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History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 117 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
148 Das welsche Siidtivol. April 2 (Cavalese. Arch. cl. Generalgemeinde Fleims). Die Grenze gegen Primiero war im 14. Jahrhundert Gegenstand des Streites (Del Yai 81). Grenzstreitigkeiten zwischen Fleims, Kalditsch und Aldein 1312 Mai 8 (Innsbruck St.-A.), 1380 Aug. 12, zwischen Fleims, Montan und den übrigen Gemeinden des Gerichtes Emi und Kaldif 1406 Okt. 1 (Innsbruck St.-A.) und 1427 Juni 20 (Innsbruck St.-A.) und die zugehörigen Positionen der Gemeinde Fleims (a. a. 0.), zwi schen Fleims

und Castello 1507 (Innsbruck St.-A.), zwischen Traden und Altrei 1493 Mai 3 (Innsbruck St.-A.) und 1534 Dez. 12 (Inns bruck St-A.). Die Grenze zwischen Fleims und Fassa wurde durch Vertrag von 1551 Aug, 31 bestimmt (Innsbruck St.-A.). Über die Grenze von Val Floriana gegen oder im Gericht des Domkapitels siehe dieses. Sitz des Gerichtes war Cavai ese, wo noch gegenwärtig die alte Malstätte vorhanden ist. tjber die Lage des Hochgerichtes; den Galgenbüchel, Bericht des Vikars Domenicus Zen 1 507 (Innsbruck

von Corredo verpfändet. Später kam es 1325 Juli 12 wieder in tirolische Verwaltung (Innsbruck St.-A. Hdsch. 18 f. 51), wurde dann mit dem Gerichte Enn verbunden (1342 Aug. 31 Wien St.-A.) und teilte nun die Schicksale dieses Gerichtes, hat aber einen eigenen Richter (Vikar) behalten. 1536 Aug. 9 war ein Austausch von Castello gegen Traden in Aussicht genommen: aber die Leute von Fleims sprachen sich dagegen aus und so unterblieb er (Innsbruck St.-A.). Erst in den Verträgen von 1 7 78 Okt. 27 und 177

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History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 105 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
136 Das weisse Si'ultirol. vezzano für die Burg Porgine, die von Meinhard II. erlassen wurden. (Trid. 11, 420). Nur eine leib- und grundherrliche Gerichtsbarkeit war mit dem Schlosse Bosco verbunden, die 1238 Apr. 9 erwälmt wird (iurisdictio personarum et district,us Innsbruck St.-A.). Xu Per gine gehörte damals auch Piné, das im 13. Jahrhundert als eigener Gerichtssprengel unter dem Hauptmann des Schlosses Belvedere er scheint (1274 Aug. 18 Innsbruck St.-A., über die Lage des Schlosses Bonelli

2, 408 n. c.). Die Trennung von Porgine und Vereinigung mit Trient dürfte eingetreten sein, als Pergine in die Hände des Franz von Carrara fiel. Steuerpflichtig waren die Leute von Civezzano, Pine und Albiano an den Massar von Pergine noch 1387 Mai 1 (Urbar des Bistums Innsbruck St.-A.). Civezzano. Povo und Meano werden 1427 Sept. 5 unter den Ausgemeinden des Gerichtes Trient aufgezählt (Innsbruck St.-A,), Piné 1491 März 8 (Innsbruck St.-A.). Povo, das 1308 Dez. 5 (Hormayr, Sämtl

. dem Sicco von Cai dona zzo die Gerichts barkeit in A r igolo-Vattaro, Bosentino und Migazzone in Zivilsachen. Doch ist diese Gerichtsbarkeit des Sicco von kurzer Dauer gewesen. 1334 zählt Vigolo zusammen mit Terlago, Povo und Sopramonte zu einem besonderen Gerichtsbezirk (Juli 29, Trid. 6, 278), im nächsten Jahre (1335 Juni 22, Innsbruck St.-A.) zum Gerichtsbezirk Pergine, bei dem es noch 1344 Febr. 2 bleibt (Wien St.-A.). Gleichzeitig mit Civezzano ist wohl auch Vigolo zu Trient gekommen. 142 7 Sept

. 5 erscheint es bereits mit Bosentino und Migazzone unter den äußeren Gemeinden (Innsbruck St.-A,). Die Herren von Caldo- nazzo allerdings erhoben noch ferner Ansprüche auf die drei Dörfer, da Sicco die Verpfändung der Gerichtsbarkeit behauptete. 1344 Nov. 10 wurde in dieser Angelegenheit Vbertin von Carrara zum Schiedsrichter bestellt (Verci, Marca i 2, Anh. 51 Nr. 1420), 137 5 Jänner 23 (Innsbruck St.-A.) und 1375 Juni 7 (Wien St.-A.) Herzog Leopold III. von Österreich. Doch blieb die Gerichtsbarkeit

dem Bischof (1387 Mai 1 Innsbruck St.-A.).

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 45 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
136 Das welsche SiUItirol. vezzano für die Burg Porgine, die von Meinhard II. erlassen wurden (Triti. 11. 420). Nur eine leib- und grundherrliche Gerichtsbarkeit war mit dem Schlosse Bosco verbunden, die 1238 Apr. 9 erwähnt wird (iurisdictio personamm et districtus Innsbruck St.-A.). Zu Per gine gehörte damals auch Piné, das im 13. Jahrhundert als eigener Gerichtssprengel unter dem Hauptmann des Schlosses Belvedere er scheint (1274 Aug. IS Innsbruck St.-A., über die Lage des Schlosses Roneiii

2, 408 ti. c .). Die Trennung von Porgine und Vereinigung mit Trient dürfte eingetreten sein, als l'ergine in die Hände des Franz von Carrara fiel. Steuerpflichtig waren die Leute von divezzano, Piné und Albiano an de« Massar von Pergine noch 1387 Mai 1 (Urbar des Bistums Innsbruck St.-A.). Divezzano, Povo und Menno werden 1427 Sept. 5 unter den Ausgemeinden des Gerichtes Trient aufgezählt (Innsbruck St.-A,), Piné 1491 März 8 (Innsbruck St.-A.). Povo, das 1308 Dez. 5 (Hormayr, Sämtl

III. dem Sicco von Caldonazzo die Gerichts barkeit in \igolo-Vattaro, Bosentino und Migazzone in Zivilsachen. Doch ist diese Gerichtsbarkeit des Sicco von kurzer Dauer gewesen. 1334 zählt Vigolo zusammen mit Terlago, Povo und Sopramonte zu einem besonderen Gerichtsbezirk (Juli 29, Trid. 6, 278), im nächsten Jahre (1335 Juni 22, Innsbruck St.-A.) zum Gerichtsbezirk Pergine, bei dem es noch 1344 Febr. 2 bleibt (Wien St.-A.). Gleichzeitig mit Givezzano ist wohl auch Vigolo zu Trient gekommen. 1427

Sept. 5 erscheint es bereits mit Bosenlino und Migazzone unter den äußeren Gemeinden (Innsbruck St.-A.). Die Herren von Caldo nazzo allerdings erhoben noch ferner Ansprüche auf die drei Dörfer, da Sicco die Verpfändung der Gerichtsbarkeit behauptete. 1344 Nov. 10 wurde in dieser Angelegenheit Vbertin von Carrara zum Schiedsrichter bestellt (Verci, Marca 12, Anh. 51 Nr. 1420), 137 5 Jänner 23 (Innsbruck St.-A.) und 137» Juni 1 (Wien St.-A.) Herzog Leopold III. von Österreich. Doch hlieb

die Gerichtsbarkeit dem Bischof (1387 Mai 1 Innsbruck St.-A.).

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 57 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
148 Das wolschc Siidürol. April 2 (Oavalese, Arcli. d. Generalgemeinde Fleims). Die Grenze gegen Primiero war im 14. Jahrhundert Gegenstand des Streites (Del Vai 81). Grenzstreitigkeiten zwischen Fleiras, Kalditsch und Äldein 1312 Mai S (Innsbruck St.-A.), 1380 Aug. 12, zwischen Fleims, Montan und den übrigen Gemeinden des Gerichtes Emi und K aid if 140<> Okt. 1 (Innsbruck St.-A.) und 1427 Juni 20 (Innsbruck »St.-A.) und die zugehörigen Positionen der Gemeinde Fleims (a. a. 0.), zwi schen

Fleims und Castello 1507 (Innsbruck St.-A.), zwischen Truden und Altrei 149 3 Mai 3 (Innsbruck St.-A.) und 1534 Dez. 12 (Inns bruck St -A.}. Die Grenze zwischen Fleims und Fassa wurde durch Vertrag von 1551 Aug. 31 bestimmt (Innsbruck St.-A.). Über die Grenze von Val Floriana gegen So ver im Gericht des Domkapitels siehe dieses. Sitz des Gerichtes war Cavalese, wo noch gegenwärtig die alte Malstätte vorhanden ist. Über die Lage des Hochgerichtes, den Galgenbüchel, Bericht des Vikars Domenicus Zen

] 507 (Innsbruck St.-A.), Darnach lag er an der Grenze von Castello und war die Örtlichkeit zwischen Fleims und Castello streitig. Mit Fleims wurde 1778 die Grafschaft Castello vereinigt. Castello zählte wirtschaftlich von Anfang an zur General gemein de Fleims. Castello dürfte eppanisch gewesen sein (Del Vai 39 f.). Wenigstens waren die Grafen von Eppan-ülten zum Teil Grundlierren im Gericht Castello (Del Vai 51). Graf Ulrich von Ulten verkaufte den Herrenhof in Castello 1231 Jänner 5 an die Kirche

f. 48) wurde Castello an Predite! von Carrie verpfändet. Später kam es 1325 Juli 12 wieder in tirolische Verwaltung (Innsbruck St .-A. Hdsch. 18 f. 51). wurde dann mit dem Gerichte Enn verbunden (1342 Aug. 31 Wien St.-A.) und teilte nun die Schicksale dieses Gerichtes, hat aber einen eigenen Richter (Vikar) behalten. 1536 Aug. war ein Austausch von Castello gegen Truden in Aussicht genommen; aber die Leute von Fleiras sprachen sich dagegen aus und so unterblieb er (Innsbruck St.-A.). Erst in den Verträgen

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 69 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Literatur. 99 Bottea, Val di. Solo = Tommaso Boi,tea. Storia della Val di Sole. Trento 1884, Brandis, Friedrich = Clemens Wenzeslaus Graf und Herr zu Brandig, Tirol unter Friedrich' von Österreich. Wien 1828. Brandis, Landeshauptleute = Jakob Andra Freiherr v. Brandis, Die Ge schichte der Landeshauptleute von Tirol. Innsbruck 1850. (Buffa.) Supr. Iurd. = (Buffa Antonio). Suprema Augustissima« domus Austriacae in comitatum dominosque comites Arcenses inrigdictio. Oeniponti 1679. Burgiehner, Tir

bis in die Neuzeit. Innsbruck 1872—1880. Endrici = Don Ed. Endrici, Corredo nell'Anaunia. Trento 1911. F. deutsch. G. = Forschungen zur deutschen Geschichte. München. P, F. = Fontes Rerum Austriacarum. Österreichische Gescliichtsquellon, herausg. von der historischen Commission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Zweite Abteilung Diplomataria et Acta. Wien. F. u. M. — Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vor arlbergs, herausg. durch die Direktion

des k, k. Statthaltereiarchives in Innsbruck von M. Mayr. Kicker. Forsch. R. R. Ital. = Julius Ficker, Forschungen zur Reichs- und Rechtsgeschichte Italiens. Innsbruck 1868—1874. Hechfeldner, Thaur = M. Hechfeldner. Geschichte des Schlosses Thaur. Innsbruck 1901. Hirn, Bienner = Josef Hirn, Kanzler Bienner und sein Prozeß. Innsbruck 1898 (Quellen und Forschungen zur Geschichte. Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer durch die Leo-Gesellschaft, herausg. von Dr. J. Hirn und Dr. E. Wackerneil. 5). Hirn, Erz. Ferdinand

= Josef Hirn, Erzherzog Ferdinand II. von Tirol. Geschichte seiner Regierung und seiner Länder. Innsbruck 1885—1888- Hirn, Erz. Maximilian = Josef Hirn, Erzherzog Maximilian der Deutsch meister Regent von Tirol. Innsbruck 1915.

5
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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 8 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Literatur. 99 Bot,tea. Val di Sole = Tommaso Bottea, Storia della Val di Sole. Trento 1884. Brandis. Friedrich = Clemens Wenzeslaus Graf und Herr zu Brandis, Tirol unter Friedrieh von Österreich. Wien 1823. Brandis, Landeshauptleute = .Jakob Andril Freiherr v. Brandis. Die Ge schichte der Landeshauptleute von Tirol. Innsbruck 1850. (Buffa.) Supr, lurd. — (Buffa Antonio. Suprema Augustissimae domus Austriacae in comitatmn dominosene comites Arcenses iurisdictio. Oeniponti 1679. Burglelmer, Tir

in die Neuzeit. Innsbruck 1872—1880. Endrici = Don Ed. Endrici, Corredo nell'Anaunia. Trento 1911. F. deutseh. G. = Forschungen zur deutschen Geschichte. München, F. F. = Fontes Rerum Austriacarnin. Österreichische Geschichtsquellen, herausg. von der historischen Commission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Zweite Abteilung Diplomataria et Acta. Wien. F. u. M. - Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vor arlbergs, herausg. durch die Direktion

des k. k. Statthaltereiarchives in Innsbruck von M. Mayr. Ficker, Forsch. E. R. Ital, = Julius Ficker, Forschungen zur Reichs- und Rechtsgeschichte Italiens. Innsbruck 1868—1874. Ilecfafeldner. Thaur — M. Heehfeldner, Geschichte des Schlosses Thaur. Innsbruck 1901. Hirn, Bienner = Josef Hirn, Kanzler Bicnner und sein Prozeß. Innsbruck 1898 (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer durch die Leo-Gesellschaft, herausg. von Dr. J. Hirn und Dr. E. Wackerneil. 5). Hirn. Erz. Ferdinand

= Josef llirn, Erzherzog Ferdinand II. von Tirol. Geschichte seiner Regierung und seiner Länder. Innsbruck 1885—1888. llirn. Erz, Maximilian = Josef Hirn, Erzherzog 'Maximilian der Deutsch meister Regent, von Tirol. Innsbruck 1915.

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 121 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
16 in der Schenkung Karls des Großen für St. Martin in Tours (MM. DD. Karl M. 81) der Tonale angegeben. Nähere Bestimmung dieser Grenze sind von 1320 Mai 11 (Innsbruck St.-A.) und 1321 Febr. 13 (a. a. 0.). Gegen Bormio 1458 Jänner 7 (Innsbruck St.-A. 0 22 Kr. 6 f. 231' bis 232'), gegen Rendena 1493 und 1525 Aug. 5 (Innsbruck St.-A.).. Grenze gegen Flavon siehe bei diesem. Grenze gegen Kastelpfund siehe bei diesem, gegen Rabbi bei diesem. Über die politische Ein teilung in drei Quartiere und die Verfassung Maffei

, Bini. IX; Ciccolini, Ossana 178f.; lnama 96, 175. Die Gemeinden des Nons-und Sulz berg sind aufgezählt im liber fochorum von 1350 (Innsbruck St.-A.), die Dörfer im liber gaffarioram vallium Ananie et Solis von 1510, erneuert 1527 (a. a. 0.). 8. Eabbi, Gericht (bischöflich.). Die Gerichtsbarkeit über Rabbi war Zubehör des Schlosses Samoclevo oder Rocca (deutsch der Rogken), Das Schloß .Samoclevo soll von Kaiser Karl IV. dem Herzog Rudolf IV. und seiner Ge mahlin Katharina verliehen worden

sein (Äusserer, Nonsberg 187 nach Angabe des sonst sehr verläßlichen Schatzarchivrepertoriums in Innsbruck St.-A.). Wahrscheinlich liegt aber doch eine Verwechslung vor mit der in Urk. 1364 April 9 (Huber, Reg. 4037) genannten „Rocke Peteris', die neben Feltre und Belluno und der Grafschaft Gimello von Karl IV. seiner Tochter und seinem Schwiegersohne ge schenkt. worden sind. Im Besitze der Rocca erseheinen die Herren von Caldes,. sie ist landesfürstiiches Lehen, wird allerdings auch unter den bischöflichen

Lehen der Caldes gewiesen (Innsbruck St.-A, Hdsch. C. 22 Nr. 5 f. 37 f. u. C. 22 Nr. 6 f. 42—44). Perlitel von Caldes schenkt Samoclevo den Thun, wozu 1466 Jänner 5 Herzog Sigis mund seine Zustimmung gibt (Aus,serer, Nonsberg 187; lnama, À. Trent. 18, 53). 1469 wurden Simon und Balthasar von Thun mit den Lehen des Pertls von Caldes, darunter auch dem Burgstall Samoclevo mit dem Schloß, belehnt (s. d. Innsbruck St.-A. 0. 22 Nr. 7

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 61 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
16 in der Schenkung Karls des Gr olì on für St. Martin in Tours (MM. DD. Karl M. 81) der Tonale angegeben. Nähere. Bestimmung dieser Grenze sind von 1.320 Mai 11 (Innsbruck St.-A.) und 1321 Febr. 13 (a.a.O.'). Gegen Bormio 1458 Jänner 7 (Innsbruck St.-A. 0 22 Nr. 6 f. 231' bis 232'), gegen Rendena 1493 und 1525 Aug. 5 (Innsbruck St.-A.), Grenze gegen Flavon siehe bei diesem. Grenze gegen Knstclpfund siehe bei diesem, gegen Eabbi bei diesem. Über die politische Ein teilung in drei Quartiere und die Verfassung

Maffei, Emi. IX; Oiccolini, Ossana 178 f.; Inama 96, 175. Die Gemeinden des Nons- und Sulz berg sind aufgezählt im über fochorum von 1350 (Innsbruck St.-A.), die Dörfer im liber gaffariorum vallium Ananie et Solis von 1510, erneuert 1527 (a. a. 0.). 8. Rabbi, Gericht (bischöflich). Die Gerichtsbarkeit über Rabbi war Zubehör des Schlosses Samoclevo oder Rocca (deutsch der Rogken). Das Schloß Samoclevo soll von Kaiser Karl IV. dem Herzog Rudolf IV. und seiner Ge mahlin Katharina verliehen worden

sein (Äusserer, Nonsberg 187 nach Angabe des sonst sehr verläßlichen SchatzarchnTepertoriums in Innsbruck St.-A.). Wahrscheinlich liegt aber doch eine Verwechslung vor mit der in Urk. 1364 April 9 (Huber, Reg. 4037) genannten „Rocke Peteris', die neben Feltre und Belluno und der Grafschaft Gimeilo von Karl IV. seiner Tochter und seinem Schwiegersohne ge schenkt worden sind. Im Besitze der llocca erscheinen die Herren von Cai dos. sie ist landesfürstliches Lehen, wird allerdings auch unter den bischöflichen

Lehen der Caldes gewiesen (Innsbruck St.-A. Hdsch. C. 22 Nr. 5 f. 37 f. u. C. 22 Nr. 6 f. 42 — 44). Pcrhtel von Caldes schenkt Samoclevo den Thun, wozu 1466 Jänner 5 Herzog Sigis mund seine Zustimmung gibt (Äusserer, Nonsberg 187; Inama, A. Trent. 18, 53). 1469 wurden Simon und Balthasar von Thun mit den Lehen des Pertls von Caldes, darunter auch dem Burgstall Samoclevo mit dem Schloß, belehnt (s. d. Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 7

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Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 138 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Gor. Fai n. Zaiiibana (Itiseli.). — Ger. Sogonzaiu» (Itiseli.). 169 Pergine 1S6). Herzog Otto erkannte die Gerichtsbarkeit des Jakob neuerdings an und befreite die Gerieh tsleute von Segonzano von der landesfürstlichen Steuer 1306 März 6 (Innsbruck St.-A.). Die Linie der Rottenburger, die von Jakob abstammte, nalim den Titel von Segonzano an. 1375 März 28 (Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 52) verlieb Bischof Albert II. die Lehen des Konrad von Segonzan, darunter die Feste Segonzan

mit dem Gericht., an dessen Vetter, den Friedrich von Greifenstein, für den Fall des erbenlosen Todes des Konrad und Friedrich verglich sich darüber mit Heinrich von Kotten burg (A. Gesch. il. Alt. 5, 330 Nr. 1156). Doch Friedrich fiel in der Schlacht bei Sempach, ohne Söhne zu hinterlassen. Noch Bischof Georgi, belehnte 1391 April 21 den Konrad von Rotteuburg, „ge sessen zu Zugenczan' (Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 2 f. 2'). Konrad fiel in die Ungnade des Herzogs Albrecht III, und Segonzano wurde eingezogen

. Auf Bitten des Heinrich IV. von Rottenburg aber wurden vom Herzog Heinrich von Rottenburg und Konrad gemeinsam mit der Feste und dem Gerichte belehnt (Innsbruck St.-A. Grenzakt. Fax. 55 Pos. 5 ; Wien 1396 Juli 15). Nach dem Tode Konrads wurde die Belelmung Heinrichs erneuert (1396 a. a. 0.). Daraus ergibt sich, daß die Lehensherrlichkeit über Segonzano sowohl vom Hochstifte Trient als vom Grafen von Tirol in Anspruch genommen wurde. Doch trat Herzog Leopold IV. dem Bischof Georg I. die Feste ab, nachdem

der Bischof sein Recht daran erwiesen hatte. Nur sollte der Bischof den Heinrich von Rottenburg mit Segonzano belehnen (1403 April 2 Innsbruck St.-A.,- Brandis, Friedrich 228 Nr. 9), was in der Tat geschah. Nach dein Sturze des Heinrich von Rottenburg wurde Segonzano vom Herzog Friedrich IV. ein gezogen 1410 Dez. 8 (Brandis, Friedrich 322 Nr. 48) und stand nun in landesfürstlicher Verwaltung (Friedrich von Zyrnber, Amtmann in Segonzano 1415 Juli 23 Innsbruck St.-A. lldsch. 130 f. 68). Später behauptete

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Category:
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Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 181 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
212 J):is welsche Südtirol. Nodi 1533 Febr. 28 bestätigte Bischof Bernhard den Grafen von Ärco die vier Vikariate und die Schlösser Avio und Brentonico in derselben Weise, wie sie dieselben bisher von Tirol innegehabt hatten (Innsbruck St.-A.), doch schon am 18. Dez. desselben Jahres löste er Avio un il Brentonico (Innsbruck St.-A.) und die Grafen traten am 27. Dez. 1533 die vier Vikariate mit der Tvriminalgerichtsbarkeit an den Bisehof ab (Innsbruck St.-A.), der damit an demselben Tage

den Christoph Freiherrn von Lichtens.tein-Castelbarco belehnte (Äusserer, Castelcorno 58). Der Bischof gedachte aber die Vikariate der eigenen Familie zuzuwenden. Er veraniaßte 1535 Febr. 28 den Christoph, ihm die Vikariate wieder aufzulassen (Innsbruck St.-A. 1535 März 18); er belehnte damit den Hildebrand von Cles (153G Okt. 20 A. Trent. 15. 197) und König Ferdinand I, erteilte seine Bestätigung (1538 April 1 a. a. 0.). Doch die Herren von Cles blieben nicht lange im Besitze der Vikariate. Bischof

Christoph von Madruzz verfolgte das selbe Ziel wie seine Vorgänger auf dem bischöflichen Stuhle. Er löste die Vikariate zurück und setzte den Gaudenz von Madruzz dortselbst zuerst als Statthalter ein, um ihn dann 1540 Okt. 26 mit den Vi- kariaten zu belehnen (Innsbruck Ferd. Dip/\Nr. 824 S. 127—129). Die Vikariate blieben den Madruzz bis zu ihrem Aussterben. Aller dings erhoben die Castelbarker von Gestalt Ansprüche aus der Be- lehnung von 1508 und aus ihrem Erbrecht. Bernhard von Cles hatte ilmen

Aussichten gemacht, die er aber hernach täuschte (A. Perini, Castelli 2, 32: Catterina 113). Karl V. und die österreichischen Habs burger gewährten ihnen vergebliche Unterstützung (Catterina 117). Nach einem erfolglosen Versuch, sich der Vikariate mit Gewalt zu bemächtigen (Innsbruck St.-A. 1565 Mai 30) beschritten die Castel barker den Rechtsweg vor den Reichsgerichten. Um sich das zur Prozeßführung nötige Geld und die Unterstützung des Erzherzogs Ferdinand II. zu verschaffen, trat Anton Freiherr

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 205 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Gerichte sind im .Berichte von 1786 Jänner angegeben (Innsbruck St.-Ä. Grenzakt. V Fasz. 55 Pos. 4 Confini f. 75). Langwierige Streitigkeiten bestanden mit Riva, die schon in Urkunden von 1144 Nov. 23 (Bonelli 2, 389) und 1201 Mai 8 (Santoni, Codice im Verzeichnis unter Vigne) er wähnt werden und zu einer Appellation an König Philipp führten (Z. Ferd. III. 48, 343), Der Streit betraf die Gegend des sogenannten Linfano an der Mündung der Sarca in den Garda see und weiter die Grenzlinie bei San Tommaso

(1487 März 2 Venedig Arch, di Stato, SenatHs Terra X c. 40). Nach dem Gemeindestatute von 1481 März 26 (Auszug Innsbruck St.-A. Grenzakt. V Fasz. 5 Pos. 2 f. 85') sollte diese Grenze jährlich am 23, April von den Konsuln lind Bür gern der Gemeinde Arco zum Zeichen des Besitzes begangen werden, Sie umschlang von der Georg inferiore am Gardasee den Monte Brione, bog dann westlich zur öffentlichen Straße, die von Arco nach Riva führte längs eines Weges (brazolus) Corenzana oder Galenzana

ab, der die genannte Straße südlich von San Tommaso erreichte. Nach einer Zeugenaussage von 1744 (a. a, 0. f. 94) begann der Weg beim Ma so Salvadori. Von 1489 bis 1509 gehörten Linfano und Cretaccio zur Republik Venedig, mit der Grenzstreitigkeiten bestanden (1488 April 19 Wien St.-A.). Die Grenze zwischen Tcnno und Romarzollo wurde 1711 Aug. 28 (Innsbruck St.-A. Grenzakt. V Fasz. 55 Pos. 4 f. 86) festgestellt. Gegen Lomaso bestanden Streitigkeiten am monte Vestone (Blestone) um 1450 (Innsbruck St.-A.), mit Lundo

am monte Cadergone (Padernione) 1532 Jänner 14 und 19 (Innsbruck St.-A.). Lange währten die Streitigkeiten mit dem Bistum an der Sarca gegen Toblino. Sie begannen 1495, weil die Untertanen des Bistums den Lauf der Sarca zum Sehaden der Grafen änderten. König Maximilian I, ernannte den Bischof Melchior und den Dompropst von Brixen zu Kommissären in diesem Rechtsstreit (Wien St.-A. Reich sreg. JJ f. 245). Ein späterer Streit über die Grenzen der Grafschaft am linken Ufer der Sarca bei Alle Sarche

gegen Toblino wurde durch. Schiedsspruch von 1509 März 24 entschieden (Innsbruck St .-A.). Ein Grenzstreit

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 211 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
242 Das welsche Südtirol. wurde es wieder für das Reich und das Bistum Trient in Besitz genommen (Innsbruck St.-A.) und 1517 Dez. 27 an Grafen Gerhard von Arco vom Kaiser pflegweis übergeben (Wien St.-A. Reichsreg. BB. f. 13). 1521 Mai 3 (Bonelli 3, 297) stellte Kaiser Karl V. Riva an die Kirche von Trient zurück. Die Übergabe erfolgte 1521 Okt. 10 (Bonelli 3, 300). Seitdem blieb es bis 1803 unter eigenen Haupt leuten, Podestaten oder Prätoren bischöflich. Die Gerichtsverfassung wurde

durch das Privileg Bischof Bern hards von 1522 Juli 5 (Innsbruck St.-A. 0. 23 Nr. 4 f. 242' — 243') geregelt, das in der Folge bestätigt wurde. Der Sitz des Gerichtes war im Stadtpalast, in der älteren Zeit in der Laube unter demselben (1437 Febr. G Santoni Codice 12 Nr. 25). Rätselhaft bleibt der comitatus in pertinentia Ripe supra ec- desiam sanete Marie de Pravo n o, der den Herren von Campo ge hörte und 1392 Dez. 5 (Innsbruck .St.-A.), 1400 Jänner 18 (Inns bruck St.-A.) und 1424 Juli 20 (Wien St.-A.) erwähnt

(Verci, Marca 12 Ni;. 1481). Es blieb nach dem Frieden von 1352 März 18 bei Verona (Wien St.-A.) und wurde zeitweise durch die Herren von Arco als Hauptleute des Mastin de la Scala zugleich mit Riva, Tenno, Ledro, Arco und Cave dine verwaltet (Santoni, Collegiata 2, 5). Mit Riva ist es wieder zu Trient zurückgekommen (um 1450 Innsbruck St,-A.) und Mapheus von Gafgnano überließ nun im Tauschwege das Schloß Tignale dem Bischof Georg I. Doch wurde es 1439 mit Riva von den Venezianern besetzt, von denen

der Bierhoff vergebens die Rückgabe verlangte (Innsbruck St.-A.). 1509 unterwarf sich Tignale wieder dem Bistum. Bischof Georg III. vereinigte Tignale, Gargnano uud Limone mit Riva 1509 Nov. 27 und verlieh Tignale 1514 eine Bestätigung seiner Statuten (Alberti 423). 1512 suchte es Sebastian Graf Lodron zu gewinnen, wogegen sich Bischof Georg wandte (1512 Febr. 23 u. 26 Innsbruck St.-A.). Doch wurde Tignale wieder von den Venezianern besetzt und blieb der Republik im Waffenstillstand von 1518 und

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 191 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
222 Das welsche Südtirol. (Äusserer. Stenico 46, 49). Im Jalire 1419 Jänner 21 hatte Herzog Friedrich dem Grafen Vinciguerra unci dem Anton von.Arco das Amt des Generalvikars in Judikarien und des Hauptmanns in Stenico, Castelmann und Rocca versprochen, wenn diese Burgen mit Hilfe der Herren von Arco in seine Gewalt kommen sollten (Innsbruck Ferd. Dip. 849 S. 101). Ob dies der Fall war, bleibt ungewiß. Tatsäch lich sind die Arco für den Herzog gegen die Lodron zu Felde ge bogen (Arco Chronik

55). Vorübergehend war Stenico 1440 und 1447 wieder tirolisch (Äusserer a. a. 0. 52, 53). Von nun an teilte Judi karien die Schicksale des Bistums. Der Sitz des Hauptmanns und zugleich Kriminalrichters 'war Stenico. Der Hauptmann war zugleich zweite Instanz für Zivilsachen. Im 17. Jahrhundert wird er vielfach durch einen bischöflichen Statt halter ersetzt. Das Gericht wurde im 14. und 15. Jahrhundert auf dem Schloßhügel (Dossum de Prey, 1397 Sept. 6 Innsbruck St.-A,; Dez. 17 A. Trent. 21, 158; 1411 Dez. 10 Wien

St.-A. usw.), später im Schlosse Stenico abgehalten. Die 1338 Dez. 31 erwähnte Hochgerichtsbarkeit (merura et mixtum imp er mm) der Herren von Arco in den Schlössern' Spinè Pfarre Lomaso), Res toro und der Burgwardei, dem dossum sive castellancia Gar amale iuxta Condinum, ist später verschwunden, da die Schlösser in Trümmer sanken (Innsbruck St.-A.). Die Schlösser selber galten als Lehen von Trient, doch ließen sich die Grafen in der Folge damit vom Reich belehnen, wogegen Bischof Bernhard

im kaiserlichen Hofrat Protest erhob 1521 April 16 (Innsbruck St.-A.). Spinè wurde 1529 Febr. 4 durch Vinciguerra von Arco an Nikolaus von Tranttmansdorff gegen dreijährige Rücklösnng verkauft (Inns bruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f, 384—334'). Ebenso versehwand die Hoehgerichtsbarkeit (merum et mixtum imperium) der Herren von Campo im Schloßhügel und der Burgwardei (dossum et castellancia) Merlino zwischen Daone und Pfaso, die 1389 Nov. 11 (Innsbruck St.-A.) und 1454 März 10 (Innsbruck

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 137 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
). Seine Nachkommen wurden ebenfalls regelmäßig mit dem Schloß und der zugehörigen hohen Gerichtsbarkeit über vier, später fünf Höfe belehnt (z. B. Belehnungen von 1869 März 25 Innsbruck St.-A, C. 22 Nr. 1 f. 139', 1391 a. a. 0. f. 123', 1433 April 15 a. a. 0. 0. 25 Nr. 5 f. 94). Über den Umfang dieser Gerichtsbarkeit entstand Streit, da die Herren von Spaur sie auszudehnen suchten (Zeugenverhör von 1517 Mai 22 Innsbruck St .-A.), bis durch den Schiedspruch von 1517 Mai 29 (Innsbruck St.-A.) sowohl die Grenzen

des Burgstalls als auch die der fünf zugehörigen Häuser genau be stimmt wurden. Trotzdem fanden neuerdings Übergriffe, diesmal von Seite der Gemeinde Welschmetz statt. Leonhard und Udalrich von Spaur betonten demgegenüber, daß ihre Untertanen in Metz-St. Peter mit den Leuten von Fai Steuer zahlten (Innsbruck St.-A.). Im weiteren Verlaufe des IG. Jahrhunderts scheint an Stelle des Schloßhügels St. Peter — denn das Schloß war längst zusammengefallen — in den Belehnungen das damals von den Spaur neugekauftc

entwickelte sich eine Gerichtsbarkeit, die auf die Bischöfe Friedrieh und Egno zurückgeführt; und vom Herzog Mein hard II. 1288 Dez. 11 auf Grund von Urteilen von Hauptleuten und Vikaren von Trient anerkannt wurde (Innsbruck St.-A.). Meinhard verbot den Gastalflen von Pergine und Trient, diese Gerichtsbarkeit, zu stören. Die Schenken von Segonzano verkauften das Schloß und Gericht dem Jakob von Rottenburg, der damit von Herzog Otto von Kärnten 1304 Nov. 23 belehnt wurde (Innsbruck St.-A.; Äusserer,

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 78 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Ger. Fai ii. Zainbana (Itiseli.). — Ger. Segonzami (bisch.). 169 Porgine 186). Herzog Otto erkannte die Gerichtsbarkeit des Jakob neuerdings an und befreite die Geriehtsleute von Segonzano von der landesfürstlichen Steuer 1306 Marz 6 (Innsbruck St.-A.). Die Linie der Kottenburger, die von Jakob abstammte, nahm den Titel von Segonzano an. 1375 März 28 (Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 52) verlieh Bischof Albert II. die Lehen des Konrad von Segonzan, darunter die Feste Segonzan mit dem Gericht

, au dessen Vetter, den Friedrich von Greifenstein, für den Fall des erbenlosen Todes des Ivonrad und Friedrich verglich sich darüber mit Heinrich von Rotten- burg (A. Gesch. u. Alt. 5, 380 Nr. 1156). Doch Friedrich fiel in der Schlacht bei Sempach, ohne Söhne zu hinterlassen. Noch Bischof Georgi, belehnte 1391 April 21 den Konrad von Kottenburg, „ge sessen zu Zügenczan' (Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 2 f. 2'). Konrad fiel in die Ungnade des Herzogs Albrecht IIL und Segonzano wurde eingezogen. Auf Bitten

des Heinrich IV. von Rottenburg aber wurden vom Herzog Heinrich von Rottenburg und Konrad gemeinsam mit der Feste und dem Gerichte beleimt (Innsbruck St.-A. Grenzakt. Fasz. 55 Pos. 5, Wien 1396 Juli 15). Nach dein Tode Konrads wurde die Belehnung Heinrichs erneuert (1396 a.a.O.). Daraus ergibt sich, daß die Lehensherrlichkeit über Segonzano sowohl vom Hochstifte Trient als vom Grafen von Tirol in Anspruch genommen wurde. Doch trat Herzog Leopold IV, dem Bischof Georg I. die Feste ab, nachdem der Bischof

sein Recht daran erwiesen hatte. Nur sollte der Bischof den Heinrich von Rottenburg mit Segonzano belehnen (1403 April 2 Innsbruck St.-A.; Brandis, Friedrich 228 Nr. 9), was in der Tat geschah. Nach dem Sturze des Heinrich von Rottenburg wurde Segonzano vom Herzog Friedrich IV. ein gezogen 1410 Dez. 8 (Brandis, Friedrich 322 Nr. 48) und stand nun in landesfürstlicher Verwaltung (Friedrich von Zymber, Amtmann in Segonzano 1415 Juli 23 Innsbruck St.-A. Hdscli. 130 f. 68). Später behauptete Friedrich

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 151 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
242 Das welsche Südtirol. wurde es wieder für das Reich und das Bistum Trient in Besitz genommen (Innsbruck St.-A.) und 1517 Dez, 27 an Grafen Gerhard von Arco vom Kaiser pflegweis übergeben (Wien St.-A. Reichsreg. BB. f. 13). 1521 Mai 3 (Bonelli 3, 297) stellte Kaiser Karl V. Riva an die Kirche von Trient zurück. Die Übergabe erfolgte 1521 Okt. 10 (Bonelli 3, 300). Seitdem blieb es bis 1803 unter eigenen Haupt leuten, Podestaten oder Prätoren bischöflich. Die Gerichtsverfassung wurde

durch das Privileg Bischof Bern hards von 1522 Juli 5 (Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 242' —243') geregelt, das in der Folge bestätigt wurde. Der Sitz des Gerichtes war im Stadtpalast, in der älteren Zeit in der Laube unter demselben (1437 Febr. 6 Santoni Codice 12 Nr. 25). Rätselhaft bleibt der comitatus in pertinentia Ripe supra ec- clesiam sancte Marie de Pravono, der den Herren von Cannabis ge hörte und 1392 Dez. 5 (Innsbruck St.-A.) 7 1400 Jänner 18 (Inns bruck St.-A.) und 1424 Juli 20 (Wien

della Scala verkauft (Verci. Marca 12 Xr. 1481). Es blieb nach dem Frieden von 1352 März 18 bei Verona (Wien St.-A.) und wurde zeitweise durch die Herren von Arco als Hauptleute des Mastin de la Scala zugleich mit Riva, Tenno, Ledro, Arco und Cave dine verwaltet (Santoni, Collegiata 2, 5). Mit Riva ist es wieder zu Trient zurückgekommen (um 1450 Innsbruck St.-A.) und Mapheus von Gargnano überließ nun im Tausehwege das Schloß Tignale dem Bischof Georg I. Doch wurde es 1439 mit Riva

von den Venezianern besetzt, von denen der Bischof vergebens die Rückgabe verlangte (Innsbruck St.-A.). 1509 unterwarf sich Tignale wieder dem Bistum. Bischof Georg III. vereinigte Tignale, Gargnano und Limone mit Riva 1509 Nov. 27 und verlieh Tignale 1514 eine Bestätigung seiner Statuten (Alberti 423). 1512 suchte es Sebastian Graf Lodron zu gewinnen, wogegen sich Bischof Georg wandte (1512 Febr. 23 u. 26 Innsbruck St.-A.). Doch wurde Tignale wieder von den Venezianern besetzt und blieb der Republik

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 131 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
222 Das welsche Siidtirol. (Äusserer. Stenico 46, 49). Im Jalire 1419 Jänner 21 hatte Herzog Friedrich dem Grafen Vinciguerra und dem Anton von.Arco das Amt des Generalvikars in Judikarien und des Hauptmanns in Stenico, Castelmann und Rocca versprochen, wenn diese Burgen mit Hilfe der Herren von Arco in seine Gewalt kommen sollten (Innsbruck Ferd. Dip, 849 S. 101). Ob dies der Fall war, bleibt ungewiß. Tatsäch lich sind die Arco für den Herzog gegen die Lodron zu Felde ge zogen (Arco Chronik

55). Vorübergehend war Stenico 1440 und 1447 wieder tirolisch (Äusserer a, a. 0. 52, 53). Von nun an teilte Judi karien die Schicksale des Bistums. Der Sitz des Hauptmanns und zugleich Kriminalrichters 'war Stenico. Der Hauptmann war zugleich zweite Instanz für Zivilsachen. Im 17. Jahrhundert wird er vielfach durch einen bischöflichen Statt halter ersetzt. Das Gericht wurde im 14. und 15. Jahrhundert auf dem Schloßhügel (Dossum de Prey, 1397 Sept. 6 Innsbruck St.-A.; Dez. 17 A. Trent. 21, 158; 1411 Dez. 10 Wien

St.-A. usw.), später im Schlosse Stenico abgehalten. Die 1338 Dez. 31 erwähnte Hochgerichtsbarkeit (merum et mixtum Imperium) der Herren von Arco in den Schlössern' Spinò Pfarre Lomaso), Restore und der Burgwaxdei, dem dossum sive castellancia Ca rama le iuxta Condi num, ist später verschwunden, da die Schlösser in Trümmer sanken (Innsbruck St.-A.). Die Schlösser selber galten als Lehen von Trient, doch ließen sich die Grafen in der Folge damit vom Reich belehnen, wogegen Bischof Bernhard im kaiserlichen

Hofrat Protest erhob 1521 April 16 (Innsbruck St.-A.). Spine wurde 1529 Febr. 4 durch Vinciguerra von Arco an Nikolaus von Trauttmansdorff gegen dreijährige RücklÖsung verkauft (Inns bruck St.-A. 0, 23 Nr. 4 f. 334—334'). Ebenso verschwand die Hochgerichtsbarkeit (merum et mixtum imperium) der Herren von Campo im Schloßhügel und der Burgwaxdei (dossum et castellancia) Merlino zwischen Daone und Pl-aso, die 1389 Nov. 11 (Innsbruck St.-A.) und 1454 März 10 (Innsbruck

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 145 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Gerichte sind im Berichte von IT86 Jänner angegeben (Innsbruck St.-A. Grenzakt. V Fasz. 55 Pos. 4 Confini f. 7 5). Langwierige Streitigkeiten bestanden mit Riva, die schon in Urkunden von 1144 Nov. 23 (Bonelli 2,389) und 1201 Sfai 8 (Santoni, Codice im Verzeichnis unter Vigne) er wähnt werden und zu einer Appellation an König Philipp führten (Z. Fera. III. 48, 343). Der Streit betraf die Gegend des sogenannten Linfano an der Mündung der Sarca in den Gardasee und weiter die Grenzlinie bei San Tommaso

(14S7 März 2 Venedig Arch, di Stato, Senatus Terra X c, 40). Nach dem Gemeindestatute von 1481 März 26 (Auszug Innsbruck St.-A, Grenzakt. V Fasz. 5 Pos. 2 f. 85') sollte diese Grenze jährlich am 23. April von den Konsuln und Bür gern der Gemeinde Arco zum Zeichen des Besitzes begangen werden. Sie umschlang von der Grota inferiore am Gardasee den Monte Brione, bog dann westlich zur öffentlichen Straße, die von Arco nach Riva führte längs eines Weges (brazolus) Coreuzana oder Galenzana

ab, der die genannte Straße südlich von San Tommaso erreichte. Nach einer Zeugenaussage von 1744 (a. a. 0. f. 94) begann der Weg beim Maso Salvador!. Von 1439 bis 1509 gehörten Linfano und Cretaccio zur Republik Venedig, mit der Grenzstreitigkeiten bestanden (14S8 April 19 Wien St.-A.). Die Grenze zwischen Termo und Romarzollo wurde 1711 Aug, 28 (Innsbruck St .-A. Grenzakt. V Fasz. 55 Pos. 4 f. 86) festgestellt. Gegen Lomaso bestanden Streitigkeiten am monte Vestone (Blestone) um 1450 (Innsbruck St .-A.), mit Lutz

am monte Cadergone (Padernione) 1532 Jänner 14 und 19 (Innsbruck St.-A.). Lange währten die Streitigkeiten mit dem Bistum an der Sarca gegen Toblino. Sie begannen 1495, weil die Untertanen des Bistums den Lauf der Sarca zum Schaden der Grafen änderten. König Maximilian I. ernannte den Bischof Melchior und den Dompropst von Brixcn zu Kommissären in diesem Rechtsstreit (Wien St.-A. Reichsreg. JJ f. 245). Ein späterer Streit über die Grenzen der Grafschaft am linken Ufer der Sarca bei Alle Sachen

gegen Tobias wurde durch. Schiedsspruch von 1509 März 24 entschieden (Innsbruck St.-A.). Ein Gr ernst, reit

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 135 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
226 Das welsche Stidtii'o]. ließ. Beide Pfarren gerieten darauf unter die Herrschaft der Herren von Arco. Als die Pfarren tirolisch wurden, erscheint ein Vikar für Ledro, Bono, Oondino, Bleggio, Lomaso, Cavedine, Ter]ago, Sopra- monte und Piné (1305 Aug. 28 Trid. 7, 338); später wird derselbe vielleicht unvollständig nm* mehr als Vikar von Ledro, Bleggio und Lamas bezeichnet (1309 Reich, Sporo 62 und Juni 30 Innsbruck St.-A.)- Dagegen erscheint in der PfaiTe Banale 1317 (Okt. 20 Wien

in Stenico ausgeübt (Bischof Bernhard 1525 Okt. 22 Papaleoni A. Trent, 8, 115). Umfang und Einteilung ergeben sich nach dem Urbar von 1534 und 1537 (A. Trent. 25, 202f. und 28, 201 f.) und einer Beschrei bung ans dem Ende des 18. Jahrhunderts (Trid. 11, 6 f.). Die Grenzen gegen Rendena werden festgesetzt 1482 Dez. 4 (Innsbruck St.-A. C. 22 Xr. 7 f. 144—146: Bischof Johann entscheidet einen Streit zwischen Stenico und Pinzolo um eine Quelle und den mons Gruale); gegen Margone 1495 Juni 22, 1515 Juni

24, 153B Juli 5 (Trid. 9, 384 Nr. 2, 3 und 7); gegen Calaveno 1455 März 16 (Innsbruck St.-A.) bei Sta. Maria della Sarca; gegen Arco una 1450 (Innsbruck St.-A.) am mons Vestoni und 1532 Jänner 14—19 (Innsbruck St.-A.) Pfändung von Leuten von Lundo durch die von Arco auf dem Berge Cadergone. BSE. Storo, Storo gehörte zu Judikarien ultra Duronum. Seit dem Privileg des Bischofs Johann Ilimlerbach von 1468 Juni 27 (Innsbruck St.-A.)

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 77 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
). Seine Nachkommen wurden ebenfalls regelmäßig mit dem Schloß und der zugehörigen hol ich Gerichtsbarkeit über vier, später fünf Höfe belehnt (z. ]!. Belehnungen von 1369 März 25 Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 139', 1391 a. a. 0. f. 123', 1433 April 15 a. a. 0. C. 25 Nr. 5 f. 94). Über den Umfang dieser Gerichtsbarkeit entstand Streit, da die Herren von Spaur sie auszudehnen suchten (Zeugenverhör von 1517 Mai 22 Innsbruck St.-A.), bis durch den Schiedspruch von 1517 Mai 29 (Innsbruck St.-A.) sowohl die Grenzen

des Burgstalls als auch die der fünf zugehörigen Häuser genau be stimmt wurden. Trotzdem fanden neuerdings Übergriffe, diesmal von Seite der Gemeinde Welschmetz statt. Leonhard und Udalrich von Spaur betonten demgegenüber, daß ihre Untertanen in Metz-St. Peter mit den Leuten von Fai Steuer zahlten (Innsbruck St.-A.), Im weiteren Verlaufe des IG. Jahrhunderts scheint an Stelle des Schloßhügels St. Peter — denn das Schloß war längst zusammengefallen — in den Belehnungen das damals von den Spaur neugekaufte

entwickelte sich eine Gerichtsbarkeit, die auf die Bischöfe Friedrich und Egno zurückgeführt und vom Herzog Mein hard II. 1288 Dez. 11 auf Grund von Urteilen von Hauptleuten und Vikaren von Trient anerkannt wurde (Innsbruck Kt.-A.). Meinhard verbot den Gastal^ìcii von Porgitii' und Trient, diese Gerichtsbarkeit, zu stören. Die Schenken von Segonzano verkauften das Schloß und Gericht dem Jakob von Rottenburg, der damit von Herzog Otto von Kärnten 1304 Nov. 2H belehnt wurde (Innsbruck St.-A. j Äusserer,

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 121 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
212 Drts welsche Siidtirol. Noch 1 533 Febr. 2i5 bestätigte Bischof Bernhard den Grafen von Arco die vier Vikariate und die Schlösser Avio und Brentonico in derselben Weise, wie sie dieselben bisher von Tirol innegehabt hatten (Innsbruck St.-A.), doch schon am 18. Dez. desselben Jahres löste er Avio und Brentonico (Innsbruck SL-A.) und die Grafen traten am 27. Dez. 1533 die vier Vikariate mit der Kriminal gerichtsb'arkeit an den Bischof ab (Innsbruck St.-A.), der damit an demselben Tage

den Christoph Freiherrn von Lichtenstein-Castelbarco belehnte (Äusserer, Castelcorno 58). Der Bischof gedachte aber die Vikariate der eigenen Familie zuzuwenden. Er veranlaßte 1535 Febr. 28 den Christoph, ihm die Vikariate wieder aufzulassen (Innsbruck St.-A. 1535 März 18); er belehnte damit den Hildebrand von Oes (1536 Okt. 20 A.Trent. 15, 197) und König Ferdinand I. erteilte seine Bestätigung (1538 April 1 a. a, 0.). Doch die Herren von Cles blieben nicht lange im Besitze der Vikariate. Bischof Christoph

von Madrid verfolgte das selbe Ziel wie seine Vorgänger auf dem bischöflichen Stuhle. Er löste die Vikariate zurück und setzte den Gaudenz von Madruzz dortselbst zuerst als Statthalter ein, um ihn dann 1540 Okt. 26 mit den Vi- kariaten zu belehnen (Innsbruck Ferd. Dip; Nr. 824 S. 127—129). Die Vikariate blieben den Madruzz bis zu ihrem Aussterben. Aller dings erhoben die Gastelbarker von Gresta Ansprüche aus der Be lehnung von 1508 und aus ihrem Erbrecht. Bernhard von Cles hatte ihnen Aussichten gemacht

, die er aber hernach täuschte (A. Perini, Castelli 2, 32; Catterina 113). Karl V. und die österreichischen Habs burger gewährten ihnen vergebliche Unterstützung (Catterina 117). Nach einem erfolglosen Versuch, sich der Vikariate mit Gewalt zu bemächtigen (Innsbruck St.-A. 1565 Mai 30) beschritten die Gastel barker den Rechtsweg vor den Reichsgerichten. Um sich das zur Prozeßführung nötige Geld und die Unterstützung des Erzherzogs Ferdinand II. zu verschaffen, trat Anton Freiherr von Castelbarco- Gresta

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