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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 27.07.1901
Physical description: 10
Angezeigt, aud^rtz Gemewdeglieder wieder haben sich verpflichtet, die Penziger Kirche zu meiden und in Nieder-Bielan den Gottesdienst zu besuchen. Der „Penz. Anz.' sagt: „Der Streit ist jetzt so zugespitzt, dass viele Gemeindemitglieder aus der evangelischen Landeskirche ausscheiden werdend Bereits am Montag, nach der endgültigen Bekannt machung von der Nichtbestätigung des PastyrH, giengen Herren mit Listen zum Einzeichnen bezüglich dieser Angelegenheit hernm. Bis jetzt find im ganzen ungefähr 2000

Samstag, W »Ntz« Ui roter' Seitz^ Aufßofen bei Mruneck. Bon F. Sießl. (15. Fortschung.) In dm Jahren 1835—1837 erhielt die Kirche eine wesentliche Reparatur; nur schade, dass man, anstatt die Kirche im alten Baustile auszubessern, einen großen Theil der bedeutenden Auslagen (1511 fl. 15 kr. R. W.) zur Entfernung der gothischen Ge wölberippen verschwendet hat. Dem Bauunternehmer Peter Moosbrugger aus Vorarlberg wurden für seine Arbeit (Bau der drei Altäre aus Gipsmarmor, für Reparatur der Kanzel

, fürStuccatur, Capitale und Apostelzeichen) bei der Collaudierung (1839) 1458 fl. U W. ausgezahlt ; dazu kamen noch ver schiedene andere Ausgaben im Betrage von 55 fl. 25 kr, R. W. Den Decorateur nennt uns die In schrift am Abschlüsse des Schiffsgewölbes: ^^nton Vsclile<:!msr, intsrni liuius eeetesias xiotor et aroki- teews. 1835^. BM Brande (1W7) deS Machbyr- hauses (Winkler) erlitt auch die Kirche eine geringe Beschädigung an Fenstern und Gemälden im Pres- byterium, das alsdann durch Johann Rudiferia jun

Ew anderer Fall betraf ein halbjähriges Kind, welches Freitag beerdigt wurde. Desgleichen wird vuch kein Kind mehr getaust-. Die Gemeinde Penzig zählt nach der „Schlesischen Volks zeitung' kaum 4500 Seelen. Davon ist also fast die Hälfte aus der protestantischen Ländeskirche ausgetre ten. Zur Charakteristik des religiösen LeöenS im protestantischen Schlesien ist interessant, wah die „Frankenstein-Münsterberger Zettung' schreibt: Wir lesen da Folgendes: «Die Zahl d?r Evangelischen im Kreise Waldenburg beträgt

nach dem auf der letzten Kreissynode erstatteten »Ephoxalberichte* 93.000. «Leider haben Tausende davon nur geringe Fühlung mit dem kirchlichen Leben', so heißt eS in dem er wähnten osficiellen Berichte. „Evangelisatton wäre von nöthen. M ZMft Wird Uvar m A? yov M Fällen begehrt, auch, die Trauungen, begünstigen die evangelische Kirche (von 1227 Trauungen wurden 975 in d^ eM^ÄWen UrM vAMmW),. M chenbesuch (besonders ^er Männer) und der Abend- myhlgennH W PMent) Wen W einep niedrigen Swfe,' Ä^fv „EvaMMation ^äre nöthig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.06.1905
Physical description: 8
Aache gestürzt. In Kündl stürzte am Montag der eisjährige Sohn des Säge-ArbeiterS Ellinger so unglücklich vom Dache eines HolzschnpfenS, daß er einen sehr komplizierten Armbruch erlitt. Der Knabe wurde sogleich in die Klinik nach Innsbruck gebracht. ^ Hruudstewteguttg für eine protestantische Kirche i« Iv«sVr«ck. Morgen, SamStag findet in Innsbruck die Grmrdstemlegüng der evangelischen Christuskirche statt. Die protestantische Kirche kommt an Ecke der Sag genstraße und der Elisabeth straße zu stehen

überfüllt waren. Daraus ergibt fich die Mahnung, wenigstens an Sonntagen ein paar Waggons mehr an diesen Zug ankoppeln zu lassen. Man würde überhaupt der Südbahn dankbar sein, wenn fie diesen Zug schon mit 1. Mai statt mit 1. Juni einrangieren würde. Auskitt aus der katholische« Kirche. Letzter Tage hat der Maschinführer Josef Klinger amtlich gemeldet, daß er und feine Frau aus der katholischen Kirche ausgetreten und zum Protestankismus über getreten sei. Klinger ist der hiesige Hauptagent

der Sozialdemokratie. Bekanntlich haben die Sozial demokraten in Wien eine Los von Rom Bewegung inszeni^t. Wie eS scheint, hat die Aufforderung der Wiener Obersozi in Bozen den Ehrgeiz des Herrn Klinger angeregt. Bemerkenswert ist, daß anläßlich der Beerdigung des am vorigen Freitag durch Selbst mord aus dem Leben geschiedenen Südbahnkon dukteurs F. Koller von sozialdemokratischen Eisen bahnern mit dem Austritt von 200 Sozialdemo- kraten aus der katholischen Kirche gedroht wurde, falls das kirchliche Begräbnis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1910
Physical description: 8
waren zahlreich anwe send. Auf ihre Bitten hin wird Herr Resinger am Martini-Tage unsere Obstanlagen und Gärten besuchen und gründlich Nachschau halten. Gries bei Bozen, 9. November. (Be erdigung. — Todesfall.) Gestern, Diens tag, abends wurde die Leiche des Ingenieurs Weyersderg, unter großer Anteilnahme der hiesigen Bevölkerung auf dem evangelischen Friedhof beerdigt. Wegen der schon im „Tiroler' erwähnten Verdienste des Dahingeschiedenen wurde dem Verblichenen von Seite des Markt- Magistrates ein Ehrengrab

auf dem evangelischen Friedhof beigestellt. — Am Montag abends oerschied die 65 Jahre alte MaurermeisterS- witwe Therese Kaufmann, geb. Kaufmann. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag um i/g8 Uhr früh. Mederdorf, 7. November. (Verschie denes.) Seit mehreren Wochen wird an der Erweiterung der hiesigen Bahnstation gear beitet. Dieselbe erhält ein neues Geleise sowie Blockhäuser zur Bedienung der Wechsel. — Die letzt« Nacht hat un« den ersten Schnee ge bracht. Das Witter ist kalt und windig. — In der heutigen

» Buchführung. Schwax, November. (NeueOrgel.— Turmbau. — Schnee.) Vorgestern fand die Kollaudierung der neuen Orgel in der Spital- kirche sta-t, welche durch di» Bemühungen des Herrn Lehrers Weber zustande kam. Meister Lehmann von Schwarzach lieferte ein gediegenes Werk, 7 Register und 1 Manual. Religiöse und profane.Orgelstücke wurden von erfahrenen Musikern und Sachverständigen aufgeführt und allseitig war man zufrieden, am meisten die zahlreiche« Zuhörer, die einen künstlerischen Genuß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 20.01.1903
Physical description: 6
— die etlichen Friedshofskonflikte unter Monsignore Wieser abgerechnet — den äußeren Frieden, den lieben Frieden. Dieses hohe, un schätzbare Gut soll nun nicht nur in Frage gestellt, sondern für immer in die Talfer geworfen werden?! Wodurch? Durch den eventuellen Bau einer evangelischen Kirche auf der unteren Talfer- parkanlage gegenüber unserer Herz Jesu-Bundeskirche, auf der Parkanlage, die mit so großem Kostenaufwande lediglich für eure lieben Kinder rmd für das der leiblichen Erholung bedürftige Publikum

Protest-Resolution: Der katholisch-politische Verein für Bozen und Umgebung findet es unbegreiflich, daß die Stadtgemeinde Bozen der protestantischen Kultus gemeinde in Gries auf städtischem Grunde den Bau einer Kapelle oder Kirche ermöglichen will. Der Verein erblickt in der Absicht, ein Grund stück bei der sogenannten Knoppermühle *) zum Zwecke des protestantischen Kirchenbaues abzu treten, eine beleidigende Demonstration gegen die Katholiken von Bozen und GrieS und dies umsomehr

geschaffen worden ist. Eine protestantische Kirche — die übrigens nicht einmal notwendig und selbst von manchen Protestanten nicht gewünscht wird, wie ich aus sicherer Quelle weiß — auf unserem bis dato unentweihten Grunde wäre nach meinen bisherigen Erfah rungen und gemachten Studien der permanente kirchliche Paris apfel, wäre die heraufbeschworene nächste Veranlassung zum religiösen Unfrieden in und außer unseren Mauern, der unselige Anfang zu endlosen pfarrrechtlichen Reibungen und Streitigkeiten

in Ehesachen, in Schulangelegenheiten, in der Krankenseelsorge u. s. w. u. s. w Beweise her! Fraget nur unsere katholischen Glaubens brüder in den paritätischen Orten Deutschlands und der Schweiz! Sie werden es euch erzählen, was sie bei Ausübung ihrer Reli gionspflichten fortwährend zu leiden haben. Ihr werdet sie bitter klagen hören, wie ihnen Prügel unter die Füße geworfen, wie sie zur Erhaltung evangelischer Kirchen und Schulen oft mehr Geld beizusteuern gezwungen werden, als für ihre eigene Kirche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 30.03.1901
Physical description: 10
nach Deutschland, so kann man wahrnehmen, wie dort alles, was im Kampfe gegen die katholische Kirche geplant und berathschlagt, ausgeheckt und in Scene gesetzt wird, gar eifrig beobachtet und verfolgt wird. Es ist eine Freude dies wahrzunehmen Dem Evangelischen Bunde steht allerdings keine katholische Liga gegen über, man musste aus guten Gründen von einer solchen absehen; aber die Hetzer dieses Bundes werden sonst fleißig controliert, es wird in der Presse ihr Gebaren immerfort gekennzeichnet, im „Volksverein

frankierte Ein sendungen werden nicht ange nommen. Anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. Nummer 38 u. Bozen, Samstag Zg. März 20. Jahrgang. WocheN-Ldnlender. März. Samstag 30. f Quirin M., Johann Clim. A. Sonntag 31. K k. Palmsonntag, Benjamin M. April. Montag 1. Hugo B., Theodor M. Dienstag 2. Franz v. Paula Ordst. Mittwoch 3. Nicetas A., Richard B. Donnerstag 4. ^- Gründonnerstag. Freitag 5. -j- Chärfreitag. Samstag 6. fCharsamstag. „Throne stürz en, Reiche vergeh en, die Kirche bleibt ewig

, Beschnittene und Un beschnittene, Parlamentarier und — fast mochte man im Hinblick auf gewisse „Stalldeutsche' sagen — sonstige — Buben, alle scharen sich jetzt gerade zusammen, um gegen die katholische Kirche loszuschlagen. Es ist ein Kampf, wie er nicht leicht je so scharf und gehässig geführt worden. Kein Mittel ist zu schlecht; Lüge und Verleumdung, Hohn und Spott, Heuchelei und Scheinheiligkeit, Pharisäertum, Verdrehung und bornierte Unwissen heit, Keckheit und Frechheit, Schamlosigkeit

, nicht zum Wort kam, in der Specialdebatte. Wir theilen die Ausführungen des Abgeord neten Schraffl nachstehend mit: „Hohes Haus! Ich habe seit sieben Wochen als aufmerksamer Zuhörer den Verhandlungen dieses herrlichen Stiftung Windthorsts, wird das Volk hierüber und über anderes auf dem Laufenden ge halten, es werden uöthigeufalls besondere Protest- versamlnngen veranstaltet, um in zielbewusster Weise die concentrischen Angriffe auf die Kirche, ihre Ein richtungen und Diener abzuwehren. Wir könnten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 16
Date: 27.10.1923
Physical description: 16
: Religionsunterricht. Dr. Richard Paditz er führte n. a. aus: Der Religionsunterricht ist ein bedeu tender Bestandteil des Erzichungsprogram- mes. Seit dic Menschheit besteht, ist die Frage der Erziehung eine Hauptfrage gewe sen und seitdem hat auch die Religion auf dic Erziehung Einfluß genommen. Mit Chri stus und der katholischen Kirche hat dann dic Bedeutung des Religionsunterrichtes noch zugenommen. Jahrhunderte sind gefolgt, wo sich die Kirche im Vereine mit dem Staate der Erziehung widmete. In den letz ten

Jahrhunderten ist nun dic Meinung aus getreten, daß es Aufgabe des Staates allein sei, feine Untertanen zu erziehen, und Sache der Kirche, den Menschen religiös zu erzie hen. Dies« Trennung wurde fast überall durchgeführt. Das österr. Schulgesetz von 1869 war eine Folge der vorausgegangenen Ausklärungs- zeit, dic glaubte, daß der Staat der General schulmeister der Menschheit sein müsse. Trotz dem stand dic sittlich-religiöse Erziehung an erster Stell-. Nach Abtrennung unseres Ge bietes r>o>>, Oesterreich

sehen wir nun, daß alle Gesetze, dic für uns bis dahin Gcl- rung hatten, außer Kraft gesetzt werden, und wir müssen uns mit der Tatsache abfinden, daß die volle Angleichung der Gesetzgebung .zwischen den allen und neuen Provinzen Italiens immer mehr Tatsache wird. Nach der Gesetzgebung in Italien, dic dem modernen Staate angepaßt ist, gibt es Reli gionsunterricht in derMit» ischule inchi mehr. Diesen hat dic Kirche zu besorgen, und zwar außerhalb der Schule. In unserem Gebiete

, die uns unfere Religion gibt. Wir Katholiken sind der Ueberzeugung, daß die Religion von Christus und seiner Kirche kommt. Wenn aber diese Lehre notwendig ist, müs sen wir auch den Unterricht in dieser Lehre als notwendig anerkennen. Wir haben da her eine ganze Reihe von Pflichten, deren wir uns nicht entschlagen können, Pflichten gegenüber Gott und gegenüber den Men schen. Auch der Menschheit gegenüber ha ben dic Eltern dic Pflicht, die von ihnen von Gott anvertrauten Kinder zu tüchtigen Mit gliedern

zu erziehen. Wenn wir diese Pslichten anerkennen, müssen wir auch die Pflicht anerkennen, den Kindern den Religionsunterricht nicht zu ver sagen. Und wenn ihn dic Schulc nicht pflegt, müssen wir ihn in der Familie und in der Kirche fortfetzen, selbst erteile» und erteilen lassen. Es wäre ein Verbrechen, dcm Kinde keinen Religionsunterricht zuteil werden zu lassen. Die Frage hat noch eine erhöhte Bedeu tung dadurch, daß unser Dasein nicht ein ziger Lebenszweck ist, sondern vielmehr eine Bestimmung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 25.10.1922
Physical description: 8
, daß die Gläser di.' vom Auge benötigte Hilfe tatsächlich bringen. AMelMerregeuder Nebertritt zur ?ath. Kirche in England. Ilngewshi'.Iiche Bewegung ruft gegenwär tig in den intellektuellen Kreisen des an^li- kanisciM England der Uebertritt G. K. Che- stertons, des gefeierten Schriftstellers und Do riesers. zur kach. Kirche hervor. Sein Uebertritt reiht sich vielen anderen an, die sich in den letzten Iahren gerade in der ge bildeten Welt Englands vollzogen haben, aber nicht bald eine hat solches Aufsehen her

vorgerufen, wie diese, vor allem infolge der Begründung, die Chesterton seinem Ueber tritt« gibt. Die ' anglikanische Wochenschrist „The Ehurch Times' erklärt, daß damit einer der glänzendsten christlichen Schriftsteller die Kirche von England verlassen habe. Chester ton gibt dem Korrespondenten des „N. E. W. C. News Service' von Washington, Harry Sommerville, in einem Interview, das er dem amerikanischen Journalisten in seinem Landheime zu Beakonsfield gewähr te. folgende Erklärungen für seinen Ueber

tritt: „Ich glaubte immer an die katholische Auf fassung des Christentums, wenigstens in den letzten zwanzig Jahren. Wenn die Kirche von England nicht ein Sproß der katholischen Kirche war, dann galt sie mir auch nichts; wenn sie nur eine protestantische Kirche ist, dann habe ich mit ihr nichts zu schaffen. Und weil ich darauf die Antwort gefunden habe, deswegen bin ich übergetreten. Unter denen, die mir halfen, die Antwort zu finden, ob die Kirche von England katholisch sei, sind her vorragende

protestantische Führer der Kirche von England, z. B. Dr. Inge, Dekan von Ct. Paul, und Bischos Herrsch Henson von Dur- ham. Sie sind mir bei der Auffindung.der Wahrheit beigestanden, und ich möchte ihnen dafür meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich will Ihnen ein Beispiel geben. Es scheint mir ganz klar, daß eine Kirche, die beansprucht, Autorität zu besitzen, ganz bestimmte Auf- fassungen haben muß. wenn es sich um große Fragen der öffentlichen Moral Handell. Kami ich für den modernen Kannibalismus

und den Kindermord eintreten, der mit der Ge burteinschränkung empfohlen wird oder für irgendeine andere wissenschaftliche und fort schrittliche Resorm? Eine Kirche, welche die Autorität besitzt zu lehren, muß dazu ja oder nein sagen können, aber die protestantischen Kirchen sind gegenüber diesen moralischen Fragen in voller Verwirrung, z. B, in Her Frage der Geburtenbeschränkung. Wenn es Leute gibt und so ernst«, ehrliche Leute wie Dekan Dr. Inge, die öffentlich für etwas eintreten, was ich für eine niedrige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 16.05.1925
Physical description: 12
, auch for mell mit der Stadt vereinigt. Die Kolossal bauten der ärarischen Tabakfabrik lehnen sich an die freskenreiche Kirche. Wohltätige so ziale Einrichtungen zeichnen den Fabriksbe trieb aus: von sozialer Fürsorge weiß auch Mt»Rovereto zu erzählen, das manchen an deren Städten inbesonders mit der Errichtung von Arbeiterhäusern in gefälligem Stile und mit praktischer Einteilung vorangeschruten ist. Oberhalb Sacco dehnen sich jenseits der Etsch die Weinkulturen von Isera aus, die hängenden Gärten

werden, möchten Wir doch Unserem Vorsätze gemäß Vie Pilger Äler Pilgerzüge und olle Einzelpilge r empfangen und begrüßen. Es ist dies zwar auch eine Frage der Möglichkeit, der physischen (körperlichen) Möglichkeit oder Unmöglichkeit. Nach Mögkchkeit wollen Wir alle Unsere geliebten Söhne zufriedenstellen. SeS> willkommen. Söhne der heiligen Kirche, seid willkommen!' Run verwies der Papst auf die beiden Apostel Deutschlands, den hl. Korbinian und den hl. Bonifaz, die am Anfang des 8. Jahrhunderts als Rom

, des guten Beispieles, das Sie nach Rom gebracht haben. Wir wWen, daß Sie Ihren Iubi- läumsbesuch tief ernst genom- m en haben. Wir wissen, was Sie alle yMten haben, was nötig war, um es Ihnen zu er möglichen. die Schätze des Hl. Jahres an der Qi«ile zu sammew. Sie haben mit wahrem solidem (festem) Sinn erfaßt, daß das Heilige Jahr HMguny und Erneuerung des ganzen christlichen Lebens bedeuten soll. So wünschen Wir es, der U. Vater und die Hl. Kirche. Zu dieser Auffassung drängt alles, was zum Hl. Jahr

, hier, wo sie im Glänze der Wahrheit und HeSkgkeit ihr Haupt erhebt. Hier sehen Sie, wie die Kirche ist. nicht nur verstandesgvmäß, sondern auch sichtbar, fühlbar. Wir bekennen unam, sanctam, ca- tholicam ecÄesiom.' Nun führte der Papst näher aus, wie man in Rom es sieht und sMt, daß die Kirche einig ist, heSKg, allge mein und apostolisch. „Nie wird so fühlbar, daß die Wiche «ine heilige, eine allgemeine ist, wie in diesen Tagen, in dieser Stunde, wo Söhne verschiedener Zungen und-ver schiedener Herkunst

zu dem gemeinsamen Va ter kommen. Don allen Seiten, aus allen Lände-m der Weit kommen die Katholiken hierher in ihr väterliches Haus, um>in der- sÄben Kirche zu beten. Die Allgenieinheit der Kirche n»id so-mit zu einer sichtbaren... Hier wird, wie nirgends in der Welt, die ApostoliKtät der Kirche sichtbar und fühlbar, hier, wo mit den Memern der Kroßen, glän zenden Basiliken der Same der Wahrheit in die Erde gelegt wurde, in die KakSomben, wo die ersten Gebete gesprochen wurden, wo die Fürsten der Kirche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 07.05.1904
Physical description: 12
systematische Sicherungen vornimmt; die Erhaltung der zur Demolierung bestimmten ehe maligen Kirche beim Palazzo Lodrone zu Caffaro; die Erhaltung des charakteristischen Strohdaches auf der Cafa rustica zu Campomaggiore; DachauSbefse rungen an der Kirche S. Stefano di Earifolo; Untersuchung der Ursache der Schäden in den Ma lereien in der Kirche S. Lorenzo bei Condino; Sicherung des Campanile der St. Ägathakirche in Corgnano und vollständige Bloßlegung der Wand malereien; Bloßlegung, Sicherung und Reinigung

der Wandmalereien in der Kirche zu Creto; Hebung der als Pflaster verwendeten Grabsteine; Befreiung der Fresken in der Kirche zu Lodrone von den an haftenden Tünchenresten; bauliche Sicherungen an der Kirche S. Giovanni in Massimeno, Uebertragung einiger Reste von alten Flügelaltären auS derselben in das Diözesanmufeum nach Trient; bauliche Siche rung und Bloßlegung und Sicherung der Malereien in der Kirche San Antonio Abate bei Pelugo, des gleichen in den Kirchen San Vigilio zu Pinzolo und San Apollinare

in Prabi; Sicherung der Malereien in der Friedhofskirche zu Ragoli ; Sicherung der Burgruine Kastell Romano bei Ereto und Schutz der Malereireste; bauliche Sicherung des Schlosses in Stenico und Reinigung der Malereien im Hofe des Schlosses Kastell Toblino. — Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht genehmigt die Flüssig machung der Subvention von 225 X für die Restau rierung des Altarbildes von Giambettiono Cignaroli aus der Kirche zu S. Martins bei Trient. — An der Maria Jnviolata-Kirche

in Riva sind die geneh migten dringlichsten und notwendigsten Arbeiten, mit Ausnahme der Herstellung eines LuftgradenS, durch geführt. DaS k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht genehmigt auch die weiter an dieser Kirche in Aussicht genommenen Herstellungen, welche mehr künstlerischer Natur find, und bewilligt hiefür eine Subvention von 10.000 X. — Die Hoch- und Deutschmeisterische geheime Kanzlei teilt mit, daß weder daS Spitalsgebäude noch die Kirche in Ster zing im Besitze des Deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 02.05.1925
Physical description: 12
-Kirche. Nachmittags St. Valentin-Feuer- wehrfest. m Polizeiliches. Die Anzeige wurde erstat ten wegen Hallens von Geflügel in einem Hause in den oberen Berglauben. ferner ge gen einen. Autolenker wogen Schnellfahrens in der Laurinstraße. gegen einen Radfahrer wegen Fahr«ns auf dem Marlinger Steige und gegen einen Besitzer in der Herzog- Rudolf-Straße wegen faniiären Uebelfiandes (die Abortjauche rann auf die Straße her aus). Schließlich wurde die Anzeige erstattet darüber, daß ein Soldat mit Muli

die Feier mit einem Fest -Gottesdienst, welcher in der Kirche in Bad Froy vom hochw. Herrn Badeoenvalter, P. StamÄau» vom Kloster Neustirt. zelebrier? wurde. Die weitere Folge der Fcier verlief am Gnollhof im engsten Familienkreise bei bestannniertester Stimmung. Möge das wacker« Jubelpaar noch mele Jahre hindurch gemeinsam im Be triebe ihrer bewährten Gaststätte zur Freude und zum Wohle ihrer Gäste tätig bleibest Puftertal. p Trauung. Am 28. April wunden im der Hoskapelle in Brixen getraut: Herr FrarH

über siedelte er wieder nach Innsbruck, an dessen Alma mater er durch sine Reihe von Jahren gewirkt hatte. Hofrat Gärtner oerbrachte deo Winter und Frühling bei sein«« Verwandten in Bozen, in dessen mikdvm Klima er sich stets wohl gefühlt hatte. Die feierliche Beendigung des greisen Gelehrten ersotgt am 2. Mai auf dem Innsbrucks? evangelischen Friedhof. — Hosrat Dr. Theodor Gärtner war im Jahre 1843 zu Wien geboren, lehrte nach Absotme- rmng seiner. Hochschulstudien Chemie und Physik an verschiedenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 25.02.1922
Physical description: 12
- - ?W?? Inschrift lautet: Dum Resono, Christ», m SW Smedictus Sit Locus Jste! Wenn ich er- l üne. sei (von Dir) gesegnet dieser Ort, Herr Uu Christe! Merkwürdig ist, daß in dieser Zeit die Inschriften auf den Glocken nicht 1 selten rückläufig angeordnet sind. z. B. auf Lr:M der Glocke, die Kaiser Barbarossa 1188 der u«rD Kirche in Gernrode geschenkt hat und die heute noch zu sehen ist. Eine rätselhafte, aus r MW dem 13. Jahrhundert stammende Glocke be- KW W das Dorf Jeßnitz in Preußen. Aus der- >> d-M selben

- auch sehr oft deutsche Ausschristen vor bis in unsere Zeit hinauf, sr -W Die Kirche hat auf allen Gebieten der > chiWchen Kunst ihre weisen Verordnungen I gegeben, so auch bezüglich der Inschriften >ß diil und Bilder aus den von ihr geweihten Glok- lluhnU Kn. Dieselben lauten: Die Glocken dürfen bch°'I keinerlei profane (weltliche) Bilder Ä>er » Sprüche tragen, sondern Aas Bild des Pa- r liz.1 der Kirche oder ein anderes hl. Bild- ariM» nis mit religiöser Inschrift. Solche religiöse ischl«!'» Inschriften

, sie gab nur, weil w s>s sich als Herrin von Hohenbüchen dazu -n «.» oerpslichtet fühlte. '»,^1 Gottesdienst war zu Ende. Die Ge- verließ 'die Kirche, da entstand vor ^ 'I du Tür ein Gedränge und die Frauen tra- H ^ mitleidig und neugierig zusammen. > w»'I gibt es?' fragte die Baronin. >ieru»W .Eine fremde Bettlerin ist ohnmächtig xrsu l niedergesunken, gnädige Frau/ antwortete Ortsvorsteher, ein alter Bauer. „Mir ngabtil ^iint vor Hunger und Erschöpfung.' mspröl Ehrerbietig machten die Frauen

ich. die Toten beweine ich, die Blitze breche ich) nachgebildet, die sich einstmals auf einer alten Glocke zu Schaff- Hausen befanden und welche bekanntlich Schiller zur Dichträig seines Liedes von der Glocke angeregt haben. Auf der Glocke, die Zar Alexander Iis. der kath. Kirche von Chatelleräult (Dsp. Mennes) 1897 schenkte, sind die Worte in russischer und französischer Sprache zu le sen: „Verkünde Frieden und Freundschaft der Völker!' Die Kirchenglocken sind zur Ehre Gottes geweiht und sollen

mit ihrem Schalle zizr Erbauung der Gläubigen beitragen. Diesen beiden Zwecken sollen auch die Inschriften auf denselben dienen. Am besten passen kurze Sprüche aus der hl. Schrift oder aus den Gebeten der Kirche oder auch solche, die auf den Heiligen Bezug nehmen, dem die Glocke geweiht ist. Oft wünscht man die Namen der gefallenen Soldaten auf der Glocke verewiget. Gewiß ein schöner und sinniger Gedanke! Hoffentlich wird das An denken an dieselben dennoch „aere peren- nius' sein! Berühmte Glockengießer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 22.11.1924
Physical description: 16
übergeben. Mit diesem längst erwarieien Schritte sind die langwierigen, zeitweise n«> sast unangenehm berührender Zähigkeit geführten Verhandlungen zwischen dem bayerisci>en Kultusministerium und der rölnijchii Kurie über die rechtliche Stellung der katholischn Kirche in Bayern — diese Frage bejchäfligt uns hier in erster Linie — ihrem Abschluß entgegengesührt worden Un terzeichne! wurde das Konkordat von beiden vertragscWeßenden Teilen bereits am 24, März 1924; auch die Reichsregierung

beziehen. Im wesentlichen belagt hr Inhalt des in deutscher und italienischer Sprache abgefaßten Konkordates, das sechs zehn Artikel umfaßi etwa folgendes: Im Art. I gewährleistet der bayerische Staa! die freie und öffentliche Ausübung der kathlilchen Religion und sichert der Kirche staatlich,, Schuh für alle ihre Amtshandlun gen zu. Noch An. 2 können Orden und religiöse Kongregationen den kanonischn Bestimmun gen gemäß frei gegründet werden, ohne daß ihre Zahl und die Zahl ihrer Mitglieder be schränkt

ordenN- i^es !>ehr!ach, vor ausgesetzt. daß der boy-'risch Siaai rechlich in der Lage ist, diele Aernf'ichtulig einzuhal ten. In Ausnalüneiällen sicher! der Staat die Ermög'i.chuna prwaien Re!iaionsun>errich!es in weiig hendem N'ane ni. Durch Art. 8 w'id der Kirche die Beaufsich- tiaunq und Leitung des Re'inionsunterrichtes an allen Lehran^nUen gemäkrieiftet, Art. 9 geita'te! den l?rden und K^nnr^^z- tionen die Gründv.nc^ und Führung von '>n- ncitichulen nali, Mcißio' e der allgemeinen ge setzlichen

Bestimmungen Art. Il> behandel! das bochbedeutsame Ka- pilel der oer!i.ögensri>l1i!'icj>en Verp'Iicht.m- oen de«'- bayerischen S'aates gegen die -acho lische Kirche in Bayern. Darnach wird der Staat die erzbischöslichen und bischöflichen Stühle, die Metropolitan- und Domkapitel mit einer Dotation in Gütern und ständigen Fonds ausstatten, gemäß dem Geldwerte der Abmachungen vom Jahre 1817. Bis zu Ueber- weifung dieser Dotation leistet der Staat eine entsprechende Jahresrente. Die sechs Diöze- sonbischöse

Fonds und ihre Verwendung, die Obsorge des Staates für die Unterkunft der Ordinariate, die Zuschüsse des bayerischen Staates an die Knaben- und Priestersemi nare. die Versorgung der ausgedienten Prie ster, die Ergänzungsleistungen sür neu zu errichtende Seelforgest-'llen, die unbehinderte Errichtung neuer kirchlicher Stellen, soferne keine S'aatszuschüsse angefordert werden, die weitere Ueberlaffung der zurzeit kirchlichen Zwecken dienenden Staatsgebäude, das Recht der Kirche. Besitztum in vollem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 17.10.1901
Physical description: 8
liches Kunstwerk, ist hervorgegangen aus der Hand des Herrn Michael Hofer in Brixen. Schon am Vor abende erdröhnten die» Pöller und die löbliche Musik kapelle unter der ö/iwng des tüchtigen Kapellmeisters Josef Steidl veranstaltete ein Standerl. Am folgenden Tage kündeten wieder Döllerschüsse in aller Frühe das Fest an. Um '8 Uhr bewegte sich' der geordnete Festzug unter dem Klang der Musik zur Kirche! Dortselbst wurde nach dem feierlichen Hochamte die Hahne geweiht, worauf vom hochwürdigen Herrn

beleidigenden Ausdruck gegen die conservative Partei -fällen gelassen hat, was aus alle Zuhörer und nicht zum mindesten aus< die zähl reich anwesenden Anhänger dieser Partei einen sehr guten Eindruck machte, wie dem Schreiber dieser Zeilen mehrere Conservative versicherten. ' ' ' ' n ^ Teis, im October 1901. (K i r ch enrestau - rierüng.) Dank der unermüdlichen Fürsorge unseres hochwürdigen Herrn Curaten Peter Hintner besitzen - wir jetzt ein schönes Gotteshaus. Heuer würde die Kirche neu ausgemalt

. Der Hauptbogen zwischen dem Pres- byterium und dem Schiff der Kirche' wurde sehr schön decoriert, in der Mitte des Bogens ist das heilige Abendmahl dargestellt/ Die Kirche erhielt durch die Ausmalung einen sehr'freundlichen Anblick. Die Malerei wurde von Herrn Rabensteiner in ' Klausen ausgeführt. Krient, 13. October. (DantÄ-Feier.) Am 11. October war unsere Stadt wiederum voll nationaler Begeisterung. An diesem Tage vollendeten sich fünf Jahre seit der Enthüllung des Dante-Denkmals. Um 6 Uhr fküh durchzog

.' Ja, Dante hat der Freiheit sem Lied ge sungen, av'er jener Freiheit, wie sie nur die Kirche^ kennt und lehrt, die wahre Freiheit, nicht aber die von den Socialisten gewünschte AüWlasseNheit. Dass die Socia listen diese meinten und nicht die wahre Freiheit,' be wiesen die Ausrufe derselben: '„Nieder mit deni Bischof, nieder mit den'Priestern, nieder mit den Clericäken! Fort mit der Ehe!' ' Universitätsstudenten bildeten die Vorschreier der blinden Menge. Die Defilierüng der Liberälen vor Dante Aeng

herabgesunken. Die ganze Dante-Feier hätte anti religiösen und nationalen Chärakter. Das erstere'be wiesen die oben angeführten Ausrufe der Socialdemo kraten. Diejenigen)' die gegen die Religion und die katholische Kirche auftreten, wissen nicht, wer Dante war.' Dante> als braver Katholik und ° treuer Sohn seiner Kirche/ liebte die katholische Kirche und trat für deren Rechte ein! Man sieht, wer bei der Dante-Feier hinter den Coulissen steckte. Der nationale Charakter wäre leichter zu erklären

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 26.04.1924
Physical description: 10
gehört, war ans einer Ausflugs« fahrt begriffen gewesen. d Silberne Hochzeit. Wangen. 2S. April. Am Ostermontag feierte Anton Fvgl, Unter- mglerbauer mit seiner Frau. Anna, geb. We ser, im Knsse der Familie das Fest der Sil- kerne« Hochzeit. Das Jubelpaar mit den Kindern wohnte in der Kirche einem hl. Amte Schuwvderansflug. Wanzen. 25. April. Heute haben die Schulkinder über freund liche Einladung des Maggnerbauern Wieser in Wangen einen Ausflug auf seinen gast freundlichen Hof unternommen

wiederholt «Mge Zeit dort, da ihnen die hzrrkche süd liche Landschaft, das gute Klima und die an genehme Ruhe so gut Mftelen. Die Kurgäste wohnten damals meist im Aashof, dann im Ansitze des Herrn Ignoz v. Auffchn<rite? und beim Perlbauer Mumel- i«r neben dem Friedhof. Die Hotels sind erst später erstanden. Unter der bayrischen Regierung war die obere Pfarrkirche gesperrt und die Stists- kirche als Seelsorgskirche bestimmt worden. Bis zum Jahre 1849 diente die obere Kirche als Magazin. Wie unbrauchbar

« Womfiffer und aller mSgkcher Krimskvams «mwdek M der Kirche aufbewahrt. Beim ZkrsiAwiÄ lag dsr KinchenschlüsseZ in Verwahrung. Im Jahre 1849 wunde die Kirche durch Jnter» ventmn der Herzog,» Adetgattde von Av- deno ihrem HMgen Zwecke zmiicfizeykbea und seil dieser Zeit wird das hl. Meßqcher im Gotteshaufe wieder Der Kreuzwirt hatte damals auch die Mesiiervi und den Läutedierist zu besorgen. Die Schulbuben halsen im Turme beim An ten fleißig mit. Traf sich ein größeres Ge läute in die Schulzeit, so kam

der Haus knecht des Kreuzwirtes einfach in die Schule und ersuchte den Schulmeister um so und so viel Buben zum Läuten. Am 10. Mai jeden Jahres wird in Gries cm Viehmarkt abgehalten. Es war im Jahre 1865 an, 10. Mai. als plötzlich in den Vor mittagsstunden ein heftiges Hagelwetter her einbrach. Die Marktbefucher flüchteten in die Kirche und keßen das Vieh allein auf dem Platz zurück. Doch der immer heftiger wer dende Hagelschauer schien auch dem Vieh ^ nicht zu gefallen und es flüchtete ebenfalls

in die Kirche. Das Gotteshaus wwr von Markt- ! leuten und Weh gefüllt. Nach einer Stunde ! hatte sich das Wetter verzogen und dann leerte sich auch die Kirche von den eigen artigen Gästen und der Markt konnte fort- , gesetzt werden. ! Die Seidenraupenzucht wurde in Gries fnüher eifrig gepflegt. Die Herren Baron GW- z «melli mtd Jgnaz v. Aufschnmter beschäftig ten zu diesem Zwecke eine große Zahl weib- ^ Scher Arbeitst röste. Spater brach unter den ^ Seidenvaupen «ne Kranit aus, angobkch Werl die Dingerchen

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