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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 21.04.1921
Physical description: 4
uns aber erniihren- Schrässl schließt nnt dem Benierken. daß er den Tag der Vere,inchung mit Dentschlaud noch zu erleben hoffe. So Schrässl! Bayern und die Tiroler Abstimmung. Bekanntlich hat sich die französisch- Regierung^ für die der Entente so ungelegene Tiroler Anschluhabstimmung Bayern als verantwortlichen Sündenbock ausgesucht und eine scharfe Rote an die bayrische Regierung geschickt, wottn u. a. auch hingewiesen wird, dah Beweisnratettak gegen Bayern vorhanden sei. Darauf antwottet das der Münchner

Regierung nahestehende Hauptorgan der Bayri schen Bolkspattei, des „Bayr. Kutter': „Auf das Beweismaterial darf man wirllich neu- giettg sein. Mag sein, dah einzelne bayerische Staats- angehöttge sich für die Anschluhftage interesiieren, so gut wie andere Reichsangehörige auch, dah aber amtliche Stellen irgendwie in Betracht kämen, halten wir für aus geschlossen. Die Propaganda für den Anschluh ist nicht von Bayern ausgegangen, sie hat nicht in Bayern ihren Sitz, es sind keine bayettschen Gelder

zu solchen Zwecken; nach Oesterreich gegangen, man hat nicht von Bayern aus etwa das „Alpenland' gegründet und fi- nanziett usw. Im Gegenteil, immer und immer wieder ist geklagt worden, dah die bayettschen amtlichen Stellen so kühl gegenüber der Anschluhfrage sich verhalten und dah durch diese Reserve wieder einmal eine ungemein gün- sttge Gelegenhett für Bayern verpaht werde. Noch jüngst sind uns Angriffe in dieser Richtung zugegangen, die wir nicht veröffentlicht haben, weil uns die Haltung dev Regierung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 12.11.1910
Physical description: 22
vor: „Man kann weiter» nicht begreifen, wieso das iirolifche Telephonnetz mit dem bayrischen verbunden ist, so daß man von jedem kleinen Dorf in Tirolaus mit den Ortschaften in Bayern sprechen kann, während keinerlei Anschluß der Telephonnetzes in Jtalienifchsüdtirol an da» an grenzende Netz Benetiens und der Lombardei ge- schaffen wurde.' Dieser „Begründung' hatten die „N. T. St.' folgende Zurechtweisung gewidmet: „Die Behauptung, .daß man von jedem kleinen Dorfe in Tirol aus mit den Ortschaften in Bayern sprechen

kann,' ist eine ausgewachsene Lüge, wohl daraus berechnet, der italienischen Bevölkerung ein- zureden, wie sie im Lande Tirol zurückgesetzt ist und sie gegen die „bevorzugten Tiroler', d. i. Deutsch- tiroler, oufzuhetzen. Tatsache ist, daß in Deutsch, tirol überhaupt noch weite Bezirke und große Täler de» Telephons entbehren und überhaupt nicht tele phonisch sprechen können, geschweige denn, daß sie einen Anschluß mit Bayern hätten. Diese Bezirke sind gewiß nicht kleiner, als der ganze italienische Landesteil. Dazu gehört

das ganze Pustertal mit seinen Seitentälern, die Bezirke Imst, Landes, Schlanders undReutte, also da» ganze Äußer- fern, Oetztal, das ganze Oberinntal und B i n I ch g a u. Da sind also eine ganze Anzahl Städte und Märkte und in die Hundert auch große Dörfer ohne Telephonoerbindung. Die ehrenwerte Begrün dung de» Antrages Lanzerotti sagt aber, daß in Tirol jedes kleine Dorf Telephonverbindung sogar mit Bayern hat. Ob es keiner unternimmt, im Land tag diese Lüge ins richtige Licht zu stellen

geben können. Baron Longo sagt, jetzt wissen wir gleich viel. Es liegt nicht einmal ein Musterstatut vor und doch mutet man uns zu. 100.000 K für die Sache her- zugeben. Schraffl erzählt, er habe sich die Pferde- Versicherungen in Ntederösterreich und Bayern ange- schaut. Ein Musterstatut liege allerdings nicht vor. Der Landtag solle sich aber vorerst im Prinzip aus sprechen, ob er eine Pferdeversicherung wolle, sonst braucht er ja auch kein Statut. Bei der Versiche rung in Ntederösterreich trägt

das Risiko die Zen trale und doch ist die Pferdeversicherung aktiv. In Bayern ist das Versicherungswesen höchst ausgebildet. Bei der Pserdeversicherung deckt 20 Perzent des Risikos der Besitzer, 40 Prozent ein Verband und 40 Prozent erst die Zentrale. Das ist vorteilhaft und der Landesausschuß steht auf dem Standpunkt, es so zu machen. Das Statut kann dem nächsten Landtag vorgelegt werden. Auch in Bayern ist die Versicherung beim dortigen System aktiv. Die 100.000 K sind nicht verloren

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 15.03.1911
Physical description: 16
und WohltäternIgegenüber einer Gaslaterne unbemertt eine Leiter Prlnzrrgenten Luitpold von Bayern rin von kathol. I in und außerhalb Innsbrucks fei htemit für ihre ausstellen, ein verrammeltes Fenster unter solchem Handwerksgesellen au» Bayern veranstalteter Fest-! Mildtätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt und an! Lärm, daß mehrere Schwestern tm Nebentrakt er« abend statt. Ansprachen hielten Herr Johann Abra-1 sie die Bitte gerichtet, durch weitere Spenden und wachten und da» Geräusch von einem Sturm her» ham

au» Bayern, welcher auf unseren Iubelkaiser I durch Werbungen in Bekanntenkreisen dir Zwecke! oorgerusen glaubten, durchbrechen und einstetgen Franz Josef ein Hoch ausbrachte, und Herr Präses! de» akademischen Unterstützungsvereines förndern zu! und nach ungefähr einer Viertelstunde ebenso wieder Felder», der in schönen Worten de» seltenen Ju» helfen. Nur so kann der wachsenden Not gesteuert I unbemerkt sich entfernen konnte. Die Markung der blläum» gedachte. Der Herr Präses betonte, daß die! und vielen

Schützengilde unter Führung e» ihr möglich war, sich diese» Scheusal» zu erwehren, Bayern des Gefellenvereines Bozen unterbreiten zum! ihre» Eprrnmitgliede» Hofrat Dr. R. v. Ramponij liegt vor Aufregung und übermenschlich» Anstrengung 90. Geburtstag untertänigst Huldtgungsgruß!' Das! in Audienz empfangen. Der Erzherzog erkundigte totkrank darnieder. Bel der unbeschreiblichen Auf- Antwortschreiben des Prinzregenten nebst Beigabe! sich mit lebhaftem Interesse um da» Leben und regung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1909
Physical description: 8
, als Napoleon die Fackel des Krieges an die Grenzen unsere« Vaterlandes schleuderte. Teimer trat in eine Schützen kompagnie ein, focht tapfer in den Jahren 1797 und 1799 an den Landesgrenzen und zeichnete-sich derart aus, daß er zum Hauptmann in der neu organisierten Tiroler LandmUiz befördert wurde. Nach der Abtretung der Landes an Bayern im Jahre 1808 verließ Teimer fein Vaterland und ließ sich in Klagenfurt nieder, wo er eine Stellung als Tabakoerleger erhielt und in welcher Stellung er bis zum Jahre

1809 lebte. Als in diesem Jahre der Genius der Freiheit seine Flügel über dem Daterlande regte, trat Teimer wieder aus seiner Zurückgezogenheit heraus. Er war einer der ver läßlichsten und verwegensten Emissäre de« Erz herzogs Johann und übernahm es inbefonder«, die Vinschgauer und Oberinntaler zum Kampfe aufzü- rufen. Als es Mitte April galt, den Franzosen und Bayern den Rückzug aus dem Lande abzuschneiden, rückte auch Teimer mit seinen Oberinntalern in Innsbruck ein. Da verlangte

, daß sie sich, ob wohl sie anfänglich von einer Kapitulation nichts wissen wollten, schließlich derart beeilten, dieselbe abzu schließen, so daß zwei Stabsoffziere es gar nicht erwarten konnten, bis ihr Ehef die Kapitulation«-! urkunde gefertiget, sondern dieselbe noch vor ihm unterschrieben. Dadurch gerieten bei 6000 Franzosen und Bayern in die Gefangenschaft der Tirolers Teimer wurde in Anerkennung dieser einzigartigen Kapitulation und für sein wackeres Auftreten vom Kaiser Franz mit dem Eharatter

eines k. k. Majors, mit^ der Verleihung des Freiherrntitels mit dem Prädikate von Wildau und durch da» Ritterkreuz des Maria Theresienordens ausgezeichnet. Später machte sich Teimer durch einige verwegene Streiszüge nach Bayern und Schwaben bekannt, trat aber nach außen nicht mehr besonder» hervor, organisierte aber in der Hauptsache den Aufstand in Nordtirol, wie Hofer im Süden vom Brenner. Teimer zog dann mit dem österreichischen Militär noch von gleichem Eisen wie die Allen sind. Redner aus dem Lande

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1912
Physical description: 8
. Man habe beteuert, da» Ministerium sei ein parla mentarischer oder bedeute zum mindesten den lleber- gang zu einem solchen. Davon könne aber in Bayern keine Rede sein. In Bayern werde nicht parlamentarisch regiert, sondern konstitutionell. Die Minister sind die verantwortlichen Vertreter de« Herrscherwilleu» und stehen über den Parteien. Dieser Wille gehe auf die Wohlfahrt de« Ganzen. Auch gehörten die einzelnen Minister keiner Partei an. Der Ministerpräsident weist dann daraus

auch nach den In tentionen der Regierung handeln. E« gebe ewige Werte der Religion und diese sollen geschützt un« nach wie vor die Grundlage de« gesamten Er- ziehungswrsrn« bilden. Uebergehend zu der Stellung Bayern» tm Reich und zum Reich erklärt der Ministerpräsident, daß für ihn da« Vorgehen de« Grafen Podewil» voll und ganz maßgebend sei. Er werde al» Bundesbevollmächtigter die Vorlagen prüfen und ohne Rücksicht auf die Partelverhältnisse sein Urteil bilden. Die Finanzhoheit der einzelnen Staaten dürfe

, sich die Hand zu gemeinsamer Arbeit zu reichen. Da« neue Ministerium werde die Kulturaufgaben weiter wie bisher fördern. Da« neue Ministerium wolle Bayern« Ruhm hlnsichtllch der geistigen Kulturauf- gaben hoch halten und noch zu steigern suchen. Dem Ministerpräsidenten persönlich liege alt, ehe maligen Hochschullehrer die Förderung de« gesamten Bildungewesen« besonders am Herzen. Was der Ministerpräsident tn seinen Darlegungen gesagt habe, sei t’ BBftyramm de» Friedens; nur da, wo eine Erl prang

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 17.06.1914
Physical description: 8
ausgetreten, daß also der Schuß von rücktvärts abgegeben worden war. Die Leiche war der Wert gegenstände (Uhr, 2 Fingerringe und Kravatten- nadel) beraubt, auch wurde in der Umgebung der selben keine Schußwaffe gefunden, so daß der Ver dacht auf Raubmord nahe lag, der sich dann auch wirklich bestätige. Der kaum 19 jährige Leonhard Grumser aus Bayern, zuständig nach Latsch, Bezirk Schlanders, der unter schweren Verdachtsgründen verhaftet wurde, gestand die Tat ein, gab aber an, daß er nur wildern

wollte und erst dann sah, daß er einen Mann erschossen, dem er dann seine Wert sachen nebst Regenmantel abgenommen habe. Grum ser ist Kärrner und Hausierer, war früher längere Zett in Hamburg in einem Zirkus als Kunstschütze bedienstet, ist wegen Einbruchsdiebstahls vorbesttaft und aus Bayern ausgewiesen. — In der Pembaur- sttaße stürzte der 16 jährige Bursche Kratochwil bei einem Weitsprunge und brach den linken Arm im Handgelenk. — Fuhrmann Georg Mair fiel «m Mittwoch von einem Lastwagen

, den er selbst lenkte, geriet unter die Räder und erlitt einen Unterschenkelbruch. — Die Fronleichnamsprozession am linken Jnnufer konnte heute wegen regnerischen Wetters nicht abgehalten werden. Salzburg, 14. Juni. Se. beschöfliche Gnaden Dr. Rieder hat hat zu den 2 Pfingstfeiertagen und am Dreifaltigkeitssonntag insgesamt 3468 Firmlinge (634 aus der Stadt, 393 aus der nächsten Um gebung. 1467 vom übrigen Lande Salzburg, 926 von Oberösterrcich, 40 aus fast allen übrigen österr. Kronländern und 8 aus Bayern

L', 50 Kalbinnen zu 144—199 K und 88 Ochsen zu 176—200 K. Die Handelsrichtung ging nach Salzburg, Gebirge. Tirol, Böhmen und Bayern. Bewegung wenig lebhaft. Qualität gut. Volks- u. Lsndwirtlchaft. Stand drr Mstkulturrn und drr öAringärtrn Lndr Mai 1314. A. Witterungsverlauf in der Zeit vom 1. bis 31. Mai. Zu Beginn des Monats Mai sind vielfach Nacht fröste mit Reiffall eingetreten, deren Intensität in den Niederungen stärker war als auf den Höhen. Die erste Monatshälste blieb sodann frostfrei, jedoch kalt

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Der Burggräfler
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Page 11 of 16
Date: 16.06.1897
Physical description: 16
zu gedulden, son dern selbige abzustellen, wann es aber nit ver — 28 - durch Signal zu parlamentieren; daher wurde mir der Vortrug gemacht, mit den Bayern zu parlamentieren. Ich nahm einige brave Bauern mit mir und eilte von dem Berg herab zu dem Feinde; sogleich versammelten sich die höheren Offiziers um inich herum und zcygten mir den Fricdensab- fchlust 39 ).' Hiebei muss ich die Bemerkung wiederholen, dass die Tiroler an dem Friedensschluss, der für sie ungünstig ausfiel, nicht glauben wollten

, so lange sie keine Verständi- gungvonSeite der österreichischen Regierung erhielten. Daher kam es, dass das „parlamentieren' zwischen Tirolern und Bayern selten von Erfolg begleitet war. Auch dieses Mal glaubten die Tiroler an den Friedens- abschluss nicht und setzten daher den Kampf fort, der immer heftiger wurde. Die Companie Lancrs, die ebenfalls im Zimmerthale kämpfte, nahm bei dieser Gelegenheit 150 Bayern geselligen. 39 ) Die Pasfeyrcr verfolgten nun den Feind bis in die Nähe von Hall, konnten

aber nicht mehr weiter, weil die Bayern mit Kanonen operirten. „Als nun die Ueberrcste des Feindes', schreibt Thurnwalder, „in größter Unordnung in Hall eintrafen, so wurden wir fürchter lich mit Canonen, Haubizen und Kartetschen beschossen, ich befand mich eben in einem Häußchen bei den Brücke, wo ich Wasser trank, als eine Bombe auf diesen Fußboden auffiel und dieses anzündete. Ich eilte dem Berge zu. Das Canonfeuer dauerte fort, bis die Nacht herankam. Im finsteren Gefolge fanden wir viele Todte, viele

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 19.07.1890
Physical description: 12
20. Juli 1618: Erzb erzog Ferdinand und Maximi lian. letzterer Deutschmeister und Gubernator von Tirol, -äffen den Kardinal Clasel, Minister, vertrauten Gunst, 'ing und halsstarrigen Rathgeber des Kaisers Mathias, in der Burg zu Wien verhaften und nach Innsbruck, später nach Schloß Ambras und endlich nach Georgen- berg führen. — 1703: Churfürst Max Emanuel von Zayern bricht mit 2500 Mann von Innsbruck nach dem Jrennei aus. Niederlage der Bayern in Hall, an der Zcharnitz, zu Rattenberg

die Sturmglocken mid die Haller Bürger im Bunde mit den Bauern ver nichten die ganze bayerische Besatzung. Am selben Tage eiobert das Volk Schloß Kropssberg und nimmt , die bayerische Besatzung gefangen. — 1866: Sieg der öster reichischen Truppen und Landesvertheidiger gegen die Garibaldiner bei Bezeua in Südtirol. 22. Juli 1224: Bozen wird durch eine schreckliche ffeuersbrunst ganz verzehrt. — 1703: Churfürst Max Emanuel von Bayern zi-ht sich vom Passe Lueg am Brenner wieder nach Innsbruck zurück. — 1866: Hel

- bannüthiger Kamps der Landecker Landesschützenkom» xagnie bei Le Tezze. 23. Juli 1703: Gefecht an der Martinswand und bei Böls, wo die Bayern bei 700 Mann an Todten 8 des „Bmggräsler' vom 19. Juli 1890. verloren. — 1814: Windischmatrei, welches auf einige ieit dem Königreiche Jllyrien einverleibt war, wird mit rrol verbunden. Walrrken-Auszüge. Mera». Geburten: 25. Mai: Anna, T. des Franz Hausherr, Maler. 28. Johann, S. des Gaudenz Widman, Schuster. 29. Filippine, T. des Joh Weißen bach, Lohndiener

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 08.06.1904
Physical description: 8
sich im Monat Dezember v. I. Stadt- und Kurvorstehung Meran an das k. k. Finanzministerium in Wien mit dem Ersuchen um Bekanntgabe einer festen Norm hinsichtlich der An wendung des § 127 des PerfonalsteuergesetzeS auf die in 'Meran nicht des Erwerbes, sondern ihrer Gesundheit oder des Vergnügens halber wohnenden ausländischen Kurgäste, insbesondere jener, die dem deutschen Reiche (Preußen, Sachsen, Bayern) ange hören. ES fei zu befürchten, daß viele davon — die Zahl der Kurgäste aus Deutschland macht mehr

, weil nach dem mit Bayern abgeschloffeuen Uebereinkommen die Rrntensteuerpflicht dieser Staats angehörigen ohnedies im Allgemeinen nach den Bestimmungen des zitierten 8 127 zu beurteilen ist, beziehungsweise in diesem Uebereinkommen die Be steuerung nach Maßgabe des Wohnsitzes nicht Auf nahme gefunden hat. Der genannte Erlaß hat folgenden Wortlaut: Nr. 2000. An die löbliche Stadt- und kurvorstehung Meran! Zufolge Erlasses des l. k. Finanz - Ministeriums vom 28. April 19o4 Z. 89379 ex 1903 (intimint mit Finanz» landei

, bis auf wettere- nur in dem im S 127, Abs. 2, P. Str.G- bezeichneten Umfange der Rentensteuer zu unter ziehen find. Hinsichtlich der Behandlung der in der gegenständlichen Eingabe gleichfalls erwähnten bayrischen Staatsangehörigen kann die in Rede stehende Rechtsfrage nicht in Betracht kommen, weil nach dem mit Bayern abgeschlossenen und und mit Finanzministerial-Berordnung vom 11- November R--G--BI-Nr. 262 kundgemachten Uebereinkommen, die, Rentensteuerpflicht dieser Staatsangehörigen ohnedies im Allgemeinen

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Der Burggräfler
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Page 11 of 12
Date: 23.12.1905
Physical description: 12
reich zu verbinden. Sozusagen der ganze wirtschaft liche Verkehr des Außfern wickelt sich mit dem Aus- lande, mit Bayern, ab ein Teil ist sogar in den deutschen Zollverein eingeschachtelt. Dennoch blieben die wackeren Außferner bis jetzt in ihrem Fühlen ! und Denken brave Tiroler und gute Oesterreicher, obwohl ihr mehrere Jahrzehnte langes Rufen nach einer Bahnverbindung mit Tirol und Oesterreich über den Fernpatz erfolglos blieb. Endlich ist Auß- fern durch eine Bahn an den Weltverkehr ange

schlossen worden durch die rastlosen Bemühungen wackerer Volksführer dortselbst und mittelst Privat- gelder. Aber dieser Bahnanschluß Pfronten-Reutte verbindet Autzsern wieder nicht mit dem Heimat lande, sondern mit Bayern, wohin schon bisher der wirtschastliche Verkehr der Gegend ging. Soll die Bevölkerung nun nicht durch den gesteigerten und nutzbringenden Verkehr mit dem Auslande dem heimischen Hinterlande entfremdet und mehr und mehr in ausländisches Interesse gezogen werden, um schließlich

auch dorthin zu gravitieren, so mutz der Kampf um Fortsetzung der Bahn Pfronten- Reutte dahin zielen, Autzerfern durch Ueberschienen des Fernpasses unmittelbar mit Tirol und Oester reich zu verbinden und nicht die Außferner erst wieder aus Tirol hinaus über Bayern nach Tirol h ereinzuleiten. Die Schweiz, wo für Verkehrsaufwendungen riesige Anforderungen ge stellt werden, bringt aus patriotischen Gründen eine große Summe auf, um die Handvoll Leute des Samnaun dem Interessenkreise des Auslandes zu entziehen

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