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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 27.07.1901
Physical description: 10
Angezeigt, aud^rtz Gemewdeglieder wieder haben sich verpflichtet, die Penziger Kirche zu meiden und in Nieder-Bielan den Gottesdienst zu besuchen. Der „Penz. Anz.' sagt: „Der Streit ist jetzt so zugespitzt, dass viele Gemeindemitglieder aus der evangelischen Landeskirche ausscheiden werdend Bereits am Montag, nach der endgültigen Bekannt machung von der Nichtbestätigung des PastyrH, giengen Herren mit Listen zum Einzeichnen bezüglich dieser Angelegenheit hernm. Bis jetzt find im ganzen ungefähr 2000

Samstag, W »Ntz« Ui roter' Seitz^ Aufßofen bei Mruneck. Bon F. Sießl. (15. Fortschung.) In dm Jahren 1835—1837 erhielt die Kirche eine wesentliche Reparatur; nur schade, dass man, anstatt die Kirche im alten Baustile auszubessern, einen großen Theil der bedeutenden Auslagen (1511 fl. 15 kr. R. W.) zur Entfernung der gothischen Ge wölberippen verschwendet hat. Dem Bauunternehmer Peter Moosbrugger aus Vorarlberg wurden für seine Arbeit (Bau der drei Altäre aus Gipsmarmor, für Reparatur der Kanzel

, fürStuccatur, Capitale und Apostelzeichen) bei der Collaudierung (1839) 1458 fl. U W. ausgezahlt ; dazu kamen noch ver schiedene andere Ausgaben im Betrage von 55 fl. 25 kr, R. W. Den Decorateur nennt uns die In schrift am Abschlüsse des Schiffsgewölbes: ^^nton Vsclile<:!msr, intsrni liuius eeetesias xiotor et aroki- teews. 1835^. BM Brande (1W7) deS Machbyr- hauses (Winkler) erlitt auch die Kirche eine geringe Beschädigung an Fenstern und Gemälden im Pres- byterium, das alsdann durch Johann Rudiferia jun

Ew anderer Fall betraf ein halbjähriges Kind, welches Freitag beerdigt wurde. Desgleichen wird vuch kein Kind mehr getaust-. Die Gemeinde Penzig zählt nach der „Schlesischen Volks zeitung' kaum 4500 Seelen. Davon ist also fast die Hälfte aus der protestantischen Ländeskirche ausgetre ten. Zur Charakteristik des religiösen LeöenS im protestantischen Schlesien ist interessant, wah die „Frankenstein-Münsterberger Zettung' schreibt: Wir lesen da Folgendes: «Die Zahl d?r Evangelischen im Kreise Waldenburg beträgt

nach dem auf der letzten Kreissynode erstatteten »Ephoxalberichte* 93.000. «Leider haben Tausende davon nur geringe Fühlung mit dem kirchlichen Leben', so heißt eS in dem er wähnten osficiellen Berichte. „Evangelisatton wäre von nöthen. M ZMft Wird Uvar m A? yov M Fällen begehrt, auch, die Trauungen, begünstigen die evangelische Kirche (von 1227 Trauungen wurden 975 in d^ eM^ÄWen UrM vAMmW),. M chenbesuch (besonders ^er Männer) und der Abend- myhlgennH W PMent) Wen W einep niedrigen Swfe,' Ä^fv „EvaMMation ^äre nöthig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 20.01.1903
Physical description: 6
— die etlichen Friedshofskonflikte unter Monsignore Wieser abgerechnet — den äußeren Frieden, den lieben Frieden. Dieses hohe, un schätzbare Gut soll nun nicht nur in Frage gestellt, sondern für immer in die Talfer geworfen werden?! Wodurch? Durch den eventuellen Bau einer evangelischen Kirche auf der unteren Talfer- parkanlage gegenüber unserer Herz Jesu-Bundeskirche, auf der Parkanlage, die mit so großem Kostenaufwande lediglich für eure lieben Kinder rmd für das der leiblichen Erholung bedürftige Publikum

Protest-Resolution: Der katholisch-politische Verein für Bozen und Umgebung findet es unbegreiflich, daß die Stadtgemeinde Bozen der protestantischen Kultus gemeinde in Gries auf städtischem Grunde den Bau einer Kapelle oder Kirche ermöglichen will. Der Verein erblickt in der Absicht, ein Grund stück bei der sogenannten Knoppermühle *) zum Zwecke des protestantischen Kirchenbaues abzu treten, eine beleidigende Demonstration gegen die Katholiken von Bozen und GrieS und dies umsomehr

geschaffen worden ist. Eine protestantische Kirche — die übrigens nicht einmal notwendig und selbst von manchen Protestanten nicht gewünscht wird, wie ich aus sicherer Quelle weiß — auf unserem bis dato unentweihten Grunde wäre nach meinen bisherigen Erfah rungen und gemachten Studien der permanente kirchliche Paris apfel, wäre die heraufbeschworene nächste Veranlassung zum religiösen Unfrieden in und außer unseren Mauern, der unselige Anfang zu endlosen pfarrrechtlichen Reibungen und Streitigkeiten

in Ehesachen, in Schulangelegenheiten, in der Krankenseelsorge u. s. w. u. s. w Beweise her! Fraget nur unsere katholischen Glaubens brüder in den paritätischen Orten Deutschlands und der Schweiz! Sie werden es euch erzählen, was sie bei Ausübung ihrer Reli gionspflichten fortwährend zu leiden haben. Ihr werdet sie bitter klagen hören, wie ihnen Prügel unter die Füße geworfen, wie sie zur Erhaltung evangelischer Kirchen und Schulen oft mehr Geld beizusteuern gezwungen werden, als für ihre eigene Kirche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 25.10.1922
Physical description: 8
, daß die Gläser di.' vom Auge benötigte Hilfe tatsächlich bringen. AMelMerregeuder Nebertritt zur ?ath. Kirche in England. Ilngewshi'.Iiche Bewegung ruft gegenwär tig in den intellektuellen Kreisen des an^li- kanisciM England der Uebertritt G. K. Che- stertons, des gefeierten Schriftstellers und Do riesers. zur kach. Kirche hervor. Sein Uebertritt reiht sich vielen anderen an, die sich in den letzten Iahren gerade in der ge bildeten Welt Englands vollzogen haben, aber nicht bald eine hat solches Aufsehen her

vorgerufen, wie diese, vor allem infolge der Begründung, die Chesterton seinem Ueber tritt« gibt. Die ' anglikanische Wochenschrist „The Ehurch Times' erklärt, daß damit einer der glänzendsten christlichen Schriftsteller die Kirche von England verlassen habe. Chester ton gibt dem Korrespondenten des „N. E. W. C. News Service' von Washington, Harry Sommerville, in einem Interview, das er dem amerikanischen Journalisten in seinem Landheime zu Beakonsfield gewähr te. folgende Erklärungen für seinen Ueber

tritt: „Ich glaubte immer an die katholische Auf fassung des Christentums, wenigstens in den letzten zwanzig Jahren. Wenn die Kirche von England nicht ein Sproß der katholischen Kirche war, dann galt sie mir auch nichts; wenn sie nur eine protestantische Kirche ist, dann habe ich mit ihr nichts zu schaffen. Und weil ich darauf die Antwort gefunden habe, deswegen bin ich übergetreten. Unter denen, die mir halfen, die Antwort zu finden, ob die Kirche von England katholisch sei, sind her vorragende

protestantische Führer der Kirche von England, z. B. Dr. Inge, Dekan von Ct. Paul, und Bischos Herrsch Henson von Dur- ham. Sie sind mir bei der Auffindung.der Wahrheit beigestanden, und ich möchte ihnen dafür meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich will Ihnen ein Beispiel geben. Es scheint mir ganz klar, daß eine Kirche, die beansprucht, Autorität zu besitzen, ganz bestimmte Auf- fassungen haben muß. wenn es sich um große Fragen der öffentlichen Moral Handell. Kami ich für den modernen Kannibalismus

und den Kindermord eintreten, der mit der Ge burteinschränkung empfohlen wird oder für irgendeine andere wissenschaftliche und fort schrittliche Resorm? Eine Kirche, welche die Autorität besitzt zu lehren, muß dazu ja oder nein sagen können, aber die protestantischen Kirchen sind gegenüber diesen moralischen Fragen in voller Verwirrung, z. B, in Her Frage der Geburtenbeschränkung. Wenn es Leute gibt und so ernst«, ehrliche Leute wie Dekan Dr. Inge, die öffentlich für etwas eintreten, was ich für eine niedrige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 16.05.1925
Physical description: 12
, auch for mell mit der Stadt vereinigt. Die Kolossal bauten der ärarischen Tabakfabrik lehnen sich an die freskenreiche Kirche. Wohltätige so ziale Einrichtungen zeichnen den Fabriksbe trieb aus: von sozialer Fürsorge weiß auch Mt»Rovereto zu erzählen, das manchen an deren Städten inbesonders mit der Errichtung von Arbeiterhäusern in gefälligem Stile und mit praktischer Einteilung vorangeschruten ist. Oberhalb Sacco dehnen sich jenseits der Etsch die Weinkulturen von Isera aus, die hängenden Gärten

werden, möchten Wir doch Unserem Vorsätze gemäß Vie Pilger Äler Pilgerzüge und olle Einzelpilge r empfangen und begrüßen. Es ist dies zwar auch eine Frage der Möglichkeit, der physischen (körperlichen) Möglichkeit oder Unmöglichkeit. Nach Mögkchkeit wollen Wir alle Unsere geliebten Söhne zufriedenstellen. SeS> willkommen. Söhne der heiligen Kirche, seid willkommen!' Run verwies der Papst auf die beiden Apostel Deutschlands, den hl. Korbinian und den hl. Bonifaz, die am Anfang des 8. Jahrhunderts als Rom

, des guten Beispieles, das Sie nach Rom gebracht haben. Wir wWen, daß Sie Ihren Iubi- läumsbesuch tief ernst genom- m en haben. Wir wissen, was Sie alle yMten haben, was nötig war, um es Ihnen zu er möglichen. die Schätze des Hl. Jahres an der Qi«ile zu sammew. Sie haben mit wahrem solidem (festem) Sinn erfaßt, daß das Heilige Jahr HMguny und Erneuerung des ganzen christlichen Lebens bedeuten soll. So wünschen Wir es, der U. Vater und die Hl. Kirche. Zu dieser Auffassung drängt alles, was zum Hl. Jahr

, hier, wo sie im Glänze der Wahrheit und HeSkgkeit ihr Haupt erhebt. Hier sehen Sie, wie die Kirche ist. nicht nur verstandesgvmäß, sondern auch sichtbar, fühlbar. Wir bekennen unam, sanctam, ca- tholicam ecÄesiom.' Nun führte der Papst näher aus, wie man in Rom es sieht und sMt, daß die Kirche einig ist, heSKg, allge mein und apostolisch. „Nie wird so fühlbar, daß die Wiche «ine heilige, eine allgemeine ist, wie in diesen Tagen, in dieser Stunde, wo Söhne verschiedener Zungen und-ver schiedener Herkunst

zu dem gemeinsamen Va ter kommen. Don allen Seiten, aus allen Lände-m der Weit kommen die Katholiken hierher in ihr väterliches Haus, um>in der- sÄben Kirche zu beten. Die Allgenieinheit der Kirche n»id so-mit zu einer sichtbaren... Hier wird, wie nirgends in der Welt, die ApostoliKtät der Kirche sichtbar und fühlbar, hier, wo mit den Memern der Kroßen, glän zenden Basiliken der Same der Wahrheit in die Erde gelegt wurde, in die KakSomben, wo die ersten Gebete gesprochen wurden, wo die Fürsten der Kirche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 02.05.1925
Physical description: 12
-Kirche. Nachmittags St. Valentin-Feuer- wehrfest. m Polizeiliches. Die Anzeige wurde erstat ten wegen Hallens von Geflügel in einem Hause in den oberen Berglauben. ferner ge gen einen. Autolenker wogen Schnellfahrens in der Laurinstraße. gegen einen Radfahrer wegen Fahr«ns auf dem Marlinger Steige und gegen einen Besitzer in der Herzog- Rudolf-Straße wegen faniiären Uebelfiandes (die Abortjauche rann auf die Straße her aus). Schließlich wurde die Anzeige erstattet darüber, daß ein Soldat mit Muli

die Feier mit einem Fest -Gottesdienst, welcher in der Kirche in Bad Froy vom hochw. Herrn Badeoenvalter, P. StamÄau» vom Kloster Neustirt. zelebrier? wurde. Die weitere Folge der Fcier verlief am Gnollhof im engsten Familienkreise bei bestannniertester Stimmung. Möge das wacker« Jubelpaar noch mele Jahre hindurch gemeinsam im Be triebe ihrer bewährten Gaststätte zur Freude und zum Wohle ihrer Gäste tätig bleibest Puftertal. p Trauung. Am 28. April wunden im der Hoskapelle in Brixen getraut: Herr FrarH

über siedelte er wieder nach Innsbruck, an dessen Alma mater er durch sine Reihe von Jahren gewirkt hatte. Hofrat Gärtner oerbrachte deo Winter und Frühling bei sein«« Verwandten in Bozen, in dessen mikdvm Klima er sich stets wohl gefühlt hatte. Die feierliche Beendigung des greisen Gelehrten ersotgt am 2. Mai auf dem Innsbrucks? evangelischen Friedhof. — Hosrat Dr. Theodor Gärtner war im Jahre 1843 zu Wien geboren, lehrte nach Absotme- rmng seiner. Hochschulstudien Chemie und Physik an verschiedenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 25.02.1922
Physical description: 12
- - ?W?? Inschrift lautet: Dum Resono, Christ», m SW Smedictus Sit Locus Jste! Wenn ich er- l üne. sei (von Dir) gesegnet dieser Ort, Herr Uu Christe! Merkwürdig ist, daß in dieser Zeit die Inschriften auf den Glocken nicht 1 selten rückläufig angeordnet sind. z. B. auf Lr:M der Glocke, die Kaiser Barbarossa 1188 der u«rD Kirche in Gernrode geschenkt hat und die heute noch zu sehen ist. Eine rätselhafte, aus r MW dem 13. Jahrhundert stammende Glocke be- KW W das Dorf Jeßnitz in Preußen. Aus der- >> d-M selben

- auch sehr oft deutsche Ausschristen vor bis in unsere Zeit hinauf, sr -W Die Kirche hat auf allen Gebieten der > chiWchen Kunst ihre weisen Verordnungen I gegeben, so auch bezüglich der Inschriften >ß diil und Bilder aus den von ihr geweihten Glok- lluhnU Kn. Dieselben lauten: Die Glocken dürfen bch°'I keinerlei profane (weltliche) Bilder Ä>er » Sprüche tragen, sondern Aas Bild des Pa- r liz.1 der Kirche oder ein anderes hl. Bild- ariM» nis mit religiöser Inschrift. Solche religiöse ischl«!'» Inschriften

, sie gab nur, weil w s>s sich als Herrin von Hohenbüchen dazu -n «.» oerpslichtet fühlte. '»,^1 Gottesdienst war zu Ende. Die Ge- verließ 'die Kirche, da entstand vor ^ 'I du Tür ein Gedränge und die Frauen tra- H ^ mitleidig und neugierig zusammen. > w»'I gibt es?' fragte die Baronin. >ieru»W .Eine fremde Bettlerin ist ohnmächtig xrsu l niedergesunken, gnädige Frau/ antwortete Ortsvorsteher, ein alter Bauer. „Mir ngabtil ^iint vor Hunger und Erschöpfung.' mspröl Ehrerbietig machten die Frauen

ich. die Toten beweine ich, die Blitze breche ich) nachgebildet, die sich einstmals auf einer alten Glocke zu Schaff- Hausen befanden und welche bekanntlich Schiller zur Dichträig seines Liedes von der Glocke angeregt haben. Auf der Glocke, die Zar Alexander Iis. der kath. Kirche von Chatelleräult (Dsp. Mennes) 1897 schenkte, sind die Worte in russischer und französischer Sprache zu le sen: „Verkünde Frieden und Freundschaft der Völker!' Die Kirchenglocken sind zur Ehre Gottes geweiht und sollen

mit ihrem Schalle zizr Erbauung der Gläubigen beitragen. Diesen beiden Zwecken sollen auch die Inschriften auf denselben dienen. Am besten passen kurze Sprüche aus der hl. Schrift oder aus den Gebeten der Kirche oder auch solche, die auf den Heiligen Bezug nehmen, dem die Glocke geweiht ist. Oft wünscht man die Namen der gefallenen Soldaten auf der Glocke verewiget. Gewiß ein schöner und sinniger Gedanke! Hoffentlich wird das An denken an dieselben dennoch „aere peren- nius' sein! Berühmte Glockengießer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 17.10.1901
Physical description: 8
liches Kunstwerk, ist hervorgegangen aus der Hand des Herrn Michael Hofer in Brixen. Schon am Vor abende erdröhnten die» Pöller und die löbliche Musik kapelle unter der ö/iwng des tüchtigen Kapellmeisters Josef Steidl veranstaltete ein Standerl. Am folgenden Tage kündeten wieder Döllerschüsse in aller Frühe das Fest an. Um '8 Uhr bewegte sich' der geordnete Festzug unter dem Klang der Musik zur Kirche! Dortselbst wurde nach dem feierlichen Hochamte die Hahne geweiht, worauf vom hochwürdigen Herrn

beleidigenden Ausdruck gegen die conservative Partei -fällen gelassen hat, was aus alle Zuhörer und nicht zum mindesten aus< die zähl reich anwesenden Anhänger dieser Partei einen sehr guten Eindruck machte, wie dem Schreiber dieser Zeilen mehrere Conservative versicherten. ' ' ' ' n ^ Teis, im October 1901. (K i r ch enrestau - rierüng.) Dank der unermüdlichen Fürsorge unseres hochwürdigen Herrn Curaten Peter Hintner besitzen - wir jetzt ein schönes Gotteshaus. Heuer würde die Kirche neu ausgemalt

. Der Hauptbogen zwischen dem Pres- byterium und dem Schiff der Kirche' wurde sehr schön decoriert, in der Mitte des Bogens ist das heilige Abendmahl dargestellt/ Die Kirche erhielt durch die Ausmalung einen sehr'freundlichen Anblick. Die Malerei wurde von Herrn Rabensteiner in ' Klausen ausgeführt. Krient, 13. October. (DantÄ-Feier.) Am 11. October war unsere Stadt wiederum voll nationaler Begeisterung. An diesem Tage vollendeten sich fünf Jahre seit der Enthüllung des Dante-Denkmals. Um 6 Uhr fküh durchzog

.' Ja, Dante hat der Freiheit sem Lied ge sungen, av'er jener Freiheit, wie sie nur die Kirche^ kennt und lehrt, die wahre Freiheit, nicht aber die von den Socialisten gewünschte AüWlasseNheit. Dass die Socia listen diese meinten und nicht die wahre Freiheit,' be wiesen die Ausrufe derselben: '„Nieder mit deni Bischof, nieder mit den'Priestern, nieder mit den Clericäken! Fort mit der Ehe!' ' Universitätsstudenten bildeten die Vorschreier der blinden Menge. Die Defilierüng der Liberälen vor Dante Aeng

herabgesunken. Die ganze Dante-Feier hätte anti religiösen und nationalen Chärakter. Das erstere'be wiesen die oben angeführten Ausrufe der Socialdemo kraten. Diejenigen)' die gegen die Religion und die katholische Kirche auftreten, wissen nicht, wer Dante war.' Dante> als braver Katholik und ° treuer Sohn seiner Kirche/ liebte die katholische Kirche und trat für deren Rechte ein! Man sieht, wer bei der Dante-Feier hinter den Coulissen steckte. Der nationale Charakter wäre leichter zu erklären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 28.11.1903
Physical description: 12
, das den heiligen Peter von Arbues in seiner Eigenschaft als Inquisitor, Ketzer verbrennend, dar stellt, fand es seinerzeit die katholische Kirche nicht nötig, Sturm zu laufen und den Staatsanwalt um Hilfe anzurufen.' Auch in Bayern muß sich eben das katholische Volk die schmachvollste Verhöhnung semer religiösen ^Einrichtungen tagtäglich gefallen lassen, ohne das irgend ein StaatsanWalt ^sich rührt, Wenn aber irgend ein Hebräer einmal meint, die Wahrheit über ihn könnte an den Tag kommen, da steht also gleich

hiefür gab Genosse Leibfried die Religiosität der Frauenwelt an. DaS Volk muß also erst der Religion beraubt werden, um für die sozialistischen Umsturzideen und Ziele empfänglich zu fein. Und darum sehen wir auch die Sözialdemokraten kaum etwas so eifrig betreiben als die Hetze gegen die Religion, gegen die Kirche und ihre Priester. Hiue merkwürdige militärische Aebung. Aus Corte auf der Insel Corfika, die bekanntlich politisch als 87. Departement zu Frankreich gehört, wird ge- meldet

ihr Vater sich in neuen Gewehr griffen zu üben hat. Tasche» zu! — Keitige Krde! In Chemnitz, dem Hauptnest des evangelischen Bundes im intole ranten Sachsen, hat ein spekulationssüchtiger Kops ew einträgliches Geschäft eröffnet. Der findige Sachse läßt sich nämlich Erde aus Jerusalem kommen, die Tiroler! Fordert und verbreitet in allen öffentliche« Lokale«, sowie in den christlichen Familien den .Tiroler'«

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 13.04.1901
Physical description: 10
ernannt. Staat, Kirche, Schule. Aapjt Leo Xlll. nnd die französischen Kongre gationen. Dem „Croix' von Paris zufolge bereitet der. hl. Vater eine neue Kundgebung in Betreff des von der Kammer angenommenen Gesetzes gegen die Congregationen, vor. In welcher Form dieselbe jedoch erfolgen wird, davon ist noch nichts bekannt. Nur so viel ist sicher, dass Leo XIII. seinem Proteste in noch viel schärferer Weise, als dies bereits in dem Briefe an den Cardinalerzbischof von Paris der Fall war, Ausdruck

und der von ihr gehetzte Pöbel, terrorisiert ist die Kirche. In diesem Sinne sprechen und schreiben jetzt auch die spanischen Kirchenfürsten. Die Bischöfe der Kirchenprovinz Saragossa richten an den Ministev- präsidenten ein Schreiben von schwerwiegender Be deutung. Gestützt aus das positive Recht der katho lischen Kirche verurtheilen und verdammen sie in denselben alle gegen die Kirche gerichteten Doctrinen und Maßnahmen, und verlangen energisch, dass die ihr von dem Gesetze gewährleistete Freiheit auch respektiert

der Kirche in Spanien unter der Regentschaft und erklärt in demselben, nichts sei falscher, als das von den Gegnern der Kirche verbreitete Geschrei über die angebliche Vorherrschast des Clerus und der Macht der Kirche. Im Gegentheil, führt der hohe Prälat aus, bildeten gerade unter der Regentschaft Gesetzgebung und Verwaltung, Presse zc. eine beinahe ununterbrochene Kette von Feindseligkeiten gegen die Kirche. In ähnlicher Weise spricht sich auch der dem Dominikanerorden Angehörige Bischof von Oviedo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 04.07.1925
Physical description: 12
vorhin erwähnt, Lavenn, Sankt Jakob auf der Lavenn. Die Kirche — wie wir in Atz-Schatz „Der deutsche Anteil' lesen (aus dem ich alle altgeschichtlichen Daten aus zugsweise entnehme) — ist bereits im Urbar von 1309 Lasenn genannt. Hier sollen reli giöse Versammlungen schon der Ureinwohner stattgefunden haben. 1K4V wurde die Kirche durch blutige Raufereien der den einst be rühmten „Saltenmarkt' besuchenden Händler entheiligt. Sie wurde wieder geweiht. Ein mal im Jahre, am 24. Juli

, wird dort eine hl. Messe gelesen. Hinterm Altar oben die Iahrzahl 1510. Die zwei alten Glocken wur den im Kriege abgenommen und erst seit einigen Wochen hängt an ihrer Stelle ein kleines, wenn ich recht unterrichtet bin, vom Herrn Seelsorger in Aschl gespendetes Glöck- chen. Unmittelbar neben der Kirche — die im Turm die „Hausnummer' z trägt — Legt der Laoennhof, Haus Nr. 2, Gastwirtschaft. Einer der srüheren Besitzer war Joses Perk- mann in Möllen: von ihm erwarb den Hof Fräulein Elsa Neiteler aus Düsseldorf, heute

Berge. Ifinger und Hirzer rücken in greisbare Nähe. Vom Turm der Kirche genießt man überdies den Blick auf Mölten, zum Rittnerhornhaus. Schiern, Rosengarten, Latemar. Eines Besuches wert ist auch die sehr alte Kirche in Nobels, teilweise im romanischen Stil gebaut und dem hl. Valentin geweiht. 118S wird Nobeles in der Bestätigungsbulle des Klosters Au durch Papst Urban III. ge nannt. Bielleicht verdankt die Kirche ihre Entstehung dem in der Nahe befindlichen Greifensteiner Schlosse Marith

von den Wolken ver hüllten Höhen. Lage 1248 Meter. Auch Flaas soll von ad novales (Neu- raut) abgeleitet sein. Um 1160 Valas. im Urbar Meinhards Blas. Die Kirche — 14kl Höhenlage — wird bereits 1237 erwähnt. Atter Kirchenpatron ist St. Konstatin. dieser wahrscheinlich zur Pestzeit .abgesetzt' und der jetzige Patron St. Sebastian an seine Stelle erhoben. Die älteste, auch noch vor handene Glocke goß Hans Christoph Lössler 1577, wie ihre Inschrift besagt. Bis 1848 be saßen die Herren von Pfeiffersberg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 24.03.1903
Physical description: 6
30. Johann Klimac., Quirin M. Wahrheit sagen ist oft schwer. Doch sie vertragen gilt noch mehr. Sebastian Brunner. Wegen des hohen Feiertages (Mariä Verkündigung) erscheint die nächste Nummer des „Tiroler' Sams tag den 28. März. Besser informieren! Magistratsrat Pa5tiS hat in der Gemeinde ratssitzung vom 6. März — um sein Einverständnis sür den Bau einer protestantischen Kirche in GrieS zu begründen und sich mit Hilfe eines katholischen Stiftes zu entschuldigen — die Erklärung abgegeben : .In Marienbad

, wöfast der ganze MruW dem Stifte Teplgchöre, befände sich eine anglikanische und eine russische Kirche, ein israelitischer Tempel. Und die Grundstücke zu diesen Gotteshäusern habe das Stift Tepl selbst Hergeschenkt.' Um der Wahrheit zum Recht zu verhelfen, haben wir uns an kompetenter Stelle erkundigt und folgende Antwort erhalten: »Löbliche Redaktion! >. Unterfertigte dankt höflichst für die freundliche Ueber- tndung des .Tiroler' und erlaubt sich zur Richtigstellung der Ähauptung des Bozner

Magistratsrates PattiS (Tiroler Nr. 30, ^-«te 2) solgmdes zu bemerken: ' ^2n Marienbad befindet sich tatsächlich außer der pracht- ly/I Mischen Kirche, die vom Stifte Tepl in den Jahxen ^ erbaut wurdet ein protestantisches Bethans, eine jüdische Synagoge und eine russische Kirche. N ^ 'st nichtig, daß der meiste Grund auf drei Seiten von _ herum dem Stifte gehört und früher ihm noch mebr sriik../' Jnfoferne stehen diese Bethäuser And Grundstücke G aber das < ^ stücke zu diesen Gotteshäusern von 24.000

Kurgästen und 50.000 Passanten. Wenn also in Marienbad ein Betsaal oder Gotteshaus für Andersgläubige er baut wird, so geschieht das zur Befriedigung der religiösen Be dürfnisse jener Andersgläubigen, die zu Tausenden in die Kur kommen und cutspricht somit — menschlich gesprochen —einem Bedürfnisse. In Bozen dagegen scheint nach allem eine agitatorische Absicht die Triebfeder zu sein, nämlich die »Los .von Rom-Be wegung', die eine protestantische Kirche baut, um sie mit abge, fallenen Katholiken

Nr aus errichtet wurde, war I Ätig war' das Stift Tepl allerdings gr ausen um ^? ^^chrn Gemeinde ein Stück Grund zu ver- Fn edh'osks ,,, ^' Errichtung eines konfessionslosen Kommunal- Fnedhvfes z,. ^.^^^rn und die Konfessionalität des katholischen ^ür k- ^ren.' Tucker, Kirche erwarben die Herren Henry William Hrund yon FranciS Kremp und Ernest Pevvs Eketchly den . »!- ?ugust H«r,ig. ^' ? dern ^ KultuSgemcinde erwarb den Grund für die ^hnagvge Grundb. Einl.-Z. 169 eingetragene jüdische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 16
Date: 09.03.1912
Physical description: 16
sich überall selbst die Bahn. Seit IM war keine Mission mehr. Tarsch, März. >K > vchcn > chrn u ck.) In un serer Kirche ist vor kurzem eine hervorragende Ver schönerung vorgenommen worden. An der einen Seite der Kirche befand »ich schon früher das Bild nis der Unbefleckten Gottesmutter. Dieses hat nun auf der anderen Seite ein herrliches Gegenstück durch ein Bildnis des Herzens Jesu erhalten. Dieses ist ein sehr schönes Werk: das Bildnis ist aus Holz ge schnitzt und bat eine Größe von 1 Meter D Zenti meter

, zu welchen die priesterliche Weihe nicht erforderlich ist. ?luf diese Weise erhalten sie auch eine finanzielle Un terstützung. Das Dekret soll im Jahre 1813 in Kraft treten, über die Ur5ack>cn. welche den Papst zum Erlaß dieses Dekretes bewogen haben, erfährt die Juta folgendes: 1. Die katholische Kirche ist oft be schuldigt worden, daß sie das Gelübde der Keuschheit den Jünglingen in einem Lllter auferlege, in wel chem sie die große Bedeutung dieser ihrer Verpflich tung nicht erkennen können. Es erscheint daher

dotiert sind, die bei der- jetzigen Zahl der Studienjahre für einen bescheidenen Priesternach- wnchs den Unterhalt sichern. Eine erhebliche Ver längerung der Studienzeit müßte die Haushaltung der Priesterseminare ändern und entweder den Staat zu einer Erhöhung der Unterhaltsbeiträge veranlas sen oder die Priesterseminare zwingen, die Zahl ihrer Zöglinge zu veringern. was jedensalls ange sichts des Priestermangels nicht wünschenswert wäre. Vermischtes. Präsident Taft und dir katholische Kirche

. ..Die energische Oposition. die der' Katholizis mus unentwegt den anarctnsriscben und sozialdemo kratischen Bestrebungen entgegenbringt, verdient die Zmtimmung und höMte Anerkennung auch aller Nichtkatholiken. Dir katholische Kirche und Lehre ist die beste Schüyerin von Ordnung und Gesetz. Mit Freuden begrüßen wir daher, daß Rom durch Ver unehrung der amerikanischen Kardinäle, die Tätig keit seiner Bischöfe und unser Land geehrt hat. Die katholische Kirche kann bei ihren ordnung- nnd ge- ienthaltenden

in England, dem jetzt I^,5> Millionen angehören. Seit dem Jahre IM» sind 446 Priester, M5- Offiziere, IN Ricincr und Advokaten, 60 Aerzte und W Mitglieder der Aristokratie zur katholischen .Kirche übergetreten. Die meisten Uebertritte, die jährlich mehr als zehn tausend betragen, sind in den untersten Volksschich ten zu verzeichnen. Den meisten Anteil a,i den Konversionen haben die „Kleinen Schwestern der Himmelfahn Mai-iä'. die in England fünf Häuser besitzen. Letzte Nachrichten. Der Wesuch des Kaifers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 12.10.1922
Physical description: 8
für die Soldaten nimmt jederzeit entgegen die Verwaltung der „Tyrolia' in Bozen, Mu- seumstrafze 42. b Kirch« irreuovierung und Elektrisches in Lengstcia. Von dort schreibt man uns unter dem 10. Oktober: Gar selten liest man et was von Lengstein. Es ist wahr, viel Be sonderes kommt hier nicht vor. Aber dies mal ist es der Mühe wert, etwas zu schrei ben. Wer die Kirche hier früher sah und jetzt sie besichtigt, muß über die Verände rung staunen. Früher war sie schwarz wie eine Sclchkückie. jetzt ein wahres

Schmuck kästchen. Herr Malermeister Huber aus Kalter» hat es meisterhaft verstanden, die Kirche zur vollsten Zufriedenheit zu reno vieren und zwar aus eine Art wie man sie weit und breit nicht findet. All« Ehre dem Meister! Diese Arbeit ist die beste Empfeh lung. Die Fatzmalerei vollführte in ausge zeichneter Weife Herr Jakob Trenker aus St. Ulrich (Groden). Das Innere der Kir che harmoniert und verleiht derselben ein ehrwürdiges, zur Andacht stimmendes Aus sehen. Das Aeußere der Kirche ist auch bald

Vereine, so des Andreas Hoferbundes und der deutsch- välkjschen Arbeitsgomoiirschast und viele Hun derte Andächtiger teilnahmen. Die geräumige Kirche war bis uaf das letzt« Plätzchen gefüllt. Um 11 Uhr vormittags fand dann am Renn- weg «ne öffentliche Trauerkundgebung statt, an der sich vicle Tau senke beteiligten. Hiebet sprachen Prof. Dr. Kogler, Dr. Mühlreiter und Jng. Svienty. Nach einem erhebenden j Verlaus der Kundgebung zerstreute sich die Menschenmenge, ohne daß irgend eine Aus schreitung

tungen eröffnete cm Kirchenkonzert im Dom. Die große und schöne Kirche war wie bei einem Fest- gottesdienste dich! besetzt. Selbst die Zwischen- und neben den Bankreihen hinlausenden Gänge waren angefiillt mit Zuhörern, unter denen man auch zahlreiche Fremde sah. Dorn «n Pvesbyterium ,s<ch. umgeben vom Klerus. Fürstbischof Johannes. Alles lauischte «n größter Riche und weihevoll« Stimmung dem Konzert. Jede neu« Nummer schien die vorhergehende an Glan,, und Exaktheit zu überbieten. Di« Glanznummern

auf eine badiqe Wiederholung. Alle An erkennung auch dem Publikum, das sich in so großer Zahl einfand und in Mustergüter Haltung dem Konzert beiwohnte. Gelegentlich eines fol genden Konzertes liehe sich vielleicht auch durch die Einsüquna der Violine oder des Cello eine ebenso interessante als anaenebme Ab'wnbslung in di« Sache brinaen. Unsere Altmester. beson ders Bach. Händel, Dussek. Hummel und Beethoven haben eine Fülle des Schönen und Er bebenden komponiert, das sür den Rahmen der Kirche wie gesschaisen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 10.02.1922
Physical description: 6
- Seite Z «Der Tiroler- Freitag, den 10. Februar IM daran gelegen sein wird, daß die katholischen Universitäten ausblühen und der Klerus ei nen möglichst gründlichen Bildungsgang durchmacht. Aus der Geschichte der Päpste. Papst Pius XI. ist der 2K1 rechtmäßige Nachfolger des hl. Petrus. Zugleich init der Würde des Oberhirten über die gesamte Kirche beneidet er die Würde des Patriar chen des Abendlandes, des Primas von Ita lien und des Bischofs von Rom. Darum »Pius' ? Die Antwort auf diese Frage

der Sfumata in der Luft kaum verkräuselt sind, ,ein Programm: Sowie nach dem neunten Pius ein Leo XIII. folgte und de:» großen Leo wieder ein Pius X. ablöste und sich bis heraus zu dessen Nachsolger Benedikt XV. und durch diese Reihe der Päpste die Füh rung der Kirche nach innen und außen als eine stetige, klar gerichtete Linie darstellt, so deutet der Name des neuen Papstes darauf hin, daß seine Regierung in der Geschichte der vorausgegangenen Pontifikale fußend, die Kontinuität der Ideen und Tatsachen

Mission der katholi schen Kirche beurteilt werden. Benedikt ha! seinem Nachfolger ein reiches Erbe hin terlassen. Er war eigentlich ein recht glück licher Papst gewesen, dem aus der europäi schen Kriegstotastrophe eine Fülle neuer Machtstellungen und weiter Aussichten sür die Kirche zugewachsen ist Die Kirche ist heute in viel höherem Maße als vor dem Kriege eine Weltmacht.- Die .Tribuna' schreibt: .Der Sogen, der heute von der äußeren Loggia der Basilika cus gegeben wurde, hat einen ganz

Vorgängers fortsetzen wird, und zwar soweit als mit der politischen Unabhängig keit der Kirche vereinbar ist.' t. Kampf mit vier- »od zweibeinigen Strolchen. Die Zunst der zweibeinigen Strolche und jene det vierbeinigen, der Wölfe, hat sich in Rmänien, wie es scheim, zu gemeinsamen Uebersällen ent schlossen. Es wurde nämlich in der Nacht vom 7 aus den 8. Feber das Dörfchen Petronaoi von einer Horde -Wölfe und von 12—1Z bewaffneten Lan^/trnchern soft gleichzeitig überfallen. Die Fenster und Türen wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 02.11.1907
Physical description: 12
sein.' Magyarische Bluttaten. Am letzten Sonntag gab eS in Czernowa, einem Stadtteil der ungarischen Stadt Rosen berg, fürchterliche Vorfälle. ES sollte ewe slo wakische Kirche eingeweiht werden und die Slowaken verlangten, daß die Einweihung nur i der bei ihnen außergewöhnlich beliebte Pfarrer Hlinka vornehmen solle. Nun war dieser Pfarrer von seinem Bischof suspendiert worden, angeb lich wegen Simonie, tatsächlich aber weil der Bischof als Knecht der ungarischen Regierung diesen als slowakischen „Agitator

' verhaßten Pfarrer unschädlich machen wollte. Die slowa kische Bevölkerung empfand diesen Gewaltakt aufs schmerzlichste und petitionierte, daß die Einweihung der neuen Kirche erst bis nach der Entscheidung Roms über die Suspension des Pfarrers vorgenommen werd ^ solle. Die kom petenten Behördm erwiesen sich aber als un erbittlich und reizten dadurch die Bevölkerung so, daß diese erklärte, die Einweihung durch einen anderen Geistlichen nicht vornehmen lassen zu wollen. Als nun trotzdem am letzten Sonn tag

, sondern auf ihrer zwangsweisen Einführung in die Kirche bestanden hat, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Ueberall sonst hätten katholische Geistliche auf ewe Erzwingung der Weihe vorläufig bis zur Beruhigung des Volkes verzichtet; hier aber mußten elf Personen ge tötet und zwölf verwundet werden, damit die Weihe eines Gotteshauses vollzogen werden könne. Daß ein solches Vorgehen den Lehren der katholischen Kirche direkt widerspricht, braucht wohl nicht erst nachgewiesen zu werden. Wenn eine Gemeinde

die mit ihren freiwillig gespen deten Geldern erbaute Kirche nur einem be stimmten Geistlichen überlassen will und dieser von der höheren Stelle abgelehnt wird, so ver handelt man friedlich und gütlich mit der Ge meinde, um irgend einen Ausweg zu finden. Und wenn die Gemeinde nicht nachgeben will, so läßt man die Sache vorläufig ruhen und überläßt eS der Zeit, die Gemüter zu beruhigen. Aber Gendarmen und Militär zu schicken, um gegen den Willen der Gemeinde die Kirche ein zuweihen und ihr einen Geistlichen

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