sein Herz, rasch Mte er die Ruder wieder ergreifen, als sie plötzlich -Olickte; ihre-Augen begegneten sich und leuchteten «iillderbar in dem vollen Mondlicht, das pötzlich Merhaft über die Wellen zitterte. „Louise!' bebte es von seinen Lippen, uud von dem ilrom der Gefühle überwältigt, erhob er sich und ml zn ihren Füßen, daß der kleine Kahn in ein jährliches Schwanken gerieth. „Louise!' wiederholte er, ihre Hand ergreifend, „o siich, denkst Du an ihn, der Dich mir einst geraubt? t>t Dein Herz
noch bei dem Todten?' Iein, nein!' rief sie fast entsetzt, ,0,^ könnte ich l-jm schrecklichen Zeitraum auS meinem Lebenlöschen!' .Und mir gehören, Louise! den Du einst liebtest, d der Dich immer, ach immer geliebt?' so flüsterte Hermann, ihre Hand au. seine Lippen, sein Herz pressend, während Louise, von Glück d Zweifeln hin- und hergerissen, mit ihrem Herzen «Ich bin Deiner unwürdig, Hermann!' preßte sie ltch mühsam hervor, „wie kann ich eS wagen, au ein solches Glück zu glauben, ich, welche Dich verra- theu
! —' Er ließ sie nicht ausreden, sondern zog sie au sei» Herz und sprach mit lauter, feierlicher Stimme? „Damals war ich Deiner reinen Liebe unwürdig; befleckt von einem wüsten Lehen, mußte meine Per» M'sseoheit, die Hand nach einer uneatwethtrn Blume auszustrecken, bestraft werden. Jetzt sind wir Beide durch's Feuer der Trübsal geprüft und geläutert und, deß' bin ich überzeugt, auch echt erfunden worden. Drum hebe Dein Auge frei zu mir empor, Geliebte meiner Seele! wir dürfen unser Glück jetzt unbeküm
mert aus Gottes Hand entgegennehmen.' Still drückte Louise ihr Antlitz an seine treu« Brust und schaute ihn dann unter Thränen lächelnd an. „O, Hermann t wie danke ich Dir!' flüsterte si,. „mein Herz ist Dein in ewiger Liebe und Treue!' Magisch goß der Mond sein Licht über da« glück liche Paar, das im seligsten Traume aus der ruhigen Fläche dahinschwamm. Die furchtbaren Jahre der Trennung sanken hinunter in die Fluch und ihre Liebe knüpfte sich in stiller, unausgesprochener U der« einstimmung
des Nationalbank die Rede ist. ange» lbsatze: die Steuergesetzgebung be- zg. Hel d, große Sparsamkeit im er Mutter entgegen, blitzte auch iutterfreude aus den verweinten rstrichen unv der Winter lag auf früher Blumen uud Klee leuchte« znee; wo früher die Vöglein süße hrie die Nebelkrähe ihr trauriges cr An einem trüben Jännermorgen verkündete des Wächters Horn die Ankunft eines Gastes. Elfe eilte an da« Fenster: „Herr Gott! da kommt Herr Ludwig, der TarautSberger!' Hedewigis gieng ein Stich durch das Herz