ungeschlagenen Frankfurter mußten sich den Rapidlern beugen, die eine „Rapidv>iertelstunde' an setzten, die das Publikum in Erstaunen verfetzte. Frankfurt konnte ein Tor in der ersten Halbzeit erziele» und vermochte bis gegen Mitte der zweiten Halbzeit diesen Vorsprung trotz aller Bemühungen von Ra pid zu halten. Erst nachdem die Wiener den Ausgleich erzielten, war es um die Frankfurter geschehen In einem wunder baren Spiel rangen die Wiener ihre Gegner nieder und konnten noch in der letzten Mi nute ein Tor
erzielen. Es war sin überaus spannender, und in der letzten Viertelstunde harter Kampf. Die Mannschaften: Rapid : Raftl': Sperner, Schilauf: Wag ner, Hofstätter, Skoumat: Hofer, Schars, Binder, Holec, Pesser. Frankfurt: Wolf; May, Schweick- ardt: Büttgen, Dietsch, Feudi: Armbruster, Farlft, Dosedzal, Helldmann, Wörner. Wie Rapid siegte An der ersten Halbzeit sah es nicht nach einem Sieg Rapids aus. Die Frankfurter stürmten gegen das Tor der Wiener und mehrmals mußte die Verteidigung der Wie ner
eingreifen, um das Aergste zu verHilten. In der 14. Minute kommen die Frank furter zu einer Ecke und können daraus ihr erstes und einziges Tor erzielen. Vorerst sind noch die Frankfurter, durch diesen Er folg aufgemuntert, in Front und ihre Vor stöße sind sehr gefährlich. Bald aber entwik- keln die Wiener ihre gewohnte Kombina tion und kommen immer mehr und mehr in Vorteil, ohne jedoch vorerst zu einem zähl baren Erfolg zu gelängen. Mit 1:0 für Frankflirt geht es in die Pause. Nach Beginn der zweiten
wird ein Spieler der Frankfurter verletzt und scheidet aus. Das Spiel wird jetzt hart, es regnet Freistöße, aber der ausgezeichnete Schiedsrichter Rühle läßt keine Ausschreitungen aufkommen. Bei einem Vorstoß der Wiener erhält Pesser den Ball und geht wunderbar durch, sein scharfer Schuß geht haarscharf in die rechte Ecke, vergeblich wirft sich der Tormann, Rapid hat ausgeglichen. Nun kommt es zur berühmten Rapidviertelstunde. Immer ist Rapid jetzt im Angriff, Pesser kommt in Form und die Frankfurter