- Ewe Rede Stresemanns. Berlin, SS. September. Zn einer Ver sammlung der Deutschen Volksparlei sprach Außenminister Dr. Siresemann lange über die Innen- und Außenpolitik der Regierung. Die Außenwolitik des Deutschen Reiches sei durch da» Abkommen von London in bestimmte Dah nen gelenkt worden. Die Entscheidung bezüglich der großen Anleihe erwarte mm» stlr diese spa testen» aber für Anfang der nächsten Woche. Siresemann betont« sodann die Wichtigkeit der yandelsoerkragsbesprechungen, die seht

de» Eintritte» der Deutschnationalen in oie Regierung erklärte der Redner, daß dem nichts entgegenstehe, sobald sie sich auf den Do- den der Tatfachen stellen. Aabinelksrat w Paris. Parts, 29. September. Samstag nachmit- tag» fand unter dem Vorsitze des Ministerpräsi denten ein Sabinettsrat statt. Man beschloß die Einführung eines Aischausfuhrverbote» und die sehung de» Zolles auf handgemachte »hwaren um SV Prozent. Herriot lnfor- mierte sodann die Minister über einen von ihm vorbereiteten Antworlbrtef

auf da» Schreiben der Kardinäle in Sachen der Beziehungen zwi schen Kirche und Staat. In diesem Schreiben erklärt Herriot. er glaube nicht, daß die Hal der Regierung gegenüber einiger Angele len, auf denen die Kardinäle ihr Schrei- Frankreich entstanden seien, mit den Zentral- behSrden demnächst regeln werden. Eine bedeutungsvolle Rede Ntacdonalds. London, LS. September. Zn einer Rede in Derby erklärte Macdonald, daß er sich aus sehr guten Gründen geweigert habe, mit Frankreich und Italien eine Aussprache

ist neu — eine Aufhebung ! immer wieder neuen Angriffen ausgesetzt und aufbauen^ für den inneren Frieden Frank reich» eine Gefahr bilden. Die Regierung balle sche. daß kirch- Angelegenheiten wohl von einander gehalten werden. Im übrigen fei es nie Absicht der Regierung gewesen und werden es auch nie werden, irgendwie ins Kultusleben der Staatsbürger einzugreifen. Bezüglich der neu erworbenen Provinzen müsse man erwäh- ner». daß dieselben die zahlreichen Probleme neutraler Natur, die au» der Annexion

, die Beniezky namhaft gemacht hat, Damit ist es gelungen, die Affäre Beniczky po- liitW zu liq-mdieren, Mckchzetttg verlantet im Parlament, die Regierung werde >das Wieder- erscheinen des „?lz Ujsng' gestatten, doch mit neuer Konzession auf anderem Namen. wrfMch «o», Nankon Zallkon„ulss,1r ^eistet. wurde el„ sapauifcher Shanghai. London, M. Juni. (Nadlo-CIgendienst.) Nach einer Meldung aus Shanghai wurde in Ningpo das Haus eines englischen Schujftrup'- penossiziers ausgeplündert und zerstört. Lissabon

, 25. Juni. (Radio--Eigendienst.) Die Regierung entsandte einen Kreuzer nach Macho, weil sie das Uebergreifen der chinesischen Unruhen auf die portugiesische Kolonie be fürchtet. Neuyork, 25. Iami. tRadio-Eigendienst) Der amerikanische Konsul forderte alle Amerika ner in Kanton auf, die Stadt zu verlassen. Washington gegen Moskau. Washington, Z4. Zun!. lNadlio-Eiffend.) ..Vashlnglonpofl' protestiert gegen die Tätigkeit des sowjetrussischen 5inndclobüroo in Washiug- ton, das in WZrNichkeit

nur eine Dcpeschen- agcntur der Moskauer Regierung sei. 1 1 > i I ! Chamberlaln und der Garankiepakk. London, 25. Zunl. (Ag. Br.) Im Unter Hause nahm gestern Chamberlain zum Garantiepakt Stellung. Er erklärte. Atad- denald Hobe das Rqiarationsproblem ln Ord nung gebracht, weil er sich bemiihte. einen Sicherheilspakt zustande zu bringen, der in Hinkunft Kriege unmöglich macht. Das Genfer Protokoll wäre fiir jede englische Regierung unmöglich gewesen. Die neuen Verpflichtungen Englands mühten Nck ausschließlich

« ansehnliche larifermiHiguagm. Veaefch in Wie«. Der tschechische Außenminister Dr. Benesch wird am 17. November zu einem zweitäaigen Aufenthalt in Wien eintreffen^ um der öster reichischen Regierung einen Geg«nde!such abzu statten. Bei dieser Gelegenheit soll auch der neu« österr.-tschechische Hondelsvovtroy unter zeichnet werden. Abbau der Devisengesetzgebung. Berlin. ». Nov. (Sz.) Der ongewadtgte Abb«, der Devisengesehgebang ist beute erfolgt. ieilysprSsidenten auf Grund de, Artikel» 48 der Verfassung

gegen die Krone gehalten hatte, ins Aus land geflüchtet. » Belgisch-russische Fühlungnahme. Verllu. S. Nov. Wadio-Dientst.) Nach einer Brüsseler Meldung der »Vosslschen Ztg.' beauftragte die belgisch« Regierung eiuea nam haften Brüssel« Journalisten mit der Aufgab«. In Moskau einen Sondienmg»oersach über die Aufnahme von Verhandlungen anzustellen. Der französische llnterrßcht»minlster gegen die Jesuiten. Paris, 5. Nov. (Radio-Dienst.) Der päpst liche Nuntius Cerettt wurde beim Außenamt wegen der Sonntagsrede

-Wasserflugzeug einen Flug nach Teheran antreten. Zweck des Fluges ist die Erkundung der Luftverkehrsstrecken vom Kasvischen Meer bis zum Persischen Golf, die als Verlängerung der Trvnskontinentalen Strecke Marseille—Gens -Zürich—Wien— Belgrad —Konstantinopel— Angora gedacht sind. Der Flug erfolgt auf Ein ladung der persischen Regierung. Verbrechenrekord der Vereinigten Staaten. Neuyork, 3. Nov. (Sz.) Die amerikanische Statistik verzeichnet nicht weniger als 10.000 Morde im letzten Jahre ln den Vereinigten

: Unter der Füh rung des früheren Kommandeurs Lwabalajara Nuneff überfielen' Banditen einen Schnellzug nach Mexilko in der Nähe von Barco. Sie töte ten >dlas begleitende Militär bis auf sieben Mann, die schwer verwundet wurden. Acht Passagiere wurden auch getötet. Dann plünder ten sie den Zug und steckten ihn samt den Lei chen in Brand, Darauf kuppelten sie die Loko- mobive ab und fuhren davon. 'Die Regierung j hat Militär zu Hrer Verfolgung abgchanidt. Bis! jetzt wurden 20 Tote festgestellt. Nach späteren

er sie auch zu festigen, sie fesd.nlogen für immer. Sein Testament wurde der Grundstein seiner Dynastie. Ein Sohn, der sähigste, ist der Kronprinz der di» Macht erbt, während di? anderen Kiirder sich mit zweitrangigen Stellungen begnügen müssen. Als also Curnc-lnus I. im Jahre 1875 starb, über- > H. Vcu>! derbtlt die !,Regierung', das heißt die Mil lionen von seinem Bater. Es waren wohl- gezählte VV Millionen Dollar, während der Nest vvn 15 Millionen den anderen vier Söhnen zufiel. Einer von ihnen war miß raten

Sonliiag, 10. August iSIS .Mersner Zeilunz' Seite H hervor, daß die belgische Frage eine der vielen sei, die unter den Kriegführenden zu lösen sind. Die englische Regierung, die einen Bericht über diese Unterredung erhalten hatte, hielt es für ungünstig, sich in Teilbesprechungen einzulassen. Sie war überzeugt, daß die Mittelmächte, wenn sie die Verhandlungen aufzunehmen wünschten, alle ihre Bedingungen aufzählen müßten und gab dem Gesandten Weisungen, sich in die Ver handlungen

zwischen Vatikan und Deutschland in keiner Weise einzumischen und seine eigene Meinung nicht bekannt zu geben, sollte er noch mals darum gefragt werden. Aber man sprach nie mehr davon, da die deutsche Regierung keine Erklärung über Belgien abgab. MM. Amerika stellt keine Entschädigungsansprüche. Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne' haben die Mitglieder der Staatskommission für auswärtige Angelegenheiten erfahren, daß Amerika zwar nach dem Friedensvertrag be rechtigt sei