Essen trug der Kinderchor mehrere Lieder vor. Pater Cyryll begrüßte die Pilger und namentlich den Ver- cinsvorsland im Namen der Schwestern. Plötzlich ertönte Hornmusik und die Melodie der deutschen Nationalhymne. Eine arabische Musikkapelle, von P. Cyrill vorgebildet als Musikkapelle des Cäcilien- vielleicht gar in einem wohlklingenden Fremdwort für sie fände. Ucbrigcns befinden sich diejenigen, die sie für einführbar halten, schon in der Gesell schaft Englands, jdes freisinnig regierten Dänemark
einzuführen, ob unabhängig vom religiösen Standpunkte oder nicht, um die nationale Pro paganda zu unterhalten. (Beifall.) De Lamarzelle erklärt, der Antiklerikalismus fei kein Ausfuhrartikel. Die französische Kultur hänge davon ab, daß Frank reich den Charakter einer katholischen Nation habe. Vereines von Haifa, überraschte die Anwesenden mit mehreren Musikstücken. Iustizrat Custodis brachte ein Hoch auf den Kaiser aus, auf welches Konsul Keller erwiderte mit einem Hoch auf die Schwestern des hl. Karl
Boromäus zu Haifa. Vor 17 Jahren feien die Schwestern mit ihm in Haifa erschienen, er habe ihre Tätigkeit im Ordcnsleben und ihre Tätigkeit für das Deutschtum seit jener Zeit beobachten können. Wenn er auch selbst Protestant sei, so müsse er offen gestehen, daß die Borromäerinnen es gewesen seien und noch sind, denen die deutsche Kolonie es ver danke, daß sie au der Spitze und geachtet dastehe. Daß dort der deutsche Name geachtet und geschätzt sei, das sei, so müsse er offen erklären, das Werk
der Schwestern. .Noch in der letzten Woche habe er ein Beispiel von Heldenmut erlebt. Ein armer Ara ber, der an den Blattern erkrantt und von allen verlassen worden sei, sei von zwei Schwestern des hl. Karl Borromäus ausgenommen und mit größtein Opfermut, trotz der großen Gefahr, liebevoll bis in den Tod gepflegt worden. Zwei Schwestern hätten für ihn, den Aermsten, ihr Leben eingesetzt. Solche Beispiele geben den Orientalen einen Gedanken und ein Bild, was es heißt, deutsch zu sein. Ein be geistertes Hoch