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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 06.01.1911
Physical description: 16
der Stadt hinopfern. Nur zufällig bemerkte später der Käufer, Herr Musch, eine barmherzige Schwester im Weinacker und erfuhr dann, daß das von Ihm gekaufte Grundstück von den Schwestern gepachtet sei, worauf er auf die Ernte Hochherzig verzichtete. Vermöge Kaufvertrag wäre er nicht dazu verpflichtet gewesen, da der Nutzen vom Zuschlagetage an ihm zugesprochen war. Wie ver- ichtlich die Verwaltung die Schwestern und Pfleg- linge behandelte, indem sie vor zwei Jahren die ärztliche Untersuchung

6 in der Frühe Kaffee mit Brot, vormittags Suppe, zu Mittag Fleisch mit Zugemüse und eine Mehl- speise mit Zugemüse, zur Märende Kaffee mit Brot abends Suppe, eine Mehl-, Milch« oder Reislpeise, noch Bedarf manche für die Nacht noch eine Schale Milch oder Suppe. <Die Verwaltung spendiert für Mittag '/« Liter Wein) Und was zahlt die Ver« waltung den Schwestern für diese und alle anderen Leistungen? Heute für jeden Pflegling ob gesund oder krank täglich 90 Heller. Al» da« Bersorgungehaue

noch zugleich Kranken. Haus war. wurden ursprünglich für die Gesunden 60, für die Kranken 70 Heller, später für die Gesunden 70 und für die Kranken 80 h gezahlt. Wir fragen jede Hausfrau, ob es möglich ist für 60, 70. 80 Heller oder wie jetzt um 90 Heller obige Verköstigung zu leisten? Und was bekommen die barmherzigen Schwestern für sich? Als da» Derforgungshaus zugleich Krankenhaus war, erhielten die barm herzigen Schwestern vom Jahre 1858 ab monat- lich für alle zusammen 9*/, Gulden b. I 19 K für Lohn

, Verköstigung, Kleider usw., später, als fiändig 18 bi» 21 Schwestern wirkten, monatlich für olle zusammen 68 K 47 V* h. also im Jahre 821 K 70 h, d. h. es wurden für drei Schwestern monatlich je 22 K 82 Va h bezahlt. Da nach Eröffnung des neuen Krankenhauses die Schwefternzahl sich verminderte, erhielten von 1904 bi« 1905 die Schwestern zusammen monatlich 47 K 53 7t, von 1905 bis 1907 erhielten von 8 Schwestern 7 jährlich 100 K, zusammen 700 K. Dom Jahre 1909 angefangen zahlt der Spitalfond

für 8 Schwestern und zwar für jede täglich 80 h für Lohn, Kost, Kleider usw. An und für sich schaut da kaum die Verköstigung heraus, wie auch aus den 90 ^Hellern die Dcrlöstigung der Pfleglinge nicht heraueschout. Nun haben die Schwestern von Anfang an die Bewirtschaftung der Spitalgüter in Pacht über nommen. Bekanntlich ist der Umfang dieser Güter im Laufe der Jahre sehr heruntergegangen, Wiese um Wiese wurde verlauft, da und dort wieder ein Stück weggenommen usw. Wie hoch der ursprüngliche Pachtschilling

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 25.03.1902
Physical description: 12
nicht zu unterschätzen. Va<rn*tze*zis» Schwestern in Frankreich auf fe*« 2lnfladel>anf. Man schreibt der „Germania' aus Paris, 12. März: Ein trauriges Schauspiel, wie es die schlimmsten Zeiten des „Cultur'«Kampfes in Preußen nicht gezeitigt haben, bot uns ein Prvccss, der dieser Tage in Saint Eticnne sich abspielte. Nicht weniger als elf Barmherzige Schwestern hatte die franzö sische Justiz auf die Anklagebang gezerrt. lind Warum? Weil diese Engel der Barmherzigkeit es unterlassen, ihre menschenfreundliche und opfer

willige Thätigkeit unter die Controle eines Kampf- gesetzes zu stellen. Die Schwcst rn gehören dem Orden der sog. „pet'tes soeurs des pauvres“ an, deren Mutterhaus sich hier in Paris befindet. Die Thätig keit der Ordcnsmitglicdcr beschränkt sich aus schließlich auf die Pflege von dürftigen Kranken in deren Wohnungen. Bis heute hat die Staats gemalt es nicht gewagt, die Schwestern in der Haupt stadt zu verfolgen, trotzdem dieselben ihre menschen freundliche Thätigkeit an den Arbeitern, deren Frauen

und Kindern ruhig fortsetzen, ohne die von dem Gesetze gegen die Congrcgationen vorge schriebene Antorisation nachzusuchen, bczw. sich zu zer streuen. In der Hauptstadt fürchtet man nämlich ihre überaus große Populurität; namentlich unter der Bevölkerung der ärmsten Stadttheile erfreuen sich diese Schwestern einer seltenen Anhänglichkeit. Was man nun hier nicht wagte ins Werk zu setzen, glaubte man eher in der socialistischen Hoch burg Saint Eticnne versuchen zu können. Die Schwestern

haben dort in einem Zeitraume von 10 Jahren nicht weniger als 1672 Erwachsene und 1709 Kinder gepflegt. Wie in Paris, so er freuen sich auch die Schwestern in der Mincnstadt Saint Eticnne einer außerordentlichen Beliebtheit und . zwar in allen Kreisen ; die Grubenarbeiter hatten sofort bei Bekanntwerden der gerichtlichen Verfolgung gegen-die Schwestern eine Ergebenheits Adresse in Umlauf gesetzt, die alsbald von 36.000 Unterschriften bedeckt war, darunter 34.000 Namen von Arbeitern und Arbeiterinnen. Bon 37 Mit gliedern

des „Barreau de Saint Eticnne' erklärten sich nicht weniger als 54 aus eigenein Antriebe 1 bereit, die Vertheidigung der Schwestern vor Gericht zu übernehmen. Die gerichtlichen Sitzungen fanden tatt am 3. und 4. März vor dein Tribunal und wcumentieiten eine glänzende Manifestation zu Gunsten dieser Lieblinge der Aermsten unter den Armen, d. h. zu Ehren der Freiheit der Barm- ' erzigkeit. Es sei hervorgehoben, dass weder der Vräsident noch der Staatsanwalt den Muth fanden, ! iese Zierde des schwachen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 08.12.1917
Physical description: 14
', das Volk „Barmherzige Schwestern.' Die und Beispiel geben ihnen die Kraft zu so gewal tiger opfervoller Tätigkeit. Möge der Herr recht vielen hochherzigen Jungfrauen Beruf schenken zu den barmherzigen Schwestern zum Segen für die Kirche und zu« Wohle der Jugend und der leiden den Menschheit! Lokales und Chronik. Meran, am 7. Dezember 1917. Weitere Auszeichnung. Der Brauführer der Brauerei Forst, Herr Hans Schön hu ber, wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Er besitzt damit vier

L» Werktage» um 8 Uhr ftüh Rorate, hernach 20er und 30er Jahren de» vorigen Jahrhundert» OrdinarigotteSdienst in der Maria Trostkirche. Abends kamen die Barmherzigen Schwestern nach Deutsch- l /,i Uhr KriegSrosenkranz. . land und Oesterreich. 1908 zählte man rund In der St. Georgenkirche in Obermai» 35000 barmh. Schwestern in 3600 Anstalten, au Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 6 davon 940 in Deutschland 730 in Oesterreich, und V Uhr. Um 4 Uhr nachmittags Rosenkranz Nach Oesterreich kamen

die ersten barmh. Schwestern und Segen \ m 2ahre 1821 und zwar nach Zams, 11 Jahre Ln den Werktagen hl. Messe um ',,8 Uhr/.M-r nach Wien.1833 erhielten siedle von Papst Belettaam St. M-ff-»m ,.6 Uhr. U, ,„g amä . „ te 5 iSS (t t te 1915 ^ ber JlapelU ber ©atöatorlanerInnen .jgj Fialen und 1132 Proseßschwestern, letzteres «u Obermais an Sonn-und Fetertagru hl. Messe 9 Filialen und 869 Schwestern. Im Kurorte mit Predigt um 7,7 Uhr. Um 5 Uhr nachmittags - Meran sind Filialen beider Mutterhäuser

Schwestern nerStag (13. Dezember) thre Monatsversammlung ist eine vielseitige, vor allem die Krankenpflege in um 2 Uhr. Referat über den neuen Codex juris I den Spitälern, dann in allen möglichen Anstalten ean. | für Arme und Elende jeglichen Alters. Weiters Maria». Kongregation „Maria Verküuöi- sind sie tätig in Erziehung und Unterricht, in Klein- gung'. Am Samstag, Fest Maria Empfängnis, j kinderschulen (Kindergärten, Bewahraustalten). in um 6 Uhr Rorateamt mit darauffolgender Gene- Volks

tzubelfeirr der barmherzigen Schwestern. Ein freudiger Gedenktag ist der 8. Dezember ble- ses Jahres: 300 Jahre sind eS her, daß der Grund gelegt wurde zu einer religiösen Familie, die heute über alle Erdteile verbreitet ist und überall die segensreichste Wirksamkeit entfaltet, zur Kongregation der barmherzigen Schwestern. Papst Benedikt XV. hat in einem eigenen Schreiben des Ereignisses gr dacht und den Ordensmitgliedern einen vollkommenen Ablaß bewilligt. Ihren Ursprung verdanken die Barmh. Schwestern

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 19.03.1901
Physical description: 12
ihre Arbeiter in der Mittagspause zu billigem Preise eine gesunde, warme Nahrung sollten erhalten können. Mit der Besorgung der Küche und Der« abfolguug der Speisen betrauten die Fabriks herren zwei barmherzige Schwestern von Jngen- bohl oder vielmehr au» dem Schloss („Kloster') Hegne bei Constanz. Um mit dem preußischen Gesetzen ja nicht in Conflict zu kommen, richte« ten die Fabriktherren beim Oberamtmann in Hechingev, durch diesen beim Regierungspräsi denten in Sigmaringen und durch dessen Ver mittlung

! Eine reiche Firma will ihren Arbeitern, die jeden Morgen au» den benachbarten Ortschaften in dir Stadt zur Fabrik eilen und allabendlich wieder an der Stadt in da» elterliche Hau» zurückkehren, die Möglichkeit bieten, für ein billige» Geld in der Mittagspause einen warmen Jmbis» einzu nehmen. Die Fabriksherren wollen diesen Jmbis» den Arbeitern zubereiten und verabfolgen lassen durch barmherzige Schwestern, zu denen sie nun einmal, weil sie ihnen au» ihrer übrigens Thätigkeit in Hechingen genau bekannt

bei den beiden Ministern de» Cultus und de» Innern' ein Gesuch um Zulassung der beiden Schwestern, damit jene rathschlagen und letzten Decennien kehrte und dieselbe al» ernste Gefahr für unsere Finanzen daistcllte. — Die nächste Sitzung ist Mittwoch. In der Zwischen zeit versammeln sich Ausschüsse, : darunter der Eisenbahn« und BranntweinsteuerauSschusS. Wei ter» sollen die Berichte über die Gebürennovelle und die Waisencassen . fertiggestellt werden. — Der Branntweinsteuer«Au»schus» wählte Dr. Kathrein

nun Vor- und Nachtheile dieser Steuer in so ungünstigem Verhältnisse stehen, nachdem die von den Landcs-Hhpothekaranstalten einge führte Stabilität und Zwangsamortisation der Grundschulden die Grundlage einer wenig befinden, ob da» preußische Staat»wohl darunter Schaden leiden könne, wenn man durch zwei Schwestern armen Arbeitern Suppe und Fleisch kochen und servieren lasse 87s Monate verstrichen, ohne das- eine Ant wort au» Berlin eintraf. „Hört! hört!' rief e» da au» dem Centrum, al» der Abgeordnete

e», wenn die Fabriksherren irgendwo zwei Schwestern ausfindig machen und mit ihnen ein Nebereinkommen treffen. (Sehr richtig!) Und in der That, wenn e» sich nicht

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 03.03.1894
Physical description: 14
Schlußsitzung des Exekutivkomitös der Tiroler Lan desausstellung wurde das Finanzkomits, welches seineu Rechenschaftsbericht erstattete, ermächtigt, den Garanten den vollen Betrag zurückzuerstatten- Die Ausstellung schloß daher ohne Defizit. —m Innsbruck, 1. März. (Ordensverleihung.) Im Mutterhaus- der barmherzige» Schwestern an der Kettenbrücke in Innsbruck fand heute die Uebergabe des golde nen Berdienstkreuzes mit der Krone, welches Se. Majestät der Kaiser der Generaloberi» Benzentia Nagele

als Gerichtsadjunkt fungirte. Sie tritt also bald in das 75. Lebensjahr ein. Mit 21 Jahren trat sie in den Orden der barmherzigen Schwestern ein, wo sie im Jahre 1844 die Ordens- profeß ablegte. Ihrer vorzüglichen Eigenschaften wegen wurde sie sogleich in das Spital in Schwaz als Oberin versetzt, wo sie bis zum Jahre 1853 verblieb. Von Schwaz kam sie als Novizenmeisterin in das Mutterhaus in Innsbruck, in welcher Stelle sie durch 1'/, Jahre wirkte. Schon im Herbste 1854 wurde sie als Oberin in das Spital

nach Brixen entsendet. Im Kriegsjahre 1859 hatte sie daselbst, wie auch in dein iw Kloster Steinach für Verwundete eingerichteten Nothspitale, mit den ihr untergebenen Schwestern Gelegenheit, die opfer willigste Berufsthätigkeit zu entfalten und sich große Verdienste um die Söhne des Vaterlandes und den Dank der kaiserlichen Behörden zu erwerben- Schon im folgenden Jahre 1860 wurde Schwester Bia- zentia als Generaloberin der damals noch »»ge theilten Tiroler Provinz der barmherzigen Schwestern erwählt

. Diese Provinz umfaßte ganz Nord- und Südtirol nebst Vorarlberg, sowie die Stadt Görz. Alle von den barmherzigen Schwestern in diesem Gebiete besorgten öffentlichen und privaten Spi täler, Anstalten und Schulen rc. standen damals noch unter ihier Leitung. Im Jahre 1862 erfolgte die Theilung der tirolischen Ordensprovinz. Die meisten Spitäler wurden bei dieser Theilung dem Mutterhause in Innsbruck zugetheilt, dem nun die wohlehrwürdige Frau durch volle 34 Jahre als Generaloberin vorsteht

. Unter ihrer Amtsführung entfaltete der Orden der barmherzigen Schwestern besonders im Kriegsjahre 1866 im ganzen Lande «ine ausgebreitete und rastlose Thätigkeit zu» Wohle so vieler Verwundeten und Kranken. In den beiden Landesirrenanstalten in Balduna und Hall, in meh reren Waisen-, Kost- und BersorgungShäusern, in Mädchen- und Erziehungs-, sowie Kleinkinder- bewahranstalten, in den zwei landschaftlichen An stalten ist Rothholz und S. Michele, ferner in einer Anzahl von Wohlthätigkeit--, Fabriks

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 23.03.1918
Physical description: 12
. Einige einsichtige Pfleg linge sagen ganz offen, daß sie von den Schwe stern erhalten, was sie haben, und jeder billig denkende Bürger wird zugebcn müssen, daß da den Schwestern mit Recht Vorwürfe nicht gemacht werden können. Weniger normal veranlagte Pfleglinge schimpfen und klagen; allein über andere Verpflegsanstalten. an denen leine Schwe ster« tätig sind und für die staatliche Behörden und Gernerndeverpflegkämter tätig sind und mit Zu schüben nicht sparen, sind selbst normale Menschen nicht immer zufrieden

der Kost erhalten, kann oder darf man das nicht, dann sage man nicht, man müsse den Schwestern die Wirtschaftsführung abnehmen, um den Pfleglingen „die alten Tage zu versüßen', sondern rücke mit dem wahren Grund offen heraus! Einen besonderen Stein des Anstoßes bei vielen auch tonanangebenden Kreisen bilden die Pach tung und Bewirtschaftung von ein paar Grundstücken des Spitalfondes. „Die Schwe stern bereichern sich', „mästen das Mutterhaus damit', lautet der Schlager lm Munde von Her ren. von denen

Hofer-Straße angewiesen. Vor 5 Jahren pflanzte die Stadt in die Kiechlwiese über 200 Obstbäurne, ohne für den dadurch dauernd verursaä ten Futterentgang auch nur einen Heller Schadenersatz zu leisten. 2 . Die Kreuzwiese gegenüber der vorgenann ten. Auf diese Wiese trieb man vor 2 Jahren Nn« Doblhof her an 200 ApprovlsionierungS-i schase, ohne für den angerichtetcn Schaden den Schwestern einen Heller zu vergüten und im fol-j gruben Jahre 300 solche Schafe, die einen Scha-; den nach fachkundigem

Urteil von über 200 K\ anrichteten, für den aber nur K 60.— vergütet, wurden. ; 3. Ein Wcinacker beim VersorgungshauS- stadel. Dieser wurde durch Anlegung der Maja straße durchschnitten, der unterhalb derselben ge- sorgungshauSschwestcrn mit Summen wiederholt legene, Teil kurz vor der Ente ohne Verstau','aushclsen, namentlich wenn km Stall ein Unglück digung der Schwestern über den Verkans und des! geschah und Vieh nachgeschafft werden mußte, auch Käufers über das Pachtverhältnis an Herrn Musch‘ bie

Älciber ihnen liefern. Das einzige, was siebet als Bauplatz verkauft, so daß es nur einem Ent-! solchen Gelegenheiten schickten, war in guten Jahren gegenkommen dcs Käufers zu dankcn war, daß'«was Obst, wofür sie dann in ernteschwachen die Schwestern nicht um die Ernte kamen. Her-!Jahren bedeutend mehr sßrs Versorgungshaus oben beim Stadel wurde ein Stück Wcinacker sür kauften. An und für sich haben sie ja das Ver ein Magazin der Kurgäriuerei, dann für einen Ablageruugsplatz 1905 ein mit Erdäpfel

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.09.1889
Physical description: 12
gleichkommen, es aber nur lo- benSwerth erscheine, wenn Eltern ihren Kindern den Besuch einer beffern Schule zu ermöglichen suchen'. Nach dem Berichte der „Neuen Ti roler Stimmen' hat Herr Fleckinger von einer „minderwcrlhigen Ausbildung' in den „Dorf schulen' von Hötting. Pradl und Willen ge sprochen und von letzterer Gemeinde noch aus drücklich hervorgehoben, daß in dieser Nachbar- gemeinde wohl zwei Lehrer, sonst aber nur barmherzige Schwestern wirken. Auf meine persönliche Erkundigung bei einer Person

gestellt hatte, das aber in den letzten Jahren einer zeitgemäßen Adoplirung unterzogen wurde. An dieser Schule wirken nun auch zwei Leh rer, sonst aber barmherzige Schwestern. Ob nun die Ausbildung in diesen Schulen im Ver hältnis zu der Ausbildung in den städtischen Schulen eine „minderwerlhige' ist, und ob es gar so schwer ins Gewicht falle, wenn man die nach Innsbruck zuständigen Kinder die Wohlthat und den Nutzen eines beffern Unter richtes und einer rationellen Erziehung genie ßen laffe

, die in der Sitzung drS Gemeinderathes anwesend war, habe ich die Versicherung erhalten, daß der Herr Profeffor wirklich so gesprochen hat, wie die „Tiroler Stimmen' berichten. Nach dem der Herr Profeffor an der Lehrerbildungs anstalt schon den barmherzigen Schwestern einen Hieb versetzt hatte, kam der Gemeinde- rath Herr Philipp Mayr, auch der rothe, oder Post- oder Brandmayr genannt, und ver setzte der allerdings liberalen Gemeindevertre tung von Willen einen Fußtritt, indem er in seinen Ausführungen

über alle Bau lichkeiten des Dorfes hervorragt. Au dieser Dorfschule wirken zwei Lehrer, sonst aber barm herzige Schwestern. In der Dorfgemeinde Pradl steht seit zwei Jahren ein neues nettes Schul- hauS; an der Schule selbst sind ein Lehrer und eine weltliche Lehrerin angestellt. In der Gemeinde Willen ist die ..Dorfschule' noch in dem von den übrigen Gebäuden des Klo sters ganz abgesonderten Hause untergebracht, welches das Prämonstrateuserstift Willen von jeher der Gemeinde als Schule zur Verfügung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 18.01.1890
Physical description: 12
der, daß man in der letzten Zeit gerade in der liberalen Presse viel vom geschehenen Neberiritte der Kaiserin zur katholischen Kirche munkelte, was selbstverständlich offiziös mit allem lleber- eifer abgeleugnet wurde. Mag sein, wie ihm wolle, davon tst man h irr überzeugt, die edle Fürstin ist als katholische Christin gestorben, wenil auch am öffentlichen Bekenntnisse sie die StaatSraison hinderte. Jahrelang hatte die Verewigte zur per sönlichen Pflege und Dienstleistung barmherzige Schwestern

- ler und dem Wohlthun als Laudesmutirr rm weitesten Umfange. Ihre rege, unermüdliche und thatkräftige Theilnahme an allen Beranstallitiigeu weiblicher LiebeSthätigkcit wird bis in die spä testen Geschlechter unvergeßlich bleiben. Ganz besonders werden die deutschen Katholiken der andersgläubigen Kaiserin stets mit dankbarer Verehrung gedenken; denn unsere» „Engeln der Barmherzigkeit', wie die verewigte Kaiserin die barmherzigen Schwestern nannt», hat die hohe Verstorbene stets die gleiche Gunst

um sich; au ihrem Sterbebette stand eine barmherzige Schwester, in der ersten Nacht nach dem Tode wachten zwei barmherzige Schwe stern im kaiserlichen Todlengemache. Die vier Generaladjutanten des verstorbenen Kaisers Wil helm, welche während der Aufbahrung der Kai serin an den Kopf- und Fußenden Wache hiel ten, waren katholische, nämlich die Herren Ge nerale Fürst Radziwill, Freiherr v. Loe, v. Albedyll und Graf v. Lehndorf. An dem Leichen begängnisse der Kaiserin nahm auch in bischöf licher Kleidung der Armeebischof

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Der Burggräfler
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Page 2 of 15
Date: 08.07.1911
Physical description: 15
auch die polnischen Sozial- demokraten sich selbsländig zusammentuu. Kustans. Türkische Greueltateu iu Albanien. Rache der Albanesen. Einem Redakteur de» „Corriere belle Puglie' machten drei barmherzige Schwestern, die am 1, Juli von Albanien nach Bari zurückgekehrt sind, folgende interessante Mitteilungen über die grauenerregenden Scheußlichkeiten, die die Türken an Albanesen verübten, von denen eine hier wiedererzählt werden möge, da die Nonnen Zeugin nen derselben wurden. In der Umgebung von Skutari

weiter, daß sämtliche Barmherzige Schwestern au« Albanien zurückberufen werden, da die Kirchen geschlossen wurden, ebenso ihre Häuser, weshalb sie jetzt nach Neapel fahren, wo sie wettere Weisungen von ihrer Ordensoberin erhalten werden. „Antiklerikale Hetze' gegen den König von Spanien. Ern Teil der rrpublikvntschen Presse behauptet, der König habe durch seine Be- triltgung am Eucharistischen Kongreß die Konstitution verletz», weil er nicht da» Recht habe, einen öffent lichen Akt zu vollziehen, ohne vorher

die Leute dazu, ohne besondere Vorsicht zu üben, gierig die Speisen, die sämtlich vergiftet sind, hinunterzuwürgen, und gehen, da ärztliche Hilfe meist nicht zur Stelle, elendig zu Grunde. — Aber noch eine interessante Episode er zählten die Schwestern, die sich kürzlich zutrug. An dreihundert Malissoreu waren eines Sonntags im Juni in einer Kirche beim Gottesdienst versammelt, al» plötzlich Schüsse draußen fielen. Der Geistliche blieb beim Altäre und empfahl seine Seele Gott. Die Türken

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 13.10.1900
Physical description: 8
, Plauderstoff Kurzweil zu finden glaubt. Wohl! der gelungenste Theil der ganzen Novelle ist das ! vierte Capitel. Es enthält die traurige Geschichte ! i der beiden Söhne des Lüsencr Bauern Jenne-! lager geworfen werden, morgen eine Pflegerin finden, immer mehr anwächst, das« man da schon au« socialen Rücksichten zugreifen müs«te, wenn sich barmherzige Schwestern melden. Wir be- streiten übrigen» auf da» entschiedenste, das» die Zahl der Krankenpflegerinnen, wenn wir noch einen solchen Jnfluenza-Winter

Braunschweig Pflegerinnen vorenthalten, die dieser Glauben« sind? Ist da zu wirklich ein triftiger Grund vorhanden? Hat man in Preußen, wo barmherzige Schwestern die Krankenpflege ausüben dürfen, davon gehört, das» die Proselptenmacherei blühe? Die preußische Regierung, die mit Recht (?) fest zum Protestantis mus steht, würde dem bald ein Ende machen. ; Der Kranke, der in seinem katholischen Glauben erzogen ist, betet eben lieber mit der Schwester, die dieselben Anschauungen von dem Herrn und Heiland

hat, wie er. Die Tüchtigkeit der katholischen barmherzigen Schwestern ist — ohne den evangelischen Diaco- niffinnen im Geringsten nahe treten zu wollen — bekannt, sie wird von den Chirurgen besonder» gerühmt, und wer einmal in einem Kloster oder dort, wo Schwestern thätig waren, SchmerzenS- tage verbracht, weiß, was ihm diese Engel mit dem bleichen, abgespannten Gesichtchen gewesen. Man mus» in Spitälern gesehen haben, wie die Augen der Kranken leuchten, wenn die Schwester an» Lager trat. „Vom sicheren Port lässt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 13.04.1918
Physical description: 12
in der Wirtschaft der Schwestern erzeugte Milch einzig und allein für die Anstalt zu verwenden und (wie der Magistrat verlangt), um die Erzeugung übelflüssigcr Milch zu vermeiden, den Viehstand entsprechend zu ver mindern und die infolge dieser Verminderung nicht mehr benötigten Grundstücke (Wiesen) dem städtischen Oekonomie-Komitce (zur Bewirtschaftung für das VeisorgungShaus oder für andere Zwecke??) znrück- zustellcn, bedeutet einen gefetz- und rechtswidrigen VergewaMgungsdersuch gegenüber den Bor

zum Volksschauspielhausbau weggenommeueu 3400 Quadratkiafrcr Grundes;.sie wissen, daß sürFatterver- minderung infolge Pflanzung von über 200Oostbäumen auf der Kiechlwicse überhaupt keinerlei Ersatz oder Entschädigung geboten wurde, weiters daß das Stück Egghoser Wiese jenseits der Goldraiuerstraße keinen entsprechenden Ersatz darstrllt für die durch den Bau der Majastraße, den Gcuudverkauf an Herrn Musch, die Grundzuteilungen an die Kur gärtnerei verursachte Verkleinerung des gepachteten Weingutes (früher konnten die Schwestern Win

verkaufen, jetzt erzielen sie kaum den für die Oeko- nomie nötigen Wein); fie tD'ffen, daß die Schwestern keine andere Einnahmsq iclle aus dem Pacht mehr haben, als den Verkauf der Ucberschuß-Milch aus der Ockonomie, indem sic das gesamte Obst für das Vcrsorgungshaus verwenden (Abgabe von Acpfeln zur Halbmiltogsuppe, Apfelmus am Abend und als Zuspelse, Kompott, verkocht in Strudel, Osenplen- ten, Schmarrn u. dgl.), jedes Kalb aus dem Stall, die Schweine, die Schafe und Schlachtrindcr für das Haus

verwenden, jeden Monat den Pacht zins am Sladtkammeramt auf den Heller erlegen, dazu sowie zum WirtschastSbetricb, zur Verköstigung und Bezahlung der 5 Dienstboten und der 14 bis 15 Taglöhner bei den Sommerarbeiten eine Ein nahme haben müssen, daß das Erträgnis des Pach- tcS ihr volles Eigentum ist — wie kommen die Herren vom Magistrat dann dazu, die den Schwestern eigentümlich zukommeade Milch aus der Ockonomie mir nichts dir nichts zu beschlagnahmen, ihren Verkauf zu untersagen, sie um den letzten

', sodaß den Pfleglingen die den Selbstversorgern nach Kopfzahl der Haushalts- mltglieder zukommende Milchmenge gebühre? Wer hat die Grundstücke gepachtet, bearbeitet sie, betreibt die Ockonomie, besitzt das Vieh, kommt für die Kosten auf, zahlt den Pachtzins, die Pfleglinge oder allein die Schwestern? Will man den Pfleglingen in unserem Falle ein Recht zusprechen auf die Ockonomie. so wäre es einzig ein Anrecht aus die 2400 K Pachtzins, die die Schwestern für Grund stücke (bezw. Ersatzstückc

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
«Hw gmgarlfW Stift 1 alt, gestorben. Geboren zu Burgeis in Vlnschgas trat sie tu jungen Jahren im Mutterhaus an der Kettenbrücke in Innsbruck ein, diente zuerst im Spital in Bozen, dann in Kaltern und seit 1880 als Oberin in Bruneck. Meraner Versorgungshaus und Gemeindevertretung. hau-8 ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern I. wrllunq des ..Realltätenmarkt“, behordncn kenr, Graz Hamei imj’i'asae o. die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst

boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vrrsorgunqshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewirsen und anläßlich eines starken Auftretens des Typhus in der Umgebung erhielt das Bersorgungshaus tz sogar mehr solche Kranke zugewiesen als das ^Krankenhaus. Die Zahl der Pfleglinge schwankt 'zwischen Mitte 40 bis 60. Mit Alters- und son- ..... , ...... stkgen

Gebrechen behaftet sind die Pfleglinge wohl mlt mindestens vier Zimmern, in staubfreier La;>e ■ Si.iri irr zu kaufen gebucht. Anträge mit Angabe d*s ganz normal an Körper und ili unö Lastensianoe* unter joief tzrLäetrd? II t. 72rjnach dem Ausipruch des Hausarztes Dr. Frank niemand darunter. Unter den rund 70 Filialen mit Armenpflege, die das Mutterhaus mit Schwestern besetzt, gilt das Meraner Versorgungshaus als die schwierigste; kaum irgendwo bringen die zuständigen Kreise der Eigenart

eines Versorgungshauses mangelhafteres Verständnis entgegen und leihen den Schwestern so wenig Mithilfe und Unterstützung wie hier. Die derzeitige Schwester Oberin ist gewiß nicht ohne ein bedeutendes Maß praktischer Erfahrung 1906 nach Meran gekommen. Auf einem ansehn lichen Bauernhöfe ausgewachsen war sie mlt der Wirtschaftsführung vertraut, im Innsbrucker Kran kenhause wurde sie unter Leitung von Universi tätsprofessoren für die Krankenpflege ausgebildet, im Stadtspital in Feldkirch war sie längere Zeit

, so doppelt und mehrfach in den heutigen Kriegszeiten. Wie schwer da ein Haus mlt über 60 erwachsenen Personen (Pfleglinge, Dienstboten, Taglöhner und Schwestern) mit der Verpflegung und Ernährung nach allen Seiten hin zufrtedeazustellen ist, sollten zum min desten jene nicht übersehen, die wie manche Ge meindeväter in Verpflegsausschüssen, bei Kriegs küchen u. dgl. tätig sind, oder selber einen größeren Haushalt führen. Auch sie sind Gegenstand der Klage und Unzufriedenheit. Immerhin tun

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
- und Verpflrgsmöglichkeiten klagt. Auffällt auch, daß der Armenfond bezw. die Gemeindevertretung zur Abhilfe der Klagen nicht beschloß, etwaige Zubußen an Lebensmitteln zur Verfügung zu stellen oder eine kriegsüblkche, den gestiegenen Lebensmittel- Preisen einigermaßen entsprechende Erhöhung der Verpflegsgebühren (sie betragen seit 1. Januar 1917 für Kopf und Tag K 1.20 !!) zu leisten, sondern den barmh. Schwestern die Haushaltsführung und die Bewirtschaftung der wenigen noch vorhandenen Spitalgüter, aus der sie immer

und um die Bewirtschaftung durch die harmherzigen Schwestern. Klagen und Beschwerden der Pfleglinge! Man wird in Stadt und Land kein Spital, kein'Brr- sorgungshaus und kein Armenhaus finden, in de nen Pfleglinge nicht unzufrieden klagen und schim pfen, in Friedens- wie in Kriegszeiten, und ihr Klagen und Schimpfen richtet sich überall in erster Lmie gegen jene, die ihre nächsten und größten Wohltäter sind, gegen die sie pflegenden Personen, heißen sie wie immer. Will man sich über den Wert solcher Klagen ein Urteil

bilden, muß man nach dem Grundsatz verfahren: Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, man soll sie hören beide. Da in der Gemeindevertretung abgelehnt wurde, auch die Aeußerung der barmherzigen Schwestern zu den protokollierten Beschwerden von Pfleglingen einzuholen, so verlangt es Recht und Gerechtigkeit, diese Wehrlosesten der Wehrlosen, die barmh. Schwestern, nicht einfach das Opfer von Behauptungen unzufriedener Pfleglinge werden zu lassen, sondern der Sache auf den Grund zu gehen

, damit die Bevölkerung nicht eines Tages ununtcrrichtet oder durch Gerüchte einseitig beein flußt sich vor vollendeten Tatsachen gestellt sieht. Das Meraner „alte Spital' oder BersorgungS- haus ist, wenn nicht die älteste, so doch eine der ältesten Filialen des Innsbrucker Mutterhauses der barmherzigen Schwestern, die hier die Pflege der Armen und Kranken und den Wirtschafts- betrteb lesorzen. Bis zur Eröffnung des neuen Krankenhauses oder der städtischen Heilanstalt im umgewandelt; Jahre 1905 versahen 17 Schwestern

außer dem Armen- auch den ganzen Krankendienst, da das Spltal zum Hl. Geist bis dahin seit anfangs der haus ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vcrsorgungshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewiesen und anläßlich

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 20.07.1901
Physical description: 14
nichts größeres aus der Erde,' so sogt er, „wie daS Opser, welches ein so zartes Geschlecht bringt, indem es Jugend, Schönheit. Rang und Geburt daransetzt und sich der Pflege der Kranken in den Hospitälern widmet.' Von den katholischen kranken- pflegenden Schwesternorden und Congregativnen sind die barmherzigen Schwestern die bekanntesten. Man trifft sie in neuen Zonen der Erde an der Arbeit, wo ein Werk der Liebe und Barmherzigkeit gethan werden soll. Hervorragende ärztliche Autori, täten aller Confeflionen

haben ihr stilles, anspruchs. loses und doch freudiges Wirken am Krankenbett, ihre aufopfernde Pflichterfüllung, das Ausgehen ihrer Persönlichkeit in dem Dienste der Charitas rühmend anerkannt. Pfarrer Theodor Fliedner ver pflanzte das segensreiche Wirken dieser Schwestern auf protestantischen Boden und-gründete im Oktober 1863 in Kaiserswerth am Rhein da! erste DiaconisienhauS. In edlem Wettstreit mit den barmherzigen Schwestern haben seitdem die Diaconiffinnen die Werke der Barmherzigkeit an der kranken

. — Bei dem am 14. de. in Borgo abgehaltenen St. Pro- genommen, leider scheint aber nicht immer die Qualität der Schwestern in gleichem Maße sich ge steigert zu haben. In neuerer Zeit mehren sich wenigstens die Klagen über den evangelischen Schwesterndienst. Nicht nur die Aerzte find es. auch ernst religiös-protestantische Kreise glauben Anlass zu Bedenken über die Art dieser Krankenpflege zu haben. Einzelnen dieser Schwesternverbände wird der Vorwurf gemacht, dass ihre Angehörigen weniger aus christlicher Nächstenliebe

HilfSwärterinnen oder Dienst mädchen abzuwälzen, Disciplinlofigkeit und Aufsessig- keil gegen die leitenden Aerzte. Schwerere Vor würfe können kaum krankenpflegenden Schwestern gemacht werden. Es wtrd Sache derjenigen, welche diese Schwestern in geistlicher Weise zu leiten und zu berathen haben, sein, diese Klagen ernstlich zu prüfen und sowohl i« Interesse der evangelischen Schwesterpflege, als der Pfleglinge auf Abhilfe zu spero Markte wurde einem Bauern der Rocksack, ent haltend eine Brieftasche mit 220

Functionäre gewählt und als solche bestätigt: Professor Dr. Alois Earhrein, Rectvr Magni- dringen. Dass diese Klagen nicht ganz unberechtigt find, wird in gut kirchlich-protestantischen Kreisen schon allein in Bezug aus die Trachten und das äußere Auftreten der Schwestern anerkannt. Eine recht kokette, ansprechende Gewandung, welche die körper lichen Reize der Persönlichkeit nicht unvortheilhajt hervortreten lässt, scheint manchen Schwestern wich tiger zu erscheinen, als die innere Vertiefung

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Page 2 of 10
Date: 13.11.1925
Physical description: 10
. Die deutsche chemische Industrie zum Beispiel wird zweifellos die Ausdehnung ihres spa- ^ahrhun-evtfeter im Kloster -er Harmherzigen Schwestern in Zams Im Kloster der Barmherzigen Schwestern in f a m s wurde dieser Tage eine großartige I a h r- uudertfeier begangen. Sie begann am 7. November mit feierlichem 3!equiem für die in diesem Jahrhundert verstoßenen Ordensschwestern, dann folgte Predigt von Dekan Christian Strobl von Zams -und hierauf Lichterprozession auf den Fried hof. Am 8. Nov. war Festpredigt

Sigmund W« i tz, feierliche Vesper und Schlußfeier im Kloster. . Der Stifter dieses Klosters, von dein aus eine große Anzahl von Filialen der Barmherzigen Schwestern gegründet wurden, ist N i k o l a u s Schü ler, Pfarrer und.Dekan in Zams <1805 bis 1831). Derselbe war zu Fließ im Obcrinntale ge boren 10. Scpt. 1766. Schon als junger Priester machte er sich durch seinen klugen Eifer und Wohl- tätigkeitssinn allgemein beliebt. Ms Kaplan von Jmsterbcrg baute er dort größtenteils aus eigenen Mitteln

der Barmherzigen ^Schwestern, keine wohltätiges Wirken er selbst er fahren habe, zu gründen. Schüler ging sogleich auf den Gedanken ein, aber erst im Jahre 1821 erhielt er von der weltlichen Behörde die Erlaubnis zur Errichtung eines Institutes der B a r m h e r z i - gen Schwestern in Zams zur Kranken pflege und zum Unterrichte der weiblichen Jugend. Nun schickte der Dekan sofort die Jung frau Katharina Lins nach Straschurg, wo sie die Ordcnssatzungen der Barmherzigen Schwestern kennen lernte. Nach mehr

als einem Jahre kehrte sie als ;Schw. Josefa Mkolina zurück und wurde am 11. November 1822 zur ersten Obcrin ernannt. Im Jahre 1825 wurde endlich nach Ueberwindung vie ler Schwierigkeiten über die Gründung dieses ersten Hauses der. Barmherzigen Schwestern in der- Diö zese ein -förmlicher S t i f t b r i e f aufgerichtet Am 23. April 1826 fand durch die geistliche und welt liche Kommission die amtliche Einführung der Barmherzigen Schwestern in Zams, deren Zahl be reits auf zwölf gestiegen war, statt. Die effte

' das ganze Buch durch. Die erste Zweigniederlassung dieses Ordens, welche vom Mutterhause in Zams ausging, wurde mit Billigung Dekan Schülers durch den ebenfalls sozialen Priester Stephan Krismer in Ried, einem ansehnlichen Nachbardorfe von Zams, 1830 gegründet. Durch denselben Priester -Krismer er folgte 1834 die Errichtung dcs „Nonnenklosters' in Imst. Jur Jahre 1836 zählte der Personalstand in Zams 17 iSchwestern Und fünf Novizinnen, in Imst sieben Schwestern und acht Novizinnen, in Nied zehn

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Page 5 of 12
Date: 13.04.1918
Physical description: 12
Aeiterfkhrung der Anstalt für eigene Rechnung der Gtadtgemeinde eine beide Teile befriedigende Lösun,; zustande zu bringen.' Was die Schwestern zu tun gedenken, wissen wir nicht. Wir wollten nur die Bürgerschaft, denn diese geht da- Nersorgungshaus vor allem an, über die Sachlage pflichtgemäß aufklären. Die Wegnahme des letzten Restes der Spitalfondsgründe aus dem Pacht der Schwestern war schon lange geplant. Die Bürgerschaft sollte durch ungehinderte Verbrei-! tung der unwahren Klagen gewisser

Pfleglinge und der ebenso unwahren Behauptungen vom „Mästen des Mutterhauses' aus den Versorgungshausgütern allmählig zum Glauben gebracht werden, daß wirk lich nur die eigene Bewirtschaftung des Hauses durch die Stadt Hilfe bringen könne. Die maß< gebenden Persönlichkeiten sind allerdings den Beweis noch schuldig, daß sie für täglich K 1 . 2 f besser ^ und reichlicher verpflegen als die Schwestern. | Wollte man z. B. die Portionen, die ihre Kriegs- \ küche morgens (ä 20 h), mittags (ä 50 h) und, abends

(ä 20 h) auch verdoppeln, man wäre für K 1.80 noch lange nicht so gut und nahrhaft ver pflegt wie die Pfleglinge bei den Schwestern für K 1.20. Die Spitalsgründe scheinen für die Dobl- hofwirtschast bestimmt zu sein. Ob sie dann für die Spitalpfleglinge noch so viel und so Gutes ab werfen wie jetzt? Und ob die Stadt mit der Wirt schaft im Versorgungshause auf eigene Rechnung um teuereres Geld nicht weniger und Schlechteres leistet? Wir befürchten sehr, daß aus dem vor geblichen „Versüßen der alten Tage der Pfleglinge

' ein — Versalzen werden könnte. Die Stadt hat schon einmal vor 1870 die eigene Wirtschaft versucht und noch früher einmal die Schwestern durch Lakenpflegerinnen ersetzt. Es leben noch Leute in Meran, die beides wissen und die Erfolge mit eigenen Augen wahrnahmen. Beidesmal ist die Stadtvertretung, durch Schaden klug gemacht, wie der btttwetfe zu den Schwestern gekommen. Die barmh. Schwestern haben für die Pfleglinge weit mehr getan, als mau billig denkend von ihnen verlangen kann. Solange noch Herr Karl Huber

Obmann des Spital- und Armen-Komitees war, erfreuten sie sich auch der wackeren Mithilfe und Unterstützung des Komitees und seines Obmannes, der den Schwestern gewissenhaft an die Hand ging. Damals war die Ordnung und Disziplin im Hause musterhaft, Unzufriedenheit nur bei einigen niemals zu befriedigenden Pfleglingen bemerkbar. Seit 1908 wurde es anders. Die materiellen Rechtsschädigungen der Schwesteru waren noch das Geringste. Die Mitarbeit und Unterstützung hörte auf, mit Miß trauen wurde

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Page 3 of 12
Date: 31.01.1914
Physical description: 12
waren im Sommer 1848 der Schauplatz blutiger Kämpfe. Da waren es nun Ihre Majestäten Kaiserin Karoline Augusta, Witwe des Kaisers Franz I., und die Gemahlin >es Kaisers Ferdinand. I., welche um Kranken- iflegerinnen ersuchten. Barmherzige Schwestern wurden auf das Schlachtfeld geschickt nach Kroatien. Inter diesen befand sich auch Schwester Balbina Gettinger, Vom Schlachtfeld zurückgekehrt in ihren rüheren Wirkungskreis, ins Schwazer Spital, wurde ie dortselbst 1850 als Oberin eingesetzt und konnte

Schattenseiten anhaften, voll kommen gerecht zu werden. Am 12. Februar hält die Sektion einen Domanig-Abend. Referent: hochw. Herr Dr. Joses Garber aus Bozen. Born deutschen Ritterorden. Hochw. P. Florian Heiningen; Kooperator in Lengmoos, wurde als solcher nach Wangen versetzt. - - Barmherzige Schwester Balbina Gettinger f ♦ Am 23. ds. nachts 1 Uhr starb im Mutterhause an der Kettenbrücke in Innsbruck, eine Seniorin des Institutes, die sogenannte „Soldatenschwester' Balbina Gettinger, geboren in Schrattenta

! (Niederösterreich), im 94. Alters- und 69. Berüfs- jahr. Sie. trat, wie die „N. T. St.' berichten in die Versammlung der barmherzigen Schwestern ein am 2. September 1845, kam nach der Ein kleidung ins Brixner Spital .als Krankenschwester, dann nach der hl. Profeß als solche nach Schwaz Beim ungarischen Aufftande 1849 wurde sie von den Ordensobern aufs Schlachtfeld gesandt Nach dem Ausbruch'der Februarrevolution (1848! in Paris verlangte Ungarn ein selbständiges Mini sterium und Personalunion der Länder

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