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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 29.10.1899
Physical description: 18
Bombardonisten umge blasen werden. DaS Ministerium Clary wird auch über Papierbomben aus Tschechien nicht umfallen. Eines aber — wir sagen dies in Er gänzung unseres heutigen Leitartikels aus Wien — wird der Regierung heute klar sein: Mit einer solchen Mehrheit, die derartige Extempores wie in der Dienstag-Sitzung anbandelt und duldet, ist die Herstellung geordneter Zustände unmöglich Eine Majorität, die aus Elementen zusammengesetzt ist, von denen keines eine Macht üb,? das andere und keines eine Majorität

über die Anderen besitzt, gibt keine Bürgschaft für ein ruhiges Fortarbeiten. Die Folgerungen aus dieser Erfahrung zu ziehen, ist nunmehr Sache der Regierung. Ganz anders als die tückisch verschworene Majorität stand in dieser Sitzung die deutsche Opposition da. Sämmtliche Reden der Führer ihrer einzelnen Gruppe» klangen aus in eine Betonung der deutschen Gemeinbürgschaft, sowie der Uebereinstimmung in den Hauptzielen; in trefflicher Rede hatte Abg. Pergelt die Hauptforderungen der Deutschen dargelegt

und gegen den Mißbrauch des tz 14 Schranken gefordert. Er begrüßte die Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht als Sieg der Deutschen, sondern als ein erf». UicheS Ereigniß für den Staat, und so saßte sich das Ergebniß der Erklärungen der dei tschen Parteiführer d> M zu sammen, daß die Deutschen dem Kabinet Clary ohne Mißtrauen und oh.te Vertraue,» gegenüber stehen; gegenüber einer neutralen Regierung ist eine neutrale Haltung von selbst gegeben. Abg. Dr. Groß hat im Vollzugsausschüsse der deutschen

und llbergeü ihm eine Brigade. Umsonst flehte er Mer«»er Aufgabe der deutschen Parteien müsse eS bilden, dahin zu wirken, daß alle deutschen Parteien sich möglichst eng zusammenschließen, um die Existenz einer dentschfreundlichen Regierung zu ermöglichen. Nun haben die Tschechen mit ihrem komödienhaften Krawall und die Klerikalen, die eigentlich noch ver bissener sind als die Jungtschechen, sich aber klüg lich hüten, dirs offen merken zu lassen, und als echte Jesuilen nur hinter den Bombenwerfern

der Majorität Mauer machen und 'hren Prä sidenten dazu Paihe stehen lassen, die Entwickelung der Dinge in einem Sinne gefördert, welche die bestehende Majorität in Trümmer zu legen droht, ja sie sicher sprengen wird, wenn die Regierung den Schwarze» ein entschiedenes Entweder-Oder stellt. Aus dem Zustande, daß — wie Abg. Groß bemerkte — das ganze Haus in Opposition ist, wird binnen Kurzem Wandel und Klärung ein treten müssen. Dr. Groß zweifelt nicht an dem guten Willen, wohl aber an der Kraft c.r

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1916
Physical description: 8
, warum uns der versöhnliche Ausgang der Angelegenheit mit hoher Befriedigung erfüllen muß. Unseren Feinden sind all die schönen Hoffnungen, die sie auf ein Eingreifen Amerikas in den Krieg gesetzt haben, zu Wasser geworden. Eben diese Hoffnungen, die sich nicht erfüllt haben, sind uns nachträglich ein Beweis dafür, wie recht die deutsche Regierung gehandelt hat, da sie, nicht weil sie fich im Unrecht fühlte, sondern nur, um der Sache des Bölkersriedens zu dienen, auf eine gewisse Beteiligung unserer

militärischen Kräfte verzichtete.' Die heutige Nummer umfaßt G Seiten. Ztl MAMMA WIK. Amerika hat eingelenkt. Wir haben bereits gestern den telegraphi schen Auszug der amerikanischen Ant wort an Deutschland veröffentlicht. Heute liegt der nachstehende Wortlaut dieses wich tigen Dokumentes vor: „Die Note der kaiserlichen Regierung vom 4. Mai ist von der Regierung sorgfältig erwogen worden. Sie ist namentlich zur Kenntnis ge nommen worden als Angabe der Absicht der kaiserlichen Regierung, künftig

ihr AeußersteS zu tuu, um die Kriegsoperationen für die Dauer deS Krieges auf die Bekämpfung der Streitkräfte der Kriegführeaden zu beschränke», und daß sie beschlossen hat. allen ihren Kommandanten zur See die Beschränkung aufzuerlegen, die die Regeln des Völkerrechtes verlangen und worauf die Re gierung der Vereinigken Staaten in all den Monaten bestanden hat. seitdem die kaiserliche Regierung am 4. Februar 1915 denjenigen Unter- seebootSkrieg angekündigt hat, der jetzt glücklicher weise aufgegeben

ist. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat fich in ihren geduldigen Bemühungen, die kritischen Fragen, die auS jener Politik entstanden find, und die die guten Beziehungen der beiden Länder so ernstlich bedrohten, zu einem freundschaftlichen Ausgleich zu bringe», beständig durch die Gefühle der Freundschaft leite» und zurückhalten lassen. Die Regierung der Vereinigte» Staaten verläßt fich darauf, daß die Erklärung hinfort gewissen Haft ausgeführt werden wird. Die jetzige Aenderung der Politik

der kaiserlichen Regierung ist geeignet, die havpttchvchfie Gefahr für tte Unter brechung der gute» Beziehungen zwischen de» Vereinigte« Staaten ««» Deutschland zu besei tigen. i --! l > Die Regierung der Bereinigten Staaten hält es für notwendig« zu erklären, daß sie für aus gemacht hält, daß Deutschland uicht beabsichtigt, annehmeu zu lasse», daß die Ausrechterhaltunp der neu Mgeküudigte» Politik i» irgendeiner Weise von dem Verlauf oder dem Ergebnis der diplomatische» Verhandlungen zwischen den Ver einigten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.04.1924
Physical description: 6
, während wir ohne weiteres annehmen müssen, daß er in der Sache selbst unbelehrbar bleibt. Trotzdem ist es nicht «ausgeschlossen, daß er lim «Verlauf der 56. Hahrpm Morgans Druck auf Frankreich. Tage noch 'weiter zurückweicht, voraus gefetzt, daß die ibeligische Regierung an ihrer bisherigen Haltung festhält. Wahrscheinlich wird schon im Laufe des heu tigen Tages eine offizielle Mitteilung heraus kommen über die Antwort, die die «Brüsseler Regierung der Repko erteilt hat. Sie -ist un- ^bedingt bejahend, so daß Belgien

, einige Fingerzeige. Das Matt betont, daß die Vertagung der Repko, die . ver mutlich erst am Montag oder Dienstag zusam mentreten wird, keine Verschleppung bedeutet. Die französische Regierung umnsche ober nicht, daß ldie politischen Maßnahmen, die sich aus dem Sachverstand igengutachten ergeben, vor den deutschen und fvangösischen Wahlen erledigt werden. Die Meinungsverschiedenheit zwischen Frankreich und England würden unter 'keinen Umständen etwa zur Ablehnung des Sachver ständigengutachtens führen

. Aber — und hier sind wir an der entscheidenden Stelle angeliangt — in diesem Falle müßte Frankreich an Rhein und Ruhr gewisse Vorsichtsmaßregeln treffen. Was das zu bedeuten hat, ist etwas dunkel, wenn 'wir auch bei der ganzen Verlogenheit und Hinterhältigksit' Poinvares auf alles gefaßt sein müssen,. Es ist Äider von der deutschen Regierung nicht mit aller Schärfe betont worden, daß, wenn Frankreich Mßtrmren gegen die Deutschen 'hegt, das deutsche RÄch das in mindestens >dem gleichen Maße und mit erbeWch größeren Rechte Hlcrm Poinoare

von seiner Regierung Instruktionen bezüglich der Antwort der Alliierten auf die Note Deutschlands zur Militärkontrollfrage erhalten habe. Die eng lische Regierung sei der Ansicht, daß die deutsche Regierung in Anbetracht der demnächst statt findenden Vahle« nicht «ehr zu einer defini tiven Stellungnahme gedrängt werden, sondern lediglich auf die Dringlichkeit der Arage auf merksam gemacht «erden soll. Streit bezüglich Sasernbauten im besetzten Gebiet. Düsfeldorf. 25. April. Der Streit zwi schen der Stadtverwaltung

. Wien, 24. April. Die österreichische Regie rung hat gegen den Beschluß der Revarotlons- kommission hinsichtlich der Verwendung des Verkaufserlöses der staatlichen Bergwerke Pro test eingelegt. Dieser Protest hatte keinen Erfolg, einen gegen den Ge- wodurch der ganze Verkauf der staatlichen Berg werke Oesterreichs in Frage gestellt ist. Zugleich mit dem Abänderungsbegehren der österreichi schen Regierung erhielt die Reparationskommis- sion von den Käufern der Bergwerke die Mit- teNung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.12.1924
Physical description: 6
. Die italienischen Blätter beobachten bishe- über Dr. Tinzl» Rede Stillsch»v«igen, welch« T«iktik wohl gerade erfft recht beredt ein Zeug nis des schlechten Gewissens ist. Man scheut sich, unsere bedrängte Lag« und unsere Ankla gen dev Oefsentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Italien-Serbien bezüglich Albaniens. London. 22. Dez. sRwdio-Dienst.) Die Ita lienische und die serbische Regierung teilten der englischen mit, daß sie in Albanien nicht einzu greifen gedenken. TNalacria in Rom. Rom. 28. Dez. (Radiodienst

und Mederausrichtung der großen iioalitioa in Preußen zu beteiligen. Die Räumung der Kölner Zone. Paris, 22. Dez. (Ag.-Br.) Der deutsche Bot schafter überreichte am Samstag der französi schen Regierung eine Note, in der darauf hin gewiesen wird, daß die Ttichträumung der Köl ner Zone am 10. Zänner die Bildung einer deutschen Regierung, die sich die Durchführung des Dawesgutachten« zum Ziel seht, unmöglich macht. Dem Botschafter wurde geantwortet, daß die Regierung vom Schlußbericht der ttoa- trollkommisstou

, um dort Ver suchsfahrten gu veranstalten. Anschließend sol len Verhandlungen gepflogen werden, um die Voucats Rücktritt. Bern, 22. Dez. (Rndio-Dieifft.) Der fthwei- zer Bundesrat genehmigte da» RSckkrittsgesuch de« wiener Gesandten Boacat. Protest der albanischen Regierung an 5yS. Belgrad, 22. Dez. (Dg.-Br.) Die albanische Regierung hat der Belgrader Regierung eine Note zugehen lasten, in der dagegen protestiert wird, daß Jugoslawien die aufständischen Ban den an der albanischen Grenze organisiert

und sie mit Waffen ans Munition beliefert. Die jugoslawische Regiervag erklärte dem albani schen Gesandten, daß sie dl« Note ob ihre, fal- schen Inhalte» und ihre» Tone» als nicht ge sehen betrachte. Aus Tirana wird gemeldet, daß die albanische Regierung an den Völker bund in der gleichen Sache einen Vrolest ein geschickt habe. Die russische Delegation aus Tirana ausgewiesen. Tirana, 22. Dez. fllg.-Br.) Die albanische Regierung hat die russische Delegation in Tirana ersucht, da» Land zu verlassen. Die aus sieben

die Freimaurerloge gesperrt. oie Sowjetregierung hält die Taschen zu. Riga. 22. Dez. (Radio-Dienst.) Die Sonnet- regierung teilte dem Präsidium der dritten In- kernationale mit. daß die alljährlichen Gubsidien- gelder nicht mehr gezahlt werden könnten^ da nach den in der letzten Zeil in verschiedenen ausländischen Staaten erlittenen Niederlagen der kommunistischen Partei ein« weitere Bela stung der russischen Finanzen unmöglich sei. „Abrüstungs'-Präludien. Washington. 28. Dez. (Radio-Dienst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.02.1924
Physical description: 6
, daß keine der zahlreichen und gan^ konkreten Erleichterungen, «welche von der gegenwärtigen Regierung zur Ermunterung für die Bautätig keit eingeführt wurden, aufgehoben oder über haupt berührt «wurden. Euer Wohlgeboren ver gessen die Steuerbefreiung für 26 Jahre. Die Regierung muß die Interessen der 'Gesamtheit der Staatsbürger berücksichtigen und! ausgleichen und auch die Hauelbeisitzer müssen sich über- zougsn, «daH die Freiheit nicht nur ein Recht, smÄsrn vor allen: eine Pflicht ist. Aus all diesen Gründen! weise

über den Notetat des Jahres 1924 in Verbindung mit den Anträgen auf Aushebung, bzw. Aenderung einer Reihe von aus Grund des Ermächtigungsgesetzes erlassenen verordnun- gen. Als erster Redner nahm der Reichskanzler Dr. Marx das Wort, der unter anderem ausführte, bah Nc Regierung die Kritik in den von ihr auf Grund des Ermächtigungsgesetzes getroffenen Mahnahme in keiner Weise scheue oder beschrän ken will. Sie hat unter Aufbietung aller Kräfte die unker den gegenwärtigen Verhältnissen mög liche Stabilisierung

des Währungsstandes, die Bilanzierung des Etats 1924 und die Wiederbe lebung der Wirtschaft erstrebt. Die Mark — führte Dr. Marx im einzelnen aus — sei seit Mitte November auf derselben Werthöhe geblie ben. Die Wirtschaft erhole sich langsam aber sichtlich. Unser Wirtschaftsleben muh aber immer noch als unsicher angesehen werden, namenltich solange die Schlagader unserer Wirtschast an Rhein und Ruhr von fremder MilitärgowaU ab gebunden bleibt. Der Regierung hat es sich bei ven von ihr getroffenen harten

auch im Völker- rechtlichen Vollstreckungsverfahren von der Ver- knechtunq und der militärischen Gewalt der Weg zur friedlichen und befreienden Entwicklung führen werde. In seinen weiteren Ausführun gen ging der Reichskanzler aus dk auf Grund de« Ermächtigungsgesetze, erlassenen Naiver- Ordnungen ein und sprach die Erwartung au», daß der Reichstag das Vorgehen der Regierung billigen werde. Die Reichsregierung würde bei der Annahme eines Aushebungsantrages sich ge nötigt sehen, beim Reich«,räsidenten

eine Krise ausgebrochen, als die Sozia listen. unterstützt von den Demokraten, die Aus hebung des Ausnahmezustandes und des Er mächtigungsgesetzes verlangen, während die Re- gierung an ihrem in der Rede des Reichskanz lers dargelegten Standpunkt festhält. Unmittel barer Anlaß zu dieser Krise ist die Haltung der Reichsregierung gegenüber der von Paris ohne Antwort zurückgestellten deutschen Note in der Pfalzfrage. Es wird der Regierung übelge nommen, daß sie diese Zurückstellung so ohne weiteres

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.05.1923
Physical description: 8
stellte fest, daß das Parlament, dessen «Funktionen im Herbste zu Ende gehen, noch das Wahlgesetz, die Reform der Bundes bahnen, die Frage der Regelung der Beamten- °ezuge und eine grundlegende Neugestaltung oes österreichischen Zolltanfes vornehmen werde, um Oesterreich wieder freie Bahn in seiner volkswirtschaftlichen Betätigung zu eröff nen. In scharfer Weise wandte sich der Bundes- s/!n>ö v IWeßlich gegen die „demagogische Po- lltik ^er Opposition'' und sagte, die Regierung werde ohne reaktionär

militärische Organisation der Zlrbeitergruppen. 'chre gleichmäßige Nnifor- mierung. die 'militärischen Kommandos und Trompetensignale auf Die Sozialdemokratie wollten ihren Gegnern, vor allem wobl auch der Regierung zeigen, nicht nur dah sie über Hun derttausende jederzeit verfügen, daß die gesamte organisierte Arbeiterschaft Wiens dem Rufe der Fuhrer augenblicklich zu folgen bereit ist. viel mehr auch, das, die sozialdemokratische Arbeiter schaft gerüstet ist. allen Angriffen, allen Versa- chen

zu schaffen, die der von Ungarn gewünschten Aufhebung der Generalpfandrechte und der Gewährung eines internationalen Kredites entgegenstehen. Die „Morgenzeitung' will von besonderer Seite er fahren, daß Bethlen die von der französischen Regierung angeregten Reisen nach Prag und Belgrad unter dem Druck der extremen Rechts gruppen unterlasse, da deren Führer Gömbös im Einvernehmen mit 'den Organisationen der Erwachenden Ungarn dem Ministerpräsidenten Bethlen erklärte, oaß feine Besuche in Prag und Belgrad

angeregt worden sei. Cs sei aber fraglich, ob die englische Regierung zu den von Frankreich und Belgien aufgestellten Grund sätzen sich bekennen werde, nämlich keine Räu. muilg oec Ruhr ahne Zahlung und vorherige Ausgabe des passive» Widerstandes. 5 .^vol »tlon in Vnl-Mlcr.. Wien wird gemeldet: (??it Nn^en », .».im finden ernste Kämpfe zwischen Truppen und uic^edmuschen Komitarschis Der Bandenchef Alerandrom, der ms der ur,ie> krönte König vnri Makedonien bez'ickmet wirL, i,a! der Regierung Etambuünsiy

c,r UNima.u.n zugestellt, in der er die Einstellung der ^er:i?l gnng des mazedonischen Volke? die A»f- bedunH der Veriräge mi! Ser ien forderte mi drigensalls die Regierung gewaltsam beseitig! werden würde. Stambulinsky hat Lafia i>erlas sen und weilt Z<> Kilometer von der HauvMadl entfernt, wo er von einer Vau«''i'.!>''bwa.1'' scharf bewacht wird. Alerandrow ist inzwischen in einem Gefecht gefallen. Weitere Meldungen, die zumeist aus Bukare'' kommen, besagen, daß zwischen den Bulgaren und den Mazedoniern

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.07.1923
Physical description: 4
Nicht notwendig, hier wieder darauf hinzuweisen. Wir können N!Uir wiederHoll betonen, daß uns Deutschen bei einer Vertretung durch sine gemäßigte Persönlichkeit, die Mit unseren Verhältnissen gründlich vertraut ist und unseren nationa len Gefühlen immor nach Möglichkeit Ge-> rechtigkeit widerfahren ließ, im Vergleich zu fetzt kein Nachteil erwachsen wird. Die schärfsten Gegner der Wahlreform, wie sie von der Regierung eingebracht wur de, sind außer den Sozialisten die Popolari,' deren Presse, mit gani

die Regierung wegen der Wahlreform zu einem Gewaltstreiche zwin gen wird, sondern man wird den herben Biffen eben schlucken, wenn auch mit viel Gezeter und Mordio. Man darf sich außer- Die Franzosen rücken ins unbesetzte Deutschland vor. Hagen in Westfalen, 2. Juli. Nach einer Meldung von heute 4 Uhr früh Und französische Kavallerie- und Infanterie-Ab teilungen über die Grenze de» be setzten Gebietes hinaus in das un besetzte Deutschland vorgerückt. Allem Anschein nach, handelt es sich um eine Aus dehnung

der Besetzungszonc. Iteuc' Todesurteile. Main z. 2. Juli. Das Kriegsgericht hat am Samstag sieben Deutsche, die wegen Sabotageakte angeklagt waren, zum Tode verurteilt. Die Sabotageakte bestehen in der Beschädigung einer hilfstelegraphen- zentrale der Besahungsbehörden. Ein achter Angeklagter wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und ein neunter zu fünf Jah ren Kerker verurteilt. Au» Berlin wird dazu gemeldet, das; die deutsche Regierung sofort alle Schritte ein geleitet hat. um den bis jetzt vollkommen

aus den englischen Fragevoben. Paris, 2. Juli. Nach dem »Tcnlps' wird der französische Botschaster in London heule bei der englischen Regierung eine mündliche Antwort auf den englischen Frage bogen erteilen. Die gleiche Zeitung erklärt, daß alle Mel dungen, wonach der englische Botschafter in Paris bei der letzten Aussprache mit Poin- care alle diplomatische Höflichkeit außer Acht gelassen habe und äußerst heftigt geworden sei. vollkommen erfunden sei. Eine Sondecakliou Englands? pari», 2. Juli. Die Pariser

keine Partei ooÄ- Parteienkoalition finden würde, die geneigt wäre, die nationale Regierung abzulösen«. Ja, wenn sogar durch irgend einen Toufelstrick eine Koalition zwischen Popolari und Sozialisten denkbar wäre, so würde auch diese es sich sehr überlegen, ihre Hand nach der Macht auszustrecken. 'Eine für die faschistische Regierung bedeu tungsvolle Rede hielt in der Vorwoche der amerikanische Botschafter Child in Rom. Hiernach haben die Vereinigten Stauten Nordamerikas in die national-faschistische

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 25.10.1903
Physical description: 20
, Dr. Wackernell :c.) stellten zu mehreren i Paragraphen Abänderungsanträge, zu denen! jedesmal auch Statthalter Frhr. v. Schwar^enau namens der Regierung Stellung nahm. Hierauf j wurde der Gesetzentwurf mit einigen geringfügi-« gen Abänderungen in zweiter Lesung an-, genommen. (Vom Grödener Jöchl.) Das Ansuchen der Hospizbesitzer am Grödener Jöchl um eine Unterstützung für den Pächter, für Offenhaltung des Hauses während des Winters wurde vom Landtage abschlägig beschicken. Ein Antrag des Abg. Dr. Kosler ans

Schönbichl—Reutte noch in diesem Jahre zu gewärtigen. (Die bayerische Regierung gegen die Fern-Bahn.) Wie die „M. N. N.' mel den, hat die bayerische Regierung der österreichi schen Regierung erklärt, daß sie auf den Grenz- übergang von Pfronten nach Rentte nnr dann eingehen wird, wenn seitens der österreichischen Regierung eine bindende Zusage bezüglich der Fernbahn-Trasse gegeben wird. Eine durch gehende Fern-Bahn hält die bayerische Regierung für sehr nachteilig für den bayerischen Verkehr

, weil dadurch der Verkehr aus Westdeutschland nach I dem Süden Bayern nur streifen würde. Die bayerische Regierung würde daher einen Anschluß nur dann zulassen, wenu die Bahn von Rentte zugleich eine Verbindung von Scharnib her gegen die Arlberg-Bahn zu herstellt, aber keine neue Nord-Süd-Linie schafft. . (Minister Wittekin Mün ch e n. > Wider- j sprechend zu obigen Mitteilungen melden Wiener Blätter über die jüngste Anwesenheit des österrei chischen Eisenbahn-Ministers in München und dessen Verhandlungen

mit der bayerischen Regie rung über die österreichisch-bayerischen Eisenbahn anschlüsse einerseits, daß die Mittewalder Bahn den Gegenstand eines Meinungsaustausches ge bildet habe, wobei die Verbindung von Reutte über Lermoos und Grießen nach Mittewald in Er örterung gezogen wurde. Ein anderes Blatt wußte andererseits zu berichten, die bayerische Regierung habe von der österreichischen die Uebernahme einer vertragsmäßigen Verpflichtung dahingehend ver langt, daß im Anschlüsse an die Strecke Psronten- Reutte

eine Verbindung von Reutte mit dem Jnn- tale hergestellt werde. Nur unter dieser Bedingung sei die bayerische Regierung Für Erteilung der Konzession für die Strecke Psronten-Reutte, so weit sie auf bayerischem Gebiet liegt, bereit. In dem betreffenden Zeitüngstelegramm war als be vorzugte Trasse jene von Reutte über den Fern paß nach Nassereit und von da über das Mie- minger Mittelgebirge nach Völs bezeichnet. „Was an diesen Mitteilungen Wahres ist, läßt sich na türlich nicht feststellen. Jedensalls

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
und oereinoarie mit ihm da» Datum des Rücktritte». Nach der Regierungssl hu ng fand eine Beratung der Parteiführer vnleretnander statt. St«semann erNSrte im Namen der deutschen Voltepartei, baßfl« auf ihrem Standpunkte beharr« «ad ihr« Auskimmuno aar za einer rechtegerichteten R«- «ervng gebe. In parlamentarischen Kreisen hält man « daher für wahrscheinlich^ daß Eberl heute oder morgen Ttresemann oder Marz mit der Bildung einer rechtsgerichteten Regierung beauftragen wird. Sollte dieser versuch miß- lingen

. so s«i eine d«utschnationale Regierung sicher. Aufsehenerregende Verordnung. Koblenz. 11. Dez. (Ag. Br.) Die Rhein- landstommisfloa hat wieder eine aussehenerre. gend« Verordnung erlassen. Zn dieser verord- nvng wird gesagt, daß die deutschen Gesetze im besetzten Gebiete nur bis auf weiteres in Gel tung seien und es der Kommission jederzeit frei fleht, dieselben wieder aufzuheben. Völkerbund und Saargebiet. Rom. 11. Dezember. (Ag. Br.) Der Völker- bundsrat beschäftigte sich in der gestrigen Vor- millagssihuna

auch mit einem «r einem riesigen Aktienschwividel, der H auf das Ausland erstreckte, auf die ivommen. Der Hauptschuldige ist ein ge> d letzt riiheren und bis setzt unaufgeklärten Mord« acht.!' . . in tellt, nem Die französische Kammer gegen den Kommunismus. Varls, 11. Dez. (Radio-Dienst.) Die Kam- mer sprach der Regierung nach der kommunisti schen Interpellation wegen der antikommunisti- schen Maßnahmen, nachdem Herrlok sich scharf gegen die Gewaltpolitik der dritten Internatio- nale gewandt hatte, da» Vertrauen mit ZIS

^ die Regierung auszuarbeiten, worin bMrwortet werden M, daß «veniastens gewisse Agenden der Kurverwaltung selbständig gemacht >w4den, da ei?« vollständige Trennung der beiderseitigen Angelegenheiten nicht zu erreichen kst. Ein wei- war die aller Kurorte rorte-Tagung bracht« in die sem Punkte zum Musdruck, daß die Reklame immer individuell für jeden einzelnen Ort, des- kn Notwendigkeiten inbezug auf deren Frem- denlbesuch angepaßt, gelhanvhabt werden müsse, daß aber die Schaffung eines gemeinsamen Organes

, üb«r dt« eigen«» Ange legenheiten im Syndikat«, welche in Anwels«rch«tt d«» gesamt«» Direktoriums erfolgt«, und Aus- die Fälle, in welchen da» Direkts ten gebracht werden. Ein weiterer Beschluß der Kurorte-Vertreter be traf die für die Hebung de» Fremdenverkehres w notwendigen finanziellen Mittel. Es würde beschlossen, an die Regierung mit dem Ersuchen herangetreten, den Kurorten die nötigen Kre dite unter den möglichst günstiglsten Bedingungen Betreff der so». Kurortstaxe oder Iren. zu gmvähren. Betreff

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Page 2 of 5
Date: 06.06.1924
Physical description: 5
Freitag, den S. Juni 1S24. SS «I stouii«, haß sie über die Mittel verfügen, groß» Masten an sich z« ziehen, die durch die Agitttk« allein durchaus nicht zu ihnen gehen «iirden. Zu außenpolitischer Hinsicht sei der Faschismus, seit er an der Regierung steyt. auch viel zahmer geworden. Auf dem Finanz- gebiete sieht sich me neue Regierung vor den gleichen Schwierigkeiten, wie die vorherigen!, und sie konnte diese Schwierigkeiten ebenfalls nicht überwinden, denn die vielbesungene Her stellung

im Staatshaushalte entspreche nicht einer Erhöhung des Geldwertes. Auch die innere Ruhe des Landes habe die faschistische Regierung noch nicht herstellen können, wenn immer über die Unruhen und Mordtaten der .roten Zahre' geschimpft werde, könne man heute doch da» gleiche von den faschi stischen Zähren sagen; man solle daher beiderseits mit Anschuldigungen aushören. Venn die erregtesten faschistischen Elemente begehen heute nicht weniger bedauerliche Gewalt taten. Diese Worte brachten das Gewitter zur Ent ladung

nicht weichen wer- den. wenn der Faschismus auch längst schon den Tad des Sozialismus ausgerufen habe. Nachdem noch mehrere andere Abgeordnete, meist persönlichen Angelegenheiten sich kür oder gegen die faschistische Regierung geäußert hatten, damit die Zustimmung oder Entrüstung des Hauses erntend, wurde die Sihung kurz nach 7 Uhr abends geschlossen. Heule Fortsetzung der Debatte. Neue Rauchsorlen. Rom, S. Zuni. Das Amtsblatt verössent- licht ein kgl. Dekret über die Einführung zweier neuer

(Schöne Künste). Anläßlich >der Ausstellung in Turin gewähren die Staatsbahnen von» 15. Mai bis 15. Juli eine 30prozentige Fahrt und eine 4l)prozentige Frachtermäßigung. — Desgleichen gewähren die Staatsbahnen Ar die Messe in Padua vom 1. bis 24. ds. .Ermäßi gungen im selben! Ausmaß. Ausland. Rom. L. Zuui. Noch hiesigen Meldungen soll Averescu nach dem Muster Mussolinis einen Vormarsch gegen Bukarest unternommen und die Regierung Bratianu schon gestUrzl haben. Der Telegraphen- «ad Telephoaverkehr

haben ihrem neuen Oberst Sarlengo die Anerkennung verweigert und sich auf dem Flugplatz von Lissabon verschanzt. Die Trappen sympathi- sierten mit den Rebellen. Zur Verhinderung des Sklaven- Handels. London. S. Zuni. .Reuter' meldet, daß die englische Regierung beschlossen hat. sich mit einigen Schiffseinheiten an der Aktion Frank» reich«. Italiens und Spaniens im Roten Meere zur Verhinderung de» Sklavenhandels von Afrika nach Arabien zu beteiligen. Chinesische Vandilen-Frechheik. London, S. Zuni. »Reuter

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.04.1917
Physical description: 6
Frei heit bleibe. Als die verfassungsmäßige Ver tretung der ungarischen Nation verwahren wir uns daher gegen die im feindlichen Aus-, lande tendenziös verbreitete Voraussetzung, als ob die Waffen des für feine verfassungs mäßige Freiheit kämpfenden ungarischen Vol kes irgend einmal dazu verwendet werden könnten, in Rußland die Willkürherrschast wiederherzustellen.' Der Finanzminister Dr. Teleszky betonte in Vertretung des unpäß lichen Ministerpräsidenten, die völlige Über einstimmung der Regierung

mit der oben zum Ausdruck gekommenen Auffassung und er klärte: „In der Monarchie gibt es keinen Menschen, der bestrebt wäre, sich in die inneren Angelenheiten Rußlands einzumengen.^ In erster Reihe wünschen wir, einer das vertrauen des ganzen russi schen Volkes besitzenden Regierung gegenüber zustehen, mit der wir einen ehrenvollen Frieden abschließen können. Wir wünsHen^ bah die russische Nation dauernd die Segnun gen der friedlichen Entwicklung genießen möge.' Alle einzelnen Sätze des' Redners wurden

mit lebhaftem, ja stürmischem Beifall quittiert. Von den opposiionellen Führern ergriff sodann Graf Albert Apponyi das Wort und lieh seiner aufrichtigen Anerken- nUng dÄfür Ausbruch daß die Regierung und das ganze Parlament in restloser Einmütig-, keit mit dem Antrag der Oppisition überein stimmen. Er betonte die heilsame Wirkung dieser einmütigen Stellungnahme des unga rischen Parlaments auf die Stimmung des feindlichen Auslandes. Ungarn werde mit Ungebeugter Kraft den Krieg gegen Rußland fortführen

- horst im offiziellen Verkehr mit der amerikani schen Regierung. Es wird somit nach der Ab reise Mr. Pensields, wenn auch nicht äußerlich, so doch tatsächlich die volle diplomatische Gegen seitigkeit und die Gleichartigkeit in den diplo matischen Verhältnissen herrschen. j Die Ariedensbereitschaft der Zentralmächte. Aus deutschen politischen Kreisen erfährt das Wolffsche Bureau folgende Stellungnahme zu dem Interview mit dem Lsterr.-ungarischen Minister des Aeußern Grafen Czernin: Wir begrüßen

Front ge« zeigt. Die Regierung suche geschickter Weife das Gespenst eines Vorstoßes gegen die russische Hauptstadt den aufständischen Elemen ten mit allen Schrecken vorzumalen, um sich an den Ernst der Lage zu erinnern. Das Neutralitälsprogramm der neuen schwedischen Regierung. Stockholm, 1. April. Nach der Er nennung des neuen Ministeriums erklärte der neue Mnisterpräsident Swartz im Minister rat: Än Übereinstimmung mit den Richtlinien, die der König gegeben hat, als ich mit der Bil dung

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Page 5 of 14
Date: 17.06.1898
Physical description: 14
. Sozialdemokratische Parteitaktik. Wie«, 16. Juni. Die Abschiedskundgebung der sozialdemokratischen Abgeordneten wendet sich gegen den extremen Nationalismus, von wo er auch käme, sowohl der Ultratschechev wie der Ultra deutschen. Die sozialdemokratische Partei werde nie mals die Geschäfte derartiger politischer Richtungen besorgen. In dieser Kundgebung dokumentiert sich die Schwenkung der sozialdemokratischen Partei taktik zu Gunsten der Regierung. Antisemitische Exzesse. Wie«, 15. Juni. Die Regierung plant

strenge Maßnahmen in Galizien wegen der antisemitischen Exzesse. Ministerpräsident Graf Thun erklärte gegen über einer Judendeputation, die Regierung betrachte eS als ihre Pflicht, die Rechte der Juden mit der gleichen Energie zu schützen wie jene aller übrigen Staatsbürger. Lemberg, 16. Juni. Ueberfälle und Plünder ungen fanden in 32 Ortschaften statt. Als Agitationsmittel wurde ein Gerücht benutzt, die Juden hätten in Kolaczyce einen Bauern vergiftet. Mit Ausbreitung dieses Gerüchtes vermehrte

Regierung das griechische Budget nicht belasten und wird die Instrukteure selbst bezahlen. Kabinetskrise in Frankreich. Paris, 15. Juni. In der französischen Kammer wurde nach einer langen und erregten Debatte über die allgemeine Politik der Regierung und nachdem Ministerpräsident M6line den Standpunkt der Regierung gekennzeichnet hatte, eine Tagesordnung Ribot's angenommen, daß die Kammer die Er klärungen der Regierung billige und entschlossen sei, eine Politik der demokratischen Reformen, gegründet

oder zu kapitulieren. Die Aufständischen wollen Manila nehmen, um dort eine selbständige Regierung zu errichten, ehe die Landungstruppen der Amerikaner eintreffen. Wiener Börse. Telegramm der w«Hselftuieii-AMe»^>«lelllchaft »Merkur- «» «in, Wie«, 16. Juni, 2 Uhr nachmittags. Tours».) Einheitlich« Staatsschuld in Notin sl. 10150. Einheitlich« Staatsschuld in Silber fl. 101.45. Leste.r. Toldrentefl. 121.35, Oest«rr.Kronenr«nte 4°/, fl.l01.30, Ungar. Goldr«ot« 4°/° fl. 121.— . Ungar. Kron«ni«nte 4°/» fl. 93.30

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Page 2 of 12
Date: 09.06.1901
Physical description: 12
„Katzenjammer'. Im Gegentheile ist es nur zu begrüßen, wenn bei den Tschechen die kühle Wasser straßenvorlage wie ein Prißnitzumschlag die Köpfe ernüchtert. Allerdings hat das Parlament eine ebenso große Verantwortung übernommen, als die Regierung, nachdem der letzteren die Genehmigung erteilt wurde, eine Anleihe im Betrage von 3i7 Mill. auszu nehmen. Das hohe Haus wird gar aufmerksam den Händen am Ruder des Staatsschiffes auf die Finger sehen und darüber genauestens wachen müssen, daß nicht inzwischen

über den Staatsvoranschlag schloß. Da ist der Gedanke zum Wort geprägt worden und vielleicht ist es möglich, daß auch „das Wort Fleisch werde'. Da kam nämlich der Ge danke, der sich bereits außerparlamentarisch zur Ober fläche emporgerungen hatte, auch im Parlamente zum Ausdruck: dasZufallsbündniß aller freisinnigen Elemente des Hauses zu einer dauernden Arbeitsvereinigung zu organisieren. Das Zustandekommen eines solchen Nähertretens der freisinnigen Elemente zu einander müßte jede Regierung mit aufrichtiger

nämlich die Regierung selb st ein lenken indieBahnen einesvernünf tig e n F o r t s ch r i t t s. Es ist nach dieser Rich tung wahrlich nicht viel, was man da von einer österreichischen Regierung verlangt. Wir sind schon sehr bescheiden geworden, Die Reaktion baut keine „Verkehrswege' zwischen Volk und Volk, sie hat dagegen solche Bemühungen durch Wortbruch ver eitelt, es ist ihr eher darum zu thun, solche Ver kehrswege zu verlegen, zu verrammeln. Die Reak tion führt von jeher nur die Sprache

anfeuernden Hasses, sie kehrt das Trennende heraus. Demgegen über muß die Regierung außer dem Gedanken volks- wirthschastlichen Zusammengehens einen wei teren sympathischen Grundton anzu schlagen verstehen; allein jener Ton, mit welchem der Unterrichtsminister gegenüber der freien Schule und dem Recht der Lehrerschaft eingesetzt hat, seine letzte hochoffiziöfe Erklärung, wodurch er geradezu die Identität deS verfolgungssüch tig st en, bor niertest enKleritalismus mit der Religion proklamiert

' des Herrn Geßmann ausgeliefert er scheint. Ein neuer Kurs! Neue Bahn l Man kann dem Ministerpräsidenten keinen wohlwollenderen Rath er theilen, als den, diesen Kurs im Zeichen des Freisinnes einzuleiten. Aus der letzten Rede eines Linzer Abgeordneten konnte die Regierung ent nehmen, mit welcher Verbitterung die ungeheure Mehrzahl des deutschen Volkes den Hintertreppen- ranken der Klerikalen und den Quertreibereien der Feudalen in den politischen und wirthschaftlichen Fragen der letzten Zeit

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 23.11.1904
Physical description: 16
SMe 2 Meraner Aettuvg Nr^ 141 tegrität des deutschen Besitzstandes sichert und den neu entfachten G^genscch zwischen Teutschen und Italienern zu mindern vermag. Der deutsche Po litiker Hat somit in jenen Borfällen nur eine jener die längst angezweifelte politische Boraussicht der Regierung diskreditierenden Episoden gesehen, die sich seit Beginn dieses Jahres allerdings besorg niserregend gehaust Haben. Er wird aber auch, wie es im Vollzugsausschusse geschieht, bedenken, daß die Jnngtschkchen

aus einen taktischen Fehler der Teutschen warten, km sich und die ehemaligen Parteien der Rechten M Herren der Lage zu machen. Unter solchen Umständen sind die Führer der deutschen Abgeordneten ewig darüber, daß die deutschen Parteien trotz der mehrfachen ungün stigen Erfahrungen dieses Sommers ihre zuwar tende Haltung nicht ausgeben dürfen. Dazu kommt, daß die Regierung den Klub der Jung tschechen trotz der Berufung Dr. Randas zu einem Beschlusse, die Obstruktionstaktik aufzugeben, noch nicht zu bewegen vermochte

, daß der Teutsche zunächst zum Deutschen halte Md sich freue, wenn die deutsche Nation sich' emporsHvinge und immer mehr entwickle. Man könne gewiß nationale Politik treiben, doch müsse man sorgen, daß sie vernünftig und zeit gemäß sei. Aber in Oesterreich haben wir eine Regierung, die die Nationen gegeneinander aus spielt, um dann bei deren Feindseligkeiten im Trüben fischen Hu können. Er wolle Nur an 1843 erinnern, wie dort den Teutschen übel mitgespielt worden sei. Oesterreich gehe politisch und wirt

schaftlich dem Bankerott entgegen. Er könne des halb allen Nationen gegenüber nur den Satz wiederholen: „Nehmt Vernunft an und stellt die nationalen Kämpfe ein. Zersplittert Euch nicht, sondern tretet dafür ein, daß das Volk einmal selbständig wird.' Dann werde es nicht mehr möglich sein, daß eine Regierung zum Trotz aller Nationen handelt und gerade das tut, das man aus keiner Seite wünscht. Redner wies auf die Verhältnisse in der Schweiz hin, wo Teutsche, Italiener und Franzosen friedlich nebeneinander

ins Italienische; auch er wandte sich gegen den „Popolo' und empfahl den „Lavoro'. Vorsitzender Geinsler kam nochmals auf die na tionale Seite der Borfälle zu sprechen, endlich verurtttlte Holzhammer das Vorgehen lies Mili tärs und nannte die Errichtung der italienischen Fakultät in Innsbruck einen Mißgriff, eine Tmnmheit der Regierung, die Wiedereröffnung wäre ein Verbrechen, das nicht größer gedacht werden könnte. Einem schon Ln der vorigen Woche gefaßten Beschluß des Wiener Universitätssenats gemäß

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Page 1 of 16
Date: 29.06.1898
Physical description: 16
« Uhr. ^ > Nr. 77. Mittwoch, den 29. Juni 1898. Z2. Jahrgang. Nochmals Mid zum letzten Male der döse, böse Komaroff. Meran, S8. Juni Und da wollen die Leute, die Regierung hätte diesen „Geschichtsforscher- Komaroff auf dem Schub über die Grenze schicken sollen! Im Gegentheile! Einen Orden hat sich Komaroff verdient, well er d?r Regierung Gelegenheit geboten hat, sich über die Vorgänge in Prag ein ganz klein wenig zu äußern und zu entrüsten und aus diesem Anlasse überhaupt ein ganz klein wenig

, daß sie Ungehöriges, Aufreizendes gesprochen haben. Der gute Komaroff Hai am Ende gemeint, er spreche ganz im Sinne des „Systems', da er ja die „Stützen der Regierung' ganz in derselben Weise reden hörte; er glaubte wohl dem Grafen Thun aus dem Herzen zu sprechen, wenn er gegen die Deutschen loszog. Denn in den offiziösen und tschechischen Blättern sah er ja sortgesetzt die Deut schen hergenommen und las die ärgsten Vorwürfe an dieselben. Er las da, daß die Deutschen herrsch süchtig, unversöhnlich

, ja hochverräterisch seien ui:d so meinte er denn wohl, daß er mit diesem hoch- verrätherischen Pack nicht viel Federlesens zu machen brauche. Ihm ist ja auch die Politik bekannt, welche auf eine Herabdrückung, Schädigung. Ver höhnung und Ausbeutung des Deulschthüms zu Gunsten der Slaven gerichtet ist. Da glaubte er also, sein redlich Theil dazu beitragen und den „Stützen der Regierung' unter die Arme greifen zu müssen. Er wird höchlich verwundert gewesen sein, daß seine ehrlichen Bemühungen mit solchem Undank

des Systems Slavenhätschelung. Nicht nur die Vorgänze auf Seite der Panflavisten sind bemerkens werth. sondern auch die Art und Weise, mit der die Regierung diese Vorgänge hinnimmt und au ihnen vorüberzudrehen sucht, ohne ihre „Stützen' unangenehm aus dem Dusel rütteln zu müssen. Auf diese Weise werden die Verächter und Knochen brecher der Deutschen auch niemals nüchtern werden und wenn die Regierung im Verlaufe der Begeben heiten auf neue Schwierigkeiten bei ihren „Stützen' stößt

gaben sich den Slaven in die Hand. Am deutlichsten beweist dies die Berufung Badeni's, der den Ausgleich mit Un garn durch die Sprachenverordnungen dnrchfetzen wollte. Als dann die Dentscheu sowohl gegen öen Ausgleich wie gegen die Spracheiiveroronungen sich stemmten, da waren es die Ungarn, welche die all gemeine Verwirrung zu benützen sich anschickten, wie es die ungarische Opposition ausdrücklich verlangte, die Regierung Banffy's aber thatsächlich praktizierte. Man erklärte in Ungarn, es sei ganz

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 21.12.1900
Physical description: 24
und den italienischen Abgeordneten führten zu einer fast voll ständigen Einigung. Alle Hoffnungen auf Herstellung des Friedens vernichtete die Regierung schroff mit dem bekannten Schreiben dei Minister-Präsidenten v. Körber. Die deutsche Fortschrittspartei bedauert aufrichtig diese» Borgehen, da der Friede zwischen den kulturell gleich hochstehenden Kulturnationen so nicht hergestellt werden könne. (Bravorufe der Italiener.) Grabmayr fährt fort: So begreiflich die tiefe Verstimmung, die heftige Erregung

der Italiener sei, so sehr sei e» zu beklagen, daß sie sich bestimmen ließen, ihre erklärliche Gegnerschaft gegen die Regierung durch eine gegen den Landtag und da» Land gerichtete Obstruktion auszudrücken. Nach einer scharfen Verurtheilung dieser gegen eine zu einer freundschaftlichen Auseinandersetzung und zu willigem Entgegenkommen bereite parlamentarische Körperschaft gerichteten Obstruktion, durch die wich tige Interessen aller Kronländer in Mitleidenschaft gezogen werden, appelliert Redner dringend

an die Italiener, nicht auf diesen falschen Wegen zu beharren. Eine ähnliche Erklärung gab Dr. Wacker- nell namens des katholisch-konservativen Klubs ab. Er schloß sie mit den Worten: „Wir begreifen der Italiener Opposition gegen die Regierung, aber die Obstruktion darf nicht das Land schädigen. Wir müssen daher ihre Taktik verurlheilen, so sehr wir auch ihre Erregung gegen die Regierung begreifen.' Brugnara erklärte namens der Italiener, er nehme beide Erklärungen mit Befriedigung zur Kenntniß

, da sie die gerechten Forderungen der Italiener anerkennen und die Haltung der Regierung bedauern. Die Italiener selbst bedauern, daß sie die Obstruktionstaktik ergreifen müssen. Aber ei bestehe kein anderer Ausweg, eS wäre ungeschickt, die jetzige Gelegenheit zur Obstruktion nicht zu benützen. Die Obstruktion sei nicht gegen den Land tag, sondern gegen die Regierung gerichtet. Sie werde sich innerhalb der Gesetze und der Geschäfts ordnung bewegen. Die Italiener seien bereit, von der Obstruktion abzugehen

. Glatthalter Graf Merveldt fordert die ita lienischen Abgeordneten auf, wenn sie schon die Regierung bekämpfen wollen, dies doch nicht dadurch zu thun, laß sie ein Gesetz zu Fall bringen, dessen Durchführung dem Lande von so großem Nutzen wäre. Die Regierung habe in Bezug auf die Er klärungen der beiden Parteiobmänner Grabmahr und Wackernell keinen Anlaß zurückzubleiben; sie sei sich der großen kulturellen Bedeutung der ita lienischen Sprache vollkommen bewußt. WaS ihn persönlich anbelange, so glaube

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Page 2 of 4
Date: 05.02.1926
Physical description: 4
'?eite 2 „Menmer Zeitung' Freitag, den 5. Februar 18SS. Kurort und Vurggrafenamt. 2roei Mufrufe. Hausbesitzer! Die Regierung hat am 8. Januar 1926 beschlossen, das Dekret, welches den Mieter schutz regelt und am 1. Juli d. I. abläuft, nicht mehr zu verlängern, so daß ab diesem Datum die volle Vermietungsfreiheit her gestellt ist. Diesen Beschluß konnte die Rgierung des wegen fassen, weil im Reiche die heutigen Wohnungszinse bereits das Vierfache und auch mehr des Friedenspreises erreicht

. Es sind daher die Einkommens- und Ver mögensverhältnisse, der Familienstand, die Lage der Wohnung usw. zu beachten. Sowohl aus dem Aufrufe, als auch aus den Beschlüssen des Verbandes in der Gene raloersammlung in Milano am 21. Januar ist zu entnehmen, daß es nicht nur der Wunsch der Regierung allein ist, die Ueber- leitung in das normale Verhältnis glatt und reibungslos durchzuführen, sondern daß auch sämtliche Hausbesitzervereine des Kö nigreichs hierzu einmütig ihre Zustimmung gegeben

zu diesem Zwecke er nanntes Komitee wird die schriftlich einzu bringenden Beschwerden der Mieter über prüfen und einer sachlichen und gewissen haften Würdigung unterziehen. Nachdem uns von der Regierung die ausschließ liche Verantwortung zur anstands- losen Ueberleitung übertragen wurde, was wir auch in loyalster Weiss zu tun ver sprochen haben, so glauben wir, daß es auch in, ureigensten Interesse jedes Einzelnen gelegen ist, uns tatkräftig zu unterstützen, damit wir das ausgesteckte Ziel erreichen

gegen Dawiderhandelnde die strengsten Maßregeln anzuwenden sein wer den, wie Ausschluß aus dem Vereine, Ver öffentlichung ihrer Namen usw. Wir bauen daher unbedingt auf Euer Solidaritätsgefühl und hoffen, daß ihr ein mütig mit uns mitarbeiten werdet, damit wir, zur Ehre des von uns vertretenen Standes, das übernommene schwere Amt zur Zufriedenheit aller ausüben werden können. Mieter! Der von der Regierung gefaßte Beschluß bedeutet die Rückkehr zu normalen Verhält Friesdorf im Harz. Dort begründete er im Jahre 1893

. Als einer der besten Kenner des nahen Orients zog ihn nach dem Welt krieg die deutsche Regierung zur Heraus gabe der Akten des auswärtigen Amtes heran, bei der er insbesondere die Ostfragen zu behandeln hatte. Infolge der damit ver bundenen Überanstrengung erkrankte er leider und hat nun hier seinen Tod ge funden. Dr. Lepsius hat nebenher auch eine reiche schriftstellerische Tätigkeit entfaltet. Seine große dichterische Begabung gelangt wohl am schönsten in seinem „Franziscus Assisi' zur Entfaltung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1923
Physical description: 4
mußte. Die finanzielle Not diktiert auch die weiteren Beschlüsse der Regierung. Sie hat den dringenden Wunsch, der Wirtschaft im be- setzten Gebiet den Ilebergang zu erleichtern und den durch den Abwehrkampf verrichteten Scha den zu ersehen. Deshalb habe sie auch für eine begrenzte Uebergangszeit noch Kredite und Zu- schußleistungen auf sich genommen, ol'.uohl durch diese die finanziellen Verhältnisse des Reiches auf das schwerste erschüttert werden. Darüber hinaus könne aber die Regierung unmöglich

, in welchem Ilmfang die Kohlen mi besetzten Gebiet verblei ben oder hinausgehen, >darf keine Bindung für die Rcichsregierui'g entstehen. Die grundsätzlich Behandlung der Frage muß Gegenstand späte rer Verhandlungen zwischen der Regierung bleiben. Es kann der Richsregierung nicht zuge mutet werden, sich mit noch zu treffenden Ver fügungen der Besatzungsbohärden einverstanden zu erklären, ohne dabei selbst mitzuwirken. Da diese Verhandlungen vorderhand nicht stattfin, den, gibt die Reichsregierung

. Es ist leicht zu ermessen, was die Unterstützung dieser Nation fiir uns bedeutet, wenn der Wahnsinn Deutsch lands neue Konflikte entstehen läßt. Die griechische Regierung zurück getreten. London, 17. Oktober. <Ag. Br.) „Daily Expreß' meldet aus Athen, daß die Regierung ihren Rücktritt beschlossen hat. Das Kabinett soll unter der Leitung Politis stehen. Dieses Kabinett hat jedoch nur die Durchführung der i Wahlen zu besorgen. Die bulgarische Regierung zahlt 2 V» Millionen Goldfrank. Paris, 17. Oktober

. (Ag. Br.) vre Repora- tionskommission teilt mit, sah sie bulgarische Regierung in Durchführung detz Friedensvertra ges an d?e Federal-Reservebank auf Repara tionskonto die Summe von Millionen Gold- franken überwiesen habe. Em „ewiger Freundschaftsvertrag'. Warschau, 17. Oktober. (Ag. Br.) Der Ministerrat hat die Ratifizierung des „ewigen Areundschaftsvertrages' und die anderen zwi schen Polen und der Türkei abgeschlossenen Ver träge genehmigt. Außerdem beschloß der Mini sterrat den Beitritt Polens

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1924
Physical description: 4
, so sei das Un sinn. An dem Tage, an dem die Faschisten offiziell rufen: „Es lebe Dmnini/ wie es Mari» nacci ankündigt, sei die moralisch« Revolution der Italiener durch keine WvUengewalt und durch keine Drohung mehr aufzuhalten. Der FronSämviferkongreß tn Assisi hat in einer mit Überwältigender Mehrheit angenom menen Tagesordmmg die Mitarbeit von der Mutter der Gesetzlichkeit und die absolute Trennung von Regierung und Partei abhangig gemacht. Dies« Entschließung muh dem Faschis mus -wohl zu denken

und d«r Einladung der Vertreter Deutschlands zuzustimmen. Diese Einladung wurde bereit» durch Macdonald dem deutschen Botschafter in London übermittelt. Die englische Nachgiebigkeit g««n0ber den französischen Forderungen ist aus die groh«u parlamentarischen Schwierigkeiten Maedonald« in der Araae der Festsetzung der Grenzen Ir lands zurückzuführen. Maedonald wird ge zwungen sein, zu demissionieren, wenn da» Par lament den Antrag der Regierung über die Grenzsestsehung nicht geaehmigt. Die Annahme ist durchaus

n«ue Schwierigkeiten erwachsen werden. v.Ve rl in. 4. Ana. Zm Ministerrat wurden am Sam»tag unter vorsih de» Reichsvräsiden- t«n di« Richtlinie Deutschland» sür vi« Lon- doner tioaserenz s«stg«l«gt. Berlin, 4. Ung. h«ut« reift die deutsche Delegation von Berlin ab. Sie besteht au» Reichskanzler Dr. Marx, Außenminister Dr. Stresemann, Reichssinanzminis-.r Luther und Vertretern der verschiedenen interessierten Mi nisterien sowie se einem Vertreter der preußi schen und bayrischen Regierung. London, 4. Aug. Gleich

Jahren hat er den Weltkrieg entfesselt. Er mag sich noch so stark gegen diese peinlichen Erinnerungen sträuben, mag sich auf das gefälschte französische Gelbbuch berufen und mit der ihn, eigenen Verlogenheit die Tatsachen auf den Kopf stellen. Das Urteil über ihn stecht fest. Zu allem Uebersvuß haben die Sowsetleute jetzt neues Material veröffent licht, aus dem einwandfrei hervorgeht, daß dieser Ehrenmann mit MMeraNd, damals Kriegsminister, zusammen schon 1S12 die kaiser lich russische Regierung

der englischen Flotte. Grey sichert der französischen Regierung unbedingten Schutz gegen deutsch« Flottenangriisfe zu. Deutsch« Rote an Belgien über den bevor- sdekettden Einmarsch mit Garantierung der Un- abyänglakeit und Unversehrtheit Belgieirs für den Fall feiner Neutralität. Joffre französisch«? Generalissimus. Umbil dung des französischen Kabinetts. Manifest des fvaWöfischen Kriegsministers Mefsimy, m dem d«r Krieg als „tatsächlich erklärt' bezeichnet wird. Beginn der rufsifch-deutschen Kriegshanidlun

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1924
Physical description: 6
Minister Albert erklärt, daß die fran zösische Regierung den Plan als ein ausgozeich» netes Mittel zur Verständigung betrachte und 'bereit sei, die notwendigen Ausgaben zudecken. Dieses Angebot wurde von den Vertretern Italiens, Hollands, Belgiens, Brasiliens und der Schweiz mit Worten des Danken angenom men. Auch der deutsche Vertreter, Professor Einstein, fand den Vorschlag anerkennens wert. Aber der englische Professor Murray- Oxford setzte es durch, daß der französische Vor schlag nicht ohneweiters

. die die VSlkerbundsversammlung In Genf auf An regung Doncourts mit Auskimmung TNacdo- nalds und herriots bezüglich Georgien» ange nommen hat. verursachte hier große Empörung. Im Auswärtigen Amt wird erklärt, die Sowjet- regierung könne eine solche Einmischung in ihre Angelegenheiten nicht dulden. Der Völkerbund habe gar kein Recht, sich in innerrussische An» gelegenheilen einzumischen. Besonders ent rüstet sind die Blätter Uber ZNacdonald und herriok. die sie mit diesem Beschluß des Völker bundes in Zusammenhang bringen. Gleich

vor kurzer Zeit eine provisorische Regierung eingesetzt hatten, wieder zurückerobert. Türkische» Interesse an den Vorgängen in Georgien. «London, 17. September. Nach einer Mel dung aus Konstantinopel ist Kemal Pascha an die Grenze Georgiens abgereist, «um die Vor gänge dort aus nächster Nähe zu studieren. Die Türkei will sich also jedenfalls neutral verhal ten. Mie Türkei hat eine so merkwürdige Neu gierde wegen der Nachbarschast Armeniens. D. ! Red.) 'Wie ferner gemeldet wWd, ernannte

die Sowjetregierung den Russen Pankratoff und den Armenier Aiabukow zu Diktatoren «für dc>> Kaukasus mit unbeschränkten Vollmachten zur Unterdrückung der Revolution. Der Kampf um Shanghai. Neuyork. 17. Sepl. Der Schwerpunkt der Kämpfe zwischen den beiden chinesischen Parteien liegt jetzt etwa SS englische Meilen von Shanghai, wohin die Pekinger Regierung große Verstärkungen geschickt hat. Auch im Norden Chinas ist augenblicklich eine große Schlacht im Gange. Augenzeugen berichten, daß auf beiden Seilen erbittert

. Die türkische Regierung hat sofort Hilfsmittel enffandt. Schwere Stürme ln Japan. Tokio, 18. «Sept. Ein Taifun hat in den nördlichen Provinzen Japans große Schäden angerichtet. Zirka -<0.000 Hmiser sind zerstört. Bis jetzt «mucken 300 Tote geborgen. Schlagende Wetter. Suhlet, 18. Sept. Durch eine Explosion schsagendrr Wetter wurden vorgestern in einem Bergwerk 81 Bergleute verschüttet. II ver mochten sich selbst zu retten: von den übrigen unrrden bis jetzt 18 als Leichen geborgen. Silberkäufe Deutschlands

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Page 2 of 16
Date: 30.03.1898
Physical description: 16
nicht zufriedenstellen, sondern verlangen vielmehr sichere Bürgschaft, dahingehend, daß eS nicht dem Belieben des Prager Oberlandes- gerichteS anheim gestellt bleibt, diesen Tfchechi- sierungSerlaß zu erneuern oder nicht. Die Regierung muß gezwungen werden, klipp und klar zu erklären, daß beim deutschen Bezirksgerichte in Saaz die ausschließlich deutschen Aufschriften auch in Zukunft deutsch zu verbleiben haben. Erst dann wird sich die begreifliche Erregung der hiesigen Bevölkerung legen.' Im Wahlbezirke Falkenau

zu gelangen. Eine Verständigung des öster reichischen Deutschlhums mit der österreichischen Regierung ist unter den heutigen Umständen für den Bestand deS Deutschthums in Oesterreich un gleich werthvoller als alles Schreien nationaler Gesinnungsheroen, wie Schönerer, Wolf und Ge nossen.' Der Artikel weist auf die Bemühungen des Grafen Thun hin, den Ausgleich zustande zu bringen, und schließt: „Man kann dem Grafen Thun zu diesem Entschlüsse, schnelle und rascheste Arbeit zu machen, nur Erfolg wünschen

in Friedrichshain beanständete. Der deutsch eReichStag hat den Z 1 des Flottengesetzes, betreffend den Schiffsbestand, die Formalion, deS Sexennat, in der Fassung der Kommission in namentlicher Abstimmung mit 212 gegen 139 Stimmen angenommen. (S ehe Tel.) Das englische Unterhaus nahm den Beschlußantrag an, durch welchen die Regierung ermächtigt wird, die griechische Anleihe zu garantieren. Der Schatzkanzler Hicks Beach erklärte, die Anleihe beziffere sich auf 6,800.000 Pfund. Die Herstellung des finanziellen

Gleich gewichtes Griechenlands sei 1963 zu erwarten. Hicks Beach gab der Ansicht Ausdruck, daß die Zahlung der Kriegsentschädigung die Räumung Thessaliens herbeiführen werde. Zwischen der eng lischen Regierung und den anderen Mächten werde ein Meinungsaustausch über daS genaue Datum und die Bedingungen für die Zahlung der Kriegs entschädigung gepflogen, so daß, falls ein Druck auf die Türkei nothwendig werden sollte, dieser Druck von den Mächten einmüthig ausgeübt werden würde. Die „Times' melden

, Und wie im Frühjahr Rad-tzly/ so verließ HU« K-rl Albkrt unter de« Deckmantel der Nacht, umgeben Nr. 38 Spanien Sympathien praktisch zu bethätigen. Riciotti Garibaldi erklärte einem römischen Redakteur, falls die Vereinigten Staaten die Kosten trügen, wäre er bereit 40.000 Garibal di a n e r nach Kuba zu schicken; er selbst werde allerdings kaum abkommen können, da er noch in in Bezug auf Griechenland Verpflichtungen habe. AuS Washington wird gemeldet: Es be stätigt sich, daß die Regierung beschlossen

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