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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
Seite 2 „Der TiroIe r.' Freitag, den 4. September 19U, Die Deutschen 8V Kilometer vor Paris. Aus Paris wird indirekt über Rom gemeldet: Deutsche Truppen sind an« 30. August bei Compiegnc 80 Kilometer vor Paris angekommen. Die fran zösische Militärbehörde fordert die Zivilbevölkerung auf, Paris zu verlassen. Die Arbeiten zur Vorberei tung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden

, der in seinen Auslaufen ein Gebiet von Hunderten von Kilometern bedeckt, den auch die im Umkreise befindlichen Forts unterstützen. Für die Verproviantierung sind zur Ausnahme der Nah rungsmittel eigene Riesenmagazine gesä>assen wor den. Die Berliner Blätter berichten, daß sich alle preu ßischen Heere aus dem Marsche nach Paris befinden und konzeiurisch gegen die französische Hauptstadt vorgehen. Die Flucht der französischen Regierung aus Paris. Paris, 3. Scpt. (Korr.-Bur.) Die französische Regierung veröffentlicht

ein Manifest, worin sie mit teilt, daß sie nun den Krieg nn ganzen Ausdchnungs- gebiet fortsetzen könne. Tic habe beschlossen, den Regierungssitz außerhalb Paris zu verlegen. Rom, 2. September. Das „Giornale d' Jtalia' meldet aus Marseille unterm l. September: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürfte die fran zösische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. Französische Entmutigung. Zürich, September. Die „Neue Züricher Z.' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht

von Charlerois tritt in Paris unverkennbare Entmuti gung zn Tage. Man sieht massenhast mit der Eisen- balm angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordsrankreich in elendem Znstande in langen Zügen die Boulevards belege» nnd Hilfe begehren. Wie der französische Rückzug begründet wird. Paris, 1. September. (Uever Rom.) Ein Eo- muuigue von 1t Uhr nachts besagt: Infolge der fort dauernden Einschließnngsvcwcgnngen der Deutschen und um einer entscheidenden Aktion aus dem Wege zn geben, die nur nnter

den ungünstigsten Verhält nissen hätte erfolgen können, haben sich unsere Truppen aus dem linken Flügel zum Teil gegen Süden, zum Teil gegen Südosten zurückgezogen. Eine in der Gegend von Nethel unternommene Ak tion ermöglichte es unseren Truppen, den Feind einst weilen zum Stillstande zu bringen. Im Zentrum nnd am rechten Flügel zwischen Lothringen nnd den Vogesen ist die Lage unverändert. Französische Flugapparate mit Maschinengewehren. Paris, I. September. Ueber Rom.) Es wurde eine Eseadrille gepanzerter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1914
Physical description: 4
das Fort von den Deutschen genom men. Der dreitägige Kampf bei Amicns erreichte fei nen Höhepunkt in einem blutigen Treffen bei Mo- rein!, wo der Erfolg wieder auf deutscher Seite war. Die Verbündeten zogen sich in größter Ordnung zu rück. „Dailh Chronicle' meldet, das; deutsch«? Trup pen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so das; der Kanonendonner bereits in Paris zu ver nehmen sein dürste. Die Londoner Evening News vom 29. August bringen eine Eentral-News-D'pesche

, die von dem offiziellen Zensurbnreau zugelassen wurde, des In haltes, dasz Boulog n e von den verbündeten Trup pen geräumt wurde. Paris wird verteidigt. Nach einer amtlichen französischen Mitteilung rich tete General Gallien! solgeuden Aufruf an das Heer und die Bevölkerung von Paris: Die Mitglie der der Regierung der Republik verließen Paris, um der nationalen Verteidigung einen neuen Antrieb zu geben. Ich erhielt den Auftrag, Paris gegen den Eindringling zn verteidigen und diesen Auftrag werde ich Uis zum Ende

erfüllen. — Ans dieser Mel dung gebt hervor, dasz die Annahme, die Armee denke daran, Paris freizugeben, nickt zutrifft. Tatsäch lich setzt die Sladt auch die Vorbereitungen znr Ver teidigung fori. Nicht bloß die schönen Villen im Weichbilde der Stadt, selbst das hochberühmte Bonlogner Wäldchen wurden Opser der Verleidignng5inaßnahnien. Das Wäldchen wnrde vollständig abgeholzt und die Wege verbarrikadiert. Nach einem Telegramm ans Paris gründete sich der Beschlnsz, die Regierung nach Bordeaux

zn verlegen, ausschlielzlich auf militärische Erwägungen, da Pa ris der Mittelpunkt der Operationen wird. Man glaubt, dasz Paris nicht notwendigerweise das un mittelbare Angriffsziel sein wird. Paris soll mit incherster Hartnäckigkeit verteidigt werden. Die letz ten Ereignisse lauen den Angriff in naher Zukunft unwahrscheinlich scheinen. Noucn geräumt! Nach einer über London nach Kopenhagen ge langten Meldung hätten die Franzosen Rouen ge räumt. Rouen, die Hauptstadt des Departements Seine Jnferieuro

, mit etwa 116.000 Einwohnern, liegt ungefähr 130 Kilometer auswärts der Seine- mündung. Ronen kann als der Handelshafen von Paris bezeichnet werden. Schon vor 44 Jahren, am 5. Dezember 1670 war Ronen von der deutschen Nortarmee unter General Goeben besetzt worden. Die Stadt i sthistorisch sehr interessant, und aus ihrer Geschickte kann man heute, im Zeitalter der englisch-französischen Freundschaft, die bemerkens werte Einzelheit hervorheben, dasz die Engländer im Jahre 1431 in Rouen die Jungfrau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 11.08.1921
Physical description: 16
, dich die In- teiesi-n des italienischen Slaztes und die der klei nen Sparer zu vereinen. Senator Nayzc eliärte die 2lmworl des ZNiuislers als völlig unl-efriLdi- gend. Ter SbersLe Ast. Die Orisntfraz?. Paris, 10. August. Nach Aeußerungen?es Mar schau Foch, mit denen solche des englischen Ver treters übereinstimiilen, find die Grosjmüu,le zur Vermittlung im türlifch-griechischen Konsiitt ve- reit. falls ma» sich an sie wendet. Die Einstellung der Feindseligkeiten würde jedoch unter Griechen land günstigeren

Bedingungen als seinerzeit in Lind?» festgesetzt wurden, stattfinden. Paris. 11. August. Der Oberste Rat hat sich ge stern auch mit Fragen des Orientes beseMtivt. Es wurde eine Einigung erzielt und zwar in der Form, dag die Verbandsmächte im türkisch-grie chischen Krieg vollste Neutralität zu bewahren und den Kämpsenden weder mit Truppen- und Was- Anwendungen, noch mit Gewährung von Krediten zu Hilfe kommen dürfen. Die Mühle klappert. Paris, 11. August. Am Schluß der Nachmittags sitzung des 1V. August

sion, die sich mit der Möglichkeit einer Hilfeleistung für die hungernde russische Bevölkerung zu befas sen hat. was der englische Sachverständige sagt Paris, 10. August. Der englische Sachverständige entwickelte heute sein Programm in der oberfchle- jischen Angelegenheit. Er sührte aus, daß 67S Ge meinden für Polen und S44 für Deutschland ge stimmt haben. 479.000 Personen hätten ihre Stimme sür Polen abgegeben, aber 707.082 sür das Deutsche Reich. Cr sei dafür, daß die Gemein- deübslinnnung

zur Grundlage der Austeilung ge nommen werde. Von eina>-öer schwer zu lrsu:,en de Gemeinden sollten beisammen bleiben. Der englische Sachverständige warf dem französischen Plan vor, daß dieser, wo cs sich um die Zuteilung strittiger Gebiete handle, einfach die Zahlen um kehre. Die französische Presse optimistisch. Paris, 1l. Angust. Dir französische Presse zeiar sich bei Erörterung des bisherigen Verlaufes ver des Obersten Rates sehr optimt- insch, dag der französische Standpunkt durchdrin

ge» werde. ÄüüZclj? zur Ssorzalinie? Zelis, ii August. Der Oberst? Rat «iro vor aussichtlich h^ute dem neuen Vorschlag der Sach- vrrMiidigcnkomission zustimmen, dag eiue Demar- wtwnsUni- im Sinne der Ansichten des Grasen «.Nza gebildet werde, wobei die Grenze zugunsten er Deutschen abgeändert werden soll. sDer Xirsl«< lom Tage. des „Tiroler' Folgen eines Banketts. Paris, 11. August. »Echo de Paris' meldet, dah die Einigung zwischen England und Frantreich in Angelegenheit der Frage der Teilbarkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 16.07.1925
Physical description: 8
1l> Cent., misw. 4L Ten^ In land mit Post monatl, L. 8.—. Aueleo» L. !Z—. Oesterreich S. Z.80. Abacho» monatl. L. 7.S0. Postscheck ll/712. Fortl. Annatime d Blattes oerpslicht. z. Zahlung Rr. 1S8. — ZK. Jahrg. Bozen-Neran, Donnerstag, 1K. Sali 1SS8 lim MM M Iz?süz Bei den Berber-Löwen. Znwzöstscher Rückzug. — Abfall eines großen Lraberstammes. — Nene Angrisse gegen Taza. Paris, 1K. Juli. (AB.) Ueber die Sage m Marokko wird gemeldet, daß die Franzchen nach heftigen Kämpfen nördlich von Fez in ausgebaute

Stellungen zurückgehen mußten. Im Osten von Fez ist Ue Lage wegen des Abfalles eines bisher treuen, großen Araberstammes kritisch gewor den. Im Süden, gegen Taza. hat Abd el Krim seine Angriffe wiederholt. In militä rischen Kreisen erwartet man eine größere Offensive, denn die Borbereitungen des Fein des dafür sind überall bemerkbar. Freiwillige oor! Paris. IS. Juli. (AB.) .Echo de Paris' schreibt, daß der Kriegs- vnwster beschlossen habe, die Meldung von Freiwilligen für Marokko anzunehmen

. Die auslaufende Flotte. Paris. IS. Juli. (A. B.) Der Präsident der Republik begab sich ge stern in Begleitung des Ministerpräsidenten imt der übrigen Regierungsmitglieder nach Cherbourg, wo heute eine große Flotten- piriÄe stattfindet. In politischen Kreisen wird erklärt, daß Nese Flottenparade mit dem Krieg in Marok ko, bezw. mit den Abmachungen mit Spanien bezüglich der Blockierung Marokkos zusam menhängt, denn die Kriegsschiffe werden be reits morgen in die marokkanischen Gewässer abgehen. Mißhandelte

Japaner. Der amerikanisch-japanische Gegensatz. Paris. IS. Juli. (A. B.) Lournal' druckt folgendes Telegramm aus Tokio ab: „Die hiesigen Blätter veröffent lichen eine über Kanton aus San Francisco rinzelangte Meldung, wonach in Toledo im Staate Oregon in den Bereinigten Staaten wn Nordamerika 15 japanische Arbeiter von der Menge mißhandelt wurden und ihre Ar beitsplätze verlassen mußten. Die Meldung hat in allen politischen Kreisen Japans größ ten Eindruck gemacht. Die Regierung von To kio wartet

Veröffentlichung der deutschen Antwortnote. Berlin. IS. Juli. (AB.) Die Antwortnote für Briand in der Pakt- srage wird am Samstag nach Paris gehen und am Dienstag in Berlin und Paris gleich- Zeitig veröffentlicht werden. Japans Botschafter in Alaska». Moskau. 1k. Juli. (A. B.) 2er japanische Botschafter Tanaka ist g«- ffwi hier eingetroffen. M MM! »W MM. llelephoaische Nlitteilmia unsere» römischen Vertreters.) Rom, 1k. Juli. Gestern abends veröffentlichten die „Epoca' und der „Mondo' auf der ersten Seite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 24.08.1922
Physical description: 6
Oester- ! reich, so wird ein Wirbel entstehen, so dessen ! Allen auch die Nachbarstaaten zu überflu- im drohen. Nicht um die Rettung Oester- j reichs allein handelt es sich, sondern um die Entscheidung in Prag und Rom und im «iteren Verlaufe auch in Paris und Lon don. ob die Lenker dieser Staaten einsichts- M genug sind, die Frage, die vom sterben den Oesterreich an sie auch um ihre Existenz gestellt wird, mit tatkräftigem Beistand zu beantworten. Und bräche Oesterreich zu sammen

- j den antworten müssen — ja müssen — denn j ihr Schicksal und ihre Zukunft liegt bei ^ Oesterreich. Sollten das die Regierung?- ! mäimer in London. Paris. Rom und Prag ' nicht wissen? Sollten sie nicht bedenken. > daß Oestereich hiemit eine ethische und kul turelle Kraft aufzeigt, die im Verlaufe der Ereignisse über alle Gewalt siegen wird. Sol- ' len sie nicht erwägen, dag sie. die Oesterreich > biz in den Untergang hinein besiegt haben. ! eben durch diesen Untergang selbst besiegt »erden

lebhaft die aufgeworfne Frage einer Union zwischen Italien nnd Oesterreich. D!-. offiziöse Regierungspresse erklärt, dah Zta lien an den Friedensverträgen' festhalten werde. Frankreich will helfen? Paris, 24. August. Der wiener Korrespon dent des .Tentps' meidet keinem Blatte, aus gut informierten Kreisen erfahren zu haben, daß die französische Regierung den tschechi schen Ministerpräsidenten Dr. Benesch ersucht Hobe, das Kabinett Seipel bei seinen Wieder- onsbaobestrebungen bestmöMchst

zu unter stützen. Dr. Benesch habe in Prag Dr. Seipel auch eingeladen, sich nam Paris zu begeben. Der Korrespondent fügt bei. daß man in Diener Finanzkreisen der Ansicht sei. Frank reich könne durch Zeichnung von Aktien der neuen Notenbank Oesterreich eine sehr große Hilfe erweisen. Wien. 24. August. Ueber Forderung der Sozialdemokraten wird Ende dieser Woche der österreichische Tlationalrat zusammentre ten. Anfangs der nächsten Woche wird dann Bundeskanzler Dr. Seipel und Fimmzmlni- skr Segur im Hauptausschuß

hernach fand ein Kriegsrat zwi schen ihm. den, Marschall Degoute. dem i kommandierenden der französischen Rhein- ! armer und dem englischen Marschall Tavan j statt. Man beschäftigte sich über die eventuell I nol:ocndigen Maßnahmen im Ruhrgeb.ete. Die Retorsionen gegen Deutschland aufgehoben. Paris. 24. August, .havas' meldet, daß , die Retorsionen gegen Deutschland aufgeha- ^ be» werden, weil Frankreich auf der Londo- nertonferenz die Versicherung dec Zahlung Deutschlands erhalten habe. Die Ausweis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1925
Physical description: 8
die spanische» Truppenlandungen an drei Stillen. Andere spanische Kräfte operieren im Sektor von Melilla, während die Fran zosen die Risleute an der inneren Front fest halten. Die französischen Seekräfte umfassen dm Panzerkreuzer .Paris', als Admirals schiff, die Kreuzer „Straßbourg' und Metz', fünf Auftlärungsboot« und sechs Torpedo boote. zwei Kanonenboote. Di« Luftstreit kräfte umfassen sechs Aeroplane und zwei Aus- llärungsballone. Samt dem spanischen Pan zerkreuzer .Alfonso Xlll.' und einer großen Zahl

kleinerer Einheiten machen die Seestreit kräfte der beiden Staaten zusammen über N Einheiten aus, die mit allen modernen Schhütz-Typen ausgestattet sind. Das Bombardement von Melilla. Paris, 4. Sept. (AB.) Die hiesig« Ausgabe der „Chicago Tribüne' meldet, daß bei dem Bombardement Melillas am 2. d. 8 weiße Soldaten, davon zwei Ame rikaner, und vier Ueberläuser der französischen Fremdenlegion getötet wurden. Die Rifleute verloren SV Mann an Toten. 3M Verwundete, 5 Kanonen und 4 Maschinengewehre

. Zm Feldlager Abb Ä krims. Paris, 3. September. Dem Berichterstatter des „Matin' ist es ge lungen, m das Feldlager Abd el Krims zu kommen, wo er eine Unterredung mit dem Bruder und dem ersten Sekretär Abd el Krims Halle. In der Unterredung mit dem Sekretär machte dieser folgende Mittellungen: Wir Ha ien den Krieg mit Frankreich nicht gewollt. 5du Jahre 1S2Z sind der Bruder des Sultans »ad ich nach Paris gegangen. Wir wollten uns mit der französischen Regierung über un sere zukünftige Unabhängigkeit

als Freunde unterhalten, aber wir sind in Paris über haupt nicht empfangen worden. Während unseres Aufenthaltes in Paris teilte uns un- stre Regierung mit. daß di« französischen Truppen über den Uergha gegangen seien daß von französischer Seite auf eine An lage mitgeteilt worden sei, daß für diese Maßnahme Marschall Liautey verantwortlich der das tun werde, was er für gut halte. Daraufhin kehrten wir nach Marokko zurück. Ms die angeblichen Friedensvorschläge an sagt. so ist allerdings von spanischer Seite

Regierung bereits aw 21. August sich an die polnische Regierung mit dem Borschlag wandt«. Verhandlungen zur Regelung der Optantenfrage einzuleiten. Bis heut« hat Warschau jedoch nicht geantwortet. Areilbrecher unter den franzöflfchen Bankbeamten Paris. 3. Sept. (AB.) Im Bantbeamtenstreit hat «ine Krise ein gerissen. da «in Teil der Streikenden die Arbeit wieder aufnehmen will. Die Beam ten des »Credit Lyonnais' sind bereits wie der an ihre Pulte zurückgekehrt, was gestern große Kundgebungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 02.09.1914
Physical description: 4
schlug eine überlegene französische Armee bei St. Qu en tin vollständig. Die Armee des Herzogs von Württem berg, die über die Maas vorging, brachte die Fe stung Montmedh zum teilweisen Falle. Die ganze Besatzung ist gefangen genommen worden. In Französtsch-Lothringen danern die Kämpfe fort. 1W Kilometer vor Paris. Der „Berliner Lokalanzeiger' bringt die- Mel dung, daß die preußischen Trlippen nur mehr IVO Kilometer vor Paris stehen. Ein deutsches Flugzeug über Paris. Pari s, 31. August. In einer Höhe

von 2VVV Metern über Paris fliegendes deutsches Flugzeug warf ungefähr um !/. 2 Uhr eine Bombe ab, die in der Nähe des Militärspitals St. Martin niederfiel. Zwei Frauen wnrden schwer verwnndet. Vom Flug apparat wurde auch eine Fahne mit deutschen Farbe» hinabgeworfen mit einem Brief eines Leutnants, worin es heißt: „Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris'. Ter Brief schließt mit den Wor ten: „Es bleibt euch nichts anderes übrig, als euch zu ergeben.' Großer Aufruhr in Paris. Die „Kölnische

Bolkszeituug' meldet aus Paris vom W. August, daß dortfelbst ein furchtbarer Auf ruhr ausgebrochen sei. zu dessen Bezwingung mit scharfen Schlüssen vorgegangen werden mußte. Dum Dum-Gefchosse bei Franzosen und Engländern. > Das Wolff'i'che Burean veröffentlicht folgende . amtliche Mitteilung: „Nach dienstlichen Meldungen sind sowohl bei den Franzosen wie bei den Englän- ! dern in den Taschen von gefallenen und verwundeten > Soldaten zahlreiche Dum-Dum-Geschosse gefunden j worden. Wir werden gezwungen fein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 27.07.1921
Physical description: 12
. Der Mate rialschaden ist groß. England gibt nach? Paris, 26. Juli. Die Blatter erfahren aus Lon don, dag die englische Regierung dem Ersuchen der franz. Regierung entsprechend ihre Sachver ständigen ernanut habe. Die Herren, die aus Ober, schlcjien komme», befinden sich bereits auf der Reise nach Paris. Der »Petit Parisien' gibt der Aussassmig Ausdruck, dag das Ereignis des gestri ge» Tages die Tatsache sei, daß man sich unter den Verbündeten darüber verständigt habe, die Sachverständigen bereits

zu habe», denn am Nachmittag ^rat darauf das Reichskabinett zu einer Sitzung zusammen. Die Sachverständigenkonferenz. Paris, 27. Juli. Am nächsten Donnerstag wird die Sachverstänoigenkvnferenz wegen Oberfchlefien zusammentreten. England wird durch Lord Cur- zon vertreten sein. Lord Curzon gegen die Truppenverstärkungen. Paris, 27. Juli. Lord Curzon hält am Stand punkt fest» dag die Entsendung von Verstärkungen nach Oberschlesien einen antideutschen Charakter trage und nur das bereits hergestellte Gleichge wicht stören

gegen jede Ver zögerung sei. Der polnische Ministerialrat geneh migte den Gesetzentwurf über die Wahlen. Die neue Nationalversammlung wird aus ZM Abge ordneten bestehen. Der Oberste Rat tritt anfangs August zusammen. London, 27. Juli. Die nächste Sitzung des Obersten Rates siadet am 4. August in Paris statt. Da Lloyd George in London bleiben muß, wird England durch Lord Curzon und Balfour vertreten, Paris, 27. Juli. Die Vereinigten Staaten werden bei der nächsten Sitzung des Obersten Ra tes

durch ihren Botschafter in London Harvey vertrete» sein. Der „Temps' hetzt. Paris, 26. Juli. „Temps' beschäftigt sich neuer lich mit der oberfchlesische« Frage und erklärt, daß Deutschland auf einen englisch-französischen Streit spekuliert und eine Politik der Widersetz lichkeit üben wolle. Sowjetdämmerung. Wien, 26. Juli. Wie die «Neue Freie Presse' aus Kopenhagen meldet, erklärte nach einem Be richte der „Politiken' Kamenew in einer Sitzung der Volkskommissare in Moskau: Wir können für LS Millionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 18.08.1925
Physical description: 8
des Rifgebietes einzudringen, um die Waffen- und Munitions lager Abd «1 Krims zu erobern. Petain kommt in Schwung. Paris, 18. August. (AB.) Marschall Petain begibt sich heute nach Marseille, um sich dort nach Marokko einzu schiffen. Es kann losgehen. Paris. IS. August. (AB.) Fus Madrid wird gemeldet, daß der Beginn der militärischen Operationen gegen Alhuce» Vorbereitung des Gaskriegs durch große franzöfische Offensive. mas, an denen 4V.0V0 Mann teilnehmen wer den, endgültig auf 24. August festgesetzt wurde

die nomi nelle Souveränität des Sultans anerkannt werden müsse. Abd el Krim kenne diese Grundlage, bestehe aber auf der Forderung nach der Unabhängigkeit des Nif. eine Be» dingüng, die gegen die internationalen Ver pflichtungen oerstoße. Die Franzosen-Note. lleberreichung erst am Freitag oder Samstag. Paris. 18. August. (AB.) Laut einer Mitteilung der Haoas ist die Uckerreichung der Paktnote an Deutschland erst für Frsitag oder Samstag dieser Woche zu erwarten, da die Asußerung Italiens und Belgiens

war, wurde freigesprochen, weil Mustapha Kemal Pascha auf die Einbrin gung der Klage verzichtete. Noch keine Amerikareise Caillaux'. Paris. 18. August (AB.) Haoas schreibt: Die Meldung über eine -wrse Caillaux nach London Ende der nach- Pen Woche zwecks Besprechung des Schulden- AM-ms wurde nicht bestätigt. Das Datum Weser Reise, die im Bereich der MöÄichkeit bleibt, ist voch nicht festgesetzt. Jas Goldeue Hom, ein Ort zur diplomatische» Abslotzuug der Horner. Athen, 13. August. (AB.) Der Außenminister

die Mel dung. daß der Telegraphendienst auch an die Privatindustrie abgetreten werden soll. Diese Mewung ist vollständig aus de? Luft gegriffen. Sarrail weiß nichts von einer Friedens- Hereitschaft der Drusen. Paris, 18. August. (ÜB.) In einem Telegramm an die französische Regierung teilt der Oberkommissär von Sy rien. General Sarrail, mit, daß er vom Ge rüchte gehört habe, die Drusen seien zu einem Friedensschlüsse bereit, aber persönlich habe er keine amtlich« diesbezügliche Mitteilung er halten

. «Daily Mail' in London schreibt dazu: Die Friedensbedingungen sind noch nicht genau bekannt, jedoch steht fest, daß die Rebellen eine hohe Geldstrafe zahlen, während die Franzosen eine große Amnestie gewähren werden. ^ Gefangene zurückgestellt. Paris. 18. August. (AB.) Haoas meldet aus Beirut, daß die aufstän dischen Drusen den französischen Behörden 4ll Soldaten zurückgestellt haben, die sie gefangen hatten. Die aus englischer Quelle stammenden Meldungen über einen Aufstand der Be duinenstämme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 29.07.1922
Physical description: 12
wird, wird als zu wenig betrachtet. Es müßten bessere Garantien geboten werden. Dumme Gerüchte. München. 29. Juli. Das Gerücht, daß der Reichskanzler dem Reichspräsidenten gegen Bayern die Einsehnag der Reichswehr vor geschlagen hc'ie. sowie daß die Auszahlung der Beamlengehäller gesährdet sei. wird als Erfindung bezeichnet. Die Knappheit in den Zahlungsmitteln sei daraus zurückzuführen, daß eben vor zirka 14 Tagen die Slaatsdruk- kerei streikte. Jas Ma?atlonsvrob!em. Sie drohen wieder. Paris. 29. Juli

. Die sranzöfische Regie rung hat Deutschland für die Zahlung der monatlichen Raken von je 40 Millionen Goldmark eine Ivtägige Frist gewährt. Wenn sich die deutsche Regierung nicht entschieden hat, werden Zwangsmaßnahmen platzgrei sen. Paris, 29. Juli. (Stesani) „Matin' be richtet, daß der gestrige Ministerrat über die Politik, die in der Reparationsfrage einzu nehmen sei, entschlossen habe. Dabei sei sest- gestellt worden, daß Deutschland nichts getan habe, um seine finanzielle Lage zu bessern

. Diesen Obstruktionismus noch durch Morato rien zu unterstützen sei unmöglich. Nur gegen sehr gute Garantien könne von Moratorien gesprochen werden. Sollten sich die Alliierten widersetzen, so müsse Frankreich allein vor gehen. Paris, 29. Juli. (Stefani.) Eine amtliche Erklärung zu der vorhergehenden Meldung sagt, daß Frankreich zwar entschlossen sei. im Falle, daß ihm Pfänder verweigert würden, allein vorzugehen, dag aber Poincare über- zeugt sei, daß die Reparationssrage noch vor 15. August ins Reine gebracht

werden müsse. Keine Losdouer Konferenz? Französisch-ennMhe Verstimmung. Paris. 29. Juli. Die neuesten Differenzen zwis^.'n Frankreich 'nd England haben zu einer halbamtlichen Kundmachung in Paris geführt aus der hscvorgeht. daß eine Zu samenkunst zwischen Lloyd George und Poincare in der »tichflen Zeit nicht mehr zu erwarten sei. FranzWche Hetze. Paris. 29. Juli. Die Blätter berichten, daß die französische Regierung aus zuverlässiger ! Quelle benachrichtigt worden sei. daß die > deutschen Monarchisten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 20.09.1922
Physical description: 8
. Frankreich u.Italien gegen eine militärische Aktion Paris, 20. September. Dem „Malin' zu folge hat die französische Regierung befHiof- s?». binnen 24 Stunden ihre Truppen aus der neutralen Jone im Orient zurückzuziehen. Die englische Presse bezeichnet diesen Beschluß als das wichtigste Ereignis feit Beendigung des Weltkrieges und fragt sich, ob die Entente und die Alliierten auch diesen Schlag noch überwinden können. Auch die Kabinette von Belgrad und Bukarest haben auf die engli sche Anfrage geantwortet

, daß sie im gegen wärtigen Äugenblick an einer Aktion in Klein asien nicht teilnehmen können. England ; scheint Äfo in seiner Anficht über die Orient frage isoliert zu sein. Frankreich und Italien neutral. Rom. 19. Sept. Zwischen den Alliierte», wurde keiner!-?: Vereinbarung zur Verteidi gung der Dardsnekea g?aen die Türken ge troffen. Di? fcanzöinchen und italienischen Truppen wurden vom asiatischen Ufer der Meerengen znrückl?ezoc-en. Frankreich gegen militärische Aktionen. Paris. 1V. Sept. Zn einer amtlichen

7!o!e erklärt die Regierung, daß sie sich niemals an einem neuen Blutvergießen im Orient betei ligen würde, sondern vielmehr Gewicht dar- auf legt, auf diplomatischem Weg den Kon flikt beizulegen. Eine Verpflichtung, neue Truppen nach den Dardanellen zu schicken, könne Frankreich nicht annehmen. Orientkonfsrenz der Entente in Paris. Rom. 2l>. September. Da Lord Eurzon den Wunsch ausgesprochen hat, rasch mit der französischen und italienischen Regierung einen Meinungsaustausch über die Orient- frage

zu haben, Poineare aber betonte, daß dies vor Mittwoch, den 2?.. gefchehen müise, weil er nach Marseille müsse, io hat der Außenminister Schanzer den italienischen' Ge schäftsträger in Paris. Grasen Sforza, beauf tragt. an seiner Stelle an der heute früh am Quai d'Orfay stattfindenden Besprechung teilzunehmen. Frankreichs Stellung zur Orientfrage. Paris, 20. September. Agence Havas mel det aus Konftantinopel: Infolge der Be- sehung ganz Anatollens von Seite der Tür ken konzentriert sich die Frage dc-- nah

sollen. Englische Drohung gegen kemat Pascha. London. 20. September. Ein „Reuter'- Kommunique meldet, daß das englische Ka binett gestern vormittags eine' Sihung abhielt und beschloß unter keinen Umständen eine LanSuni; kemalistischer Truppen auf dem europäischen Ufer zu gestatten. Man glaubt, daß dies durch eine einfache Schiffsaktion >,n verhindern fein wlro. Diplomatische oder militärische Aktion der Türken? Paris. 20. September Die Mehrheit der Nationalversammlung von Angora hält es für unbedingt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 01.08.1925
Physical description: 10
. 1. August. (AB.) Durch die Explosion eines MmNticms- dgers wurden die Verteidigimgsan!ag«l eines Bergforts zerstört. Die Besatzung konnte sich durchschlagen. Von größerer Be deutung ist die Explosion des Pulvermaga zins in Larache bei Tanger. Die gesamten Lagerbestände im Werte von mehreren Mlionen Franken sind in die Luft geflo gen. Man vermutet einen seindlüden.An schlag. verschiedene Meldungen. Paris. 1. August. (A.B.) Vertreter Abd el Krüns befinden sich laut spanischen Meldungen auf dem Wege

nach Tanger, um dort die Friedensbedlngungen Frankreichs und Spaniens entgegenzuneh men. Am Qua d' Orfai in Paris wird erklärt, daß man von einer Entsendung von Dele- zierten durch Abd el Krim keine Kenntnis Hase. Nach spanischen Meldungen haben die Nif- leute die französische Front an mehreren Stellen durchbrochen und die Bwhnlmie bei Taza zerstört. Heute findet in Paris ein außerordentlicher Ministerrat stall. in dcm Marschall Petmn üder seine Inspektionsreise in Marokko be richten

des Streiks ist auf Ver- mittels Mac Donalds auf beiden Seiten zurückzuführen. « Frankreichs Schuldenderljand- lungen mit England abgebrochen. London, I. August. (AB.) Allem Anschein nach wurden die französisch, englischen Schuldenoevhandlungen vorläufig abgebrochen. Die französische Delegation kehrt heute nach Paris zurück. .Daily Telegraph- behauptet, daß das französische Anbot nicht in Erwägung gezo gen werden konnte. England lasse sich nicht von politischen Gedanken leiten, sondern wünsche

nur die Steuerlast semer Bürger zu erleichtern, wozu die günstige französische Handelsbilanz als ein gutes Argument er scheine. .Wenn die französischen Delegierten', sagt das Blatt weiters, „Minister Eaillaux nicht überzeugen, dann wird es das britische Schatzamt vorziehen, das Ergebnis der fran zösischen Verhandlungen mit den Bereinig ten Staaten abzuwarten.' Im gestrigen Kabinettsrat in Paris er klärte der Finanzminister bezüglich der Lon doner Verhandlungen, daß der französische und englische Gesichtspunkt

noch durchaus nicht harmonieren, daß immerhin aber eine Annäherung erreicht sei. Die französischen Vertreter weiden, heute nach Paris zurück kehren, um ihm (Eaillaux) über den Verlauf der Besprechungen zu berichten. Meldungen von überall. Essen. 1. August. (AB.) Die Bevg«rrbeitervevbände haben den Kol lektivvertrag auf 31. August gekündigt. Berlin, 1. August. (AB.) Das Offizierskasrno in Jüterbog, wo sich auch der größte Schießstand Deutschlands be findet. wurde gestern durch einen Brand zerstört. Bonn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 04.08.1923
Physical description: 10
zu sein, wenn, wie verlautete, bizland den Notenwechsel mit Frankreich «röffentlichen sollte. Eine solche Veröffent- kchling würde nur Deutschland nützen und der Welt den Eindruck machen, England s volle die Unstimmigkeiten zwischen London Paris der breitesten Öffentlichkeit vor- !dzen. Frankreich hat also wohl schwere ininde, wenn es sich gegen die Veröffent- j Hung des Notenwechsels sträubt und halb «mend halb beschwörend London aufmerk- K machte. Solches nicht zu unternehmen, itsi nur allzuleicht müßte

dann auch die ! öiige Welt die Ueberzeugung gewinnen, daß smikreich allein der Störenfried Europas ^ i Eine weitere Meldung besagt, Frank- wh wolle in diesem Falle ein „Gelbbuch' l «öffentlichen, um dem englischen Vorstoße p begegnen, der nach dem „Temps' «einen ^ Malen Bruch' bedeuten würde. Allmählich sickerte auch durch, daß die bel- ! plche Antwort von der französischen wesent- H verWieden ist, wenn sie auch darin mit d von Paris übereinstimmte, welche Maß- whmen zu treffen sind, falls Deutschland passiven

Widerstand nicht aufgibt. Bel- jim will aber mehr eine reale Politik und ^ «cht jene negative von Paris. Nach der Rede Baldwins wurde auch die ! Äienische Note überreicht. Sie deckt sich Zwgtenteils mit der Stellung Englands. Kues bringt sie nichts, als was schon Dalla üretta mündlich erklärt hat. Sie ist für I wen Abbau der jetzigen Politik Frankreichs; I vt der Behandlung der Neparationsfrags küsse man auch die der interalliierten Schul- verbinden: Man dürfte aber Deutsch end nicht die Möglichkeit

, erwartet irgendein Erreignis, > Aenderung schafft; entweder den ^gültigen Niederbruch Deutschlands und °mit die Aufgabe des passiven Widerstan ds. oder eine Revolution mit Bürgerkrieg einer Aktion der rheinischen Sonder- Frankreichs wahre» Gesicht. Deutschland mutz politisch und wirtschaftlich zerschlagen werden. Paris. 4 August. Die Havas-Ageninr ver öffentlicht die von der Paffer Regierung dem französischen Botschafter zur Beantwortung der englischen Note in London gegebenen Instruktionen

einen weiteren Bor wand zum Einschreiten böte. Frankreich rechnet mit der Zeit, es rechnet mit der Zer mürbung des deutschen Geistes. Jeder No tenwechsel ist für Paris nur ein schlaues Manöver, einerseits England und die Welt zu täuschen, anderseits Zeit zu gewinnen. Wenn nun aber jenes Ereignis einträte, das Frankreich wünscht, England heimlich be fürchtet und Italien mit Besorgnis erfüllt, dann würden sich die Fehler der englischen Diplomatie furchtbar rächen, denn dann stünde, oder läge sin Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1925
Physical description: 8
- ruagsvorschläge. Paris, 4. Juni. (AB.) Die Blätter berichten, daß Frankreich der englischen Regierung noch diese Woche die Antwort auf die Garantievorschläge unter keiten wird. In Genf werden sich Chamberlam und Sriaild zu einer persönlichen Aussprache tnffen. Frankreich vollauf befriedigt? Französischer Garantiepakt mit Italien? Paris, 4. Juni. (AB.) .Matin' schreibt, daß der Westpakt, wie er in der englischen Note vorgeschlagen werde, Frankreich vollauf befriedige. Keiner der Werten könne sich darüber

, fuhren am Dienstag abend noch Gens. Benelch am Werl. Verhandlungen über Oesterreich und die Anschlußsrage. Berlin. Z. Juni. Nach Mitteilungen, die vom französischen Ministerium des Aeußeren ausgehen. HAte Benesch in seinen Konferenzen mit französi schen Staatsmännern in Paris besonders die Donaufrage erörtert und seine Ansichten über den Anschluß Oesterreichs an Deutschland dar gelegt. Me Tschechoslowakei könne diese Mög lichkeit nicht einmal in Betracht ziehen. Dieser Zusammenschluß bedeute

eine ernste Drohung für den Frieden, denn Deutschland würde da durch die führend« Macht Mitteleuropas wer den. Benesch will die wirtschaftliche Zukunft Oesterreichs durch eine enge Verbindung mit den anderen Donauländern sichern. Er will, nachdem er in Bukarest. Wien und Paris über diesen Gedanken gesprochen haben wird, seine Idee bei der nächsten Beratung des Völkerbundes auseinandersetzen und bean tragen, daß der Völkerbund eine Konunrifion nach Wien sendet, um die Lage Oesterreich« zu studieren

. Er will den Anschluß Oester reichs an Deutschland verhindern, indem er durch wirtschaftliche Vorteile Oesterreich zur BeteilZgung an der Einkreisung Deutschlands veranlaßt. Angrisssbesehl Abb el Srims. Paris, 4. Juni. (AB ) Nach einer Mewung aus Tanger hat Abd el Krim Befehl zum Angriff aus die franzö sischen Truppen erteilt. Mussolini in Audienz. Gestern wurde der Ministerpräsident vom König empfangen. Dieser Empfang hat des halb Aufsehen erregt, weil der König sonst nur am Donnerstag und am Samstag

nicht sofort sein Exped^ tionskorps entsandt, so wäre die erste Schlacht an der Marne zugunsten Deutschland» aus gefallen. <Das ist sraglich. Der Vormarsch an der Marne wurde nach dem Urteil Sachverständiger nicht so sehr durch den Wi» verstand englischer oder französischer Trup pen Äs durch den falschen Rückzugsbefehl einer entscheidenden deutschen Operations stelle eingestellt. D. Sch.) Deutschland hätte Paris erobert, und noch dem Fall von Pa ris wäre die französische Flotte nicht In de? Lage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.08.1920
Physical description: 8
können. Vielleicht ist es nicht ohne Inte resse, einen kleinen Ueberblick über die bisherige Entwicklung der Differenzen zwischen beiden Staa ten zu geben. Nach dem Schritt Millerands su chen der französische Außenminister Paleologue u. der englische Botschafter in Paris, Lord Darby, stach einer Formel, die eine Rechtfertigung für Lloyd George und eine Erklärung für das Vorge hen Millerands bieten solle. Lloyd George ließ in Pacis erklären, er habe Polen keineswegs den for mellen Rat erteilt

die französische noch die englische Oessent- Ilichkeit wsr befriedigt. Man erkannte, daß im We sen durch diese Erklärungen nichts gewonnen wur de. Daher ließ Millerand, während die Verhand lungen mit England andauerten, in Washington anfragen, wie man sich dort zur Frage stelle. Tat sächlich gab Wilson Antwort. Aber es erschien eine iiivte, die sich für die Bolschewiken und gegen die Franzosen aussprach. Die Urheberschaft dieses Ak tenstückes wurde Wilson selbst zugeschrieben. In Paris war man empört

Ge neral Wrangcls zu bewegen. In Washington ant wortete man jedoch, Amerika sei zwar gegen Le ttin. aber es nehme für niemand Partei. Italien hat keinerlei Protest, wie es hieß, gegen das Ver-^ halten Frankreichs im russisch-polnischen Konflikt cingc!e»l. Sein Vertreter in Paris beschränkte sich daraus, den Zuhörer zu spielen. Die formellen Be denken sind bereits gelöst. Derzeit wird über die Hauptsragen verhandelt, darüber, ob eine gemein same Politik mit England in der russischen Frage möglich sei

. Vis jetzt ist wenig Aussicht dazu vor handen. In London will man von Wrangel nichts wissen, und in Paris bat man keine Lust auf eine neue Friedenskonferenz. aber daraus wäre noch nicht zu folgern, daß Gio» litti und Graf Sforza Neigung haben sollten, sich in den deutsch-französischen Konflikt wegen der Saarfragen einzumischen. Die Unannehmlichkeit einer Ablehnung der italienischen Vermittlung lä ge zu nahe, als daß sie nicht in Anschlag gebracht werden müßte. Deutschland in Gefahr. In den letzten

der französischen Aktion im Saargebiet so wohl dort wie in Berlin empfunden werde, sie wird aber besonders interessant durch den offenen Appell an Italien, es solle den Protest Deutsch lands unterstützen. In politischen Kreisen sind die Ansichten darüber, ob die Anrufung der italien. Regierung eine geschickte Taktik bedeute, nichts we niger als einheitlich. Das Verhältnis zwischen Rom vnd Paris ist su.r Zeit offenbar etwas abgekühlt, Lloyd Georges Schuld am polnischen Zusammenbruch. Wir lesen in französischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 17.08.1923
Physical description: 8
Kreisen auch die Tatsache, daß die englische Regierung kein Prioritätsrecht verlangt. Paris. 17. August, havas meldet: Es wird amtlich bestätigt, daß Frankreich auf die eng lische Note Punkt für Punkt antworten wird. Sicher ist auch, dag die Antwort vor der Ab senkung nach London zur Einsicht nach Brüssel übermittelt wird. Paris. 17. August, halbamtlich wird er- klärt, daß die französische Regierung nächstens einen energischen Schritt zu einer positiven Lösung der wichtigst?« politischen Fragen

unternehmen werde. Der französische Botschafter in London ist gestern hier eingetroffen. Der deutsche Geschälisträger in Paris ist gestern zur Berichterstattung nach Berlin abgereist. Frankreich bleibt Amerikas Schuldner. Washington. 17. August. Das Schabamt ^ hat eine französische Anfrage, ob die Ver- ! einigten Staaten bereit wären, die Schuld j Frankreichs an die Bereinigten Staaten zu streichen, abschlägig beschieden. Franzosen im Dienst der Kommunisten. Darmstadt. 17. August. Zn Rüsselheim ha ben

, daß dadurch eine direkte Verstän digung Mischen Frankreich und Deutschland ermöglicht werde. Das „Echo de Paris' läßt sich aus '-erun melden, daß eine der ersten Regierungsver- handli'ngen voraussichtlich die Miederbeset- zung der Botschasrerpvsten von Baris nnd Brüssel sein ward«. Für den Paris»? Posten sei der ehemalige Reichskanzler Dr. Wirth oder aber Dr. Räumer in Aussicht genom men. Eine solche Geste könnte ^war nicbt ohne meiters als eine Mißbilligung der Politik des passiven Widerstandes gedeutet

aber nicht möglich, ohne zugleich eine schwere ökono mische Krise hervorzurufen. Das zweite Problem bestehe darin, Deutschland nach den zahllosen Enttäuschungen, die es von engli scher Seite erfahren Hobe, eine neue Außen politik zu geben, die auf Erzielung eines mlxliix vivt .n<Ii mit Frankreich gerichtet sei. Die „Ere Nouvelle' ist der Ansicht, daß alles davon abhänge, ob man in Paris die Möglichkeit ergreisen werde, welche der Mi nisterwechsel in Deutschland gewähre. Dem Kanzler Cuno gegenüber habe Poincare

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 15.01.1915
Physical description: 4
ist so mild und freundlich. Es war die Suchlampe einer österreichischen Sanitäts abteilung, die den ohnmächtigen Schwerver- wundeten barg. filiale äer Laak Kr Tirol linä Vgrzrlkei'A !ll ktMll, Lpareinla^en (kentensteuer ?ab1t 6ie Laak) bis sus weiteres 4^/»^/,. I^oatokucbcinlaZen dis auk weiteres . 4 V/Vo Xolitolcorrenteinlazell bis auf weiteres 4'/^/^ Oesterreichische Flieger ober Cetinje. Nach Meldungen, die in Paris aus Cetin je eingetroffen sind, ist die montenegrinische Hauptstadt am 6. und 7. Jänner

nordöstlich Cuffies und nördlich Crouq endigte. Unsere Märker setzten sich in den Besitz zweier französischer Stellungen, machten 1700 Gefangene und eroberten vier Geschütze und meh rere Maschinengewehre. Ein französischer Sappeurangriff in der Gegend südlich St. Mihiel wurde erfolgreich abgewiesen. Unsere Truppen setzten sich in den Besitz der Höhen nördlich und östlich N o m e n y. Zn den Vogesen ist die Lage unver ändert. Oberste Heeresleitung. Paris besürchtet Zeppelinbesuche. Paris, 13. Jänner

. (KV.) Der „Temps' meldet: Die Bevölkerung von Paris wird bin nen kurzem durch die Presse von Maßnahmen benachrichtigt werden, die für eventuelle Ver minderung der Straßenbeleuchtung in Paris getroffen werden, um der Gefahr durch Be schießung durch Zeppeline und Flugzeuge zu be gegnen. Vermischte Nachrichten. Feindliche Märchen über die österreichische Flotte. Wien, 13. Jänner. (KB.) Gegenüber den in der ausländischen Presse verbreiteten Nach richten über Verluste der österreichisch-ungari schen Flotte

erlitten. Der Kapitän bezeichnet cs als schandbar, daß so etwas trotz der gehißten Lotsen- und der norwegischen Flagge vorkom men konnte, besonders da durch eine grobe Nachlässigkeit der Behörden das Lotsenboot nicht zur Stelle war. Die englischen Vorkehrungen am Suezkanal. Paris. 13. Jänner. (KB.) Das „Journal' meldet aus Madrid: Passagiere des aus Ost asien eingetroffenen Dampfers „Alsicante' be richten, daß sie bei der Fahrt durch den Suez- kanal längs des Ufers zahlreiche englische Trup penlager

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 14.08.1920
Physical description: 8
. lah.dur ser H^upi.a!- aer Vcr- Ia^san>l U'/T^islla in Inlistiruci >uin >eiveU gm Tage»!ui^. Neuestes vom Tage. Drahiberichte des »Tiroler' Russische Kriegserklärung an Frank reich? Paris, 12. August. Zn offiziellen Londoner Kreisen oerlautet, die Antwort der Sowjetregie- »uilg auf die Anerkennung des Generals Wrangel durch Frankreich werde in der Kriegserklärung Siu'glands an Frankreich bestehen. Rußlands Seerüstungen. Zürich, 12. August. Die offizielle Bolsche- wikcnzeitung „Prawda' meldet, dje

Regierung sei dahin informiert, daß feindliche Geschwader in die russischen Gewässer einlaufen wollen. Die Regies rung habe daher die Mobilisierung der Scestreit- l-sste angeordnet und die Küste als Kriegsgebiet erklärt. Wränge! Zieht durch Rumänien? ^ Paris, 12. August. Nach einer Radiomel dung aus Bukarest soll die rumänische slegisruag eingewilligt haben, dag ein Armeekorps des Gene rals Wraiigel durch rumänisches Gebiet nach Ga- lizien marschiere. Ausrus zur Verteidigung Peters burgs. Kopenhagen

, 12. August. Wie „National- Minde' aus Helfingfors meldet, hat die Nachricht von dem Auslaufen der englischen Flotte in St. Petersburg grobe Erregung hervorgerufen. „Sino- jco' veröffentlicht einen Aufruf, worin es heißt, dch, falls Petersburg bedroht werden follte, die L?b?iLci- und Matrosen aufgefordert würden, für die Verteidigung der Stadt zu sorgen. Minsk. Paris, 12. August. Der „Temps' teilt mit. dich die polnische Gesandtschaft noch immer keine Nachricht habe, ob die Zusammenkunft in Minsk

paltgesundcn hat oder nicht. Tie Tschechen Wnnen nicht Helsen. Paris, 12. August. Das „Petit Parisien' mcloet, dag der Chef der französischen Militärkom- mijfjo:: in Prag. Pelle, der französischen Negie rung mitgeteilt habe, die innere Lage der Tschecho- slovakei erlaube ihr nicht, den Polen zu Helsen. Ane Bittnote der öfterr. Regierung. W i e n, 12. August. Die österreichische Regie rung hat sich an die Entente mit der Bitte gewen det, das Abstimmungsgebiet in Kärnten mit En- kiuetruppen zu besetzen

eine Einladung zur Genf-r Konserenz, auf der über die Wiedergutmachunossrage verhandelt werden soll, bisher nicht zugegangen. Auch über den Ter min der Konferenz ist noch nichts bekannt. Bei/ dieser Gelegenheit sei auch die merkwürdige Stille vermerkt, die über die wirtschaftlichen Verhand lungen in Paris waltet, an denen eine Reihe deut scher Wirtschaftssachverständiger beteiligt sind und die doch als grundlegende Vorverhandlungen sür die Genfer Konferenz zu gelten haben. Attests! auf Venizelos. Paris

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.07.1925
Physical description: 8
schreitet fort oder geht zurück » dem Maße, in welchem das allerheiligfie Sakrament verehrt wird. Die gänKche Äs- lösung der menschlichen Gesellschaft steht nahe bevor. Die Gesellschaft wird sich jedoch >» voller Kraft erneuern, wenn alle Glieder der selben sich scharen um unseren Freund.' Am 17. Juli 18L8 verließ P. Eymmt Paris und die Seinigen, die er nicht mehr wiedersehen sollte und traf am 21. Iuk ganz erschöpft zum Besuche seiner Schwester « La Mure ein. Eine gefährliche Krankheit warf den fast

58jährigen aufs Sterbelog«, wo ihn Gott am 1. Augu't 1868 zur ewig« Anbetung in den Himmel rief. Nach >«« Jahren ward sein Leichnam vom OrtsfckS- Hof seiner Heimat nach Paris überführt, bei man die völlig: Unversehrtheit sä«» Körpers feststellte, und ihn in eine Gruft senkte zu Füßen der immer ausa-setzt? Monstranz des Mutterhauses. Und wenn der Pilger harte nach Loo»^ oder Pawaz-le-Moniol zurefft so f»Htt » in Paris eine kleine aber schöne Kapitk > de»! Aoawe d'Fäoblaod wo vom Zur Seligsprechung

von seinen Ver pflichtungen, die ihn an die Gesellschaft der Maristen banden, verließ P. Eymard am 30. April 1856 Lyon, um sich nach Paris zu begeben, um hier in großer Armut und ohne inenschLche Unterstützung, mit Ermutiglmg Sr. Heiligkeit Pius IX. und der hochw. Bischöfe von Paris, Lyon und Marseille, die Gesellschaft des allerheiligsten Sakramentes zu gründen. In der Hauptstadt Frankreichs sollte die Wiege dieser neuen Kongregaüon stehen. Am 6. Jänner 1857 begann in der notdürftig he rge richteten Kapelle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 09.08.1923
Physical description: 6
Goldmünzen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, und zwar ungarisches und türkisches Geld, weiter 215 große Silbermünzen aus der Zejt Ferdinand mit dem Datum 1621 und 1622 und mehr als 3000 kleinere Silbermünzen. die m einem ledernen Beutel verwahrt waren Der Schatz, dessen Werl erst genau festgestellt werden muß, wurde sofort auf das Rathaus gebracht. Der Fund erregte in Prerau und Umgebung großes Aussehen, t Beraubung eines Diplomaten in einem Exprehzug. Aus Paris wird berichtet. Ein brasilianischer

Diplomat, Senhor A Barros Moreira, brasilianischer Botschafter in Brüs sel, wurde dieser Tage zwischen Paris und Tourcoing in der Ärecke Paris—Lille im Eisenbahnzuge seiner Handtasche mit zahlrei chen wichtigen Dokumenten beraubt. Senhor Moreira befand sich auf dem Wege nach Schweden. Dies ist binnen kurzer Frist der zweite Eisenbahndiebstahl aus der Bahnlinie Paris—Lille. Der erste Diebstahl ereignete sich vor einigen Tagen in der Art. daß ein kanadischer Senator, der sich zum Diner in den Speisewagen

begeben und die Unvorsich tigkeit begangen hatte, seine Brieftasche in seinem Koffer im Eoupee zu lassen, die Tasche bei seiner Wiederkehr nicht mehr vorfand und so Geld und einen Kreditbrief im Werte von 13000 Pfund Sterling verlor. — Der an dem brasilianischen Botschafter begangene Dokumentenraub gemahnt an ein anderes im vorigen Jahr durchgeführtes Derbrechen, bei dem nicht weniger als 36 britische Dokumen- tensäcke aus dem Gewahrsam eines Kuriers im Schnellzug Paris—Italien gestohlen wur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 29.11.1922
Physical description: 8
möglichst zu beschleunigen. Die Teilnahme Fochs an den Beratungen in Paris, die unter dem Vorsitze des Präfid«nl>en MilleranÄ stattfinden, werben dahin ge-deutet. daß es sich um eventuelle Sanktionen Frankreichs gegen Deutschland har»>«it. Poincare sorgt dafür, daß die Re- paratwnsfrags .^rotz der Lausanne? Konfe renz. auf der die Orientirage und ihr? Aus wirkungen mif dzs weitere engtische und fran zösische Verhältnis im Vordergrund stehen, nicht allzulange im Hintergi'unde bleibt. Es wird versichert

Besatzungen im Rhein- ! lande entfalten schon jetzt eine fieberhafte Tä tigkeit. Das Kabinett Cuno sieht sich vor eine furchtbare Arbeit gestellt, die noch dazu durch die innere Zerrüttung des »Reiches erschwert wird. Der neuen Regierung fehlt in den Marken jede Autorität. Paris. 29. November. Zum vorgestrigen Kabinettsrat kann noch gemeldet werden, daß es sich vorläufig nur um die Ausbeutung der Fabriken. Wälder und Bergwerke sowie um die Einhebung von Steuern handeln soll. D>e Pfänderauknahme

im Ruhrgebiete soll besonders als Druck aus die deutsch« Schwerindustrie gelten. Verhandlungen über die letzten deutschen Vorschläge. Paris. 29 November. Aus Kreisen derRe- ! parationskommission wird gemeldet, daß die Verhandlungen über die letzten deutschen ^ Vorschläge morgen beginnen sollen und der deutschen Regierung in Kürze eine Entschei dung mitgeteilt werden wird. Vorkonferenz für Brüssel. Paris, 29. November. Off'niell wird ge meldet. daß die Chefs der alliierten Regie- runaen

Deutschland geopfert hat. um Frankreich in den Orient fragen auf seine Seite zu bekommen. Daraus erklärt sich auch der scharfe Ton, der gegen wärtig gegen Deutschland in Paris ge braucht wird. Nach der Auflösung de» Ientralamte». Die kgl. Präsektur in Trient meldet: Mit Präsidenzialdekret vom 24. November wur den in Durchführung des Gesetzes oom 17. Oktober d. I. Nr. 1353 der Generaldirektion der Zivilverwaltung des Innenministerium» lDirezione generale dell' Amministrazion« civile del Ministers dell

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