596 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/12_11_1941/LZ_1941_11_12_2_object_3316622.png
Page 2 of 6
Date: 12.11.1941
Physical description: 6
nach weni gen Wochen Rechenschast darüber ablegen müssen, wie aussichtslos der Versuch war, das Deutsche Reich noch einmal niederzuzwingen Sie taten es nicht, im Gegenteil, die Friedenshane. die ich ihnen entgegenstreckte, wurde zurückgestoßen. Ich wurde persönlich dasür beschimpkt und der Feigheit bezichtigt. So blieb nichts anderes übrig, als das Jahr 1940 mit dem Entschluß zu beginnen, nun mehr den westlichen Gegner des Reiches endgültig niederzuwerfen. Nur durch Unvorsichtigkeiten

gemacht würden. Der wohnsinnige Säufer, der nun seit Jahren England dirigiert «stürmischer Beifalls, hat auch darin sofort wieder ein neues Zeichen meiner Schwäche erblickt. So blieb uns nichts anderes übrig, als nunmehr den Helm endgültig seftzu chnallen und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, die nicht nur das Deutsche Reich, sondern ganz Europa bedrohen. Als ich das letztemal hier zu Ihnen sprach, meine alten Parteigenossen, da konnte ich im Vollgefühl

und gegen das Deutsche Reich Er hatte einst Polen vorgeschoben, dann später Frankreich, Belgien, Holland und Nor wegen in den Bann seiner Dienste gezwungen. Eng land war bereits von vornherein eine treibende Kraft Aber was war verständlicher, als daß eines Tages auch die Macht gegen uns antreten würde die diesen jüdischen Geist als klarsten Herrscher be sitzt: die Sowjetunion, die nun einmal der größte Diener des Judentums ist. Die Zeit hat unterdessen das bestätigt, was wir Nationalsozialisten viele Jahre hindurch

und habe etwas anderes zu tun, als mich mit Kindereien oder Dummheiten zu beschäftigen. (Stärkster Beifall.) Alle Versuche, von außen her vielleicht aus das deutsche Volk einzuwirken, sind kindisch und lächer lich, Das deutsche Volk kennt nun das national sozialistische Regime als Partei seit bald zwanzig Iahren, als Staatsführung setz! ebenfalls schon acht Jahre, und ich glaube, daß es keine Zeit der deut schen Geschichte gibt, innerhalb der in acht Jahren so Gewaltiges geleistet worden ist als im Deutschen Reich

Seite 2 — Folge 86 „Lienzer Zsitung* Mittwoch, den 12. November 194? Abrechnung mtt den Weltseinben Ler Züliror lprach >>> leinen getreuen — Es geht um ganz Europa München, 9 November. In eindrucksvollen Feiern, die in Ihrer würde der Größe des Zeitgeschehens entsprachen. Hai die deutsche Nation am Jahrestag des Schicksalsmarschcs, den Adolf hiller mit seinen Getreuen vor t8 Jahren in München zur Feldherrnhalle antrat, ihrer Helden gedacht, die im Kamps gegen den inneren Feind

1
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/25_03_1939/LZ_1939_03_25_8_object_3312301.png
Page 8 of 16
Date: 25.03.1939
Physical description: 16
aufgedrückt hatte. Zwanzig Jahre konnte sich das von den Siegermächten im Herzen Europas gebildete, gegen das Deutsche Reich und seine Einheit gerichtete Staatengebilde künstlich am Leben erhalten. Daß es jetzt zerbrochen ist, liegt nicht an äußeren Einflüssen, es ist begründet in der Struktur der Tschecho-Slowakei, die nie die Kraft haben konnte, alle in ihrem Gebiet lebenden Völker zu einer Einheit zusammen zuschweißen. Was Wilson und Clemenceau nicht wußten Zwanzig Jahre hat im Herzen Europas ein Brand

Hofbeamten des deutschen Kaisers. Böhmen gehörte von 1092 bis 1806 ununterbrochen zum Reich. Die als Lehrmeister ins Land gerufenen Deutschen legten Städte an, in denen überall blühender Wohlstand herrschte, während die tschechische Landbevölkerung von der Will kür ihrer eigenen Gutsherren bedrückt wurde. Deutsches Bergrecht regelte die Aus nutzung der reichen Bodenschätze. Deutsche bewachten auch die Prager Burg. Nach dem Erlöschen des Przemysliden- hauses folgten die Luxemburger, von denen Karl

und dem Rache durst Elemenceaus, denen die nunmehr zu sammengebrochene Tschecho-Slowakei ihr Dasein verdankte, ist es entgangen, daß die Tschechen niemals ein staatsbildendes Volk waren. Zwar versuchten sie mit allen zu Gebote stehenden Mitteln das Fehlen einer eigenen Geschichte, aus der sie ihre staatliche Lebensberechtigung hätten ziehen können, mit wissenschaftlichen Gewaltkonstruktionen zu vertuschen, in Wirklichkeit aber geht jede wirtschaftliche Blüte in diesem Raum auf deutsche Kraftströme

zwischen Böhmen und dem Reich wurden allmählich so freundschaftlich, daß ein deutscher Dichter von der „nie ver letzten Treue und der in Kriegen und durch viele Triumphe erprobten stolzen Tapferkeit der Böhmen' sang. Un^er dem Schutz und der Führung des Reiches wurde das Herzog tum der Przemysliden geschaffen. Hein rich IV. belohnte die Treue und Waffenhilfe des Fürsten Wratislaw mit der Verleihung der Königskrone im Jahre 1085. Seit dieser Zeit zählten die böhmischen Könige als Erz- schenken zu den obersten

IV. Böhmen zum Mittelpunkt des Reiches erhob. Eine Reihe von deutschen Städten entstand und im Jahre 1348 trat die erste deutsche Universität in Prag ins Leben. Wissenschaft und Kunst gelangten zu hoher Blüte. Böhmen war ein deutsches Land. Das „goldene Zeitalter' brach an. Deutsche Baumeister schufen unvergängliche Werke, steinerne Hymnen der deutschen Kultur. ZNit Feuer und Schwert gegen Deutsche Bald schaute dcr Tscheche mit Haß auf die überlegenen Leistungen der Deutschen, in denen er die Ursache

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/24_02_1940/LZ_1940_02_24_2_object_3313795.png
Page 2 of 8
Date: 24.02.1940
Physical description: 8
— Ein Zeichen erfolgreichster deutscher SeekrieMhrung Der unbewaffnete deutsche Handelsdampser „All- wark' wurde am Freitag der vorigen Woche im ?Wng-Zjord, 200 Meter von der norwegische» Küste entfernt, also innerhalb der norwegische« hoheitsgewösser, von dem britischen Zerstörer «Eossack' überfallen. Die britischen Völkerrechts- vrecher eröffneten auf die völlig unbewaffneten deutschen Matrosen, die schwimmend und über die Eisschollen das Land zu erreichen suchten, heftiges Mafchinengewehrfeuer. Bisher

wurden sieben Tote Und fünf verletzte deutsche Seeleute gemeldet. Ob. tvohl die norwegische Admiralität beruhigende Zu sagen an den Kapitän der „Altmark' gegeben, unternahm sie keine ausreichenden Mittel, um die sen frechen Neutralitätsbruch Englands in den nor wegischen Gewässern zu verhindern. Von Deutsch land wurde bei der norwegischen Regierung atler- fchärsster Protest eingelegt und weitestmögliche Wiedergutmachung verlangt. Bericht des Kapitäns der „Mmark' Vie englischen Seeräuber raubten

entfernt. Der englische Übergriff begann mit dem Erscheinen von drei Fernaufklärern. Um 1Z.2Z Uhr wurden von der „Altmark' fünf englische Zerstörer und ein Kreuzer der Aurora-Klasse gesichtet. Um 15.45 Uhr gab der Kreuzer Mit Scheinwerfern das Signal „Steuert west'. das zehn Mnuten später von einem Zer störer wiederholt wurde. Das deutsche Schiff folgte selbstverständlich diesen Aufforderungen nicht, weil es sich innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer befand. Als um 16.25 Uhr der erste Schuß

seitens eines englischen Zerstörers folgte, befand sich der britische Flottenverband einwandfrei i« der nor wegischen Hoheitszone. Das norwegische Torpedoboot „Skaro' ging daraufhin an den englischen Zerstörer heran, bis er schließlich seewärts abdrehte. Ein anderer Zerstörer versuchte alsdann sich zwischen „Altmark' und Küste zu schieben, um das deutsche Schiff aus den Territorialgewässern abzudrängen. Durch ein geschicktes Manöver der „Altmark' wurde dieser Plan verhindert. Der englische Zer störer

, während die „Altmark' auf den Jössing-Fjord zudrehte/ Der englische Zerstörer schleicht sich wie ein Dieb ein Sobald die Gefahr beseitigt war, fuhr die „Alt mark' durch die 180 Meter breite Einfahrt in den Fjord hinein. Das Innere des Fjords war mit einer Eisdecke bedeckt, die jedoch nicht stark genug war. um das deutsche Schiff zu behindern. Die beiden kleinen norwegischen Torpedoboot« „Skaro' und „Kjell' solgten der „Altmark' und blieben etwa in der Mitte des Fjordes liegen. Um 20.15 Uhr machte schließlich

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/26_07_1941/LZ_1941_07_26_5_object_3316075.png
Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
eine Betriebsamkeit entfalten, an der sich manche Ortsgruppe der Partei im Reich ein Beispiel nehmen könnte. Sie verfügt über modern ausgestattete Geschäfts- und Versamm lungsräume, di?'ständig belegt sind von den Glie derungen der Partei. Über- eine große Bücherei und eigene Tonfilmanlage finden Kulturgüter des neuen Deutschland den Weg in die Herzen der Volksgenossen. Auch die deutsche Jugend ist straff zusammengefaßt und führt ihre Heimabende und Lager durch wie ihre Kameraden im Reich. Den größeren

der Gefangenen vor d.en deutschen Soldaten, die man ihnen als Barbaren hingestellt hatte. Der Vor marsch auf Jonava und die Einnahme der Stadt läßt die überlegene Strategie der deutschen Führung erkennen. Und so wie hier der deutsche Vormarsch im Bild der Wochenschau von unseren mu tigen PK.-Berichtern festgehalten wurde, so wird er an der ganzen Ostfront vom Nordmeer bis zu den Karpathen vorangetra gen im unerschütterlichen Glauben, daß die ser Kampf Europa ein für allemal von dem Schreckgespenst

Städten, die sich zur Feier des Geburtstages des Führers einen Redner aus dem Reich geholt hatten. Man muß sich vor Augen ' halten, daß die Deutschen im Ausland Tag für Tag einer Propaganda ausgesetzt sind, die aus allen möglichen deutschfeindlichen Quellen gespeist wird. Daß sie aber alle kommen, wenn es die Gestalt des Führers zu feiern gilt, beweist den unerschütterlichen Glauben an Adolf Hitler und den deutschen Sieg, der die Deutschen, wo immer in der Welt sie wohnen, erfüllt. Wie die große

deutsche Kolonie in Zürich den Tonhallesaal bis auf den letzten Platz füllte, so kamen die Deut schen auS der nahen und weiteren Umgebung nach Glaruö, Schaffhaufen und Kreuzlingen, strömten aus allen Orten Liechtensteins nach Vaduz. In mitten einer ihrem Bekenntnis zum natio nalsozialistischen Deutschland nicht gerade sympathisch gegenüberstehenden Umwelt ge deiht natürlich das Gefühl der Zusam mengehörigkeit unter den Deutschen besonders stark, und darum waren alle diese Kundgebungen

wüchsige verursachten Störung in Glarus äbge- ehen — ungetrübte Ablauf der deutschen Ver- ammlungen darf indes nicht darüber hinweg täuschen. daß unsere Volksgenossen in der Schweiz mitunter einen schweren Stand haben, namentlich soweit sie sich in abhängigen oder auf die Gunst der Kundschaft angewiesenen Stellungen befin den. Oftmals werden auf ihrem Rücken die gegen das nationalsozialistische Deutschland herrschenden Ressentiments ausgetragen, und manche deutsche Familie, die seit Jahrzehnten

4
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1901/13_04_1901/LZ_1901_04_13_6_object_3303185.png
Page 6 of 24
Date: 13.04.1901
Physical description: 24
in Oesterreich und dem Deutschen Reiche theilen katholische Blätter mit: „Im katholischen Oester reich ergeben sich für die gesammte Monarchie 12.139 männliche und 24.327 weibliche, im gan zen also 36.466 Ordensmitglieder bet einer katho lischen Bevölkerung von rund 36 Millionen, wäh. rend das Deutsche Reich bei einer katholischen Be völkerung von rund 18 Millionen über 32.000 Ordenspersonen zählt.' Japanische Ahnungen. Wie die „Zeit schrift „Ostasien' mittheilt, veröffentlicht die japa nische Wochenschrift

Ungar. Heeres nach Volksstämmen die folgenden Ziffern: 430.000 Slawen, 327.000 Deutsche, 120.000 Magyaren, 48.000 Rumänen und 14.000 Italiener. Die Slawen theilen sich in 174.000 Tschechen, 76.000 Polen, 75.000 Ruthenen, 75.000 Kroaten und Serben und 28.000 Slowenen. Die höchste Marktschreiers!. Die „Waib- statter Zeitung', Generalanzeiger für das badische Unterland, vom 20. September 1900, enthält die folgende Anzeige: „Achtung I Werde mich anfangs Oktober d. I. in Reichartshausen als Arzt

„The Naigai Shoji Shuho' eine Artikelserie von Prophezeiungen über alle Kai, ser und Könige der Welt. Die Nummer vom 12. Januar d. I. beschäftigt sich mit dem russischen Zaren und dem deutschen Kaiser. Ueber Letzteren heißt eS: Alle Kaiser und Könige sind in diesem Jahre nicht von besonderem Glücke begünstigt, nur der deutsche Kaiser macht eine Ausnahme. Mit ihm sieht eS jetzt besser aus, bei Hof ist Alles freund lich; Handel und Industrie im Lande blühen empor und im Innern des Reiches werden unr

selten Zwisiigkeiten vorkommen. Nur im Februar, im Juli und November sollten Se. Majestät der Kai ser etwas vorsichtiger sein. In diesen drei Mona ten wird ihm irgend ein kleines unangenehmes Er- eigniß begegnen. Der deutsche Kaiser ijt ein we nig ungeduldig über inl ndische und ausländische Politik, darunter wird seine Gesundheit etwas lei den.' Das „kleine unangenehme Ereigniß', welches die japanische Zeitschrift dem deutschen Kaiser pro phezeite, ist eingetreten, allerdings mit einer kleinen

Verspätung, welche vielleicht durch die verschiedenen Zeitrechnungen in Deutschland und in Japan zu erklären ist. Was der deutsche Kaiser unterneh men wird, um sich gegen die kleinen, unangeneh men Ereignisse im Juli und November zu schützen? Ein Jahresabonnement ans „The Naigai Shoji Shuha' ist jedenfalls für den deutschen Kaiser, wie für jeden anderen Monarchen unerläßlich zum Schutze ihrer persönlichen Sicherheit. Ein Pionier des Deutschtums. Der Re dakteur einer in Chippewa-Falls in WiSkonsin

5
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1898/19_03_1898/LZ_1898_03_19_5_object_3298219.png
Page 5 of 14
Date: 19.03.1898
Physical description: 14
„ Tschechen 27.4 84.7 112.1 3.7 „ Polen ^ 7,3 . ,,27.S 34.8 3.6 „ Ruthenen 6.0 21.0 27.» 1.2 „ Wenden 4.9 145 19.4 0.6 „ Serbokroaten 1.5 6.0 7.5 Das deutsche Volk in O est er reich zahlt also gegen 25 Millio nen G u l d e n mehr Steuern als alle übrigen Völker Oesterreichs zus a m m e n. Nach dem Verhältnisse aus gerechnet und ans Köpfe vertheilt zahlt der Deutsche in Oesterreich je 27.7 Gulden, der Italiener 21.4, der großmäulige Tscheche nur 20.4, der Weude 16.2, der Serbokroate 12.5, der Pole

Erste Beilage zu Nr. 9 der „Lienzer Zeitung' vom 19. März 1898. Die Stellung der Deutschen in Oesterreich. Durch die deutschfeindliche Politik, die ihre Erklärung zum Theile in der Erinnerung an Sadowa findet, ist ein steter Rückgang des Deutschtums in Oesterreich zu verzeichnen. Nun muß man sich doch fragen: Ist dieser Rückgang des Deutschtums in einem Niedergange, im Verblühen des deutschen Ost markvolkes zu suchen? Hat das deutsche Volk in Oesterreich auf natürlichem Entwickelungs gange

ausgelebt und den Höhepunkt der Kul tur überschritten? Ist das deutsche Volk etwa nicht mehr imstande, an Negierungsgeschäften nach seiner kulturlichen Wertmessung theilzunehmen? Keineswegs; das deutsche Ostmarkvolk ist noch immer das bedeutendste; es wird aber gewaltsam niedergerungen. In einem Völkergeinengsel wie Oesterreich ist der Bestand des Staates in seiner derzeiti gen Form nur durch den Zusammenhalt aller Völker gesichert. Deshalb wird jede völkische Regung des der Negierung am gefährlichsten

seiner Kraft, nicht immer Schwierigkeiten bereitet, hätte man unserer Landwirtschaft und unserem Handwerke jene Unterstützung zutheil werden lassen, die andere Völker erhalten haben, hätten die Vertreter des deutschen Volkes zu Pleuers Zeiten ihr Volk vertreten, die deutsche Staatssprache gesetzlich eingeführt, die elerikalen Bestrebungen in die gebührenden gesetzlichen Schranken zu rückgewiesen u. dgl. mehr, anstatt Regierungs geschäfte zu verrichten und die Vortheile des Staates zu vertreten, so hätten

wir heute eine deutsche Vorherrschaft in Oesterreich. Die Deutschen sind also nicht etwa im Niedergange begriffen, sondern unser Aufstreben ist verhin- 'dert worden. In Oesterreich leben 8'5 Millionen Deutsche gegenüber 15 Millionen slawischer uud romanischer Einwohner. Diese 15 Millio nen bilden aber nur als Menschenmasse ein Uebergewicht; denn in kulturlicher Beziehung stehen die 8 5 Millionen Deutsche hoch über den anderen 15 Millionen. Es darf auch nicht vergessen werden, daß diese Deutschen, mögen

6
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/24_05_1941/LZ_1941_05_24_2_object_3315691.png
Page 2 of 8
Date: 24.05.1941
Physical description: 8
durch Bombentreffer schwer. Kampf flugzeuge griffen gestern bei Tag verschiedene mili tärische Ziele in Großbritannien erfolgreich an. Auf einem Flugplatz wurden dabei mehrere viermotorige Kampfflugzeuge am Boden schwer beschädigt. In Nordafrika weiterhin rege Artillerie- und Spähtrupptätigkeit vor Tobruk. Hier und in der Gegend von Collum wurden zwei weitere britische Panzer vernichtet, mehrere Geschütze erbeutet und Gefangene eingebracht. Leichte deutsche Kampsflug zeuge unterstützten die Kämpfe des Afrikakorps

durch wirkungsvolle Angriffe aus britische Infan terie- und Fahrzeugkolonnen im Räume von Collum. Im Mittelmeerraum bombardierten Verbände der deutschen Luftwasfe bei Tag und Nacht militärische Anlagen auf den Inseln Malta und Kreta mit guter Wirkung. Bei einem Angriff leichter deutscher Kampfflugzeuge auf zwei Flugplätze der Insel Kreta wurden 15 feindliche Jagdflugzeuge am Bo den zerstört. In Luftkämpfen Uber der Insel schössen deutsche Jäger acht weitere Flugzeuge ab. Einflllge des Feindes in das Reichsgebiet

mit Teilen in Sollum ein Der Feind hatte hiebet starke Verluste Eine Anzahl Gesan- gener wurde eingebracht. Leichte deutsche Kampf flugzeuge griffen erfolgreich in die Kämpfe bei To bruk und Sollum ein. Im Mittelmeerraum belegten Verbände der deutschen Luftwasfe in mehrmaligem Angriff den Flugplatz Lucca aus der Insel Malta mit Brand- und Spreng bomben, die Großfeuer und mehrere Explosionen hervorriefen. Aus der Insel Kreta wurden Ka sernenanlagen des Feindes in Brand geworfen und auf einem Flugplatz

drei Flugzeuge am Boden ver nichtet, Im Seegebiet um Kreta erzielten deutsche Kampfflugzeuge Bombenvolltreffer aus drei großen Handelsschiffen. Bei dem Versuch, im Laufe des Tages in die Deutsche Bucht und in die besetzten Gebiete einzu biegen, verlor der Feind insgesamt fünf Flugzeuge In der letzten Nacht flog der Feind mit stärkere» Kräften nach Nord- und Nordwestdeutschland ein und griff u. a, Hannover an. Einzelne Flugzeuge gelangten bis Berlin. Nennenswerte militärische oder wehrwirtschaftlich

in kühnem Gegenangriff wieder nach Osten zurückgeworfen. Sollum und das Fort Eapuzzo sowie sämtliche früheren Stellungen sind wieder in der Hand des Afrikakorps. Deutsche Kampfflugzeuge griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe bei Sollum und Tobruk ein. Im Mittelmeerraum griffen Einheiten der deut schen Luftwaffe in der Nacht zum 16, Mai und am gestrigen Tage mehrfach erfolgreich Flugplätze und Hasenanlagen auf der Insel Malta an. DerFeind warf in der letzten Nacht mit schwächeren Kräften

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/01_10_1941/LZ_1941_10_01_2_object_3316425.png
Page 2 of 6
Date: 01.10.1941
Physical description: 6
der Brutalität. Und darum kann es auch kaum wundernehmen, daß sie diese zur Er reichung ihres politischen Zieles angewandten Methoden auch aus die Kampfform übertragen haben. Sprengstoff in jeder Form ist Kampfmittel des Krieges. Auch die gefährlichen Minen. Der Krieg kennt keine Sentimentalität. Die deutsche Krieg führung aber kennt nur den ehrlichen und offenen Kampf. Und darum ist es auch für die Beurteilung der Kampfform entscheidend, wie Minen und Sprengstoff angewandt werden. Die Begriffe Ehre

über SO, das Postgebäude 22, die Schule 18 und das städtische Badehaus 37 Stück. In einem Truppenlager der Stadt wurden .'23 Minen gefunden, davon 168 Panzerminen. Ein Brennstofflager war mit 1S6 Minen bedacht wor den. Wie aber die vertierten Sadisten gegen deutsche und auch gegen ihre eigenen Soldaten mit Minen kämpfen, zeigen zwei Beispiele. Deutsche Infan teristen stürmten eine Bunkerstellung. Aus einem Bunker kamen plötzlich Bolschewisten mit erhobenen Armen heraus. Auf zehn Meter etwa waren die Infanteristen

heran. Da zog ein im Bunker ver bliebener Bolschewik die Zugleine und das Minen feld flog in die Luft. / Das zweite Beispiel ist in seiner Art die Krone der Gemeinheit im Zwang der eigenen Soldaten zum Kamps gegen die Deutschen. Deutsche In fanteristen stürmten in breiter Front eine sowjetische Stellung. Verbissen, ja geradezu verzweifelt wehr ten sich auch noch in aussichtsloser Lage die Sowjet- wieder Sowiet-sallschirmjäger in Bulgarien tc. Sofia. 29. September. Bei dem bulgarischen Dors Harmanli

von Kronstadt liegenden Kriegsschiffe der Sowjets von deutschen Flugzeugen durchgeführt. Ein Schlacht, schiff erhielt drei Treffer schwerer Bomben. Im Seegebiet von Öjel schössen deutsche Flugzeuge mit Bordwaffen ein Schnellboot der Sowjets in Brand und versenkten bei einem Landungsversuch der Bolschewisten acht von Truppen vollbesetzte Transportboote. » In der Nacht zum 28. September griff ein kleiner Verband deutscher Kampfflugzeug« kriegswichtige Ziele und Versorgungsanlagen von Moskau mit Er folg

ge- schassen. Empfangen Sie, Führer, an diesem Jahrestag im Namen des faschistischen Italiens und in meinem eigenen meinen kameradschaftlichen Gruß. Mussolini.' Der Führer hat ferner an den japanischen Mini sterpräsidenten Fürsten Konoye folgenden Draht gruß gesandt: „Am Jahrestag des Abschlusses des Dreimächte paktes möchte ich den herzlichen Gefühlen der Ver bundenheit mit der großen Nation des Ostens Aus druck verleihen, die mich und das deutsche Volk erfüllen. An dem Ringen des japanischen Volkes

8
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/07_03_1942/LZ_1942_03_07_1_object_3316975.png
Page 1 of 6
Date: 07.03.1942
Physical description: 6
Lettern in oen Zeitungen des unbesetzten Gebietes die Marschall Pelain vor allem beipflichten, daß er den Tag der Beisetzung der Opfer, den Samstag, zum Nationalen Trauertag erklärte, „Osi' stellt sest, Paris sei als Sladl von den Deutschen während der lveslossensive respektier! worden, die deutsche Armee habe stets die Zivilbevölkerung geschont und nur militärische Ziele angegrissen. Die Agentur ..Interfrance' nennt den 3, März einen neuen Gedenktag der englischen Schande Eng land

!' Nach dem Massenmord dos „Veileid' Der Gipselpunkl der britischen Gemeinheit Verlin, 6. März. Verbrecher haben kein Ge wissen, Das erklärt den Zynismus, mit dem die Engländer ihren seigen Mordüberfall auf die Parier Zivilbevölkerung behandeln. Der ersten Behauptung des Londoner Nach richtendienstes, die Bevölkerung habe keinen Schaden „erlitten', folgte die Erklärung des Luftfahrt ministers Sinclair, daß der Angriff „sehr erfolg reich' gewefen sei. Nun aber setzen die britischen Mordbuben ihrer verbrecherischen

gegen die Arbeiterbevölkerung von Paris unterstrichen. Nach einer in der Schweizer Presse wiedergegebenen Meldung aus Washington erklärte Unterstaatssekretär Sumner Melles in der Presse konferenz, er halte den Luftangriff auf Paris für „vollkommen gerechtfertigt'. Skrupelloser kann man nicht zur Schau tragen, wie unwahrhastig die bis her bekundete „Freundschaft' der USA für Frank reich ist. Zlottenvorstoß in den MWen Szean britischer Zerstörer und USjl-Kanonenboot versenkt Tokio, 6. März. Das Kaiserliche Hauptquartier zsk

stellten nach Bom bentreffern das Feuer eln. Nach wirkungsvollen Bombenangriffen aus das Torpedolager Ealafrana erhielt in der Bucht von Marfa-Scirocco ein bri tisches U-Boot durch Bordwassenbeschuß mehrere Treffer, Deutsche Jäger schössen über der Insel einen Britenbomber vom Muster Wellington ab. fldtretung der lZolopagos an die USfl r6, Stockholm, 6, März. Zwischen Ekuador und den Vereinigten Staaten finden nach einer Meldung des skandinavischen Telegrammbüros aus Buenos Aires Verhandlungen

Stufe gestanden. Im Augenblick des Kriegsausbruches verfügte Frankreich über S10 Jagdflugzeuge, 390 Bomber (darunter kein einziges modernes Flug zeug), 170 Aufklärer und 300 Beobachtungsflug zeuge, wie aus den Akten festgestellt wurde. Nach dem sogenannten Plan 5 hätten jedoch am 1. April 1939 bereits 1878 Flugzeuge vorhanden sein müssen. Die Luftrüstung scheint nach den Angaben von Guy la Chambre auch an Fehlkonstruktionen gelitten zu haben. Zm St.-6eorgs-Konal versenkt Berlin, S. März. Deutsche

9
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/27_07_1940/LZ_1940_07_27_7_object_3314351.png
Page 7 of 10
Date: 27.07.1940
Physical description: 10
, das sich nicht zuletzt in der deutschen Dichtung offenbart. Freilich führt fie uns immer in das Reich der südlichen Grenzberge, schil dert uns Menschen und Schicksale, die be stimmt sind vom Erleben der Grenze, von der ständigen Auseinandersetzung mit frem der Art. Wie anders ist dies auch denkbar bei dem Werk eines Mannes, deffen Zuge hörigkeit zum Kärntner Volksstamm sich nicht allein aus langer Gefchlechterreihe her leitet, der fie erprobt hat in langen Jahren pflichtbewußter hingebender Erziehungsar beit

, dieses aber bringt uns tie fes, reiches Erlebeil. Unseren Gruß an den Dichter begleite der Wunsch, daß sein Dich- wort noch in vielen Werken zu uns spreche. Dr. Hermann Mährlen. Wagners Zdeal verwirklicht! In diesem Sommer alle Vorstellungen in Bayreuth unentgeltlich Zu den diesjährigen Festspielen werden 19.000 Frontarbeiter und Frontsoldaten als Gäste der Deutschen Arbeitsfront unentgelt lich nach Bayreuth kommen. Als der unbekannte deutsche Musiker Richard Wagner vor hundert Jahren in Paris ein kümmerliches

— die Er richtung eines Festspielhauses, in dem die deutsche Kunst ihr Heim haben sollte. Auch jetzt wurde er zunächst als ein gefährlicher Phantast ausgelacht. Freilich fand fich in Berlin eine Gefellschaft, die zwar 60.000 Taler für den Bau eines Festspielhauses zur Verfügung stellen wollte, aber nur unter der Bedingung, daß die Festspiele in der Reichshauptstadt stattfinden follten. Der Meister erwiderte, daß die Festspiele nur an einem stillen Ort im Herzen Deutschlands am Platze wären. Als die Mitglieder

un vorstellbar hohen Kosten verbundenen Fest spiele vor einem mitzählenden Publikum vorzuführen. Es fiel Wagner auch nicht leicht, den nötigen Betrag des Festspiel hauses zu erhalten. Auf den öffentlichen Aufruf zur Zeichnung von Patronatsfchei- nen meldeten sich nur wenige, darunter wa ren einige deutsche Studenten und zwei fremde Herrscher — der Khedive von Aegypten und der Kaiser von Brasilien. Vor allem führte die jüdische Presse eine wütende Propaganda gegen das neue Un ternehmen. Die Juden haßten

nun die Festspiele aus schließlich für ein nichtzahlendes Publikum statt, und zwar auf Befehl Adolf Hitlers für KdF-Befucher, sowohl für Arbeiter und Verwundete. Nach beispiellosen Kämpfen ist damit Wagners großzügige Idee, die Kunst nicht nur einer obersten Schicht, son dern dem ganzen Volke zu schenken, im Dritten Reich Wirklichkeit geworden. Dr. A. v. Andrevsky.

10
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1938/26_11_1938/LZ_1938_11_26_10_object_3311635.png
Page 10 of 16
Date: 26.11.1938
Physical description: 16
gestellte „göttliche' Aufgabe. Sie brauchten einen Teil der Völker und Staaten, um den anderen Teil vernichten zu können. Deutschland und Oesterreich- Ungarn sollten zuerst salllen. Den Demokra tien des Westens war der ehrenvolle Aus trag zugewiesen, das „Gericht' zu vollzie hen. Auf meiner Flucht um die Welt aus Rußland im Jahre 1916 über Japan— Honolulu — Amerika — England — Dä nemark nach Deutschland 'konnte ich die teuflische, gegen ctlles Deutsche organisierte Hetze beobachten. Deutsches Leben

, deutsche Rechte, deutsches Eigentum waren vogelfrei. In Massen wurden Deutsche beraubt, aus ihrem Wirkungskreise gerissen, verschleppt, in Gefängnisse geworfen. Ehegatten wurden gewaltsam getrennt, Kinder den Eltern ent führt. Die Hölle war losgelassen über alles Deutschtum. Aber nicht genug damit! Nachdem Ruß land seiner Pflicht als „Dampfwalze' ge nügt hatte, wurde es von den Juden als Krone des Schächtens erkoren. Zu Miktio nen häuften sich die Opfer des jüdischen rituellen Wütens, getreu dem Befehl

, dem sechsten Teil der Erdoberfläche, hatten die Juden den Befehl ihres „Herrn und Gottes' ausge führt: Die „Wasserbrunnen waren ver stopft', der „Acker mit Steinen verdorben', „Kultur und Tradition' waren vernichtet. Der Jude und unter seiner Führung der Untermensch herrschten über das russische Volk. Vergessen wir nicht, daß wir in Deutsch land nicht weit von diesem Ende waren. Das Dritte Reich brachte die Rettung. Sollte der Aufbau gelingen, so durste er nicht gestört werden können durch Juden. Schon

kürzlich ver botenen Freimaurerei, der Trägerin jegli chen Okkultismus, sind noch nicht ausgetre ten. Er haust nur in schwachen Seelen, diese gilt es zu schützen durch rechtzeitigen geistigen Gasschutz. Wir müssen immer wie der über das jüdische Treiben aufklären, unserem Volke einhämmern, daß sein Ge schick von seinem eigenen Wollen und Ver halten abhängig sein wird. Man unterschätze diese Mahnung nicht. Materielle Kräfte stehen dem Inden gegen das Dritte Reich nicht mehr zur Verfügung

11
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/06_05_1939/LZ_1939_05_06_9_object_3312547.png
Page 9 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
wir den Feiertag der Nation, den 1. Mai. Die „Deutsche Arbeitsfront' hat dafür Sorge getragen, daß in unserer Stadt und darüber hinaus im ganzen Kreisgebiet die Feier des 1. Mai einen besonders fest lichen und fröhlichen Verlauf nahm. Obwohl es in den Tagen vor dem 3V. April fast ununterbrochen regnete und die Hoffnung auf Schönwetter immer mehr zu sinken begann, brachte uns doch der Sonntag zur größten Freude aller einen strahlenden Frühlingstag und damit jene wichtige Vor aussetzung, die eben zur Abhaltung

zog. Um 10 Uhr vormittags begann von« Kaiser Josef-Platz aus der große und stattliche Festzug durch die Beda Weber-Gasse, Langemarkbrücke. Adolf Purtscher-Straße, Albin Egger-Straße, Messinggasse, Rosen gasse zum Adolf Hitler-Platz. Die Deutsche Arbeitsfront hatte dafür Sorge getragen, daß dieser Festzug ein einmaliges Ereignis wurde und in seiner bunten Reihenfolge ein besonders eindrucksv-olles Bild bot. In dichten Reihen standen die Volksgenossen in den festlich beflaggten und geschmückten

, das Elektro- werk, die Schlosser, Spengler, Tischler. Zim- merleute. der Reichsnährstand, die Mecha niker, Schmiede und die Baufirmen. Sie alle haben sich für das volle Gelingen eines prächtigen Festzuges anerkennenswert ein gesetzt. wir noch stolzer und glücklicher sein, denn unser Reich ist in diesem Jahre noch größer und schöner geworden. Ueberall im ganzen Lande wehen heute die Hakenkreuzfahnen und sind Künder eines geeinten und starken Volkes. In tiefster Dankbarkeit wollen wir dem Schöpser

hatten, nahmen die ge samten Festzugsteilnehmer Ausstellung. Nach Eröffnung der nun folgenden Feier stunde durch den Kreisgeschästsführer Pg. Wachtlechner wurden von der „Lienzer Sing- und Musikgemeinschaft' mehrere Lie der vorgetragen. Fanfarenbläser und Sinn sprüche reihten sich würdig in das Festpro gramm ein. Dann ergriff Kreisleiter Kittner das Wort und führte unter anderem aus: „Bor einem Jahr konnte der Führer die größte Vollzugsmeldung seinem Volke verkünden. Die Heimat war zurückgeführt ins Reich

und die Hymnen der Nation beendeten diese eindrucksvoll verlaufene Feierstunde. Um 12 Uhr mittags wurde die Uebertra- gung des Staatsaktes aus Berlin mit den Ansprachen des Reichsministers Dr. Goeb bels, des Reich sorgan isatio nsle iters Dr. R. Ley und die Rede des Führers zu seinem deutschen Volk auf allen öffentlichen Plätzen angehört. Volksfest in Amlach War der Vormittag mit der ernsten Feier des Festtages ausgefüllt, so galt der Nach mittag der Freude auf dem schön geschmück teil

12
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/04_08_1914/LZ_1914_08_04_2_object_3308641.png
Page 2 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
, welche die Kriegsverwaltung um ihre Einreihung bestürmen. Die Militärbehörden können über viele Tausende von Männern aus allen Kreisen der Bevölkerung in allen Alters klassen verfügen. An der Spitze der Kämpfer aus dem Volke stehen in schönster Auffassung ihrer vaterländischen Pflichten die Abgeordneten, von denen sich eine sehr große Zahl unter die Freiwilligen haben einreihen lassen. Von den Offizieren des Ruhestandes sind fast alle er schienen, darunter viele hohe Tendrale. Zahl reich sind die Anmeldungen

, daß er ein Friedensfürst ist. Nun soll Rußland auch erfahren, daß dieser Abkomme Friedrichs des Gro ßen ein Kriegsfürft sein wird. Die gesamte Presse appelliert an das Volk, einmütig und fest entschloffen einzutreten für iias bedrohte Vaterland. Die deutsche Mobilmachung angeordnet. Kaiser Wilhelm hat am 1. August die Mobilmachung der gesamten deutschen Streit kräfte angeordnet. Für den Fall des Kriegs- Ausbruches ist die Einberufung des Reichs tages für Dienstag den 4. d. M. in Aussicht genommen. Die Eröffnung

würde ein Krieg vom deutschen Volke erfordern; den Gegnern aber würden wir zei gen, was es heißt, Deutschland anzugreifen. Und nun empfehle ich euch Gott; jetzt geht in die Kirche, kniet nieder vor Gott und bittet ihn um Hilfe für unser braves Heer.' Hoch- und Hurrarufe sowie patriotische Lieder antworteten dem Kaiser. Als kurz da rauf das Kaiserpaar das Schloß in offenem Automobil verließ, wurden ihm wiederum brau sende Ovationen dargebracht. Deutschland von Rußland und Frank reich überfallen. Samstag

um ^.8 Uhr abends hat der deutsche Botschafter in Petersburg im Namen der deutschen Regierung dem Ministerium des Aeußern die Kriegserklärung des Deutschen Reiches an das Zarenreich übergeben. Bon Seite des deutschen Generalstabes ist konsta tiert, daß bereits am Nachmittag des Samstag russische Patrouillen auf deutschem Boden er schienen sind und daß Rußland demgemäß vor Beantwortung des Ultimatums und der darauf folgenden Kriegserklärung, also mitten im Frie den, einen Angriff auf deutsches Gebiet

, was jetzt gemeldet wird. Die folgenschwere Nachricht führt mit Notwendigkeit zum Schlüsse, daß vielleicht schon in den nächsten Stunden auch zwischen Oesterreich-Ungarn und Ruß land der Kriegszustand eintreten werde. Von großer Bedeutung ist die Tatsache, daß der Kriegszustand zwischen Deutschland und Rußland früher eingetreten ist. Besetzung von Luxenburg durch deutsche Truppe«. Das Wolffche Bureau meldet: Luxenburg ist zum Schutze der dort

13
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/03_11_1914/LZ_1914_11_03_2_object_3309373.png
Page 2 of 10
Date: 03.11.1914
Physical description: 10
.' Treffender kann man in kurzen Wor ten die Ueberlegenheit der deutschen Heerfüh rung nicht bezeichnen. Noch werfen zwar unsere Gegner alles, was in Paris noch zu finden ist, nebst Indiern und Kanadiern, in die Front, aber auf allen Straßen Belgiens marschieren in Massen Deutsche heran, und schon jetzt be ginnt die französische Front überall bedenklich zu wanken. Bericht des deutschen Hauptquartiers. KB. Berlin, 31. Oktober. (Wolffbureau.) Mitteilung der obersten Heeresleitung: Unsere Armee in Belgien nahm

neue, frische Reservetruppen ins Feuer geschickt werden. Die Aufstellung der schwersten deutschen Geschütze auf den Dünen ist ein Beweis dafür, daß der Kampf nickt sobald beendet sein wird. Der deutsche Hauptschlag. Matin berichtet aus Le Havre: Die letzte amtliche belgische Mitteilung berichtet von einem Zurückgehen der Belgier vor den Angriffen der Deutschen an der Ner. Die deutsche Offensive an der Aisne sei offenbar die Rückwirkung der Kämpfe- an der Pfer. Die deutsche Heeres leitung

beabsichtigt augenscheinlich auf der ganzen Front nacheinander anzugreifen, um den schwachen Punkt in den französischen Stel lungen herauszusinden und alsdann durchzu stoßen. Pariser Stimmen über die Bedeutung von Calais. Nach Pariser Meldungen äußern sich fast alle militärischen Kritiker übereinstimmend über die große Bedeutung des deutschen Planes, der auf die Eroberung von Calais abziele, koste es, was es wolle. Von dort aus soll dann nach ihrer Ueberzeugung England be droht werden. Der deutsche

Heldenkreuzer. Nach einer amtlichen Petersburger Mel dung aus Tokio wurden der russische Kreuzer Conzug und ein französischer Torpedobootjäger auf der Reede von Pulo-Pinang durch Tor pedoschüsse des deutschen Kreuzers Emden zum Sinken gebracht. Der tollkühne deutsche Kreu zer hatte sich durch Anbringung eines vierten falschen Schornsteines unkenntlich gemacht und konnte sich auf diese Weise den vernichteten Schiffen unerkannt nähern. Der Islam stellt aus. Das Ereignis des Tages

sollte. Die weittragende Bedeutung dieser Ereig nisse für die allgemeine Lage in Europa, ja für die ganze Welt, liegt völlig klar. Hier handelt es sich nicht um den Krieg zwischen der Türkei und Rußland allein, sondern die ganze islamitische Welt wird nun aufstehen gegen die Russen, die Engländer und Fran zosen. Der europäische Krieg wird zum W elt brande dessen Ende nicht abzusehen ist Deutsche Blätterstimme«. Die deutsche Presse beurteilt den Konflikt sehr ruhig. Die „B. Z. am Mittag' hebt her vor, daß die Türkei

15
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1945/06_01_1945/LZ_1945_01_06_2_object_3318600.png
Page 2 of 4
Date: 06.01.1945
Physical description: 4
zu ver stecken, so gut es nur gebt, ^ber auck der ^uskall an Nacksckubkukrwerken und l>ta- terial macht »ick bei den Lowjets immer stärker küblbar. Oer deutsche 8cklacktklieger als llelker der Lrdkampktruppen bat beute die vielseitigsten Linsätze. Was auk den haodstraüeo rollt, wird von seinen kordwakkeo in 2rsnd ge-- schössen, ^lunitionsstapel jagt er in die hukt, wicktigs Krücken greikt er mit seinen kom- den an, k'äbren auk der Donau kalleo ihm ?um Opker, Materiallager läüt er in ?lam- v»ell

nnd ihre jäger mobilisieren. Die steigenden ^bs<huü?ikkern der deutschen Lchlacktklieger und ihre Meldungen von ver- nichteten bolschewistischen F'laligeschützen und Stellungen zeigen alzer, daü auch diese .^bwebr nicht wirlcsam zu werden vermag, jedenkalls nicht bis Zu dem Orade, daL der deutsche Lchlachtkliegereinsatz in seiner Vir- lcung herabgemindert werden liönnte. L» sind beute in Ungarn deutsche Lcblachtklie- ger, deren ^bscdukrikkern keindlicker Flug zeuge sich in der k^äbe der Äkkern

sie sich wand- ten, überall trakeo sie schon auk die vor dringenden deutschen Pruppen. Lie lieken also gewissermaßen schon in die Lekallgenschakt bineio. Die Linge- ständnisse des britischen ^riegskorrespon- denteo schlieüen mit der ansdrücklichen Fest stellung, daü nach ^ussageo geretteter .4ma- rikaner lassen von amerikanisches Loldaten in dev Kämpken den ?od kanden und die ll 8 ^-V e r l 0 s t e ei» ganz auüsrgewöholiches k»taö er- reich tvll. ^u«h die Amerikaner gestehell eiw, daÜ das Klüt ungezäblter

16
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1899/11_03_1899/LZ_1899_03_11_5_object_3299224.png
Page 5 of 16
Date: 11.03.1899
Physical description: 16
, aber unter anderen Verhältnissen leben. Vergleichen wir den Entwicklungsgang des juugeu deut schen Reiches niit der gepriesenen Entwicklung Oesterreichs innerhalb der letzten 50 Jahre, so muß uns das Gefühl großer Beschämung beschleichen, wenn wir die Weltstellung des deutscheu Reiches betrachten, das zu den blühendsten der Welt zählt, dessen Außen handel sich nin das fünffache vermehrt hat. Auch im Innern hat sich das deutsche Reich derart gestärkt, daß unser alter Staat einen Vergleich mit dem jungen Deutschland

nicht ertragen kann. Obwohl die Weltstellung dem Reiche große Lasten auferlegt, sind die Steuerverhältnisse dort bei weitem nicht so drückend, wie bei uns. Eine vernünftige Steuer politik hat eben dafür gesorgt, daß die Lasten wirklich gerecht vertheilt wurden und jene Kreise besonders treffen, die zahlungskräftig sind. Daher kommt es auch, daß das deutsche Reich, trotz seiner steigenden Heereslasten ein Gesetz schaffen konnte, demzufolge die Grund steuer nicht nur beständig abnimmt, sondern mit dem Jahre

, in dem sich Oesterreich dem deutschen Volke zeigt. Jahrhunderte lang hat dieses Volk an dem Staate gebaut, Gut' und Leben für seinen Bestand eingesetzt, von seiner überlegenen Bil dung auch den anderen Völkern mithgetheilt und oft mit Hintansetzung der eigenen Volks genossen die Entwicklung der anderen gefördert. Gerade die letzten 50 Jahre sind es wieder geiveseu, die viele durch deutsche Volks kraft geschaffeneu Millionen nach Osten wan dern ließen und diese statt zur Förderung des deutschen Volkes

17
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/12_10_1940/LZ_1940_10_12_5_object_3314640.png
Page 5 of 10
Date: 12.10.1940
Physical description: 10
und Einzel leistungen zahlreicher Freiheitskämpfer sind diesem Abstimmungstag vorausgegangen. Blut und Tränen haben den Schicksalstag Kärntens besiegelt. Wir aber, die wir heute mit Kärnten in einem Reichsgau verei nigt sind, und mit uns das ganze deut sche Volk gedenken in diesen Tagen der herorischen Leistungen, die die Kärntner für ihre Heimat und das Reich vollbrach ten. Mit Rücksicht auf die Kriegszeit hatte man im ganzen Gau von größeren Feier lichkeiten abgesehen. Aber vonder Kor alpe bis herauf

zu den deutschen Dolomiten prangte das Kärnt ner Land in diesen Tagen in rei chem Flaggenschmuck und im letzten Bergbauerndorf auch unseres Kreises erin nerte man sich mit Stolz jener Kärntner Tat vor 20 Jahren. Robert Kohlmann schrieb nach dem Abstimmungstag vom 10. Oktober 1920 in der „Wiener Zeitung': „Deutsche Wiener!' Beschämt blik- ken wir auf jene Kämpfer im Sü den, die der einfachen Stimme des Her zens folgten, unbekümmert, ob ihnen diese Entscheidung Glück oder Fluch bedeuten werde. Deutsche Wiener

. Das Deutsche Frauenwerk be glückwünscht ihr Mitarbeiterin im Namen aller Frauen auss herzl. zur Vermählung. Schwer verletzt hat sich der neun Jahre alte Andrä Lugger, Sohn des Zimmer manns Paul Lugger, indem er eine gefun dene Sprengkapsel mit einem Stein zur Entladung brachte. Zur Behandlung der Rißwunden an der rechten Hand und an beiden Oberschenkeln wurde der Junge ins Krankenhaus gebracht. Verloren! Montag, den 7. Oktober, abends, wurde im Kaffee „Großglockner' oder auf dem Wege von dort zur Sennerei

Tagen den tieferen Sinn der Wehrhaftigkeit zurückge funden hat. Der deutsche Bergbauer sei immer ein kämpferischer Mensch gewesen, bereit, die hart erarbeitete Scholle mit der Waffe und dem Herzblut zu verteidigen. Wehrhaft und gerüstet zu sein auch im Frie den ist die Aufgabe der jungen Völker, die Europa neu ordnen werden. Unterkreisfüh rer Kollmann appellierte an die angetretenen Schützen und Formationsmit glieder, die Schützensache in ihrer tradi tionsbedingten Grundlage zu erkennen

18
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/18_12_1897/LZ_1897_12_18_2_object_3297932.png
Page 2 of 26
Date: 18.12.1897
Physical description: 26
der Verhandlungen dem Starr sinn der slavischen Mehrheit' zu, welche sich weigerte, widerrechtlich erworbene, Vortheile herauszugehen und den begangenen Rechtsbrnch zu sühnen. Im Mainfest wird die einfache Aufhebung der Sprachenverordiningeu nicht direkt gefordert. Ein ehrenvoller Friede wird heiß ersehnt. Das Manifest der Freien Deutschen Vereinigung betont die Einheit und Machtstellung des Staates so wie das Festhalten an den deutsche« Forder ungen und beklagt auf's Tiefste den Erlaß der Sprachenverorduungen

an die radikalen Czechen, in Tirol, Oberöster reich nnd Salzburg an den Klerus — lex Ebenhoch. ' Der Statthalterwechsel. Die „Wiener Zeitung' veröffentlichte am 15. ds. die Uebernahme des Statthal ters von Trieft, Theodor v. R i n a l d i n i, und des Landespräsidenten von Kärnten, Franz Freiherrn v. Zabierow in den dauern den Ruhestand. Dem Ersteren wird der Or den der Eisernen Krone erster Classe, dem Letzteren das Großkreuz des Frauz Joses- Ordens verliehen. Zum Statthalter in Trieft und dem Küstenlande

-Boden wurde der Orden der Eisernen Krone erster Classe ver liehen. Der deutsche Volkstag, der für Sonntag von der radical-nationalen Gruppe des Abgeordnetenhauses einberufen worden war, erfreute sich eines zahlreichen Be suches und gestaltete sich zu einer stolzen Kund gebung deutscher Gemeinbürgschaft. Sämmt liche deutsche Parteien waren vertreten. Die einzelnen Redner betonten in flammenden Wor ten die Nothwendigkeit, daß das deutsche Volk den ausgezwungenen Kampf geeinigt und ent schlossen

19
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/24_12_1941/LZ_1941_12_24_10_object_3316825.png
Page 10 of 12
Date: 24.12.1941
Physical description: 12
Kampf Deutschland, und daß dein stilles Heldentum daheim deinem Frauentum eine heim liche Krone aufsetzt, die dich zur Königin macht über daö Reich deines unermüdlichen Wirkens nnd Schaffens. Wen» du nicht ermüdest, dann wird auch unsere Front wie ein FelS in der Brandung stehen. Und du wirst nicht ermüde», tapfere, kleine Soldatenfrau, weil du weißt, was eine deutsche Frau ihrem Vaterland schuldig ist. Und das wolle» wir dir niemals vergessen! P.H. verloren? Bei vielen Waschbecken

war noch zwischen bleigrauen, fast ins Schwarzblau wechselnden Wolken ein spärliches Licht. Nein, es war kein Licht, höchstens der Wi derschein eines LichteS, eine fahle Dämmerung, die über die Berge kroch, uni anzuzeigen, daß jetzt Tag sei. Die Boote der Flotille — sie sehen etwas reich lich mitgenommen auö, was auch kein Wunder ist, denn draußen im Eismeer war oft genug die Hölle los, — haben an der Holzpier festge macht, und es-heißt, vaß wir einige Tage Ruhe )aben werden, daß wir Weihnachten vielleicht so gar an Land

kann keine Rede sein. Es ist mal so, daß uni Weihnachten jeder Deutsche, mag er sein, wo er will, etwas weich wird. Und daö ist gut, denn gerade aus der Sehnsucht und aus der Tiefe unferes Gefühls für die Heimat steigt die Energie nnd wächst die Kraft, das zu tun, was zu tun unsere Aufgabe und unsere Pflicht ist. Die Größe, die sich hinter dem stillen Helden tum des Alltags gerade in diesen ernsten Tagew des Krieges verbirgt, wird auch von dir verkör-i pert, tapfere, kleine Soldatenfrau! liberall

20
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1898/10_12_1898/LZ_1898_12_10_6_object_3298966.png
Page 6 of 16
Date: 10.12.1898
Physical description: 16
unter, der deutsche König habsburaischen Geschlechtes: Friedrich IV., Herzog von Oester reich, 1440 bis 1493. Von irgendwie bekannten Namen sind dann noch Folgende vom Schicksale solcher Gunst gewürdigt worden: Ludwig XIV., König von Frankreich, 1673 bis 1715, Ludwig XV., König von Frankreich, 1715 bis 1774, H e i n r i ch III., König von England, 1 2l6bis 1272 und Victoria, Königin von England, seit 1837. Vermischtes. Die Branntweinkatastrophe von Prestranek, In der Station Prestranek, einem zwischen Adels berg

Felsenwand empor. Mit Freuden pflückte er die herrliche Alpenblume und über brachte sie der überraschten Kaiserin, indem er mit edlem Selbstgefühl sprach: „Das erste in meinem Leben, das ich selbst gepflückt.' Die „Elisabethruhe' und die „Franz Josefs höhe' am Glockner erinnern heute noch an den Allerhöchsten Besuch. Wo immer unter den Völkern Oester reich-Ungarns, wie im Auslande von der Person des Kaisers gesprochen wird, geschieht es mit Worten höchster Anerkennung. Nam entlich die Hingebung

Geschlechter als Todesstunde die Zeit von 5 bis 7 Uhr Mor gens angegeben und er will diese Wahrnehmung in 57,<)VV Fällen gemacht habe». Jedenfalls sind feine Patienten nicht zn beneiden! In Italien, so behauptet, Dr. Ra'eri, scheiden die Menschen ge- wölmlich gegen Nachmittag von der süßen Gewohn heit des Daseins. In der Salpeliere in Paris sollen dagegen zn jeder Tageszeit Todesfälle ein getreten sein, aber man hat doch eine Abnahme derselben zwischen 7 und 11 Uhr abends bemerkt. Wie der deutsche Kaiser

21