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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1906
Physical description: 8
Nr. 60 „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tazblatt) Mittwoch, den 14. März 1.306. am 27. Juli 1905 ein Wechsel dt» 27. April 19051 Diese beiden Wechsel wurden von der hiesigen über 10.000 Kronen bei der Sparkasse fällig sei, Sparkasse eskomptiert und wären von Christanell auf welchem außer dem Privaten Johann Mn- niemals unterzeichnet worden, hätte er von der nielter auch er als Bürge erscheine und daß die Unechtheit der Firrna Scharlings Kennwis ge- Sparkasse noch einen zweiten Wechsel dto 30. Juni

habt. 1905 über 5000 Kronen honoriert habe, welcher Die bezüglichen Beträge har der Beschädigte am 30. Dezember 1903 verfalle und ebenfalls bereits am 8. August 1903 bei der Sparkasse seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrift erlegt. trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel Von Pardatscher betrogen^ erscheint auch die vorgewiesen, und wenn er nicht mit Sicherheit Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe gewußt hätte, keinen solchen unterzeichnet zu ha- in Bozen, den, hätte

er gezweifelt, ob ferne darauf befind- Auf einem von derselben honorierten Wechsel liche Unterschrift nicht echt fei; so vorziiglich war vom 5. Juni 1903 über 1800 Kronen, zahlbar die Nachahmung gelungen. am 5. September 1903, hatte er die Unterschrift Auf dem Wechsel über 5000 Kronen war die des Martin Menz, auf seinem anderen vom 29. Unterschrift sowohl des Ausstellers Martin Menz, Jänner 1905 über 4000 Kronen mit der Verfall- als des Bürgen Franz Perger gefälscht, während tage 29. Juli 1903

, jene des Johann Scherlin auf jenem über 10.000 Kronen blos die Firma als Aussteller nachgemacht und auf Grund dieser Persers »rnecht ist. in beiden Fällen hatte die gefälschten Unterschriften die Auszahlung der er Sparkasse dem Pardatscher die Wechselvwlute aus- wähnten Smrmien erschlickzen bezahlt: im ersteren Falle kommt sie. dk gar kein Ter letztgenannte Wechsel wurde der hiesigen Bürge vorhanden ist uujd der Wechsel von Par-1 Kreditanstalt weiter girirr, weshalb diese sich um datscher nicht eingelöst

und ihre Namen unter die Wechsel zu setzen. Diese stellte ihn zur Rede, wobei ihm dieser die Fäl- Angabe erwies sich jedoch keineswegs als richtig, schungen eingestand, seine ganze Einrichtimg an- so daß er ihre Einwilligung zu seinem Vorzehen bot, wenn er ihn nicht anzeige und als Entschiil- nicht voraussetzen konnte. digung anführte, daß er von feinem SOvager auf Beim hiesigen Bankhaus«: F. Tschurtschentl)aler Zahlung von 20.000 Kronen gedrängt worden lieb sich der Beschädigte die Valuta für nachbe

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Fötzer vor. wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von die sem ausgestellten, vom 5. Septeinber 19l)K da tierten Wechsel über 3V0Ü Iv vor uird ersuchte luu AuszaAuing der Wechsel-Valute. Da als Akzeptant auf dein Wechsel der bekannte Holzliändler Franz Platnier in Gries bei Bozen erschien, dessen Stam piglie aaich aufgedruckt war, zögerte de: Baukicrs- s»hn Fritz T-'churtschenthaler nicht, deni angMickzei» Agenten Fötzers die Wechselsmnme per 30M lv bar auszuzahlen. Aber gar bald stellte sich heraus

, daß er einem Betrügt zmu Opfer gesallen war-, denn Franz Plattner, von der ESkolnptiennig des Wechsels ixriestich verstäiidigi, erklärte, vo:n Wechsel nichts ;u wiss«, und seine Unterschrift aus diesen? für ialich uud lenkte' den Verdacht auf einen Mann, dnien volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Aiihastspnnkte für die Pens» des Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photassraphisch vervielfältigt imd au alle Sichevheilsbobördeu

zur Verständigung der Bcur- ken. Goldinstiwte u>n>d dergleichen, geieirdet. Am 14. Septemler 19V6 kurz vor 12 Uhr mittags fand sich in dem im ersten Stocke des Hauses Maria Therrsienftraße Nr. 34 in Inns bruck gelegenen Bureau der dortigen Zweignicder-- lassung der Zentralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein nnd präsentierte eine» au 9l>W lv lautenden Wechsel zur Auszahlung, welcher ebensalls. wie der früher ernMnte. von eineni Thomas Fötzer oder Flötzer ru Villnö^ .abgestellt ui'H von einem Anton

Plattner in Telfs .ange- nvnmreu erWen. Der Znlzaber- des Wechsels war ebenfalls init einer ach den Namen Pederlnnger lauteude» und zur Ent/xeguuialinie der Wechsel- Volute Mnachtigeiök?a Volknacht versehen. Der Vrekwr-MMb§rtrMe A«M BaiidiM -fragte Lni' Wann, ob er selbst der Pederkniger sei, tvas dieser lejahk', l:aljm ihm sodann n.M. im. Wartezinmrer ^den Wechsel eine nnd bcyab sich ins Divckiionszim» mer. M» er telephonische Gösprache zu ab?o!tnören Hatte. Der Überreicher des -Wechsels.Üa

^i ^.ihm Aber gleich durch Ne offene Tür nach, erWrte. Tiensiag. den 11. Dezember 1SVK. daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem Zuge nach 12 Uhr wegfahren müsse imd verlaute den Wechsel ziunick, den ihm Baudisch auch mit dein Bedeuten einhändigte, es niöge Plattner, der Akzeptant selitst. kmunien, tvenn er etwas lviinsch-. Etwa 14 TSge nachher suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselstube des nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner. Holzhändler in Telfs, als Akzeptant gefertigte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1906
Physical description: 8
über 70 VW herauswirtschaftete und in der Verhandlung, wie schon im, Vorverfahren ausdrück lich selbst zugab, Aussteller uitd Bürgeil auf einer ganzen Reihe von Wechseln gefälscht und diese Wechsel begeten zu haben. Dieses Urteil har begreislicherweise allgeineiil das größte Aufsehen erregt - ga>lz ebenso wie die semerzeil über Beschluß der Oberbehörde ersolgle Stellung Pardatschers auf freien Fuß gegen eine Sicherstellung von nur als X. Pardatscher. lM sich seinen Richtern gestellt und merkwürdig milde Richter gefunden

. Dieselben Richter, die Geschwo renen, welche gegebenen falls die strengste Bestra fung eines annen Hungerleiders wegen „Dieb stahls' einizer Zeldfrüchte, eines Laites Brot oder einer Speckschwarte fordern lviirden, welche bei spielsweife einen freiheitlichen Redakteur wegen eines Artikels, durch den niemandem ein. Schaden zugefügt wurde, aus voller Ueberzeuguivg verur teilt hätte«. haben diesmal ihrer Ueberzeugung dahin Ausdruck gegeben, daß die unter Anklage gestellten Wechsel im Betrage von ttl 371

X öl li von Pardatscher „ohne Schädiguugsabsicht' ge fälscht und begeben wurden, nwdei ausdnirklich hervorgehoben fei. daß beziiglich anderer Wechsel, ans welcl>eu Pardatscher auch fremde Unterschriften nachgemacht, die er aber rechtzeitig eingelöst hatte, eine Anklage überhaupt nicht erhoben wurde. Man muß sich niit diesem Spruche der Gesetz renen abfinden, er wurde formell richtig gefäill und hatte demgemäß auch den Freispruch Pardnt- , schers zur Folge. Das Rechlsbewußtseiu im Volke aber lvurde dltrch

der Herero herüber- leicchten; man hörte ihr wüstes Geschrei, ihr Sin- geringem Maße erschüttert. Was ist ein ganzes j Leben ehrlicher Arbeit wert, wenn es möglich ist. ^ daß ein Einzelner iniierlsalb genau eines Jahres > ails Wechsel mit nach eifriger Uebung nachgemacht- j teil fremden Unterschriften un Betrage von über j 6l) vlX) X in Kares Geld mrrfetzen kann uild trotz dem vou gnädigen Geschworenen vollkomnien frei- gesprochen wird, weil sie ihm glauben, wenn er sagt, daß er nicht die Absicht

hatte irgend jeniand zu schädig«!. Wir haben es oft miterlebt, daß Banernbnrschen irgend eine in aiigeheiterrem Zn stande ohne Ueberleguug begangeile rasche Tat in folge des Spruches der Gefchivorenen nrit schtveren Strafen büßen innßten. Pardatfcher aber hat mit voller lleberlegung geyandelr: er suchte sich firr jeden einzelnen Wechsel die passenden Kamen ans, durckAvezs zahlungsfähige Persönlichkeiten, er übte sich deren Unterschrifreu bis zu einer Vollkommen heil ein. daß sie von den Betroffenen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.08.1911
Physical description: 8
, >das Stubenmädchen Nöarie Sal zer, wegen Mitschuld verhaftet. Seipt ist Besi tzer von zwei Häusern in Turn bei Töplitz und Eigentümer eines Steinbruches, doch sind alle Be sitzungen sehr stark belastet und er lebte in> den mißlichsten Verhältnissen. Vor einem Jahre nun machte er !die Bekanntschaft der Seitz und beide plaHen zunächst durch gefälschte Wechsel ihrer gemeinsamen Notlage abzuhelfen. Es wurde be schlossen, auf den Namen des Apothekers Zoula gefälschte Wechsel auszustellen. Als Bürge wurde Her Name

des Dr. Janowski beigesetzt. Die Un terschrift besorgten sie sich von Ansichtskarten, die Zoula und Janowski an die Frau des Seipt ge richtet hatten. Zunächst stellten sie einen Wechsel auf 20.000 aus, Chatten aber Schwierigkeiten mit ldessen Unterbringung und veranstalteten ein ganzes Manöver, bis sie wieder 'den Wechsel zu rückbekamen unld an dessen' Stelle sechs andere Wechsel im Gesamtbeträge von 50.000 X bei der Prager Bodenbank unterbrachten. Von dem Er löse behielt die Seitz 14.000 T, den Rest übergab

sie Seipt. Als nun die Wechsel im April fällig wurden, veranstalteten sie alle möglichen Kunst stücke, um zu verhindern, daß 'der Schwindel auf komme und schließlich wollten sie durch den 250.00U Kronen-Schwindel in den Besitz tzer Mittel zur Einlöstmg der Wechsel gelangen. — Ein alter Geizhals. Alls Sarajevo berichtet man: Ein 70jähriger moslimischer Bettkr, der wegen seiner besonders auffallenden Lumpen, die ihm anr Leibe hingen, einen Wachmann zur Beob achtung veranlaßt?, wurde zur Polizei geführt

gemeinsamer Wechelfälschungen in der Höhe von nahezu einer halben Million Franken. Hauptmann Serghiesco, der Sohn des Generals im Ruhestände un!d viel fachen Großgrundbesitzers Mezander Serghiesco. Hat gleich beim ersten Verhöre ein umfassendes Gestänldnis abgelegt und erklärt, tdaß er tatsächlich die Unterschrift seines Vaters auf vielen Wechseln gefälscht, daß er aber hiezu von seiinen Kamera- den Saffian und Chaullet angestiftet wurde, wel che die Wechsel girierten und hiefür regelmäßig die Hälfte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 18.12.1902
Physical description: 12
war. Walser schloß sich mit seinen Schadenersatzansprüchen dem Strafverfahren an. Einem Antrage des Verteidi gers, Frau Anna Schmidt als Zeugin vorzuladen, wurde vom Gerichtshofe stattgegeben. Man ging nun zum Betrugsfalle Thalmann über. Schmidt leugnet, die Unterschrift seiner Frau auf einen Wechsel, welchen er dem Thalmann vorlegte, gefälscht zu haben. Es wurde nun ein Brief der Frau Klara Schmidt, der Gattin des Angeklagten, verlesen, worin dieselbe erklärt, ihre Unterschrift auf dem in Rede stehenden

Wechsel sei gefälscht. Schmidt machte demgegenüber zwei Zeugen namhaft, welche anwesend gewesen sein sollen, als seine Frau den fraglichen Wechsel unter schrieb. Der Verteidiger beantragte die Vorladung dieser Zeugen. Angeblich war auch der Vizebürger meister Dr. Huber bei der Unterzeichnung jene» Wechsels zugegen. Zeuge Candidus Thalmann er klärte, daß er den in Rede stehenden Wechsel nicht unterschrieben hätte, wenn es ihm bekannt gewesen wäre, daß die darauf befindliche Unterschrift der Klara

Schmidt gefälscht sei. Schadenersatzansprüche stellte Thalmann nicht, da er mit dem Schwieger vater des Angeklagten wegen eines Ausgleichs in Unterhandlung stehe. Zeuge Karl Huber, Vizebürger meister von Meran und Kassier der dortigen Spar- und Vorschußkasse, wußte nichts von Belang vorzu bringen; daß Klara Schmidt den erwähnten Wechsel in seiner Gegenwart unterzeichnet habe, konnte Huber nicht bestätigen. — Nun wurden die Schrift sachverständigen vernommen. Handelsschulprofessor Mathias Schreiber

erklärte die Unterschrift auf dem Wechsel und dessen zwei Prolongationen als von einer Hand herrührend, aber bestimmt nicht von jener der Klara Schmidt; ebenso äußerte sich der zweite Graphologe Schuldinkor Heppcrger. Die Frage, ob Karl Schmidt es gewesen, der die Unterschrist nachgemacht, wurde nicht entschieden. — Der Präsident verlas hierauf einen Brief des Dienstmanns Knoll, welch letzterer am 17. Mai zwei Koffer im Aufträge Schmidts auf den Bahnhof ge tragen hatte; aus dem Briefe ging hervor

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.12.1902
Physical description: 12
die Verhandlung von neuen» aufgenommen. Frau Anna Schmidt, die Mutter des Angeklagten, die als Zeu gin erschienen war, entschlug sich der Aussage. Man behandelte dann den Betrugsfall zum Schaden der Sparkasse SchlanderS, bezw. des Josef Erhard, Holz schnitzer in Meran. Schmidt gab rundweg zu, die Unterschrift des Kaufmanns Jugenuin Prinoth, der nebst Josef Erhard auf einem von der Sparkasse SchlanderS honorierten Wechsel über 10000 als Bürge erscheint, gefälscht zu haben, hingegen be hauptete

er, die Unterschrist Erhards sei echt. Zeuge Dr. Tinzl, Rechtsvertreter der Sparkasse SchlanderS, berichtete ausführlich über den Fall und teilte gleich» zeitig mit, daß er aus Privatmitteln die Sparkasse SchlanderS schadlos zu halten gedenke, so daß ent weder er oder falls die Unterschrift des Erhard echt sein sollte, Erhard der G.schädtgte wäre. Zeuge Josef Erhard konnte sich nicht mehr daran erinnern, ob er den in Rede stehenden Wechsel unterschrieben habe oder nicht; jedenfalls habe ihm Schmidt

. die Konkursmasse habe zur Deckung der Kurrent schulden höchstens 7000 zur Verfügung; die Gläu biger der 3. Klasse würden etwa 1 pCt. bekommen. Die Nachmittags-Sitzung begann mit der Verlesung zahlreicher Aktenstücke, darunter solcher, welche die nichtinkriminierten Betrugsfälle, beziehungsweise straf baren Handlungen, betrafen. Einen Mann, der be kanntermaßen ein sehr schwaches Sehvermögen hat, ließ Schmidt einen Wechsel über 3000 Kronen un terzeichnen, sagte aber dabei, es handle sich nur um 1000 Kronen

durch listige Vorspiegelungen, be ziehungsweise durch die Vcrschweigung der Tatsache, daß die Forderung von 3000 Kronen, welche seine Mutter bei Walser stehen hatte, bereits verpfändet sei, in Irrtum geführt und geschädigt? 2. Hat der Angeklagte dadurch, daß er auf einem Wechsel die Unterschrift seiner Frau fälschte, den Kandidus Thal mann zur Bürgschaftsleistung verleitet und geschä digt? 3. Hat der Angeklagte dadurch, daß er auf einem Wechsel über 10000 Kr. die Unterschriften des Jngenuin Prinoth

, sagte der Verteidiger, es sei die Schriftbegutachtung eine überaus heikliche Sache und das Gutachten eines Schriftsachverstän digen könne niemals als Beweis gelten. Was Erhard anbetreffe, so sei derselbe allerdings geschädigt, aber nicht in betrügerischer Weise. Am klarsten liege der Fall Klotz: Klotz habe freiwillig seinen Wechsel ab gegeben und einen anderen dafür empfangen. Die Geschworenen müßte» daher, wenn nicht alle, so doch wenigstens die letzte Frage unbedingt verneinen. Der Verteidiger

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1908
Physical description: 8
, der Fahrt Uud Zeche bü glich. um> den Holhhändler Plattner. AiZ ihm die Ausl'unst zu Teil wurde, daß dieser sich in Telfs befinde, gab er dein Wöll zehn Kronen imd be auftragte ihn. allein nach Telfs M fahren, da selbst ein Telegramm aufzugeben, dessen Text er ihm ausschrieb, sich einen Aufgabeschein aushän digen zu lassen und sodann nach Innsbruck zu rückzukehren. wo er ihn. erwarten werde. Das fragliche Telegramm lautete: „Hans Pederlunge:, Innsbruck postlagernd. Der von mir ausgestellte Wechsel

, in die JunZbrucker Zn^lMnstalt 'der' Zentralbank deutscher- SparLassen. Moser wies das gefälschte Telegramm als' Legitimation und den Wechsel znr.Zahlulrg' vor, allein es gelang ihm nicht, die Wechselvaluta per IlXX) Kronen zu erhalten, da der Bankbeainte erklärte, Plattnev habe nicht so viel Geld bei der Bank als Guthaben stehen; erst wenn das Geld von der Postsparkasse einlange, könne er es beheben. Diese 'letztere Bomerkuirg bezog Wi daraus, daß aus der Rückseite des Wech sels mit PlattnerZ r.esälschter

Unterschrift verse hen, der Vermerk staird, der Betrag -werde d^r Bank bei der 'Postsparkasse in Wien angewiesen. Nach Mißlingen dieses. Coups gezeil die Zen? tralbani deutsckzer Sparkassen wandten sich Moser und Wöll nack) Bozen. Hier erschien Wöll über Austrag Mosers iu der Kreditanstalt, stellte sich als Pederlunger vor und präsentierte einen an die Ordre Thomas Flöher lautenden, ebenfalls gefälschten Wechsel auf 3000 Kronen zur Einlä sung: als Einlöser erschien aus dem Wechso.' der Banunteriwhmer

A. Guschelbauer. Der Wechsel trug deu Vermerk „zahlbar bei der Kreditanstalt für Handel nnd Gewerbe in Bozen', auf d:r Rückseite stand ein Vermerk mit einem längeren Schreiben und der Unterschrift A. Guschel'baue.-. Da der Prokurist Ludwig Ballender damals erst kurze Zeit im Amte uird mit den Lokalverhält- nissen noch nicht recht vertraut war, wendete er große Vorsicht an und sragte den Leiter des J.r- stilntes, Herrn 'Schiwar-z, um Rat. Dieser fragte den Mann, ob er falbst der Bezogene sei

und als der es verneint, wnrde ihm eröffnet, daß ma'i den Wechsel nickst einlösen könne, weil kein Miss eingetroffen sei. Schwarz selbst erkamrte nicht mit BestinÄntheit die Unterschrift Guschelbauers als zesälscht, man getvann in der Bank vielmehr d^-i Eindruck, daß inan es Iivar mit einem Manne zu tun habe, der in Wechselsachen nicht gut ver siert sei. nicht aber :>.it einem .Betrüger. Wenn sowohl in Innsbruck, als iu Bozen die beiden Betrügereien. <ui denen Wöll beteiligt war. miAangen, so ist 'das lediglich

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 11.12.1912
Physical description: 12
. Den Rest der Sitzung füllte eine zum Teil kroatisch ^gehaltene »Rede des Abg. Dulibic aus. Der Wehräusschuß. beschloß unter Ablehnung . sämtlicher Äbänderüngsan- träge das Gesetz wegen Stellung? von Pferden und Fuhrwerken. Bei?er- Beratung der Ta gesordnung für die . nächM! Sitzung ergab sich die Beschlußunfähigkeit. .' s TtlkgWffr - rr MKr Wntz', Zum Wechsel in der österreichischen Heeres- vrrwaltung. Wien, >;. Dez. Im Zlbgeordnetenhause bildete natürlich die Demission des gemeinsa» men

des Thron folgers danken. Auch jetzt nach vollzogenem Wechsel im Kriegsministerium ist zu sagen, daß der Kurs, der alte bleibt. Was die Situation selbst anbelangt^ so wird/ neuerdings von maß» gebender Seite versichert, daß die Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland weit ent fernt von Unstimmigkeiten sind. Nur das Ver hältnis zu Serbien ist stationär, wie es in den letzten Tagen gewesen ist. ^ B ü d a p e st, lv. Dez. /Die 7 Meldungen vom Wechsel in der Leitung des Kriegsmi- nisteriüms

wird, daß' jetzt eine Kriegspartei an das Ruder gelangt sei,- welche eine^Oartei - zum Stili-z gekracht habe, 'welcl^e für^.denMriedM arbeitete. ' ' > ^ Znm Wechsel im Kriegsministerium^ ^ W i e n , lv. DLi. Die „Reichspost' schreibt: Durch irgend eine Indiskretion ist bekannt ge worden, was erst im Täuse des Veutigen Tages ^ür -vollendeten Tatsache ' auslaufen sollte/ daß Krieasminster- von Ausfe»iberg- dunU As von Krobatin und i i Generalstäbschef ° sDmüa' durchsFreiherrn von'Hötzendorf °1ersetztWurden^ 'Feld;euoMister^KvöbSM

?u'ndLFrei^ev'-von^iH^ tzendorf stehen als hevvorrägende'We'gzeichcn der- Zlrinee da. Der erstere ist ^ init' der Entwick^. luM unserer^.ArMerie^ ilänK^unzeÄrennlich verknüpft nnd der zweite- erinnert den letzten aus deni volke an den genialen militärischen Organisator der zur Zeit der Ännexion 'dürch' seine'i größärtige' vorbereitnng-der Armee .Feldzug unblutig^gewann^ ^ '!!^ ^ . Zur Demission im Lsterrcichischen Kriegsmini' ^ ^sterium. Wien. lv. Dez. Das Allerhöchste Hand schreiben über ' den Wechsel

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Page 2 of 8
Date: 12.11.1909
Physical description: 8
für das And zurück fliegen. An der Küste 5er Prelukabucht Nancy unterhalten hat. Die Polizei hat weitere Hintnerhaus 161.900'Kronen, für den Colomiä- werden Tribünen errichtet, weiter werden Sepa- zahlreiche Korrespondenzen, die Parisot mit an- > denhof. 182.775 Kronen Tatzüge aus Graz, Trieft. Budapest.. Wien und deren Personen geführt hat. beschlagnahmt. Pa- Agram eingeleitet. risots Verhör Hat gestern bereits zu einer Reihe — Gefälschte Wechsel. Vor einigen Tagen > weiterer Verhaftungen -geführt

. Aus den Korre Die Teilnehmer der Eisenbahuer-Kou« welche, von verschiedenen in- und aus ländischen Eisenbahnen beschickt, im hiesigen Nathause wurden von der Lemberger Zweigniederlassung I spondenzen. die bei Parisot beschlagnahmt wurden, I zur Beratung bahntechnischer Fragen von allgemeiner des Wiener Bankvereines dem---- Großindustriellen geht hervor, daß Parisot tatsächlich für eine frem Samuel Roksch drei Wechsel auf je 50.000 ü zur I de Macht gehandelt hat. Einlösung vorgelegt. Roksch erklärte

, daß diese — Selbststellung zweier fahnenflüchtiger deut- Wechscl gefälscht seien. Die drei Wechsel waren scher Matrose». Wie ans Eapril (Italienisch von der Hauptanstalt in Wien mit dem ausdrüä- > Friaul) gemeldet wird, stellten sich die von dem ge- lichen Auftrage übermittelt worden, im Falle dies deutschen Kriegsschisse „Barbarossa' in Kiel Wechsel nicht eingelöst werden sollten, dieselben nicht zu protestieren. Dieser merkwürdige Vor fall wird in Finanzkreisen vielfach besprochen. — Einem plumpen Schwindel

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Page 7 of 8
Date: 26.08.1910
Physical description: 8
hervorgezogen und entnahm ihr nun einige Schriftstücke.' .,Ich bin im Besitze zweier Wechsel.' begann er,- die Papiere auseinanderfaltend. .Meinetwegen!' unterbrach ihnHeinz spöttische .Um so besser, Herr von Düringen,' fuhr Nosemtock fort. „Dann werden sie wohl auch sogleich die 200 00l) Mark mir einhändigen können!' .Sie sind verrückt!' entfuhr es Heinz. „Was tummern mich anderer Leute Wechsel!' .Anderer Leute? He! Was soll das heißen? Ist Ihnen Ihr Direktor Bertold Katlenburg ein Fremder?' „Mein Direktor

?' Heinz starrte. ungläubig auf den verschmitzt Lächelnden. Wollte man sich einen verfrühten Aprilscherz mit ihm erlauben? .Zum Kuckuck mit Ihrem Hintermberghalten!' rief er zornbebend. .Was soll's?' .Nun, Herr Bertoll» Katlenburg, dem Sie ja Prokura erteilten, hat diese beiden Wechsel hier ausgestellt und daraufhin den genannten Betrag erhalten. Heute ist der Fälligkeitstermin. Wollen Sie. sich überzeugen?' Uosenstock bielt Heinz die beiden Akzepte unter oie Augen und HWettehälim«. Heinz taumelte

zurück und wurde erdfahl im Gesicht. .Was?' kam es mühsam über seine Lippen. „Das hätte mein Direktor getan?' Aber gleich darauf faßte er sich und lächelw beruhigt. Hier konnten lediglich Mißverständnisse vorliegen; denn er wußte nichts von diesen Wechsel«. .Kommen Sie hinein,' forderte er Rosenstock auf. -Die Sache wird sich in kürzester Zeit al» Irrtum aufklären.' Eben wollte Zeisewitz vom Hofe reite». Heinz rief ihn zu sich heran. .Reiten Sie, bitte, sofort zur Grube und er suchen Sie Herrn

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Page 2 of 8
Date: 18.02.1909
Physical description: 8
Po- liilzclispitzl'I zurückzuführen. Ausland. Wechsel im Kommando de-r e.ng)li- schen 51 an a-I f>l ot te. We bcreilts michgetvi!lir, wird Adnnvai! Lord BereSforS am 24. Mäi'Z daZ .slonuncrndo iiber dix> englische KaimMMie nieder ließen. Die besten Schiffe der g<ZMnwälÄgen Kv- nalU'0tt>e sollen dann div z?vei>t>e Division der Hanptslotte, die Schlisse mit den SwMnamischaf- ten di>e drit»e »nd vierte Di-Vision, diiese bÄiden >mNt dem Standort Shverneß, bi^lidein. Den BWt- t^in znsotge ivird durch diese GinteMvng

Ihnen eitien WechM anif vior Wo- 6>en ans,' sagte er, „Sie wollen es ja nicht anders, ich werde wahrschemKch diesen Wechsel schon vor Werfall einlösen.' „lUid ich hosse, daß Sie memaW in diu Lagö kqnrmÄi werdan, rhu honorieren! zu müssen,' er widerte den.- Glvaf, während er die nötigen Schreäv- nmterioWon holite. „Alis wen wollen lNje Mv Wech sel ausstellen?' . , „Ayls mich seMt.' „Hm, wie Sie wollen, aber ich kum ja wich sterben, man wurde dos Papter A m,e?!>mn Nach saß fmdeii, ich niesle, es sieht

jetzt der, oder Wisch znuiickfoiÄern, wwde ich ihn Jhnon ans- Händigsn.' „Ich Word».' den Wechsel ans den ^iotcvr TeUoil- bach aflisstelleii,' sagte Dagobert nach kurzem Nach- ÄcilÄvn, „ich) vertrau« darauf, dcrß Sie Hn nie- nranS Zeigen und Mich miit koinAn anderen da rüber reden.' „Selibstverständbich!' nickte, der Gnaf, ivahrvnd -er das Papier im Cnipfaing nahm und nach aber- stvchlicher Prüfung vor sich wis den Disch legte. „Wollen Sie nicht hier ntMnvchwn? Ej'il Zidmiiier Än HotÄ wird wohl noch zu HÄVün

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