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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.04.1889
Physical description: 8
zu, der ihn, diese herrliche „Landeszierde' geradezu den Vater des Gebäudesteuergesetzes für Tirol nannte, eine Bezeichnung, an der nichts zu deuteln noch zu ändern ist. Wir lassen nun den auf diesen Gegenstand be züglichen Theil des Sitzungsberichtes folgen. Abg. Wildauer führt Klage über die fort anwachsende Steuerbelastung Tirols, die sich in den letzten neun Jahren der Aera Taasfe von 996,000 fl. auf mehr als 2 Millionen bei den directen Steuern gesteigert hat. Das ist die Segnung der conservativen Regierung für Tirol

. Am allerschmerzlichsten aber wurde Tirol durch die Geb Ludest euer be drückt. Redner legt in ausführlicher Weise die Ge schichte der Gebäudesteuer in Tirol dar. Mißernten, Lawinenstürze, Überschwemmungen, Elementar-Er- eignisse haben das Land finanziell furchtbar geschä digt. Dieser Schaden wurde mit 25 Mil lionen geschätzt und trotzdem wurde auch in Tirol ohne jedes Uebergangsstadium die neue Gebäudesteuer eingeführt. Die Grund preise sind gefallen und nur die Hypothekarlasten sind gestiegen. Das Land

hat die geringste Zahl der Steuer-Executionen, aber die größte Zahl der zwangsweisen Feilbietungen. Bei der Durchführung der Gebäudesteuer in Tirol sind die Behörden mit größter Ueberhastung vorgegangen, so daß es bei den Einschätzungen zahlreiche Mißverständnisse gab, und die Regierung mußte selbst zugestehen, daß in 3726 Fällen Correcturen der Einschätzungen vorge nommen werden mußten. Und dabei hat sich die Höhe der Gemeindesteuern in Tirol an einzelnen Orten seit dem Jahre 1880 um 1000 Perecnt ge steigert

und wird sich bis zum Ende oes Ueber- gangstermins für die Gebäudesteuer in einzelnen Orten bis um 1500 Percent steigern. Dazu kommt das himmelschreiende Unrecht bei Wer th eilung der Classensteuer, die manchen Häusern aufgelastet wird, welche bei dcr Hauszins steuer viel weniger zu zahlen hätten. Redner pole- misirt sodann gegen die Ausführungen des Abgeord neten Dr. Kronawetter, indem er ausführt, daß in der That die Wvhnpreise in Tirol ungemein niedrig sind. Tirol verlange in der Herabsetzung kein Pri vilegium

, sondern, festhaltend an dem Principe der gleichen Vertheiluug der Steuerlasten will es nur gerechte Gleichstellung mit den anderen Ländern, denen gegenüber es durch die Gebäude- steuer übermäßig überlastet erscheint. Leider haben die conservativen Abgeordneten aus Tirol selbst für diese Belastung ge stimmt. Der Herr Generalredner (Dr. Kathrein), der neulich bier gesprochen, hat keinen Theil daran, denn er war noch nicht Mitglied des Hauses. Wäre er es gewesen, so weiß ich nicht, ob er sich nicht auch dem eisernen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 22.11.1891
Physical description: 12
lauten: An die k. u. k CabiuetSkauzlei Sr. Majestät d«» Kais«r» - von Oesterreich »c. .Wien. Eure kais. u kön. aPost. Majestät! Die Bürgerschaft Meran» und der umliegenden Gemein den feiert heute in Schloß Tirol auS Anlaß deS allerhöchsten NamensfesteS .'unserer allergnädigsten Kaiserin und Königin Elisabetd die Eröffnung des ersten Stückes der Kaiserstr-ße nach Dorf und Schloß Tirol, welche zur immerwährenden Erinnerung an da« 40jährige Jubiläum der glorreichen Re gierung Eurer Majestät im Jahre

18S3 von der Stadt Meran in Aussicht genommen wurde und erlaubt sich hier mit als Ausdruck ihrer Lieb» und Anhänglichkeit zum an gestammten Kaiserhaus« diese? Erelgniß an den Stufen de» allerhöchsten Thronet allerunterthänigst zur Kenntniß zu bringen. . . Schloß Tirol, am IS. November,183!. Für den Stadtmagistrat Meran: Der Bürgermeister: Dr. Wetnberger w p. An Bürgermeister Dr. Weinberger. Wien, Burg. Ä) I1-. 18-16 Nachm. Seine k. u: k. aPost. Majestät sprechm für die anläßlich der Straßen

-Eröffnung nach Schloß Tirol telegraphisch dar gebrachte Huldigung allerhöchst Ären Dank auS. Im a. h. Auftrage- Tabinetskanzlei Sr. k. u. k- apost. Majestät Braun ». x. Rede deS Bürgermeisters Dr. Weinberger. Hochgeehrte FepgSste! /Wenn der müde Wanderer die Höhe erklommen, beginnt er nach kurzer Bast Um- und Rückschau zu halten, welcher Lohn ihm für seine Anstrengungen geworden- Zn ähnlicher. Loge befinden wir un». Auch wir haben dass Ziel unserer fröhlichen Fahrt und zwar im doppelten Sinne des Wortes

, erreicht, auch wir hoben den Windungen des neuen Straßen» werket, welche» der Gemeinsinn und Opsersiim der Stadt Meran und der benachbarten Concurrenzgemewden schuf,, folgend, die AkropoliS -erreicht, welche wie ein schlltzncker Geniu» die Flügel historischer Größe-über unsere Vaterstadt breitet. Wir stehenNtM hier im Rittersaal» d»S Schlosse»!Tirol, vom Bolde Hauptschloß, vom Historik«'Stammschloß d»D Lande» genannt — beide Bezeichnungen bedeutsam ^enug, um die große Geschichte dies« Mauern

, die sich zum ersten Male ^von Tirol' nennen. Unter diesen letzteren ragt hervor durch sein« Helden- größe jener Adalbert, welcher vor den Mauein Mailands, lenen prahlerischen Wälschen. in den-Sand, streckte und die schw« verletzte deutsche Ritterehre , zur »ollen Geltung brachtet Und währxnd ihm deutsche ManneSehr« alle» galt, blicken wir ebenso mit Bewunderung auf sein Weib, das deutscht Frauenehre nur dadurch rettete, indem sie zu gleicher Zeit in Abwesenheit de» Gemahls, den schnöden Buhlen von den Fenstern

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 21.05.1911
Physical description: 20
in allen Anzeigen-Geschäften.— Erschein! iDienstag,Donnerstag u.Samstagabends 6 Uhr. — Telephon 41. NA Sonntag, den N. Mai IM Ä. ZUMl ^ MWM eHWMflWM. 2ll LeNv. Der Statthalter in Tirol. Uiitexdiesem Titel befaßte sich Kie „Ostdeutsche Rundschau' der Iletzten Tage des'April in einem angeblich aus Innsbrück stammenden Ar tikel mit den politischen Parteiverhältnissen in Tirol un^derHerson'des Statthalters Freiherrn. v.. Spieg'elscl-d. '-Alle perfönlichm, ziemlich scharfen Spitzen^ an denen der Artikel reich

regte^ wirtlich aktiv in die Geschicke des Landes-einzugreifen. 'M begann also den Staats mann zu Melen, aber das Resultat war, daß er mit Haut und Haaren den Christlich- soziale « verfiel. Wie nun die Dinge in Tirol liegen, so teilt'sich das christlichsoziale Lager in zw«''.Oektüm«»)' -M.'-' eine' ^deutsche' Md. eine, ita lienische. TLe'Mhruug liegt bei den Deutschen offiziell in den. Händen der Herren Prof. Dr. Schöpf e r und S ch r a f f l, in Wirklichkeit kom mandiert die. deutschen

-Christlichsozialen der Fuhrer der Wslschen> der TheÄ'ogieprofessor'Dr. v. ° G e n tili. 'D-r. v. Gentili ist nun Hirn und Herz des Statthalters und der tut deshalb alles!, was die. Christlichsozialen, insonderheit der Tir. v. Gentili,'wollen. Baron S^egelfelb hat sich vor kurzem schon infolge dieses K'nechtschaftsver-- hälttiWs blamiert/'als er die Schntzvereine in Tirol, speziell aber dÄi'vön ihm mit echt büreäu- kratifcher MrMchtigkeit tötlich- gehaßten Tiroler Vo'lksb'Und erschlitgen wollte. ' Tiefer Streich

ist ihnr'nWi!gxiung'en; er stellte die Sache auch rechtttäppischM uyö' Tir.^- v? ' GentM/der'Lxiritiis rvoM» der Aktion,' mag sich Wer die Angeschick lichkit- stät^älterlichen' Geschäftsführers nicht'MUg g'Mge.rt haben. -Nun HMsich! der Herr Markus von Spiegel- leld ein neues Stückchen geleistet und« man wird jetzt mit ihm ein ernstes Wörtlein reden müssen. Es ist bekannt, daß die Christlich- sozialen und die Altklerikale» in Tirol! herzlich schlecht auseinander zu sprechen sind und daß man xio kvi-iuu

. Daß auch diese Konferenzen scheiterten, nimmt keinen Kenner der Verhältnisse Wunder. Man ivill auf beiden Seiten keine Versöhnung. Aber all dies ist heute doch nicht der Kernpunkt unserer Be trachtungen, sondern der Kernpunkt ist der Herr Statthalter in Tirol, der sich eine geradezu bei spiellose Ueber > chreitün g seines Wirkungs kreises zuschulden kommen ließ, die auch nach dem Zusammentritte des Abgeordnetenhauses wird zur Sprache gebracht werden müssen. An der konservativ - christlichsozialen Ver- söhnnngsmeierei

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Meraner Zeitung
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Page 42 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
»Meraner Zeitung'. Sonntag, d«n IS. März 1923, Denkwürdigkeiten ZNerans im Atonat Alärz. Am 3. März 168b befahl Erzherzog Leo pold, der Lcmdesftirst von Tirol, daß alle Widnmsgütsr, Zinse, Gülten und anderes Einkommen boschneben werden sollten. Ob wohl die tirolisci)en Bischöfe sich dvffegen stemmten, evflmg dessen ungeachtet an alle Obrigkeiten der Befehl, das Mandat durch zuführen. Ein solches erhielt auch der Bür germeister und der Rat der Stadt Meran: „Den ehrsamen WMen Bürgermeister

und Rath der StM Mernn, Unseren gueten Freundten Meran'. Am 4. März 1271 trat Graf Meinhart II. seine Herrschaft in Tirol an, nachdem die Ländertsilung mit seinen: Bruder Albert, welcher die Herrschaft Görz mit dem Puster tale erhielt, vollzogen war. Meinhart II. behielt die Stammburg Schloß Tirol und die Besitzungen in: Nori- und Jnntale, im Vlnschgau und iini Etschtale, sowie die Schirmoogtei über Brixen und Trtent. Hat ten seine Vorfahren den Grund' zur Macht des Haufes Tirol gelegt, so vollführte

unÄ das Land im Gebirge der landesherrlichen Ho heit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf mehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale. die Be sitzungen des Grafen Ulrich von Ulten un!d jene des Grafen Gebhart v. Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Meinhart II. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er nicht die besondere Freundschaft des nouqewählten Kaisers Rudolf von Habsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität

. Und diese Dienste blieben nicht unbelohnt. Kaiser Ru dolf belehnte 1278 Meinhart mit dem Her zogtum Kärnten, das nach dem Aussterben des Tiroler Mannesstammes an das Her zogtum von Oesterreich fallen sollte. Auch wurde um diese Zeit die Vermählung des Sohnes Ruidolfs» des nachmaligen Kaisers Albrecht, und der Tochter Meinharts, Elisa beth, vollzogen, wodurch diese Gräfin von Tirol die Stammutter des Hauses Oester reich-Habsburg. geworden. Viele Dynasten geschlechter, welche seine Oberhoheit nicht an erkennen

wollten, wie die Herren von Wan- eng, Zwingenstein und Brandis, mußten ihr Widerstreben mit dem Verluste ihrer Güter büßen. So wurde Meinhart II. der Grün der der souveränen Hausmacht der Grafen von Tirol. Am 6. März 1343 machte die Meraner Bürgerin Pettina Hamelin zum Baue der Pfarrkirche eine große Schenkung durch Ab tretung eines Hauses, von Aeckern, Wiesen und Grundzinsen in Meran und Pnrtschins. Am 8. März 1S22 hielt sich Kaiser Karl V. in Meran cmf: zu der damaligen Zeit sank der Wohlstand

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Meraner Zeitung
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Page 71 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, als: Nikolaus von Kallenberg, Chri stoph von Zöttl, Johann Leonhard Gadold von SeeleShausen, Benedikt von Mamming, Bene dikt Huber von Mauer, Adam Kleinhans von Labers und der damalige Pfarrverwalter von Meran, Johannes Flugi der Jüngere. Schon 1620 reichte die Stadt Meran ein Bittgesuch beim Landesfürsten ein, dm Jesuiten in Meran eine Residenz zu bewilligen. Zu ihrem Unter halte sollte ihnen die Pfarre Tirol Meran ein- verlei t werden, jedoch mit der Bedingung, daß dem Bischof Johannes als damaligen

Pfarrer alljährlich und lebenslänglich 400 Gulden aus den Psarrgefcillen ausgewiesen wirrden und die Jesuiten sollen dafür in Tirol und Meran alle pfarrlichen Verrichtungen übernehmen. In dessen zogen sich die Verhandlungen wiegen der Jesuiten in die Länge und gerieten allmählich in Stockung, so daß die Je Wirksamkeit in Meran zogen. Auch später noch wurden Versuche ge macht, die Jesuiten nach Meran zu bringen, aber immer tauchten neue Hindernisse auf bis in das nachfolgende Jahrhundert hinein

ist. Zu dieser Zeit wa5 Meran bereits der belebte Mittelpunkt des Burggrafenamtes, im Besitze einer ausgebMeten städtischen Gerichtsbarkeit: denn Meinhard hielt seinen Hof auf Schloß Tirol oder auf der Zenoburg oder in der Stadt selbst. Daher heißt Meran mit Recht in gleich zeitigen Schriftwerken die Residenz der gesur fte ten Grasschaft Tirol. Es entstand' das Keller amtsgebäude auf der Stelle, wo es noch steht, mit einer Kapelle zum täglichen Gottesdienste. iiiten nach fünfjähriger ich nach Trient zurück

- zustande: „Die Stadt Meran 'soll das zum Bene- sizium taugliche Subjekt durch Ernennung dem Landessürsten 'bezeichnen, dieser aber dasselbe dem Bischöfe.' Aim 26. August 1273 belehnte König Rudolf den Grafen Meinhard II. von Tirol, der in Meran sein« Residenz hatte und einen förmlichen Hofstaat nach Sitte «der damaligen Zeit führte, mit dem Herzogtum Kärnten, wobei zugleich in einem Erbvertrage festgesetzt wurde, daß nach Aussterben des Tiroler Mannstammes das Her zogtum an Oesterreich fallen solle

, der Burggras und später der Lcrnldeshaupt- > mann von Tirol hatten in Meran ihren ordent« j l'ichen Amtssitz. Der erste verwaltete die fürst lichen Einkünfte, der zweite den Haushalt des Schlosses Tirol, der dritte die Hauptmannschast der tirolische-n Stände, zur Ausrechterhaltung der Rechte von altersher: oft waren alle drei Aemter in einer Person vereinigt, stets jedoch nur mit eingeborenen Edellsuten besetzt. Großer Zu- iammenfluH von Menschen in die Stadt war . durch diese Verhältnisse bedingt und gab

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 07.05.1911
Physical description: 20
wegen besserer Linienführung ungefähr vor den Häusern Tautz, König, Putz und Hotel l'Enrope ca. 80 ow breit vom Trottoir weggenommen werden, wodurch die Weichheit der Linie erzielt verschiedene 'Spieles Ter Festplatz ist 20 Mi- würde. Wegen vorgerückter Stunde wurde so nnten vomDorse entfernt an der neuen Ultener dann die Verhandlung vertagt und wird der „N>m M°.rh°fn' (Lehrstellen-Ausschreibung.) Tas Amtsblatt zum „Boten für Tirol und Vorart- legen. ' Zahlreiche Bereine haben zu dieser Feier

, daß ein Schuß durch ein Fenster der gegenüberliegenden Villa dra.ig und einem im Zimmer befindlichen Knaben das Auge verletzte. Tr. Federspiel legte dem Ver wundeten einen Notverband an und beförderte ihn iil das städt. Krankenhaus. , („Pflasterzoll' in Tirol.) Zu diesem Thema schreibt man den „I. N.': Daß auf der Straße Lana—Ulten ein Pflasterzoll für Auto mobile eingehoben wird, darf nicht verwundern, wenn man weiß, daß auch Fahrräder eine Maut gebühr von 48 Hellern entrichten müssen. Es wird wohl

, Thurnstein, St. Peter, Schloß Tirol, Kueus und Riffian werden aus dem Postbezirke des genannten Post- und Telegraphenamtes aus geschieden und ab 16. Mai 1911 in jenen des k. l. Post- und Telegraphenamtes Tirol bei Meran einbezogen. - Gleichzeitig gelangt bei dem Postamte Tirol der Landbriefträgerdienst für die genannten Orte mit täglicher Bedienung zur Einfuhrung. An die Stelle des bisher vom Land- briesträger des Postamtes Meran zu besorgenden Datum Barometer 2 Uhr mittag» Temperatur in Celsius I IZK

>etie I ,2 Uhr mittag» im Süden MM ?W>ch>iq k«it Pill tlesste (Nach) 5. S. 6. 5. 734 738 13 27 2S 31 33 Zg 28 S Itt Sonnig, zeitweise windig. Heutezunehmende Bewölk»»?, gewitterinäßig. m ^ m 5 s Verbindnngsganges zum Postamte Tirol hat vom tes.Programm. Besonderes Interesse dürste die Mai an eine vom Bostamte Tirol zu unter- ant Samstag und Sonntag Sur Vorführung kont- mende. Enilage „Frühjahrsparade der Wiener Garnison unter Sr. kaif. Hoheit dem Herrn Erz herzog-Thronfolger Franz Ferdinand

' erwecken. . (Staatliche Förderung für Kur orte — im Auslande!) Die „Meraner Kurzeitung' brachte vor einiger Zeit Mit teilungen^ in welch munifizenter Weise der 16. Mai an eine vom Postamte Tirol zu unter haltende tägliche Fußbotenpost zu treten, Tie Bedienung des Ortsbestellbezirkes des Postamtes Tirol hat von dem bezeichneten Zeitpunkte an täglich zweimal um 10.40 Uhr vormittags und unt 5.40 Uhr nachmittags zu erfolgen. (Militärstiftplätze) und zwar ein Platz in einer Militärakademie bezw

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 06.03.1903
Physical description: 16
Kr . 28 Meraner Aettung Seite 9 Tirslisches.' Meran, S. März. (Denkwürdigkeiten Merans im! M'o nat März.) Am 3. März 1626 befahl Erzherzog Leopold, der Landesfürst von Tirol, daß alle Widnmsgüter, Zinse, Gülten und an deres Einkommen beschrieben werden sollten. Ob-' wohl die tirolischen Mschöfe sich dagegen stemm ten, erging dessenungeachtet an alle Obrigkeiten der Befehl, das Mandat durchzuführen. Ein sol ches erhielt auch der Bürgermeister und der Rat der Stadt Meran: „Den ehrsamen Waisen Bür

germeister nnd Rath der Stadt Meran, Unseren gueten Frenndten Meran'. Am! 4. März 1271 trat Graf Meinhart II. seine Herrschaft in Tirol an, nachdem die Länderteilung mit seinem Bru der Albert, welcher die Herrschaft Görz Mit dem Pustertale erhielt, vollzogen war. Meinhart II. behielt die Stammburg Schloß Tirol und die Besitzungen im Nori- und Jnntale, im Nintsch- gau und im Etschtale, sowie die Schirmvogtei über Brixen und Trient. Hätten seine Vorfahren den Grund zur Macht des Hauses Tirol gelegt

und das Land im Gebirge der landesherrlichen Hoheit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf wehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale, die Besitzungen des Grafen Ulrich von Ulten und jene' des' Grafen Gebhart von Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Mein- hard H. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er Nicht die besondere Freundschaft des neu gewählten Kaisers Rudolf von Häbsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität er langt

blieben nicht unbelohnt. Kaiser Rudolf belehnte 1278 Meinhart Nnt dem Herzogtum Kärnten, das nach dew Aussterben des Tiroler Mannes stammes an das Herzogtum von Oesterreich fallen sollte. Auch wurde Uns diese Zeit die Vermäh lung des. Sohnes Rudolfs, dem nachmaligen Kai ser Albrecht, und der Tochter Meinharts, Elisa beth, vollzogen, wodurch diese Gräfin von Tirol die Stam'mutter desHauses Oesterrerch-Habsburg geworden,.^Viele Dynasten-Geschlechter, welche seine Oberhoheit nicht anerkennen wollten

, wie die Herren von Wangen, Zwrngenstein und Bran dts, mußten ihr Widerstreben mit dem Verlust ihrer Güter büßen. So wurde Meinhart II. der Gründer der souveränen Hausmacht der Gra-' sen von Tirol. Ant 6. März 1343 machte die Meraner Bürgerin Petlina Hamelin zum Baue der Pfarrkirche eine große Schenkung durch Ab tretung eines Hauses, von Aeckern, Wiesen und Grundzinsen in Meran und Partschins. Ant 8. März 1522 hielt sich Kaiser Karl V. in Meran aus; zur damaligen Zeit sank der Wohlstand Me rans immer mehr

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 20.12.1908
Physical description: 24
-S«- Rr.iss —«»»>,, > > Meraner Zettung StÄÄ! s drei horizontale Felder geteilt. Das oberste Feld zeigt Uns, von links nach rechts sehend, in der linken '.Ecke das Stammschloß Tirol, unweit da von die Pfarrkirche von. Tirol, dann geht es über den langen Rücken des Küchelberges hinaus bis zUm Pulverturm, aus der Tiefe rechts ragt die Stadt Meran mit der St. Nikolauskirche und dem charakteristischen Pfarrturm, dem Wahr zeichen Merans, empor. Auf dem Mittelfelde sieht sich der Beschauer

in den Hofraum, des Schlosses Tirol versetzt, in dessen Mitte er des Andreas Hofer gewahr wird, der eine Schrift in die Höhe hält, neben ihm steht der Intendant Josef Freiherr v. Hormayr. Die beiden sind umgeben von einer großen Anzahl von Schützen- kompagnim mit ihren Fahnen Und noch immer strömen neue Landeskerteidiger herbei, auf deren Antlitz sich Freude und Erstaunen bemerkbar macht. Von einem Fenster des zweiten Stock werkes herab entfaltet ein Schutze die weiß-grüne Fahne mit dem roten Tiroler Adler

, gleichsam um anzuzeigen, daß „n!ur der Besitzer des Landes ist, dem auch das Stammschloß Tirol gehört'. Rechts davon finden wir die Aufklärung dieser interessanten Szene verzeichnet: sie besagt, daß Andreas Hofer am 17. April 1809 in Gegen wart des Intendanten v. Hormayr im Hofe des Schlosses Tirol den versammelten Schützenkom- pagnien das österreichische Besitzzrgreifungspktent des Erzherzogs Johann, sowie die darin aus gesprochene Wiederherstellung der Landesver fassung verkündete. Ans dem Untersten

zUr Seite. Aber auch der Verlags firma (S. Pötzelberger (F. Ellmenreich) ist zUr musterhaften Ausführung in Vierfarbendruck zu gratulieren. Es fei fohin sowohl dem Künstler, Herrn Otto Matir, wie aUchi der KunstdrUckerei Pötzelberger volles Lob gezollt. Int Texte Wurde durchaus die alte Schreibweise, Tirol mit y zu schreiben, beibehalten. Da sich dieser geschichtliche Vorgang Lum Teil in Meran, zum Teil int Schlosse Tivol abspielte, Und serners Meran und Tirol eine Pfarrgemeinde bilden. Wurde

auch in der Karte darauf Bedacht genonnnen, weshalb beide Orte auf derselben zur Ansicht gelangten. Mit Zustimmung der Gemeindevorstehung von Tirol erscheint die Karte für beide Orte gemein sam, daher sie den Titel führt: ,/NeUjahrA-Glück- wUnsch-Enthebungskarte der beiden Gemeinden - Meran und Tirol'. Die Kosten der Herstellung . sind bedeutende, und es wäre z!u wünschen, daß ' zUr Erreichung des damit beabsichtigten Zweckes nämlich den Armen Und'Aermsten eine freudige WeihnachtsbescherUng zu bereiten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.02.1916
Physical description: 8
Samstag, 19. Februar 151k ^k«a«er AM»»?' Nr. 4kl. Seite ? «meiner Wohltätigkeit die Ausspeisung armer Schulkinder besorgen wollen. T«. Schriftltg. Am» Artikel: ^teue ReiseziÄe'. Sehr geehrte Schriftleitung! Mit großem Befremden habe ich den Auf satz „Neue Reiseziele', aus den „M. N. N.', in Ihr geschätztes Watt übernommen, gelesen, und kann mich nicht enthalten, im Namen des Landes Tirol,. das mir seit 4V Jahren zur Hei mat geworden «st, einige Worte darauf zu er widern. Der Verfasser

des betreffenden Aufsatzes, Herr Tr. Otto Mahr in München, Mitglied des Hauptausschusses des D. u. Oe. Alpen vereins, ist der Ansicht, daß der Fremdenstroui aus Norddeutschland sich nach dem Kriege nicht mehr wie bisher ..fast ausschließlich nach Tirol und Salzburg', sondern auch in die anderen österreichischen Provinzen ergießen solle. Kein guter Deutscher solle, so sagt er. in den näch sten Jahren nach dem Kriege in die Länder unserer Feinde reifen. Bis hierher bin ich noch ziemlich einverstanden

mit dem Verfas ser und gönne jenen österreichischen Alpen- lSndern, die sich an Großartigkeit mit Tirol nicht messen können, auch gern ihren Teil am Segen des Reiseverkehrs. Wenn aber nun Herr Tr.Mahr mit beredten Worten die Deut schen auffordert, „anstatt „ausschließlich nach Tirol und Salzburg', in Zukunft nach dem Südosten, in die Karpathen, nach den Ballan- Andern, Dalmatien, Bosnien lc. zu reisen, so möchte ich mir doch die Frage erlauben, ob es Ausgabe des Ti. u. Oe. Älpenvereins sein kann, fein

und haben ihr Deutsch tum wacker und «erfolgreich gegen den Erb feind verteidigt, ebenso wie sie jetzt mit einer Begeisterung, die an .Hofers Zeiten erinnert^ dt« südliche Landesgrenze gegen einen weit überlegenen Feind behaupten. Tirol ist ein armtS Band und lebt zum überwiegenden Teil mittelbar oder unmittelbar vom Frem denverkehr. Seit zwei Iahren ist diese Quelle versiegt A.nd unzählige Existenzen stehen dort vor dem Nut». Soll das nun nach dem Kriege auch noch mit Hilfe des Älpenvereins fort dauern

, damit die Deutschen ihr Geld in die Aarpatheu und in die MlkanlÄnder tragen oder ob das Ganze nur eine bedauerliche Ent gleisung eines Einzelnen darstellt. München-Schwabing, 15. Febr. ISIS. F. Hoff mann, Ob.-Jng. Wir können uns mit vorstehenden Ausfüh- rungen Herrn F. Hofsmanns nur vollständig einverstanden erklären. Wir glauben nur, day Herr Tr. Mayr nicht so sehr den Fremden strom von Tirol und den übrigen Älpenlän- dern ablenken, als jene Reisenden, welche vor dem Kriege über diese hinaus italienische

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 21.06.1884
Physical description: 12
werden' mag.so' hatte ' er doch^nie «ihr ^ scheinen'l!wollen?< als er war) Er schrieb nie Lriefe ^zum' Fenster hiuäuS, soodirn gab' sich unbefangen^ anmuthsg^' llebeoSwürdkg^wie er war; zumal landen Briefen an seine Familie, die Hetzt alS wahrer Sch'aA im JanSbrücker Kerdinandeum aftfbewahr^ liegen/ In' einer Zeit lebend (ISt2 bit IS64) wo- ganz Europa und speciell O-ster^ reich', 'und am meisten' wohl Tirol durch'den Geist der Reaction mit ihrer mißtrauischen Demagogen« ritcherei^ furchtbar litt,! würd

« : Gllm. arm, ab» hängig nach taufend Seiten/ selbst au» einer bigotten Familie herstammend. der Stimmsührer Alle» dessen, wa» in Tirol zur Freiheit in poli tischen und religiösen Dingen hielt, ermuthizten sei»e frischen Lieder die niedergedrückten Geister in einer schwülen, engen Gefaägnißluft. Sollte man nicht erwarten, sagen wir, daß ein solcher Dichter al» wahre HauSbibel in jeder Tiroler Stube zu finden wäre? .Ach, dem ist lange nicht sol Bohl haben, fle ihm in d-r LanveShauptstadt. die- zugleich

, des DichterSsta-Tirol/^xistirtea» noch immer bestehen. Noch .htbeaz die Ultramoalaatn dif Oberhand, sie IiZ M.......... ''' . .. ZgK? ' hW.Gedtthteu Gilm'»,; der«» Kchilchth«lt «»^ zarterqivzst^uiir immer die. Stimwung d«» schöafteo MaitageS in den Alpen ««»athmet, lebt dieMeele Tirol»,', lebt geadelt durch die ZVeihe der^Kuvst,; lebt vo« allen > Flicken gereinigt - durch dke^LSuteruug der 'Bildung; seine Gedichte find daß^reiöste.Bild..d^ser Volksseele, deua er war besser, äl». vi«le.seines LaodSleute

an diesem, verhängnißvollen Mangel leidet Gilm?« Ansehen,^ leidet seine Wirksamkeit im Volkes leidet, seines Stellung in der Literatur. Sollte e» nicht-endlich an derZ^it^sein, zwanzig Zahre- Mch , de» Tode de» Dichter» , eine zweite Auflag« za v«raastaltea. die, ihm zu seinem Rechte verhilf« ? Sollte in Tirol, da» sich so sehr durch seinen «nergischen Gemeillsian auszeichnet, nicht soviel Muth« Großherzigkeit und Opferwilligkeil fich vorfiaden, eine neue Auflage seine» eigen thümlichsten und vtrdienstvollstea Dichter

» zu ver anstalten? Denn daß, der Tiroler so stolz an seine Heimath ist^ die ein poetischer Gentnt in 94K> ihr rechtit Licht bei ihm. feM gestellt hat, ist ' a mit ein Verdienst desselben.' Und wie viele können außer Gilm Tirol in der deutschen Lite» ralurgefchichte vertreten ? Wenn sie für den OSwald v. Wolkenstem oder seinesgleichen de» Mittelalter» Mittel genug fanden^ sie neu zu ediren, so dürfte wohl der neue, nn» tausendmal verständlichere und > näherliegendt Wolkenstein — mit dem fich Gil

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 27.05.1894
Physical description: 12
MIM Mera«: Zum Abholen vierteljährig fl. l.«S; halbjährig fl.ü.ZUganzjährig jl.«.«!«. — Mit Zustellung in'Z Hau» in Äiera» und Bozen: Bierteljähriz fl. l.soi halbjährig fl, 3 60.- ganzjährig^fl^?.^ — ^Oesterreich - Ungar» t^Mit^Zusendung ^vierteljährig fl. ü—: halbjährig fl. 4.— : ganzjährig II. Etii^rlue Stummern 5 kr. —^nser«t»»Spr«tS MrÄt. Nr. SS. Sonntag, den 27. Mai 1894. 28. Jahrgang. Graf Terlago iiber das Eisenbahnwesen in Tirol. Meran, 35. Mai. Der Abgeordnete Herr Graf Terlago

hat, wie wir in der letzten Nummer mitgetheilt haben, iin Reichsrathe gelegentlich der Berathung des Budgets des Handelsministeriums Veranlassung genommen, über das Eisenbahnwesen in Tirol sich aus führlicher zu äußern und namentlich auf die Be deutung der Vintschgauerbahu hinzu weisen- Wir sind heute in der Lage, nach dem stenographischen Protokoll die bezügliche Rede des Herrn Abgeordneten in ihren Haupttheilen (da die vollständige Wiedergabe in dem Rahmen des Blattes leider nicht thunlich erscheint) unseren Lesern

in treffendster Weise unser Local- bahnbauwefen charakterisirt. Besonders manche jener Localbahnen, welche bis an die Landesgrenze geführt werden sollen, also einen Verkehr mit dem Anstaube schassen, sind gewiß in der Regel aus gesammt staatlichen Rücksichten direkt vom Staate finanziell zu unterstützen. Solche Bahnen erhöhen die Zoll einnahmen des Staates und namentlich in Gebirgs gegenden sind dieselben zumeist von besonderer Wichtigkeit uud Bedeutung. Gerade die in Tirol zn bauenden Localbahnen gehören

ohne aus- giebige und direkte finanzielle Unterstützung des Staates nicht zustande kommen können. Bei der großen Verschiedenheit in Bedeutung, Kosten und Kategorie der in Tirol noch zu bauenden Localbahnen ist es begreiflich, wenn sich das Land Tirol vorläufig noch auf eine fallweise, den ohnedies so sehr in Anspruch genommenen Landessinanzeu entsprechende finanzielle Förderung von eventuelleu weiteren Localbahnbauten beschränke» muß. Man muß stets die geographische Lage Tirols, weit entfernt von den Handels

unseres Verkehrswesens können einigermaßen den Nachtheil der nns ringsnmgebenden Zollschranken paralysireu oder wenigstens verringern. Ich glaube, es ist ein g e s a m m t st a a t l i ch es I tere s se, die westlichste uud exponirteste Pro vinz des Reiches wirthschastlich lebens fähig zu erhalten. Tirol bedarf auch insbesondere einer Co mpen - sation für die erlittenen wirthschaft l i ch e n Schade u. So löblich alle Bestrebungen der Laudesculturräthe nnd der Bezirksgenossenschaften sind zur Hebung

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 18.03.1914
Physical description: 10
wird! — waren voll Staunen, daß gutes albanisches Blut, nicht gemischtes Bettelvolk aus den vas Z,närea5 Nofer-Venkmal. Hafenstädten, sich sso erniedrigen konnte. . Die Frau hielt auch wirMch mit ihren ^r. Weinberger: Sie haben gehört, 'ne und wurdemch^weiter gesagt Beschluß die Gemeinde Tirol am haben, auch wenn ich chr kem Geschenk gegeben 5 ^s. gefaßt. Sie verknüpft mit der Denk- ^55- ^ ^ , t.4 malfrage die Frage der Küchelbergbahn. Und ^.Empaar Worte wen noch von der letzten wie schwer in der Küchelbergbahn

eine Eini- gesprochen, die in Tirana zur ^ng zu erzielen ist, geht aus den seitherigen Erleichterung der Not derunglucklichen üntechandumgen/welche zwischen der Ge- Fluchtlmgeemgesetzt hat: derHrlfsaktton des Leinde Tirol und dem Eisenbahnministe- deutschen Balkanverems Dubvld. m dessen gepflogen wurden, nur allzu deutlich Namen ich Vortrage ^elt und Ausrufe erließ, hervor. Die Gemeinde Tirol legte einen Ko- Dre Sammlung erg<^ et>ml 15^000 Franken, stenvoranschlag für den Küchelberg-Aufzug prakti.chen

, für richtig befunden wurde. Es ist doch e'!e Swße dicke Decke, un ganzen 800 Decken ^e Augen fallen!,, daß. die 450.000 Kronen ^5 Mat^n , des weiteren auf den Kopf ^iiie leichtsinnig hingeworfene Ziffer ,^. 5^ ^^lßerdem habe ich m bedeutet. Die Enttäuschung wird sich in ein ganz besonders traurigen Fallen auch Nah- ^ar Wochen ergeben, wenn das Projekt der rungsmltt^ und Geld gegeben. Jetzt nun, Gemeinde Tirol kommissioniert wird, wahrend ich drese Zeilen schreibe kommen Mir h^te es für ausgeschlossen

, daß. dieses immer noch Gewsperüien zu. so daßi ich hoffe, Pr^kt die Konzession bekommt, und glaube mein liebster Wunsch, Anfang Februar die ebenso bestimnit, daß, freilich erst nach länge- so dnngend notige Hchsexpedition nach Unter- 'zeitraubenden Verhandlungen iiber beide Dibra senden ^zu können, kann durch deutsche Projekte, niemand anderer die Konzeision er-> Bannherzigkelt verwirklicht werden. hält, als die Stadt Meran. Weiter hat die Ge- , .Daß mit dieser vorübergehenden Hilfe- ^inde Tirol früher

beantragt, daß. die ^istung Nicht alles getan ist, liegt auf der beiden Gemeinden Meran und Tirol zusam- Hand. Sobald die neue Regierung un Lande je zur Hälfte die Bahnen erbauen sol- Fuh- gefaß t hat, müssen umfassende Maß- eine Forderung, die von Meran ein- regeln getroffen werden, all dielen Unglück- abgelehnt wurde, nachdem man er- l^en eme neue Existenzmöglichkeit zu ver- hatte, daß man hier nicht mit einem schaffen^ ochne daß ein emzrger gezwungen Partner rechnen könne, auf den nur halbwegs ,ern

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 10.02.1895
Physical description: 16
vermag sich mein armer Verstand nicht zu schicken. In der Noth des Krieges fordere man von uns das Aeußerste, das Unmögliche, Tirol wird es leisten, wenn inan eS nicht vorher durch übermäßige FnedenSlasten er drückt. Für das Vaterland zu sterben, sei süß — sagt ein Dichter; mag sein, aber nicht einmal ein Dichter hat bis jetzt als süß empfohlen, für das Vaterland zu ver hungern. Und damit komme ich zum Motiv, das früher oder später die Völker zum allgemeinen erfolgreichen Kampf gegen den Militarismus

uns statt Brod einen Stein, statt Entlastung neue Belastung! Mit welcher Stimmung das Land die Wehrvorlage begrüßte, kann man sich bei dieser Sach lage unschwer vorstellen. Nun lassen Sie mich noch kurz erklären, ivarum ich trotz aller vorgebrachten Gegengründe für die Vorlage stimme. Wir dürfen über dem Lande das Reich nicht ver gessen; Tirol ist ein Theil des Reiches und hat als sol cher Rechte und Pflichten. Für alle anderen Länder hat der Reichsrath das Landwehrgesetz bereits beschlossen, — Tirol

kann nicht allein das Gesetz prinzipiell verwerfen. Der formellen Freiheit des Landtages, die Vorlage zu verwerfen oder zu bewilligen, steht ein unwiderstehlich wirkender moralischer Zwang gegenüber. Tirol kann nicht hinter den anderen Ländern zurückbleiben, wenn es sich um die gemeinsame Reichsvertheidigung handelt. Durch eine fünfhundertjährige ruhmreiche Geschichte mit der Dynastie und dem Reiche verbunden, wollen wir auch fürderhin Freud' und Leid gemeinsam tragen, wollen unsere Pflicht gegen Kaiser

und Reich getreulich erfüllen. Uns dessen zu weigern, wäre unverantwortlicher Wahn sinn und nur unbedachte Schwärmer können dem Tiroler Landtag zur prinzipiellen Ablehnung der Vorlage rathen. Sonst freut sich der Dritte, wenn zwei streiten; aber wenn Regierung und Landtag streiten, dann leidet der Dritte — das Lan d. Unabsehbar, verhäng- nißvoll wären die Folgen eines Konflikts, bei dem auf der einen Seite das arme, stets hilfesuchende Land Tirol 'tände, aus der anderen Seite Reichsrath, Regierung

und Krone. DaS besondere Wohlwollen dieser drei Faktoren vermag Tirol ninimer zu entbehren und dieses Wohlwollen würden ivir gründlich verscherzen, wollten wir uns allein der von den anderen Ländern willig übernommenen Be lastung entziehen. Man mag mich einen Opportunisten 'chelten, weil ich auf einen grundsätzlichen Widerstand aus Nützlichkeitsrücksichten verzichte; — aber im Leben und in der Politik besteht die größte Klugheit häufig da rin, zwischen zwei Uebeln das kleinere zu wähle n. Frage

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 14.11.1897
Physical description: 18
und hochgebildeter Mann und genoß die Ach'ung Aller, die ihn kannten un> mit ihm verkehrten. sDer Landesverband sür Fremden verkehr in Tirol) hielt am 7. Novembtr in Bozen unter dem Vorsitze deS Präsidenten Kuroor- stehers W. von Pernwerth die XXII. Zentral ausschuß-Sitzung ab. Als Vertreter der t. k. Statt- halterei nahm Herr k.k.Statthallereirath Th. Schwarz und sür die Bozener Handels- und Gewerbekammer Herr Sekretär Dr. I. Fuchs an der Sitzung theil. Nachdem zunächst auS dem Budget pro IL98 sür die Denkmäler

, welche den um dos Land Tirol sehr ver dienten Schriftstellern Dr. Ludwig Steub und Dr. Heinrich Noe errichtet werden solle», Beiträge von je IM fl. bewilligt worden, erstattete Herr kaiserl. Rath Dr. Kosler einen eingehenden Bericht über die schon ziemlich weit vorgeschrittenen Verhandlungen und Vor arbeiten betreffs Betheiligung deS Landesverbandes an der Pariser Weltausstellung im Jahre 190(1. D>e Betheiligung Tirols an dieser größten aller Ausstell ungen des zu Ende gehenden Jahrhunderts wird jeden falls

und suchte ihn zu beruhigen. Da zog Angelv ein Messer hervor und stieß es Alsonso in den Bauch. Die Verwundung, die Alsonso erlitten hat, ist eine schwere. Der Thäter wurde arretiert und dem Gerichie eingeliefert. fBar atieri'S Memoiren auS Afrika.) Mit großer Spannung sieht man in Jtalienisch-Tirol dem in einigen Tagen in Turin erscheinenden Werke .Memoiren aus Afrika' aus der Zeit von 1332 bis 1896 von General Oreste Baratieri entgegen. Die interessante, historische Arbeit umsaßt über 500 Druck seiten

hat die Unterlehrerin in Kirch berg in O,-Oe. Marie Barzal zur Unterlehrerin an der StaatSvolksschule in Trient ernannt. — DaS Oberlandesgericht sür Tirol und Vorarlberg hat er nannt Zum Olfizial erster Klasse den Kanzlisten in Dornbirn Anton Franz Meßmer sür daS Bezirks gericht Dornbirn; zu Kanzleioffizialen zweiter Klasse: den Kanzttsten in Feldkirch Anton Schuchter sür das Kreisgericht Feldkirch, den Kanzlisten Camill Rosanelli in Rovereto sür das KreiSgericht Rove» Mttaver ZeiwttL- relo und den Kanzlisttn

in Trient mit der Dienstes- zuweisung in Meran, Karl Beyer für das Beti,'ks> gericht Meran. Ferner zu Kanzlisten die ZZIurnisten: ^ivses Stesenelli für daS Bejictsgericht Cembra, Csjetan Lorenzoni für das Bezirksgericht in Con» dino, Joses Catte! sür das Bezirksgericht Pieve di Ledro und Anivn Stramitzer sür das Bezirks gericht Taufers. Das OberlandeSgerichts-Piäsidium sür Tirol und Vorarlberg hat den RechnungSprakti- kanten bei der Landesbuchhaltung in Innsbruck Hein rich L«itempergher zum Rechnungs

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 14.09.1882
Physical description: 10
, der ' Verlust dtt^EnAänder ' beläuft sich auf höchstens S Todte und- 34 Verwundete. Erzherzog Albrech t pasfirle gestern auf seiner Reise nach -Arco unsere. Nachbarstadt Bozen. — In Gmuuden erwartet man im Laufe der Woche die dänische KönigSfamilie zu Besuch. — In G e n s ist der berühmte Astronom Plantamour gestorben. Postalische MWSnde in Tirol. II. Artikel. Die k. k. Post'Direction in Innsbruck hat sich bemüssigt gesehen, auf Grund deS in Nr, 101 der »Meraner Zeitung' Donnerstag, 24. August 1332

, unter dem Titel .Postalische Mißstände in Tirol', veröffentlichten Artikels, die Intervention der k. k. Staatsanwaltschaft gegen die Redaction der »Mtraner Zeitung' anzurufen. Indem wir, ge. stützt auf die Ueberzeugung, daß wir nur die volle Wahrheit an'S Tageslicht gezogen, der event, anhängig gemachten Klage und Untersuchung mit vollster Ruhe entgegensehen, bemerken wir zugleich, daß daS in Wien erscheinende Fachorgän sür das österreichisch-ungarische Post»' und Telegraphen- weseä. ,die Post', welcheS^seit

Jahr und Tay energisch für die Beseitigung^der postalischen Miß» stände in Tirol plaidirt, inNr^ZS vom 9. Sep tember 1332 unseren oben genannten Artike wortgetreu repröduzirt, und zwar mit folgende,: Einleitung: . ^ ^ >>'- Postalische Mißstände in Tirol. „Unter dieserAufscheift fiaden. wir ia der „Meraner Zeiwng' nachfolgende» Artikel, zu dessen- Reproduction wir umsoweniger einen Anstand nehmen, da sich der Verfasser aus eine . ähnliche. .Schilderung ia ^ unserem Blatte über die mangelhafte

» Postzustaude in Tirol bemft^ eine Schilderung,^ welche damals von emer com- 7 peteutnrPersSnlichkeit aüs dem Handelsstande herrührte, «ms welche Anschuldigungen nuS von keiner Seite eine Aufklärung, Widerlegung,- umsoweüiger eine Berichtig ung auf Grund des Z IS des Preßge/etzes zugekommen ist, daher daS Sprichwort zutreffen, durste, »an! tacet, ' oousentiro vlcletnr^' 1025 Selbstverständlich haben wir bei der Vernehm- »ngLvovidev ^.^Staatsanwaltschaft erklärt,, daßwlp ieQuelle; auSderwirdie Daten

zu unserem Berichte i eschöM nicht z« nennen unS veranlaßt sehen. Um qbevs nicht Unschuldige? im Verdacht zu bringen, gaben wir freiwilligdie Eikiärung ab, daß wir lU^EHrenwortzu versichern in der Lag? seien, der Artikel .Postalische Mihstände in Tirol', rühre nicht lws der Feder eines Psst- >e«n«ten» Heute gehen uns von unserem JnnS- brucker ^Eorrespondentenl neue Daten zu, welche wir, da- sie geeignet! find neues Licht aus daS Postwesen in-Tirols zu werfen, nachstehend ver öffentlichen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 05.01.1888
Physical description: 14
16 Mersner Zeitung. vaZ leider »icht dir Fsll sei, den» in Rovereto, Lagerhaus vorzüglich Trientiner Weine ^zuN beziehe man das Getreide zu denselben Preisen aus Drebrrczin, wie aus dem Lagerhause in Innsbruck. - ' Abg. Payr: Die Anschauung Debiafis, eine politische Körperschaft soll sich nicht in commerciellr Unternehmungen einlassen, erscheine nicht allgemein gerechtfertigt, denn daS Land Tirol habe ein vitaleS Interesse, ein Lagerhaus ins Leben zu rufen. Wenn die Bilanz die ge- hofften

Interessen nicht ausweist, so finde ver Nationalöconom darin allein noch nicht, daß das Institut für die Allgemeinheit nicht ein vortheilhastes ist. Vor Errichtung deS Lager hauses waren die Eetreidepreife in Tirol immer höher als in andern Ländern. Der Grund dieser befremdenden Erscheinung lag darin, daß sich m Tirol nie ein flotter Getreidebandel zn entwickeln vermochte, weil das nach Tirol eingeführte Getreide stets gebunden war und der Getreidehandel daher nur in einheimischen Händen lag. Seit

Eröffnung deS Lagerhauses haben sich zahlreiche Einleger, das sind Eon- currenten, gesunden, und damit war die Pari tat der Getreidepreise zwischen Tirol und an deren Ländern gefunden. Im Jahre 1336 be trug die Getreideeinfuhr 640.03S Hektoliter. N.mmt man per Hektoliter nur einen Nutzen von 10 kr. an, so berechnet sich der Vortheil der Consumeuten in diesem Jahre schon auf 64 000 fl. In diesem Nutzen muß man die Veizmsung des Lagerhauses suchen. Redner spricht sich dann noch für die Errichtung

einer Lagerhausfiliale in Lienz aus. und befürwortet sie Mit warmen Worten. ^ Abg. Dr. Schoru weist auf die Vortheile hin, weiche Pusterthal aus eigener Lagerhaus filiale in Lienz zichen würde, Vortheile, die bei ' Errichtung von Kellereien auch Südtirol zu statten kamen und hofft, daß der Wunsch der Pusterthaler eine solche Filiale an der Grenze von Kärnten zu sehen, ehethunlichst sich erfüllen werde. ' - - - - Abg. Graf Brandis weist darauf hin, daß das Lagerhaus seit seinem Bestände tirol Verkaufe gebracht

werden Abg. Dr. Debiasi stimmt dem Antrage zu unter der Voraussetzung, daß man in ihm nicht eine Begünstigung von Jtalienisch-Tirol erblicke und auch kein Präjudiz geschaffen werde. Bei der Abstimmung werden die Anträge deS volkswirthschastlichen ComitscS und der Antrag det Abg. Brandis angenommen. Der Voranschlag der LandeSgebarklinik für !38L mit einem Abgang von 50.5 >1 fi wird genehmigt, ebenfo der Voranschlag der Landesanstalt in Rothholz. Der Stadtgemeinde Trient wird für die vorübergehende

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Page 4 of 12
Date: 27.06.1909
Physical description: 12
Seite 4 .77 ^.5! r R HZ ^5 (Dask, ?. OHerpymnafiUm) schloß Heute fem Schuljahr 1933—1909. Das ausgegebene „Programm' enthält als Aussatz „Romanische Familiennamen im ObervmschgaU'. II. von ?. AnsÄnr Noggler, sowie Schulnachrichten von Direktor ?. Magnus Ortwein. Die Schule be suchten, im abgelaufenen Jahre 275 Schüler, von denen 256 bis am Schüisse verblieben, davon ivaren 11 Privatsten. Meran entsandte 42, das übrige Tirol 164, Vorarlberg 5 Schüler; Ungarn 1, das Deutsche Reich 7, die Schweiz

2, Rußland 1. Die übrigen Besucher der Anstalt resultierten aus dm österreichischen Provinzen (außer Tirol und Vorarlberg). 246 Schiller waren Deutsche; ?36 katholischer und je 10 evan gelischer Und isrealitischer Religion. Das Lebens alter schwankte zwischen dem Vvllendten 10. Und dein vollendeten 35. Jahre. VorMglich erhiel ten 19 Schüler, mit gUtem Erfolge entsprachen 181, int allgemeinen geeignet erschienen 13, als nicht geeignet wurden 16 Schüler erkannt. Wie derholungsprüfungen dürfen 15 Schüler

geschichtlichen Rückblick auf die Ereignisse des Jahres 1809 in Unserem Lande Tirol das Programm der Festtage ver öffentlicht. (Zu der Südmark-,Ortsgrup'peÄ- gründUng in Schnauders), über WÄche wir in Änserer vorigen Nummer berichteten, stellen wir richtig, daß — nach Uns nachträglich zugekommenen Informationen — nicht Herr Dietze, sondern der ÄdjUnkt der k. k. österr. Staatsbahnen Karl Ti tz Hie iweUgvgründete Orts gruppe Schlanders in' einer märkigen Ansprache begrüßte, welche in. erhebende Worte

über die zU entfaltende deutsche Werbetätigkeit und Schutz arbeit ausklang. - (Stiftplätz im Linker Blinden- JnstitUt.) Der.Tiroler Land^ausschuß schreibt. einen Stiftplatz im LinAer Privat>Blinden-Jn- stitute vom Schuljahre 1909/10 angefangen aus. Gesuche sind bis 31. Juli 1909 an den Landes- aUsschuß M richten. Tie Ausschreibung erfolgt im amtlichen „B)te für Tirol Und Vorarlberg'. (Achtung Radfahrer!) Aut Sonntag den 27. Juni findet aus Anlaß/des 15jährigen Gründungsfestes des .Tiroler Radfahrer-Ver bandes

zu unter stützen. Die ersten Renner werden gegen 10 Uhr ^ vormittags in Meran eintreffen. .Die Herren Rad- Und Motorradfahrer werden daher einge laden, sich .spätestens Um 9 Uhr am Theater platz einMfinden, w) dann die weiteren Wei sungen erteilt werden. (Landesverband für Fremdenver kehr.) Mit BeAg auf die in unserer vorigen Nummer veröffentlichte Mitteilung erhalten wir HeUte die Nachricht, daß'die 63. Zentralausschutz- Sitzung- des Landesverbandes ftir Fremdenver kehr in Tirol am 11. Juli vormittags 10 Uhr

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Page 5 of 8
Date: 06.07.1900
Physical description: 8
' Nr. »0 karti» zu «rhalt«» wünsch», dk«sem Berlin« b«itr«t«u und schön« «artin hinauSs«nd«n in lern« Länder. Bar manch«? wird die Lust in sich v«rspür»n, dies«» herrlich» S»birglland näher lenneu zu kernen und noch Tirol reisen. So sö.dirt man mehrirlii: Tirol wird bekannter, Fremd« kommen her, manch« Industrie gewinnt, und man bereichert sein Album und lernt ferne Octi kennen, oho« dahin reisen zu müssen, auch kann mau ost freund» schastlich« und geschäftliche Beziehungen anknüpfen

Tirol in vollem Maße erworben hat. lTelephonisch«».) Da» k. k. Handelsministerium hat di« Einbeziehung von Hall in den Lokalverkihr de» TelephonnetzeS Innsbruck mit 1. Juli 1S00 bewilligt. Bon diesem Tage an hat sonach di« Telephon- Z»ntral« in Hall als N»b»nz«ntral« d«S T«l«phon»etz»S Innsbruck zu sungieren. Die an erstere aug»schloss«n»n Abonnenten haben vom selben Termin« an außer der StationS- auch die Umschaltungsgebühr zu eutrichlen. Wogegin sie ohne Weitire Sprechgebühr mit den übrigen

Abonnenten des Innsbruck»? TelephonnitzeS verkehren lönnen. fDaS XVI. Stück d«S S«s«tz» und vir- ordnungsblatt«sj für dk« g»sülst,t« Scoffchaft Tirol und daS Land Borarlbirg (Jahrgang 19L0) würd» auSg«g»b»n. ES »uthält: 3t Beiordnung, mit welch« »in« lkurordnung für den Kurort Vossensaß sest- gesetzt wird. lTH«at«rnachrlcht.s Direktor Ranzenhose» vom Iavtschthiater hat «in Stück d«S Tiroler Dichtert HanI von der Schwarzau: ,W»n di» »ötier Hass»»' zur Aufführung aogivomouu. (««lteren Text siehe Ente

einen tapseren und liebenswürdigen Offizier, deffin Tod All» beüagen werden, di« je mit ihm gesahrin find. Eingesendet. Wir w»rd»n um Aufnahm« solg»nd»r Zeiliu «rsucht: Löblich» R«dattion! Ich möcht» auf di« Antwort d»r Postinhab»rin iw Dorf Tirol, w»lch» m»in»n Nam»n nannt«, ohne daß ich mit der dermoltgen Angelegenh»it was zu thur hatt«, >olg«nd»S ttwiedirn: ES erscheint mir unglaublich, daß die k. k. Psst Direktion dem Postom'e tm Dorf Tirol die Weisung ertheilt hat, den Adressaten, welch« 8 Minuien

ve thtidigt». si» habe die Sendung durch den Nachbarn avisiert, ll«gt «ive Nachlässigkeit vor. Blelleicht war daS nu> eine »gut« AuSred«', denn ich tonn bestätigen, daß der Enip'ängec durch den Nachbar nicht avisiert wurde. Sew ß sehr bequem, wenn die Postinhabe-In Jemand triff» und ihm sag», er möcht» dem Nachbar gelegen» lich meld»», daß lür ihn „was da s»i. Solche Fäll« mehre e aulzuwetsen. Wenn dt» PostinhabeUn »>widert, es wären noch ander« Männ«r tn Tirol, di« mit de> Post mehr zu thun hab,», so sei

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Page 1 of 8
Date: 05.10.1882
Physical description: 8
Tirols sehnt sich in seiner schweren Noth nach dem Anblick seines Kaisers, seines Vaters; «S wird sein Kommen mit Jubet be grüßen, sein Scheiden mit heißen DankeSzähren »gleiten. Äus der Reichshauptstadt. ^Orig.-Bericht der „Meraner Ztg.') Wien, 1. October. Daß Se. Majestät der Kaiser in nicht zu ferner Zeit sein allzeit getreues Land Tirol besuchen werde, wird mir von einer Seite, welche in der Lag« ist, über die Jotentionen unseres erhabenen Monarchen Kenntniß zu erhalten, als ganz feststehend

versichert. Die Katastrophe, welche über eineProvinz deS Reiche? hereingebrochen ist, deren Bewohner ihre Liebe und Treue Zu dem Kaiserhause durch einen in der Geschichte ohne Beispiel dastehenden HeroiSmuS zu wieder holten Malen bewiesen, hat an Allerhöchster Stelle schmerzlich berührt. Der Kaiser war von dem Berichte, welcheü der Landeshauptmann von Tirol Dr. Ritter von Rapp über die Ver heerungen, welche daS Hochwasser im Puster thale und mittleren Etschthale verursacht, tief bewegt. .Sagen

Sie Meinen Tirolern', soll er gesagt haben, ,däß Ich ihr Unglück schmerzlich mitempfinde und bringen Sie ihnen den Trost, daß Ich und Meine Regierung AlleS aufbieten werden, ihnen rasche Hilfe zu schaffen.' Dem kaiserlichen Worte folgte die That aus dem Fuße: 100,000 fl. auS der KabinetSkasse und 700.000 fl. auS Staatsmitteln wurden sofort für die Ueber, schwemmten in Tirol und Kärnthen angewiesen. Daß mit dieser letzteren Summe die HilfSaction der Regierung nicht geschlossen ist, bedarf keiner Versicherung

. Wie ich auS bester Quelle ver> nehme» wird die Regierung an Ort und Stelle Aufnahmen über die Regulirung der Wildbäche und Flüsse in Tirol vornehmen lassen und ge» stützt auf die Nothwendigkeit dieser Regulirung an den ReichSrath mit einer größeren Credit» orderung herantreten. Sie wird dies um fo^T' rascher und energischer thun, als sie dadurch einer ^ diesbezüglichen ernsten Forderung der tiroler«^ Abgeordneten zuvorkommt, deren UnterstützunZA n anderen Fragen für daS Kabinet Taaffe vö«^. >ohem Werthe

- aufenthalt Ihrer Majestät noch nichts verlautet und eS daher immerhin der Fall sein könnte, daß die hohe Frau nach Weihnachten einige Wochen in Meran Hoshalt nähme. Jedenfalls darf man in Tirol versichert sein, daß in aller höchsten und hohen Kreisen daS lebhafteste Mit gefühl herrscht. WaS insbesondere Meran be trifft, wurde mir von wohlinformirter Seite bedeutet, daß der wirklich großartige Wohlthätig- keitSsinn, den Ihre kleine Stadt den unglücklichen LandSleuten gegenüber bethätige, in maßgebenden

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Page 9 of 22
Date: 16.11.1902
Physical description: 22
es sich um eine Sendung des internationalen Verkehres handelt, nach Artikel XVI Z l des Washingtoner Haupt vertrages vou der Beförderuug ausgeschlossen.' (Ueber den Verkehr mit bewurzel te« Reben in Tirol) veröffentlicht das Amtsblatt eine Verordnung des Ackerbaumiui- steriums, der wir u. a. entnehmen: Die Einfuhr bewnrzelter Reben nach Tirol aus den übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Län dern ist nur gegen eine von der Statthalrerei in Innsbruck nach Anhörung des Tiroler Landes kulturrates

. Ueber die abgegebenen Wnrzelreben ist unter ge nauer Angabe der Abnehmer nnd der Herkunft des Materials ein Verzeichnis zu führen; ebenso ist der jeweilige Stand des Pflauzengartens in einer Aufschreibung ersichtlich zu machen. ^ Au die Einfuhr bewnrzelter Reben aus Tirol nach den übrigen im Reichsrate vertretenen Ländern findet auch fernerhin der Paragraph 2 der Ver ordnung vom 1. März 1880 Anwendung. Hin sichtlich der Einfuhr bewnrzelter Reben aus dem Auslande nach Tirol sowie hinsichtlich

der Aus fuhr derartiger Reben aus Tirol nach dem Aus lande und der Durchfuhr derselben durch Tiro bleiben die im Paragraph 3 der Verordnung vom 1. März 1890 angeführten Vorschriften maß gebend. (Aus der Zentralkommission für K n n st u nd histori s ch e Denkmal e.) Gegen die projektierte Vecglasung der Fenster in der Gyinnasial-(Franen-)Kirche zu Brixeu beschließt die Zentralkommission, eine Einwendung nicht zu erheben. Sie empfiehlt die Verwendung von Kathedralglas mit etwas breiteren Bordüren

dort, einen würdigen Abschluß. Mau darf überzeugt sein, daß die Sparkassa jenes Geviert nur mit einem Prachtbau ausfüllen wird, so daß Bozen dort einen .Häuserblock von solch architek tonischer Schönheit besitzen wird, wie er jeder Großstadt znr Ehre gereicht. (Ein Aussatz von Adolf Pichler) er- 'chien in der Nummer vom l(). ds. Mts. der „Reise- nnd Fremdenzeitnug sür Tirol nnd Vor arlberg'. Der Aussatz, betitelt „Nach Krouburg im Oberinntale', stammt ans dem Kriegsjahre l86tt und ist bisher »och

Feder bekannt ist. Eiu paar Zeilen können wir aber nicht unangesnhrt lassen: — „Tort ragen die Reste der Burgeu empor, welche die Fäuste der Bauern im Mittel alter zertrümmerten, unter dem Schutt die Ketten des Feudalismus begrabend, die viele Provinzen erst vor kurzem- abschüttelten. Da waren die Tiroler der Zeit voran; iu den Tagen der Refor mation hielt Tirol mit ihr Schritt, wie dies die blutigen Schatteil vieler protestantischer Mär tyrer bezeugen, und jetzt knallen hier die Fuhr leute

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