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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
Seite 2 „Der TiroIe r.' Freitag, den 4. September 19U, Die Deutschen 8V Kilometer vor Paris. Aus Paris wird indirekt über Rom gemeldet: Deutsche Truppen sind an« 30. August bei Compiegnc 80 Kilometer vor Paris angekommen. Die fran zösische Militärbehörde fordert die Zivilbevölkerung auf, Paris zu verlassen. Die Arbeiten zur Vorberei tung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden

, der in seinen Auslaufen ein Gebiet von Hunderten von Kilometern bedeckt, den auch die im Umkreise befindlichen Forts unterstützen. Für die Verproviantierung sind zur Ausnahme der Nah rungsmittel eigene Riesenmagazine gesä>assen wor den. Die Berliner Blätter berichten, daß sich alle preu ßischen Heere aus dem Marsche nach Paris befinden und konzeiurisch gegen die französische Hauptstadt vorgehen. Die Flucht der französischen Regierung aus Paris. Paris, 3. Scpt. (Korr.-Bur.) Die französische Regierung veröffentlicht

ein Manifest, worin sie mit teilt, daß sie nun den Krieg nn ganzen Ausdchnungs- gebiet fortsetzen könne. Tic habe beschlossen, den Regierungssitz außerhalb Paris zu verlegen. Rom, 2. September. Das „Giornale d' Jtalia' meldet aus Marseille unterm l. September: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürfte die fran zösische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. Französische Entmutigung. Zürich, September. Die „Neue Züricher Z.' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht

von Charlerois tritt in Paris unverkennbare Entmuti gung zn Tage. Man sieht massenhast mit der Eisen- balm angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordsrankreich in elendem Znstande in langen Zügen die Boulevards belege» nnd Hilfe begehren. Wie der französische Rückzug begründet wird. Paris, 1. September. (Uever Rom.) Ein Eo- muuigue von 1t Uhr nachts besagt: Infolge der fort dauernden Einschließnngsvcwcgnngen der Deutschen und um einer entscheidenden Aktion aus dem Wege zn geben, die nur nnter

den ungünstigsten Verhält nissen hätte erfolgen können, haben sich unsere Truppen aus dem linken Flügel zum Teil gegen Süden, zum Teil gegen Südosten zurückgezogen. Eine in der Gegend von Nethel unternommene Ak tion ermöglichte es unseren Truppen, den Feind einst weilen zum Stillstande zu bringen. Im Zentrum nnd am rechten Flügel zwischen Lothringen nnd den Vogesen ist die Lage unverändert. Französische Flugapparate mit Maschinengewehren. Paris, I. September. Ueber Rom.) Es wurde eine Eseadrille gepanzerter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1915
Physical description: 8
aus den Linien der Südbahn ziemlich schwach. Erlieblich stärker ist dagegen der Gntcrverkebr, be sonders die Einfuhr nach Oesterreich und Italien. Die Dirne Paris und das deutsche Volk. Als unser Kaiser das Schwert zog, da ka men sie alle. Welche Sprache in der Habsbur germonarchie sie auch redeten: wer kriegstaug lich war, eilte zu den Fahnen. Und jetzt blik- ken unsere Söhne, unsere Brüder stündlich bei Tag und bei Nacht der Ewigkeit ins Auge, je den Augenblick bereit, den Tod zu erleiden

Grausamkeit und Ent menschtheit. Das haben uns unsere jetzigen Gegner mit ihren Dum-Dum-Geschossen, mit ihren Gurkha-Messeru, ihren Konzentrations lagern, ihrer Verbannung unserer Vermißten nach Sibirien usw. recht schmerzlich beigebracht, so das; es heute kein Deutscher mehr zu leugnen wagt. Haben wir diese mit Blut und Martern unserer Brüder und Söhne wieder erkaufte Lehre recht verstanden, recht erkannt, so müssen wir sie auch anwenden, namentlich in unserer Haltung gegenüber Paris, dem kulturellen

Hauptsitz unserer Gegner. Hundertmal haben wir seine Neuheiten nachgeäfft, um hundertmal betrogen zu werden. Rief doch erst jüngst Kar dinal Dr. Piffl, Fürsterzbischof von Wien, uns Oesterreichern ins Gedächtnis, daß die Verlust listen des Krieges noch weit übertroffen wer den von denen, die wir in den letzten Jahr zehnten durch Tötung des aufkeimenden Le bens, d. h. dadurch verschuldeten, daß wir von Paris aus groß? Völkersünden übernommen haben. Soll das jetzt nach dem Kriege fort gesetzt

und noch mehr ins Volk hinein verbrei tet werden? Jetzt, wo uns der Krieg die furcht bare Lehre ins Gewissen geprägt hat, daß das deutsche Volk sich nur durch die große Zahl sei ner Jungmannschaft erhalten kann. Fort von der Dirne Paris und zurück zur deutschen Sitt lichkeit und Öffentlichkeit! Scheueu wir einmal vor einem offenen Wort der Erkenntnis nicht zurück: Nachdem die Deutschen infolge des Ver lustes der Glaubenseinheit auch die Volksein heit verloren hatten, wurden sie so schwach

, daß sie den Einflüssen einer glaubeus- und volks fremden Macht nach und nach anheimfielen: dem neuzeitlichen Paris. Dieses hat sich in sei ner Hauptrichtung ganz von dem reinen und lieblichen Geist des alten Frankreich, der auch heute noch nicht ganz ertötet ist, getrennt. Von ihm kamen zu uns Seuchen des Leibes und der Seele. Bürgeraufruhr und Geisteswirrsal. Wir „parlierten' französisch, wir kleideten und zierten und ..tierten' uns französisch, wir spiel ten Oper und Theater auf französisch, wir ent sittlichten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 22.05.1922
Physical description: 6
L. 8.—. 5är vozcn ^uni Abmalen inonatl. L. 4.—. Zustellgediihr mouail. Lozen ^l> Cent. - 'cir c»rics. Neutsiii. vo',nerbaden 60 Cent. Nr. 11k. - 41. Zahrg. Bozen, Nontag, den 22. Mm 1822 Polt-KsntS'KonM. Räch Genua — Paris. Zwischen Genua und Haag liegt auf dem Kreuzweg Europas und vor allem Deutsch lands Paris; wieder einmal Paris, wo i-cr mehr als einem Jahr jene schwersten For derungen an den Besiegten ausgestellt wur den. die Deutschland ablehnte. Aus das Pa riser Ultimatum von l!»2l folgte die Beset

te der Reichsfinanzminister Hermes nach Paris; wieder einmal nach Paris, um mit der Rexarationskommisslon, Vesser wohl mit der heutigen Vormacht Europas, mit Frank reich zu unterhandeln. Frankreich hat nicht nur Angst vor Deutsch land, es braucht auch Geld; und vielleicht sind gegenwärtig seine finanziellen Sorgen größer als feine militärischen. Da könnte wohl die Möglichkeit der Verständigung lie gen. Zwar: Deutschland ist heute bei dem Verluste seiner Kolonien, seiner Handels kette, seines Privateigentums im Auslande

- M, ist denn auch als Vertreter der ameri- bunschsn Finanzwelt bereits nach Paris ge- lRnmen. um den amerikanischen Standpunkt die Bedingungen für eine solche Anleihe '^Zulegen. Bezeichnenderweise wurde dem vnerikanifchen Bankenkönig schon voraus- Meldet, welches die Bedingungen sein wer- dm. die Morgan an «ine Reparationsan- '«he knüpft; zunächst soll der Reparations- »etiag auf eine vernünftige Summe.heralige- M werden und zwar etwa auf 2^- Mil- «arden Pfund Sterling, was etwa der Sum- k<e von SV Milliarden Goldmark

- rung der Staatsbeamten cxs alten Regimes auch andere wichtige Fragen zu erledigen sind, werden die Beratungen einige Tage dauern. Lloyd Georges ralie Durchreise durch Paris. Paris. 21. Mai. Lloyd George ist gestern h.er durchgereist. Während den, kurzen Auf enthalt des englschen Premiers hat k.'!ner!e. Empfang französischer Funlunnäre stattge sunden. In den Salon:v^:en begab sich nur der englsche Botschafter. Salala in Briren. Rom. 2l, Mai. Samstag abends ist Com. Salata nach Briren abgereist

. Er läßt sich davon nicht abbringen. Paris, 22. Mai. ^>n einem Schreibe«: an Klotz erklärte Poincare, die scanzösische Ne- gierung werde alles tun, um eine Mitivir- kung der Alliierten bei einer eventuellen Dur»hführu,'.g von Sai'.üioiiei: cv.gen Deutschland zu erreichen. Sollte dies aller nicht möglich sein, so werde sich Fran^eich sein Recht aus den Friedensverträgen s el! st zu wahren wissen. Das wasfenstarrende Deutschland. Strasburg, 22. Mai. Poincare erUärte gestern hier in feiner Rede, niemand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1914
Physical description: 4
das Fort von den Deutschen genom men. Der dreitägige Kampf bei Amicns erreichte fei nen Höhepunkt in einem blutigen Treffen bei Mo- rein!, wo der Erfolg wieder auf deutscher Seite war. Die Verbündeten zogen sich in größter Ordnung zu rück. „Dailh Chronicle' meldet, das; deutsch«? Trup pen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so das; der Kanonendonner bereits in Paris zu ver nehmen sein dürste. Die Londoner Evening News vom 29. August bringen eine Eentral-News-D'pesche

, die von dem offiziellen Zensurbnreau zugelassen wurde, des In haltes, dasz Boulog n e von den verbündeten Trup pen geräumt wurde. Paris wird verteidigt. Nach einer amtlichen französischen Mitteilung rich tete General Gallien! solgeuden Aufruf an das Heer und die Bevölkerung von Paris: Die Mitglie der der Regierung der Republik verließen Paris, um der nationalen Verteidigung einen neuen Antrieb zu geben. Ich erhielt den Auftrag, Paris gegen den Eindringling zn verteidigen und diesen Auftrag werde ich Uis zum Ende

erfüllen. — Ans dieser Mel dung gebt hervor, dasz die Annahme, die Armee denke daran, Paris freizugeben, nickt zutrifft. Tatsäch lich setzt die Sladt auch die Vorbereitungen znr Ver teidigung fori. Nicht bloß die schönen Villen im Weichbilde der Stadt, selbst das hochberühmte Bonlogner Wäldchen wurden Opser der Verleidignng5inaßnahnien. Das Wäldchen wnrde vollständig abgeholzt und die Wege verbarrikadiert. Nach einem Telegramm ans Paris gründete sich der Beschlnsz, die Regierung nach Bordeaux

zn verlegen, ausschlielzlich auf militärische Erwägungen, da Pa ris der Mittelpunkt der Operationen wird. Man glaubt, dasz Paris nicht notwendigerweise das un mittelbare Angriffsziel sein wird. Paris soll mit incherster Hartnäckigkeit verteidigt werden. Die letz ten Ereignisse lauen den Angriff in naher Zukunft unwahrscheinlich scheinen. Noucn geräumt! Nach einer über London nach Kopenhagen ge langten Meldung hätten die Franzosen Rouen ge räumt. Rouen, die Hauptstadt des Departements Seine Jnferieuro

, mit etwa 116.000 Einwohnern, liegt ungefähr 130 Kilometer auswärts der Seine- mündung. Ronen kann als der Handelshafen von Paris bezeichnet werden. Schon vor 44 Jahren, am 5. Dezember 1670 war Ronen von der deutschen Nortarmee unter General Goeben besetzt worden. Die Stadt i sthistorisch sehr interessant, und aus ihrer Geschickte kann man heute, im Zeitalter der englisch-französischen Freundschaft, die bemerkens werte Einzelheit hervorheben, dasz die Engländer im Jahre 1431 in Rouen die Jungfrau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 11.08.1921
Physical description: 16
, dich die In- teiesi-n des italienischen Slaztes und die der klei nen Sparer zu vereinen. Senator Nayzc eliärte die 2lmworl des ZNiuislers als völlig unl-efriLdi- gend. Ter SbersLe Ast. Die Orisntfraz?. Paris, 10. August. Nach Aeußerungen?es Mar schau Foch, mit denen solche des englischen Ver treters übereinstimiilen, find die Grosjmüu,le zur Vermittlung im türlifch-griechischen Konsiitt ve- reit. falls ma» sich an sie wendet. Die Einstellung der Feindseligkeiten würde jedoch unter Griechen land günstigeren

Bedingungen als seinerzeit in Lind?» festgesetzt wurden, stattfinden. Paris. 11. August. Der Oberste Rat hat sich ge stern auch mit Fragen des Orientes beseMtivt. Es wurde eine Einigung erzielt und zwar in der Form, dag die Verbandsmächte im türkisch-grie chischen Krieg vollste Neutralität zu bewahren und den Kämpsenden weder mit Truppen- und Was- Anwendungen, noch mit Gewährung von Krediten zu Hilfe kommen dürfen. Die Mühle klappert. Paris, 11. August. Am Schluß der Nachmittags sitzung des 1V. August

sion, die sich mit der Möglichkeit einer Hilfeleistung für die hungernde russische Bevölkerung zu befas sen hat. was der englische Sachverständige sagt Paris, 10. August. Der englische Sachverständige entwickelte heute sein Programm in der oberfchle- jischen Angelegenheit. Er sührte aus, daß 67S Ge meinden für Polen und S44 für Deutschland ge stimmt haben. 479.000 Personen hätten ihre Stimme sür Polen abgegeben, aber 707.082 sür das Deutsche Reich. Cr sei dafür, daß die Gemein- deübslinnnung

zur Grundlage der Austeilung ge nommen werde. Von eina>-öer schwer zu lrsu:,en de Gemeinden sollten beisammen bleiben. Der englische Sachverständige warf dem französischen Plan vor, daß dieser, wo cs sich um die Zuteilung strittiger Gebiete handle, einfach die Zahlen um kehre. Die französische Presse optimistisch. Paris, 1l. Angust. Dir französische Presse zeiar sich bei Erörterung des bisherigen Verlaufes ver des Obersten Rates sehr optimt- insch, dag der französische Standpunkt durchdrin

ge» werde. ÄüüZclj? zur Ssorzalinie? Zelis, ii August. Der Oberst? Rat «iro vor aussichtlich h^ute dem neuen Vorschlag der Sach- vrrMiidigcnkomission zustimmen, dag eiue Demar- wtwnsUni- im Sinne der Ansichten des Grasen «.Nza gebildet werde, wobei die Grenze zugunsten er Deutschen abgeändert werden soll. sDer Xirsl«< lom Tage. des „Tiroler' Folgen eines Banketts. Paris, 11. August. »Echo de Paris' meldet, dah die Einigung zwischen England und Frantreich in Angelegenheit der Frage der Teilbarkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1925
Physical description: 8
bei der Einsti gen Friedensregelung obliege, und er schloß damit, daß er der Regierung keine Schwie rigkeiten in der Paktfrage bereiten werde, obwohl er zu der Opposition gehöre. Der Sicherheitspakt sei eine viel zu große und wichtige Angelegenheit, als daß er vom Par teistandpunkt aus behandelt werden dürfe. Die Anbräche wurde mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Paris Gras zu Lodron f. Am 20. Juni 192S starb zu Gmünd in Kärnten Paris Graf zu Lodron Late- rano und Ca stell Romano, Fideikom- mißherr auf Gmünd

und Sommercgg in Kärnten. Er hinterläßt drei Töchter, von denen die älteste mit Grafen Alberich Lodron von der Linie Himmelberg verheiratet ist. Graf Paris Lodron war mit Gräsin Maria Welfersheim verheiratet, doch ist ihm feine Gattin schon im Jahre 1914 im Tode voraus gegangen. Der Verstorbene war der einzige Sohn des im Jahre 1918 abgeschiedenen Fi- deikommißherr« von Gmünd, des Grasen Karl Lodron. Eine Schwester des Grafen Paris ist die Witwe des im Vorjahre ver storbenen Grafen Philipp Confolati. Graf

Paris war in seiner Jugendzeit Offi zier des 1. Husarenregimentes. Später zwang ihn ein schweres Leiden, den Militärdienst zu verlassen. Seit jener Zeit lebte er zurück gezogen auf seinem Schlosse in Nogaredo und später in Gmünd in Kärnten. Alle, die ihn kannten, betrauern den Verlust eines über aus edel denkenden, trotz seiner schweren Krankheit immer heiteren und außerordent lich ritterlichen Mannes. Die Beisetzung er folgte am Montag, den 22. Juni, in der gräf lich Lodron'schen Familiengruft

in Gmünd. Doch ist die Ueberführung nach Trient vor gesehen. Mit Gras Paris stirbt wieder eine Linie dieses uralten, einst so mächtigen und in der Landesgeschichte hochbedeutenden Geschlechtes aus. Die bekannteste Gestalt aus der langen Reihe berühmter Männer, die diese Familie hervorgebracht hat, ist Erzbischof Paris zu Lodron von Salzburg, Salzburgs ewig denk würdiger und größter Fürst, der diesem Lande sür alle Zeiten ein unauslöschliches Denkmal seines Wirkens auf allen Gebieten hinterlassen

hat. Sein Bild steht in der Ruhmeshalle deutscher Fürsten in Negens- burg. Unter Erzbischof Paris Regierung er langte das Land Salzburg seine größte Aus dehnung. Seine kluge Politik bewahrte das Land vor den Greueln des 30jährigen Krie ges. Seine Finanzpolitik brachte das Land zu großem Wohlstände. Er gab seinem Lande ein neues Gesetzbuch. Er war ein großer Reformator des religiösen Lebens. A Wissenschaft fand in ihm einen mächtige, Förderer und dabei war er ein wahrhas fürstlicher Mäzen der schönen Künste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1924
Physical description: 8
ist gar nichts zu 'dhren. Daß aber der Sache sehr große ^edeukmg beilegt wird, zeigt eine in der Acht vom Z. auf 4. Februar stattgefunden« Atzung des Rates des BolkskommMre. Milche sich ausschließlich damit beschäftigte I «d d« Besprechungen Tschüscherins «d Poineare habe keine Zeit, Mac Donald möge Paris. S. 2. (AB.) »MaSn' meldet: .Dolly News' in London kündigte am Montag eine baldige Zusam menkunft zwischen dem englischen und franzö sischen Ministerpräsidenten an. Es muß fest gestellt werden, dag

Mai? Donald eine solche Zusammenkunft bisher noch nicht iu Vor schlag gebracht hat. 3a Anbetracht dessen je doch. daß er es ist, der erst setzt die Regie- ruugsgewalt übernommen hat. wäre er es. der die Initiative zu einer Unterredung zu ergreifen hätte. Poiucare kann jetzt, wo im Parlamente die wichtige Besprechung der neuen Fiuanzgesetze stattfindet, nicht Paris verlassen, doch ist sicher, daß die französische Regierung trotz der dringenden Geschäfte Zeit finden wird, mit Mac Donald

sich aus zusprechen. falls er nach Poris kommen will. Lord Erewes Bericht. London, k. 2. (AB.) Reuter berichtet: Der britische Botschaft« iu Paris, Lord Creme, ist gestern hier ange kommen. uny mit dem neuen Ministerpräsi denten in Verbindung zu treten. Me ver- kantet, wurden nur allgemeine Fragen be- sprachen. hinsichtlich der Pfalz ist England der An sicht, daß die Rheialaudskommisfloa keine po litischen Befugnisse hat. Die Frage der Eisen bahnen im Kölner Gebiet bildet keinen Streitpunkt. Die Erschwerung

dieser Frage ist aus die Tatsache zurückzuführen, daß man die von der französischHelgischen Regie aus gearbeiteten Pläne nicht ausnützte. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß eine internationale kouscrenz einberufen wird, ehevor die beiden Sachverständigen ausschüsse der Medergut- machungstommission ihre Arbeite» abge schlossen haben. Von einer bevorstehenden Zu- nach London zu kommen, nach Paris gehe». sammenkunft der beiden Premiers Mac Donald und Poiucare ist nichts bekannt. » Re Frage der Pfalz. Paris

, 6. 2. ( AB.) Die deutsche Protestnote au die französische Regierung in der Pfalzfragc hak bei der französischen Presse heftige Angriffe zur Folge. »Temps' schreibt. Deutschland habe noch nie einen so scharfen Ton angeschlagen. Die Ausweisungen. Paris, S. 2. (AB.) Die englisch-französischen Verhandlungen über die Pfalzfrage haben insoweit z« einer Einigung geführt, als die von Sonderbünd- lern verfügten Ausweisungen zurückgenom men und Äe von den französischen Behörden verfügten einer kommifsioaellea lleberprü- jung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1925
Physical description: 8
statt, die 90 Minuten dauerte. Neich darauf traten wieder die Juristen zur Lesprechung mehrerer Fragen zusammen, die m Lause der Debatte aufgetaucht waren, heut« 2.30 Uhr nachmittags soll die nächste Lesprechung der Minister stattfinden. Me Franzosen zu versöhne» wären. — Die ollen Rheinpläne. Paris, 8. Oktober, «n einem Aufsatz über die Konserenz von L-carno-schreibt das Blatt „Victoire': »Wa:um sollten zwei unerschrockene Diplo maten nicht die Möglichkeit der Versöhnung 2«m>chtands und Frankreichs

. — Bellesch eingetroffen. Locarno. 8. Oktober, »er oeutM Reichskanzler Dr. Luther und «r sranzösisch« Außenminister Briand trafen «ich gestern in Oscona zu einer längeren uuierredung. 2er tschechische Außenminister Benesch ist Wem auch eingetroffen und nahm im Grand Viel Wohnung. Am Abend hatte er eine «sprechung mit Driand. Erfundene militärische Bündnisse. Pa ris. 8. Oktober. Der russische Botschafter in Paris deinen» sett M Meldungen über einen Borschlag ^Ich lscherins betreffend den Abschluß

eines «uitärischen Bündnisses Rußlands mit Polen ^Deutschland, sowie die Behauptungen, daß der russische Außenminister einer deutsch- Mnzösischen Annäherung widersetze. Die Außenpolitik der Sowjets arbeite auf eine muadschastliche Annäherung aller Länder ^-Folglich begrüße die Sowjet-Union je- llebereinkvmmen, das eine Grundlage für ^neu dauerhaften europäischen Frieden biete. TWtscherm habe nichts aicheres gesagt und bunte nichts sicheres sagen. WWW M tl A M Paris, 7. Oktober. Der „Matin' meldet aus Taza

: Die fran zösischen Truppen stehen in einer Entfernung von 4S Kilometern von Ajdir und einer Ent fernung von 18 Kilometern von der spanischen Armee, die ihnen entgegenmarschiert. Die beiden kombinierten Bewegungen werden zur Einkreisung der Streitkräfte Abd el Krims führen. Paris, 8. Oktober. Amtlich wird aus Fez gemeldet, daß die französischen Truppen trotz der Regengüsse das Dschebel Nador (südwestlich von Ajdir: über den Gipsel dieses Berges läuft die spa nisch-französische Grenze. D. Sch.) und Dsche

. Wir werden niemals Sklaven, sein und nötigenfalls bis zum letzten Mann kämpfen.' De Monzie Zuflizmiaisler. Paris. 8. Oktober. (AB.) An die Stelle des zum Generalresidemen von Marokko ernannten Ministers Steeg tritt der bisherige Unterrichtsmmister De Monzie > und der Nachfolger dieses ist der bisherige ' Unterstaatssekretär Wo Del Bos. Syrien »scheint' ruhig. Paris, 8. Oktober. Havas meldet: In ganz Syrien scheint wie der Ruhe eingekehrt zu sein. Trotzdem wer den einige Beduinenstämme, bei denen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 06.09.1914
Physical description: 12
. Im ganzen Laiide i'errschl »»gelicnre ?iut. Es in kein Geld sür die !t!in-''vah!iiug der Lökne nnd G- kälter vorfanden. flucti mangelt es scl>ou bedenklich an Lebensmitteln. Vom deutsch-franzoZisäieii Knegsschauplcch. Tic Tcutschen iu> Ann.arsch nur Paris. Ter berliner ..Lolalan',. >ger' schreibtt Linn ha ben die deutschen Tennven se.i: ohne S.'invertsie.ich bereils die .zweit. Stellung, die leNte vor dem pari ser Festungsgürtel, di. jenige. a»' deren H.ilr die sraii.zvsi'che Regierung das Bell

ist der gesamte ^a-idnulü! niiuernje» worden. Tie Stimmnng in Peris Ii! ! 'ei>e:> :evoiniiouav. Tie Panit im ganzen ^and ivaebsl. Piel. naven liereiis Paris verlassen, viele re -en lei;! av. n>';neu.!lel> Dianen und Binder '.Ver den aus -er Stadl eiitiern:. T-^s ^sln'vnr.'au nui^ei aus Äiaüaudi Tein deeeier. delle. Sera' -.nsolgi gnbr:: die ^-ranzasrn Pü.is frei. Tns D.kensiiizeüNUüi lies,? im Gebiete von Monian ,'wischen T-> in nnd Revers. .>111-. im Ls'- 'N ^raltt'e.ims. Tas Tal der Oise sei sem ossen

. Eiuer ^neieiier Tepeiehe zufolge erwähnte auch der So-'-aln! Renaiid.! in der „Hnmanilee' das Ge- :ne!n. die srunzi^isil,!- üiegiei>:ng hniie deich'»'?:?!:, P,'!is nls vsfene -'-ad: -u ertläeeu, ivcnn sieh dir d. Utfrlu'n Truvpen .il^ei easeliend nähern Witten. Tie Si'dj i'.'i'.rde dann Militarist!! gerännit werden. R:'' na^ de, wandte liiu >;.-.!?!> e neu ioleüen ^.«chlus;, der :n Paris üaele Ereea.ing : eri'oeruien würde. ü'tiiiis in Händen der Deutschen. Berlin. Se^:- inver. Grones.vauptnnarrier

nur über Ponlogue- ^eü.'ir-.e me.uilli. Alle.:: aiw d >.n (5'aee-^is 'er Operationen der Tent^eeen in Si^rd'-.insre'.e'.' n'.'.nui man smliesjen ui können, das; aueb dieser Weg durch die vorrückenden dentsclien Truvp.n abgesperrt s.in wird. Die Eingeweihten winen ^d'.sz di.' La-ie höchst lrii'.se!- »'erden kann. Sobald neu die Tentschen Ami- ei>..- genähert haben, iü die Llln'perrnng von Pa>ris aus der Ziords^iie vollzogene Tatsache. In Paris ist abes ;-anz rnhig. Tie Blatter vescbönigen den Ernst

der t^'.ge nnd wollen si. so eriÄeinen lassen, als ob ö.'.s Porrücien der ?.ln?Mcn keine ali;ugrosze Bedril' Ul-tlZ in strategischer .^insian bave. Tie amtlich:» Mitteilungen laiuen aneb »och »»verändert kehr Ve rne,igeud. aäein in der Stille in »,a» da:»!! bckchlii- :ie:, Paris >'nr Une Belagerung vor'.uoereiien. So weit a> l-iiigig. '.Verden die von der ^lrinenpilege ver- ionei: B.woh-.icr in den Slant ge'exr, »am Süden abznzii'den. Ti Konsuln der !xseeunde:en Akächie :nn was ne tonnen, um ihre ^e.ndslente

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 16.07.1925
Physical description: 8
1l> Cent., misw. 4L Ten^ In land mit Post monatl, L. 8.—. Aueleo» L. !Z—. Oesterreich S. Z.80. Abacho» monatl. L. 7.S0. Postscheck ll/712. Fortl. Annatime d Blattes oerpslicht. z. Zahlung Rr. 1S8. — ZK. Jahrg. Bozen-Neran, Donnerstag, 1K. Sali 1SS8 lim MM M Iz?süz Bei den Berber-Löwen. Znwzöstscher Rückzug. — Abfall eines großen Lraberstammes. — Nene Angrisse gegen Taza. Paris, 1K. Juli. (AB.) Ueber die Sage m Marokko wird gemeldet, daß die Franzchen nach heftigen Kämpfen nördlich von Fez in ausgebaute

Stellungen zurückgehen mußten. Im Osten von Fez ist Ue Lage wegen des Abfalles eines bisher treuen, großen Araberstammes kritisch gewor den. Im Süden, gegen Taza. hat Abd el Krim seine Angriffe wiederholt. In militä rischen Kreisen erwartet man eine größere Offensive, denn die Borbereitungen des Fein des dafür sind überall bemerkbar. Freiwillige oor! Paris. IS. Juli. (AB.) .Echo de Paris' schreibt, daß der Kriegs- vnwster beschlossen habe, die Meldung von Freiwilligen für Marokko anzunehmen

. Die auslaufende Flotte. Paris. IS. Juli. (A. B.) Der Präsident der Republik begab sich ge stern in Begleitung des Ministerpräsidenten imt der übrigen Regierungsmitglieder nach Cherbourg, wo heute eine große Flotten- piriÄe stattfindet. In politischen Kreisen wird erklärt, daß Nese Flottenparade mit dem Krieg in Marok ko, bezw. mit den Abmachungen mit Spanien bezüglich der Blockierung Marokkos zusam menhängt, denn die Kriegsschiffe werden be reits morgen in die marokkanischen Gewässer abgehen. Mißhandelte

Japaner. Der amerikanisch-japanische Gegensatz. Paris. IS. Juli. (A. B.) Lournal' druckt folgendes Telegramm aus Tokio ab: „Die hiesigen Blätter veröffent lichen eine über Kanton aus San Francisco rinzelangte Meldung, wonach in Toledo im Staate Oregon in den Bereinigten Staaten wn Nordamerika 15 japanische Arbeiter von der Menge mißhandelt wurden und ihre Ar beitsplätze verlassen mußten. Die Meldung hat in allen politischen Kreisen Japans größ ten Eindruck gemacht. Die Regierung von To kio wartet

Veröffentlichung der deutschen Antwortnote. Berlin. IS. Juli. (AB.) Die Antwortnote für Briand in der Pakt- srage wird am Samstag nach Paris gehen und am Dienstag in Berlin und Paris gleich- Zeitig veröffentlicht werden. Japans Botschafter in Alaska». Moskau. 1k. Juli. (A. B.) 2er japanische Botschafter Tanaka ist g«- ffwi hier eingetroffen. M MM! »W MM. llelephoaische Nlitteilmia unsere» römischen Vertreters.) Rom, 1k. Juli. Gestern abends veröffentlichten die „Epoca' und der „Mondo' auf der ersten Seite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 24.08.1922
Physical description: 6
Oester- ! reich, so wird ein Wirbel entstehen, so dessen ! Allen auch die Nachbarstaaten zu überflu- im drohen. Nicht um die Rettung Oester- j reichs allein handelt es sich, sondern um die Entscheidung in Prag und Rom und im «iteren Verlaufe auch in Paris und Lon don. ob die Lenker dieser Staaten einsichts- M genug sind, die Frage, die vom sterben den Oesterreich an sie auch um ihre Existenz gestellt wird, mit tatkräftigem Beistand zu beantworten. Und bräche Oesterreich zu sammen

- j den antworten müssen — ja müssen — denn j ihr Schicksal und ihre Zukunft liegt bei ^ Oesterreich. Sollten das die Regierung?- ! mäimer in London. Paris. Rom und Prag ' nicht wissen? Sollten sie nicht bedenken. > daß Oestereich hiemit eine ethische und kul turelle Kraft aufzeigt, die im Verlaufe der Ereignisse über alle Gewalt siegen wird. Sol- ' len sie nicht erwägen, dag sie. die Oesterreich > biz in den Untergang hinein besiegt haben. ! eben durch diesen Untergang selbst besiegt »erden

lebhaft die aufgeworfne Frage einer Union zwischen Italien nnd Oesterreich. D!-. offiziöse Regierungspresse erklärt, dah Zta lien an den Friedensverträgen' festhalten werde. Frankreich will helfen? Paris, 24. August. Der wiener Korrespon dent des .Tentps' meidet keinem Blatte, aus gut informierten Kreisen erfahren zu haben, daß die französische Regierung den tschechi schen Ministerpräsidenten Dr. Benesch ersucht Hobe, das Kabinett Seipel bei seinen Wieder- onsbaobestrebungen bestmöMchst

zu unter stützen. Dr. Benesch habe in Prag Dr. Seipel auch eingeladen, sich nam Paris zu begeben. Der Korrespondent fügt bei. daß man in Diener Finanzkreisen der Ansicht sei. Frank reich könne durch Zeichnung von Aktien der neuen Notenbank Oesterreich eine sehr große Hilfe erweisen. Wien. 24. August. Ueber Forderung der Sozialdemokraten wird Ende dieser Woche der österreichische Tlationalrat zusammentre ten. Anfangs der nächsten Woche wird dann Bundeskanzler Dr. Seipel und Fimmzmlni- skr Segur im Hauptausschuß

hernach fand ein Kriegsrat zwi schen ihm. den, Marschall Degoute. dem i kommandierenden der französischen Rhein- ! armer und dem englischen Marschall Tavan j statt. Man beschäftigte sich über die eventuell I nol:ocndigen Maßnahmen im Ruhrgeb.ete. Die Retorsionen gegen Deutschland aufgehoben. Paris. 24. August, .havas' meldet, daß , die Retorsionen gegen Deutschland aufgeha- ^ be» werden, weil Frankreich auf der Londo- nertonferenz die Versicherung dec Zahlung Deutschlands erhalten habe. Die Ausweis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1922
Physical description: 8
beschäftigt sich weitläufig mit d:e- fer Notiz. Die Pariser Presse sagt, daß diese Ablehnung der schwerste Schlag für Lloyd Georges Stellung und Ansehen sei. Die eng lische Presse mißt der Ablehnung ebenfalls große Bedeutung bei und sagt, die Folgen lassen sich noch nicht absehen, jedenfalls sei hiemit die ganz« Konferenz von Genua nich tig gemacht. Eine handelskonserenz in Paris. Paris. 16. Mai. „Ouver' berichtet, daß vom 31. Mai bis 3. Juni in Paris eine inler- parlamentarifche HarHelskonferenz tagen

werde. An derselben werden sich 22 alliierte und viele neutrale Staaten beteiligen. Die Konferenz wird sich mit den wichtigsten inter nationalen wirtschaftlichen Fragen, besonders mit der Stabilisierung der Wechselkurse, mit den Zöllen und mit dem Exporthandel be schäftigen. Auch Vertreter Amerikas werden zu dieser Konferenz erwartet. Besondere Auf merksamkeit sollen auch die Maßnahmen zur Besserung der Valuta vom Kriege heimge suchter Länder erfahren. Die Zahlungen Deutschlands. Paris. 17. Mai. Die Reparationskommis- sion teilt

war auch, daß Wirth und Rathenau in sehr enge Fühlung mit LloH> George gelangten, ja sogar als Unterhändler zwischen dem engli schen Ministerpräsidenten und Tschitscherin gute Dienste leisteten. Von Genua aus sind auch jene Schritte eingeleitet worden, die jetzt in der Reise des Reichsfinanzministers Hermes nach Paris für die Öffentlichkeit sichtbar werden. Es kann durch direkte Ver handlungen mit den Franzosen, zu denen Lloyd George den Deutschen eindringlich ge raten hat, vielleicht auch in Paris eine freuiS

mit der Zaunlatte. Ein eigenartiger Zwischenfall ereignete sich am Montag nachmittags in Paris um halb Z Uhr auf dem Boulevard Poissoniere. Dort wurde ein S2jährig «r früherer Zeitungsdirektor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1925
Physical description: 8
die spanische» Truppenlandungen an drei Stillen. Andere spanische Kräfte operieren im Sektor von Melilla, während die Fran zosen die Risleute an der inneren Front fest halten. Die französischen Seekräfte umfassen dm Panzerkreuzer .Paris', als Admirals schiff, die Kreuzer „Straßbourg' und Metz', fünf Auftlärungsboot« und sechs Torpedo boote. zwei Kanonenboote. Di« Luftstreit kräfte umfassen sechs Aeroplane und zwei Aus- llärungsballone. Samt dem spanischen Pan zerkreuzer .Alfonso Xlll.' und einer großen Zahl

kleinerer Einheiten machen die Seestreit kräfte der beiden Staaten zusammen über N Einheiten aus, die mit allen modernen Schhütz-Typen ausgestattet sind. Das Bombardement von Melilla. Paris, 4. Sept. (AB.) Die hiesig« Ausgabe der „Chicago Tribüne' meldet, daß bei dem Bombardement Melillas am 2. d. 8 weiße Soldaten, davon zwei Ame rikaner, und vier Ueberläuser der französischen Fremdenlegion getötet wurden. Die Rifleute verloren SV Mann an Toten. 3M Verwundete, 5 Kanonen und 4 Maschinengewehre

. Zm Feldlager Abb Ä krims. Paris, 3. September. Dem Berichterstatter des „Matin' ist es ge lungen, m das Feldlager Abd el Krims zu kommen, wo er eine Unterredung mit dem Bruder und dem ersten Sekretär Abd el Krims Halle. In der Unterredung mit dem Sekretär machte dieser folgende Mittellungen: Wir Ha ien den Krieg mit Frankreich nicht gewollt. 5du Jahre 1S2Z sind der Bruder des Sultans »ad ich nach Paris gegangen. Wir wollten uns mit der französischen Regierung über un sere zukünftige Unabhängigkeit

als Freunde unterhalten, aber wir sind in Paris über haupt nicht empfangen worden. Während unseres Aufenthaltes in Paris teilte uns un- stre Regierung mit. daß di« französischen Truppen über den Uergha gegangen seien daß von französischer Seite auf eine An lage mitgeteilt worden sei, daß für diese Maßnahme Marschall Liautey verantwortlich der das tun werde, was er für gut halte. Daraufhin kehrten wir nach Marokko zurück. Ms die angeblichen Friedensvorschläge an sagt. so ist allerdings von spanischer Seite

Regierung bereits aw 21. August sich an die polnische Regierung mit dem Borschlag wandt«. Verhandlungen zur Regelung der Optantenfrage einzuleiten. Bis heut« hat Warschau jedoch nicht geantwortet. Areilbrecher unter den franzöflfchen Bankbeamten Paris. 3. Sept. (AB.) Im Bantbeamtenstreit hat «ine Krise ein gerissen. da «in Teil der Streikenden die Arbeit wieder aufnehmen will. Die Beam ten des »Credit Lyonnais' sind bereits wie der an ihre Pulte zurückgekehrt, was gestern große Kundgebungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 13.11.1922
Physical description: 6
und da mit mit einer großen Koalition nicht, einver standen sind. Unverbesserlich« Kriegshetzer. Paris, 13. November. Am Samstag, den 11. November wurde in Rethondes an der Stelle, wo der Waffenstillstand zwischen Deutschland und den Alliierten am 11. No vember 1918 unterzeichnet wurde, in Ge genwart des Präsidenten der französischen Republik, aller Minister und Botichaiter der damaligen Verbündeten, mit Ausnah me der Vereinigten Staaten, in feierlicher Meise ein Gedenkstein enthüllt, der die In schrift trägt

Abgeordneten in Rom. , Rom. 13. November. Finzi und Acerbo ! werden die Südtiroler Abgeordneten / sofort I ^ nach deren Ankunft in Rom empfangen. Der j Empfang bei Mussolini ist noch nicht festge setzt, weil er anhaltend im Ministerium des Aeußern beschäftigt ist. Avezzana Botschafter in Paris. Paris, 11. November. Die französische Re gierung hat zur Ernennung des Barons Aoezzana zum italienischen Botschafter in Paris ihre Zustimmung gegeben. Die sardmische Autonomie bewegung. Rom, 12. November

keinen Umstände» abdan ken wird, weil er sich als das religiöse Ober haut von 3l>l) Millionen Muselmännern be trachtet. Zuerst Einheit unter der Entente. Paris. 11. November. Der Londoner Korrespondent des „Petit Parisien' meldet seinem Blatte, daß die Londoner Regierung entschlossen sei, der Konserenz von Lausanne fern Iu bleiben, im Falle, daß die Alliierten nicht vor Beginn der Konserenz über ihren gemeinsamen Standpunkt in allen Fragen des nahen Orients übereinkommen. Die Lausanner Konferenz. Paris

. Die ausländischen Sachverständigen haben ihr Gutachten abgegeben. Dke Reparation? Kommission ist von Berlin nach Paris zurück gekehrt. Die deutsche Reichsregierung hat die verlangten Vorschläge der Reparalionskoni- mission überreicht. Nun haben Frankreich und England/ dos Wort. Das Echo aus Frankreich hat nicht lange auf sich warten lassen. Am 9. November hat im französischen Senat die große Interpella tion über die Reparationspolitik stattgesun den. Bei dieser Gelegenheit hielt Poincare eine Rede, die voraus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.12.1923
Physical description: 8
. Außerdem bien sie eine Herausforderung an die Regie- ^Zsxantei und ein lächerliches Manöver'. Cinheitssozialisten gaben hieraus eine «Segnung, aus der hervorgeht, daß sich ?? solche Weise die Neuwahlen kaum in 55» Adnosphz« abspielen dürste«, von Paris. 15. Dezember. «Ag. Br.) Der diplo matische Mitarbeiter der »Hovas- oersichert, daß die französische Regierung, nachdem nun der passive Widerstand in den besetzten Ge bieten endgiltig ausgegeben sei, kein hinder- ms für d7? Wiederaufnahme der Besprechun

- gen zwischen Verlin und Paris über die ver schiedenen zwischen Frankreich und Deutsch land behängenden Fragen sehe und daher alle Dorschläge, die der deutsche Geschäftsträger von Hösch heute dem Ministerpräsidenten Poincare unterbreiten wird, sorgsam geprüft werden dürften. Räumung nach Maßgabe der Zahlungen. Frankreich könne jedoch nicht gestatten, daß die Frage der Ruhrbesehaag als solche aufs Tapet gebracht werde. Die befehlen Gebiete werden — das steht nach wie vor fest — nur nach Maßgabe

innerdeutsche Ange legenheilen betrachte, denen gegenüber es sich absolut neutral halte. Haltung Belgiens. Belgien wird voraussichlich sich einer der französischen ähnlichen Haltung befleißen. Wenigstens wurden in den letzten Taxen zwi schen Paris und Brüssel diesbezügliche Be- sprechuagen geführt. Der deutsche Geschäftsträger bei Poincare. Paris. IS. Dezember, (Ag. Dr.) Der deut sche Geschäftsträger von. hösch hat um eine Audienz beim Ministerpräsidenten Poincare angesucht, hösch wird heute halb tv Uhr

vor mittags von Poincare empfangen werden. Feststellung der deutschen Zahlungsfähigkeit. Paris. 15. Dezember. «Ag. Br.) Im Ver laufe der kommenden Woche wird die Re- parationskommijsion die Mitglieder der bei den Ausschüsse zur Prüfung der deutschen Zahlungsfähigkeit ernennen. Ter Reichskanzler av den Papst. Tests für die Freilassung der Gefangenen. Berlin. I.Z, Dezember. <Ag. Lr.» Reichs kanzler Dr. Marx hat an den hl. Vater ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm für die von Mfgr. Test« Im Ruhrgebiet

. Die deutschen Sisenbahnen. Umwandlung der deutschen Bahnbetriebe in eine Aktiengesellschaft? Berti». 15. De;. (Ag. Br.) heute wird dem Sabinettsrate ein neues Eisenbahnsinanzge- setz vorgelegt werden, laut welchem die Bahn betriebe aus dem Reichshauohalte losgehst und in eine Aklicnge?2llschast umgewandelt werden sollen. Der gleiche Plan besteht für die Post- und Telegraphenverwaltung. Die Deutschen m Polen. Paris, 15. Dezembe?. k'Zlg. Br.) In der ge strigen Sitzung des Völkerbundsrate» kam Las polnische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 25.04.1924
Physical description: 8
für Mtwlschulumerricht. Nach Genehmigung mehrerer anderer De krete wurde die Sitzung geschlossen und auf heiue vertagt. Anschluß! Ter Kampf um das Gutachten. England verlangt von Frankreich bedin gungslose Zustimmung. Paris. 2S. 4. A. B. Man nunmt an, daß die französische Po litik in der Frage der SachverständigengUit- ^hten c-ine Wendung machen wird. Bei der ?«Ägen Sitzung der Reparationskommission wich der englische Delegierte den französischen <-tondpuM bekämpfen und verlangen, daß ^uch Frankreich bedingungslos

der Durch führung der Gutachten zustimme. Alac Donald kommt noch Paris. Paris. 25. 4. A. B. Äm Montag wird der belgische Minister- prasidenl und sein Außenminister zu einer «Iprechung des Gutachtens nach Paris kom men. Mac Donald wird ebenfalls für nächste -Woche m Paris erwartet. Politik der Sicherung. Paris. 25. 4. A. B. Der republikanische Verband gab gestern Poincare ;u Ehren ein Bankett. Moser hat M WWW WnWUWl Ski VtlUM IS Tote, darunter Helfferich. — Das verkannte Haltsignal. Der Hergang. Mc »vir schon

gegen leere Verspre chungen aus der Hand geben. Eine Aufgabe der n«uen Kammer werde es auch fem. näch stens mit Deutschland über die Regelung der Reparationsfrage zu verhandeln. Es handle sich in der ganzen Politik um Sne langsam«, Geduld erfordernde Arbeit und darum, Deutschland zu überzeugen, daß es sich durch rasche Begleichung seiner Schulden auch rasch von allem Zwang und allen Einschränkungen befreien kann. Der WMamps in Teutschland. Paris. 23. 4. A. B. Reichskanzler Dr. Marx wird am Sonntag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 02.09.1914
Physical description: 4
schlug eine überlegene französische Armee bei St. Qu en tin vollständig. Die Armee des Herzogs von Württem berg, die über die Maas vorging, brachte die Fe stung Montmedh zum teilweisen Falle. Die ganze Besatzung ist gefangen genommen worden. In Französtsch-Lothringen danern die Kämpfe fort. 1W Kilometer vor Paris. Der „Berliner Lokalanzeiger' bringt die- Mel dung, daß die preußischen Trlippen nur mehr IVO Kilometer vor Paris stehen. Ein deutsches Flugzeug über Paris. Pari s, 31. August. In einer Höhe

von 2VVV Metern über Paris fliegendes deutsches Flugzeug warf ungefähr um !/. 2 Uhr eine Bombe ab, die in der Nähe des Militärspitals St. Martin niederfiel. Zwei Frauen wnrden schwer verwnndet. Vom Flug apparat wurde auch eine Fahne mit deutschen Farbe» hinabgeworfen mit einem Brief eines Leutnants, worin es heißt: „Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris'. Ter Brief schließt mit den Wor ten: „Es bleibt euch nichts anderes übrig, als euch zu ergeben.' Großer Aufruhr in Paris. Die „Kölnische

Bolkszeituug' meldet aus Paris vom W. August, daß dortfelbst ein furchtbarer Auf ruhr ausgebrochen sei. zu dessen Bezwingung mit scharfen Schlüssen vorgegangen werden mußte. Dum Dum-Gefchosse bei Franzosen und Engländern. > Das Wolff'i'che Burean veröffentlicht folgende . amtliche Mitteilung: „Nach dienstlichen Meldungen sind sowohl bei den Franzosen wie bei den Englän- ! dern in den Taschen von gefallenen und verwundeten > Soldaten zahlreiche Dum-Dum-Geschosse gefunden j worden. Wir werden gezwungen fein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1919
Physical description: 8
. noch nicht antwortete und weil es sSne Kom mission, die nach Paris ging, um die letzten Verhandlungen wegen des Inkrafttretens des Friedensvertrages zu treffen, zwei Tage nach ihrer Ankunft rückbeorderte. Dann bringt der französische Präsident die Krage der Aus lieferung der Schuldigen aufs Tapet und schil dert die schweren Verwüstungen inNordfrank- reich. D'e Alliierten seien sehr erstaunt, daß die öffentliche Meinung Deutschlands sich ih rer Verantwortlichkeit im gegenwärtigen Mo mente so wenig bewußt sei, deren

dem Wunsche Lloyd Georges, die Verhandlungen der Frie denskonferenz nach Lottdon zu verlegen, leb haft widersetzt. England ist der Ueberzeugung, daß es seine Plattz bezüglich der Türkei nur in London und nicht in Paris durchzusetzen vermöge. Außerdem möchte Lloyd George die Verhandlungen selber leiten, kann aber nicht allzu lange von London weg bleiben. Clemen eeau scheint auch den italenischen Außenmini ster sür seine Ansicht gewonnen zu haben. Die Amerikaner bleiben in Paris. Der ..Corriere' meldet

aus Paris, daß Clemeneeau sich in einer persönlichen Note an Wilson gewandt habe, um die Rückzjehung des Besehles, daß die amerika nische Delegation Paris zu verlassen habe, zu ? erwirken. Clemeneeau wies vor allem auf den ! schlimmen Eindruck hin, den gegenwärtig, da s die Deutschen sich weigern, verschieden« Be- l dmgmlgen der AMerten M ersüllen> eine solche viückbcrufung auf. d?e ganze Welt ma chen müsse. Nun ist in Paris eine Entschei dung Wilsons im Änne Clsmenceaus einge troffeil. Nun erzählt dys

neuerlich vor den Obersten Rat. bei welchem die Diskussion zwischen ScialoZa und Polt fortgesetzt wurde. Endlich einigte man sich auf eine Formel, in der Ungarn auf Fiume verzichtet, ohne daß man die von Polk vorgeschlagene Ergänzung aufnahm. Sin interuativnstler LebensNittelkredit für Mitteleuropa. Aoyd George erklärte im Unterhaus^ die eng lische Regienmg sÄ sich der außerordentlich schwierigen l Wirtschaftslage in Mitteleuropa wohl bewußt. Sie > wende im Bvcchr mit dxm Obersten. Mat in Paris

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 20.04.1921
Physical description: 16
Vertreter aus Deutschwcstungarn beim Dun» deskanzler Dr. Mayr, um ihm die Gründe darzu» legen, die ein Verbleiben Westungarns bei An- garn als gerechtfertigt und notwendig erscheinen lassen. Bundeskanzler Dr. Mayr verwies auf den Ariedensvertrag von Trianan. der vorsieht, daß 14 Tage nach der Ratifizierung Westungorn an Oeskerreich abgetreten zu werden habe. Die Vorbereitungen zum 1. Mai. Keine Vermittlung für die deutscheu Vorschläge? Paris, 20. April. Nach französischen Meldun gen hat die deutsche

Regierung ihren Plan, die neuen Vorschläge durch einen Vermittler zu über, geben, aufgegeben. Die deutschen Vorschläge sol len heute direkt den Verbündeten oder der Wieder gutmachungskommission übergeben werden. Vermutungen über die neuen deutschen Vorschläge. Paris. 20. April. Französischen Blättermel» düngen zufolge sollen die neuen deutschen vage, kle in erster Linie feste Zährliche Annuitäten, wie <ie bereits auf der Londoner Konferenz vorgeschla gen wurdeu, vorsehen, ferner die Beteiligung dnlscher

bei Marschall Foch. Paris, IS. April. In der Privatwohnung des Marschalls Aach hat gestern ein großer Sriegsrat slcligesunden, um die lehte Hand an die Ausar beitung des Feldzugsplanes gegen Deutschland nach dem 1. Mai zu legen. An diesem Sriegsrat nahmen ausschließlich Franzosen teil. In der amtlichen Mit teilung wird hervorgehoben, daß der Feldzugs- plan sämtlichen Enlenteregierungen unterbreitet werden wird. Die bereits gemeldete Tatsache, daß die belgische und italienische Regierung

noch nicht einverstanden find, wird hiedurch indirekt bestätigt. Die Besehung des Ruhrgebietes beschlossen? Paris, 19. April. Das „Echo de Paris' schreibt: Es scheint, daß in der gestrigen Sitzung der mili tärischen und wirtschaftlichen Sachverständigen die Grenzen des neuzubesehenden Gebietes nunmehr endgültig festgelegt worden sind. Es umfaßt das Ruhrgebiet mit Ausnahme der kreise Ham im Nordosten und Iserlohn im Osten. Im ganzen ist es ein Gebiet, das 75 Kilometer lang und 25 Kilo meter tief ist und nicht ganz

. kine internationale Organisation der Gasthosdesiher. Nizza. 19. April. Die internationale Konferenz der Gafthofbesitzer wurde heute in Monaco eröff net. Dieselbe beschloß die Gründung einer interna tionalen Vereinigung aller Gafthofbesitzer mit dem Sitze in Paris. Fmmer noch SnriMaliung von Kriegsgefangenen. Breslau, 19. April. Der Deleglertenrat der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener beschloß die Absendnng einer Entschließung an den Reichspräsidenten, an den Papst und den Vor sitzenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 27.07.1921
Physical description: 12
. Der Mate rialschaden ist groß. England gibt nach? Paris, 26. Juli. Die Blatter erfahren aus Lon don, dag die englische Regierung dem Ersuchen der franz. Regierung entsprechend ihre Sachver ständigen ernanut habe. Die Herren, die aus Ober, schlcjien komme», befinden sich bereits auf der Reise nach Paris. Der »Petit Parisien' gibt der Aussassmig Ausdruck, dag das Ereignis des gestri ge» Tages die Tatsache sei, daß man sich unter den Verbündeten darüber verständigt habe, die Sachverständigen bereits

zu habe», denn am Nachmittag ^rat darauf das Reichskabinett zu einer Sitzung zusammen. Die Sachverständigenkonferenz. Paris, 27. Juli. Am nächsten Donnerstag wird die Sachverstänoigenkvnferenz wegen Oberfchlefien zusammentreten. England wird durch Lord Cur- zon vertreten sein. Lord Curzon gegen die Truppenverstärkungen. Paris, 27. Juli. Lord Curzon hält am Stand punkt fest» dag die Entsendung von Verstärkungen nach Oberschlesien einen antideutschen Charakter trage und nur das bereits hergestellte Gleichge wicht stören

gegen jede Ver zögerung sei. Der polnische Ministerialrat geneh migte den Gesetzentwurf über die Wahlen. Die neue Nationalversammlung wird aus ZM Abge ordneten bestehen. Der Oberste Rat tritt anfangs August zusammen. London, 27. Juli. Die nächste Sitzung des Obersten Rates siadet am 4. August in Paris statt. Da Lloyd George in London bleiben muß, wird England durch Lord Curzon und Balfour vertreten, Paris, 27. Juli. Die Vereinigten Staaten werden bei der nächsten Sitzung des Obersten Ra tes

durch ihren Botschafter in London Harvey vertrete» sein. Der „Temps' hetzt. Paris, 26. Juli. „Temps' beschäftigt sich neuer lich mit der oberfchlesische« Frage und erklärt, daß Deutschland auf einen englisch-französischen Streit spekuliert und eine Politik der Widersetz lichkeit üben wolle. Sowjetdämmerung. Wien, 26. Juli. Wie die «Neue Freie Presse' aus Kopenhagen meldet, erklärte nach einem Be richte der „Politiken' Kamenew in einer Sitzung der Volkskommissare in Moskau: Wir können für LS Millionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1921
Physical description: 8
zu stellen In England aber ließ man sich durch solche Drohungen, die man nicht ernst nahm, nicht ein schüchtern. Man weiß dort eben, daß Frankreich nach der amerikanischen Enttäuschung Englands mehr bedars als umgekehrt England Frankreichs. Co verliefen die Bündnispläne zunächst im Sande. Ne Lage in SderWeßen. Kämpfe zwischen Deutschen und Franzosen. Paris. 16. Juni. Nach einer Meldung des „Ma» tin' haben die Deutschen gegen alliierte Truppen Angriffe unternommen. Es kam zu blutigen Kämpfen

eingeschränkt. Vertreter Frankreichs. Englands und Italiens sind neuer lich im bedrohten Gebiet eingetroffen, um mit den Znsurgenten Verhandlungen zn beginnen. Die Franzosen drohen. Paris, 16. Juni Die französischen Negierungs- ^rgane drohen neuerdings wegen der oberschlesi- schen Angelegenheit mit der Ruhrbesetzung. Berlin, l?. Juni. Der französische Gesandte Laurent machte beim auswärtigen Amte energi sche Schritte wegen der Besetzung von Annaberg durch deutsche Truppen Beschwerde bei der deutschen

Deutschlands. Paris. 17. Juni. Die Enlschädlgungsko«mis- sivn bcsülnmle einhellig mit den Deutschen die Zahkmgsmvdautäl einer Globalaklion von 12 Milliarden Goidmark durch Deutschland. Ferner die Dereinbanmzev über Naturalleistungen (Vieh, Industrie- nud Baumaterial und lmHtvirtschasi- liche Geräte). Deutschland hat vom 28. Mai bis 2S. September 1321 SL9.009 Kubikmeter holz zn liefern, welche zwischen Frankreich, Italien «nd Belgien verteilt werden. Die Kommission bewil ligte einen Termin von 3 Monaten

hat der Hjjr. germeister an den Ministerpräsidenten ein Tel«, gramm gerichtet, in dem er unter Hinweis dar, auf, daß man Trieft und Fiume zum Freihasen «, klären wolle, ein gleiches auch für die Stadt Pe, nedig fordert. Venedig könne es nicht zulassen, der es nicht dieselbe Behandlung wie die genannte,, Städte erfahre und könne nicht wirtschaftliche Schaden leiden. Ein Militärabkommen zwischen SowsetruUand » der Regierung von Angora. Paris. 17. Juni. Der „Matin' meldet, daß in Baku zwischen den Vertretern

: eines in Kuban unter diu, Kommando Brussilows, das andere im Kaukas», unter dem Kommando Enver Paschas. Diese zwei Armeen sollen bereitstehen in Mesopotamien «» zurücken, falls die Zeit es erheischt. Trotzky läßt Lenin auf seinen Geisteszustand um tersuchen. Paris. 17. Juni. Nach einer Meldung aus Sil. ga bestehen zwischen der Partei Trotzkys und dn Lenins große Meinungsverschiedenheiten. Trank lieg einen berühmten Nervenarzt rufen, um Leim aus seinen Geisteszustand untersuchen zu lass-n. Wie deutsches

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