sind so liebe, bescheidene und dabei so feierliche Bäume! ' Weniger ergötzte mich eine geschweifte Spur im Staube, Zeichen, daß eine Schlange die Straße überquert und dabei nach alttestamen tarischer Vorschrift sich im Staube gewälzt habe. Alles Schlangenartige ist mir in die Seele hinein zuwider! Daß solches Getier sich auch dprch Ulten windet, wußte ich freilich schon früher, gibt es doch iin Tale „Wurmbanner'. Dazu bedarf es eines eigenen Zaubers, womit der wackere Künstler die Würmer in das Feuer treibt
. Keine ungefül-rliche Sache! Denn ist unter diesen Bauchkriechern ein weißer Wurm, so vermag der das Feuer zu überspringen und schießt durch den Banner. Ja, ich weiß die Geschichte von.einem, der wieder einmal viele Schlangen ins Feuer gebannt hatte; plötzlich ' Iah er einen Weitzwurm daherkommen. Meine Lept', da ist ihm anders worden! Doch zum Glück war das Fssuer so lang, daß es der Wurm nicht zu überspringen vermochte und doch in die Flammen fiel. , t l Wer sich bei solchen Zaubereien nicht gut aus kennt
, wappne sich lieber mit einer Rute vom Haselstrauch. Damit erschlügt er alles Gewürm unfehlbar, denn auf dieser Gerte ruht ein eige ner Segen, der uns wie die Höfe und ihre Na men in die altgermanischen Zeiten hineinzau bert, desgleichen, wenn in Ulten das Feuer als heilig und heiligend angesehen wird; denn es ist Sünde, hineinzuspucken. Ein Stück weiter, talein, kgm an einem Sonn tage wieder was un Zickzack daher. Diesmal ein älterer Holzknecht, der sonst gewiß nichts Schlan genhaftes
ist. Er gehört zum Wasser- w e r ch. Es seien nur mehr die älteren Höfe an geführt, so Moos (1365), der M a r s ch a l k (1423 das Marschalkchgutel, vom '.Hamen Mar- scale), N o ck gegenüber (ze Wassr in der Höhe) und darüber der N ö ck l (1423 Nockch hoff, vom Namen Notiko oder von Nock, kleiner Hügel), weiter talein Lechn (1423) und Brunst (1357 Brunst, die Rodung erfolgte durch Feuer) und der Aids ch w e r (1303, ein Amt ist Hof- name geworden). Aus der Höhe wäre