werden. Auf alle Fälle aber sieht die Grenzstadt freudig und gerüstet den bevorstehenden Festtagen entgegen! Armenärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst am 16. August: Dr. Othmar Greipel, Leopoldstraße 18; am 16. August: Dr. Martin Hauser, Jnnstraße 5. Ich glaube, Ihr Besuch wird für unfern Patienten das beste Genesungsmittel fein." Eva folgte neben Mae Lean dem freundlichen Arzte. Ihr Herz schlug bang und schwer. Nun würde sie end lich Friedrich Borgloh Wiedersehen- der ihr Lebensin halt seit Jahren
gewesen. Wie würde sie ihn finden? Wie würde er all das ertragen, was Mae Lean ihm zu sagen hatte? Und wie würde er ihr gegenüber stehen? „Warten Sie, bitte, hier draußen!" sagte der Chef arzt. „Ich möchte den Patienten erst vorbereiten." Dann ging er rasch in dessen Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Friedrich Borgloh saß etwas bleich, aber sonst ge sund in seinem Bett. „Guten Morgen, Professor. Nun, wie ist's heute mit uns?" fragte der Chefarzt. „Fühlen Sie sich kräftig genug, um Besuch zu empfangen?" „O ja, Herr Doktor
im Zimmer sagte Friedrich Borgloh erregt zu Mae Lean: „Lieber Freund, endlich! Was ist nur geschehen? Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, daß man mich überfallen hat, und daß ich hier aufwache. Was brin gen Sie mir? Gutes oder Schlimmes?" „Ich denke, Gutes, lieber Borgloh . . ." Mae Lean setzte sich ans Bett Borglohs. „So habe ich gestern nacht schon einmal an einem Bett gesessen, Borgloh, und mit jemandem von Ihnen gesprochen. Und wis sen Sie, mit wem? Mit Eva van Koster." „Also mit meiner Frau. Warum
47, Ferdinand Winter, Herzog-Friedrich-Straße 19, offen und versehen in der nachfolgenden Woche auch den Nachtdienst. Bergwacht. Die angeordnete Patrouille fährt am Samstag. 15. ds., 6 Uhr abends, vom Landesgendarme- riekomando ab. Spenden für die Verköstigung der spanischen Flücht linge in Innsbruck können in der Verwaltungskanzlei des Bahnhofes Innsbruck, Hauptbahnhaf, Südtiroler Platz 7, Parterre rechts, gezeichnet werden. Schützen Kompagnie Wüten. Samstag, 15. d., 7.30 Uhr. Treffpunkt im „Riesen Haymon
von Inns bruck, der sie eingeladen hat, bei seiner Familie einige Zeit zur Erholung zu verbringen. Friedrich Borgloh schüttelte den Kopf: „Ich verstehe Sie nicht, Mae Lean'? „Borgloh, die Frau, die zwei Jahre neben Ihnen gelebt hat, war nicht Eva van Koster — das war eine andere!" Borgloh fuhr auf, legte die Hand aufs Herz: „Eine andere!" flüsterte er. „Um Gottes willen! Und wo ist Eva? Wo ist Eva van Koster? Ich bitte Sie, Mae Lean, sagen Sie es mir!" „Einen Augenblick!" sagte Mac Lean. Er ging