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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 04.08.1898
Physical description: 14
, d. h. Gesichtszerhacker. In seiner öffentlichen Wirksamkeit machte er eine gute Laufbahn. Was ist nun aber fein größtes Werk? Das ist die Gründung des deutschen Reiches. Unter dem Szepter des preußischen Königs, dessen Minister Bismarck geworden, wurden alle die kleinen deutschen Fürsten- und Herzogthümer geeint und so das neue deutsche Reich gegründet. Da mußte aber zuerst Oesterreich ausden deutschen Landen hinaus gestoßen werden, denn bekanntlich hatten die Habs burger seit Jahrhunderten den Titel: „Römisch

die Trauer über das Ableben des Fürsten Bismarck kundgeben zu sollen. Wenn ein österreichischer Erzherzog oder Minister stirbt, geschieht dies höchstens zu Beginn einer ordentlichen Sigung und zudem war Bismarck feit 1890 gar nicht mehr aktiver Kanzler des deutschen Reiches, sondern lebte aus seinen Besitzungen in Sachsen. Als nämlich der greise Wilhelm I., d. i. der erste Kaiser des neugegründeten deutschen Reiches, der Bismarck begreiflicher Weise zu seinem ersten Rathgcber, zu seinem Kanzler gemacht

zu unterdrücken; er war es nämlich, welcher den so verhängnißvollen Kulturkampf hervorrief, wo bei die Klöster aufgehoben und die Priester ausgewiesen wurden.' Ja die Siebziger Jahre waren schwere Zeiten für die katholische Kirche im deutschen Reiche, aber den noch steht heute im gewissen Sinne dieselbe dort glänzen der da als vorher, denn die Katholiken stnd drausden vollkommen einig, wie wir das in der Parlamentspartei, dem Zentrum, sehen und sie bilden eine gar starke Macht, die die Regierung

hatte, starb, und da dessen Sohn Friedrich nach nur sehr kurzer Regierung gleichfalls starb, bestieg der Enkel, der jetzige Wilhelm II., den Thron, dieser aber wollte selbst regieren und war mit mancherlei Absichten Bismarcks nicht einverstanden, und so gab dieser sein Entlassungsgesuch ein, das ihm auch bewilligt wurde. 1891 wurde Bismarck noch in den deutschen Reichsrath gewählt, hat dieses Mandat aber nie ausgeübt, sondern blieb meist auf seinem Schlosse FriedrichSruh in Sachsen, wo er auch starb

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 10 of 18
Date: 03.08.1899
Physical description: 18
von Starhemberg, der Feldmarschall Daun, der berühmte Laudon, sie haben für Deutschlands Ehre und Einheit gekämpft und ihr Blut verspritzt, aber als Deutsche lässt man sie nicht gelten, denn sie waren aufrichtig römisch-katholisch gesinnt. Maria Theresia, die starke Frau auf dem Throne, welche durch Umsicht und Muth die Männer beschämte, und . in schwerer Zeit das Schwert des deutschen Reiches führte, sie ist ausgeschlossen aus dem deutschen Volke; denn die Probe des Deutschthums, dass man abtrünnig fein

den Preis der Könige, den Glanz des Kaiserthums und den Vorkämpfer der Christenheit' nennt und den die Kirche unter ihre Heiligen zählt — er ist kein Deutscher mehr, denn er war ein treuer Sohn Roms. Und jener Kaiser Konrad HI., der im Frankfurter Dom den hl. Bernard wie ein Kind auf den Armen trug, um ihn im Gedränge zu retten, er ist hinausgeworfen aus der deutschen Nation, so will es Dr Erler. Rudolf von Habsburg, der erlauchte Ahnherr unseres Kaiserhauses, er beugte sein Knie

geistlicher Stiftungen und Klöster ist mit ihren Namen untrennbar verbunden. Erz herzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Augsbur- gerin Philippine Weiser, ist ebensowenig ein Deutscher, verdankt ihm ja doch zum großen Theil Tirol die Er haltung seines römisch-katholischen Glaubens; ebenso darf Maximilian, mit dem Beinamen der Deutschmeister, der in tirolilcher Erde ruhen wollte, nicht unter die Deutschen gerechnet werden; war er doch ein heiligmäßiger Katholik. Jene Helden der Kreuzzüge

, welche dem christ lichen Namen im Oriente Achtung verschafften, jener fromme Herzog Gottfried von Lothringen, der an der Spitze der Kreuzfahrer vor 900 Jahren die heilige Stadt Jerusalem eroberte, sie waren keine Deutschen, denn ihre heilige religiöse Begeisterung, die von Rom ausgieng, war der Anstoß zu ihren Heldenthaten. Und, jene großen deutschen Frauen eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth von Thüringen, sie waren Anhängerinnen Roms, sie finden also bei Dr. Erler, dem famosen Gegenbischos, keine Gnade

andere, sie waren Römlinge, daher ist für sie in der deutschen Nation kein Platz. Die Minnesänger des Mittelalters, welche singen von allem Süßen, was die Menschenbrust durchbebt, welche singen von allem Hohen, was das Menschenherz erhebt, sie waren Knechte Roms — also keine Deutschen; jener Walther von der Vogelweide, auf den vielleicht wir Ti roler als auf einen Landsmann stolz sein könnender war trotz aller Verirrungen des fahrenden Sängers kein Deutscher, denn er blieb ein guter Katholik, er sang zum Preise

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 15.03.1888
Physical description: 10
hineinführte. Die süd deutschen Staaten schlosten sich jetzt dem Bunde an, das deutsche Reich wurde wiederhergestellt und am 18. Januar 1871 wurde in Versailles Wilhelm I. zum deutschen Kaiser ausgerufen. Elsaß und Lothringen wurden beim Friedens schlüsse, außer 5200 Millionen Franes Kriegsentschädigung, als deutsche Reichslande erworben. So ist der erste deutsche Kaiser zugleich auch wieder der Mehrer des Reiches. Nebst vielen anderen politischen Maßnahmen, welche zur sittlichen Verwahrlosung

im Jahre 1859 gegen den deutschen Bruderstaat eine keines wegs bundesfreundliche Stellung eingenommen hatte, lehnte jetzt offen die Theilnahme an dem nach Frankfurt berufenen Fürstenkongreß (1863) ab. Im Spätherbste 1863 starb dann der Dänenkönig Friedrich VII. und diese Gelegenheit nahm Preußen wahr, um zur ersten nationalen That zu schreiten, imdem im Bunde mit Oesterreich zur Lostrennung der deutschen Provinzen Schleswig-Holstein von Dänemark an dieses Königreich der Krieg erklärt wurde

König Wil helm den Oberbefehl und schon am Tage darauf war die entscheidende Schlacht zu Gunsten Preußens gewonnen. Oester reich schloß Frieden, verzichtete auf Schleswig-Holstein und trat aus dem deutschen Bunde aus. Auch die deutschen Staaten, die sich Oesterreich angeschloffen hatten, wurden besiegt, Hannover, Churheffen, Nassau und Frankfurt an- nektirt und mit den übrigen Staaten Bündnißverträge ab geschlossen. Die Staaten nördlich des Mains vereinigte Preußen in den Norddeutschen Bund, deffen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 29.03.1888
Physical description: 10
der Liberalen: „Ans Kreuz mit ihm!' Die Nr. 23 vom Samstag den 17. März wurde von der Staatsanwalt schaft in Bozen nachträglich mit Beschlag belegt (die rechten Deutschen sagen „konfiszirt') und diese Beschlagnahme vom k. k. Kreisgericht in Bozen mit Urtheil vom 21. März be stätiget, weil der in dieser Nummer enthaltene Artikel „Kaiser Friedrich I.' das gegenwärtige Oberhaupt des mit der österr.- ung. Monarchie eng verbundenen deutschen Reiches der Wort- brüchigkeit und geringer Vertrauenswürdigkeit

nach den Mittheilungen des 'Burggräfler' selbst im Kurorte Meran, wo sich ziemlich viele Kurgäste aus. Preußen und dem deutschen Reiche befinden, unter andern folgende Geschehnisse: 1. Am vorletzten Dienstag Nachm. ver sammelte sich über Einladung des Bürgermeisters kais. Rath Dr. Pircher der Gemeindeausschuß der Stadt Meran, um zu diesem Artikel Stellung zu nehmen. Sehr viele Mitglieder, des Ausschusses, namentlich konservative, waren dazu nicht er schienen. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, legte

mit „ernsten, und bewegten Worten' die Gründe zur Ein berufung dieser außergewöhnlichen Sitzung dar und beantragte die Annahme und Veröffentlichung folgender Resolution: „Der Gemeindeausschuß der Stadt Meran erblickt in dem Wort laute und in der Tendenz des Leitartikels in Nr. 23 des „Burggräfler' vom 17. März d. I. eine schwere Beleidigung des mit unserm Allerhöchsten Kaiserhause innig befreundeten deutschen Kaisers Friedrich III. und spricht über diese herzlose und unchristliche, das menschliche Gefühl

, durch welchen nicht nur der politische Anstand, sondern auch die Gefühle der Theilnahme und Verehrung aller gesitteten Menschen überhaupt sowie der in dem Kurbezirke weilenden stammverwandten Deutschen insbesondere, für Kaiser Friedrich III., den Erben der Tugenden seines großen Vaters, den treuen Bundesge nossen der österreichischen Monarchie, in unbeschreiblich roher Weise verletzt erscheinen — ihre tiefste Entrüstung aus. Meran 20. März 1388. Die Kurvorstehung.' 5. Diese Resolution des Gemeindausschusses und diese Kundgebung

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Page 2 of 10
Date: 13.03.1879
Physical description: 10
von Trieut verdient vorzüg lich erwähnt zu werden Friedrich von Wangen aus dem deutschen Edelgeschlechte gleichen Namens bei Bozen, welcher (1207—1218) dieses Fürstenthum zu seinem höch sten Flor gebracht und dessen Rechte besonders durch die Anlegung einer Sammlung dahin bezüglicher Urkunden, unter dem Namen: Codex Wangianus, sicher gestellt hat. Der nämliche Bischof Friedrich ließ, wie aus eben diesem Codex erhellt, die Gebirge von Fotgaria (Folgreit) durch deutsche Ansiedler entwildern und bevölkern

. Es ist daher kein Zweifel, daß sie deut sche Landsleute, besonders aus der Umgegend von Bozen dorthin berufen haben, wie auch noch gegenwärtig die Mundart der dortigen deutschen Bewohner, wo sie noch nicht von der italienischen verschlungen worden, offenbar etschländischen Ursprung verräth. Endlich machte sich Friedrich von Wangen auch sehr verdient um die Beförderung des Bergwerkes, welches größtentheils nördlich von Trient und zwar von deutschen Bergleuten betrieben wurde, denen dieser Bischof eigene

Berggesetze gab und zugleich besondere Privilegien verlieh. So wurden die Bischöfe von Trient und Brixen und in einem Theile von Obervintschgau sogar auch der Bi schof von Chur, als Fürsten des Reiches nicht nur treue Hüter desselben nach Außen und thätige Beförderer der Landeskultur von Innen, sondern auch einflußreichere und kräftigere Friedensvermittler in jenen gesetzlosen Zeiten des Faustrechtes. Wie steht es in der Wett? Kaiserthum Oesterreich. In der letzten Zeit ist wieder einmal jene Frage

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Page 3 of 10
Date: 15.06.1882
Physical description: 10
war, Se. Majestät der Kaiser mit den in Wien weilendm Erzherzogen und den höchsten Würdenträgern des Reiches Theil. Wie kleinlich nimmt sich, um nicht niehr zu sagen, diesem offenen Bekenntnisse des Glaubens gegenüber doch- das Fernbleiben von der Prozession bei Manchem aus, der doch berufen wäre, ein gutes Beispiel zu geben, es aber unter seiner Würde (!) hält oder sich schämt, so zu handeln — wie sein Kaiser. Das Volk macht sich darüber mit Recht seine eigenthümlichen Gedanken. — Im politischen Leben

„MinisterUfür Bosnien', Herr von Kallay, es verstehen wird, die herrscheüve Ruhe auch zu erhalten. '#»8 Preußen - Deutschland. Der neugetaufte 'Mim der Urenkel des Kaisers, erhielt bei der Taufe die Friedrich Wilhelm Viktor August Ernst. Der Taufakt gieng, selbstverständlich nach protestantischem Ritus, rn'He genwart des ganzen Hofes mch der Vertreter der ftfett^vell Monarchen in der feierlichsten Weise vor sich. In fast allen deutschen Gauen setzt die Judenschaft 8 in Bewegung, um die christliche

, sich von gesetzemachenden Professoren, AdvoWen,,uud Juden länger am Gängelbande führen zu lassen.^, der Magdeburger Handwerkertag bewiesen.,^ erhob folgenden Antrag zum Beschlusse: t * „Das Jrmungsgesetz kann den deutschen Handwerkertrag.., ,^ veranlassen von seiner Forderung auf Abänderung der Äejverbkvrd; nung abzustehen; von dieser Revision sind folgende BestrmMuütstn zu erwarten: 1) Jeder selbständige Handwerker ist verpflichtet, der Innung beizutreten, welcher Beitritts

; daß die Angriffe auf das bestehende Gewerbegesetz nicht aufgegeben wertiem bis die Forderungen des deutschen Handwerkerstandes erfüllt ''sind?? England. Wieder werden Mordthaten aus'deWMl glücklichen Irland gemeldet. Ein in Indien reich gewor dener Advokat, der in Irland große Besitzungen angekauft hat, Namens Bourke, wurde, als er aus der Stadt Gort nach Hause zurückkehrte, erschossen, und ebenso der Dragoner, der ihm zum Schutze beigegeben worden war. Bourfe spar seinen Pächtern wegen seiner Härte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 24.01.1901
Physical description: 14
von der deutschen Volkspartei ziemlich stark nach dieser Seite hin. Die christlichsociale Partei hat — vielleicht war nicht der letzte Grund, dass sie die vielen Verluste in Oesterreich leichter verschmerzen kann — die beiden modernen Tiroler Abgeordneten, Dr. Schöpfer und Schraffl, in ihren Verband mit Stimmenmehrheit ausgenommen., Im Interesse ihrer Wähler kann man nur wünschen, dass deren Wünsche mit denen der Wiener nicht in Widerspruch gerathen und dass die beiden Abgeordneten in diesem Club länger

ausharren als seinerzeit Dr. Schöpfer in der von ihm zuerst so gepriesenen katholischen Volkspartei. j Ueber die Stellung der alten Parteien zu einander ' lässt sich heute noch nichts Bestimmtes sagen. Es ist ; u. a. auch in Frage gestellt worden, ob die übrigen. deutschen Parteien geneigt find, die christlichsociale noch in die Gemeinbürgschast aufzunehmen. Ebenso bleibt es; fraglich, ob die alte Majorität fich wieder zusammen findet. ? Der Ministerpräsident v. Körber hat in den letzten Tagen

aber nicht, wie ihre Kampfesweise verurtheilt wurde. Darum theile ich Ihnen hiemit mit. dass unser hochwürdigster Fürstbischof Simon und der hochwürdigste Bischof in Feldkirch Johann Zo bl um Neujahr die „Chr.' zurückgeschickt haben. Auf der Post in Brixen würde man wissen, wie viele angesehene Persönlichkeiten des In- und Auslandes von der „Chronik' nichts mehr wissen wollen. Das Hauptereignis außerhalb unseres Reiches ist der Tod der englischen Königin, die an den Folgen eines Schlagflusses nach kurzer Krankheit am Dienstag

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 21.06.1888
Physical description: 10
. In' tiefer Trauer steht das? Herrscherhaus Hohenzollern und das preußische Volk und. die deutsche Nation am Leichen-? bett« des Kaisers, der .mit Recht als. ein.Held. des. Schlacht-, selbes und als ein noch. größerer, zu bewundernder Held auf' dem Krankenbette gerühmt wird und ass ein Herrscher, der die Bedürfnisse der Zeit erkannte und sie vollauf würdigte. Jedes Blatt im deutschen Reich vom größten bis zum kleinsten bemüht sich, ein Lebensbild von seinem Wirken zu entwerfen. Oa werden erzählt

die Thaten des preußischen Kronprinzen auf den Schlachtfeldern Böhmens und wie er im Zeitpunkte der Entscheidung bei Königgrätz rechtzeitig eintraf und zu Gunsten des. preußischen Heeres in die Schlacht eingriff, durch welche That er sich den Orden xour ie merite erwarb. Da wird nachgewiesen, wie durch die Siege der vereinigten deut- ?schsn Armee? auch die? unter dem Befehle des preußischen und .nachmaligen deutschen Kronprinzen.stehenden Korps sich un vergängliche Ehre und Ruhm an der Mosel, Maas

und Seine erwarben .und. wie dem als Triumphator in Berlin und München einziehenden Heerführer der Feldmarschallstab er blühte.. In? den meisten dieser. Schilderungen, zumal in den . vom.modernensZeitgeist durchwehten, wird aber vergessen, daß jetzt-am Sarge des verblichenen Kaisers sich so augenscheinlich zeigt, daß die unerbittliche ewige Gerechtigkeit auch ein Opfer der unerhörten deutschen Siege, und zwar das höchste, welches ..Menschen und Völker zu bringen im Stande sind, sich nach .langem schweren

. Leiden erkoren ' hat. Stehen auch wir voll Mitleid-mit unsern schwerbetroffenen deutschen Stammesbrüdern am Sarge des Kaisers, der durch sein edles Streben so viele .trostreiche Hoffnungen, .erweckte, so beten wir auch an die göttliche Vorsehung, welche uns im Tode des zweiten Kaisers so warnend und. mahnend entgegentritt. ? . Den deutschen Botschaften im Auslande ist die amtliche Mittheilung. von,.dem ?Hingange .des Kaisers Friedrich und der.Thronfolge des Kaisers Wilhelm II. bereits am 15. Juni

des Kaiserhauses weder fremde Souveräne noch Mitglieder ihrer Häuser sich zu den Leichen- .feierlichkeiten bemühen. Mit Rücksicht darauf hat der öster reichische Kaiser Franz'Josef verfügt, daß die beabsichtigt ge wesene. Entsendung des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig zu deu Leichenfeierlichkeiten nach Potsdam unterbleiben soll. Kaiser Franz Josef ordnete für den verstorbenen deutschen Kaiser eine vierwöchige Hoftrauer an. Als er die Trauernachricht erhielt, traten ihm-Thränen in die Augen; dann sagte

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