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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 12.11.1910
Physical description: 22
vor: „Man kann weiter» nicht begreifen, wieso das iirolifche Telephonnetz mit dem bayrischen verbunden ist, so daß man von jedem kleinen Dorf in Tirolaus mit den Ortschaften in Bayern sprechen kann, während keinerlei Anschluß der Telephonnetzes in Jtalienifchsüdtirol an da» an grenzende Netz Benetiens und der Lombardei ge- schaffen wurde.' Dieser „Begründung' hatten die „N. T. St.' folgende Zurechtweisung gewidmet: „Die Behauptung, .daß man von jedem kleinen Dorfe in Tirol aus mit den Ortschaften in Bayern sprechen

kann,' ist eine ausgewachsene Lüge, wohl daraus berechnet, der italienischen Bevölkerung ein- zureden, wie sie im Lande Tirol zurückgesetzt ist und sie gegen die „bevorzugten Tiroler', d. i. Deutsch- tiroler, oufzuhetzen. Tatsache ist, daß in Deutsch, tirol überhaupt noch weite Bezirke und große Täler de» Telephons entbehren und überhaupt nicht tele phonisch sprechen können, geschweige denn, daß sie einen Anschluß mit Bayern hätten. Diese Bezirke sind gewiß nicht kleiner, als der ganze italienische Landesteil. Dazu gehört

das ganze Pustertal mit seinen Seitentälern, die Bezirke Imst, Landes, Schlanders undReutte, also da» ganze Äußer- fern, Oetztal, das ganze Oberinntal und B i n I ch g a u. Da sind also eine ganze Anzahl Städte und Märkte und in die Hundert auch große Dörfer ohne Telephonoerbindung. Die ehrenwerte Begrün dung de» Antrages Lanzerotti sagt aber, daß in Tirol jedes kleine Dorf Telephonverbindung sogar mit Bayern hat. Ob es keiner unternimmt, im Land tag diese Lüge ins richtige Licht zu stellen

geben können. Baron Longo sagt, jetzt wissen wir gleich viel. Es liegt nicht einmal ein Musterstatut vor und doch mutet man uns zu. 100.000 K für die Sache her- zugeben. Schraffl erzählt, er habe sich die Pferde- Versicherungen in Ntederösterreich und Bayern ange- schaut. Ein Musterstatut liege allerdings nicht vor. Der Landtag solle sich aber vorerst im Prinzip aus sprechen, ob er eine Pferdeversicherung wolle, sonst braucht er ja auch kein Statut. Bei der Versiche rung in Ntederösterreich trägt

das Risiko die Zen trale und doch ist die Pferdeversicherung aktiv. In Bayern ist das Versicherungswesen höchst ausgebildet. Bei der Pserdeversicherung deckt 20 Perzent des Risikos der Besitzer, 40 Prozent ein Verband und 40 Prozent erst die Zentrale. Das ist vorteilhaft und der Landesausschuß steht auf dem Standpunkt, es so zu machen. Das Statut kann dem nächsten Landtag vorgelegt werden. Auch in Bayern ist die Versicherung beim dortigen System aktiv. Die 100.000 K sind nicht verloren

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 17.06.1914
Physical description: 8
ausgetreten, daß also der Schuß von rücktvärts abgegeben worden war. Die Leiche war der Wert gegenstände (Uhr, 2 Fingerringe und Kravatten- nadel) beraubt, auch wurde in der Umgebung der selben keine Schußwaffe gefunden, so daß der Ver dacht auf Raubmord nahe lag, der sich dann auch wirklich bestätige. Der kaum 19 jährige Leonhard Grumser aus Bayern, zuständig nach Latsch, Bezirk Schlanders, der unter schweren Verdachtsgründen verhaftet wurde, gestand die Tat ein, gab aber an, daß er nur wildern

wollte und erst dann sah, daß er einen Mann erschossen, dem er dann seine Wert sachen nebst Regenmantel abgenommen habe. Grum ser ist Kärrner und Hausierer, war früher längere Zett in Hamburg in einem Zirkus als Kunstschütze bedienstet, ist wegen Einbruchsdiebstahls vorbesttaft und aus Bayern ausgewiesen. — In der Pembaur- sttaße stürzte der 16 jährige Bursche Kratochwil bei einem Weitsprunge und brach den linken Arm im Handgelenk. — Fuhrmann Georg Mair fiel «m Mittwoch von einem Lastwagen

, den er selbst lenkte, geriet unter die Räder und erlitt einen Unterschenkelbruch. — Die Fronleichnamsprozession am linken Jnnufer konnte heute wegen regnerischen Wetters nicht abgehalten werden. Salzburg, 14. Juni. Se. beschöfliche Gnaden Dr. Rieder hat hat zu den 2 Pfingstfeiertagen und am Dreifaltigkeitssonntag insgesamt 3468 Firmlinge (634 aus der Stadt, 393 aus der nächsten Um gebung. 1467 vom übrigen Lande Salzburg, 926 von Oberösterrcich, 40 aus fast allen übrigen österr. Kronländern und 8 aus Bayern

L', 50 Kalbinnen zu 144—199 K und 88 Ochsen zu 176—200 K. Die Handelsrichtung ging nach Salzburg, Gebirge. Tirol, Böhmen und Bayern. Bewegung wenig lebhaft. Qualität gut. Volks- u. Lsndwirtlchaft. Stand drr Mstkulturrn und drr öAringärtrn Lndr Mai 1314. A. Witterungsverlauf in der Zeit vom 1. bis 31. Mai. Zu Beginn des Monats Mai sind vielfach Nacht fröste mit Reiffall eingetreten, deren Intensität in den Niederungen stärker war als auf den Höhen. Die erste Monatshälste blieb sodann frostfrei, jedoch kalt

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