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Page 3 of 4
Date: 16.03.1915
Physical description: 4
wieder einmal offen auszusprechen, ist deshalb zeitgemäß, weil nach den Berichten hiesiger Tages blätter jüngst eine Fachabordnung österreichischer Frem dengewerbetreibender beim österreichischen Arbeiten minister als Vertreter der staatlichen Fremdenverkehrs pflege vorsprach, dort die ausschlaggebende Bedeutung des Reiseverkehrs aus dem Deutschen Reiche für den österreichischen Fremdenverkehr darlegte und allerlei Vorschläge zu dessen Steigerung machte. Die Vermehrung des Fremdenzuzuges aus dem Deutschen Reiche

ist in der Tat die aussichtsreichste und darum wichtigste Aufgabe auf diesem Gebiete staatli cher Wirts chaftsfürsorge. Der Reiseverkehr aus Deutsch land war schon bisher die feste Grundlage des öster reichischen Fremdengewerbes und wird dies in Zu kunft noch! mehr sein. Mit dem Fremdenzustrom aus dem Deutschen Reiche ist in erster Linie zu rechnen, will man bei der Wirklichkeit bleiben und keine kost spieligen Luftschlösser bauen. Demgegenüber tritt der Fremdenverkehr aus anderen, Oesterreich zumeist offen

in 44 Friedensjahren und schufen untrennbar Verkehrsbeziehungen zwischen den reichs deutschen ünd den österreichischen Alpenländern, beson ders Tirol, da Dreiviertel der Alpenvereinsmitglieder im Deutschen Reiche wohnen. Welche Mittel der Al penverein für seinen Zweck aufbringt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Rechnungsabschluß seiner Hauptkasse über 1914 mit nahezu 900.000 Kronen Einnahmen, trotz 5 Kriegsmonaten, aßer der recht bedeutenden Sonderwirtschaft seiner 408 Zweige (Sektionen

). Der D. u. Oe. Alpenverein, dessen Verwaltung seit einigen Jahren der Abteilungsvorstand (Sektionschef) im österreichischen Eisenbahnministerium Dr. R. Grien- berger in Wien leitet, hat im Deutschen Reiche 270 Zweige (Sektionen) mit 75.000 Mitgliedern. Von Konstanz Ns Kiel und von Trier bis Tilsit gibt es keine größere reichsdeutsche Stadt ohne Alpenvereins zweige. Sogar an der alpenfernen deutschen Seeküste bestehen 13 Alpenvereinszweige. Me 75.000 reichs deutsche Alpenvereinsmitglieder sind natürlich nicht Lauter

sind vergleichsweise die Verhältnisse in England, Frankreich und Italien. Während der Englische Al penklub sogar unter 1000 Mitgliedern bleibt, hat der Französische Alpenklub bloß 7300 Mitglieder, der Ita lienische Alpenklub nur 8400. Der D. u. Oe. Alpen verein hat im Deutschen Reiche allein mehr Mitglieder als die gesamten ausländischen Alpenvereine über haupt, obwohl der Alpenanteil des Deutschen Rei ches nur klein ist. Die Deutschen sind eben das erste Reisevolk der Gegenwart und wohl auch der Zu kunft

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Page 3 of 4
Date: 13.03.1919
Physical description: 4
tm Deutschen Reiche aus guten -^llden alles, was den falschen Anschein erwecken Mute, als würden wir unsere Beschlüsse, zumal den UMuß über den Anschluß unter irgend welchen Etn- EEN vom Reiche gusfgsten. Wir können und sollen ium Reiche nicht anders kommen, als durch unsere n e durch nnftre freie, durch unftre auch vom 8!» e lchm« unh«'einslrrstien Reschlülle. Aber wenn wir £2 e Beschlüsse fallen, sind wir der vollen Ueberreuuuug. Mwir in Deutschland aufaenommen werden mit oftenen n. willkommen geheißen

werden mit hrüderltcher «kMnma und daß wir im Reiche volles NerftänduiS nnöeu für die geschichtliche Eigenart Deutschösterreichs. volles Verständnis dafür, baß wir unsere Wirtschaft- lichen Bedürfnisse innerhalb des Reiches voll befriedigen können, daß wir dort die herzliche Bereitwilligkeit zu brüderlicher Hirse finden (lebhafter Beifall). Die Vorarbeiten der Kommissionen. Die von uns der deutschen Reichsregierung mitgeteil. ten Vorschläge über die Durchführung der Verhandlun gen über den wirtschaftlichen

der Rechtsaus- g l e i ch u n g beschäftigen,' eine zweite Kommission wird die Unterrichtsfragen behandeln und wird na mentlich die Frage der Studien und der Diplome der aka demischen Grade und Studien zu prüfen haben. Gerade in dieser Frage wird es vielleicht möglich sein, eine ganze Reihe von Verfügungen auf unserer Seite, wie auch im Deutschen Reiche zu treffen, ohne daß erst das Ender gebnis dieser Verhandlungen abgewartet werden mutz. Eine dritte Kommission wirb sich mit der U e ber nahme

wirb das u, a. auch die Einführung der Alters- und Invaltden-Ver- sicherung bedeuten. Es ist klar, daß wir nicht ohne weiteres die deutsche Versicherungsorganisation überneh men können. Es besteht aber auch im Deutschen Reiche die Zlbsicht, die deutsche Reichsversicherüngsordnung we sentlich zu ändern und insbesondere die Selbstverwal tung der Versicherten zu erweitern. Damit wird die Grundlage geschaffen sein, wie wir unsere deutschöster reichische Versicherung in die deutsche einzugliedern ver

so wird be enden können, daß Deutschösterreich' die Beruhigung haben wird, daß seiner Industrie aus dem Zusammenschlüsse mit hem deutschen Wirtschaftsgebiete kein Schaden erwachsen wird. Die Berkehrsfrage« ««- Währ««g. Mit ebensolcher Beruhigung sehe ich den Verhairülungeu über die versteh rspolitischen Fragen entgegen, mit denen sich eine weitere Kommission beschäftigen soll. Es handelt sich ja zum großen Teile um Fragen, in denen ein Interessengegensatz zwischen uns und dem deutschen Reiche nicht besteht

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Page 1 of 4
Date: 24.12.1917
Physical description: 4
werden zu den festgesetzten Preisen berechnet. Bet mehrmaliger ^olge 353 Innsbruck, Montag den 24. Dezember 1917 5. Zahrg. Kiew von den Bolschewiken zerniert. — Odessa in Händen der Akrainer. Der Gewerbestand und das Wirtschaftsbündnis. - Einer der Hauptinteressenten am Zustandekommen der Zollunion zwischen Oesterreich-Ungarn und dem Deutschen Reiche ist der österreichische Gewerbestand: amd dies um so mehr, als er sich bei den bisherigen Handelsverträgen nicht gerade einer besonders aufmerksamen Fürsorge zu er freuen

eine gewisse Sicherheit, geboten und ihre wirtschaftliche Existenz behütet. Man hat oft gespot tet über die gewerberechtlichen Erörterungen, ob die oder jene Arbeit von einem bestimmten Handwerk ausgeführt werden dürfe, allein diese Unterscheidungen trugen zur Er haltung des Handwerkerstandes ganz wesentlich bei. Das Handwerk hat sich in Oesterreich besser konserviert als anderswo, die Industralisterung ist bei uns noch nicht so weit vorgeschritten wie im Deutschen Reiche, j In diesem Gegensatz

Einwande rung in die Alpenländer vorhanden war. Und als nach dem Dreißigjährigen Kriege die österreichischen Herrscher Gewerbetreibende aus allen deutschen Gauen herbeiriefen, um die Lücken wieder auszufüllen, die durch die Vertrei bung der Protestanten während dek Gegenreformation ent standen waren —- da gab es ebensowenig eine Rassen mischung. Gerade auf den Traditionen aus jener Zeit, die durch den Zustrom frischer Kräfte aus dem Reiche be fruchtet war, beruht der gute Ruf der österreichischen Hand

- werkerarbeü. Der österreichische Geschmack ist ein rein deutsches Stammesprodukt und vorbildlich für das Reich nur darum, weil er die handwerklichen Ueberlieferungen der gemeinsamen Vergangenheit treuer bewahrt hat. Darum wird er aber auch im Deutschen Reiche geschätzt. Als der Landesausschuß von Niederösterreich zum ersten Male die Leipziger Messe mit den Erzeugnissen des Wie ner Handwerks beschickte, war der Erfolg geradezu stür misch. Schon in den ersten acht Tagen belief sich der Um satz

nacheinander niederwersen zu können. Die selbe Politik, die den Steirerhut des Erzherzogs Franz Fer dinand in die englische Mode aufnahm, hielt es für zweck mäßig, auch dem österreichischen Handwerk zu schmeicheln. Dauernde Absatzquellen wird dieses nach dem Kriege aber weder in Petersburg, noch in London, noch sonst im feind lich,n Auslande finden, und es wäre Torheit und Vergeu dung von Geld und Arbeit, darauf noch weitere Bemühun gen zu richten. Die Zollunion mit dem Deutschen Reiche Das Briefchen ans

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Page 3 of 8
Date: 22.11.1914
Physical description: 8
abtraten. Als „Schützer Germaniens'' hatte sich der falsche Fran zosenkönig aufgespielt und wurde von seinen deutschen Verbündeten in die bezeichneten Städte eingelassen. Er beseitigte jedoch sofort die deutschen Magistrate und ersetzte sie durch französische. Auf ähnliche Weise fiel dann auch 1562 Verdun in französische Hände. Die Franzosen zogen von da weiter nach dem Elsaß, wo sie in schrecklicher Meise hausten. Herzog! Franz von G u i s e wurde zum Statthalter der vom deutschen Reiche abgerissenen

Landstriche ernannt. Dieser be festigte die Städte Metz, Toul und Verdun. Am 22. Oktober 1552 begann die Belagerung der Stadt Metz durch die Kaiserlichen. Dieselben mußten die Belage rung jedoch am 2. Jänner 1553 erfolglos aufgeben und die Folge davon war, daß die drei Städte Metz, Toul und Verdun seitdem bei Frankreich blieben. Erst 1870, also gerade tausend Jahre nach der Teilung Lothrin gens, wurde Metz dem deutschen Reiche wiederge wonnen, während Toul und Verdun sowie ein ^Groß teil des alten

deutschen Lothringen weiter bei Frank reich verblieben. Heute dröhnt um zwei von den drei berühmten historischen Städten der Schlachtendonner. Toul und Verdun sind von deutschen Truppen belagert und müssen in absehbarer Zeit fallen. Durch Verrat und Hinterlist dem Reiche verloren gegangen, wird sie deut sche Heldenkraft Deutschland wiedergewinnen. Alles Unrecht, das Frankreichs Herrscher von der Karolinger zeit bis auf unsere Tage an deutschem Volkstume ver brochen, möge in dem heutigen Völkerringen

ii ^ einstmals so mächtigen und großen Frankenreiches ^ feindliche Lager gespalten und entfremdeten sich ^ Laufe der Jahrhunderte derart, daß sich zwischen * Wanken einerseits und Ostfranken, Alemaneu, Men und den übrigen deutschen Stämmen anderseits , J k unüberbrückbare Kluft des Völkerhasses auftat, ; IM in die Gegenwart noch ungeschwächt fortwirkt, rvelche die Ursache so vieler blutigen Kämpfe und 23 cheerungen gewesen ist. ' M diesen Vorgängen heraus ergibt sich die Be- Mg der Städte Meß, Toul

Anteil blieb später ßursprüngliche Name Frankenreich oder Frank- ich allein haften. Lothars Reich wurde Lotharin- " Moder Lothringen genannt und Ludwigs Anteil bil-- & die Grundlage des späteren deutschen Reiches. peds^Zm Jahre 870 kam es infolge der Ländergier Frank- s aaW zur Teilung von Lothringen, nachdem schon Lothar I. Tode Gebiete um Lyon und Sa- .Hm Karl, dem dritten Sohne Lothars, zusielen, die 86 3 nach dessen kinderlosem Tode unter den Dem Kaiser Ludwigs II. und Lothars II., den Mmchrigen

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Page 2 of 4
Date: 08.11.1918
Physical description: 4
fortsetzen kann, steht es n a ch w i e v o r in treuer Freundschaft zum Deutschen Reiche und will die Friedensverhandlungen im engsten Ein vernehmen mit dem Deutschen Reiche führen. Es hält an der Hoffnung fest, daß aus dem Zusammen bruche Oesterreich-Ungarns eine staatliche Ordnung hervorgehen wirö?die eine enge und dauernde Gemein schaft zwftchen dem Deutschen Reiche und Deutschöfler- reich begründen wird. Der Staatsrat erklärt schließlich, daß er die deutschen Gebiete S ü d t i r o l s. « deren

Besetzung durch Italien er nicht verhindern kann, als einen untrennbaren Bestandteil des deutschöster- reichischeu Staates betrachtet und daß die vorüber gehende Okkupation dieser Gebiete das Selbstbestim mungsrecht der Deutschen Südtirols nicht ausheben kann." Diese Erklärung mutz für unser Verhalten dem Dent- scheu Reiche gegenüber für die Zukunft richtung gebend sein. Für das V o l k v o n T i r o l ist es wohl selbstver ständlich, daß jede unfreundliche Haltung gegenüber Angehörigen -es Deutschen

in die Stadt eilt. Die Truppen waren des öfteren Gegenstand freundlicher Bc- grtißung. Die Mannschaften wurden in den Netter baracken untergebracht, der Stab im Schulhause in der Gilmstraße. Nachmittags fand vor dem Theater eine Platzmusik der bayerischen Kapelle statt, welche zahl reiche Neugierige anzog. Emgeleiiet wurde dieselbe mit devt Marsche »Deutsches Blut". — Seit gestern mittags sind sämtliche Ausgänge des Jensbrncker Bahnhofes von bayerischen Truppen besetzt. Auch die Jnndrücke

auch der Endsieg im Westen nicht ausblciben." Der Aufsatz setzt auseinander, daß die zweite und -letzte Gelegenheit vom März bis zum Juli 1918 voll den Deutschen versäumt wurde, und fährt dann fort: »Aber auch die Gelegenheit zum Frieden war wieder holt gegeben, allerdings nicht zu einem solchen Frieden, wie rhu die Alldeutschen sich vorstelltcu, und auch nicht nach dem Rezept von Brest-Litowsk. Das war. als Rutz- land niedergebrochen war, das war nach der zwölften Jsonzoschlacht und das heuer im Früüjaüre

, als die Deutschen auf der Höhe ihrer Erfolge standen. Ueberblickt man den Weg, den unser Heer in den vier Jahren gegangen ist, so sehen wir auf dem Wegrain mnnergrüne Lorbeerreiser hervor sprießen, und dennoch Mhrt er zu emem bitteren Ende. Warum? Weil unsere Politik, unsere Heseeseinrichtvngen und unsere Strategie niemals auf der Höhe des Heldenmutes unserer Truppen standen. Biel Schuld daran ist, daß kein offenes Wort gestattet war, daß jede Meinungsäußerung geknebelt und alles, was im entferntesten

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Page 1 of 4
Date: 17.09.1919
Physical description: 4
des ge schlossenen deutschen Siedlungsgebietes, die außerhalb des Reiches stehen — wenn man das gefährdete linksrhei nische Gebiet hinzunimmt, sind es 26 Millionen — vom Reiche erwarten. Wenn sie ohne Gewalt die Sachlage er kennen will, so muß die Monarchistenpartei einsehen, daß sie mit einer Agitation für ihren Gedanken das heutige Auslanddeutschtum vom Reiche abschrecken würde. Deutsch österreich z. B. ist entweder republikanisch oder katho lisch-monarchisch gesinnt. Für eine erneuerte grotzpreu- tzische

Unglück werden, wenn eine Bewe gung zur Wiedererrichtung der Monarchie im Deutschen Reiche wirklich in Fluß kommt. Selbst die überzeugtesten theoretischen Monarchisten sollten sich sagen, daß nicht die Zeit und nicht der Boden für die Erreichung solcher Ziele vorhanden sind. Das Kaisertum ist Machtpolitik gewe sen und ist gescheitert, das Volk will keine Machipolitik mehr, es will die Republik, die erst beweisen soll, ob ste i te ->Ä"on aus glücklicheren Wegen zu führen vermag. Das Volk hat Recht

Lloyd Georges. . Paris, 16. September. „Journal" meldet aus London, daß Lloyd George Paris nicht verlassen werde, ohne vorher durch den Obersten Rat das Aus lieferungsbegehren bezüglich des Deutschen Kaisers an Holland beschließen zu lassen. Das Blatt fügt aber hin zu, daß man sich über die holländische Antwort keinen Illusionen Hingeben dürfe. Die Rückkehr -er deutschen Kriegsgefangenen. Koblenz, 16. September. (Priv.) Die ersten Züge der aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassenen

Heimkehrer sin- in Koblenz eingetroffen. Die Zurückkeh- renöen werden dort in großen Baracken untergebracht. Rückgabe der deutschen Lokomotiven. Berlin, 36. September (Priv.) Nach einer Meldung der „Bosnischen Zeitung" hat die französische Regierung be schlossen, die auf Grund der Wasfenstillstanösbeöingungen abgelieserten deutschen Lokomotiven bis auf einen kleinen Teil zurückzngeben, da die meisten deutschen Lokomotiven in Frankreich nicht benützt werden können. 1 \ Der Oberste Rat nn- Rumänien

angenommen oder abaelebnt wird. Monarchistische Bewegung. Der Alldeutsche Verband hat aus seiner Berliner Ta gung die Wieöeraufrichtung des Kaisertums als einen Prvgrawmpunkt seiner Satzungen und seiner Tätigkeit aufgestellt. Diese Tatsache nimmt Dr. Albert Ritter zum Ausgangspunkt eines in der „München-Augsbnrqer Abendzeitung" veröffentlichten Aufsatzes, dem wir fol gende Ausführungen entnehmen: Die monarchistische Partei soll in erster Linie sich vor Augen halten, was die 18 Millionen Deutschen

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Page 1 of 4
Date: 03.03.1915
Physical description: 4
, Skandinavien, kein Mittel unversucht ließen, um den Fremdenverkehr aus dem Deutschen Reiche in ihr Gebiet zu lenken. Derzeit werde jedoch eine ge schickt geleitete Propaganda für das österreichische Rei segebiet in Deutschland umso erfolgreicher bewerkstel ligt werden können, als es gewiß schon aus politischen Rücksichten den Angehörigen des Deutschen Reiches sympathischer erscheinen dürfte, ihre Erholung in dem eng verbündeten Kaiserstaate zu suchen, als in feind lich gesinnten Ländern

Waffenbrüderschaft mit dem Deutschen Reiche nunmehr auch auf das wirt schaftliche Gebiet zu übertragen, welche Tendenz auch im Deuffchen Reiche vollkommen anerkannt werde. Selbstverständlich sind alle Lichtreklamen verschwun den. Die Schaufensterauslagen sind imrc^ Vorhänge ab geblendet, die Beleuchtung der Schaufenster selbst ist verringert und erfolgt entweder durch geschwärzte oder dnrch> buntfarbige Lampen. Die Fahrzeuge führen nur schwache Lichter, Autos anstatt der vier üblichen Schein werfer nur zwei

das Bedürf nis nach Erholung empfinden und es werden schon jetzt von den Interessenten der französischen Riviera, von Italien und der Schweiz alle Mittel aufgeboten, um den Fremdenzuzug aus den neutralen Staaten Abnahme des Verkehrs, eine Verminderung der Zahl | der Autoomnibusse. Ausfallend ist die große Anzahl der meist sehr gedrückt umhergehenden Chinesen, die sich jetzt in London nicht ganz sicher fühlen. Inder sieht man nur sehr wenige, sie werden scharf beobachtet. Die Kriegsliteratur hat reiche

durch die dicke dunstige Abendluft auf die Straße hinabsenden, der auf dem Straßenpflaster höchstens einen Lichtkreis von fünf Me ter Durchmesser bildet. in ihr Gebiet zu lenken. Das Memorandum, welches der Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß die Fremden industrie für die volkswirtschaftlichen Verhältnisse der Gesamtbevölkerung des Staates von höchster Bedeu tung ist, empfiehlt dringend, daß das Ministerium für öffentliche Arbeiten eine großzügige Propaganda im deutschen Reichsgebiete entfalte, und weist darauf

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Page 4 of 4
Date: 11.02.1918
Physical description: 4
besteuert, daß vielmehr die 20 Prozent Steuer nur einmal einqehoben und zwischen dem Ausfuhr- und Ein fuhr-Staat geteilt werde. . ^ h Deuksch-ofkerreichisch-ungarlscher Lohlenaustaujch. Bei den in der letzten Lännerwoche zwischen dem Vorsitzenden des gemeinsamen Kohlenausjchusses und Vertretern der österreichi schen und ungarischen Regierung mit dem Neichskommissär für Koh- lenoerteilurm ln Berlm über Kohlen- und Kokseinfuhr aus dem Deutschen Reiche nach Oesterreich-Ungarn und Kohlenausfuhr

aus Oesterreich nach dem Deutschen Reiche geführten Verhandlungen wurde von dem Gesichtspunkte ausgegangen, daß von keinem der beteiligten Staaten eine Ausfuhr größerer Kohlenmengen zugesagt werden solle, als mit Rücksicht auf die bestehenden Verhältnisse tat sächlich zur Auflieferung gelangen können. Demgemäß wurde versichert, daß monatlich einzuführen sind: nach O e st e r r e i ch (in Tonnen): Steinkohle und Koks aus Ober- fchlesien 416.000, aus Niederschlesien 70.000, aus Westfalen und von der Saar 76.500

, Braunkohle und Braunkohlenbriketts aus de» deutschen Grenzgebieten und Gaskoks 10.000, zusammen 572.500; nach Ungarn: Steinkohle und Koks aus Oberfchlesicn 224.000, Koks aus Riederfchlefien 1000, Steinkohle und Koks aus West- falen und dem Saarrevier 8500, zusammen 233.500, Steinkohle für die Donauschiffahrl 10.000, zusammen nach Oesterreich-Ungarn 816.000; dagegen sind nach dem Deutschen Reiche monatlich auszuführen: Braunkohle aus Nordwcftböhmen 275.000, Stein kohle aus Kladno und Westböhmen 8000

deutschen, die österreichischen und die ungarischen Händler se einen Vertreter delegieren sollen. Lei dieser Regelung handelt es sich lediglich um die Durchführung des Einkaufes in Rußland. Voraussichtlich dürfte dieser Einkauf für den Handel insofern Beschränkungen unterworfen sein, als die Einfuhrmengen kontingentiert werden, und zwar würde dies durch ein in den Friedensoertrag mitder Ukraine aufzuneh- mendes Handelsabkommen geschehen, das bestimmt, welche Waren die Ukraine

, zusammen 283.000. Rach dem oben angeführten Leitgrundsatze für die Verhandlungen muß die seitens des Deutschen Reiches zugesagte Einfuhrmeng« tat sächlich voll aufgeliefert werden. Es bedeutet daher die neue, vor- läufig auf die beiden Monate März und April gefchlosicne Ver einbarung eine wesentliche Verbesserung der bisherigen Abkom- men, denen zufolge größere Kohlen- und Koksquantitäten nach Oesterreich zur Einfuhr gelangen sollten, ohne daß diese Mengen tatsächlich geliefert werden konnten

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Page 1 of 4
Date: 01.02.1915
Physical description: 4
die Verfassungsgrundlagen und Wirt schaftsformen einzelner Staaten und es ist daher begreif lich, wem: die politischen Strategen ebenfalls bestrebt sind, sich von den Ereignissen nicht überholen zu lassen. Wir Deutsche in Oesterreich sind von dem Wunsche be seelt, den Frieden zu einem dauernden zu gestalten; wir denken an die Einheitlichkeit unseres Staatswesens, das nach alledem, was Oesterreich-Ungarn mit den: Deutschen Reiche seit Jahrzehnten verbindet, sich noch enger an den treuen Bundesgenossen anschließen muß

, das wir" glücklich und zufrieden wünschen, wird unser ferneres Verhalten sich einzuordnen haben. Niemand denkt daran, unsere inneren V e r h ä l t u i s s e anders geordnet zu sehen, als es irr einem Reiche mit so vielen Völkerschaften geschehen kann. Wohl aber sind wir uns dessen bewußt, daß es unsere heilige Pflicht gebietet, deir Staat auch dauernd vor i n n e r e n Gefahren z u s i cherrr. Die Zukunft tritt also mit großen Aufgaben an uns heran; vielleicht mit größeren als wir es ahnen uni in diesen blutigen

und fruchtbares Reiche zu machen. Vielleicht hat der Krieg den Ackerboden ge furcht Und die Saat gelegt, um solche Früchte zu ernten. Politische Taschenspieler müssen jetzt ausgeschaltet wer den. Für sie darf lein Platz mehr sein. Es ist notwen dig, daß sich alle Kreise in einem großen Volks willen finden, der als gemeinsamer Ausdruck deS Verlangens unseres gesamten Volkes bekräftigt wird. Das ungleiche Maß, das die führenden politischen Bau meister bei uns so häufig zu benützen belieben, wird in der Zukunft

des englischen Admirals ist ein Ansinn." Das japanische Geschwader verhielt sich während des Gefechtes zunächst abwartend. Als das englische Äe- Wwader starke Verluste erlitten hatte, mehrere Panzer kampfunfähig gemacht worden waren und zu weichen begannen, rief Sturdee die Japaner an. Bei dem darauf sich entwickelnden Kampf zwischen japa nischen und deutschen Panzern — letztere hatten na turgemäß bereits in dem dreistündigen Kampf mit Eng land gelitten — gelang es den Japanern, die deutschen Kreuzer

kampfunfähig zu machet;. Sie ließen daraus von weiterer Beschießung ab. Jetzt fielen die noch nicht beschädigten englischen Schiffe über die wehrlos ge machten deutschen her und errangen einen billigen Sieg. Die japanischen Zuschauer konnten sich nicht enthalten, ihrer Verachtung über dies feige Und nichtswürdige Verhalten der englischen Marine Ausdruck zu geben: „Die englischen Gentlemen sind keine Samurais (japa nische Ritterkaste)." In ganz Japan wird der Sieg bei den Falklandsinseln als ein Sieg

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Page 1 of 4
Date: 02.11.1915
Physical description: 4
12 (Stock!) Postsparkassen-Konto 49 OOl und 50.706. Nr. Dienstag, 2. November YNLS Jahrg. Die dritte Isonzo - Schlacht Yen uns gewonnen SM- Der Feind 150.000 Mann verloren. Kragujevac«. Bela-Palanka erobert Die gelamte Oktober-Beule im orte«: $7.000 gefangene, 124 IMcbinen-ßewebre und 24 öefcbiitze. I Der 6. Novemb. — ein Ehrentag (Originalbeitrag der „Neuesten".) Me Posaunen des Weltgerichtes ertönen abermals. Bor einigen Wochen galt ihr Schmettern unserem treu verbündeten Deutschen Reiche

und nun hat die Stunde uns geschlagen. Zum drittenmale, innerhalb Jahres frist, werden wir vor die Schranken der Weltbühne gefordert, unr ziffermäßig unsere Liebe zu Kaiser und Aeich, um in Millionen unsere Treue zum deutschen Solle zu bezeugen. Seht ihr die Gaffer, die in Ost und West, in Süd und Nord zum drittenmale ihre scheelsüchtigen Blicke richten? Wie verschämt zogen sie von dannen, als im Deutschen Reiche das Unerwartete noch übertrof fen worden war? Werden sie an uns Oesterreichern nicht eine gleiche

, aller Zank bleibt zurück, alle Mühsal, jede Entbehrung ist vergessen. Mit unbezähmbarem Mute, mit unbesiegbarer Kraft drängen und stürmen die Reihen. Es gilt einen Kampf um Leben und Tod, des Einzelnen, des Vaterlandes, des deutschen Volkes. Was immer sie getrennt, Stand oder Glaube, Sprache oder Sitte, eins sind sie in dem festen Wil len, einen neuen Ehrentag in die Geschichte der verbündeten Reiche einzureihen. Und die ser unbeugsame Wille sichert ihnen den Erfolg

eins- und Vergnügungssäckeln und folgt dem Rufe: „Für's Vaterland, für Freiheit Und Recht und heran an den Feind!.Zeichnet die dritte Kriegs anleihe!" Zeichne sie, weil 51/2 Prozent mehr als 4 Prozent sind, zeichne sie, weil der Nennwert höher als der Barwert ist, zeichne sie, weil der und jener zeichnete, der eine, der andere als Zeichner in der Zeitung stand, zeichne sie aber vor allem, weil es dir die Ehre des deutschen V 0 l k e s, d e s S t a a t e s S ch u die Achtun g des treuen Verbündeten

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Page 2 of 4
Date: 21.05.1919
Physical description: 4
Fassung von Pichon, Balfour, Sormino, Lansing und Makino redigiert. Als Grundla gen wurden die Berichte verwendet, die die Ausschüsse für tschechoslowakische, polnische, südslawische und rumänische Angelegenheiten, sowie diejenigen, die die Ententemissio nen in Wien vorgelegt hatten. Protest der Deutschösterreicher tu DentschlanS. Bei einer Vertretersitzung von Verbänden der im Deutschen Reiche lebenden Deutschösterreicher, die in Berlin stattfand, wurde gegen den dem Deutschen Reiche angedrohten

Gewaltfrieöen in erregter Weise protestiert und der folgende Beschluß durch Funkspruch an die Friedenskonferenz in Parts vreitergegeben: Die im Deutschen Reiche lebenden Deutschöster reicher, vertreten durch den Oesterreichisch-Deutschen Arbeitsausschuß, den Deutsch-Oesterreichischen Volks- bunö und den Bmcd der Deutschösterreicher in Süd- deutschland erheben einig mit den Deutschen des Rei ches schärf st en Widerspruch gegen den dem ganzen Volke angedrohten Vernichtungsfrie den. Sie fordern insbesondere

Deutschlands schützen werde. David sagte zum Schlüsse: Diese Theorie ist noch wi derwärtiger, zumal Italien sie bereits in der Praxis an wendet. Die deutschen Lehrer werden entlassen, wenn sie sich nicht dazu hergeben, das Italienische als Unter richtssprache zu benützen. Jeder Widerstand bringt sei nem Urheber Geldstrafe oder Gefängnis ein. Dabei ist der deutsche Charakter Tirols nördlich von S a- l u r n unbestreitbar, ja er wird sogar durch zahl reiche italienische Schriftsteller bestätigt

, daß das von dem Präsidenten Wilson als Grundlage des Friedens feier lich verkündete Selbstbesttmmungsrecht nicht den Deutschösterreichern, zumal nicht den von schwerer Fremdherrschaft bedrohten Deutschböhmen mrö Deutschtirolern geraubt werde. Am Sonntag fand eine große Kundgebung aller Deutschösterreicher in Berlin auf einem öffentlichen Platze statt. Am Freitag abends befaßten sscy zwei öffent liche Versammlungen der Deutschösterreicher in Dres den mit dem Frieöensüiktat. Weitere Kundge bungen sind im ganzen Reiche

Haltung der deutschen Re gierung ist der falsche Weg eingeschlagen worden, der in seinen letz ten Ausläufern nach Versailles geführt hat. Gral Brockdorff-Rantzau hat, in richtiger Erkenntnis der Ursachen, in jener Schicksalsstunde des deutschen Volks im Trianon-Hotel es ausgesprochen, daß die Hal tung der alten deutschen Regierung cmr Haager Kongreß „zu diesem Unglück beigetragen" habe. Di« Zufmnmenkunft im Haag war angeregt worden durch das bekannte Manifest Zar Nikolaus II., das, man möFe

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Page 2 of 4
Date: 21.12.1914
Physical description: 4
Geld« füttern lassen, der Uebermut bald vergehen. Das wäre immer noch eine weit gelindere Behandlung, als sie unsere deutschen Brüder von un seren Feinden in den Zivilgefangenenlagern erdulden müssen. ; ,J„ : ' mmm~« „ V f-, des Aeußeren befestigten nicht nur das bestehende gute Verhältnis der drei nordischen Reiche, sondern es wur de auch eine Einigkeit in besonderen Fragen, die von einer oder der anderen Seite zur Erwägung vorge legt wurden, festgestellt. Schließlich kamen sie überein, die Arbeit

sein Beglaubigungsschreiben als deutscher Bot schafter. Der Fürst und die Beamten der deutschen Botschaft wurden im Hofwagen von der Villa Malta abgeholt. Auf dem Ouirinal hatte sich eine große Volksmenge angesammelt, die den Botschafter respekt voll begrüßte. Der König empfing den Botschafter im Thronsaal. Es wurden dem italienischen Brauche ge mäß keine Ansprache gehalten. vieLulammenittM du nord. Könige Das amtliche Kommunique. Malmö, 20. Dez. Gestern abends, nachdem die Könige von Dänemark und Norwegen Malmö verlas sen

hatten, wurde folgendes Kommunique veröffent licht: Die Zusammenkunft wurde Freitag, den 18.'ds., mit einer Rede des Königs Gustav eröffnet. Der König hob den einträchtigen Willen der drei nordischen Reiche zur Neutralität hervor und betonte, wie wün schenswert die fortgesetzte gemeinsame Arbeit zunr Schutze der Interessen der drei Reiche sei. Ferner er klärte er: Das lebhafte Gefühl der Verantwortung vor der Mit- und Nachwelt sei es gewesen, irgend et was, was zum gemeinsamen Nutzen gereichen

. Reuter meldet aus Pretoria: Vor dem Kriegsgerichte begann die Verhandlung ge gen den Burenführer DoUrie und seinen Bruder. kngMede Jchiappen in Süd* MM. Kapstadt, 20. Dez. (Reuter.) In Gerrrb, 30 Meilen östlich der Lüderizbucht, fand am 16. ds. ein Gefecht statt zwischen vordringenden eng lischen Truppen unter Sir Duncan Makenzie und deutschen Truppen. Der Kampf dauerte über zwei Stunden und endete mit dem Rückzuge der Eng länder. Theater. („Das 4. Gebot".) L. Anzengrubers tieffinniges Volksstück

hat auch vorgestern wieder seine packende Wirkung nicht verfehlt. Mit besonderem Interesse sah man diesem Abende entgegen, da sich an demselben mehrere Künstler zu Gaste fanden. Und fürwahr — es war eine Vorstellung, die unserem Theater alle Ehre machte. Besonders gefiel uns das markante, tiefdurch- dachte Spiel des Herrn Max Höller vom Deutschen Volkstheater in Wien, der uns einen Martin Scha- lanter darstellte, wie er nicht wieder zu finden sein dürfte. Auch Walther Reymer lebte seinen Robert Frei echt und warm

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Page 1 of 6
Date: 26.08.1914
Physical description: 6
diert nicht mehr; er hat sich nach Antwerpen begeben, einer niederländischen Stadt dem Wesen nach, vielleicht auch der Zukunft nach. Als zweites im Vordergründe der Er eignisse steht die treue Waffenbrüderschaft, die Oesterreich-Ungarn gestern dem Deutschen Reiche für den Kampf im fernen Osten anbot. Wie ein Bardenchor braust die Kunde über die ganze Welt, daß Oesterreich-Ungarn sei nem deutschen Bruder zuliebe die Beziehun gen zu dem Staate der hinterlistigen gelben Schlitzäuger gebrochen

zu. affenbrüdeefchaft auch im fernen Osten. j Deutete Fahnen, Batterien und Gefan- Mbezeichnen den Weg der Deutschen durch ; Wen. Nicht friedlich konnten sie ihres - Ws ziehen; schneidige Reitergefechte, i «taten aus den besten Tagen der blan- J !üiReiterwaffe, zeigten sie im Riederringen ilteti und tückischen Widerstandes. Es war inUeberfall auf neutrales Land und eine Abereitete Armee, sondern die energische Gort auf eine Parade der Hinterhältig- Wuf die Tücke der Belgier und Fran- W »die bereits

vor der Kriegserklärung ß»nter einer Decke aus Brüsseler Spitzen Äm, die den Verrat freilich nicht unsicht- Nmchte. Und nun sind die Deutschen Deutschem Tempo er stin Lüttich, dann in W und gestern in Namur eingezogen. ^ Mmal boten sie mit versönlicher Hand j Duftigen Pakt; zweimal gaben sie Ni- - mgenwort auf Urfehde, wenn Belgiens 'j Vlämen und Wallonen, der Welt «Dienst des ruhigen und neuttalen Staa- ? e ? ern wollten. Zweimal wies Albert, -k öelgierkönig, den ehrlichen Vorschlag « Md muß nun sehen

, wie sein Reich M den tüchtigen Tritten der Deutschen - Mmdet. Es ist gute Arbeit, die die Men tun, tüchtig die Hand und das «»unddas ist in einem modernen Kriege ^ Mmmt wichtig. I A auch das von Bollwerken unr- 1 Namur in Händen der Deutschen. Weg nach Paris ist frei! Denn ] ist gerade gegen Belgien hin, wo es sich frei von jedem feindlichen Ein falle glaubte, sehr wenig durch befestigte Plätze geschützt. Und mit diesem Freiwer den des Weges nach Paris hat auch König Albert von Belgien ausgespielt. Er resi

hat und eines seiner besten Schiffe anwies, in Tsingtau gemein sam mit der deutschen Flotte zu kämpfen. In Deutschland wurde diese Haltung unserer Monarchie mit großer Freude, aber auch förmlich mit Rührung begrüßt. Man faßt sie allgemein als herrliche Quittung des Ein greifens des deutschen Skutaridetachements im Kampfe gegen Serbien auf. patriotische llueßerung einer aiicteutlchen Blattes Graz, 26. Aug. In der letzten 'Num mer des altdeutschen „Grazer Wochenblat tes" findet sich folgende Erklärung

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Page 4 of 4
Date: 23.06.1917
Physical description: 4
haben. Es ist Zeit, daß den Petitionen, den Worten und Erwä gungen die Tat folge. Jetzt, wo es sich darum handelt, vorzusorgen, daß der Verkehr vom deutschen Südwesten nach dem übrigen Sü den nicht auf Ninnnerwiedererlangen seinen Weg über die Schweiz nehme; heute, wo für die Neugestaltung unserer wirtschaftlichen Beziehungen nach dem gegenwärtigen Welt kriege die Vorberatungen mit dem in Iweue verbundenen Deutschen Reiche stattfinden, erachten wir es als ein Gebot der Dringlichkeit, zu beantragen: „Tie

k. k. Regierung wird aufgefordert, anläß lich der im Zuge stehenden Verhandlungen'mit dem Deutschen Reiche, betreffend die Neugestaltung von Oesterreichs wirtschaftlichen Verhältnissen nach dem gegenwärtigen Weltkriege, sich mit allem Nachdrucke für die Herstellung einer Vollbahn vom Deutschen Süden über den Westen Tirols nach dem übrigen Süden einzusetzen." In formaler .Beziehung wird beantragt, daß dieser Antrag mit allen nach der Geschäftsordnung zulässigen Mitteln raschestens der Verhandlung im Hohen

den Ausschlag für die Erbauung von Schienenwegen, die Provinzen durchqueren und Reiche verbinden. Nur durch einen Schienenweg vop Nord nach Süd im Westen Tirols kann auch der deutsche Süden mit dem übrigen Süden im österreichischen Interesse international verbunden werden. Die Unzulänglichkeit der Brennerlinie für die Bewäl tigung des wirtschaftlichen Verkehres zwischen Nord und Süd hat sich schon in Friedenszeiten erwiesen. Darum ist im Tiroler Landtage bereits durch Jahr zehnte, so oft von Bahnfragen

die Rede war, die Er bauung der Vintschgaubahn stets in erster Linie verlangt worden. Darum haben die Abgeordneten des Landes Tirol ohne Unterschied der Partei und Nation in den Landtagen von 1908, 1910, 1912 'und 1914 einmütig die Erbauung der Vintschgauerbahu wie auch ihren An schluß über den Fern nach dem Deutschen Süden begehrt. Darum sind auch im hohen Abgeordnetenhause wieder holt Vorstöße in dieser Richtung gemacht worden. Auch die jeweiligen Eisenbahnminister haben 1905 und 1906 im hohen Hause

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Page 2 of 4
Date: 20.05.1919
Physical description: 4
im jugoflawischen Reiche genaue Kenntnis erhält. Aus dem deutschen Reich. Das Rätesystem in Bayern. Die „München-Augsburger Abendzeitung" meldet. Der Entwurf des bayrischen Rätegesetzes ist fertiggestM Er geht weit über die vom Reiche vorgesehenen Bestiw. mungen hinaus. Während das Reich den Räten nur schaftlicke Befugnisse zugesteht, soll in Bayern auch ei« politisches Mitbestimmungsrecht bis hinunter!» den Lokalbehörden gewährt werden. Die Verantwortung Axelrods. München, 19. Mai. (Privat.) Die StaaisamvattM

und ganzen sind die obigen Mitteilungen der Ententeblätter richtig, aber den Inhalt der Gegenvorschläge, insbesondere soweit sie wirtschaftliche Fragen betreffen, erschöpfen sie noch keineswegs. Mitteilnnge« über die -entsche« Gegenvorschläge. KB. Berlin, 19. Mai. Die Berliner Korrespondenten des Londoner „Daily Cronicle" und des Pariser „Ma- tins" haben ihren Blättern Mitteilungen über den In halt der deutschen Gegenvorschläge telegraphiert. Wie der „B. Z. am Mittags von zuständiger Seite mitgeteilt

wird, beruhen diese Mitteilungen zum grüßten Teile auf Kombinationen. Nichtig fei nur, daß die deutschen Ge genvorschläge auf den 14 Punkten Wilsons basieren werden Die Bemühungen -es Papstes. Berlin, 19. Mai. (Priv.) Der Fürstbischof von B r e s - lau hat die offizielle Mitteilung erhalten, daß der Papst bereits in der Richtung einer Milderung der Friedens- bedingungen für Deutschland Schritte unternommen hat. Die Aufteilung -er Türkei. KB. Berlin, 19. Mai. Die „5& Z. am Mittag" meldet aus Versailles

. Korr.-Tel.-Bureau meldet: Tschechische Artillerie besthoß Balasia-Gyarmat und zerstörte die Kirche und andere Gebäude. Nördlich von Salgo-Toronya führten unsere Panzerzüge erfolg reiche Aufklärungen durch. Nördlich von Salgo-Toronna und in der Umgebung von Almagy griffen einige tschechi sche Kompagnien und Kavallerie unsere Sicherungsabter- lungen an. Im Gegenangriff machten wir Gefangene und erbeuteten Kriegsmaterial Nördlich und nordwestlich von Erlau Patrouilleukämpfe. An übrigen Fronten

die Hoffnung aus, daß die Beziehungen Wi schen dem päpstlichen Stuhle und dem Deutschen M m Zukunft noch festere sein wer dem Das Schreib ist vom 2. April 1919 datiert. t jetzt ging dem Reichspräsidenten en des Papstes zu, das Ache Die Wahle» in Oberöstcrr^ch. KB. Linz, 19. Mai. Das offizielle Ergebnis der W- tagswahlen bestätigt die schon veröffentlichten Daten. Im oberösterreichischen Landtage werden die ChrtM sozialen, welche von 72 Landtagsmandateu 38 errurM haben, gegenüber den Sozialdemokraten mtt

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Page 1 of 4
Date: 20.02.1916
Physical description: 4
M mit Erfolg an. Tie Deutschen erstürmen zwei russische Vorwerke auf M westlichen Ufer der Szczara. W. Februar: Unsere Truppen in Albanien über leben den Arsen und vollziehen so eine förmliche Dämmerung von Durazzo. — Die albanische Stadt ^bassan wird von den Bulgaren genommen. 15. Februar: Ueber Mailand erscheinen 11 öster- Msche Flugzeuge Und bombardieren die militari- M Anlagen mit großem Erfolge. Auch eine Fabrik in wird mit sichtlichem Erfolg von ihnen mit Bom- ^ belegt. — Der italienische

läßt den Bürgermeister von Saloniki verhaften. Die diplomatischen Vertreter Frankreichs, Englands und Rußlands überreichen dem belgischen Minister des Aeußeren eine Erklärung, dahingehend, daß ihre Staaten in keinen Frieden ohne vollständige Wieder herstellung des unabhängigen Belgiens willigen werden. 18. Februar: Unsere Truppen besetzen gemeinsam mit Mbanern den südlich von Durazzo gelegenen Ort Kavaja. — Vor Durazzo wird ein französischer Dampfer torpediert. „Im Reiche der 6rlöler“. Seit

einigen Wochen veröffentlichen die „Neuesten" ein Aufsehen erregendes Werk des bekannten Schrift stellers Hofrates Josef Erl er, betitelt „Im Reiche der Erlöser". Es ist eine spannende Fortsetzung des vielbegehrten Buches „Im Lande der Anerlösten" und behandelt die neueste Geschichte des Irredentismus. Diese Woche werden die letzten Kapitel erscheinen. Der Verfasser hat hiezu auch ein fesselndes Vorwort geschrieben, das eine wahrhafte politische Charakter zeichnung für die Jetztzeit ist und deshalb

ln allen Boulevardblättern von dra^Akichten. Pariser ärztliche Autoritäten wur- Unb gak Krankheit des deutschen Kaisers interviewt ^ ihre durch keinerlei Sachkenntnis getrübte Diagnose ab. Je schlechter es den Alliierten auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen erging, desto schlechter ließen die Zeitungen es auch dem Patienten in Ber lin gehen. Und als es mit denr kleinen Montenegro gar zu Ende ging, mußte auch der große Deuffche sein Leben lassen. Die jetzt in London als Beiblatt des „Stan dard" erscheinende, vormals

in Antwerpen erschienene „La Metropole“ verzeichnete am 17. Jänner die ver bürgte Nachricht, daß alle kaiserlichen Prinzen nach Berlin berufen wurden und das in gut informierten Kreisen verbreitete Gerücht, „quesa Majeste Imperiale quarait rendu sa vile äme au dieu a lemand“ (daß Seine Majestät der deuffche Kaiser seine häßliche Seele dem deutschen Herrgott zurückgegeben habe.) Auf den deutschen Herrgott sind die Franzosen nämlich auch sehr schlecht zu sprechen, da er in den deutschen Siegesberichten

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Page 1 of 4
Date: 05.02.1916
Physical description: 4
der Gesamtkredit des Kriegsministeriums 600 Millionen Lei. Take Äonescu, dessen Interpel lation über die auswärtige Politik auf der Tagesord- mmg stand, gab folgende Erklärung ab: Es wäre über- flüffig zu sagen, was ich bereits in der Tldreßdebatte ^Stellvertreter d. Generalstabschefs, v. Höfer FML. ln Reiche der Erliser. Als viertes Kapitel dieses hochaktuellen Werkes des bekannten Schrift stellers Hofrates Josef Erler enthält die heutige Nummer „Das Heim der Irredenta“. Fliegergrütze. Flieger

der kriegführenden Staaten werfen nicht ^Geschosse 'und PfÄe über dem feindlichen Gebiet SiJJwni benutzen bekanntlich ihre bevorzugte Lage T^len auch dazu, dem Gegner Lesestoff zukommen Men. Proben aus diesen fliegenden Blättern sind Mlich auch in den Zeitungen veröffentlicht worden, ^möchten heute von solchen berichten, die auf bel- Sh Gebiet heruntergeflattert sind. Es liegen uns ickiw E kümmern einer Zeitung vor, die als Kop>f- Öi ^ dild eines kriegerisch gespreizten deutschen sj5^Ldlers über schwarz-weiß

-roter Schärpe trägt Und A"Die Feldpost" tituliert. Sie scheint in zwangsloser herauszukommen mit fortlaufender Nummerier- 9- Name Und Wohnsitz der Redaktion werden nicht ^ cr Seiten stark, mit deutscher Type eng ge* m' Anordnung des Stoffes deutschen Nach- Üch anpassend, soll das Blatt nach dem Wunsch 5 ^^/^ber gewiß bei unbefangenen Gemütern den ivwuÄ ^rvorrufen, es stamme aus Deutschland und wr Zur Lektüre erwecken. Me ^lbsicht, vertrauen wach zu halten, geht dann auch . hervor, in der der Text

ohne besonderes Bedenken ge gen die Richtigkeit, wo es heißt: „Eure Sparkassen- gelder wird der Staat einziehen. Me Armee kann in der Zwischenzeit vielleicht noch einige Erfolge errin gen (!!). Damit wird aber bloß der Krieg in die Länge gezogen, und der Handel Eurer zahlreichen Feinde und der Neutralen wird diese Frist weidlich ausbeuten. Euer Vermögen und das des Reiches nimmt schnell ab. Gold ist fast keines mehr vorhanden. Mit den erzwungenen (sic!) Schmucksachen Eurer Frauen wird es dem Reiche

auch nicht gelingen, Oester reich ünd die Türkei, die mittellos sind, wirksam zu unterstützen. England und Frankreich dagegen waren, sind Und bleiben unerschöpflich reich." Nicht Unbe denklich mag es für oberflächliche Leser vielleicht auch sein, wenn ihm „Me FeldMst" willkürlich irus dem Zusammenhang gerissene Zitate aus deutschen Blättern auftischt, Um daran Bemerkungen im Sinne der Entente zu knüpfen. Me Berführungskunst dieser Stimmen aus der Höhe besteht darin, daß sie den naiven Leser

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Page 1 of 4
Date: 22.09.1917
Physical description: 4
. Wenn obgenannte Herren politisch so kurzsichtig sind, oder sind sie schlimmer als das?, so gibt es, gottlob, im Deutschen Reiche noch genug denkende und einflußreichere Männer, die die Be deutung Belgiens für Deutschlands Zukunft klar erfaßt haben. Wir wollen hier nur die Worte eines der kom petentesten Beurteiler und bedeutendsten Genies, das der Krieg gezeitigt, des leider viel zu früh verstorbenen Gene ralgouverneurs von Belgien, Freiherrn v. Bissing, zitieren, der in einer privat verfaßten Denkschrift

entsprechender Nachlaß Nummer 260 Samstag, den 22. September 1917 5. Jahrgang » Der Wortlaut der österr.-ungar. Antwortnote auf den päpstlichen Friedensruf. Mt den Vorschlägen des Papstes einverstanden « Zu Friedensverhandlungen bereit. Ein gewaltiger englischer Durchstoß gescheitert. Belgien und der friede. vor kurzem tauchte in einem Teile der deutschen Presse sie Nachricht auf, England habe an den amtlichen Berliner Fiellen bezüglich der Kriegs- und Friedensziele Deutsch lands .vertraulich angefragt

hin, unter anderen die Berufung des A«ralgouverneurs von Belgien, GO. v. Falkenhausen, H Berlin, und dessen Teilnahme an dem Kronrate in der vorigen Woche. Begreiflicherweise hat sich der deutschen Presse in Be stechung dieser für Deutschlands politische und wirtschaft liche Zukunft so außerordentlich wichtigen Frage eine Dße Erregung bemächtigt, die sich je nach der Partei schattierung in mehr oder minder heftigen Meinungs äußerungen und Vermutungen über die bevorstehende Ascheidung kundgibt, die aber naturgemäß

und wirt- chaftlichen Wiederherstellung desselben bereit sei. Natürlich ft hier der Wunsch der Vater des Gedankens; denn keine Ätsche Regierung wird es wagen, das mit ungeheuren Opfern und Strömen deutschen Blutes erkaufte Land Ae feste und ausreichende Garantien gegen eine Wieder holung des räuberischen Ueberfalles von 1914 herauszu geben. Bierbankpolitiker und vaterlandslofe Gesellen, die drü ben wie überall Vorkommen, mögen erklären, daß Deutsch- ond vor dem Kriege ohne Belgien bestanden

im Westen dienen kann, neme papiernen Uebereinkommen und internationale Ga- Mtten, mit denen die Herren Scheidemann, Erzberger. Knf» U ' Q - sich begnügen wollen, um dem deutschen y Sand in die Augen zu streuen und den ihnen ge- ymen faulen Frieden herbeizuführen, können Deutschland '»M-Nd- Sicherheit bieten ShT Innern nur an Belgiens „Neutralität vor dem 2* Unb die ununterbrochene Reihe von Bölkerrechts- SÄ' die sich England und seine Spießgesellen seit ^Ssbeginn zuschulden kommen Ließen

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Page 1 of 4
Date: 25.08.1914
Physical description: 4
t. .lf Sch! reiche» über d> in Or iruck, u> der la» Gleichzeitig schlug die Armee des Herzogs stellend! Nrecht von Württemberg gestern eine über rruheq Ai Semois vorgedrungene französische Ar- ^ und bei Maubeuge bekamen die zur De herbeigeeilten Engländer das erstemal ^ deutsche Faust zu spüren und wurden Mdlich verhauen. -; Kl! den Truppen des bayrischen Kron- standen auch jenen des deutschen " n rJ ^Prinzen mehreren Armeekorps gegen- ,n 7, J I er ; ^er Angriff der Deutschen

von Bayern in Lothrin gen siegten, haben die Linie Luneville-Bla- mont-Eirey (östlich von Blamont) über schritten. Das 21. Armeekorps zog gestern in Luneville ein. Die Verfolgung der Fran zosen beginnt reiche Früchte zu tragen. Au ßer zahlreichen Gefangenen und Feldzeichen hat der an und in den Vogesen vorgehende linke Flügel der deutschen Armee bereits 150 Geschütze erbeutet. München, 24. Aug. Die Armee des deutschen Kronprinzen hat gestern den Karnpf mir den Franzosen und die Verfolgung über Longwy

. Schriftleitung und Verwaltung, Innsbruck, Leopoldstraße 12 (Stock!) s H iebracj® Wird tuen. >>& 1%tie tc trab veil dl -ie gch g resnl >timmz, ttengt, Rauch 'vmt, n Wahl nt tverd um Ra t dei K ni an ob er Ist. 64 25. August 1914 2. Jahrg. wr Anunterbrochener Siegeszug der deutschen Armee gE- Auch die englischen tzilfstruppen verhaut ^88 Japans Kriegserklärung. — Marokko ebenfalls im Kriegszustände mit Deutschland. :eerftt!i -an W t, einen apstsÄ en eigen Achtung! Uns Vielfachen Wunsch werden wir ab 1. Sept

. jimscre Tages-Ansgabe in Innsbruck einen seines^ Austrägerdienst "WH organisieren. 1 Stf Blatt kostet samt Zustellung 2 K «Monat. Wer um diesen billigen Preis chon beim Frühstückstisch das Neueste im will, der abonniere in der Verwaltung irres Blattes, Leopoldstraße 12, Stöckl. Trägs, Nenge ttd. jcn M ^ g,j e g e gj U g j> er Deutschen ist ein un- Wrochener. Die unter dem Kronprinz Dwn Bayern stehenden Streitkräfte sind, Hem sie bei 200 Geschütze erbeuteten, Ms in Luneville eingezogen

, das ein Eckpunkt der französischen Ostbahn ist. druck d ^ rmce des deutschen Kronprinzen hat ^ J| ^Verfolgung der Franzosen über die nahe Eder belgisch-lurernburgischen Grenze l'e- Dde Stadt Longwy hinaus fortge'ebt, Die- rur »'EStadt wurde 1870 von den Deutschen be- ud«ÄeI und bombardiert. Nach längerer Be« ' VMg erfolgte die Kapitulation, die 200 Mütze und eine Besatzung von 4000 man in die deutschen Hände lieferte. Dies el nahmen die Deutschen Longwy sozusa- W im Sturme. reter de ad derD Stern kontrÄ

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Page 1 of 4
Date: 01.06.1920
Physical description: 4
den Deutschöster- reichern im Reiche von den deutschen Behörden gar kein Entgegenkommen gezeigt würde, daß die Deutschöster. reicher oft sogar als lästige Ausländer betrachtet werden. Der Redner wandte sich auch gegen die Ausweisung der Deutschösterreicher aus Bayern, und erklärte, daß an eine Donaukoirfööeraiion nicht gedacht werden könne und daß es das Streben aller Deutschen sein müsse, ihr Volk zu vereinigen. Geheimrat v. Einem von der deutschen Bolkspar- tei erklärte, daß seine Partei von der ersten

des Friedensvertrages vor: Ver sailles nicht möglich, seine Partei trete aber unbedingt dafür ein, daß die Einbürgerung der in Deutschland le benden Deutfchösterreicher rasch und ohne die bisherigen Formalitäten durchgeführt werde. Die Versammlung nahm einhellig folgende Resolu tion an: „Die versammelten Deutschen aus Oesterreich, «n Bruchteil der 400,000 im Reiche lebenden Deutschen ans Oesterreich, erneuern feierlich ihr Bekenntnis zum Anschluß an Deutschland und fordern alle eingebtirgerten Oesterreicher

Minute des Umsturzes an für den Anschluß nicht nur Deutschöster- reichs gewesen sei, daß seine Partei ihr Programm; bei behalten habe und für dessen Durchfithrung alle Mittel aufbieten rverde. Für die mehrheitssozialistische Partei führte Chefredak teur Stampfer aus, daß die deutschen Sozialdemokra ten innerhalb ihrer Partei den Anschluß bereits tatsächlich vollzogen haben, bevor noch politisch von ihm die Rede gewesen sei. Eine gesetzliche Bevorzugung der Deuisch- vsterretcher sei infolge

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Page 1 of 2
Date: 24.11.1918
Physical description: 2
ernstliche Bestrebungen im Gange seien, die auf eine Lostrennung öer Rheinprovinz vom Reiche abzielen, ist zu ver neinen. Die Rheinprovinz strebt bewußt und ent schlossen ebenso wie die übrigen Länder im Reiche, ihre Unabhängigkeit von öer geistigen und politischen Diktatur Berlins an, wünscht aber, im übrigen, cm Glied der deutschen Einheit zu bleiben, in öer sie mehr als früher ihren Einfluß geltend zu machen ge willt ist. Ei« Protest gegen die Trennung von Kirche und Staat. Köln, 23. November. (Priv

, 23. November. (Priv.-Tel.) Hier Ist man wegen öer stetig steigenden Gefahren, die öer deutschen Republik von außen und innen drohen, mit großer Sorge erfüllt. Auffallend ist, Laß die Truppen der alliier ten Mächte nicht in ihre Heimat entlassen, son dern auf Kriegsstärke erhalten werden. Das kostet täglich rtele Millionen und mit den Monaten einige Milliarden. Die Frage ist, welche Gründe die Entente hat, diese Mas sen der täglichen Arbeit zu entziehen, nachdem sich nir gends ein Gegner zeigt. Hindenburg

sagt, daß die deutsche Armee durch die strengen Waffenstillstanösbedin- glmgen nicht einmal gegen Frankreich allein kampffähig sei. Er fürchtet, daß ein Vorwand gesucht wird, den Krieg wieder aufzunehmen. Tatsache ist, daß die hetzerische Politik in Frankreich mit derselben Leidenschaft betrieben wird, wie mitten tm Kriege. Eine Milderung öer Waffenstillstandsbedingungen wird uuyt MGanöen. Auch die französischen Frauen haben die Mim der deutschen Frauen um Unterstützung abgelehnt. Eine Zufuhr

Bewegung, die sich gegen die von Berlin ausge hende Diktatur des Proletariats richtet und der Zerfall des Reiches ist kein bloßes Scbreck- aebilöe mehr, sondern eine immer naher rückende Möglichkeit. Im Rheinlande wird die Loslösung vom Reiche und die Bildung eines eigenen Staatswesens mit zunehmendem Ernste erwogen- lr . Der „Vorwärts" erhält aus Köln eine Mitteilung sen- Moneller Natur. Nach dem sozialöemokraLtscyen Blatte liegt über die w estde utschen Be strebungen ein fertiger Plan

, so könnte man ja auch von Frankreich Kriegsentschädigungen für die unbestrittenen Angriffs kriege Ludwigs des Vierzehnten und Napoleons gegen Deutschland samt Zinsen in Anrechnung bringen und man käme da vermutlich auf Billionen und Lrilli.nren. Solche Ziffernspielereien sind müssig. Zu erken nen ist vielmehr: man darf Deutschland n i ch t z u r V e r- zweiflung bringen und muß dem deutschen Volke und jedem seiner Bürger die Möglichkeit geben, daß feine Arbeit, so schwer sie auch belastet sein mag, nicht ganz zwecklos bleibt

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