zvellige ......... .... . AIS, IS, ZV»—! Zvelligc «cliuiirl-tiai-elient, schwere Gattuua ..... fl. «-7S, v, 10 — Zv-llige reine , H-mdgespiuvst» schwerste Gattuuz »/. breit fl. lh l». 14 — LoZmt2 KSAVQ Feine Ve»rn»at»v!t»-Sivt-Ielkvt»vi» nur ........... fl. — F^iue dichte Vrtoatleil»^ nur ....... Schwere «tralclvtdevei» oder IIossi» . ^ . Feiue Vrtevttiosv» oder . . Saret»ou« var»«t» oder H»»«», reich geputzt

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 15.10.1910
Physical description: 12
, 54 I. Cäcilia, d. I. Oberkofler, Besitzer, 3 W. 17. Alois Walch, led. k. k. Kaiserjäger, 22 I. Josef, d. Josef Gamper, Frachter, 5 T. 20. Katharina Rosetto, Schneidersfcau, 33 I. 21. Franz Werner, verw. Privat, 94 I. Georg, d. Emilia Volkau, Kellnerin, 15 T. Irma, d. Josef Done, Lokomotivführer, 6 W. 22. Walpurga Schwarzer, verw. Kaffetier, 77 I. 24. Anton Brunner, verh. Besitzer, 62 I. Marianna Reich, Uhrmachersgattin, 30 I. Alois Mulinari, led. Taglöhner, 44 I. 25. Ferdinand Tomasi, verh. Kaffetier

' mit Abbildungen von E. Honold, eine fesselnde ästthetische Studie „Der Gemütsausdruck in der Musik' von Dr. Ottmar Nutz, ein Artikel über Reformarbeit auf dem Gebiete des Schulgesangs seien aus dem Inhalte des reich haltigen, schön illustrierten Heftes genannt. In einem Auf- latz „Richard Strauß als Führer in der Not' kommt der Redakteur der „Neuen Musik-Zeitung', Oswald Kühn, zu dem Schluß, daß das bekannte Vorgehen des Komponisten in Sachen des Rofenkavaliers von großer Bedeutung für die künstlerische

Fachschriftstellern und aktueller Mit teilungen vom ganzen Erdenrund, daß sich ihr an Reich tum und Mannigfaltigkeit des Inhalts kaum eine andere Zeitschrift zur Seite stellen kann. Nicht nur aber daß sie jeden Zweig der Erdkunde im weitesten Sinne pflegt, so ist sie auch mit zahlreichen vorzüglichen Illustrationen nach photographischen Aufnahmen ausgestattet. Dazu kommen regelmäßig Karten über neueste Forschungsreisen oder zur Erläuterung physikalischer und statistischer Verhältnisse als Beilagen, häufig

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 10.07.1895
Physical description: 10
. „Sehr charakteristisch sür die Civilehe wird diese vom Volks mund in Ungarn: „Juden- und H ehe' ge nannt! — Die Tage des Ministeriums Kanffq sollen einer Meldung der „Reichsp.' aus bester Quelle zu folge gezählt sein und bedeutende Veränderungen in der politischen Lage Ungarns sür den Herbst bevorstehen. Ausland. Deutsches Reich. Kaiser Wilhelm hat seine diesjährige Nordlandsreise angetreten und ist bereits in Stockholm eingetroffen. Ueber das Centrum fällt Bismarcks Organ („Hamb. Nachr.') folgendes

bei der augenblicklich gereizten Stimmung des alten Herrn durch Ruhe und Objek tivität sich auszeichnendes Urtheil: „Das Centrum ist im Reichstage nach wie vor der unbezwingliche Block Alle Versuche, ihn wegzuräumen, sind- der Hauptsache nach ohne Erfolg geblieben. Wer nüchtern erwägt, wird zu der Auffassung kommen, daß auf absehbare Zeit mit dem Centrum als einem wesentlichen und unveränder lichen Faktor gerechnet werden mnß ' — Der Präsident de s Reich tags, Centrumsabg^ Freiherr von Buol hat ein „schweres

wir nach Läsen, wo wir bei Herrn G. Niedermair, Oberwirth, ein- logirt wurden. Um ^',10 Uhr begann das Feuerwerk, . welches Herr Rappiner, Lehrer, in Nlederrasten (Bruder des Primizianten), fabrizierte und wegen seiner Reich haltigkeit eine nicht geringe Ueberraschung für das Pub likum war. Um 2/z8 Uhr früh war der Auszug vom Widdum in die Pfarrkirche, welcher, für ein Thal wie Lüsen, großartig zu nennen verdient. Nebst 26 Prie stern zierten den Zug die schmucke Schützen-Compagnie in ihrer Nationaltracht

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1919
Physical description: 8
noch vollständig christ lich und arisch denkende deutsche Volk, - welches nicht bloß durch diese Familien nach außen ver rieten war, sondern auch, wie besonders in Oester reich über einen großen Teil Mitteleuropas gebot. Die anderen Länder und Völker hatten sich längst widerstandslos dem Logentume - und damit i der Judenschaft unterworfen. Wenn also diese stärkste Bastion des Christentnmes fiel, so konnte man ver-^ hältnismäßig leicht dem Christentums den Garaus Machen. Anno 1843 konnte nun der starke Wall

in der Südtirolerfrage. Auf diese Weise erhielt das Judentum die eigentliche Regierung in Oester reich. Die „Intelligenz? war in irgend einem nati onalen Lager unter versteckter Judenführung (die Neue Freie Presse als. „Jntelligenzblatt') ebenso der gewerbliche Mittelstand, während Arbeiterschaft und Proletariat unter offen jüdische Führung ge laugte. Einziges Hindernis, die von allen Seiten bekämpften „Klerikalen'. So war alles schön her gerichtet für den Zerfall des Reiches.? / Tiroler Volksblatt

an die Inden und die Genos sen richten. ^ 5' ' ' In Deutschland konnten zur ' selben Zeit die! Zudeu nicht so erfolgreich arbeiten, einmal konnte man keinen Nationalstreit entfachen, zweitens, war das deutsche Volk, zu gebildet, um den Inden auf jeden Leim hereinzufallen. Dafür warf man' sich auf die Arbeiterschaft, welche infolge der Industri alisierung des Landes sehr groß geworden war, und dort machte man es genau so wie in Oester reich. An die Spitze kamen Inden oder Juden-1 knechte als Führer, stehe

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