so bekannte Wirt schaftsexponenten wie der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Prof. Dr. Rolf Rodenstock, der Prä sident der österreichischen Bundeswirlschaftskammcr, Natio nalrat Ing. Rudolf Sallinger, und der Präsident der Italieni schen Vereinigung der Handelskammern, On. Dario Mengozzi, gewonnen werden konnten, war auch ein Vergleich mit den Wirtschaftsproblemen und mit den Aufgaben der Handels kammern in den Nachbarländern möglich, während der Haus herr
der Wirtschaft“ fallengclasscn habe. In allen wirtschaftlich entwickelten Ländern haben die Handelskammern die Interessen der verschiedenen Wirt schaftsweise zu vertreten, so Fiorcschy, auch wenn die Struktur, Organisation und Bedeutung der Kammern unter schiedlich sei. Auch die SUdtiroler Wirt schaft bedürfe einer einheitlichen Inter essenvertretung sowie einer Koordinie rung der nicht immer übereinstimmen den Interessen der einzelnen Wirtschafts zweige. Dieser Aufgabe könne die Han delskammer
, Steucrcrhöhungcn, Staatsvcrschuldung, Licraabwcrtung, Handelsbilanzdefizit usw. Irv einer solchen Lage, sagte Men gozzi, seien die Aufgaben der Handels kammern um so größer, gerade im Hin blick auf die kleineren und mittleren Betriebe. Auch der nächste Redner, der Präsident der österreichischen Bundes wirtschaftskammer, Ing. Rudolf Sallinger, schilderte die Wirtschaftslage in Öster reich keineswegs rosig. Die staatliche Wirtschafts- und Sozialpolitik habe sich auf die weltwirtschaftliche Situation
der deutschen Industrie und zugleich Prüsi- In dem Bericht Uber „Die Beziehun gen der Handelskammer Bozen zu den 'österreichischen Kammern, insbesondere zur Kummer Tirol“ von Univ.-Prof. Dr. Franz Aubele, Leiter der wirtschaftpoli tischen Abteilung der Tiroler Handels kammer i. R., ist von den heutigen Be ziehungen über die Grenzen hinweg (seit 1918) ebenso die Rede wie von den gemeinsamen Zeiten unter Öster reich bis Ende des ersten Weltkrieges. Als Kunsthistoriker beschreibt Univ.- Prof. Dr. Heinz