, die Selbsthilfe bis zum höchsten Maße, bis zur äußersten Möglichkeit M betätigen! Was sollen wir also tun? Das reale Hoch ziel, das mit dem Sturme der Begeisterung nun vor allem in Angriff genommen werden muß, kann für uns Deutsche in Oesterreich vorläufig kein anderes sein, als die Erhaltung des deutschen Besitzstandes, der Schutz jedes bedrohte» Postens, solange, bis ei» Wandel eintritt. Alles andere ist vorläufig Utopie, ist Jveal. Fortwährender Krieg im Frieden — das ist nun seit Jahrzehnten unser Los
was für gute Deutsche wir sind und )aß nun das Deutschtum in Oesterreich gerettet sei? Mit diesen Pflichtkro nen ist es nicht getan. Und auch die schöne» Bau steine für den Schulvereiii, so wertvoll und an erkennenswert sie sind, sie allein tun es ebenfalls nicht: wir müssen mehr für unser Volk tun, alle und jeder, wir müsseu arbeiten in seinem Dienste! Tausende und Abertausende von Volksgenos sen leben noch immer unerfahren und u»unterrich- tet in den Tag hinein und sehen nicht im ent- ferntesten
uns zu Taten des Opfersinns und verpflichten jeden einzelnen zur Arbeit. Die Erkenntnis, daß die idealen Früchte unserer realen Arbeit für das deutsche Volk niemals verloren gehen können, mich allen Pessimismus vertreiben, mit dem sich die Lauen und Verzagten, die Trägen und Feigen so gerne trösten, diese Erkenntnis muß die verzwei felnde Tatlosigkeit besiegen und unser völkisches Empfinden zur Begeisterung anschweben lassen. Und diese Begeisterung soll uns noch auf ein wei teres Feld völkischer Betätigung
führen. Ein Volk kann nur dann groß und gut sein, wenn seine einzelnen Individuen es sind. Es arbeite also jeder an seiner Selbsterstarkung und an der Veredlung feiner Umgebung. Innerliche Läuterung tut uns ebenso not wie der äußere Kampf. Wer sich mit liebendem Herzen in die Schicksale des deutschen Volkes versenkt, wer deut sche Gedichte und deutsche Helden und Dichter vor dem sinnenden Geiste erstehen läßt, wer in stiller Stube lautlose Zwiesprache hält mit den Größten und Besten unseres Volkes