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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 13.07.1883
Physical description: 10
, weil in dem Landtage einer anderen Provinz, die von circa Z'/z Mill. Czechen und zwei Mill. Deutschen bewohnt wird, nicht die Czechen, sondern eine coalierte czechisch « konservative Partei die Majorität erlangen soll, darum ist Graf Taasse ein Föderalist und ein Slavisator? Wo steht es denn in der Verfassung geschrieben, dass stets nur die eine, die sogenannte verfassungstreue oder deutsch liberale Partei die Majoriiät behalten muss, und wie will man die „Vergewaltigung- des deutschen Elements damit motivieren

, dass einmal zur Ab wechslung in Ländern mit einer natürlichen sla- vischcn Majorität die deutsch-liberale Partei im Land tage nicht die Mehrheit besitzt? Und abgesehen von allem, war es Gras Taasse, welcher die Wahlord nung. auf Grund deren die neuen Majoritäten ihren Einzug in die Landstuben halten sollen, für eine mustergiltige Institution erklärt hat? In keinem Staate der Welt bleibt eine parlamentarische Majo rität immer dieselbe, und weil nun in Oesterreich und einigen österr. Provinzial

-Veitretungcn sich dieMacht- und Besitzverhältnisse geändert haben, darum soll Graf Taasse mit blutigem Schwert seine deutschen Landsleute verfolgen? Nein, so sehr und so bei- spielSloS heftig das Cabinet Taasse heute von der deutsch liberalen Opposition angegriffen wird, an seiner Aufgabe, seiner Mission wird es doch fest halten und die Unterdrückung und Vergewaltigung einer nationalen Minorität auch daran zu verhin dern wissen, wenn diese Minorität derselben dafür das Gegentheil von Dank wissen

in einer Beziehung mit Befrie digung auf die Resultate feiner vorjährigen Thätig keit als österr. Premierminister zurückblicken kann, so ist es gerade im Hinblick auf die Festigkeit und Popularisierung des Gedankens der deutsch-österr.» ungar. Allianz in der diesseitigen Reichshälfte. Wenn Heu e das von innerem Parterhader seit 23 Jahren zerklüftete, vielsprachige Oesterreich in einer Richtung einig dasteht, wie ein Mann an dem Bündnisse mit Deutschland festhält, so kann Graf Eduard Taaffe, ohne unbescheiden

wünscht und dass er in dem deutsch-österr.-ungar. Bündnisse ein Unter pfand desselben erblickt. Nie war Oesterreich im Bezug auf die auswärtige Politik einiger denn heute; und wer kann angesichts dieser unbestrittcten That sache behaupten, dass das Ministerium des Grafen Taaffe ein Hindernis sür die Erhaltung der freund schaftlichen Beziehungen beider Reiche sei? Dieses deutsch - österr. - ung. BündrnS ist aber auf der Basis der vollkommen staatlichen Unab hängigkeit aufgebaut, und es hieße

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 12.03.1864
Physical description: 10
), wo es sich um ein Werk handelt, daS nicht aus jedem Winde preisgegebenen Bretterwänden für daS TageSsest gefügt, sondern auS Granit für die Enkel ebenso wie für unS gebaut werden muß, und wo nicht nur ein riesiger Zeit - und Geldaufwand vor jedem lebensunfähigen Werke warnt, sondern eine spätere Verbesserung oder Aenderung in dem als verfehlt an erkannten Principe heillose RechlS-Verwirrung zur Folge hat. Ein warmer Freund des Grundbuches, von dem wir geradezu allein für unsere deutsch-tirolischen Zustände Heil

allschlagen. Hier scheiden sich aber wesentlich die deutsch- und wälschtirolischen Zustände. Während in Deutschtirol schon durch die Ferdinandeische LandeSordnung und inS- befonderS durch die Theresianische Dienstpragmatik und die darauf folgenden Josephinischen Verordnungen der willkürlichen Zerstücklung Gränzen gezogen sind, be stehen sür Wälschtirol solche Schranken nicht, und die in der dortigen Familiensitte eingewurzelte Naturalthei- lung zersplittert und vereinigt den Boden willkürlich

in keinem Verhältnisse zu den erzielten Vortheilen stünde, und die Einhaltung desselben würde wegen des damit verbun denen komplicirien GrundbuchSverfahrenS ,'n manchen Fällen den Werth deS Besitzes aufheben. Gerade dieser Umstand dürfte manchem Anhänger deS Althergebrachten die gewichtigste Waffe gegen daS Grundbuchsystem selbst an die Hand geben, indem al lerdings der Umstand sür ihn streitet, daß man durch eine verschiedene Gesetzgebung in Deutsch- und Wälsch, tirol die Trennungsgelüste gewissermaßen sanktionire

auftauchen sah? Und ist denn ein weiterer Spalt gebrochen, wenn man erklärt, daß im Prinzipe daS Grundbuch in ganz Tirol einge führt werden müsse, und man in Deutschtirol gleich daran Hand anlegt, in Wälschtirol aber die Activirung für die Zukunft anbahnt, die Einführung selbst aber verschiebt? Von gewiegter Seite haben wir sowohl für Deutsch tirol als auch für Wälschtirol einen auch für letzteres angeblich acceptablen Vorschlag in Anregung bringen hören, es möge Grundbuch und Versachbuch nebenein

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 14.06.1884
Physical description: 12
ist jetzt 70 Jahre att-imd dürfte sich- in naher Zeit 'einer Staar- Operation unterziehen. Für das durch' das Aus scheiden des Barons Felder erledigte Landtagsmandat hat Gemeinderath' Dr.'Lederer seine CanÄdatur an gemeldet. Für das zweite durch den Tod' Kurandäs erledigte Mandat der inneren Stadt beabsichtigen, wie verlautet, die Gemeinöerärhe Stiaßny, Matzenauer und Goldschmidt ihre' Candidatur anzumelden. Im dritten Gemeindebezirke Wiens/ wo Herr Rudolf Dilmar nicht mehr cändidieren will, wird Von deutsch

eine vertrauliche .Besprechung der deutsch-liberalen Parteigenossen aus der ganzen Steiermark wegen der Landtagswahlen statt. — Wie aus Karlsbad gemeldet wird, bewirbt sich um das durch den Rücktritt des früheren Ab geordneten Refchauer erledigte RrichZrathZmündai, der Landgemeinden Falkenau-Elbogen zc. Dr. Langer, Advocaturs-Concipsent bei Dr. Schmeykal. 5*5 Eine in P rag'.unter Vorsitz des Cardinals Schwarzenberg abgehaltene Conferenz der geistlichen Würdenträger Böhmens sprach sich gegen die niedri gen

lungen bewilligt, und dass die ^-taatsräthe außer Dienst ohne Rücksicht auf ihren Wohnort gewählt werden dürfen. Der König sanctioniert ferner die Storthingbeschlnsse, wegen Bewilligung zu den Volks-- wehrvereinen, wegen Ordnung der Eisenbahnverwal tung und des Schulzengesetzes. 5*5 Ein Petersburger Brief der „Pol. Corr.' berichtet über den Empfang, welcher der aus Deutsch land heimkehrenden Czarin durch den Czar und die Großfürstin a^f der Bahnstation von Gatschina zu- iheil wurde. Auf dem Perron

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 24.10.1892
Physical description: 6
hinweisend, dass im allgemeinen den Bevölkerungen großer Städte, wenigstens den brei ten Massen, Gesinnungslosigkeit vorzuwerfen ist; und befindet sich unter diesen Manchen ein Oesterreich??, so wird er, in der üblen Gewohnheit, sein eigenes Vaterland bestmöglich herunterzusetzen, beifügen, dass namentlich die leichtlebige vergnügungssüchtige Wiener Bevölkerung an einer solchen Gesinnungslosigkeit leide. Ein solcher hätte aber gewaltig Unrecht. DaS deutsch- österreichische Bündnis erfreut sich in Wien

man sich schnell in da« liebe, traute Städtchen Alt- Meran hineinfindet, wird wohl jeder noch erfahren haben, der einmal in den Berg- oder Wasserlauben flaniert, der einmal in den unterschiedlichen Gärten bei Marchetti oder Wieser ein Stündchen ver brachte und bei ersterem den ausgezeichneten Magda lena trank oder den weißen Terlaner, zwei Sorten Südtiroler, bei denen man gerne „bleiben möchte.' Während der Tage der Generalversammlung de« Deutsch, und österr. Alpenvereine«, am 3., 4. und 5. September

— die „Ausflüge' de« Programm« waren ja alle verregnet worden — sflßen die guten „d.utschen Brüder' im Schankkellerlocal und draußen im Garten und tranken fleißig von: dunkelrothen Magdalena und vom blassen, hellgoldigen Terlaner- tropsen immer „noch ein«'. Ich kann Ihnen gar nicht beschreiben, wie lustig und fröhlich alle diese meist älteren Herren von Amt und Würde aus Süd-, Nord-, Ost- und West-Deutsch land dagewesen sind. Geheime Hofräthe au« Berlin und München, Justizräthe au« Frankfurt a. M. und BreSlau

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.03.1891
Physical description: 8
; die Gewerkvereinler könnten sehr wohl neben Nichtgewerkvereinlern arbeiten. Literatur, Kunst und Wissenschaft. In Dr. Hermann Weichelts Verlag in Neichenberg sind nun die Bnndchen l>l und !>2 der „Deutsch-öster reichischen National-Aibliothek' erschienen, die selben enthalten: Ausgewählte Gedichte und epische Dich tungen von N. j/enan. Vom Bündchen !i!i ab wird das empfehlenswerte Unternehmen in Wien herausgegeben werden. Aus den Vereinen. Morgen nachmittags 3 Uhr findet die Generalver- lammlung

VolkStheater mit großen Erfolg aufgenommen und ist in kurzer Zeit bereits 43mal zur Darstellung ge kommen. Nachtrag» 5*5 Innsbruck, 11. März. Heute findet hier bekanntlich die ReichSrathSwahl des adeligen Groß grundbesitzes statt. Wie verlautet, hat diesbezüglich die deutsch-fortschrittliche Partei mit den Italienern ein CoixpromisS geschlossen und sind folgende Herren als Candidateu aufgestellt worden: AloiS v. Eampi, Gutsbesitzer in EleS, Dr. Joh. Debiasi, Advocat in Ala, Robert Gras Terlago in Trient

Candidaten blieben mit etwas über 30 Stimmen in der Minorität. Der Kärntner Groß grundbesitz wählte Moro (deutsch-liberal.) Wien. 10. März. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Die heutige Bifchofsconferenz währte 2Vs Stunden. Nach mittags fand die zweite Conferenz statt. Budapest, 10. März. (Tel. d. I. N.) Das Oberhaus nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Sonntagsruhe mit der Abänderung an, dass die Sonntagsruhe jedenfalls bis Montag 6 Uhr früh dauern soll, ferner die Gesetzentwürfe betreffend

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