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Page 2 of 4
Date: 11.01.1943
Physical description: 4
. Ein höherer ungarischer Poli- zeiosf'izicr wurde kürzlich auf dem Heimweg von einem anderen Fußgänger angestoßen, der sich eiligst entschuldigte. Al? der Offizier vo'r dem Hansporial stand, bemerkte er. daß er keine Ähr trage. Er dachte sofort an den Passanten, der bet ihm angestoßen und kam ^ur Ueberzcu- gung. daß er auf eine ganz raffinlerte Art be- Verd«nkel»»K von 18 bf- 8.SO An? Rom. 9. Zbnnor. wird gemekdei: Da? Innenministerium hat verfügt, daß ab i>. Fänner abends die Verdunkelung «m lg Ubr

. Dieselbe unter' brach ihn ober plötzlich und rief: ..Deine Uhr ist ja da. du basl sie ans dem Schreibtisch ver> geizen.' Der Ossizier packte wieder aus und stürzte in der Richtung de? Polizcikommissaria» >e? davon, um dev Frrtum auf.zuklären. Dort war vor ihm ein noch ganz «rschütierter Mann e-ngetroiien der gerade crzälilte, daß ihn eilt Dieb in der Unifornr eine? höheren Poli.zei- ostizier? Überfällen und ihm die Uhr genommen habe. Ralürlich war jetzt der Fall l-ald auf- gellürt. Klarheit im Tonnen-Durcheinandee

Zn der geheimen Wisscnschast der Bruiio-'und R'etioregiiier-Tonnage sollen wir ja sicher, geworden sein, aber bei vieken Leuten geht«,' wenn sie von Tonnen hören, noch arg durch einander. Eine Schiif?tonne ist ganz etwas an deres als eine Gcwichistonne. Letztere ist ein Gewichtsmaß. das 1900 Kilo umfaßt, die andeie ein Raummaß, das uns wieder nicht den Ge fallen int. rinfach einen glatten Kubikmeter dar, zustellen. 'Rein, eine Permessungstonne ist genau 2.8,33 Kubikmeter groß. Unter Brnttoregister- tonnen

sursprünglich die „Herren von Pfal zen' genanirt). »lütteilichcrscits der nicht viel jüngeren Familie der Sölva (Waldner, früher de Silvis) aus dem benachbaiten Pal di Non entstammend, wurde Maria Affumpta Katharina Narbara von Morl in der Nacht vom 15. zum 16. Oktober 1811 zu Caldaro geboren, Vas zweite von neun Kindern. Unter gedrückten Familie,lverhältnissei!, körperlich selten ganz gesund und seit einein Unfall im zehnten Lebens jahre oft unter heftigen Schmerzen leidend, war Marie dennoch ein frohes

selbst erkannte da? ganz klar: sie lehnte weitere ärztliche Hilfe ab und ergab sich ruhig dcni höchsten Willen. Nach kaum einem halben Jahr (August 1831) verschlechterte sich ihr Be finden abermals bis zu einer Art Todeskampf, aber schon anr Feste Mariä Namen fühlte sie sich so viel besser, daß sie selbst wähnte, sie sei dies mal ganz geheilt. Allein schon im Oktober traten neue seelische Leiden auf: sie sah Schreckgestal ten. dazwischen hin und wieder auch tröftende Gesichte, durchlebte ähnlich Theresa non

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Page 4 of 8
Date: 29.03.1941
Physical description: 8
ab 20.39, Cavalese ab 20.50. Cavalese (Nebenbahnhos) ab 21.00, Castcllo ab 21.07, San Lugano ab 21.18, Fontanesredde ab 21.25. Pausa ab 21.29, Doladizza ab 21.44, Montagna ab 21.58, Ora (Dorf) ab 22,17, Ora an 22.20. Die Operngastspiele »Rigoletto' von E. Verdi. Giuseppe Verdi. Italiens unstreitbar gröhter und vielseitigster Opcrnkomponist. hat vor vier zig Jahren als greiser Meister die Augen für immer geschlossen. Ganz Italien, beinahe ganz Europa und viele Nationen der anderen Erd teile

grotzen Darsteller dieser Rolle stellen kann. Die Partie der Gilda lag in den Händen der vom Vorjahre bekannten L y a n a 0-r a n i. Vermochte ste damals infolge ihrer Schalk haftigkeit und Ouecksilbrigkeit in Donizettis ..Don Pasquale' einen vollen Erfolg davanzu- tragen, so konnte am Donnerstag die junge Künstlerin diesen noch steigern, indem sie so wohl stimmlich als auch darstellerisch eine wahrhaft getreue Gilda gestaltete. Ihre Bra- vour-Arie lm 2. Akt gelang ihr ganz pracht voll. Die Rolle

hatte einen in der Musikgeschichte ganz vereinzelt dastehenden Mihcrfolg. aber keine Note, kein Takt und keine Phrase des Werkes hat bis heute eine Alterserscheinung gezeigt. sondern die Oper ist heute genau ebenso frisch, wie da- inals und man könnte sich gerade sie kaum aus dem Theatcr-Nepertoire überhaupt wegdenken. Alles quillt und sprudelt hier von einer Laune und unbedingtem Frohsilln, die den Zu hörer hinrcitzen und in einen wahren Be- geistcrungstaumel versetzen. Besonders dann, wenn eine Aussührung ein solches Niveau

auf- wcist, wie das gestern im Verdi-Theater der Fall war. Ganz selten einmal hatte die Zu hörerschaft ein solches Erlebnis mit nach Hanse gebracht, sic klatschte sich die Hände beinahe wund vor Beifall, den sie den Künstlern in reichlichem Ausmatze spendete. Es ist auch schwer, irgend jcinand von den Hauptdarstellern, die gestern Rossinis unverwüstliche Oper zu einer Glanzwicocrgabe brachten, den Vorzug zu geben. Da war Eiulio Cirinis Don Basilio, eine varodistischc Figur ganz voll Komik »nd Drastsk

, voll gesanglich beschwingten Humors, dessen Stimme wahrlich wie „un colpo d! canone' cinschlug. Diese Mimik, dieser Ausdruck war ganz Opera Busfa. lind auch Don Bartolo, der geprellte alte Vormund, sand in Ildc- branoo Santase die denkbar glücklichste Dar stellung. Fernando Basile. ein Rosinchen in Spiel und Gesang voll koketter und entzückender Munterkeit, deren Koloraturen beruntcrquirlten wie ein frischer Quell. Als Figaro wartete Marcello V c n t u r i n i mit einer Leistung aus, die kaum

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Page 3 of 8
Date: 06.03.1933
Physical description: 8
und auf dem Kirchplatzr noch zehn andere Geschwister; so ist das Thresele ausgewachsen zwischen Arbeit und Hufeisen — Hufeisen bedeuten ja Glück — in einer kinder reichen Familie, gegenüber einem vielbesuchten Gasthof, an der vielbefahrenen Reichsltratze, ganz nahe an der Pfarrkirche, wo ihr Vater zuletzt den Mesnerdienst versah. Die Um gebung wirkte auch auf die Bildung ihres Ge mütes und die Kindheitselndrücke prägten sich tief in ihren Sinn. Sie war das muntere, rührige, gewandte, fromme Kind und Mädchen

auf und zog nach Dolzano. Der ehemalige Wirt über nahm nun das Amt eines städtischen Aufsehers. Die Frau lebte ihren Kindern und den Werken der Frömmigkeit und des Wobltnns. Von den Kindern waren ihr zwei neblieben. der Sohn Emil und das jüngere Töchterchen Mariele; die anderen waren fortgegangen, noch ganz Nein, vorausgegangen in den Himmel. Frau Therele hätte auch nicht mekr Zeit gehabt für das Gastgewerbe — sie mutzte, sie wollte ihr Töchterlein Marie betreuen, das neun lange Jahre kränkelte

auf die Botschaft: nur wollte sie dem Liebsten den Abschied nicht zu schwer machen, darum ist sie leise, ganz leise zeaangen. die Mutter Silbernagl. Sie ruhe in Frieden! b Phokoklub Dolzano. Am vergangenen Mittwoch hielt der Verfasser des Werkes „Norderoog. ein deutsches Vogelparadies', Herr P. F. Weckmann-Wittenburg aus Ham burg, im internen Kreise des hiesigen Photo» klubs einen Lichtbildervortrag über das Leben und Treiben der Seevögel in dem unter Naturschutz gestellten Gebiete von Norderoog

— mit keinen großen Kanonen auf; er wählte ans seinem vielseitigen Repertoire die Violin- Sonatc von Eäsar Frank und das kleine Opus F-Dur-Romanze von Beethoven. Erstercs Werk, das auch in Bolzano schon häufig gespielt wurde, kann uns modern empfindende Menschen nicht mehr so ohne weiters zur Begeisterung hinreißen. Diese etwas süßliche französische Musik bewegt sich in Bezug auf Harmonie und thematische Arbeit so ganz im Geist der schwü len Nachromantik. die wir nach den Stürmen des Weltkrieges nicht immer mehr

als ganz wahr empfinden können. Wie wäre es einmal mit einem ganz modernen Opus? Hindemity Haas, Webern? Die Künstlerschaft Petronis A lncstsssn Pr. 3aeger — Dr. lahmann juarA* — WACHTLER BOLZANO, Lauben BO. dürfte diesen Versuch ohne weiters wagen und das Konzertpublikum wäre für eine solche intereffante Programm-Bereicherung gewiß dankbar. Die Wiedergabe, wobei Frl. Prof. Ehest den Klavierpart Übernommen hatte, war im Zusammenspiel wie in der architektonischen C.staltung wie immer musterhaft. Ganz

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Page 4 of 6
Date: 16.07.1942
Physical description: 6
. Er hat eine vollstündige Stadt- und Famikiengesch-chie von EHIuso zn- sammengestellt. Weiter? ist er ein ausgexeich» neter Ke,-„er der Volkskunst, Er hat auch, war a-i iP.-rke:^ der Volkskunst erreichbar war, ge* iaiaoiest Sm»e Wohnung Ist ein wertvolle? Mu'eum^non Gegenständen an? der Volkskunst, Sestie b sien Sachen bat er an Museen zur Äus- si'.-llun^ iiberaehen. Wer täte es meinen, datz iirü'v Frubmesstr,,der so still In unserer Mitte lclltt !i',d wirkt, einer der Männer Ist. die sich umt »;ifi’re Reimal ganz

wird er doch nicht seinen Hof verkaufen! Nein, er tut cs ganz gewifz nicht, und wenn ünn Vicki noch so schön znredet. Das Heulen möchte ihm kommen, wem, er mir daran denkt, wie er !o viele. Jahre lang als -Bub eine schöne Heimat ans dein Hos v-lipin u>u>, alles immer io recht und gut aoweien bis — ja mahrhafiia, bis die, lheichichie mit dem Neberneben anging und der Pater N2I Itzewalt nichts anderes mehr im Kviu hcrunurua. als seinen Jüngsten .zn verheiraten Aber dann kam doch manche schöne Zeit mil seiner Bicki

, und herlnssen Mächte er i '<* jetzt nicht inolir. i!ud wenn sie ihm recht lieb käme, dann könnte er sogar menen dem Hof nacl, schwach werden und wirklich ans Be.r- tauchen denken, lind >v weit weg vom Dorf. ni>!f;te er cn-ch d-n Schmuser nicht io oft im .Hau? haben, »nd s lVvX\ hatte er ganz allein für sich. lind ai-k dem neuen Ävi mit der leichteren 2lrbeit brauchte er kein schlechies Gewissen vor dein Baker zu haben, und nic- mand würde ihm mehr saqen. daß er kein richtige? Mannabiid sei So ist bei l?nis

fa, wie er es mit seiner Che mit Bicki mache» wird. Dann sollen seine Binder später schon nach eine schöne 5;eimat bekommen. Und er selbst wird e.in anwesen mit lauter Miesengrund leichter ver sorgen können. 'Auch mit Bicki läßt sich besser Hausen, wenn er einmal ganz allein mit ihr ist und kein Schmuser Tag für Tag an ihrem Schnr.zziplel hängt. Der Handel um die beiden 5)öfe entscheidet sic!' schnell. Biel schneller, als cs alle Be- teiligien gedacht hätten. Und in den nächsten Tagen schon soll die Sache beim Notar

; er ni-0r für sich nnd seinen Hof. der eigentlich schau halb einem andern gebärt. ist anmechanisch folgt er Bicki zum Wagen. Fetzt, beim Heinuvea, dark a ganz na lue neben der Frau siizen. 'Aber ie!*r ist ihm nicht mdir viel darum Bickis L..:ö::rm, und Liisiia'ein reißt ihn nicht aus dem Dahinbrüien. in dem sich alle seine (lladanken jammernd dreben. Einen 'Augenblick >'-ber kämmt ihm eine Er kenntnis. Wenn 'Bicki nicht märe n:D- das Kind, dann könnte isieder aste früher sein. 'Aber die zwei brina

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Page 5 of 20
Date: 09.12.1933
Physical description: 20
und bemüht sich, den Kleinen ganz in seine Gewalt zu be kommen. Kleine Ursachen, große Wirkung. b Einbruch wahrend der Goltesdlenslzeit. Am Sonntag, den 3. Dezember, vormittags, wurde auf dem Lintnerhofe des Franz Hen- schreck in Monte S. Pietro ober Laives, wäh rend die Hausleute beim Gottesdienst in der Kirche weilten, eingebrochen und aus einer Schlafkammer Kleider und Wäsche, ferners ein Kilo Fett und zwei Kilo Honig gestohlen. Die Anzeige wurde erstattet. b Verhaftung eines Fahrraddiebes

-. Armband- nnd Tasdien-Uliren, Ohr-Hänger, Perlen, Korallen, Zigaretten- dosen ans Silber nsw. nsw. 50 bis 50 Prozent Rabatt! (iummmiiiiiiiii. Miiiumilllillllllir Spezialoroise für Wiederverkäuferf OroSogerla Svizzera LM.,.-«. Nr. 147 — Seite 8 unruhigen. Im Bilde nur führte er den finstern Gesellen mit sich und setzte ihn samt den Gaben auf das Nachtkästchen eines jeden, wo er sich gar brav verhalten muß, um dann bald ganz unvermerkt, zur Zufriedenheit aller, sich in einen Winkel des Hauses zu ver

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

über die Grenzen Italiens bekannten Pianisten Cafella. Die Vortragsfolge stellte an erste Stelle Beet hovens ep: 77 Nr. 1; das Trio in D-Dur. Dieses bekannte Konzertwerk brachten die Künstler in ganz hervorragender Weise zu Gehör; die ganze Spannung des musikalischen Aufbaues wurde als eindringliches Geben gefllhltester Musik geboten. Alfanos Konzert für Klavier, Geige und Cello stellte die Zuhörer in ganz anderer Weise musika lischer Problematik gegenüber, als die erste Nummer, welche in ihrer Klarheit

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Page 1 of 8
Date: 09.04.1934
Physical description: 8
, Primas von Polen, weiters der Podesta und Dizepodesta von Turin nebst sämtlichen Podestas von Piemont. Carabinieri in Galauniform und Offiziersschüler der Unioersitötsmiliz flankier- len den Zug. Die Prozession, an der die saschistischen Jugendorganisationen der Stadt Turin, die verschiedenen Verbände und Syndikate, die zahlreichen Institute und Schulen von ganz Piemont, die Salesianer- Institute, viele Pilger aus dem Ausland, religiöse Kongregationen, die religiösen Orden und der ganze Klerus

düsteren Wald. Wenn das schon nicht angenehm war, so war es ent schieden noch unangenehmer, daß ich mir 'ichts dir nichts von Räubern überfallen wurde. und zwar zwecks Beraubung. Sie pachten zwar lange Gesichter, als sie nur sine Lira und fünf Centesimi fanden, aber ich war auf alle Fälle kaput. Wie ich nun 'chw-ihtriefend erwachte, beschloß ich eiligst, itwas zu unternehmen, auf daß ich nicht «nes schönen Tages wirklich so ganz umsonst '''gebracht würde. Das Beste schien mir, den Körper zu stählen

''' daß mir noch nachträglich ganz schwum mrig werden tonnte. Also nichts! m C ? nn dachte ich ans Ringen. Eins gewisse rkenntnis dieses schönen Sportzweiges hätte ich schon gehabt, denn oft hatte ich schon über das, was die Kinder anstellten die Hände gerungen. Aber da kamen die Meraner Ring kämpfe dazwischen, und da überlegte ich, daß es doch angenehmer fei, allenfalls unter eine Schneelawine zu kommen als unter eine Fleischlawine. Folgerichtig wandte ich mich dem Skilaufen zu. Ich hätte nie geglaubt, daß die Füße

ist . närrisch davon. Hunderte und Tausende warten allsonntäglkch darauf, daß ein Tor geschossen wird, und manchmal noch dazu vergeblich, während sich kaum ein Zehntel davon einfindet, wenn ein berühmter Künstler ein Konzert gibt, obwohl es ganz sicher ist, daß er alle Stücke spielt, die auf der Vortragsfolge stehen. Natürlich mußte ich Stürmer werden. Denn eine so arg große Kunst konnte es doch wohl nicht fein, einen so kleinen Ball in ein so großes Loch zu befördern. So ganz gefiel mir die Sache

aus Patna hat Gandhi ganz Indien durch einen Aufruf in aber doch die Leichtathlettk ein wenig näher anschauen. Aber ich kam dabei zu nieder schmetternden Ergebnissen. Es waren zu viel Erinnerungen damit verknüpft. 100-Meter- lauf, 200-Meterlauf, weiß Gott, wieviel- Meterlauf! Das hatte man ja doch schon als Schulbub betrieben. Natürlich nahm man es mit der Meteranzahl nicht so genau, die Hauptsache war, daß man außer Reichweite kam, wenn man etwas angestellt hatte. Hin dernisrennen. Ist auch gleich lang

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Page 6 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
MktwvR. -Am W. Wert tm 9h*. 57 — Seife~5‘ als oröemlicher Christ. Er stand im dreiuard- siebzigften Lebenswahre rnrd hntterläßt tief- traurig fein« Frau tmb mehrere erwachsene Söhne und Töchter. — Heute wurde unter Musik und zahlreichem Gelebte der sehr be- russtüchtige Tifchlermeffter Jok)<nm T h a l e r zu Grabe getragen. Er erlag nxchl vorbereitet einem kangfmnen Kräfteverfall. Er war nicht ganz 68 Jahre alt geworden rmd hinterläßt eine kinderlose Witwe. Todesfälle. Me Leiche

und über 100 Strcichquintettcn und noch einer erheblichen Anzahl weiterer Komposi tionen, einer der erfolgreichsten Komponisten der Z weiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war, be- auptct sich auch heute noch erfolgreich in Kam- merinusikkonzcrten. Wenn auch dieses im gestrigen Abend gebotene Quartett den wesent lichen Zug Bocchcrinis zum Birtuosenhaften be sonders kennzeichnet, wußte das Quartett Pol- tronleri in ganz ausgezeichneter Weise das Musikalische dieses C-Moll-Qnartettes heraus- zuholen. Ärcangelo

musikalisch weniger zu bieten hatte. Den Abschluß des Abends bildete Debusty. op. 10. In unserer Stadt schon gespielt, kann ich mich nicht erinnern, Debusty stier je bester gehört zu haben. Dieser charakteristische Repräsentant des Im pressionismus geht auch in seinem Op. 10 einer logischen Entwicklung der Harmoniebewegung geslistentlich aus dem Wege und baut besonders in dessen dritten Satz dieses Werk zu einer typischen Klangwirkung aus. Das Poltronieri-Quartett spielte diesen De busty mit ganz

erfolgreich wieder aufgenommene Oper „Le Maschere' unter der persönlichen Leitung des Komponisten, vor ausverkauften Häusern, ganz im Eindruck einer Sensation, herausgebracht. Wie die mei sten modernen musik-dramatischen Talente lRichard Strauß im „Rosenkavalier'). so hat auch Pietro Masagni in sich-den Drang gespürt. Lustspielhumor musikalisch darzustellen: dabei konnte der italienische Tondichter nicht nur an Traditionen literarischer Art, an die Komödien des Venezianers GolÜoni anknüpfen

Pantalonc, des grotesken Böse wichts Kapitän Spaventa, Vesten Diener der jeden Takt tänzerisch begleitende Arlecchino ist. schließlich des eine komische Bcrbindnngsrollc spielenden, m Tönen stotternden Tartaglia — die Kunst des jeden Einzelnen natürlich charak terisierenden Vcrismo. Roch ganz im Buffostil, fällt so das Duett im ersten Att der beiden Frauenrollen, die über einen erhaltenen Brief gemeinsam in Roten weinen, als die besonders geglückte, ja einfallsreiche Gestaltung dieser menschlichen

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Page 7 of 8
Date: 14.12.1931
Physical description: 8
. haushoch überlegen und dabei das Pech hat, durch ein ganz lächerliches „Eigentor' zu verlieren, das ist dann schon ärgerlich. Trost der Niederlage, die ja nur eine zahle»; müßige war, gebührt der jungen, wackeren Elf vollstes Lob. Ohne einen Spieler besonders hervor'uhebsn sei gesagt, daß alle elf voll und ganz bei der Sache waren und aus stch Heraus gaben. was sie nur konnten. Der Mannschaft mag der einzige Trost verbleiben, daß sie, bei einer wiederholten Leistung wie der gestrigen sicher siegen

wird. Der S. C. Merano kann fröhlich sein, denn er hat sozusagen aus der Talferstadt mit viel Glück und ohne dafür zu können, zwei Punkt« geholt, die ihn wieder in der Spitzengruppe mit reden lassen. Die Mannschaft spiele wohl gut, führte einige sehenswerte Kombinationszüge vor, spielte mit Aufopferung und Fleiß und ebenso wie Juventus ganz besonders fair. Wah rend der ganzen Spielzeit gab ei faßt reine Strafstöße f Schiedsrichter Aru hatte bei zwei solch fairen j Mannschaften einen sehr leichten Stand

und Volk, Wien. Lire 25.—. Ein ausgezeichnetes neues Skilehrbuch für den Weihnachtstisch von Wlntersportsreunden mit einem sehr zeitgemäße» Vorwort von Prof. Gaul- Hofer über natürliche Bewegung. In klarer, knapper Form behandelt Fried! den Skilauf von der mechanischen Seite der Bewegungs- formen her. aber immer aus dom Prinzip nicht der maximalsten, sondern besten körper- entsprechendsten Welse, die letzten Endes ganz individuell ist. Auf diesem Standpunkt fußend, gelingt es Friedl die schulmäßigen

Bewegungslehr- stlstem den individuellen Bewegungsstil zu er schlagen und damit weiterer Entwicklung einen Riegel vorzuschieben. Der zweite Teil ist der Lehrwelse gewidmet, ebenfalls von den Gesetzen der natürlichsten Bewegung ausgehend, und voll endet das Buch zu einem tatsächlich ganz erst- klastigen Skilebrvuch, das eine wertvolle Be reicherung der Skilchrltteratur bedeutet. E. I. Henry Hoek, Parfenn. Gebr. Enoch Ver lag, Hamburg. 192 Seiten. 20 Lire kart. Parsenn ist der Name eines kleinen Passes

ihm. den Wintersport erst ganz zu» wahren Erlebnis werden läßt. Das ist auch der bleibende Eindruck dieses Büchleins, in dessen NüraKrtsbeichreibungen und Stimmungsichilde- rnngen der verdiente Verlag eine reiche Fülle bochwertigen Bildmaterials von Lberzeuacnder Schönheit einaestreut hat. die das Buch fedem Winterfreund wertvoll und jedem Parfenn- kenner unmißbar machen, doppelt bedeutungs voll fetzt, da der cbenvollcndete Bahnbau von Davos ins Parfenngebiet den Ruf dieses Skl- paradiefes noch weiter verstärken

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Page 2 of 20
Date: 06.10.1934
Physical description: 20
ist entschlossen, den Grundsatz der Staatsantorität mit allen Mitteln aufrecht zuerhalten und dein Zustand der Unsicherheit sowie den Uebergriffen des Separatismus ein Ende zu bereiten. Die politische Hochspannung hält an. Nach Bekanntwcrdcn der Bildung des Kabincttcs Lerroux nlurde van der Arbeiter-Konföderation sofort für ganz Spanten der Generalstreik aus- gcrllfen. Generalstreik in Spanien Madrid, 8. Oktober. Heute um Mitternacht hat der Generalstreik begonnen. Die Bäcker arbeiten nicht, die Kellner

Schüsse. Extremisten machten auf die Kaserne tum Montana einen Angriff. Soldaten wehrten bicien ab, wobei ein Mann getötet wurde. Der General, streik soll auch in Sevilla. Valencia und Cordoba ausgeruken worden fein. Wie verlautet. w>rd der Belagerungszustand proklamiert werden UeSer ganz Spanien ist die Zensur verhängt wor den. Die Setzer haben ihre Arbeitsstätten ver lassen, nur drei Blätter der Rechten werden heute crschelnen. Mehrere Mitglieder der Regierung sind zusammengekommen

, um sich ihre Eindrücke mitzuteilen. Der Innenminister erklärte, er sei unö setzte hinzw daß die Regierung alle Maßnahmen ergriffen habe, um allen Even tualitäten zu begegnen. Auch in Catalonien. - Heute morgens ist in ganz Catalonien der Generalstreik erklärt worden. Im allgemeinen herrscht Ruhe. Der Staatsprästdent von Cata, lonien. Companys, hatte mit Azana eine längere Unterredung, der außergewöhnliche Bedeutung veigemesien wird. Companys erklärte, die Situation sei sehr ernst, Catalonien werde aber seine Aufgabe

. Von der Sammeltätigkeit Hüters bekommt man einen Begriff, wenn man bedenkt, daß z. B. diese Spanienreise allein eine Ausbeute von über 200.000 Pflan zen ergab. Ganz Europa und auch die überseeischen Länder versorgte er mit prachtvoll zubereite ten Herbarexemplaren. Botanische Institute verschiedener Universitäten, die Lehrmittel sammlungen vieler Anstalten u. Mittelschulen bezogen von ihm kleinere oder größere ab geschlossene Sammlungen oder Ergänzungs? stücke. Aus dem Ueberblick über feine Lebens arbeit ergab

sich, daß das mehrere Hundert tausend Individuen umfassende — Herbarium Huteri — welches am Brixner-Diözefan- Gymnasium Vizentinum aufbewahrt wird und Eigentum dieser Anstalt ist, nur ein ganz geringer ^.eil seiner Arbeit ist. Von den Mit arbeitern an den großen europäischen Sammelwerken war Hüter einer der regsten und fruchtbarsten. Emsiges Studium der wichtigsten Fachliteratur und Selbstschulung im wissenschaftlichen Arbeiten setzte Hüter in Stand, auch literarisch an die Oeffentlichkeit zu treten. Er verfaßte

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Page 3 of 4
Date: 15.04.1942
Physical description: 4
i •V MmRachrtchttn (itntrnU&ina. legiert Mai fta-i r'iir Grit’«»!» iene geeignete Lustsviel „II vogabonbo' — „Ter Vagavnno'. Beginn: 5, 6.30, ?. D.30. Ab TonncrS- :ag der für Erwachsene geeignete ?\iln „Per tntta »na tat:«' — „Ein Leben lang'. Tante-Kino. Ter für jedermann und ganz beson ders auch für die Jugend geeignete 'AftentencrOiw „La fronticra fenza legge' — „Grenzen obne Gctetz'. Beginn: 6.30. $, -30. M Freitag der für Er wachsene geeignete ,~itm „ToSca' mit Musik von Pnccini. Luce-KIno

in Merano. mit Marckiiori U aus dec qcaurn {jasse ROMAN von GERT ROTHBERG klrbeber-NechtSschud durch Verlag OSkar Meister. Werdau. UU. ,,ort|egung.) Das siecktc dann eben so im Blute. Der Bater war ein Trinker und die Töchter die hm. „'Mit wem gehe,, Sie denn aus, Maria chen'?' „Wenn Sie e.s niemand sagen, dann sollen Sie es wissen.' „Ich klatsche nie,' verwahrte sich Mutter Lehmann. „Mit Rudolf Dörner.' „Ach. das is man schön. Bon uns einer'.' Die Alte fühlte sich ganz erleichtert. Da es «lus

ihren 5kasfee und erhob sich dann. „Das ist aber eine chaß! Die Gnädige im Geschäft müßte auch mal ein bissel mehr Ein sicht haben. Sie sind immer so blaß. Das heißt, heute sehen Sie mal ausnahmsweise frisch aus. Ganz rote Backen haben Sie.' „Auf Wiedersehen. 'Nutterchen Lehniann!' „Auf Wiedersehen, Mariachen! Soll ich das Kleid bügeln? Das dünne schwarz-weiße? Nehmen Sie man ruhig das. Es steht Ihnen so gut. Und schön müssen Sie sein. Nu, er wird wohl dann auch bald mal hierher kommen?' „Mütterchen Lehmann

, io weil isr's noch lange nicht. Es ist nur — — nur eilte Freundschaft ist's. Man muß sich doch keiinen- lernen.' „Na. ja, das slimnu schon. 2!ber 2Ulotria treibt er mir nicht mit Ihnen! Wissen Sie denn, daß die Mädels alle zusammen ver rückt nach ihm sind?' „Ja. das weiß ich. Und solch ein Mann bringt der eigenen Frau wohl kein Glück.' Maria halte cs ganz leiie qcinat Frau Lehman«, seufzte.. „Ja. die Liebe! Wenn man jung ist. will man diese Liebe eben kennenlernen. Wohl meist darum, damit man !>n 2llter

etwas z» bereuen hat.' sagte sie und Maria ging. — Maria war ani Nachmittag im Geschäft sehr fleißig und tüchtig. Der Besuch der ge fürchteten Dame, die sich für zwei Uhr ange sagt hatte, endete gegen fünf Uhr. Aber er endete mit einem Nieseiieinkailf. Fräulein Lucie Morl war ganz gerührt, und aus dieser zufriedenen Rührung heraus schenkte sie Maria Bornhoif ein Kleid. Ein schönes, weißes, hauchzartes Kleid. Das Mädchen freute sich sehr. Dazu würde der große schwarze Hut gut passen. Die übrige Arbeitszeit

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Page 6 of 6
Date: 09.11.1936
Physical description: 6
Dr. Jos. Wein gart ir er? Werk „Ter Christ im Sllltag', erschienen hei Fclizimr Stauch, Innsbruck, schreibt man un?: Da? Büchlciiz ..Ter Christ im Sllltag' ist ganz cmincizt praktische geschrie ben und ist Priestern und Laien in Stadt und Land beste»? zu empfehlen. E? ist nicht eine alltägliche Cr- schcimnig, sondern eine Abhandlung von grundlegen der Bedeutung. Das Büchlein greift den Schlendrian der Sllltagöchriste» ordentlich an und weist Wege, wie man au? demselben hcrauskommen kann. Eine ganz

seiner Beweis führung. Es N'ird die Christianisierung der Germanen dnrch die Schilderung kirchlicher Slrbcitsleisinngrn und religiösen Einsüblens. also ganz zwangsläufig ans dem historischen Werden heran? verständlich ge macht. Sieber leite! sein Werk mit einer sehr lehr reichen Nebersicht über das politische Clenigc der germanischen Stämme zur vorchristlichen Zeit ein n»d stellt überdies jedem der weitere» vierzehn Abschnitte hochinteressante Nachweise für den kulturellen und sittlichen Hockistand unserer

und ist auch ein vraktischc? Taschen buch zur Gedächtnisunterstützung. Die Slntwort de? Herrn, Roman von Sl I b h o n l c de C. h a t c a u b r i a n t, 211 Seiten, geh. Sckiw. Fr. 5.30. Verlag Benziger n. Co. Sl. G. Einsieücln. I» ganz eigenartiger Form hat da? Buch Frömmig keit zum Gegenstand und Ziel, ganz anders, wie sonst Bücher dieser Slrt geschrieben sind. In Form eine? i» nleisterhaktcr Darstellung geschriebenen Romane? führt der Verfasser den Leser hinan? au? dem Slll- lag. um ihm zu zeigen, wa? nötig

(6. bi? 10. Tausend). Ganz leinen 2 6 .—, Kartoniert S I.Jnnsbrnck-Wicn- Münchcn 1036. Tvrolia-Bcrlag. Wie viel tiefer lvird unser Lebcnsversländni?. wenn wir nicht nur sehen, sonder» auch vor st e h e n, wie weit, groß, erhaben, ivoblgcordnct die Welt außerhalb der Heimat Erde ist. Diese allgemeine Bedeutung der Sternkunde muß doch vielen cinleuchten. Seltsam deshalb, daß cS nicht m ehr Leute gibt, die mit der KoSmogonie, der Slftronomic sich beschäftigen. (Unzählige freilich nähren au? den Wundern

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Page 3 of 8
Date: 11.01.1936
Physical description: 8
ja der Augenblick, in dem das Kind sich von der Familre scheidet, sei es. daß es sich den eigenen Beruf wählt, sei es, daß es eine neue Familie gründet, sei cs. daß es ins Kloster geht, sei' es. daß Gott es wegnimmt von dieser Erde. Jedesmal ist das ein Schmerz, aber gerade in diesem Schmerz wird die größte Wahrheit über das Kind geboren. Wenn die Liebe zu einem Menschen ganz groß ist, dann möchte man diesen Menschen restios für sich haben. Sa will es die Gattin mit dem Gatten, der Freund mit dem Freund

Macht. Und so geschah es in der heiligen Familie bei dem schmerzlichen Erlebnis, von dem das Evangelium des ersten Sonntags nach Erscheimmg des Herrn erzählt. Ein Kind macht gegen die Eltern fein Eigenrecht geltend. War es wirklich so? Nein, nicht ganz so. Es machte keine eigenen Rechte geltend, wohl ober Gottes Rechte. „Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?' Maria und Josef verstanden diese Worte nicht. Und wo so heilige Ektern diese Worte nicht gleich ver standen

Familie muß sich verbinden mit der Achtung vor dem Eigentum eines Höheren. Das kann gewaltigen Schmerz bereiten, wie das Evan gelium es bezeugt. Es kann aber auch dis Quelle einer ganz großen Freude fein, denn es gibt ja dem Kinde eine hohe, eine unan tastbare Würde. Die Rechte Gottes sind nicht nur die Rechte eines strengen Richters, es sind auch die Rechte eines liebenden Vaters. Mit ewiger Liebe ist auch dein Kind geliebt, von der'ewigen Liebe ist es erlöst, in der ewigen Liebe ist es geheisigt

. Es soll von dir geleitet werden zum Tische des Herrn. Gott selber ist im christlichen Fa- milienbunde. Mit der ewigen Liebe ist die irdische wunderbar vereint. Und nimmt Gott dein Kind, will er es für seinen Altar oder will er es schon früh für seinen Himmel, so mögen die Tränen fließen und so mag der Sck)merz sein Recht haben, wie bei Maria und Josef. Eines Tages wird die Klarheit kommen und du wirst Gottes Fügungen prei sen. Erst auf Kalvaria hat die heiligste Mut- ter Ihr vielgeliebtes Kind ganz verstanden

. — der Unterseite befinden sich sogenannte Heiz- kammern, die die Fähigkeit besitzen, die auf genommene Hitze möglichst lange äufzuspcichcru. Durch diese Fähigkeit wird, wenn die Türen am Kochherd (Tür zum 2lschenkasten) geschloffen werden, eine nach dem Gutachten größter Hauser und Sachverständiger von 20 bis 50 Prozent Brennmaterialersparnis erzielt. Da diese Platten an Stelle der Ringe immer liegen bleiben, ist ein Berruffen der Küche, Töpfe oder Speisen ganz ausgeschlossen. Es handelt

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Page 6 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
ein Quantum in Höh« von 507» des ursprünglich festgesetzten Kontingents ein- gefiihrt werden. . — Die Entwicklung der Bautätigkeit. Nach den nun vorliegenden Zahlen für die Bau tätigkeit in ganz Italien ergibt sich ein« fet 1027 andauernde — nur 1932 unterbrochene — Stei- B der Bautätigkeit. 1027 wurden 105.252 willigungen erteilt. >034 war ihre Zahl aus 214.504 gestiegen. Den stärksten Zuwachs verzeichnen die großen Städte. Bedeutsam ist der hohe Anteil der privaten Bautätigkeit: er beträgt über 807

, ..Sie erinnern mich an eine Geschichte, die iah 1887 erlebt habe. Oder mar es etwa schon 1885? Möglich, ich glaube aber, daß es erst 1887 war — — —' Margarete wurde nicht ganz klar darüber, was das eigentlich mir, auf das er sich nicht besinnen konnte, und außerdem kam in die sem Augenblick der Diener, der ein großes Tablett mit einer merkwürdig riechenden Schüssel in den Saal trug. Um .Himmelsmillen — doch nicht etwa Chmnpignons? Margarete haßte alle Pilze, obwohl Pilze doch so gut wie gar keine Kalorien

haben. Aber wie dem nun auch war — Champignons kamen nicht in Frage, und Margarete überlegte fieberhaft, wie sie sich von dem Pilzesscn drücken konnte. Sie sah sich im Saal um — — nein, an ein unbemerktes Entkommen war nicht zu denken. Plötzlich fühlte Margarete etwas an ihrem Fuße schnuppern. Berstohlen klickte sie unter den Tisch und wer hockte da wie ein Häufchen Elend und blickte »u ihr hoch mit dem Ausdruck tiefster Gekränktheit. weil er sich ganz vergessen stählte? Es mar Pfi'si. Tante Lenes kleiner Hund. Das heißt, eigent lich

unter den Tisch. „Luzie', rief sie ihr Mädchen herbei, „gehen Sie mit Pfiffi sofort eine Viertel stunde in den Parkk Wir können den Hund hier im Speisezimmer nicht gebrauchen.' Luzie verschwand auf der Stelle mst Pfiffichen, imd Margarete seufzte glück strahlend auf. west alles gut abgegangen war. Nach 20 Minuten (man war gerade bei der Eisbombe) stürzte plötzlich aufgeregt Luzie ins Zimmer: „Gnädige Frau!' stam melte sie. „Ein Unglück — imser Pfiffi — er ist tot — ganz tot. . .' Tante Lene fuhr vom Stuhl

: denn selbst ein sehr zartes, schwaches Kind kan unter guter Pflege z» einem kräf tigen, gefunden' Menschen heranwachsen. Aber im Durchschnitt läßt sich dock mancher lei über die Lebenserwartungen der Men schen non heute aussagen. Es gab eine Zeit, da stand der Todcsengel lckan hinter dem Bettchen jedes dritten Neugeborenen. Ja. in manchen Ländern besteht heute noch eine un erhört hohe Säuglingssterblichkeit. Sie soll beispielsweise in Abessinien 50 v. H. betragen. In Europa ist sie jetzt ganz außerordentlich

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Page 6 of 6
Date: 13.03.1939
Physical description: 6
ein hohes, wilde) „Hurrahspiel' vom Gegner ausdiltieren ließen und damit jeden Erfolg vergaben. Die .Haus herren fanden sich dainit viel bester ab und führten auf diese Weise ein überlegenes Spiel vor. Sie schosten. daß, es eine Freude war, waren bei guter Laune, entschieden viel entschlossener und schneller am Ball, als die Gäste und siegten somit verdient. Wenn nicht einige Male Salzano ganz herrliche Paraden gemacht hätte, so würde die Schlappe einen noch größeren Umfang angenomineir haben. Sck

>u!dtragend ist allerdings der Sturm, der während der ganzen 00 Minuten keinen einzigen richtigen Torschuß ab gab. WaS aus VeronesiS Kasten landete, das war ganz ungefährliche) Kicksen, das kein einziges Mal den Tor hüter in Verlegenheit brachte. Chancen gab eS dabei genug, aber sie blieben mmuSaenützt. Selbst die tot- sichere Chance eines Elfers nutzte nichts mehr Bei einer solchen Verfassung ist dann nichts zu machen. Damit ist jedwede) Anrecht auf ein erfolgreiches Ab- schneiden vergeben

Spielperiobe ist Bolzano im Feldspiel etwas überlegen, aber im Strafraum können die Verteidiger der Hausherren daS schwache Spiel der Stürmer leicht bereinigen. Ueberrafchend fällt in der 2s. Min. der erste Treffer. Perini gelingt ein Befreiungsstoß nur ganz kurz, den der flinke Mittelstürmer Gbirardi aufnimmt und ohne Zögern auf gut Glück gegen bas Tor knallt. Das Leder beschreibt einen hohen Bogen über Pnnzanis Kops hinweg und geht knapp unter dis Laltc, haltbar für Salzano, dem allerdings

etwas die Aussicht verstellt war. ins Netz. In der Folge erhält Bolzano nahe der Strafraumgrenze zwei Frei stöße zugesprochen, die wohl ein richtiges Gedränge, ober keinen gefährlichen Torschuß bringett. Nach der Pause tritt Pescantinas Ucberlegenheit in dieser hohen Spielweife klar zu Tage. Salzano wird einige Male recht schwer ins Gesicht gezogen, löst aöer seine Aufgabe glänzend, indem er die schön sten Schüsse der Hausherren auffängt. Da ergibt stch wiederum ganz plötzlich für Bolzano eine Ausgleichs chance

. Bei einem gelegentlichen Vorstoß stürnien Bertolini und Spiazzi mit beut Ball fast bis ins Netz vor. Der Tormann ist bereits geschlagen, da wirft sich noch ein Verteidiger hin und „lehrt' das Leder aus dcni Netz. Ten hicfür diktierten Elfer vergibt Spiazzi, indeni er dem Tormann in die Hände lnallt. Nachher kommt für Bolzano keine Chance mehr, wohl beginnen ober die Hausherren, wie von einer Tarantel ge stochen, ganz wild und stürinisch einen Generalangriff. Salzano bekommt harte Arbeit, holt sich dabei mit einer ganz

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Page 8 of 14
Date: 30.01.1937
Physical description: 14
er. Mit 52 Tiesdruckbildern. Leykiw-Verlag. Gra,z. S. 9.—. In diesem Buch liegt ein Wert von ganz eigenartiger NnziehiinnSkrast vor. Der Ver fasser stellt die Gegenden, die aus den verschiedenen Luftstrecken Oesterreichs iive.-sotg.m werden, so an schaulich dar, dag man die F>üge geistig gleichsam . selbst mitzuerlebe» vermeint. Er reißt durch dichte rischen Sckiwung den Lcker bin und läßt ihn ieüe beneiden, die eine solch prachtvolle talaidos'oparttie Vogelschau zu genießen die Möglichkeit haben, die» um so mehr

und Sckiwartkingritttr^ •) betitelt sich ein schmucke», farbensrolieS Bändchen, da- die derzeitige Hausse In Ski- und Svortbückern benützt und sich mit kräftigen Ellbonenstößen In den Vorder» gerne drängt. Ob man will oder nicht, man muß nur herzlich lachen, wenn man das Büchlein durch blättert und bald eifrig lesend mitten in den SN- anekdoten steckt, die der Verfasser nur so in blanken Mengen aus seinem Aermel schüttelt. Die ganz« Geschichte de» Skilaufes von grauer Vorzeit an gefangen b!S zu den letzten

vom Anfang bis zum Ende durch zuhören. wird an dem Schrank herum- gemurkst, bis niemand mehr weiß, was eigentlich los ist und warum. Man wünscht, daß es bald Zeit zum Aufbruch wäre. Das alles nur nebenbei. Onkel Thomas wollte es sich nicht nehmen lassen, den Apparat selbst zu montieren. Es fei ganz einfach, meinte er. Vor allem müsse der Apparat durch einen Draht mit dem Grundwasser verbunden werden. Mathilde erschien auch sofort mit einer Wasserkaraffe, der Onkel winkte aber milde lächelnd ab und hielt

, — das Ding wollte uns nichts satzen. Einmal schien es mir so, als wenn ich fernes Brausen hörte, aber es war nur Chri stine, die in der Küche eingeschlafen war. Wir wollten die Sache gerade aufgeben, als der Onkel ausrief: „Wo ist denn ver Detektor?' Um ihm die Freude nicht ganz zu nehmen, sagte ich. daß man den Mann sofort telepho nisch herbeirufen könne, worauf der Onkel wütend wurde, mich einen Stümper nannre und erklärte, der Detektor sei das Wichtigste am Apparat und man solle ihm das Ding sofort

. Am nächsten Tag ließ ich einen Monteur kommen, der ohne viel Worte zu verlieren, untere ganze Arbest zerstörte und alles ganz anders machte. Seitdem funktioniert das Radio. — Onke! Thomas aber besucht uns sehr selten, weil er meint, daß es nicht onaenehm fei, in der eigenen Familie zum Narren gehalten zu werden. (Z.)

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Page 4 of 6
Date: 04.04.1942
Physical description: 6
verankert war, überwand auch diese Prüfung und trug sie in voller Ergebung in Gottes Willen. Schließlich luchte sie Gene sung in der Wchserheilanstatt des vcrft. Dr. Otto von Guggenberg in Bresfanone und durch diese Fügung wurde ihr ganzes weiteres Leben be stimmt. Der hochw. Dr. Sigismund Waitz. da mals Redakteur, zuletzt Fürsterzbifchof von Salz burg. crfasite damals schon voll und ganz die sozialen Nöte und Ersardernisse der Zeit. Er fand bei Baronin 'Apor tiefes Verständnis und tatkräftigste

rlnterstützung. Fortezza war in jenen Jahren, als die Süd bahnlinie durch das Pustertal weitgehend dein internationalen Verkehr diente, ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt — eine groste Anzahl Eisenbahner und ihre Familien waren dort an- gesiedclt. Doch kein Gotteshaus, kein Vereins- Heim sorgte für ihre seelischen Bedürfnisse. Es war der Baronin Apor Vorbehalten, hier Wandel zu schassen. Sie faßte den Vorsatz, wenn Gott ihr die Gesundheit wieder geben wolle, sich ganz dem Ausbauwerk in For tezza zu widmen

) und in dem sie sich'selbst ein blei bendes Heim schuf. Denn bald schon übersiedelte Baronin Apor nach Fortezza, um sich ganz ibren Werken zu widmen. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes das Herz von Fortezza: kein Kranker, an dessen Lager sie nicht bei Tag und i?a2:t_gcruk'u wurde, kein Kind, dessen Lebcns- !auf sie nicht vom ersten Tag an mit Liebe ver folgte, uni, wenn nötig, überall tröstend, hel- 'eud. fördernd einzugreife». Ihr Leben war ohnehin schon randvoll mit Arbeit und Sorge für andere gefüllr

ihm das lebhafte Beileid der italienischen und der alba nischen Nation zu der schweren Ueberschw.-m-iiung von Didin aus. Der Gesandte überreichte den« Ministerpräsidenten Filow eine Million Lewa zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung. Filow sprach den Dank der bulgarischen Regie- ung für den großmütigen Solidaritätssteweis der Italienischen und der albanischen Regierung aus. r Nene Schnttfälle in Ungarn. In ganz Un garn haben am 20. d. wiederum die Sckineesälle eingesetzt. In Slldungarn

verbrachte Baronin Apor wieder fast ausschließlich in For tezza, dein Ausganizspunkt ihrer segensreichen Tätigkeit. Ein schweres Augenleiden ließ sie fast erblinde», die Zeituerhältnisie brachten viel Einsanikeit in ibre Tage: kein Wort der Klage kam über ibre Lippen: sie kannte nur die glau bensstarke Tavserkeit, die sich ganz in Gottes Vaterband geborgen weiß - auch ihr Geist blieb bis zuletzt anregend und aufiialunebereit, allein Zeikgeschebe» aufgeschlosten und weit blickend. Nun darf sie ausrilhen

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Page 12 of 16
Date: 02.07.1938
Physical description: 16
, daß A m b r o s i a n a mit zwei Toren Vorsprung ausreichend gegen K i S p e st vor gesorgt hat, wer weiß, ob Milan nicht das 3:0 gegen die unbedingt inferiore Rifpensia nicht ansholen kann und wer kann schließlich mit Bestimmt heit annehmen, daß Hungaria nicht in Turin ganz auS sich hermrSgeht und dort auf dem schönen Rasen LeS Mussolini-StadionS daS Ergebnis um- drchen kann. Alles ist möglich. Auch der Titelinhaber JerencvaroS, die Elf Dr. SarosiS, wird gegen den Mitropa-Cup-Ucberrascher Z e d e n i c e alle Künste spielen

. Dan» starteten die Rückenschwimmer. W e i t t h a l e r, ein junges Talent, scheint da auch eine Klasse für sich zu fern. Weit schlug « Rohr und Candotti aü. Das 56 m Freistil-Schwim men bot ein« weitere Sensation. ES traten zwei Favoriten an. Market- Bolzano und T i z t a n t - Trento. Dieses Duell wäre ganz hervorragend ge worden, wenn Market sich nicht mit der Bahn ge täuscht hätte. Der junge Bozner wanterte auS und gesellt« sich in TizianiS Feld. Dadurch verlor er kost bare Sekunden imd

. Die „Jungen' waren sicht lich stolz ob dieses Erfolges und wagten den Kampf gegen den „Löwen'. Aber sie kamen leid« schlecht an. Sie wurden geschlagen. lind wie geschlagen! Ein glattes 8:1 fiel auf sie wie kalter Dusch hernieder, der ihr Ehre stark verletzte. Sie fielen auf einmal ganz aus dem Rahmen und standen wie ein ungeordnetes, füürungsloseS .Häufchen in: Feld, wobei sie sich der heftigen Angriffe der „Mten', die freilich alle» daran- fetzten, um ihre Ehre nicht zu verletzen, wie auf geregt« Junges

, das zum Preise von 19 Lire in allen Sektionen und Untersektionen des C.A.3. sowie in den Buchhandlungen erworben werden kann, will ein Führer für alle Schutzhäuser der Alpen und des Apennin sein und enthält ver schiedene wertvolle Behelfe für den zünftigen Bergsteiger. Die Einführung für dieses handliche Werk, das den Bergsteiger mit nützlichen Daten zur Hand geht, schrieb Abq. Manarest. Das Büchlein enthält, um ganz kurz eine Ueberstcht vom umfassenden 3nhalt desselben zu geben, ein alphabetisch qeordnetes

und Kohle mittels der Wünschelrute zu finden, ein Vorgang übrigens, der nicht einmal so umstritten ist. wenn er auch wissenschaftlich noch nicht ganz erklärt werden kann. Weniger magische oder magnetische Eigen- schäften, dafür aber einen beispiellosen Man gel an Geschmack, hat kürzlich ein Schneider« geselle zu Smederewo in Jugoslawien be wiesen. Amerikanische Rekordsucht scheint dem Annen etwas den Sinn verdreht zu haben. Einer Wette um wenige Lire wegen verzehrte er allerdings ohne sichtlichen

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Page 5 of 6
Date: 29.04.1940
Physical description: 6
und in einer Holzhütte neben ihrer Wohnung verwahrt. Sportberichte -« ^Dolomiten' SeutMer Eies im Änstenb-MAnMimm Honstein—Väumer auf B.BLXB. erster absolvier Sieger. Gute Plazierung der weiieren B.M.W. Fariua. der beste Italiener. 38. April. Die heurige Auflage deS traditionellen Taufend- MeilenrennenS wurde mit ganz besonderer Spannung erwartet. ES standen außer den italienischen Wage« »och Maschinen deS deutschen und französischen Kraft» fahrsporteS im Rennen und so gab es der Veran staltung einen großen

mit bereits 8 Minuten im Nachteil lag, sah stch dieser italienische Spitzenfahrer genötigt den zweiten Platz gegen BrudeS-Roes« zu halten. Einmal lag die Sache sehr knapp, denn cS bestand mir einen Unterschied von 12 Sekmrben. Erst durch ein ganz fabelhaftes Finale und die misgezeichnete Kenntnis der Rennstrecke brachte die endgiltige Entscheidung. Sltirfj die Kletnkaliber lieferten rin ausgezeichnetes Rennen und eS gab verhältnismäßig wenige Aus scheidungen, den der Großteil aller Maschinen stand

das Rannen durch. S» klingt die Durchfchnittgge- schwindigkeit der 11W nur Wagen mit 132.732 ganz erstaunlich hoch. DaS Rennen stand unter einer ausgezeichneten Or ganisation und erlitt keinen Zwischenfall. Ges«wt-Ergeh«tt 1. Klasse vis 750 cm«. 1. Venturelli-Eeroni auf Fiat in 11.3t.52 Stunden, Durchschnitt 114.063 acht Runden, 1321 Kilometer 2. Eortesi-Barravicini auf Fiat, 3. Quadri-Serorio auf Fiat. 2. Klaffe bis 1100 ein. 1. Ferruzz i-Cavanni auf Fiat, 2 Runden. 1486 Kilometer In 11:11.47 Stunden

Wendung hatte di Clienbahner ganz aus dem Konzept gebracht uird si vermochten trotz fabelhaftem Spiel ihres Mittelläufer ^'ncn Nutzen daraus ,u ziehen Zu Beginn der zweite! Sptelhalste hatte Gottardi das Pech ein Eigento seiner Mannschaft zuzumgen und den Stand de Studenten auf 3:0 zu erhöhen. Erst in der 17 . Minni vermochte Berrini das Leder in die Masche,, de Studenten zu setzen. Dieser Treffer war Zeichen eine Generalostennve aber die Stürmer der Ligaelf bl nahmen sich so harmlos vor des Gegners

Verfassung und mußte auch das Doppel mit Göpfert ml Italic» abgebe». Den einigen Sieg brachten die Gäste aus der Begegnung Gulz—Del Bello heraus. t Der Weiher auf dem Doch.. Ainerikanische Architekten gedenken in Zukunft die Dächer der Häuser so zu konstruieren, daß sich darauf ein Weiher unterbringen läßt. Das Wasser in diesen Weihern hat eine ganz beestimmte Auf. gäbe. Im Sommer wirft es eine» großen Teil des Sonnenlichtes zurück und mit ihm auch die Sonnenwärme, die es so sreiaebia zugestrahlt bekommt

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Page 4 of 4
Date: 26.07.1943
Physical description: 4
. Borahetti, Zarletti in Bergamaschi, Truzzi. Reiter, Palla. Pierotti Marcella, Pie« rott! Margarita. P-'i. m Herr Theodor Schumann +. Am Samstag, den 21. Juli, in der Früh verschied im Sana torium des Herrn Dr. Peggcr in Cermes Herr Theodor S^umann im hoben Alter von 82 Jah ren. Der Verstorbene war eine stadtbekannte Bcrsönlick'keit, den man immer wieder auf den Promenaden antresf n konnte, wie er die Vög- lein mit Pignoli fütterte. Seine Schützlinge waren ganz zutraulich, sie kannten ihren großen Gönner

aus übte. 1802 nahm er auch an einer wissenschaft lichen Expedition teil, die die Urwälder von Ar gentinien. Paraguay und Brasilien erforschte. Er wurde in der Folge mit verschiedenen ehren vollen Aufgaben betraut, bereiste ganz Nord amerika. um dann nach sechs Jahren wieder in die Heimat zurückzukehren. Der sprachen- gcwandte und bandelslundige Mann wurde bald mit neuen Aufträgen bedacht, die ihn nach Asten. Afrika und den Fernen Osten führten, wo er vom Weltkrieg überrascht wurde und erst

in Maia aita Sr. Moria Assunta sAloisias Seeber im Alter von 27 Jahren. Sie war die Tochter eines Leh rers in Sankt Martin bei ^udwiashaken In der Pfalz und trat mit 10 Jahren im Mutterhaus in Nom in d'n Orden ein. wo sie sieben Iah-e verbrachte. Sie war eine edle Schwester, die ganz ihren Beruf erfasste und in kindlicher De mut ihren Dienst versah, der ihr von den Obern 'ugewiesen wurde. Noch jung an Jahren, war sie reif befunden kür die Ewigkeit uno nachdem sie noch in kurzer, schwerer Krankheit

vor dem Einzug des Feindes nach Ehara-Cboto in einem tiefen Brunnen versenken. Dort ruht er noch heute und spottet aller Be mühungen der Ehinesen und Mongolen, die seit Jahrhunderten suchen und graben, um ihn zu heben. In neuerer Zeit hat man bei einer Nach grabung allerdings zwei ieltiame Kostbarkeiten zutage gefördert: zwei metallene Schlangen mit ganz fein bearbeiteten roten und grünen Schuppen. Ob die Schlangen aber zu dem ge suchten S'lberschatz gehören, hat sich nicht fest- stellen lassen. Schloß Bat

nun tief in den Busch hinein und als ste zurückkehrtcn. war er ganz leer. Run bestand der alte Reger darauf, daß er stch noch genau der Stelle entsinne, von wo aus der Wagen damals abiweigte, und daß darum Grabungen in einer bestimmten Richtung unbedingt von Erfolg fein müßten. Seine Angaben klangen nicht unwahr scheinlich. um,o mebr, als der Mann feine Teil nahme am Burenkrieq nachwciien konnte. Der von ihm vorausaelaqte Erfolg schien aber denn doch zu unsicher, daher unterblieb die Grabung. So rubt

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Page 4 of 4
Date: 12.07.1943
Physical description: 4
an das Haus Ara- gonici«, desten Herrschaft schließlich auch Pisa anerkennen mußte. Der spanisckie ErLfolgekrieq sah die Engländer zum ersten Male vor den italienischen Küsten. 'Als Derbüirdete des öster'reichischen Erzherzogs Karl landeten sie ein Expeditionskorps in Spa nien und eroberten bei dieser Gelegenheit „ganz nebenbei' Gibraltar (1701), das sie seitdem nie »vieder Herausgaben. Am 13. August 1708 er schien vor Sardinien ein englisches Geschwader unter dein Admiral Lake und boinbardiertc

nicht erschüttern. „Ich «nöchte mich rasieren lasten', meinte er. Worauf sich eine der Gestal ten tief verneigte und ihn in den Nebenraum suhrtc. Das war der Frisiersalon, der zugleich als Schlafzimmer biente. Unteroffizier Winkler nahm auf eine»» der Wand zugekchrtcn wack ligen Stuhl Platz. Spiegel gab es keinen, aber dafür hi»«g das sowjetische Einhcitsbikd „Mäd chen mit der Blume' vor ihin, in desto»« Glas man sich ganz gut sehen konnte. Der Friseur Lcgann seine Vorbereitungen, indem er das vom vielen

Gebrauch ganz schmal gewordene Messer heroorholte. Dann schnallte er seinen Hoscnrienrci« ab. hängtc ihn an einen Nagel und schärfte daran das Rasiermesser. Nun brachte er einen Napf, in dein, schwarz wie die Nacht, ein Stück Seife lag. von eingetrockneten« Schaum umrahmt. Ferner etwas. Las einmal ein Pinsel gewesen sein konnte. Der Unteroffizier harrte der Dinge, die da kominen wllrden. und suchte dabei mit den Blik- fen unwillkürlich aber vergeblich das, was »och fehlte, nämlich die Feuchtigkeit

, »nit der im Osten oruirdiätzlich äußerst lparsain umgegangen wird. Der Frileur ivar über solche Probleme erhaben. Mit einer gewissen Feierlichkeit in der Bewegung hielt e'r den Pinsel feiltredit vor sick». als wollte er «nit dem Schwert grüße», und spuckte dann ganz überraschend «nit einem feinen, aber zielsicheren Strahl darauf. Gleich folgte noch ein zweiter, und schon begann er flink den Eckiaum zn schlage». Zum Unterschied vom Friseur blieb Wiuklcr die Spucke weg. ..Mensch', meinte er tonlos

, „spuckst du bei allen deinen Kunden auf den Pinlel?' „Eoipodin!' ries der Mann und hob beschwö rend die Hände. Nur meint ganz feine Klienten kommen. Früher beim Genostci« Kommissar und jetzt bei den Herren deutschen Soldaten. 2lllen andern spucke ich direkt ins Gesicht.' Bereinsnachrichke,» lUetcrflitciiberei« Bolzano. Mittwoch, 11 Jul», werde,, im Marinhilskirthlein mit Mililärfricdfiof jn Tan Giacoino die zivei hl. Messen für eine» ver- »iiaiiitltcii Krieger gelesen. Kloinsr *on Boliino — Te!ephon

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Page 6 of 6
Date: 05.07.1937
Physical description: 6
. denn Vienna mußte etwas havariert den Ungar» ent. gegentreten. Aber Bienna bielt üch ganz ansgezcich- ne! »nd unterlag nur ganz fnapp. so daß noch die Möglichkeit bestellt, im Rückspiel ansznlielcn. Tie Treffer sielen alle vor der Panse. Zuerst slorte Er bl sür die Wiener, Tr. Sarost^ glich aber anS nnd Toldi vermochte mit einem scharfen Schuß gegen Ende der ersten Svielbälste den Führungstreffer zu erringen. 21,ich der Danse gelang c5 keiner der beiden Mann schaften mehr, daS feindliche Netz

aus schließlich aus jungen, eifrigen Jungens zu sammengesetzt war. hielt sich in der ersten Spiel- Hälfte ganz ausgezeichnet. Vresianone, das zwei Reserven in seiner Mannschaft hatte, wurde gleich zu Spielbeginn sehr geschwächt. Eriavec erlitt eine Verletzung am Rücken, mußte seinen Verteidigerposten einem Kameraden überlassen und humpelte am linken Flügel weiter. Vei Vresianone gefiel diesmal besonders gut Con stantini Luis, dann der ruhige Mittelläufer Hübner und Orlandi. — Gleich zu Spielbeginn setzen

. Unter diesen Jungens gibt cs einzelne ganz ausgezeichnete Kräfte. S. C. Brenners- S. S. Unitas-Bolzan« 3:1 (0:1). ll n i t n s Bolzano: Hausstätter, Varini, Vcliini, Federn l, Orian. Zichi,. Angcli. Federa II,' Wicdcnbofcr. Falciani, Schenk. S. Brenner»: Pagani. Mosna, Guidi. Zun- chetta. Cobelli. Fagiani, Pistoia, Canonica, Lista, Vanfi, Bozzoli 77. Die Anitas von Bolzano wurde am gestrigen Sonntag am Brcnnero wirklich vom ..Pech' ver- iolgt. J„ der ersten Halbzeit gelang es der Mannschaft den Führungstreffer

zu gewinnen, llnitas hätte ein besseres Resul tat verdient. Die ^rattkreich-Rttttdfahrt Abwechslungsreicher Nennen. Vantz-Deutschlanb distanziert aller, gewinnt die Steele Metz—Belfert und dar „Gelbe Trikot'. Drei Tagcsftrccken am Sonntag, aber di« Gesamtwertung bleibt. Tic „Tour' gestaltete sich hcncr recht interessant. Am ersten Tag verblüfften die Luxemburger, dann kamen die Franzosen in Front, am Freitag hingegen winkte einem Italiener die Siegespalme und am Samstag brachte der Deutsche Baud eine ganz

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