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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 16.05.1924
Physical description: 12
Präsidenten der Nationalbank stattgefundenen Sitzung der Bankenvertreter beschloffen wurde, mit allen Mitteln für die Rettung der Börse einzutreten und das beinahe verloren gegan gene Vertrauen des In- und Auslandes zum Wienermarkte wieder zu gewinnen. Dafür muß allerdings vorausgesetzt werden, daß die rückläufige Tendenz des französischen Frankens anhält und auf diese Weise der Wiener Markt von einer schweren Krise befreit wird. Das Interventionskomitee der Börse, das bereits 200 Milliarden

, auch wenn ich in diesen FäSen von einer Paragraphen- mäßigen Berichtigung keinen Gebrauch mache. Es gibt eben Dinge und Personen, die man am besten ignoriert, um sich nicht sebst zu be schmutzen'. Neuerliche, nicht endenwollende Zustimmungsbezeugungen der Körer bewiesen, daß seine Worte Anklang gefunden. Die tirolische und steiermärkische Aerztekammer hat ebenfalls Sochenegg ihre Zustimmung ausge drückt. Kochenegg wird gegen das Urteil den Rekurs beim Wiener Magistrat einbringen. 8. MW. Gemäß dem letzhin gefaßten

des Krachjahres 1873. Und gerade diesem Tage sah man nach den zeil weise panikartigen Vorgängen an der Börse mit banger Sorge entgegen. Er wurde aber nicht zu einem Schwarzen Freitag, sondern im Gegenteile: Ein Tag der Auferstehung. Schon am 8. nachmittags war die Stimmung auf das bedeutende Sinken des französischen Frankens eine bessere. Die Stimmung steigerte sich am 9. zu einer ausgesprochen zuversichtlichen. Zu. Beginn der Börse am 9. verlautete mit aller Bestimmtheit, daß in der am 8. abends beim

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 4
Date: 28.04.1882
Physical description: 4
und Direktionen die einschlägigen Corretluren in entgegenkommendster Weise selbst besorgt haben. Bilanzen biSEndeMärz berücksichtigt. Besonders wichtig: Hisenbahn-EinnahmS- tabellen nach Wochen und Decaden (werthvolle Vergleiche mit der correspondirenden Periode deS laufenden JahreS). Im Anhange: Gesetz, betreffend die Orga- nifirung der Börsen. Gesetz, betreffend die Handelsmäkler und Sensale. Statut für die Wiener Börse. Bedingungen für den Handel in Effekten, Devisen und Valuten. Arran- gement-Ordnung

. Preis der Vroschüre: st. 1. — ö. W.. mit freier Post, usendung st 1.05 ö. W. NZ7 Wir empfehlen den Artikel ..Commentar zum amtlichen Eonrsblatte der Wiener Börse' in Nr. R S des „Kapitalist' einer freundlichen Beachtung, Die Redaktion des Journales „Der Kapitalist', Wien, i.. Kohlmarkt 6. Zl. 1187. Ueber exekutives Anlangen des Michael Hauser in Oberrasen durch Dr. Hibler, Advokaten in Bruneck, wider den unbekannt wo abwesenden Peter Hölzl, Fried« hoferfohn von Oberrasen, durch den Curator Johann

Sieger dort anzumelden. Br ixen, am 24. April 1832 Die Vorj!ehu«g des Erzherzog Carl Ludwig Veteranen- Vereines. Bruneck. Therwometerstanv in «eaumur. 7 Uhr früh. Ln 21. April -t 5 Trab Am 25 Zpril Z Grad . 2Z. , l . 2'. » « . . SZ. 2 » 27. « 3 . . -4. ' 5 ^ o r r o. Bei der t. k. Lottoiithung am 22. April !»K2 in Bozen find folgend« Zahlen gehoben worden: 38 4V S« R Nächste Ziehung tst am 3. Mai 1832 in Innsbruck. Telegraphischer Z^echselcour5 an der k. k. Börse in Wien am 27 April 1882

. - Die Zllvstrirte Zagdjeitung von Schmidt 6c Günther in Leipzig erscheint am 1. und IS. d-e Monats und kostet bei den Buch« Handlungen halbjährlich M. S.—. Bei denPostänstalte» vier» teljä hrl ich M. 1.50. ^ - > ' . ^ Warnung! Ich warne hiemit Jedermann, meiner Frau auf meinen Namen etwas zu borgen, da ich nicht Zahler bin. Josef WaUensteiner. Sien,. 20. April 188Z. (Eingesendet.) Soeben erschien: Commentar zum amtlichen Coursblatte der Wiener Dörse von «Sosvt unentbehrliches Nachschlagebuch für ^eden

Kapitalisten, Spekulanten, für Sparkassen, Rentämter ic. ic. Dieses eirca 330 Seiten umfassende, von den Wiener Tcigeöjournalen in überaus anerkennender Weise besprochene Buch behandelt in klarer, übersichtlicher und eingehender Weise sämmtliche Positionen d«S amtlichen CourSblatteS. gibt verläßliche Auskunft über Lrträgniß. Sicherheit und HteigerungSsähigkeit aller Effeklengatlungen, und sind die darin ersichtlichen Daten insofern? alS authentisch zu betrachten, als die bezüg lichen Znstilut5l->it!lngen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1873
Physical description: 4
' / . - i. —Dle Blättetnkrankheitist in Tiientwiederim Abnehmen. ^ Von der Wiener Börse. 113 Insolvenzen wurden vorgestern im der Wiener Börse durch das Glo- ckeNzeichettbekäNNt gemacht, die Verzweiflung stieg, alS auch eine Bank. — Die Börsen und Kreditbank — unter die todten geworfen würdet »Im die Düsterkeit der Lage zu steigem, langte auf der Börse die Nachricht'ein, der Sohn deS Millionärs B., Gustav Ritter v. Boschan. ^habe Tvegen großer Verluste mittelst eines PistollenschusseS seinem ^eben ein Ende

gemacht. DaS HauS Reizesdessen Effekten- stand auf 18 Millionen geschätzt wird, .ist ebenfalls .aus geläutet.' Der Tag war ein furchtbarer, bedrängnißo oller. Die Liquidation einer Menge von Banken steht bevor. Da- bei soll übrigens Geld im Üeberfluß vorhanden sein, so daß einige Papiere sogar umsonst in Kost genommen wurden. * Dem .großen Krach' an der Wiener Bö rse, fast noch mehr aber der Suöpendirung der Bank akte, verdanken wir ein Steigen de^ Silber Agio von bei- läufig

besuchen wollk, denn die Wiener betreiben an den Fremden eins wahre Ausbeuterei» In deö englischen Restau- ration zahlte man für Suppe, geröstetes Rindfleisch, Käse undzwei GlaS Bier 3 st. .50, kr. In der italienischen Restauration kostet Risotto 80? kr., geröstetes Rindfleisch 1 st. 75 kr. u. s. w. Im Hotel Tauber muß man für ein Zimmer täglich 9 bis .10 fi. zahlen. In der russischen Re stauration liegt kein Speisentarif auf. Zwei Damen ließen sich daher aufS Geradewohl zwei Beefsteaks und ein GlaS

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 16
Date: 20.11.1891
Physical description: 16
aber hat Ach ein Lwischenfall zugetragen, der noch nicht ganz ausgetragen ist und der eine ^ große Verwirrung hervorgerufen hat. Am Samstag wurde) nämlich der Obmann des Polenclubs, Abg. von Iaworski vom Kaiser empfangen und das „Wiener Tagblatt' am Sams tag e^ählte in feiner Abendausgabe der Kaiser habe Herrn v. Jaworski gegen über sich sehr kriegerisch geäußert. Dar über entstand nun natürlich, an der Wiener Börse eine große Panik und es sind unter anderen Renten, dieser sicherste Werthmesser

gefunden hatten Auch heute betonte der Minister des Aeußern, daß wohl die fortgesetzten Rüstungen — ganz allgemein genom men — die Entstehung eines Krieges erleichtern, daß jedoch in diesem Augen blick so wenig eine Friedensstörung zn befürchten sei, daß Graf Kalnoky den Auffassungen Lord Salisbury's und des Marchese di Rudini beipflichten könne. Die Verluste auf der Wiener Börse am 14. November in- Folge der im „W. Tagblatt' enthaltenen Kriegsbe-

der Creditwürdigkeit eines Staates, um etwa 3 Gulden gefallen! Natürlich war die Nachricht des „Wie ner Tagblatt' vom Anfang bis zu Ende erfunden und sie ist seither bereits amt lich von der Negierung dementirt wor den und auch Herr v. Jaworski hat erklärt, daß er nie etwas auch nur an nähernd ähnliches e^ählt habe. Man sagt große Spekulanten hätten die-Ge legenheit benützt, um einen guten Fisch zug zu machen. Ob das „ Wiener Tag-' blatt' dabei bewußt mitgewirkt hat oder ob es selbst mißbraucht wurde

. . ' ' , Die Aeußerungen des Ministers ge wannen dadurch an Actualität, schreibt die „Presse', als derselbe auf jene cho lerischen Trübungen der öffentlichen Mei nung inner- und außerhalb der Börse reflectirte. Die österreichischen Delegir ten, wie Graf Kalnoky, erfaßten den Anlaß, 5ne speculativen Autoren jener Trübungen gebührend zu verurtheilen, und es gelang überdies dem Minister, jene Anschauungen zu widerlegen, welche zwischen der Thronrede und dem Expose des Grafen Kalnoky vom letzten Sams tag einen Widerspruch

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 08.06.1877
Physical description: 4
durch die Witterungsverhältnisse deS Mai in der außerordentlichsten Weise begünstigt wurde und daß. wenn- nicht elementare Störungen eintreten eine Ernte von geradezu seltener Ergiebigkeit zu gewärtigen sei. Wir sind selbstverständlich nicht 'in.der Lage, die Richtigkeit dieser NaHrGten zu'prüfen, müssen aber constatiren. daß die Börse von ihnen erfüllt ist und sie auf Treu und Glau ben hinnimmt Ihre Wirkung auf die Phantasie der Ta- geSspekulation wird noch , durch, die Thatsache verstärkt, daß man in Folge des Blocäde-ZustandeS

im Schwarzen Meere die russische Co^currenz weniger fürchtet. Die Rücksicht auf die internationalen Angelegenheiten Hinderte einen Theil der Börse, in großem Maßstab auf die Wirkungen der Ernte zu! spsculiren,? Äber^er Effect war groß genug, die- jenigen zu. erschrecken, welche bisher ihre politischen Be- fürchtungen in der Goldagiotage, zum Ausdruck« gebracht hatten.^ Der Rückgang deS Goldagw war ein so beschleu- nigter, daß eine Reactidn nach oben im Verlaufe unvermeid- lich wurde.' Immerhin wurde

aufgetragen klingt, daS leidet keinen Zweifel. * Wiener Brod in Amerika. Der in der Weltausstellung in Philadelphia von einer Wiener Firma errichteten.Original-Wiener Bäckerei ist nach dem glückli chen Debüt derselben die Errichtung einer Wiener Bäckerei und eineS Wiener Kaffeehauses in New-Dork gefolgt, welche sich twrt wie man unS auS New-Uork schreibt !—> so rasch eingebürgert haben, daß .Wiener Brod eine sehr ge- suchte Spezialität geworden ist. In feineren Restaurants ist nach kaum halbjährigem

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 24
Date: 17.07.1914
Physical description: 24
der wackeren Windisch - Matreier Hilfsexpedition, welche stch so tatkräftig uud uneigennützig um die Berguug bemühte. (Dieser Fall zeigt wieder, wie notwendig iu solchen Gebieten der Berg führer ist). — Znsammengeritte«. Beim Training zum Mtlitärwettreiteu find auf dem Höttinger Exeqierplatz Wachtmeister Pochatsch uud Ein jähriger Terroek der 2. Eskadron berittener LandeSschützeu zusammengeprallt. Beide erlitten lebensgefährliche Verletzungen. * Kurssturz an der Wiener Börse. Zufolge der Nachricht

, Chauffeur in Cortino, ist an den Folgen der Verletzungen, welche er am letzte» Montag bei einer Autofahrt erhalten hat, gestorben. — Zum Unglück am Großveuediger (stehe 3. Bogen) ist noch nachzutragen: ES handelt sich nicht nm 7 Tote, wie die ersten Meldungen lauteten, sondern eS find fünf Per sonen verunglückt, und zwar Alois Kratoschwill, Marie EngerSdorf, Elise Schestak, alle drei aus Wiener-Neustadt, der Bahubeamte Frauz Melou- mg uud ein jüngerer Herr, vermutlich ein Stu- )ent, beide aus Graz

. Sie unternahmen am 6. Juli von Neukircheu im Pinzgau einen Auf stieg auf die Kürstuger-Hütte, und zwar scheint es, daß sich die drei Wiener mit den» beiden Grazer Touristen erst auf der Kürstuger-Hütte M einer Tour vereimgt haben, weil festgestellt ist, daß die drei Wiener allem uach Neukircheu gekommen sind. DaS Unglück ereignete fich auf dem Wege vou der Kürstuger-Hütte zur Prager Hütte uuter dem Sulzbachtörl am Vil- trager KeeS, uud zwar steht außer Zweifel, daß ein orkanartiger Schneesturm die Tragödie

, daß Jtalieu die Reserven des Jahrganges 1891 einberufen habe, trat au der Börse neuerlich ein großer Kursstu^ eiu. * Wege» Spionage zu Gunsten Italiens wurdeu in Sebeuico drei Beamte einer Karbid fabrik verhaftet uud die Fabrik gesperrt. * Schreckenstat. Die aus dem Jrreuhause gegen einen Revers entlassene Kutschersgattiu Maria Prazek iu Wien schleuderte ihre 6 uud 3 Jahre alteu Kinder aus dem Feuster des 3. Stockes heraus. Die Kiuder find tot, die Frau wurde iu die Austalt zurückgebracht

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 12.08.1858
Physical description: 4
überraschten vier roll'.iesäil'te ^eörbe, aus denen Bomben, die das bni.teste Farbeilspiel biltel.n, ii.s Wasser siel.n. Die Belelichtl'.ng ter Are na mittelst Genialischer flammen beendete ti-ses außerorden:- liche Sckanspiel, taS d.n llin.riuliuern gegen 3b),^b)b) Lire rei nen Gewinnes abnars. Brand der Börse von Antwerpen. Ter Kölnischen Zeitung wird geschrieben: ein entse!)liches Unglück hat auss nene die seit einiger Zeit ven Unfällen aller Art so arg heimgesuchte belgische Bevölkerung

in Erschütlerullg versetzt. Eines der herr lichsten Monumente tes Landes. die mit Recht nah und sern berühmte Börse von Antwerpen, ist ein Zraub der Flammen ge worden. Dieser altebrwürdige Prachtbau, dessen Anfänge aus dem Ialre l53l berstammen, ist in tieseni Aligenblicke nichts mehr, alS ein Hause ranchenrer Tnii.uner. — Nur eine bebe Säule ;eug: vcn geschn'undner Puicit, >'Ilich diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht. In der That, nur einer der inä ehi'aen Teagpseiler der mit lrun- derbarer Kunst

unv Kühnheit angefelti.nen Glaökuppel ist ste hen geblieben, und ei warnt man '.'en einem Lili^nblicke ;um anderen den StUl', auch rieseö leyt.n Neberbliibselcv Die Wie.- dcrberstellungö - ^itbeilen, N e'che man seil einem Ial'ie an der Börse vorn ab m, waren noch' nicht einmal rellendet; scho- war dic Zeit bestimmt, wo man ein Cinweibt'.ngö - Baichelt in d.n e/'änzend ausgefischten Räumen vornehm.n wellte, a'.ö die feu rige Hai.d deö Schich'alt- den ganzen stolzen Bau z.rsiorte. Die Fcuert-brunst

wi'.d, auf nahezu 3 M llionen — im Jahre 153! hatte die Börse 3lX),0W Goltkronen gefestet. Ich habe eine Menge Augenzeugen gesprochen, welche ein schreckliches Bild von dem Anblicke dieser ungeheuren Masse unförmlicher Trümmer ! machen, aus denen hie und da noch eine verspätete Lohe empor- ! schlägt. Glücklicherweise ist nicht ein einziges Menschenleber, verloren gegangen, obgleich alle Welt bei dem Werke ter Ret- : tang angestrengt ihre Pflicht gethan. Man glaubt, daS Un-jj e glück sei durch Unvorsichtigkeit

einiger Arbeiter entstanden, welche am Nachmittage an ter Ueberdachuug der Börse beschäftigt ge wesen unt in der Momagsstimmung tas Feuer ter (5amine nicht vorsichtig genug gelöscht haben sollen. Ein schöner Zug wirt mir von einem Augenzeugen mitgetheilt: Zu Ansang des Brandes, als man eben zu Hilfe herbeieilte, fehlte eS au Wasser zum Löschen. Da ließ ein in der Nachbarschaft wohnender Brauer eine große Anzabl gefüllter Biertonnen beranfahren, welche sämmtlich, leiter crseh.jlos, in den durstigen Rachen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 30.09.1921
Physical description: 12
eingetreten, indem zwei gewaltige Demon strationen vor demselben stattfanden. Trotz großem Wacheaufgebizt gelang es den Demon- straten in die Börse einzudringen und die Wucherer und Schieber ergriff heftiges Leibes- zittern. Die Börse und ihre Umgebung ist leer geworden. Die Valutenschieber betreiben zwar ihr Handwerk weiter ^ Verstecken, doch war die Regierung gezwungen, schärfere Maß nahmen zu treffen. Polen und Oesterreich haben die schlechtesten Valuten, die Wiener und Warschauer Bürgen

Messepalast der Welt. Dank der guten Schulung ist es den Wiener Architekten gelungen, die Rotunde zu einem mustergültigen Messepalast umzuwandeln. Die Schwerindustrie hatte diesen Ausstellungspalast allein in Be schlag genommen. Die Kosstallungen und die neue Kofburg boten dem Kunstgewerbe und der Geschmacksindustrie ihr Obdach. Der Be such der Messe war ein enormer und es wurden glänzende Geschäfte gemacht und zahlreiche neue Beziehungen angeknüpft. Die Stadl war hell erleuchtet wie im Frieden

, es durften aus nahmsweise alle Bogenlampen in Funktion gesetzt weroen. Wien zeigte sein Können und auch der Zweifler konnte sich überzeugen, daß in Wien Qualitätsarbeit geleistet wird. Und trotz alledem sank gerade die Krone zur Meß zeit in unheimlicher Weise. Eine Krone ist nur mehr etwas mehr als O'3 Keller wert.- Sie nähert sich bedenklich dem Gefrierpunkte 0. an dem angelangt der Staat aller seiner Schul den los wäre. Mit der Messe feiert auch die Börse Orgien. Die Reaktion ist zum Teile schon

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 20
Date: 07.12.1888
Physical description: 20
Rettungs« Gesell schaft). Se. kaif. Hoheit Kronprinz Rudolf hat das Protek torat über den am 17. Jännner 1889 in den Sofiensälen stattfindenden Ball der Wiener freiwilligen Rettungs-Gesell- schast übernommen. * Wien, 1. Dezember. Nach den Aufstellungen des Wiener Vereins für Stadt-Jnteressen und Fremdenverkehr sind im November 15.702 Fremde in den Wiener Hotels angekommen, was einem Tagesdurchschnitt von 523 Personen entspricht. * InWien wird nun auch eine Schönheitskonknrrenz ausgeschrieben

des Kaisers geschmückt, oder mit schwarz-gelbem Rande versehen. Von allen Orten laufen Nachrichten von Wohlthätigkeitsstiftungen anläßlich des Jubiläums ein. * Wien, 3. Dezember. Der Wiener Setzerstreik ist nicht allgemein, da 17 Offizinen eine Erhöhung des Wochen« lohnes auf 12 fl. annahmen. Doch streiken 1400 Arbeiter; die gegenseitigen Verhandlungen dauern fort. * Unsere heutige Beilage betitelt „Weihnachts- Aathgeber', enthält in äußerlich schöner Form ein sehr reichhaltiges Nerzeichniß vorzüglicher

des Postdefrandanten Zalewski ausgesetzten in Verbindung stehe. Rupp war nämlich derjenige Kommissär welcher seinerzeit in Salzburg den >n gewand verkleideten Zalewski ruhig passiren ließ, cb5.' - auf die Persönlichkeit aufmerksam gemacht wurde. ^ ^ * Budapest, 3. Dezember. Wie aus ^ meldet wird, steht der zwischen Forazest und Waldkomplex in Flammen. Bisher wurden circa su. - dert Joch von den Flammen ergrissen. ^ * Dynamitattentat. Aus Trieft ^ wird gemeldet: D>e gestrige Börse verlief in regnng in Folge

einer daselbst vorgefundenen mit Dynamitpatronen und brennendem Dochte, lr> - der Früh von einem Diener durch einen glücklitcn ^ im Börsensaale entdeckt worden war und welche ^ den später ein unabsehbares Unglück herbeizesu r - ^ Der Thäter ist unbekannt. Die Börse wird wacht. Einige Börsenfirmen hatten schon vor einig > Drohbriefe erhalten. . < -tiac. ^ -j- Sonnenfinsterniß am Neujahr» Amerikaner treffen Vorbereitungen zur Beobachtung ^ ^ ^ Sonnenfinsterniß, welche in den Staaten des am nächsten

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 20
Date: 02.04.1909
Physical description: 20
Feierlichkeiten. * Von Ver Börse. Die ersten Nachrichten über die Abdankung des serbischen Krönprinzen haben an der Wiener Börse eine förmliche Hausse verursacht. Kreditaktien schnellten im Kurse gleich um 15 Kronen empor, auch die übrigen tiefgesunkenen Kurse nahmen eine steigende Tendenz an. * Die Aufbringung der Entschädigungs summe. Der Berliner „Börsenkurier' meldet aus Wien: Die Zahlung der festgesetzten Ent schädigungssumme an die Türkei wird am 10. Mai in Goldwechseln erfolgen, die auf London lauten

. Von den 55 V, Millionen Kronen hat die Rothschild-Gruppe in den letzten Wochen ungefähr' 14-Millionen bereits au offenem Markte beschafft, während den Betrag von etwa 40 Millionen die Oesterreich-Ungari sche Bank zu Verfügung stellt. * Der katholische Schulderem hat im Jahre 1908 um 10.000 Mitglieder zugenommen, und hat jetzt 91.000 Mitglieder. Der Verein errichtete im abgelaufenen Jahre das zweite Lehrerseminar in Linz, in Graz ein Jubiläums- konvikt sür Lehramtszöglinge, im Wiener 2. Gemeindebezirk eine Volksschule

für die Wiener Edelknaben statt. Als sich der Zug in Bewegung setzte riefen dieselben von den Fenstern heraus; wir werden euch bei unserer Rückfahrt den „Schorl' mitbringen. In Belgrad wurden zahlreiche Aufrufe ange schlagen, welche die gerichtliche Bestrafung des Mörders des Kammerdieners Kolakovic ver langen. Der Name des Kronprinzen wird in diesen Aufrufen zwar nicht genannt, aber doch deutlich angedeutet. Eine Extra-Ausgabe des sozialistischen Partei-Organs meldet, daß König Peter am Sterbebett

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Page 6 of 12
Date: 22.03.1889
Physical description: 12
* Wien, 18. März. Dem Herrn Minister-Präsi denten Grafen Eduard Taaffe sind aus Anlaß seines Namenssestes (18. d.) zahlreiche Gratulationen ans parla mentarischen Kreisen hier zugekommen. * Wien. Nach den Zusammenstellnngen des Wiener Bereins für Stadt-Interessen und Fremdenverkehr sind im Februar lü.872 Fremde (gegen 11.17l> im Februar vorigen Jahres) — im Tagesdurchschnitt 495,4 Personen — in Wien eiugetrosseu. * Wieu, 1U. März. (Vom Hofe.) Aus Budapest 18. ds., wird dem W. F.-Ä. telegraphirt

durchgeführt werden sollen und daß die Strasfälligkeit des Weiterverbreitens ver botener Bücher von dem Tage an zn beginnen hat, an welchem das Verbot dnrch die amtliche „Wiener Zeitung' veröffentlicht worden ist. Anch hat die Wiener Polizeipreß- behörde erklärt, daß sie Vergehen gegen erlassene Bücher- Verbote küustig mit der gesetzlichen Strenge verfolgen werde. * Prag, 18 März. Der Wiener Courierzug der Franz-Josef-Bahn, welcher um 9 Uhr 45 Minuten eintreffen soll, ist heute bis 11 Uhr Nachts

nicht angelangt, da bei Cercan eine Entgleisung stattfand. Ein Hilfszug ist mit Aerzten abgegangen. Halb 1 Uhr Nachts. Die Entgleisung des Prag-Wiener Zuges ist in Folge eines Radbruches eingetreten. Sieben Waggons sind entgleist, vier Passa giere wnrden getödtet, sieben verwundet. ^ Prag. Die Noth im Böhmerwalde ist zur Zeit erschrecklich gewachst». In mehre» Orten kam es bereits zum AuSbruch des Hungertyphus. * Graz, 18. März. Wegen AusbrucheS der Maul- lind Klauenseuche der Rinder wurde der ganze Umfang

werden und findet man dieselben in ^ theken ä Schachtel 7t) kr. Man sei vorsichtig keine wtrlh.'c't ahmung zu erhalten. Literarifches. * Preisausschreibung. Die 250tt -Gulreo-Pre bong der „Wiener Mo?e' hat. zumal in der Gruppe ein großartiges Resultat ergeben. DaS vorletzte Heft des tttl - verbreiteten Wiener Blattes brachte die Namen der Nticzencült.. sender; das eben erschienene zwölfte Heft eröffnet mit de^ iiit.nr - in Farben avogefübrten Darstellung eines KleiceS die Rcirt Reproduktion bestimmten

(Zoncurrenz-Objecte. Uebeihaupt in ! t- Heft reich an Toiletten, welche sich durch den xclnebi .kZ. t eleganten Wiener Geschmack auszeitynen. und sehr iviukcn-^t. ^en Damen eine naturwahr col'inrte Mustertafel der neuen stcffe sein, die in Wien am 15, d. M. in den Handel gebracht Auf den H)ustertl?aler Boten 5:! kaun jederzeit abonnirt werden. Pr?is pro Quaru- - ' Post 1 fl., für Bruneck oder Lienz und Umgebung ^ - Halbjährig 2 fl. oder 1 fl. 7^r. Es ladet höflichst ein die Redaktion des Pust

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Page 3 of 20
Date: 08.08.1902
Physical description: 20
Nagyzas- Tanya des Arnold Freiherrn v. Vay ist eine Statue weiland Kaiserin Elisabeth in feierlicher Weise enthüllt worden. * Wiener Sängerfahrt nach Mün chen. Einer der größten Wiener Gesang vereine, der Männergesangverein „Stephanson', veranstaltet eine''Sängerfahrt nach München, die über 800 Teilnehmer zählen wird. * Klerustag und Bischöfe. Das Wiener Diözesanblatt veröffentlicht den Beschluß der Bischofskonferenz, worin die Klerustage mißbilligt werden und auf den kirchenrechtlich vorgezeichneten

Weg zwischen Klerus und Bischöfen hingewiesen wird. Die Erklärung der Bischöfe hat darin ihre Begründung, daß auf dem vorigen Wiener Klerustag der Ruf nach Reform der Kirche an Haupt und Gliedern ertönte, und die Mißbilligung entspringt offen bar der Sorge vor dem Reformkatholizismus. ^ Wanten und Fahrkartenstener ^ie „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Gesetz vom 19. Juli, betreffend die Aufhebung der ärarischen Straßen- und Ueberfahrtsmauten, serner das Gesetz, betreffend die Einführung einer Fahrkartensteuer

242.704 Hektoliter, 1900 209.892 Hektoliter, 1901 ^433 Hektoliter, 1902 92.945 Hektoliter. * österreichische Kuftschiffer in ? -, Sestürzt. Der Ballon des Wiener ^ustschjffers Strohschneider ist mit zwei In- !ü-Hafen von Kiel gestürzt und seb im Bugspriet des Kreuzers „Niobe' ^ngen. Die Rettung der Luftschiffer wurde n ^ Persönlicher Leitung des Prinzen Heinrich ourch Marinepinassen bewirkt. IDeutschösterreichischer Kehrertag. A Empfange der aus allen Teilen des sick ^ Troppau eintreffenden Lehrer

7 Uhr morgens.) Freitag am 1. August -st 13; Samstag am 2. s 12; Sonntag am 3. -j- 15; Montag am 4. f 10; Dienstag am 5. 5 13; Mittwoch am 6. f 13; Donnerstag am 7. -j- 13 Grad R. Telegraphischer Wechselkurs an der k. k. Börse in Wien am 6. August 1902. Einheitliche Staatsschuld in B.-N. . . 101.90 „ in Silber. . 101.70 Oesterr. Goldrente . . . . . 121.55 4°/<, österreichische Kronenrente . . 99.50 4°/o ungarische Goldrente . . 121.30 4°/<» » Kronenrente . . . 98.— Aktien der österreichisch-ungar

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Page 4 of 4
Date: 02.03.1883
Physical description: 4
. Probennmmern versendet auf Verlangen die Hrvevition der „Neuen Wiener Modedriefe'. Wien, Stadt. Wallnerstraße Nr. 10. Bruneck. Thermometerstanv in Reaumur. 7 Uhr früh. Am 2Z. Februar — 2 Grad , 27. Februar — 0^ Gro» . 24. . t 1 .28. .. - 3 . . 25. . — 2 . 1. März ^ 0» . » 2K. .. 5 2 an der k. k. Börse in Wien am I März 1883. 78 40 78 «5 97 50 SZ 30 827.— Zt9 5K N9 7S S»/,»inhiitlicht Staalsschuld in B. N. Silber Goldrente .... Österreich. Märzenrente vansaltien .... ireditcktien .... London Silber

liebtest«« und meistbesuchten Etablissements der Residenz geworden. Die echt spanischen und portugiesischen Weine kann man in so exqui siten Qualitäten und in so reicher Auswahl bei mäßigen Preisen un möglich anderswo in Wien erhalten, als in dieser Bodega, welche sich, Dank der umsichtigen Leitung de» Herrn George Lewis, die Sympa thien der Wiener in so kurzer Z eit zu erobern wußte. Samstag den 3. März Nachmittag um ^2 Uhr wird die Versteigerul'g der im Casino noch vorhandenen alten

Rüdiger. — Nachrichten über einige Geweihe unv Bilder im Schlosse zu Moritzbura. Vom Staatsarchivar Dr. Distel. — DaS Hohl« feld'fche vegetabilische Wildfutter-Pulver. — Illustrationen: Kampf zwischen NaShom und Panther. Non Fror. Specht. — Inserate. — Die illustrirte Jagdzeitung von Schmidt H Günther in Leipzig er scheint am 1. »nd 15. reö Monat« und kostet bei den Buchhandlungen halbjährig 3 M. Bei den Postanstalten vierteljährlich t M. 5V Pf. * Die illustrirte Frauenzeitung ..Neue Wiener Mode

, welche sich in ihrem färbigen Um schlage sehr elegant präsentirt, ist eine kleine Aenderung im Pränu- merationspreise eingetreten und zwar betrLgt da« Abonnement viertel jährlich 60 kr., halbjährlich i fl. ?0 kr., während da« Jahresabon nement nur 2 fl. beträgt. D?.« Blatt hat sich zur Aufgabe gestellt, „ein Spiegelbild der Wiener Mode und des Wiener Geschmacke«' zu sein und kommt damit einem in den weitesten Kreisen tiefgefühlten Bedürfnisse entgegen. Die Redaction liegt in tüchtigen Händen, dafür zeugt die feine

distinguirte Auswahl, die Fülle de« Gebotenen in Bild und Wort, die effektvolle Gruppirung. die praktische Anordnung des Stoffe«, kurz die glänzende, zielbewußte Durchführung der selbstge stellten unverkennbar schwierigen Aufgabe. Da« Blatt, welche« da« einzige Modejournal Oesterreich« ist. das zudem noch sich rühmen darf, da« billigste Modeblatt der Welt zu sein, verdient als das „officielle Organ der Wiener Mode' unsere lebhafteste Anerkennung tm vollen Maßt und wir wollen daher nicht verfehlen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 10
Date: 27.08.1890
Physical description: 10
, Getreidemangel kann in Europa nie mehr eintreten, denn was wir nicht haben, liefert uns Indien, Nord amerika. Bald werden Australien und Süd-Afrika uns ebenfalls Getreide schicken. Für den europäischen Körnerbau ist das freilich keine angenehme Ausficht, aber dem Consumenten kann es schon recht sein. Der Getreidehandel mit Hilfe der Dampfschiffe, der billigen Segelfracht, der Eisenbahnen hat jeder Möglichkeit einer eigentlichen Hungersnoth ein Ende ge macht. Nun find aber freilich Getreide- börse

. Wir können nur wünschen, daß der neue stolze Palast eine Stätte des legitimen Handels und nicht des Spieles werden Das muß Wunsch und Hoffnung des österreichischen Landmann's und des Consumenten gleich mäßig sein. 6. politische Wochenschau. Oesterreich-Ungarn. Der neuerbaute Palast der Wiener Fruchtbörse wurde feierlich eröffnet in Anwesenheit des Handelsministers Ver treter des Kriegsministeriums, der Statt- halterei und des Magistrates. Präsident Naschauer begrüßte den Handelsminister mit einer Ansprache, worin

er der Re gierung, insbesondere dem Handelsmi nister, für die wohlwollende Förderung des börsenmäßigen Waarenhandels dankte und der großen, dem Kaiser gebührenden Dankbarkeit für das Börsengesetz Aus druck gab. Der Handelsminister ant wortete dankend unter dem Hinweise, daß die Functionen der Börse auf die Ge sammtheit des Wirthschaftsverkehres ge richtet seien; diese Functionen werden von der Regierung voll gewürdigt, die Börse könne daher bei der Erfüllung ihrer Aufgabe zuversichtlich jederzeit

des böhmischen Staatsrechts, für welches derselbe Herr Gregr, der es vor nicht gar langer Zeit mit einer Prise Tabaks Hewerthete, in. flammenden Worten eintrat. Zu beachten ist auch eine Wiener Korre spondenz des „Pester Lloyd', worin Alt- und Jungczechen als für den Staat un brauchbares Material bei Seite geschoben^ dagegen eine Koalition zwischen dem Groß grundbesitze, den Deutschböhmen und den sogenannten czechischen Realisten unter Patronanz der Regierung warm empfohlen wird. Es weht offenbar

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Page 2 of 16
Date: 20.11.1891
Physical description: 16
war. Nach den Vorgängen, welche am 14. November die Wiener Börse beherrsch ten, wäre eine Panik wie zu den Schre ckenszeiten des Unious- und des Pa nama-Kraches unvermeidlich gewesen. Die „Russen' stürzten unaufhaltsam, und da von ihnen jetzt das Schicksal des fran zösischen Geldmarktes abhängt, folgten die anderen Werthe nach. Nach dem jetzigen Kursstände haben die Franzosen an ihren Bundesbrüdern schon 380 bis 300 Millionen verloren, dies Alles im Laufe weniger Wochen. Man begreift, wie dies auf die Russenliebe

Aufmerksamkeit auf die traurige Lage des Proletariats. Es sei bekannt, daß die Unterstützung der Regierungs-Jnstitutionen in der Mehr- Zahl der Gouvernements nur gegen Bürg schaft ertheilt werde und daß eine solche weder die landlosen Bauern noch die Masse Dorfbewohner erhalten, welche! nicht zur Commune angeschrieben sind. Das Loos dieser armen Dörfler sei der Hungerstod, wenn nicht bald Hilfe ge schafft werde. , Frankreich. Ein Glück war es, daß am Sonntag den 15. d. die Börse nicht geöffnet

des Polenclubs. Hauck ! fordert die Regierung auf, anläßlich der Bankkrisis ia. Deutschland. eine Durchficht der^ Depots der Banken vorzunehmen. ' . - ^ . Wi e n, 17. z November.^Abgeordnetenhaus. Infolge der über die Börsenpanik gestellten An fragen stellte der Herr Ministerpräsident Graf Taäffe jede Offiziosität des „Wiener Tagblatt' in Abrede und sprach seine Entrüstung über das Börsenmanöver aus. Er erklärte, die ge richtliche Unterhandlung sei bereits eingeleitet/ welche die Regierung kräftigst

eingesetzt; die Staatsanwalt schaft Pflege bereits strafprozessüale Erhebungen. Die Regierung werde alle Bestrebungen zu? Aufklärung und Ahndung der Angelegenheit kräftigst unterstützen. Das „Wiener Tagblatt' sei kein offiziöses Blatt; es beziehe keinerlei Unterstützungen aus dem Preßfonds ; Beziehun gen zur Regierung beständen nicht. Wien, 17^ November. Abgeordnetenhaus. Landesvertheidigungsminister Graf Welsers- heimb erklärt, den Wünschen betreffs Beur laubung der Mannschaft zu den Erntearbeiten

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Page 4 of 4
Date: 07.02.1873
Physical description: 4
und Post Anstalten für den mäßigen Preis von.15 Sgr. vierteljährlich. * Unentbehrlich für Aussteller. Fabrikanten. Etablissement-Besitzer, Gewerbetreibende. Künstler, Industrielle Arbeitn zc. ic. ist die seit 1. August 137.1 .. mithin-.im 5. Quartale erscheinende, von Chr. S ch r e.y- er redigirte und vou Carl Cikauek herausgegebene, reichhaltig illustrirte Wiener . Weltau » stelluwgS - Zettung' Central» Orgait für die Weltausstellung im Jahre tS7Z. sowie für alle Interessen des Handels

und der Jvdustr.ie. Dem allseitige» regen Interesse Rechnung tragend, welches der ersten Weltausstellung auf deutschem Vcdcn im. Jahre I87S in Wien entgegengebracht wird, hat eS sich die .Wiener WeitauSstellungS - Zeitung- zur Aufgabt gestellt, über alle auf die Weltausstellung beznghabenden Vorkommnisse in vetaillirtester und ver- stänvlichster Weife Berichte zn bringen. Es werden darin nicht blos alle osficiellen Kundmachungen der Geveraldtrektlcn. der einzelnen Lan« deScommisfionen, Subcomite« ^c. des In- unv

« strationen kostet die „Wiener WeltauSstellungS-Zeitung- für die bis zum Schlüsse der Ausstellung in Aueficht genommenen (mindestens) 42V Nummer« sammt portofreier Postznsendung nur 30 st. ö. W. für OesterreichrUngaru. Je 20 Nummern kosten portofrei zugestellt 2 H. H. W. Die, Wiener WeltauSstellungS»Zeituug- erscheint vom t. Jän ner tft73 ab täglich. Inserate erfahren durch dieses Vlatt die mög lichst dankbarste Verbreitung und werde» billigst berechnet. Vertretuu» geu in allen größere« Städtchen Europas

uud alle» übrigen Weltthet» leu. Bestellungen beliebe man zu richten an die Administration der Wiener Weltavsstel lungS Zettung, Wien, Stadt. A « mpfgasfe Nr. 4. Wegen Besprechungen von Etablissements, Fabriken, neue» Maschinen. Erfindungen, AusüellungSobjecten aller Art »e. »c., beliebe man sich zu wenden: An die Redaction der „Wie ner WeltausstellungS-Zeitung^: Wien, Stadt, Grünangergasse N. 3. * Für die Fa stn a chtS-Toilette der Damen. Unter dem Titel , Blät te r zur K o st ü m g eschicht

. kostet. ^ ^ — Samstag am 8. Februar im Gasthause zur Post .Gesellschaftsabend' deß Brunecker Schulvereins. Der Ausschuß. / Bestellung auf den Pusterthaier Boten kann jederzeit batb- und ganzjährig gemacht Werden. Abonnent» nts-Gelder find im Vor hinein zu zahlen Auftrage find an die I. G. Mahlfche Vnchdruckerei in Brnneck oder in Lienz zu rickten. Effekte»?- und i^eehselkvnrfe an der k. k. Börse in Wien^lm 5 Februar 1873! Effekten. ^ 5°/^ Tinh. Staatsschuld . S8-70 ^Bankaktien . . . . . . . . 987

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 06.01.1893
Physical description: 14
der jeweiligen Plätze erfolgen. Durch Gewinnung des inter nationalen Marktes hat der Credit Bulgariens einen neuen Erfolg errungen, und werden die Course der alten Anleihen, welche bereits klas- sirt sind, und an der Wiener, Budapester und Londoner Börse gehandelt werden, in erster Reihe davon provitiren. f Vaki-S» 2. Jänner. Gestern nachmittags entgleiste bei Castres ein Personenzog. Zwei Per sonen wurden getödtet und fünfzehn verwundet. -s- Bescheiden! Die Bettler von Barce lona haben ein Kartell

durch zuführende Rheinregulierung wurde von Kal- noky und dem schweizerischen Gesandten Aepli unterzeichnet. * Weihnachten der Post. Die k. k. Postämter im Bereiche des Wiener Lokal-Ray- ons haben in der abgelaufenen Weihnachtspe riode 1892 im Ganzen 1,086.772 Stück Fracht- sendungen behandelt. * Hanpttreffer. Der am 2. Jänner d. I. gezogene Haupttreffer der Wiener Commu- nallose von fl. 200.000 wurde mit dem LoS Serie 1632 Nr. 64 von einem Wiener Pri vatbeamten gewonnen. * Die Selbstmorde in Wie«. Im Jahre

1892 haben sich 329 Personen der Wiener Civilbevölkerung, und zwar 272 Män ner und 57 Frauen und Mädchen, selbst ge- tödtet. Die Zahl der Selbstmorde ist um zehn geringer al« im Jahre 1891, trotzdem damals das Gemeindegebiet noch nicht den jetzigen Um fang hatte. * Große Spende. Bischof Constantm Schuster in Waitzen spendete zur Förderung des dortigen städtischen Waisenhauses 80.000 fl. * Furchtbare Schneesturme werden von Trieft aus gemeldet; der Schnee liegt auf den Straßen meterhoch

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Page 4 of 24
Date: 02.07.1909
Physical description: 24
27. 1- 7; Montag 28. -j- S; Dienstag 29. s 11; Mittwoch 3V. -j- 7; Donnerstag 1. Juli s 7 Grad R. Schlußkurse der Wiener Börse vom 3V. Juni 1909. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente 96.20 Juli- „ 96.15 Zeber- „ 99.15 April- „ 99.20 Oesterr.Gold-Rentel 17.45 OesterrLronen „ 96.15 Oesterr. Jnvest „ 35.50 Ungar Gold-Rente 113.50 Ungar. Kronen „ 92.90 Ungar. Jnvest. „ 82.75 Oest.-Ung.B.-A. 1771.- Kredit-Aktien 636.25 llng. Kredit 751.50 Bankverein-Aktien 526.50 Landerbank-Aktien

Bote'. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 1. Juli. Nach der „Wiener Zeitung' verlieh der Unterrichtsminister die erledigten Lehrerstellen an den Staatsmittelschulen: dem wirklichen Lehrer der Staatsrealschule in Inns brück, Alois Egger, die Stelle an der Staats realschule im sechsten Wiener-Gemeindebezirke; dem Professor am Stiftsgymnasium in Brixen Dr. Nikolaus Neßler, die Stelle am Staats gymnasium in Bregenz; dem Professor am Staatsgymnasium in Freistadt, Johann Schuler, die Stelle

am Staatsgymnasium in Innsbruck; dem wirklichen Lehrer an der Staatsrealschule in Bozen, Otto Schultz, die Stelle an der zweiten Staatsrealschule im zweiten Wiener bezirke; dem Professor am Staatsgymnasium in Klagenfurt, Johann v. Kutschger, die Stelle am Staatsgymnasium in Innsbruck und dem Professor am Staatsgymnasium in Ried, Franz Weber, die Stelle an der Staatsrealschule in Bozen. — Der Unterrichtsminister ernannte zu wirklichen Lehrern an den Staatsmittel schulen: den provisorischen Lehrer Dr. Johann

in Innsbruck, für das Staatsgymnasium in Mäh risch—Schönberg ; Gustav Smichen, am zweiten Staatsgymnasium in Graz, für das Staats gymnasium in Innsbruck; Dr. Theodor Straffer, am Staatsgymnasium in Pola, für das Staats' gymnasium in Feldkirch; Johann Wohlfarts- städter und Hugo Zellner, an der Staatsreal schule im zehnten Wiener-Gemeindebezirke, für die Staatsrealschule in Kufstein. Der Unter richtsminister ernannte zu provisorischen Lehrern an den Staatsmittelschulen die Supplenten, Anton Beirer

, am Staatsgymnasium in Bre genz, für das Staatsgymnasium in Kaaden und Silvio Briauc, am Staatsgymnasium in Trient — italienische Abteilung — für diese Anstalt. Wien, 1. Juli. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht das sanktionierte Finanzgesetz für 1909 und das Budget. Wien, I .Juli. Der Justizminister ernannte den Notariatskandidaten in Mezelombardo Lino Tadei, zum Notar in Vezano. , Wien, I .Juli. Die Regierung unterbreitete dem Abgeordnetenhause eine neue Lokalbahn- Vorlage. Die tschechischen Agrarier, sowie

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