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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1923
Physical description: 6
Staatsbürgerschaft erlangt hat. wenn er erklärt, auf die ilalienisckie -Staatsbürgerschaft zu ver zichten und seinen eigenen Wohnsil, lm Auslande nimmt oder genommen bat. Die Regierung kann jedoch in den zwei vorhergegangenen Fällen von der Bedingung der Verlegung seines Wohnsitzes Ins Ausland dispensieren: Z. wer von einer ausländischen Regierung eine Stellung angenommen hat oder in den Militärdienst einer ausländische» Macht einge treten Ist und trvh der Aufforderung der Italieni schen Regierung die Stellung

nur zu einigen lokalen unbedeutenden Un ruhen. Alle diese Unternehmungen Italiens seien gegen Jugoslawien gerichtet. Eingreifen Englands auf dem Balkan. Paris. 19. Juni. „Chicago Tribüne' meldet, daß in der Ttacht auf Freitag die englische Regierung energisch intervenieren mußte, um einen neuen Krieg auf dem Balpan zu verhindern. Wie be kannt. plante die kleine Entente zusammen mit Griechenland eine Demarche bei der bulgarischen Regierung. Die englische Re gierung ließ in der Nacht auf Freitag

Botschaften In London, Ma drid, Rom, Washington und Moskau, die deut schen Gesandtschaften im Haag, In Bern, Kopen- nagen, Chrlstiania. Stockholm, Riga und Warschau sind beauftragt worden, den dortigen Regierungen folgende Not« zu überreichen: „Die deutsche Regierung sieht sich von neuem gezwungen, die Aufmerksamkeit der nicht an der Ruhraktion beteiligten fremden Regierungen auf die unheilvollen Gewaltakte zu lenken, mit denen die französisch-belgischen Besatzungs- truppen gegen die Bevölkerung des alt

- und neubesetzten Gebietes vorgehen. Die Schritte, welche die deutsche Regierung im Geiste aufrich tiger Verhandlungsbereitschaft mit ihrem Ange bot vom 7. Juni o. I. getan hat, um der gegen wärtigen Situation ein Ende zu bereiten, haben ile französische Regierung nicht gehindert, ihrer- eits den Terror gegen die Bevölkerung in den chärfsten Formen fortzusetzen. In dieser Hin- icht vraucht nur auf die folgenden Tatsachen lingewiesen zu werden. Am 26. Mai ist der Kaufmann Schlageter wegen angeblicher Sabo

tageakte auf Grund des Urteils eines französi schen! Kriegsgerichtes erschossen worden, obwohl bei der französischen Regierung dringende Vor stellungen erhoben worden waren, die Lage nlcht durch die Vollstreckung des Urteils weiter zu verschärfen. Am 10. Juni abends sind in Dort mund aus Anlaß der unaufgeklärten Tötung von zwei französischen Militärpersonen sechs Deutsche von her französischen Patrouille auf der Straße aufgegriffen, schwer mißhandelt und dann ohne jedes Verfahren niedergeschossen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.03.1925
Physical description: 4
Ausland. v»« «v« öfter,. VSHniag. 26. März. <Ag. Ar.) Heut» werden die 10V SchlMgsnvten ausgegeven. Ein Promemvria der Ssverr. Vendanneri«. . W Ien 2N, Mrz. (Ag. Vr.) Die Ssterreichisch« i Denidanneriebeamten Hutten der Regierung eine ' Denkschrift lvrgvl^t. tn d?r sie verfchled«n« > Fi>rderungen stellten. Die Denkschrift los bis ' gestern befristet. Die Regierung hat den Ver- > tretern der Nend«rmerieg?n'v>kschaften erklärt, ! daß sie d'vs Promeinnria in bor nächsten Kabi- ! nettsntzlrng

eine Bestimmung in Moskau besteht, weil die Gefahr eines Anschlüsse» an Deutichland nach WHten naheliegt, kann nicht abgeleugnet werden. Die warschauer Regierung scheint mit dem Gedanken zu spicleir. ihrerseits Schuh im Osten zu suchen, um selbst an die Autlerkrippe zu gelangen. Diele» Spiel zu er leichtern hol die Berliner Regierung nicht die geringste Ursache. Frieden im Westen bedeutet durchaus nicht Kampfstellung Im Osten und am wenlgsken gegen Nußland. Ein Vorschlag Dr. Veneschs. Verlin. ZV. MSrz. (Tele

» Veto gegen einen Anschluß Oesterreichs aussprechen. Velglsch-deulscher Handelsvertrag. Brüssel, 27. Marz. <Radio-Eigendienist.) Der Ministerrat beschloß, tm Prinzips dem Ent wurf« des deutslch-belgdschen Handelsvertrages zugllstimimenl. Auslösung de» vldenburger Landtage». Oldenburg, 27. März. sRadlo-EIgen- dienjst.) Der Landtag wmide vom Minister» Präsidenten Finckh aufgelöst, als er ein Ver trauensvotum für die Regierung ablehnte. Die Landtagsmshrhelt spricht der Regierung die Be fugnis

nicht die englische Regierung ver tritt. Das Matt beschäftigt 'fiich zunächst mit den Deutschen In Böhmen . lDa-s fei kein austenpolMsches. 'sondern Innerpolltiifches Prc»blom. Die Duschen müssen m der Tscheche flowatei diesckide Stelle ciniwhmen, wie die Franzosen in der Schweiz. Die Tschechoslowakei müsse daher zur Nsutnrlität kommen und sich von der «fvanzöWchen Mb« hängigjteit lösen. Ganz «anders liege es aber in der polnischen Frage. Der Korridor sei eine geographische Anomalie, die Deutschland

, daß sie für alle even- tnellen Zwischenfälle bei der Eröffnungsfeier verantwortlich ist. He > » sa l >' »i 2tl. Märv sNndio-EiüeN' dienet.) Der frnnzösisciie L>l'eilwmnunid>erende in Syrien General Sarnril lies, der Palästina- Regierung mitteilen, daß er an der Einweihung der jüdischen Universität hier teilnehmen wird. Unruhen in Zlegnpten. Lnn5c»!?. M. Mi'!^, <Nn>dio-Ei^l'!R'jens!'.) Nach ein^r Äieldung aus K^iro brachen !>i vcn- schieoenen Teilen Aegyptens wegen der Auf lösung des Parlamentes Uniruhen aus. London

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.02.1924
Physical description: 6
das sein, die so schlössen! .Deutschland hat durch die verlorenen Gebiete, die Vernichtung des Außenhandels und den Ver- luist feVer Ham»elsfA>tte vine Suimme eingebüßt, die da« Bielifachs der «eisamten inneren Schuld darstellt. Das Vermögen der Cdldbant solle 1A0 Milliarden betragen, wovon SV0 das Gold KonM der österreichischenBundesregierung mit Dr. Zimmermann. Wien» 28. Febr. Zwischen der Sundes- regierung und dem Generalkommissär des Völ kerbundes isi insofern eine Krise ausgebrochen, als der Generalkommissär

auf der restlosen Durchführung des Sanierungsprogrammes be steht. wahrend die Regierung erklärt, daß es ew Ding der Unmöglichkeit sei. bis zum t. Juli wettere 40.0W Beamte ohne Schädigung der Betriebe abzubauen. Bundeskanzler Dr. Seipel hat die Absicht geäußert, beim Völkerbunde um eine Revision des Sanierungsprogrammes cin- zukommen. Abbruch der Verhandlungen im Vankbeamtenstreik. Wien, LS. Febr. Die Verhandlungen zwi- schen den streikenden Bankbeamten und den Ar« bÄtgebern wurden, weil sie zweck

- und aus sichtslos. abgebrochen. Der Streik dauert ver- mutlich noch ziemlich lange an. Die Bevölkerung nimmt am Kampfe der Bankbeamten sehr wenig Anteil. Bezeichnender Abgang der separa tistischen .. Pfalz-Rcg erung'. Berlin. 28. Aeber. Das Wolfsbüro meldet aus Speyer, daß sich die autonome Regierung der Pfalz aufgelöst habe. Die separatistischen Häuptlinge haben die aus den Requisiten «her- rührende sehr ansehnliche Bcate unter einander aufgekellt. Scharr und At«r haben die in den Kassen der Sonderbündler

Landesverratsafsäre auf die Spur ge kommen. Es wurden bereits rund 7V Personen verhastet, die meisten» au» kommunistischen und radikalsozialistischen Kreisen stammen. Ersetzung der Mission Nollels durch eine Kontrollkommission. London, 2S. Feber. Wie man in genossen englischen politischen Kreisen vornimmt, sei die britische Regierung geneigt, die Wsfion Nollets durch eine Kontrollkommission zu ersehen, deren UeberwachungstätigLeit «ms die Kontrolle des schworen Kriegsmateriales beschränkt wäre. Indessen müsse

von Versailles, dessen Vorsitzender Mar. schall Foch ist, zur weiteren Prüfung zu über. Mitteln. Die Konferenz prüfte dann oen Ent- nmrf einer Antwort für Deutschland in der Frage der Militärkontrolle. Belgien lehnt das Wirtschaftsab kommen mit Frankreich ab. Brüssel. > 28. Feber. Die Kammer hat mit SS Stimmen gegen 79 das Wirtschaftsabkom men mit Frankrei^ abgelehnt. Infolgedessen hat die Regierung ihre Demission gegeben. Die Slälter kommentkeren dieses Ergebnis dahin, daß es nicht gegen die Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.11.1923
Physical description: 6
Mächten zum Scheitern gebracht worden sei. Nach den Neuwahlen wird es Aufgabe der neuen Regierung sein, das ganze Reparation», probten» einer grundlichen Prüfung zu unter- ziehen. General Smuts ruft England zu energischem Handeln auf. London, l6. November. General Snn't» veröffentlicht in den «Times' einen Artikel, in dem er der britischen Regierung empfiehlt, so fort auf eigene Faust die Vereinigten Staaten und die anderen Interessierten Mächte zu einer Sachverständlgenkonferenz einzuladen, nachdem

. Der englisch« Bot schafter Lloyd Greve überreichte Poincarä die Antwort der britischen Regierung in der Frage der Rheinischen Separatkon. Die Londoner Regierung weist in der Note darauf hin. daß der Vertrag von Versailles von einem einzigen Deutschland unterzeichnet sei und daher für vie deutschen Einzelstaalen, wenn das jetzige Reich In solche zerfallen sollte, kleine Rechtskraft mehr habe und sie nicht binde. Die Folge »väre, daß an Wiedergutmachungen absolut nichts mehr zu bekommen

Re Müchwl^ge, hie Inter nierten und politisch Verfolgten, welche im ganz Oesterreich zerstreut waren, in hie Hsiinat zu rück. ^Unsere Gefangenen, kehrten zu Hunderten aus Rußland' und hen anderen Staaten roie-der helim. Alle Schiwestevstädte des ganzen König reiches, eigene Komitees, Regierung und Mili tär, wetteiferten, den Flüchtlingen in hen ver wüsteten Gebieten mit rechtlichsten Gaben beizu- sprmgen. Das Militärgente ließ, wenn auch in chaotischer Form, arbeiten, uim die Baracken

sich mit den noch auszu zahlenden Kckegsschaden 'befaßte, fährt er lsort: „Alle Staatsbeamten, her früheren Regierung mit Ausnahme wenlgier lUnwüMger kehrten auf 'ihren Platz zurück und verlangten ihre Affrmi- livruing. Es war ein Kamps durch nunmehr fünf Jahre, wo sie in her Zwischenzeit mit dem ' GehaÄ der früheren Regierung und den gekiirz- ! ten Teuerungszulagen entlohnt wurden, so daß ' sie vom Waffenstillstände bis heute wahre Hun- -gerlöhne erhielten. Es wurden in letzter Zeit oisls DeZrede

über die wirtschaftviche -und juri- i Dokretie voi? drei zu -br.'i DinNlUen. hiüanc.gcschv ' ben, um so der Regierung und den verschiede nen „Ras' Gelegenheit zu geben. Hunderte, sa Taufenide von braven Äeaniten aller Zweige entlassen zu können, die nur schuldig sind, durch >fünf Jahre «gedulÄg ohne Streik gcdienl H» haben, um nun nach österreichischer Methode entlassen zu werden. Scizon beim Waffenstillstand und dann wie derholt im AnnexionÄdetrete und in der Thron rede hei Eröffrmng der XXVI. Legislatur- erwde

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.02.1924
Physical description: 6
V»I>» « OWWiiMlW. W» «. DA«,« IM W ! !!!! s t!! Matt Lloyd Georges, da» schreibt, alles, was sich ereignet Hobe, fei eine Holge des Vorgehens , Poincares, der eine künstliche separa tistische Bewegung hervorrief. Italien. Die Vereinigte 5taatdn und Rom. Washington, 2t. Februar. Als Botschaf, ter der vereinigten Staaten bei der italienischen Regierung wurde Sir Henry Aletscher bestellt. Zu den Wahlen. ! Rom. 21. Feber. Gestern wurde die saschi. stischs Kandidatenliste silr Süditalien verSsfent

der llnterstaatssekretär des Auhenmini- steriums auf eine Frage, daß die Verhandlungen über eine Regelung oer Znbalandfragen noch ' k - - nicht zum Abschlüsse gelangt sind, weil die ita lienische Regierung die Forderung nach einem röheren Territorium des Iubalandes erhoben t. Dieser Forderung könne aber die britische Regierung nicht zustimmen. Auf eine andere Frage erklärte der Regie- rnnDsverketsr keine Abschrift des ltallenisch inesischen Abkommen» erholen habe. Stark eingeschränkte T?lephonvet> billigung

für die Presse. Rom, 21. Febr. Das Amtsblatt veröffent- licht folgendes kgl. Dekret: Einziger Artikel: versuchsweise und auf die Linien beschränkt, die in der Zeit zwischen 12^0 und 1 Uhr nachmit tags nicht stark beseht sind, kann die Regierung die preise spezieller Vormerkungen für Telephon« gespräche innerhalb der genannten Zeit zum ' »lben gewöhnlichen Tarif gewähren. (Diese egünistigung dürfte wohl allseits so Mt Wie wertlos sem>. Die Schr.) Das öskerr.-italienische Abkommen hinsichtlich

es zu einem scharfen Sanlpfe. In dessen Verlauf ge riet das Gebäude in Brand. Schließlich gelang es den Sicherheilsorganen, die Anarchisten festzunehmen. Im Gebäude fand man drei Er schossene und zwei verkohlte Leichen auf. Von der Polizei waren zwei tot und sechs verwundet. Die Ordnung erscheint vollkommen wiederher gestellt. Die englische ZMlilSr-Luftschiffahrt. London. 20. Februar. Zm Unterhaus« er klärte gestern der Regierungsvertreter ans eine Anfrage, daß die von der letzten Regierung ein geleitete Politik

im Lufischissahrtswesen auch weiterhin beibehalten werde. Die Streiklage in England ver- schlim „ert. London, 21. Februar. Der Dockarbeiter, streik dauert unverändert an. Die Regierung ist entschlossen, alle Mittel zu ergreifen, um die verprovtantierung des Landes w sichern« wenn im Laufe des heutigen Tages keine Aendevung eintreten sollte, wahrscheinlich wird der Aus nahmezustand verhängt und werden alle Le bensmittel «in den Magazinen beschlagnahmt werden, um sie den. Kaufleuten zum Verkaufe zu einem fixen preise

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.01.1923
Physical description: 6
die Mithilfe des nationalen Kulturvevöineg (Ente nagionale pro cultura) be schlossen. Dieser Beschluß muß seldvch noch vom faschistischen Oberrat, der >mn Mittwoch zu einer Sitzung zusammentritt, sanktioniert werden. Italienische Stimmen zur Provinzcwteilnna. Die römisch? HZresse ergeht sich in langen Beifaltsartikeln für die Regierung hinsicht lich der Provinzabgrenzungen ln den annek tierten Gebieten. Die „Tribuna' und der „Mondo' heben besonders die Verdienste des UntcrstaatSsekretärS

', daß die Sozialisten 'Verhandlungen nicht abgeneigt seien, wM sich >?m gegenwärtigen schweren Momente das ganze «deutsche Volk einig zusammensuchen und nme nn Mann hinter der Regierung stehen müsse. Der österreichisch-deutsche Grenzverkehr. In der Handhabung der Bestimmungen über die Erteilung der deutschen Paß-visa ist eine sehr bedeutende Milderung eingetreten. Es gelten von nun an solche Vorschriften für die Gewäh rung des deutschen Paßvisums, die sedein Oester reicher ohneweiters die Einreise nach Deutsch land

Seipel ist von Budapest zurückgekehrt. Als Ergebnis seiner Reise 'kann ein allgemeiner Schieds- gerichtsvertrag, die Regelung mehrerer wirt schaftlicher und finanzieller Fragen, so jene über die Inkraftsetzung des Handels-Grenz- oerkchrs-Ueberoinkom-mens gebucht werden. Zur Beilegung der Grenzkonflikte wurde ebenfalls ein Schiedsgericht eingesetzt. Uebriges Ausland. Amerika für die wirtschaftliche Rettung Europas. Paris, 9. Jänner. Französische Blätter mel- den aus Washington, daß die Regierung

Bsivelgung, di!e den ütalieniischen Miiniisier- prästdientenl als Schutzpatron erkoren hat, niicht 'ausstrecken witÄ. Daß der ungarische Faischisnms nicht eine Lvktidn d^r iso beviebten „unverantwortlichen Eleiniente' ist, sondern daß hinter Wn die Macht des ungarffchen Staates sticht, wird dadurch lo^ wissen, daß se>w Chef, Julius XMNbös, der mM tär<lischpoMiisch!g Leister der fetzigen Regierung ist, der auch der Generalistabsches der Rsgiierungs- partci 'ilm letzten WablkaMpf gawSsen ist. kritische

eingeschifft. London. 9. Jänner. ,Aaily Expreß' melde! aus Konstantinopel: Eine griechische Division hat Kargiata besetzt. Die Pariser Blätter be richten aus Athen, daß die alliierten Botschafter Hei der -griechischen Regierung die sofortige Ein stellung der 'Feindseligkeiten verlangt haben Die Athener Regierung babe geantwortet, <u handle sich- nur um eine Sicherheitsvortchrunx Interessantes aus aller Welt Todesfälle. Am g. Jänner verschied in Per gine Josef Thuille aus Mals. Der Verstorbene

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1923
Physical description: 6
aufs schärfste protestiert und von der Mnerikajnischen Regierung verlangt wird, daß sie sofort in den deutsch-französischen Slrvtt eingreife. Die erste Bedingung: Abzug der Franzosen. London, 24. Aebruar. Der pariser Be richterstatter der „Times- meldet seinem Blatte, dah Poincarö die Absicht habe, mit Deutschland einen Ergänzungsvertrag zum Vertrage von Versailles zu schließen. Diesen Vertrag sollen auch Belgien und Italien unterzeichen. Deutscherseits wird dazu er klärt. daß Deutschland absolut

aus Washington, daß die Regierung der Vereinigten Staaten noch im Laufe dtzs März die Bezahlung der kosten der ameri kanischen Besatzung am Rhein verlangen wird. der Befehl zur Mehrarbeit genau so begeistert Aufgenommen worden« wäre. Auch hier wird man Ausnahmen die den können. Dieser Resistenz Leben und Eigentum wagt. Der Äus< gewiesene verliert so gut wie alles. Selten», das er sein Mobiliar mit in das unbesetzte Deutsch land hinübernehmen kann, übersieht, daß sran» chen Grausamkeiten übertrieben

haben ' den Sinn des Staates begriffen, sie wissen, daß ^ sie die Vorposten des deutschen Volkes sind, und daß sie die Schlacht mu Deutschlands Zukunft schlagen!. Das aber konnte nur eine Staatsidee erwirken, die über Nacht wieder lebendig ge worden ist. Wir aber begrüßen diese Erscheinung als Vor boten besserer künftiger Tage. An die Reichs regierung wie an die Regierung der Länder wird man immer wieder die Aufforderung richten müssen, dem deutschen Volte das Durch halten in diesem ihm aufgezwungenen Kampfe

nicht die Regierung Cmw, sondern ihre Vor gängerin. Es Hat der deutschen Wirtschaft unge heuren Schaden zugefügt, daß man die Dinge laufen ließ und dadurch auch die kleinen Kreise geradezu zur Spekulation zwang. Es gab eben lein anderes Mittel gegen den andauernden Kapitalsschwund. Jetzt aber hat man wenigstens rasche Arbelt geleistet und in zwei Sitzungen das Notwendigste erledigt, wenn auch Einzelheiten noch weiter beraten werden müssen, so läßt sich doch hoffen, daß diese Stützungsaktion sür die Mark nun rasch

. Wie sich diese Aktion im einzelnen auswirken wird, muß natürlich abgewartet werden, da schließlich auch eine ganze Reihe anderer Umstände bestimmend für den Kurs der Mark sein wird. Auch die französische Regierung hat gegen wärtig ihre Finanzsorgen. Sie ist augenblicklich bemüht, in England öprozentige Goldbons unterzubringen. Soviel sich jedoch erkennen läßt, ohne Erfolg, nachdem sick auch Neuvork ableh nend verhalten hat. Trotzdem besitzt die franzö sische Regierung offenbar noch sehr viel über flüssiges Geld

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.12.1919
Physical description: 8
Seite 2 .Sler>u« ZeiwiG' Mittwoch, 10. Dezemebr 1019 Die Unterfertigten stellen daher an die ita lienische Regierung das drillende Ersuchen, dieser drohenden Katastrophe auf legislativen: Wege dadurch vorzubeugen, daß entwed e r die hiesigen Bankinstitute verhalten werden, die Rückzahlung der Kriegsanleihe - Lombard schulden in K r o n e n Währung anzunehmen, oder aber, daß die italienische Regierung! die Verpflichtung übernimmt, die durch Lombar dierung erworbenen, von den Bewohnern

der besetzten Gebiete gezeichneten Kriegsanleihen mit jenen Beträgen in Lire zu honorieren, welchen die Banken in Lirewährung ein fordern. Es bleibt hiebei der italienischen Regierung freigestellt, gegebenenfalls für die von ihr über nommenen Kriegsanleihen entweder italieni sche Schatzanweisungen oder sonstige Staats papiere auszugeben, oder die Kriegsanleihe- stücke bis zum übernommenen Betrage bei Zahlung dcr bevorstehenden Vermögensabgabe bei Zeichnung ouf die kommende italienische Anleihe als Zahlung

anzunehmen oder der gleichen. J>n Anschlüsse daran wird auch die drin gende Bitte gestellt, daß die Abstempelung der österreichischen Kriegsanleihe durch die italie nische Regierung nicht auf die m Südtirol be heimateten Einwohner des Landes beschränkt bleiben, sondern auf alle jene Personen Aus dehnung finden möge, welche schon vor dem Kriege ihren standigen Wohnsitz in Südtirol hatten und dort ihre Steuern entrichteten. Diese sehr zahlreiche Kategorie von Personen hat am wirtschaftlichen Wohle

Vorteil die Unterschrist geben. Das Schriftstück soll spätestens Ende dieser Woche an die italienische. Regierung jn Rom abgehen. In Nr. 268 unserer Zeitung haben wir im Leitartikel „Notschrei', der in der ganzen Be völkerung den lebhaftesten Widerhall gefunden hat, die Anregung gegeben, daß in allen Ge meinden die Anmeldungen der Kriegsanleihe- Belehner entgegengenommen werden mögen. Unsere Kurgemeinden sind jetzt mit lobens werter Raschheit und Initiative vorangegan gen. Hoffentlich

. z Die Bewegung für den Anschluß Vorarl bergs an die Schweiz wird von den Blättern lebhast besprochen. Die „Reichspost' meldet aus Bregenz: „In der letzten LandtagssitzuiH wurde ein Dringlichkeitsantrag eingebracht zur schleunigen Stellungnahme gegen die von der Wiener Regierung geplante Vermögensabgabe. Der Landeshauptmann brachte zahlreiche De peschen und Zuschriften aus dem ganzen Lande zu Kenntnis, in denen der Landtag auf gefordert wird, zur Frage der Selbständigkeit Vorarlbergs dringend Stellung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.05.1923
Physical description: 6
. Wir sind noch auf dem Wege zu einem Ziel, das sich verrückt, sich entfernt. Die Regierung der. Nation ist gleich wie jene der Familien: jeder Tag bringt seine neue Aufgabe und man darf an keine Ruhe denken. Unsere freie Arbeit dauert erst etwa fünf Monate. Wir sind schneller gegangen als die Arditi. ohne jedoch wegen zu großer Eile auf Hinder nisse z» stoßen. Die finanzielle Neuorientie-- rnnq ist an eine» gewissen Rhythmus, an die Natur unÄ an die Geisteskraft jener, die sie durchführen sollen, sowie an die Lage nnd

, meinen Soldaten schärfere Weisungen: die neue Stenerpolizei wird das Anae des Staates in den Taschen des Betrügers sein. Die Revision der Gnmdkataster nnd die SchiMma der Kulturen nehen in der vor schriftsmäßigen Zeit vor sich nnd die Neu schätzung der Eingänge aus den Baulich keiten ist schon angeordnet. Die nationale Regierung wird die Verpflichtung einhglten. ab 1. Jänner 1V25 unter den Staatsbürgern die Lasten des nnbeweglichen Eigentums vollkommen gleich aufzuteilen: die Hoffnung verschiedener

» die Antwort auf das Ultimatum der englischen Regierung überreicht habe. London, 1ü. Mai. Eine andere halbamt liche Itole der Nachrichtenstelle sagt, das; Nrassin nach London kommen wird, um ein Uebereln- kommen zwischen der Son»jelreglcrung und der englischen Regierung zustande zu bringen. Ge lingt dies nicht, so soll lirassin die russische h«n- delsinisslon ln London liquidieren. Die österreichische Mederauskxiuanlcihe. London, 15. Mai. Nach einer Meldung de: „Times' beietligt sich ein amerikanisches Kon

In diesem > Falle den Generalstreik an. „Latwijas Wehst- i nesis' sagt hierzu: Lettland wäre damit bis zum ' Bürgerkrieg gelangt. Ein besonderer Ministerrat hat, wie das Blatt „Sozialdemokrats' meldet, die Entscheidung über die sozialdemokratischen Forderungen aufgeschoben, bis dle Stellung nahme der bürgerlichen Fraktionen, die die Ma jorität in der Regierung revräsentieren, einge holt ist. Inzwischen hat das Kabinett eine außerordentliche Untersuchungskonimission we gen der Maikrawalle ernannt. Anerkennung

jetzt auch die russische Regierung eine „geographische Mis sion' nach Tibet, unter Führung von Kosloff. In der Hauntsachs sind es aber Militärtopogra phen unid Mtglieder des Moskauer Kollegiums für die Propa g anda im Orient. ^IseknskmE ls^erncl bei 5. pötieldergei', pksrrpwts ß 5. - 5 '

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Page 1 of 4
Date: 31.08.1923
Physical description: 4
war und die Mörder schon das Weite ge sucht hatten, als die Griechen nachkamen. Eine andere Tatsache, -welche zu denken gebe, sei, daß die griechische Regierung 48 Stunden nach der Mordtat noch -keinerlei Schritt der Entschuldi gung oder «des Bedauerns unternommen habe. lieber die politischen Gründe der Tat erhält der „Corr. d. Sera' folgende von Albanien stammende Meldung: „Die italienische Mission arbeitete in Süd Manien, die englische in der Mitte und die französische im Norden. Die ita lienische MMon

hatte sehr schwierige Aufgaben >'nd hatte es für notwendig befunden, zugunsten Albaniens einige kleine Richtigstellungen der von der Botschafterkonfereng im Jahre 1913 fest gelegten Grenzlinie vorzunehmen. Die Kommis sion hatte in den letzten Tagen Albanien die Gebote von Liaskovici und Coriza zugesprochen. Gleichzeitig waren die Grenzpfähle versetzt worden.' Die Note an Griechenland Hat eine kurze Einleitung, welche gleichsam eine Anklage dar stellt. und in welcher der griechischen Regierung für die Mordtat

und Handelsmarine um fassen wird. Ueber die entsprechende Dienstord nung und Organisation des neuen Ministeriums wird die interministerielle Kommission dem Mi nisterrat einen Bericht vorlegen. Die Fortsetzung des Ministerrates erfolgt heute. Die Ausführungen über die Innenpolitik, die Wahlen und die Fiumaner Frage müssen wir raummangels halber morgen nachtragen. aufwieglerischer Ton zu «iner Zeit angeschlagen werden ikonnte, in der in Griechenland die Zen sur auf das schärfste gehandhabt wurde. Die Regierung

müsse also mit der italienfeittdlichen Haltung der Presse einverstanden gewesen sein. Das Ultimatum wird von der gesamten Presse als die einzig richtige Antwort auf das ruchlose Verbrechen bezeichnet. Es gilt nunmehr als ganz sicher, das? Griechenland in der vorgsschrie- b-nen Zeit alle Forderungen der italienischen Regierung ohne Widerrede erfüllen müsse. Ge schieht das nicht, so werde Italien seinerseits vorgehen. D'e ganze Welt könne rimit anders als einig sein im Protest und in der Bestrafung

Reichskanzlers Verhandlungen aufgenommen werden könnten, doch besteht wohl kaum Aussicht 'daraus, daß diese Ansicht von den maßgebenden französischen Kreisen übernommen werden wird. Beachtet muß in diesem Zusammenhang auch die Mel dung einer Berliner Zeitung werden, wonach politische Kreise Londons vor der Auffassung warnen, daß etwa die englische Regierung bei den Reparationsverhandlungen mit Frankreich irgendwie darauf ausgehe, Deutschlands Inter essen zu wahren. Das entspricht durchaus der Ansicht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.12.1923
Physical description: 6
Gegner. So aber kann es bei uns nicht weitergehen. Es ist ein« Katastrophen politik, wenn extrem entgegengesetzte Parteien zusammentun, um eine Regierung zu stür zen, ohne ihrerseits Willen und Fähigkeit zu haben, eine neue Regierung zu stellen-, es geht erst recht nicht, wenn jede dcr Oppositionspar teien durch hochgespannte ultimative Forderun gen die BiHdung einer neuen Negierung un möglich macht. Wenn man auf diese Weise .den Parlamentarismus gewaltsam unfruchtbar macht, hat man unseres

des Parlamentarismus, das nötige Verständnis für Sinn und Wert des Kompromisses ,01 Ebringen >köxmen. Damit soll keineswegs gesagt sein, daß dieses Kompromiß «unter allen »Umständen im parteipolitischen Sinn der „Politik der Mitte' ausfallen muß. Aus den gegenwärtigen Fall angewendet, wol-, len >w>ir sagen: eine Regierung, die nicht die mächtig anschwellende nationale Bewegung zu vertreten, ja wegweisend zu leiten vermag, ist laus die Dauer Ebenso unhaltbar, wie eine Ne- gieiruing, die sich über die gegebenen

dieselbe ! Mitwirkung lugsagt wird, wie im Reichstage. Mit Ausnahme der Dcutscknatlonalen und der Kommunisten sprachen sich alle Parteien für das Ermächtigungsgesetz aus. das daher mit einer guten zwei DrMel-Masoriiät genehmigt wurde. Die Regierung bekommt einen ISgliedrlgien par lamentarischen Beirat, dem sie jeweilig die Geselle vorzulegen hat, bevor sie der Oesfentlich- keit Übergeben werden und in Kraft treten. Dr. Krausnitz zurückgetreten. München, 6. Dezember. Dc'r bayerische Finanziellster Dr. ürausnih

0. daß er seinerzeit als Premier- diese An- jvr Erledi. . >e sich aber lesem Vorschlage energisch widersetzt. Wel- ter erklärte Lloyd George, daß er den früheren deutschen Reichskanzler Wirlb immer aufgefor dert habe, dein Völkerbünde beizutreten. Seine Regierung hätte diesen Schritt tatkräftig unter stützt. O England, wie oft wirst du vor Frankreich noch umfallen! London. 6. Dezember. In einer Wahlrede antwortete Ministerpräsident Daldwin auf eine Anfrage, ob er versichern könne, daß er! alles tun

eines Einzelnen heute übersteigt, zu be ll. Wenn auch der Reichswehrminister mit General von Seeckt im Vordergrund des letzten Konfliktes mit Bayern stand, so verkennt doch heute in Bayern kein Mensch, daß die wahren Ursachen tiefer liegen. Hudem erfreuen sich Dr. Geßler und Seeckt, die beiden Schöpfer der Reichswehr, des rückhaltslosen Vertrauens der vaterländischen Kreise im Norden, auch die Deutschnationalen wünschten >im Falle ihres Eintritts in die Regierung das Verbleiben Dr. Keßlers im Amt

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Page 2 of 12
Date: 18.03.1920
Physical description: 12
ist der Generalstreik ausgerufen worden. Es s e n, 15. März. Die Mehrheitssozialisten veranstalteten eine Demonstration, in der zum Generalstreik aufgefordert wurde. Der Ver kehr der Straßenbahn wurde. eingestellt. Abends beinächtigten sich wilde Trupps der Waffengeschäfte und raubten sämtliche darin befindlichen Waffen. Für die alte Regierung. Bremen, 15. März. Die Sicherheits polizei erklärte sich einmütig zum Schutze der alten Regierung bereit. Sozialdemokraten, Unabhängige und Kommunisten

, der Bankrott Deutsch lands würde den Europas nach sich ziehen. Freilich, der militaristische Geist Frankreichs sperrte sich noch dagegen. Trotzdem merkte man überall, daß es langsam aber stetig aufwärts aina und in einigen Monaten hätte das deutsche Volk die Kraft zu seiner Behauptung wieder gewonnen. Stimmen aus dem Ausland. London, 14. März. Reuter meldet: Der englische Geschäftsträger in Berlin hat die Zu sage von der neuen Regierung erhalten, daß sie die Bestimmungen des Versailler Vertrages

einzuhalten bestrebt sein werde. — In amt lichen Kreisen Englands wird erklärt, es sei noch zu früh, um eine Aktion der Alliierten gegen Deutschland in Erwägung zu ziehen. Sie riskierten einstweilen nichts und könnten den Ereignissen mit Ruhe entgegensehen, denn, so verlautet, nur ein kleiner Teil der alliierten Heere genüge, falls sich in Deutschland un liebsame Ereignisse herausbilden sollten. Trotz dem aber forderten die Alliierten von der hol ländischen Regierung strengste Aufmerksamkeit in bezug

K erhöht hat. Natürlich wollen die anderen öffentlichen Bediensteten nicht zurückbleiben, ebensowenig aber die Beamten, wobei aber die Gemeiyde- ratsmehrheit die Kosten der Gehaltserhöhungen für die städtischen Beamten auf den Stiaat ab zuschieben sucht! Die Regierung will nun die Forderungen der öffentlichen Bediensteten nur bis zu dem Gesamtbetrag von IVi Milliarde bewilligen ' Donnerstag, '13. März 1920 ulld dieses Plus durch eine weitere Erhöhung der Preise der Tabakregie und der Bahntarife

hereinbringen. Gewinnen würde sie damit nur eine Galgenfrist, da. in zwei bis drei Monaten neue finanzielle Lohnforderungen an sie heran treten würden. Dcch die Regierung mit an der Entwicklung dieser Dinge schuld ist, da ihre ganze Wirtschaftspolitik von Anbeginn darauf eingestellt war, die Teuerung durch Lohn erhöhungen und nicht durch Organisation der Arbeit zu bekämpfen, kann nicht bestritten werden-, in der Hauptsache aber ist für den Zusammenbruch die Politik von St. Germain schuld

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.06.1919
Physical description: 4
Regierung mit. sie wolle die militäri schen Operationen solange fortführen, bis die durch den Waffenstillstandsoertrag vom II. November festgesetzte Demarkationslinie er reicht sei. Wie anders di« sogenannten „Unterdrückten' von einst vorgehen. Das tschechoslowakische Korr.-Bureau IM Klagenfurt bereits annektiert! Es meldet am 8. ds.: „Die Stadt Celovec wurde heute durch jugoslawische Truppen besetzt.' Das alte Klagenfurt l)eißt also fortan: Celovec! Rad- kersburg heißt Radgona. Spielfeld Spilje

. und so mit tschechischer Grazie weiter... empfehle ich t5-w Himbeersaft, Orangensaft (mit Zucker eingekocht), Rum und Weingeist. Ferner sind gleichmäßig große MM' Neue Kartoffeln 'MW 100 kx I. 84.—, 1 K» 0.9V, eingetroffen. V. Amort, Meran. Wasserlauben Nr. 117. Einberufung des italienischen Parlaments. Das italienische Parlament ist für Donners tag, den 19. Juni, zusammenberusen. Auf der Tagesordnung steht: Mitteilung der Regierung. Beginn der Feindseligkeiten in Oberschlesien? Wie die „Tägliche Rundschau' versicheH

stehen diePolen im Begriffe in Oberschlesien einzufallen. Die Bevölkerung sei jedoch ent schlossen. mit den Waffen Widerstand zu leisten. Zwischen Kattowitz und Kreuzburg versuchten die Polen, eine Eisenbahnbrücke zu sprengen. Bei Rosenberg wurden die Telephon- und Tele graphenverbindungen unterbrochen. Die „Deutsche Tageszeitung', die vor kurzem cines Artikels halber, welcher die Ostprovinzen aufforderte, der Regierung Widerstand zu leisten, falls dieselbe sie opfern wolle, eingestellt worden

war, ist nun wieder erschienen und schreibt, es sei stets ihr Bestreben gewes.en, die gegenwärtige Regierung, deren Ende nahe sei, zu stürzen. Das Nationalbwußtsein erwache wiederum. Wohl wisse man nicht, ob es ge lingen werde, den Schaden, den die Regierung Scheidemann stiftete, zu beheben, aber wenn es eine Rettung gebe, dann liege sie in diesem Wiedererwachen. Aus dem Osten werde der Anstoß kommen, auf den das alte Vaterland nicht mit schönen Phrasen, sondern tatkräftig antworten müsse. Standrecht in der tschecho

slowakischen Republik. In der ganzen tchecho-slowakischen Republik wurde das Standrecht proklamiert. Tschechische Regierungsmaßnahmen. Das Amtsblatt des tschecho-slowakischen Staates veröffentlicht eine Verordnung, durch welche die Tätigkeit der Geschworenen gerichte auf en Jahr eingestellt wird. Die tschechische Regierung beabsichtigt, die in ihrem Reiche bestehenden deutschen Bur schenschaften aufzulösen. Eröffnung de» altbewährten MIM 6WM MeereS-Höhe 1108 Meter Am Iii. Mat wird der Wktlchastsbetrteb

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.06.1925
Physical description: 6
« de» Blatte» oerpflichtet zurZahlung der Bezugsgebiihr. eimö^ »tau» ich ung! immer 145 I Nleran. Diensntag, den 30. Zuni 1925 57. Jahrgang >-51 ?' dt« Ergebnisse der )uni-Tagung in Genf für Österreich. Vöttnbandntt will fricher» Ashler gut- machn». Don Ludwig Klin«nb«rg»r. W4»n, End« Sunt 1V2S. «i« scharf» Resolution di» Kontrollkomi tee» l^cm» hat din Au»-fchlag g»geb«n. DI» öst«r- lisch« Regierung hat da» Kontrollkomi te« di« Zustimmuna zur Aufnahm« einer An- « für dk» Elektrlftzi«rung v«r Vumd«»bahn

in Oesterreich cm, sich an Deutsch- nd anzuschließen. Ernste Wirtschaftspolitik«!, !i« bisher keine unbedingten Anhänger de» An» ' luhgedanken» waren, -wurden nunmehr durch a» Vorgehen de» Völkerbundes umgestimmt. So sah sie Situation au», al» der Völker- rat im Juni zu der Tagung zusammentrat, », Zbel Iletie - , Vo! !i Zi sj >b»n. ZI leren Hauvtprogramnwunkt die österreichische frage bildet«. Di« österreichische Regierung satt« da» Ersuchen gestellt, den Betrag von 1l>ö illüvnen GoMromn

B«» lirages erhob und höchsten» sich mit der Liberi«- Kb. sslkmrg bestimmt«? »«trag« von Vahr zu Vahr I>inv«rstanden «rklär«» sollt«. Man erwartete I»lfo w!«d«r nicht» od«r s«hr wenig von Gens, Iva» schon äußerlich darin WM Ausdruck kam, Ibaß di« Regierung entgegen d«l vlelköostgeni beleaatton kn yibruar, diesmal zwei Personen, Iden Ntnister de» Aeußem Dr. «Mataja und d«n lK«Kttons«W Dr. Schüller, nach GM entsandte. I Ä» tum «-rfvmltcherwetse ander», al» man I befürchtet hatt«. Einige Tag

. Die neue griechische Regierung« Athen, 30. Zuni. (Ravio-CIgendienst.) General Pangalot gab bekannt, daß die Icht daran de oder Handelsvertrag neue griechische Regierung nicht daran irgendeinen Staats- kündigen. nkt. zu Das Ende des Äurdenaufftandes. konstantinopel. 30. Zuni. <Mg. Br.) Der Aüyrer des Aurdenausstandes und 40 Ge nossen wurden gestern vom Kriegsgericht ln An gara zum Tode verurteilt und gleich hingerichtet. nt» nach dom Stande der Anschl-ußlbewegung w Oesterreich, gestug

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.03.1924
Physical description: 6
als Macht- aktov den Knüttel hervorholen. Gestern, als am fünften Jahrestage der Gründung der Faschistenpartei, 'hielt Minister präsident Mussolini im großen Theater Costanzi in Rom seine Wahlrede, die nicht nur an die Faschisten, sondern an das ganze Land gerichtet war und Wer die wir noch an anderer Stelle be richten werden. Die Rede war hinsichtlich der offenen und allen vermeintlich versteckten Feinde der Regierung in scharfen Tönen gehalten. Zu dieser Jahresfeier des Faschismus

, daß es für Deutsch!, nicht annehmbar sein sollte. Das wider spricht selbstverständlich «den Voraussetzungen, unter -denen das Komitee zusammengetreten ist, und den «ausdrücklichen Erklärungen oer franzö sischen Regierung. Es entspricht aber ganz dem Charakter Potnvarös. «Die Engländer haben «darauf ablehnend geantwortet. Macdonald steht auf dem Standpunkt, ^ daß zunächst einmal die Reparationsfrage entschieden fein muß. Poin«- oar6 hat also die Wünsch« des englischen Mini- sterprasidenten gerade

von seilen Frankreichs und dem daraus folgenden neuartigen Kriege zwischen Deutsch- land und Frankreich im vergangenen Iahre heule sehr wahrscheinlich noch bedeutend besser stünde. Auf außenoolillschem Gebiete sei Selb ständigkeit und Unabhängigkeit der Hauptpunkt. Selbständigkeit und Unabhängigkeit könne je doch nur erreicht und erhallen werden, wenn sich die Regierung auf Kraft stützen kann und vas kann sie nur. wenn der Staat über ein machtvolles Heer, eine tüchtige See- und Lust- marine verfüge

Doktrin I kabe, verweist Mussolini darauf, das, die Doktrin des Faschismus folgende sei: Eine Regierung. ! die die Ration von allen zermürbenden Ein flüssen befreit, Zusammenarbeit der Klassen. Achtung der Religion und Hebung aller natio nalen Energien. Das sei eine Doktrin des Le- bens und mcht des Todes. Gegen Ende seiner Ausführungen fprach der Ministerpräsident über das Problem der Freiheil und kam zum Schluß, daß Freiheit nicht ein Recht, sondern eine V flicht sei. Weiters machte er die freudige

Regierungszeit sein. Be züglich des politischen Druckes erklärt der Red ner, daß derselbe nachlassen werde, wenn ge- j wisse niederträchtige Manöver und Hetzereien der Gegner aufhören, daß die Schraube aber > noch eine Windung tiefer gedreht werde, wenn das Gegenteil eintrete. Nlacdonald betont neuerlich die Ruhr besetzung als ungesetzlich. London. 24. März. Auf eine Anfrage Im Unterhaus« erklärte Macdonald. daß die Mei nung der englischen Regierung, die Ruhrbeset- zung sei ungesetzlich, sich nicht geändert

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Page 2 of 4
Date: 03.09.1924
Physical description: 4
«M, , 3« Zeichen de» BSllerfrievem! London. Z. Sept. A» Shanghai wird ge meldet. dah die aufständischen Truppe« die Vochngetelse zwischen Shanghai und Mmking aufgerissen Hecken. Aach mit Pecking ist die Der- bindung unterbrochen. Amerikas 5chlachtschiffe nach China. v. Washington. Z. Sept. Die amerika- Nische Regierung beschloh nach Pressemeldungen angesichts der kritischen Lage in China, zum Schuhe der amerikanisch«?» Interessen alle ver fügbaren Schlachtschiffe an der chinesischen Küste

znsolge »er- stärkt Ruhland seine Truppen an der rumäni schen Grenze und befestigt die Dnjestrlinie. Die rumänische Regierung verlegt daher Truppen an die beharabifche Grenze und beruft die Re servisten ein. And gleich darauf das Dementi. Moskau, Z. Sept. Die Meldung von einer Mobilisierung Sowjelruhland, gegen Rumä nien wird dementier». Der gli „wende Funke in Marokko. v. Gibraltar, 3. Sept. Weitere Stämme Nordmarkkos nehmen eine drohende Haltung ein. Der Weg Tanger—Tetuan wurde gesperrt

Wirtschaftlage ab- gelehnt haben. Ein Mißtrauensvotum. Hamburg, 3. Sept. Der deutschnationale Landesparteitag von Grohhamburg hat eine Entschließung angenommen, in der der deutsch- nationalen Reichstagsfraktion wegen ihrer Hal- tung bei der Abstimmung das Mißtrauen aus gesprochen und die sofortige Einberufung de» Reichsparteitages gefordert wird. Bevorstehender Eintritt der Deutsch- nationalen in die Regierung. Berlin, 3. Sept. Die Blätter besprechen den bevorstehenden Eintritt der Deutschnationalen

in die Regierung. Mit Ausnahme der Sozialisten erklärt die gesamte Presse, dah grundsätzlich ge- gen diese Regierung nichts einzuwenden sei. Die Beteiligung von Hochschülern am politischen Leben verboten. München, 3. Sept. Der Kultusminister hat allen Besuchern von Höheyen Lehranstalten die Beteiligung am politischen Leben verboten. Raditsch Uber den neuen Surs ln Jugo slawien. Aus Agram wird gemeldet: In einem Interview erklärte Raditsch. dah seine Partei den gegenwärtigen Regierungsparteien ver trauensvoll

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Page 1 of 8
Date: 19.03.1920
Physical description: 8
, daß Kapp von der Reichskanzlerschaft zurück getreten ist, weites ihm nicht möglich war, ein Kabinett zu bilden.' Die Ausstände sind überall gegen beide Regierungen gerichtet Der Feldruf ist „Diktatur des Proletariats'. Die Führer der beiden Flügel der Sozialisten stim men darin überein, daß eine Lösung der Krise und die tatsächliche Beseitigung der militäri schen Machthaber nur durch eine sozialistische Regierung, d. h. durch die Diktatur der Massen gefunden werden kann. Präsident Eberl

, unverzüglich in Verhandlungen zu 'treten und eine Regierung des nationalen Wiederaufbaues zu bilden. Im Fäll eines sonst unabwendbaren Bürgerkrieges würde Ostpreußen zunächst ein Raub seiner feindlichen Nachbarn werden und der Anarchie verfallen. In dieser Schicksals- sküid'e 'müssen alle' Parteigegensätze vor der Not des Väterlandes zurücktreten.' Berlin, 16. März. (Wolsf.) Die Partei- leitung der Deutschen Voltspartei teilt mit, daß ihr?' Bestrebungen därmif^ gerichtet seien, eine Koalitionsregierung

auf breitester Grundlage zu schaffen, die allein die Gewähr in der gegen wärtigen Situation dafür sei, daß ein Bürger krieg vermieden werde. . RücklM der bayrischen Regierung. München, 16. Mörz. Die heutige Lor- mitta'gssitzung des bayrischen Landtag:s war nur. von kurzer Dauer. Der Präsident Franz Schmitt gab die Demission , des gesamten Ministeriums bekannt, worauf im Einver nehmen mit allen Parteien.die Sitzung auf nachmittags vertagt wurde. Im neuen Kabinett soll Dr. v. Kahr (Bayrische Volkspartei

) das Präsidium», sein Parteigenosse Natt das Kultusportefeuille innehaben. D'e Verhand lungen find noch im Zuge. Die Stellungnahme der Landesregierungen. .Stuttgart, 16i März. (Wolfs.)' Auf tele graphisches Ersuchen des Reichsimnisters dös Innern um Berichterstattung ist von sämtlichen wichtigeren ^Landesregierungen die Nachricht eingegangen, daß sie zur alten Regierung stehen und daß sie und auch die Reichswehr sich der Berliner Regierung ' nicht angeschlossen haben- In Sachsen haben' sich die Truppen

unter «Führung'des Generalleutnants v. Müller der alten Regierung zur Verfügung gestellt. Dresden, 16. März. .(Wölfs.). Das Tele- graph'enqmt rvar von der. Arbeiterwehr besetzt. Nachmittags kam es auf.dem.Postplatz, als ein Päl^erMomobil mit. Reichswehrtruppen auf führ, üm die Arbeiterwehr, aus dem .Post gebäude herauszubringen, .zu einer heftigen Schießerei, wobei es.auf beiden Seiten Ver letzte gab. Die' Reichswehrtruppen nahmen' um'7 Uhr abends. naK heißem Kampf das Telegraphengebäude wieder in Besitz

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Page 1 of 4
Date: 29.09.1924
Physical description: 4
- Ewe Rede Stresemanns. Berlin, SS. September. Zn einer Ver sammlung der Deutschen Volksparlei sprach Außenminister Dr. Siresemann lange über die Innen- und Außenpolitik der Regierung. Die Außenwolitik des Deutschen Reiches sei durch da» Abkommen von London in bestimmte Dah nen gelenkt worden. Die Entscheidung bezüglich der großen Anleihe erwarte mm» stlr diese spa testen» aber für Anfang der nächsten Woche. Siresemann betont« sodann die Wichtigkeit der yandelsoerkragsbesprechungen, die seht

de» Eintritte» der Deutschnationalen in oie Regierung erklärte der Redner, daß dem nichts entgegenstehe, sobald sie sich auf den Do- den der Tatfachen stellen. Aabinelksrat w Paris. Parts, 29. September. Samstag nachmit- tag» fand unter dem Vorsitze des Ministerpräsi denten ein Sabinettsrat statt. Man beschloß die Einführung eines Aischausfuhrverbote» und die sehung de» Zolles auf handgemachte »hwaren um SV Prozent. Herriot lnfor- mierte sodann die Minister über einen von ihm vorbereiteten Antworlbrtef

auf da» Schreiben der Kardinäle in Sachen der Beziehungen zwi schen Kirche und Staat. In diesem Schreiben erklärt Herriot. er glaube nicht, daß die Hal der Regierung gegenüber einiger Angele len, auf denen die Kardinäle ihr Schrei- Frankreich entstanden seien, mit den Zentral- behSrden demnächst regeln werden. Eine bedeutungsvolle Rede Ntacdonalds. London, LS. September. Zn einer Rede in Derby erklärte Macdonald, daß er sich aus sehr guten Gründen geweigert habe, mit Frankreich und Italien eine Aussprache

ist neu — eine Aufhebung ! immer wieder neuen Angriffen ausgesetzt und aufbauen^ für den inneren Frieden Frank reich» eine Gefahr bilden. Die Regierung balle sche. daß kirch- Angelegenheiten wohl von einander gehalten werden. Im übrigen fei es nie Absicht der Regierung gewesen und werden es auch nie werden, irgendwie ins Kultusleben der Staatsbürger einzugreifen. Bezüglich der neu erworbenen Provinzen müsse man erwäh- ner». daß dieselben die zahlreichen Probleme neutraler Natur, die au» der Annexion

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.04.1925
Physical description: 6
hat. Der ganze revolutionäre Aeldzug ln Bulgarien sei von der Sonnet botschast in Konstanlinopel au» dirigiert worden. In den kommunistischen Planen wird betont, dah Bulgarien der Schlüssel zur Beherrschung de» Balkan» sei. Zugeständnisse an Bulgarien betreffs Heeresstanderyühung. pari». 2l. Aoril. (Telephon. Eigenbericht.) Vi« Botschafter-Konferenz wird sich heule mit einem Antrag der bulgarischen Regierung be- sclMIgen. der eine provisorische Vermehrung des Heeresstande» um 10.000 Mann zur Unter drückung

glauben, daß ein« allge» meine Beruhigung erst dann eintreten werde, wenn e» der Regierung gelingt, ein Kompromiß mit der Agrarpartei abzuschließen. In diesem Zusammenhang muß auf Andeu tungen hingewiesen werden, daß Jugosla wien nlcht ganz frel von Mitschuld an dem Attentat in Bulgarien sei. Berlin. 22. April. (Teleph. Eigeniberlcht.) Hier enthalt man sich vorläufig jede» Kommen tar» zu etwaigen Beziehungen Jugoslawien» zu den Sofioter Vorgängen und würde e» nur al» maßlos störend ansehen

aber wird eine Ver öffentlichung de» ErgÄniffe» dieser Untersuchung stattfinden und es ist damit zu rechnen, dah eine interalliierte Rote in Berlin selbst erst nach der deutschen Präsidentenwahl überreicht werden wird. Bestimmte Anzeichen deuten darauf hin. dah die neue französische Regierung eventuell einen versuch machen wird, den vorgeschlagenen West- pakl weiter auszudehnen. So bat man seit eini ger Zeil Dänemark als möglichen Anteilnehmer angesehen. Die »Isolierung de» Deutschen Reiches'. Rücklritt «erst

. worln Vandervelde der Dank der Partei ausgesprochen und ihm da» Vertrauen skr die Fortsetzung seiner Bemühungen um die !ng»bilduna vestütigt wird. Im Laufe »kussion hat flch s die Regierung»bt> der Diskussion hat sich dle Mehrheit de» Gene- rolausschune« zugunsten einer einheitlichen sozialistischen Regierung für den ?<m ausgesprochen, dah die Verhandlungen mit den anderen Parteien zu keinem Ergebnis führen sollte«. TZK ^ MLI.I0N ckkNk p!k cali/uuni Vertreter, c^kl.0 ^«»osi. ?r-n«o Ausland. Tirpih

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Page 5 of 8
Date: 01.04.1920
Physical description: 8
zu entsendende Vertretung werde die dortigen desolaten Verhältnisse zu erforschen und darüber, zu berichten haben. Bezüglich der Türkei verfechte er nach wie vor die Ansicht, daß der Sultan in Konstantinopel bleiben müsse. Italien beanspruche keine Landerwerbung in Klein asien, wolle aber die dort aufgespeicherten Roh materialien nicht ungenützt lassen. Bezüglich' der vorgebrachten Angriffe gegen die i n n e r e. Politik des Ministeriums betont Nitti, daß die Regierung nicht gegen die Arbeiterbewe gung sei

Arbeiten werde die Regierung die notwendigen Steuergesetze, aber auch die Gesetze zur Einschränkung des Verbrauches vorlegen. Auf einen Zwischenruf antwortend, erklärt Nitti, er werde froh sein, wenn ihn die Kammer in dem Bestreben, die meisten Wirtshäuser einzustellen, unterstütze. Man müsse fragen, ob es nicht notwendig sein werde, den ganzen Wein, der heute fast zur Gänze im Lande getrunken werde, i n s Ausland zu verkaufen, um Brot zu beschaffen. Trotzdem werde es nötig sein, den Brotpreis

als „lästige Ausländer' ausgewiesen oder interniert wurden, als dieser politische Agita tor. Wir lenken daher die Aufmerksamkeit der Regierung auf diese nicht genehme Anwesenheit Sixtus' in Rom. der, wie erwiesen, nur wieder neuerlich Intrigen veranlassen würde.' Das neue deutsche Kabinett. Berlin, 29. März^ Die Verhandlungen über die Bildung des neuen Kahinets sind ab geschlossen. Präsident des neuen. Ministeriums ist Hermann Müller, der auch zugleich das bisher innegehabte Portefeuille des Aeußsrn

. (Die ihr rieft, die Geister all — usw. Die Schr.) Ein Ultimatum^ a»u di^ Rote Armee. Berlin, 29. März. Eine offizielle Wolsf- meldung besagt: „Da die Regierung überzeugt ist, daß die Unabhängigen jeden Einfluß aus die Massen verloren haben, hat sie sich nunmehr entschlossen, energische Maßnahmen zu treffen. Falls die zurzeit in Mühlheim gepflogenen Ver handlungen zu keinem günstigen Ergebnisse führen sollten, wird beschlossen, der Roten Armee ein ganz kurz befristetes Ultima- t u m zu stellen

, in dem der Korrespondent der „Chicago Tribüne' über die Lage in Deutschland folgendermaßen berichtet: „Durch den Mund eines anonymen Soldaten — ein preußischer Diplomat des alten Regimen i —, den sich die demokratische Regierung wegen «seiner Kompetenz in außenpolitischen An- Zgelegenheiten stets zur Verfügung hält, wird versichert, daß der Bolschewismus in mindestens drei Monaten durchdringt, falls nicht in kür zester Zeit die Revision des Versailler Ver trages eingeleitet wird. Denn Deutschland hat versprochen

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Page 3 of 8
Date: 13.09.1915
Physical description: 8
ablehnt. Er bezeichnet Balfour und Lands- doivne qls Gegner der Wehrpflicht. Bestrafung von Burenführern in Südafrika. 42 Anhänger K emps wurden, wie aus Pretoria gemeldet wird, wegen Aufruhrs zu Gefängnisstrafen von 9 Monaten bis 34 Jahren und in einigen Fällen zu Geldbußen von 30 bis-130 Pfund. Sterling verurteilt. Der soge nannte Prophet van Rens.burg, der im westlichen Transvaal großen Einfluß besaß, er hielt 18 Monate Gefängnis- Auftrag der britischen Regierung der genann ten Gesellschaft

meldet durch Funkenfpruch: Die „United Preß' erfährt aus Washington, die Haltung Deutschlands in der Untersee b o o t - fra g e habe in amtlichen Kreisen größte Ge nugtuung hervorgerufen. Zahlreiche Be amte erklären, die Haltung Deutschlands be raube die englische Regierung des hauptsäch lichsten Vorwandes' für die Blockierung der deutschen und neutralen Häfen. Einige sind der Ansicht^ Deutschland habe durch seine Haltung einen wichtigen - diplomatischen Sieg errungen. Die britische Regierung könne

und die amerikanischen Waffenlieferungen. ' „Newyörk Tribüne' schreibt: Als Bot schafter Dumba seiner Regierung vorschlug, die österreichisch-ungarischen Untertanen dazu zu bewegen, ihre Arbeit in den Munitions fabriken einzustellen, hatte der deutsche Bot schafter in Washington Graf Bernstorf f bereits eine ähnliche Arbeit, unter den Deutsch e n begonnen. Vor mehr als Monats frist erhielten die deutschen Munitionsarbeiter die Mitteilung, daß eine derartige Arbeit das deutsche Gesetz verletze

amerikanischen Schreib und Addier-Maschinen Fahritanten sich . zu- fammengetan haben, unter dem Namen „Ame rican Amunition Co.' eine Gesellschaft zu gründen, um Bestellungen auf Granat- und Sch?apnell-Zünoer fiir die britische, franzosische und .russische Regierung auszu führen^. Wie verlautet, soll die Münitiönsäbtei- 4»mg '.d?s -kanadischen Milizdepartements im 7iro!ilckes. Meran. 13. September (Erzherzog Eugen und General Dank! — Ehrendoktoren.) Die „Wien. Zeitung' schreibt.- Der Kaiser hat dem Pro

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