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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 10 of 18
Date: 03.08.1899
Physical description: 18
von Starhemberg, der Feldmarschall Daun, der berühmte Laudon, sie haben für Deutschlands Ehre und Einheit gekämpft und ihr Blut verspritzt, aber als Deutsche lässt man sie nicht gelten, denn sie waren aufrichtig römisch-katholisch gesinnt. Maria Theresia, die starke Frau auf dem Throne, welche durch Umsicht und Muth die Männer beschämte, und . in schwerer Zeit das Schwert des deutschen Reiches führte, sie ist ausgeschlossen aus dem deutschen Volke; denn die Probe des Deutschthums, dass man abtrünnig fein

den Preis der Könige, den Glanz des Kaiserthums und den Vorkämpfer der Christenheit' nennt und den die Kirche unter ihre Heiligen zählt — er ist kein Deutscher mehr, denn er war ein treuer Sohn Roms. Und jener Kaiser Konrad HI., der im Frankfurter Dom den hl. Bernard wie ein Kind auf den Armen trug, um ihn im Gedränge zu retten, er ist hinausgeworfen aus der deutschen Nation, so will es Dr Erler. Rudolf von Habsburg, der erlauchte Ahnherr unseres Kaiserhauses, er beugte sein Knie

geistlicher Stiftungen und Klöster ist mit ihren Namen untrennbar verbunden. Erz herzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Augsbur- gerin Philippine Weiser, ist ebensowenig ein Deutscher, verdankt ihm ja doch zum großen Theil Tirol die Er haltung seines römisch-katholischen Glaubens; ebenso darf Maximilian, mit dem Beinamen der Deutschmeister, der in tirolilcher Erde ruhen wollte, nicht unter die Deutschen gerechnet werden; war er doch ein heiligmäßiger Katholik. Jene Helden der Kreuzzüge

, welche dem christ lichen Namen im Oriente Achtung verschafften, jener fromme Herzog Gottfried von Lothringen, der an der Spitze der Kreuzfahrer vor 900 Jahren die heilige Stadt Jerusalem eroberte, sie waren keine Deutschen, denn ihre heilige religiöse Begeisterung, die von Rom ausgieng, war der Anstoß zu ihren Heldenthaten. Und, jene großen deutschen Frauen eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth von Thüringen, sie waren Anhängerinnen Roms, sie finden also bei Dr. Erler, dem famosen Gegenbischos, keine Gnade

andere, sie waren Römlinge, daher ist für sie in der deutschen Nation kein Platz. Die Minnesänger des Mittelalters, welche singen von allem Süßen, was die Menschenbrust durchbebt, welche singen von allem Hohen, was das Menschenherz erhebt, sie waren Knechte Roms — also keine Deutschen; jener Walther von der Vogelweide, auf den vielleicht wir Ti roler als auf einen Landsmann stolz sein könnender war trotz aller Verirrungen des fahrenden Sängers kein Deutscher, denn er blieb ein guter Katholik, er sang zum Preise

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 16.07.1891
Physical description: 10
' hat den Staatsanwalt - Substituten Maximilian Sander zum Staatsanwalte beim Kreisgerichte in Felbkirch ernannt. ' (Personaländerungen an tyrolischen Mittelschulen.) ' Se. Majestät der Kaiser hat den Professor am StaatSgym- nafium in Innsbruck Dr. Adolf Ritsche zum Direktor deS' StaatsgymnafiumS in Trieft ernannnt; weiter dem wirklichen' Lehrer an der Handelsmittelschule in Trient Josef Dal Ri eine Stelle an der deutschen Abtheilung des Gymnasiums in Trient, dem Professor am StaatSgymnafium in Marburg Dr. Gustav

Heigl eine Stelle am Gymnasium in Inns bruck, und dem der deutschen Abtheilung des StaatsgymnafiumS in Trient znr Dienstleistung zugewiesenen Professor Dr. Am bras Mayr eine Stelle an dieser Anstalt verliehen;' ferner' zu wirklichen Lehrern an Staatsmittelschulen ernannt: » die provisorischen Lehrer: Karl Biasioli, Josef Damian, Josef Defant, Dr. Karl Jülg, Christian Purner, ‘ Johann Vinatzer und den provisorischen ReligonSlehrer Johann Gschwari von der deutschen Abtheilung deS StaatS» gymnasiüms

in Trient für diese Anstalt, und BartholomäuS Josef Speramani von der StaatSrealschule in Rovereto '• für das Gymnasium in Rovereto; b. die Supplenten: Josef Bogner und Dr. Johann Schmölzet von der deutschen Abtheilung des StaatSgymnasiums in Trient für diese An» - statt, Rudolf Pühringer vom StaatSgymnafium in Trieft für die deutsche Abtheilung des StaatsgymnafiumS in Trient, dann Josef Jnnerhofer, Kooperator an der Pfarrkirche' in Bozen, für die Unterrealschule in Bozen, und Johann' Kluibenschedl

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1880
Physical description: 8
, den Lesern die Abbildung des Heuer vollendeten großartigen deutschen Bauwerkes des Domes von Köln zu bieten und geben hiezu einen kurzen Abriß aus der Geschichte dieses Baues. Der jetzige Dom wurde auf der Stelle aufgebaut, auf welcher der Erzbischof Hildebald im Jahre 814 unter Karl dem Großen einen Dom zu bauen anfieng. Eine Feuers brunst zerstörte den alten Dom und der Erzbischof Konrad von Hochstaven legte im Jahre 1248 unter Kaiser Frie drich II. pen Grundstein zu dem jetzigen Tempel. Graf Wilhelm

von Holland, der am 4. Oktober 1247 zu Wor- ringen zum deutschen König gekoren worden war, kam mit einem großen Theil seiner Großen von Aachen, das er be lagerte, um dort behufs seiner Krönung Einzug halten zu können, zur Feier der Grundsteinlegung nach Köln. Der Bau wurde nach dem Entwürfe begonnen, der heute zur Ausführung gelangt ist. Die Geschichte nennt Gerhard von Rile seit 1255 als Meister und Leiter des Baues. Im Jahre 1322 erfolgte die Einweihung des Chores, des einzigen Theiles, der bis dahin

, daß das Kreuzschiff und die nördlichen und südlichen Portale ausgebaut werden sollten. Mit Begeisterung wandten- die Kölner und viele ihrer deutschen Brüder sich jetzt dem Bau des Tempels zu, der in seiner Vollendung ein Zeichen der deutschen Än- heit und Eintracht werden sollte. Am 8. Dezember 1841 bildete sich der Central-Dombauverein, dem sich mehr als hundert andere Vereine als dem Muttervereine anschlössen. Alles betheiligte sich freudig' an dem Werke, viele Ver-

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 13.09.1883
Physical description: 10
zogen am Morgen des 12. September 1683 Johann III. Sobieski, König von Polen, der kaiserliche General- Lieutenant Herzog Karl von Lothringen, die Kurfürsten Johann Georg I II. von Sachsen und Max Emanuel von Bayern, Fürst Georg Friedrich von Waldeck, die Markgrafen Hermann und Ludwig Wilhelm von Baden und andere Heerführer mit den Truppen des Kaisers Leopold 1-, sowie mit deutschen und polnischen Hilssoölkern in den Kampf ' zur Befreiung der»von?der türkischen Kriegsmacht durch ein- undfechzigtägige

auch ein. So soll der neuemannte königliche Kommissär, General Ramberg, zu den Agramer GerichtS- beamten gesagt haben: „Es^kommt jetzt eine^schöne Gelegen heit für die Richter, Milde zu üben. Die unglücklichen, durch Beamtenwillkür ausgebeuteten und aus- gesogenen Bauern werden wegen desAufstandes vor Gericht gestellt; hier ist Milde am Platze.' Preußen-Deutschland. Die diesjährige General versammlung der deutschen Katholiken zu Düsseldorf hat am Sonntag ihren Anfang genommen. Die Stadt Düsseldorf ist reich beflaggt

und sehr zahlreiche Theilnehmer sind einge troffen. Die Begrüßungsfeier am Sonntag Abends fand im prächtigen Saale der Tonhalle in Gegenwart des Weih bischofs von Köln statt. Der Abg. Dr. Windthorst betonte dabei in einer mit Begeisterung aufgenommenen Ansprache, daß sich die deutschen Katholiken mit ihren eigenen und nicht mit fremden Angelegenheiten auf der Generalversammlung beschäftigen wollen; sie seien immer die alten, bereit zur Ver söhnung, aber auch zum Kampfe für ihr gutes Recht. — Bei der Vorstandswahl

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