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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1936
Physical description: 6
), Testoni Claudia (4 mal 100 Staffel, 80 Me ter Hürden, 100 Meter Flachlauf), Valle Ondina (4 mal 100 Staffel, Sg Meter Hürden). Männer (30): Beccali Luigi (1500 Meter Flachlauf), Betti Bruno (3000 Meter Hürden, 5000 Meter Flachlauf), Beviacqua Giuseppe (10.000 Meter), Bianconi Ruggero (Diskus), Brignoli Mario (30 Kilometer Gehen), Bugna Licinio (4 mal 100 Staffel), Bulzone Giannino (Marathon lauf), Caldana Gianni (110 Meter Hürden, 200 Meter Flachlauf, Weitsprung, 4 mal 100 Staffel), Cantagalli

Giovanni (Hammerwurf), Cerati Um berto (5000 Meter Flachlauf), Facelli Luigi (400 Meter Hürden), Ferrarlo Angelo (4 mal 400 Me ter Staffel), Genghini Aurelio (Marathonlm'' Gobbato Giuseppe (SV Kilometer Gehen), Gonelli Tullio (4 mal 1VV' Staffel), Innocenti Danilo (Stabhochsprung), Lanzi Mario (400 und 800 M Flachlauf, 4 mal 400 Staffel)/ Lippi Giuseppe (3000 Meter Hürden), Maffei Arturo (Weitsprung und 4 mal 100 Staffel), Mariani Orazio (4 mal 100 Staffel), Martinetti Luciano (4 mal 100 Staf fel

), Mantrojeni Salvatore (5000 Meter Flach lauf), Mori Emilio (400 Meter Hürden), Oberwe- ger Giorgio (Diskus), Ragni Elio (4 mal 100 Staffel), Ridi Umberto (id.), Rivolta Ettore (50 Kilometer Gehen), Rossi Marsilio (400 Meter Flachlauf und 4 mal 100 Staffel), Spampani Ot> torino (id.), Tcwernari Ettore (4 mal 400 Staffel). Obige Athleten wurden auf Grund ihrer im Laufe der olympischen Vorbereitungen erzielten Resultate ausgewählt. Es wurden nur jene Athle ten ausgewählt, die ein besseres Resultat erziel ten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.12.1936
Physical description: 8
nimmer.' Die beiden Freunde egrüßten sich herzlich. » » Rudi war vor 15 Tagen zu einem längeren Winterurlaub ins Paßhotel gekommen und hatte sich bald mit dem Franzi befreundet. Ihm gefiel das ruhige, nüchterne Wesen des jungen Skileh rers und hatte mit ihm schon manch zünftige Fahrt gemacht. Rudi war ein guter Fahrer und wettei ferte mit seinem neuen Freund in den kühnsten Temposchwüngen. Unweit vom Paßhotel bauten die Beiden jetzt in ihren Mußestunden eine Sprung schanze. Hei! Wenn die mal erst

aber zu, werdets auch Hunger habn. Diesmal ließen sichs die Jungen aber nicht zwei mal sagen. „Gib die Quetsche mal her', bat Rudi und nahm Franz die Harmonika ab. Traute Melodien alter Weihnachtslieder erklangen und man staunte über das vollendet schöne <vpiel des Gastes. Dann setzte er mit einem Male aus. Die Knaben brachen auf, von Frau Katherina noch reichlich mit Bäckereien, Aepfeln und Nüssen beschenkt. Resi begleitete die lustige Schar hinaus. „Aber Rudi, was ist denn mit dir los?' Der Franz trat dicht

. Franz und Rudi rissen Augen und Mund auf. Die blonde Grete trat ein. „Herr Förster, guten Abend und frohe Weih nachten. Aber Rudi — Franz — na, so guckt mich doch nicht so verdattert an. Ja, ich bins wirklich — aber gebt mir mal erst was Warmes zu trinken'. Keiner hatte mehr mit Gretes Kommen gerechnet. Rudi war der Erste, der sich vom Staunen erholte. „Grete, Mädel, wie kommst du denn so spät und ganz allein, bei diesem Wetter noch hierher?' Er faßte ihre kalten Hände und schaute ihr in die gro ßen

dich nur': knaben hafter Leichtsinn strahlte aus dem blauen Augen paar. „Ja, aber ... deine Eltern ... wissen...?' „Sind längst in den Federn und — wissen nichts. Ist ja auch nicht nötig.' „Na, hör aber mal...' Weiter kam er nicht, denn Grete steckte ihm eine Bäckerei in den Mund, so daß er schweigen mußte. Cr drückte ihre Hand so fest, daß sie ein leises „Au' nicht unterdrücken konnte. Er war toll vor Freude: so war sein Weih nachtstraum doch nicht ins Wasser gefallen. Ja die Gr?le. die ist eben ein Mädel

grönländischen Handel', aber was für einer! Schon vor langen Jahren war er der treue Begleiter des verstorbenen berühmten dänischen Polar- und Grönlandforscher Dr. Knud Rasmussen — und heute? Ja, heute ist er internationaler Re kordträger: der „Skipper', der die meisten Entdec kungsfahrten „nach oben' gemacht hat: 25 Mal ist er von Europa nach Thüle gesegelt und jedesmal hat er im Kamps gelegen mit dem Eis, den entsetz lichen Schneestürmen oder auch den Bären, die sich beutegierig an Schlittenfahrer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1937
Physical description: 6
tötet Menschen Die Wissenschaftler erkannten ohne weiteres, wo die Ursachen des drohenden Aussterbens der Buschmänner liegen. Dieses Zwergvolk hatte einst am Tanganyika-See in fruchtbaren Zonen gehaust, aber man hatte es vertrieben. Vom Kap der Gu ten Hoffnung wurden diese gehetzten Menschen dann zum zweiten Mal verjagt. Noch vor 30 oder 40 Jahren machte man regelrechte Jagden auf die armen Teufel, die Buschmänner, die sich heute mit dem Jämmerlichsten durchs Leben schlagen, was die Erde

, für blankes Nichtstun also, werden so p>»i die 40 Pfund im Monat gezahlt! Ist das ein ^Ichäst, oder ist das keinsl? Allmählich ist durchgesickert, daß hinter den Meuten die De Beer in Kapstadt steht, die Ge- M!chast „Blue Ground', die „Anglo-American» ^?>npany', das Syndikat. Es sollen eben einfach ^e>ne Diamanten in Deutsch-Ost gefördert werden! Aber was kümmert das den Digger! Er fragt 'W nach dem Warum und Wieso. Er sieht nur ? Zum ersten Mal vielleicht in seinem Leben — .herrliche Gelegenheit, Geld

an, und am nächsten Morgen kehrte der alte Busch mann mit zwei Frauen und fünf Kindern zurück. Er hatte Vertrauen zu dem fremden Mann gefaßt und wußte> um was es ihm ging. Für seine Frau en und Kinder baute er eine Hütte und ging dann selbst in die Steppe, um nach anderen Buschleuten zu suchen. Der seltsame Alte nannte sich Abraham. In den folgenden zwei Monaten kam er in regelmäßigen Abständen zurück und brachte jedesmal ein Dut zend und zum Schluß sogar zwei Dutzend Busch männer herbei. Wohl zum ersten Mal seit

darüber hinweg u. werden dort abgeschossen. So sterben die Busch leute vor Hunger in gewisser Hinsicht am Gems bock-Schutzpark, während die Gemsböcke außer halb ihres Parks selbst den Tod suchen. Geheimnisse um Giftpfeile Man hat jetzt zum ersten Mal Gelegenheit ge habt, die Pfeile zu studieren, mit denen die Buich- männer ihr Wild erlegen, sie sind nur 5 Zentime ter lang und werden dem Feind oder einem zu er legenden Tier ins Ohr geschossen. Das Gift dringt ins Gehirn. Der schlafende Mensch

ist es indessen gleichgültig, ob eine Erfindung überhaupt nicht gemacht worden ist, oder ob sie nur auf Jahr zehnte hinaus aus kaufmännischen Gründen unzu gänglich ist. Phantasten haben eine grundlegende Ernäh rungsreform aus konzentrierter Pillennahrung er hofft. Man steckt sich jeden Morgen drei Tabletten in den Mund und braucht den ganzen Tag nichts mehr zu essen. Wenn es diese Tabletten auch schon gibt, so ist die Tatsache ihrer Nichtverbreitung dies mal nicht die Schuld der Gastwirte. Die Gastwirte

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Page 3 of 6
Date: 14.10.1938
Physical description: 6
für sich hat. Sie erklärt die >!t gänzlich unverständliche Tatsache, gerade im Schiefer von Holzmaoen unzählige Skelette von Jchthyosau- .n eingeschlossen finden. Das auffal le ist, daß diese Stelette meist völlig nkt sind, das heißt, in ihrem natürli- n Zusammenhang wie beim lebenden r geblieben sind. Wären die Tiere mal gestorben und ihre Leichen nor- ll von anderen Meerestieren vertilgt àn, dann wären die einzelnen' Ske- leile verstreut und eben nur einzelne oLen vorhanden. So'aber sieht man Schiefer

, das er künst lich hergestellt hatte, existierte lediglich 13 Minuten und ging dann ebenso wie an- dere radioaktive Elemente in eine Uran Verbindung über. Fermi konnte iber trotz der Kürze der Zeit angeben, welche Li- nien im Spektrum diesem neuen Element entsprechen mußten. Die Spektralanalyse auf der Suche nach diesem unbekannten, obwohl schon ein mal im.Laboratorium vorhandenen Stoff blieb aber völlig erfolglos. Erst jetzt ist ein ultra-empsindliches Spektroskop kon struiert worden

: es ist das Lichtjahr. Ein Lichtjahr ist die Distanz, die ein Licht strahl innerhalb eines Jahres zurückle gen würde. Da sich das Licht mit einer Geschwindigkeit von 3W.<M Kilometern jn der Sekunde fortpflanzt, kann man sich einen Begriff davon machen, wie viele Nullen aneinandergereiht notwendig wä ren, um die Kilometerzahl eines Licht jahres auszudrücken. Ein Lichtjahr ent spricht etwa 63.290 astronomischen^ Ein heiten, also ebensoviel mal der Entser nung der Sonne von der Erde. Einige Beispiele zur Illustration

. Dieser letztere, ein Sterin, der mit blo ßem Lluge kaum sichtbar ist, scheint nach den neuesten Untersuchungen der Stern warte Derkes (Universität Chicago) der uns .nächste zu sein. Seine Entfernung beträgt „nur' 3.67 Lichtj<chre, das heißt er ist etwa 230.VW mal so weit wie die Sonne von der Erde entfernt, also 5.550 mal so .weit von der Sonne entfernt, wie der Planet Pluto. Bis 1917 galt Alpha Centauri wie de? sonnennächste Stern. Dann entdeckte Prof. Jnnes ganz in dessen Nähe einen sehr lichtschwachen

, daß der nach te außerplanetarische Stern S.S5V mal o weit von uns entfernt ist wie der wei- este Planet Pluto. Der nächste Spiral nebel aber ist von unserem Milchstraßen system, das wohl auch einen solchen Spi ralnebel darstellt, noch ungeheuer viel Das Fernsehen in Curopa unà in Amerika Das Fernsehen wird immer mehr eine Sache der Oeffentlichkeit und es mag in dieser Hinsicht interessant erscheinen, ei nen Vergleich zwischen dem Stande der Fernsehtechnik Europas und Amerikas zu ziehen. Die Wege, die das Fernsehen in USA

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Page 3 of 8
Date: 04.02.1934
Physical description: 8
Sonntag, den 4. Februar 1334, XU »A! „ e a 1 ? < t a n Seite 3 UttterlMltttttqsb Leiermann ge!^t c>u^ c!en ^eim ^ Tierskizze von Max Geißler Der Kater Fritz und der Dackel Petermann so hieb er wohl der Kürze halber — waren zwar Eulsnachbarn. aber, wie das bei Nachbarn manch mal vorkommen soll, nicht die besten Freunde. Das las, mehr an Petermann als an dem Kater, denn wenn der Hund nicht besonders guter Laune war und Fritz sinnierend durchs Dackels Anwesen strich, dann gebürdete

nicht, we» der neue ^?t'^i», jsj ?sh?r die d>'int s»!n»r> s?i„ Aussehen seine Tätigkeit bereits feit vier Wochen.' ab... Eine Fliegererinnerung von Reinhold Otte Ich weiß es noch wie heute: es war ein wind stiller, armier Nachmittaa und ich war gam allein in der Luft, damals 1S13, über dem sonst so be lebten Flugplatz Johannisthal. Es war mein sechster Alleinslug. Ich wollte mal hoch hinaus — nicht immer nur so in Zeppeliiihnl^ lenhöhe um de» Platz kreisen. Aber was war denn heute nur los! Meine Taube flog

ja miserabel. Eine ganze Weile schon ziehe ich am Höhensteuer, ziehe und ziehe, aber die Kisie will durchaus nicht steigen, Sie reagiert auch nicht mehr so richtig auf das Leitensteuer, der Motor läszt langsam nach — wie eine reife Pflaume hänge ich schließlich am Himmel, Mir wird immer unbehaglicher zu Mute. 300 Meter war ich schon mal hoch — et>t sind es nur noch 200, also sinke ich bei voll laufendem Moivr — da stimmt doch etwas nicht! Wenn ich nur wüßte, was! Mitten über dem Platz, wo Ich eigentlich

hatte. Ein zweites Mal wird mir das nicht wieder passieren. Mein Selbstvertrauen war wieder da, alle Zweifel endgültig beseitigt. Am Schumien angelangt, wallte ich mich in eine andere Maschine sehen, wollte sowohl meine wie die Ehre meines Fluglehrers wieder herstellen. Mein Lehrer aber nahm mich am Schlafittchen und meinte: „Nee. mein Lieber Für heute genügt der Bruch von vorhin. Seien Sie froh, daß wir keinen Kran? zu k'ufen brauchen!' — Und damit hatte er ja schließlich auch recht. Skizze von Käte Heydler

, schaut durchs niedrige Fenster. Nebel geben die Teiche frei. Gänse schnat tern ani Bach. Der Knecht rasselt mit der Egge aus dem Tor. Oben am Waldessaum öffnet Anne mie mit der Magd Buchten und Ställe, ein Strom weißer Hühner quillt über die Tristen. Die Kinder poltern die Treppe hinab, rufen nach ihrem Früh stück. Man sitzt am runden Tisch. Köstliches Schwarz brot, Butter und Eier — köstlicher die Frage der Kleinen: „Mutti, hör doch mal her, Mui. frag mal den Onkel, ob er auch Prinzen spielen

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Page 3 of 6
Date: 16.06.1936
Physical description: 6
' Staatskasse, làcheN jeden Gerichts vollzieher aus und hinterziehen dem Fiskus an jedem 1. Februar von neuem 5,4 Mill. Francs Zinsen. Dr. Cousin hat jetzt, zum dritten Mal interve niert, und der Kolonialminister hat eingesehen, daß energisch durchgegriffen werden muß. Aber wird er sich durchsetzen? Die Kautschuk-Staviskyade von Saigon hat überraschende Ähnlichkeit mit dem Stall des Augias. Die Konzerne sind reich, besitzen Ein fluß und halten sich für unentbehrlich. Streik-Nachlese Kleine Geschichten

, man braucht za nur einen Blick in die Zeitungen zu werfen, eine möglichst hohe Zahl zu sagen: „20.000!' rufe' ich und bin überzeugt, viel zu hoch geschätzt zu haben. Mr. Woodson klopft mit seinem Pfeifenkopf dröhnend auf die Schreibtischplatte: „Legen Sie noch rund 330.000 zu,, .sodaß.wir also insgesamt aus 350.000 Mörder kommen, und dann haben wir annähernd, die Zahl.' . „350.000?' stottere ich. „Das sind ja ungefähr sieben mal so viel, als im Weltkrieg Amerikaner gefallen sind. Ist das überhaupt möglich

der New Harter Unterwelt aus mindestens 150.00Y Revolvern, darunter 2.500 Maschinenpistolen be stand. Für 1934 und 1935 liegen leider keine Zahlen vor, doch ist das Arsenal keineswegs klei ner geworden. Und ist es bei dieser Lage ein Wunder, daß der prozentuale Anteil der Mörder in Amerika — 9,6 auf 100.000 Einwohner — 19 mal größer ist als der entsprechende Anteil in Eng land, 7 mal größer als in Canada, 24 mal größer als in Irland, 4,5 mal größer als in Deutschland! und Belgien, 5 mal größer

als in der Schweiz und 24 mal größer al sin Holland ist?' Herr Oberinspektor Woodson reicht mir die Hand: „Die Kurve scheint sich im Augenblick etwas zu senken, aber bevor man sich nicht entschlossen hat/ in U.S.A. den freien Verkauf von Waffen zu stop pen und Waffenscheine wirklich nur noch an zu« verlässige Leute auszugeben, werden sich die Zu stände kaum wesentlich ändern. Natürlich gibt es auch noch eine Menge anderer Faktoren, die hier bei ins Gewicht fallen. Jedenfalls kann U.S.A, den zweifelhaften Ruhm

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Page 6 of 6
Date: 15.10.1938
Physical description: 6
hat es außerordentliches, berechtigtes Aufsehen hervorgerufen, daß eine Kuh innerhalb eines Monats zwei-^ mal gekalbt hat. Das erste Mal am 1 September, das zweite Mal am 23. Sep tember. Beide Tiere und auch die Mut ter erfreuen sich bester Gesundheit. Das Muttertier wurde daraufhin von verschie denen Aerzten immer wieder untersucht und es bestehen keinerlei Zweifel an der Tatsächlichkeit dieses unwahrscheinlichen Vorfalles. Eine Erklärung dafür konnte bis zum Augenblick noch nicht gefunden werden. Besitzer der Kuh

ist ein Bauer aus der Nähe von Trondheim. leuchtet, tragen. Es gibt noch Kommissto« näre des erwähnten Typs, aber sie sind nicht mebr vom Zauber levantinischer Romantik umwittert, sondern tragen uni« formähnliche Cewiinber u»Ä Binden um die Aermel, die darauf hinweisen, daß sie staatlich konzessioniert sind. Nicht ein mal der Zwischenfall mit dem Buchara teppich, der so wertlos war. könnte mir i»r Zukunft passieren, denn wenn der Verkäufer eine falsche und objektiv un richtige Herkunfts- und Oualitätsangabe

; 23.10: Zigeunerkapelle Bukarest. 21.Ä: Tanzmusik HNpersom, 21.15: Buntes Programm Luxemburg. 21: Zur Unterhaltung: 22.15: Symphoniekonzert: 24: Tanzmusik Paris. 21.30: Komödie! 24: Tanz Sollens. 21.30: 2. Akt der Operette »Walzer traum' Warschau, 21: Leichte Musik und Tanz: um L3.1S: Chansons. Istanbul, im Oktober Als ich das letzte Mal in Istanbul war, erstand ich im Bazar einen wunder schönen kleinen Teppich. Der Verkäufer beschwor bei allem, was ihm heilig war, daß der Teppich aus Buchara stammte

Cavom Nr. 28. De Salvo. M 3444-l weg« Abreise ganz billig abzugeben: Baroà biiffet, weißes Metallbett, Flurgarderobe, weißer Schrank, Schrankgrammophon, Tisch, grammophon, Plüschteppich 2 mal 3 Me ter, Plüschteppich 2.S mal 3.3 Meter uni! diverse Kleinmöbel. Viale Ottone Huber i, Parterre. Modern« Eßzimmer, Einbettzimmer, Couch. Teppich usw. Via 28 Ottobre Nr. 13, I. St links. M-34R-! Inchchühner jederzeit bei M. Götz, Via Bea trice di Savoia 9. M-3458-l ileoàn llebe rfl ü ffl ge» Hausgerät oerkauft

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Page 4 of 8
Date: 13.04.1930
Physical description: 8
da. Aber an ihrem Ende hob sich gegen den grauenden Atorgenhimmcl wir kungsvoll die Silhouette eines Kamels ab. Herr DtipoNt nlLite befriedigt: Wirklich, hier war Noch echter Orient. Löweugebn'ill und Kamele, mehr konnte man nicht verlangen. Cr genoß den Anblick noch eine Weile, dann ging er zu friedengestellt wieder ins Bett. — Am ande ren Morgen begrüßte ihn der Geschänsfubrer: »Nun, haben Herr Dupont gut geschlafen?' — „Ausgezeichnet, wenn mich auch die Löwen .:in- mal gewecht haben. Sagen Sie, wagen

in eisiges Schweigen. „Wissen Sie dann wenigstens, woher »»an. da» Jod gewinnt ?' sragt der Professor weiter. ,jBon Bäumen.' „Und wann blühen diese Bäume?' „In» Mai.' ..Na. dann kommen Sie mal zur Zeit der Jodblüte wieder! Ich danke.' » Absuhr auf dem Ball Er: „Gnädiges Fräulein, mit M - Welt!' Sie: „Nicht um die Weit mit Ilzuei:' » Tie geizigen Schollen'. Eiu S,l>> ile ?a>>d eir Paket mit Hühneraugenringen. Sl>knn ging e» und kaufte sich ein paar enge Schübe. Ei» Schotte telephonierte an ei».' große

Baufirma: „Hören Sie mal, ich habe da eine großc Menge noch sehr brauchbarer Ziegel liegen u Möchte gern damit ein Haus bauen.' ' . «Ja, und lvas können wir für Sie tun'^'. »Bitte, schicken Sie mir doch zwanzig Mel ma urer.' » „Ich habe gehört, daß in Ihrem Laden ein gebrochen wurde. Ist denn viel Wertvolles ge stohlen?' - - „Es geht, ich habe noch Glück gehabt. Gerade an» Abend vorher Hatte ich sämtliche Preise um zwanzig Prozent herabgesetzt.' Lin gutes Geschäft Skizze von Rudolf Hofmann Pierre

schnallte seine» Gürtel enger und ging weiter. Die Auslage des Delikatessenge schäftes brachte ihm nur das leere Gefühl im Magen stärker zum Bewußtsein. Vor einem Musikaliengeschäfr blieb er wie der stehe». Das schadete lveniger. Er betrachtete sich die im Schaufenster hängenden Geigen und andere Instrumente. Und dann erinnerte er sich, daß er doch schon mal in diesem Geschäft irgend etwas geholt hatte. Langsam wnrds es ihm klar: Ja, damals, als Paul noch sein Frcund war. Der hatte ihn mal hinein

auf eine Ge!g.e. ^ . „Diese kostet 250 Franken.' ' 'HDG.I „Dürfte ich sie mal näher ansehen?' „Gewiß'. Der Verkäufer reichte Pierre die von ihm bezeichnete Violine, der sie w>e ein Kenner betrachtete, abklopfte, an den Saiten zupfte und dann an die Ohre» hielt. „Gerade diese hier würde mir gefallen. 2ZV sogen Sie?' „Ja, 250!' „5)1»,, könnten Sie nicht etwas am Kreise nachlassen?' «Nein, »nein Herr! Wir haben hier feste Preise.' «Vielleicht wenn ich mit Ihrem Chef ein we llig reden würde. . .?' „Herr Allard

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Page 4 of 8
Date: 11.06.1937
Physical description: 8
absolvieren. Dies mal tritt die Mannschaft nicht mehr auf eigenem Felde, sondern in Riva im Rahmen einer großen Tennisveranstaltung an. Es werden dort nämlich die Klubkämpfe Merano —Bolzano—Riva um den Pokal der Kurverwab tung von Merano und gleichzeitig die Kämpfe Riva-Merano um den Pokal der Kuroerwal: tung von Riva ausgetragen. Die beiden Pokale wurden im vergangenem Jahre gestiftet und bei zen ersten Wettbewerben vom Team des „Tennis Merano' gewonnen. Bèide Prämien sind drei- ährige Wanderpreise

, sondern in die einzelnen Zahlen zerlegte. Wollte nian bei spielsweise eine Zahl wie 789,325.158 nusdriik- ken, so sprach man zunächst 706 tausend mal tau send. 89 tausend mal tausend, 3W mal tausend, 25 mal uud 158. Adam Riese gab für die prctt' tische Lösung die ebenso umilündliche wie.ivc> <i einleuchtende Erklärung: Setz binden das du sen wilt. das ihm am namen gleich letz sorn. und das ein ander Ding bedeut. setz mitten. Darnach multiplizier, das hinden steht mit dem Mittlern, was kompt (herauskommt!, teile

Aenderungen und Verbes serungen erfahren: aber die Grundlage ist noch dieselbe, wie Riese sie in seinem Rechenbuch dar legt, das ini Jahre 1525 schon zum zweiten Mal in Erfurt erschien. Und wenn man in hundert Jahren die.Richtigkeit einer Rechnung bekräftigen will, so wird man noch immer davon sprechen, daß sie „nach Adam Riese' richtig ist. Aonzerte äes Rurorchesters Arettag. 11. Znni — Dirigent Mo. Rio Von 17.15 bis IS Uhr 1.) Lehnhardt: Schlachtbefehl, Marsch: 2.) Waldteufel: Mein Traum, Walzer

konnten allerdings nicht mehr er- etzt werden. Nunmehr lechzen Feld und Fluren nach Regen, der in Gewitterwolken wiederholt chon am Horizonte erschien, jedoch — besten Fal- es nach einigen unwesentlichen Spritzern — jedes mal sich wieder verzog. Mit dem rapiden Ab chmelzen des Schnees hält das Grünen der Hö hen gleich raschen Schritt, so daß auch ohne wesent liche Verspätung und Beeinträchtigung die Alpung zes Viehes teilweise schon gegen Ende ds. begw' nen kann. Jsarco und Rienza führen sich fast

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Page 3 of 8
Date: 17.07.1938
Physical description: 8
, dieses Gefühl der Pflicht und der Verantwor tung. Und Iaap will auch immer da sein, wo ihr Mann ist, aber mit 26 Iahren ist sie eben noch jung, will sie mal andere Menschen sehen, will sie mal tanzen. Ach ja, tanzen! Wie lange ist das eigentlich schon her, Iaap, baß dich Mare im Arm hielt? Seid still, Gedanken! Ich muß aufpas sen, Mare will es — und was Mare sagt, muß ich machen. Dettn er ist mein Mann. Halt, dort ein springender Punkt auf den Wellen! Versinkt, kommt hoch, ganz hoch, deutlich erkennbar

des Sturmes kehren ihre Gedanken zu Mare zurück, denn sie weiß, nur die Erinne rung an ihn gibt ihr Kraft. Ihre Finger klammern sich um das Seil, daß es in die Haut schneidet, und spürt es kaum, wie die Last schwerer wird. Noch ein letz tes Mal schlagen die Wellen über dem Mann zusammen, aber Iaap ist stärker als sie. Ein unbändiges Glücksgefühl erfaßt sie, als jetzt der Körper über die Turm wand schleift. Gerettet, gerettet! Am anderen Tag war der Sturm ver rauscht. Mare saß wieder vor den Lam pen

man in dein Privatbüro kommt. Der sieht ganz nett aus.' „Ach. der junge Diftelbarlh?' meinte Herr Messerschmied und überlegte. „Ja, das ginge vielleicht. Wo er wohnt, weiß ich.' „Wo kommt er denn her?' fragte Frau Messerschmied. „Sein Vater hat eine Weinhandlung in Bremen. Ein ordentlicher Mensch, ge bildet, im Geschäft sehr tüchtig.' „Dann versuch'? doch mal mit ihm, Adalbert.' „In der Not frißt der Teufel Distel- bärthe'. scherzte Herr Messerschmied. Herr Distelbarth, der pünktlich um acht Uhr anrückte

ließ kurz darauf mit dem jungen Distel- barlh unauffällig dr.s Zimmer. Die Gesellschaft nahm ihren Anfang, sie »ahm ihren Fortgang. Sie war so, wie eben Gesellschaften sind. Man sprach über jenes, man knabberte an verschiede nen Speisen. Mit sanftem Flügelschlag schwebte die Langeweile im Zimmer auf und nieder. „Wo bleibt denn Inge?' trompetete die schwerhörige Tante Ottilie schließlich quer über die Tafel. „Fehlt dem Kind was?' „Adalbert, sieh doch bitte mal nach Inge!' sagte Frau Messerschmied

vorgekommen, daß der Richter die Damen zurechtwies oder über sie abfällige Bemerkungen machte. Sieh mal, Mutti. Baby, hat seinen ersten Fuß bekommen! )Nmm den Hut ab. Oskar! Der Außhanckel Andekdote von H. W. Bürkmayer. „Kommt nur herein!' beantwortete Meister Enhard, der Bacharacher Gold schmied. das Klopfen an seiner Werk- stattür. „Ah — du bist's, Emilio!' rief er freudig, als die Tür aufging und ein junger Mann in hochrotem Wams her- einlrat. „So früh schon? Hast du etwas Wichtiges?' „Wie man's nimmt

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Page 4 of 4
Date: 28.11.1940
Physical description: 4
, noch ein mal mitten drin zu sein. Einer der Inge nieure sagte ihm, drüben sei ein neuer Komplex entstanden^ dort liefen die neuen Flugmotoren Probe. Er entsann sich jetzt, das hatte ihm Helmke geschrieben. Aber drüben ließ man ihn nicht in die Ver- suchsräMe und wies ihn an den Leiter. Er faick ihn in einem schalldicht abge schlossenen Raum über einem Stapel Plä- ne.„Mein Name ist Reydt. ich bin durch Zufall hier und habe einmal, bei Ihnen Dreinschauen wollen. Sind Sie der tech nische Direktor?' — „Jawohl

von Reydt nach einer Weile, „sagen Sie, war Ihr Vater hier einmal beschäftigt? Es ist da so eine Aehnlichkeit.' — „Ich bin seit meinem vierzehnten Jahr hier und habe noch un ter Ihnen begonnen; als Sie fortgingen, Herr von Reydt, war ich drüben in der Wälzerei, sechzehn wax ichdamals. ?— „Das war wohl so um 1918 herum', sagte von Reydt, „da war doch, warten Sie mal, da mar doch der Brand in meinem Kesselhaus, das war ein schlimmes Jahr.' Werfelden legte seinen Rotstift aus der Hand, schob die Pläne

mich einer an: Können Sie nicht lausen und Helsen, Sie junger Kerl? Soll der Chef alles al lein tun?', und da schrie ich zurück: .Das ist ja alles, was er kann!'... und Sie müssen es gehört haben... Abends fragte mich der andere: .Sag mal, Werfelden, tust du denn eigentlich alles, was du kannst?' Nur Sie schwiegen.' Wieder kei ne Antwort. „Reue, Herr von Reydt, kann nur in einer besseren Tat bestehen. Besse re Tat heißt: mit dem, was uns gegeben ist, um ein Neues. Bahnbrechendes rin gen, heißt «inen Sieg des Menschengei- ftes

glitzerten in der Borlust genossener Rache. „Wir rufen dicht am Haus an seinem Wohnstuben- fenster. Das erste Mal tut er, als höre er nichts. Das zweite Mal kann er nimmer ruhig sitzen. Das dritte Mal kommt er und macht auf. Und dann stehst du rechts, und ich stehe links voin Fenster Und wenn er mit seinem Plattenlopf rausguckt, da schlagen wir beide zu glei cher Zeit zu. Er muß rechts und links gleichzeitig eine Maulschelle triegen. Gleichzeitig, verstehst du, darauf kommt's an. Denn dann weiß

noch ein mal in die Hände, und dann schrien sie wie auf Kommando, daß die dünnen Scheiben klirrten: „Mond! Mond!' Der Mond saß drinnen am Ofen und rouchte feine Pfeife im Finstern, um Licht zu sparen, mit Gott und der Welt zufrieden und ausnahmsweise auch mit den Menschen, weil den ganzen Tag nie mand „Mond' gerufen hatte. Und nun mußte ihm noch auf die Nacht diese Herausforderung widerfahren! Hät te er Haare auf dem Kopfe gehabt, so hät ten sie sich jetzr gesträubt. Er konnte nur der Reihe nach tun

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Page 3 of 6
Date: 15.01.1936
Physical description: 6
sind wie Schwamm und Zunder, ejn neuer wirkt im mer Wunder' Hit sich Beethoven besonders u.ut gemerkt. Längere Zeit hindurch zählte der Mu siker zu den Klienten des Dr. Adam Schmidt, dem er besonders vertraute und dem er sogar sein be rühmtes Septett widmete. Nach dessen Tod er schien er beim Leibarzt Chopins Dottore Mal fatti. Es dauerte aber nicht lange, so glaubte sich Beethoven wiederum falsch behandelt und suchte einen anderen ärztlichen Ratgeber. Uber den großen Patienten äußerte sich der abgebaute Haus

arzt folgendermaßen: „Er ist ein konfuser Kerl, dabei kann er aber doch das größte Genie sein.' Nun schloß Beethoven mit dem Assistenten Mal fatti, Dr. Bertolini enge Freundschaft. Aber die Bande wurde durch eine Laune des Komponisten recht früh zerrissen. Dr. Staudenheim war der nächste in der langen Reihe der Hausärzte. Auf seinen Rat hin ging Beethoven nach Karlsbad und Franzensbad und später nach Baden bei Wien. Zwei Jahre währte .das Vertrauen, dann kam Dr. Braunhofer an die Reihe

heften greifen mußte, wenn man sich mit dem Mei ste? verständigen wollte. Aber nicht lange währte die Dankbarkeit des Patienten dann ereilte Dr. Braunhofer das gleiche Schicksal, wie es seine Vorgänger erleben mußten. Beethoven äußerte sich seinem Neffen gegenüber nicht gerade schmei chelhaft über den ehemaligen Helfer.' Die Ver ordnungen dieses Braunhofer sind schon manch mal schief gewesen und überhaupt scheint er mir sehr beschränkt und daher ein Narr zu sein.' Der Wiener Arzt Dr. Smetana wurde

Wasser-, menge, die sich im Unterbauch angesammelt hatte, notwendig. Mit dieser Arbeit wurde der Primar- chirurg des Allgemeinen Krankenhauses Dr. Sei bert betraut. Am 20. Dezember 1826 wurde der Eingriff vorgenommen und eine Flüssigkeitsmenge von 23' Pfund abgezogen. Beethoven war dies mal zufrieden und lobte das Werk des Chirurgen mit den Worten:- „Herr Professor Sie kommen mir vor wie Moses,, der mit seinem Stab an den Fel sen schlägt.' Allmählich wurde Beethoven wieder der Alte und beklagte

nicht heilt! Lieber Freund passen Sie mal auf, was ich Ihnen jetzt sage usw. usw. ...' Elises Tages kam ein junger Mann mit heftigen Magenbeschwerden zu Dr. Padzschiova. Aha, wieder so ein verkorkster Fall! „Passen Sie mal auf, junger Freund, was ich Ihnen sage. Sie nehmen mal dieses Rezept, dann kommen Sie dreimal in der Woche zu mir. Wie? Das fallt schwer? Ja. wollen Sie gesund werden oder nicht, junger Mann? Nehmen Sie die Sache nicht leicht. Das ist ein Fall, den in ganz War schau nur ich heilen

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Page 3 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
. Als man ihn mit dem Auto eiligst in? das nächste Hospital brachte, war die größte Gefahr vorüber. Die Radi kalkur hatte ihre Wirkung getan. Das Gift der „Todesschlange der Kleopatra' war unwirksam ge blieben — Doch man hat Wynne geraten, eiligst das Land zu verlassen und nie mehr an den Tempel des hundsköpsigen Gottes Chnum zu denken. Denn ei ne alte Sage in Esne erzählt, daß der Mensch nur einmal der Rache des Gottes Ehnum entgeht und daß ein Mensch nur ein einziges Mal den Biß der „Todesschlange der Kleopatra

' übersteht. Wynne wird das Schicksal nicht zum zweiten Mal versu chen. Die Soschäftsmethodeil Zaharojfs Ueber Sir Basil Zaharoff, dem erfolgreichsten und raffiniertesten Waffenhändler der modernen Zeit, sind schon zu seinen Lebzeiten zahllose Anek doten im Umlauf gewesen, die sicherlich nicht alle ganz der historischen Wahrheit entsprechen» wohl aber charakteristisch genug sind/ um die Art und Weise zu illustrieren, in der dieser Mann seine abenteuerliche und geradezu phantastische Kar riere begann

. Seine ersten Aufträge holte er, der geborene Grieche, sich aus dem Balkan. Mit dem Kriegsminister eines Balkanlandes konnte er zu keinem Abschluß kommen. Am Ende einer frucht losen Unterredung erklärte Zaharoff,, damals noch ein ganz junger Mann: „Also ich komme morgen, Mittwoch, ein letztes Mal, Exzellenz.' „Wie Sie wollen', erwiderte der Kriegsminister, „aber morgen ist Donnerstag.' „Verzeihung, morgen ist Mittwoch', sagte Zaharoff. Beide beharrten auf ihrem Standpunkt, und Zaharoff bot schließlich

er wirbt, darf es nur alle drei bis fünf Jahre ein mal in nur wenig größere Töpfe, wenn es geht, nach Kürzung des Wurzelballens wieder in gleich große Töpfe verpflanzen und muß mit dem Gie ßen sehr vorsichtig sein. Weiter ist zu beachten, daß diese japanischen Zwergnadelbäume, meist Kiefern, Fichten, Wacholder und Lebensbäume, keineswegs dauernd der Zimmertemperatur ge wachsen sind, sondern im Sommer im Freien, im Winter in kühler, gerade frostfreier Mube ge pflegt werden müssen,, sollen

, was einigen Jahrtausen den. menschlichen Lebens entsprechen würde! Was aber konnte man daraus folgern? Nicht mehr und nicht weniger, als daß der Tod schließlich nichts weiter ist als ein entsprechender Preis für das gerade beim Menschen so äußerst kompliziert auf gebaute Leben selbst. Da wir Menschen nun ein mal aus einer so gewaltigen Anzahl von Zellen aufgebaut sind, müssen wir durch die dauernd wechselnden Temperaturen und die übrigen Um-, Weltveränderungen unser Leben einmal beenden^ Natürlich ist hierbei

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Page 4 of 4
Date: 23.07.1940
Physical description: 4
nur, daß es auf unserer Bark, die ächzend und knarrend durch die Dünnung ging, immer hitziger und hei ßer wurde. Eines Morgens winkte mich der Alte zu sich. „Jung', rief er, „steig' mal in den Raum hinunter und sag' dem Döskopf, er soll sofort mit dem Kalfatern aufhören. Ich hab's ihm nicht befohlen.' Ich ver nahm nun tatsächlich ein Pochen, als wür de der Kalsater die Planken bearbeiten. Aber als ich in den Raum kam, war dort kam: „Seh'n Sie doch mal nach dem Feck maftl' Er trat herzu, prüfte mit dem Blick des alten

j'.ch! Me Auskünfte dur.b das »»lessar. oder: den ehrenamtlichen Bezirksvertreter, Herrn Rud. Scheibmeier, Aottzl Kssà. Bolzano« Tel. 29.95 « » » » » » » » » » » « « » v » » » » » » » » Der Schauspieler und die Natur Der große Tragöde wurde wieder ein mal umringt und von allen Seiten mit Lob und Anerkennung überschüttet. „Oh. oh!' wehrte er bescheiden ab. „Es ist ja im Grunde so leicht! Man muß nur nicht müde werden, immer und immer wieder die Natur zu studieren. Die meisten er lahmen. Ich erlahme nie! Die Natur

herausrufen, aber er war sich nicht klar darüber, ob er auch einen Trommel wirbel in Szene setzen sollte oder nicht. Er ließ es lieber. Als der Wagen an der Wache vorbei kam. flüsterte der Trommler, ein echtes Berliner Kind, dem Leutnant zu: „Herr Leutnant, sali iü mal 'n lnßkcn mit de- linken Hand?' Er: „Es ist geradezu irritierend, wie gebers, einer hübschen jungen Frau, ver- ihr Frauen euch anmalt!' abschiedet?, fragte sie ihn höflich, wie er geschlafen habe. Er antwortete scherzend „Ganz vorzüglich

beschlos sen, Leißring während einer Vorstellung vor aller Öffentlichkeit eine Lehre zu erteilen In einein Singspiel hatte einer der Spieler einen Schwerhörigen darzustellen. Hierbei mußte er ein trauriges Lied sin gen, in dein die Worte vorkamen: „Doch was der Sänger leise spricht. Ia freilich, das versteh' ich nicht!' Als nun dieses Singspiel wieder ein mal gegeben wurde und die erwähnte Stelle kam, sang der Schauspieler zum Ergätzen der Zuschauer: „Doch was der Sänger Leißring spricht, Ia freilich

. in Villa Via Maia 8. 1. Stock sofort ver mietbar. Auskunft Bcrtog, Telephon 20-62 M 1658-S Lire —.SO vro Won Snmmistrümpse gegen Krampfadern, Gummi- Bettunterlagen. Leibbinden. Bruchbaàr u. alle Sanitätsbehelfe kaufen Sie am vorteil haftesten im Sanitätsgeschäft Mag. pharm- Giuseppe Auerbach, Merano, gegenüber dem Kurhaus. M 10 Schotte» lelephonan Bolzano: Mal d! Savoia Direktion: 18-1 Redl Merano: Corsi Umberto 34 verwalki Bolzano: Vial di Savoia 1. Postfach Merano: Corsi Umberto

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Page 2 of 4
Date: 21.08.1940
Physical description: 4
nicht. — Nur so n'bißchen brennen drinnen in der Kiste, weißt du. — Saukalt war der letzte Winter. Bin viel in offenen Stadeln gelegen und seitdem plagt mich der ver dammte Husten und das Brennen . — Ist aber keine tolle Sache. — Mal ist's stär ker — mal schwächer — manchmal? geht's ganz tief... Und dann — weißt du — werd ich traurig — dann mag ich nie mand und meid' die Menschen und die Am vergangenen Sonntag hat die SIC den Reigen ihrer herbstlichen pferdesport lichen Veranstaltungen mit einem Pro gramm cröfsnet

an den Sohlen — Hunger — Durst. — Nein, träumen von dein, was einmal war. — Uud wie alles so kam und wie ich aus ein mal aus dieser verdammten Einöde stehe.' Wieder tut der Märchensee der Alle unendlich leid: „Du Aermsier, du scheinst wirtlich kein Ziel mehr vor dir zu haben?' Nun sinnt er träumerisch vor sich hin und seine Augen verlieren sich in der Dämmerung: „Nein, kein Ziel mehr vor mir. War einmal was Besseres und kam doch von Nirgendwoher. Doch! ein altes düsteres Haus — kalte Zimmer in kühler

. Dort das Gleiche. — Man tippelt mit einem ein paar Tage dahin und dann: „Servus, alter Tippelbruder'... So ging jähre lang. Im Frühling, im Sommer, im Herbst und — furchtbar — im Winter. Und auch der Geldbeutel ist leer. Hie und da mal ne Schnapsflasche. Sauf sie leer — wirf sie in den Straßengraben und schlaf dir den Rausch aus... „ Und dann das Arbeitssuchen! Harr sag ich dir, verdammt hart! Was Hab ich nach Arbeit gesucht. Starke Arme harte ich ja und 'nen hellen Verstand und alles hätte ich angegriffen

Ge schöpf Gottes, hast du denn niemals in deinem armen Leben etwas Schönes er lebt?' Jetzt wird der Alte weich: „Doch, ein mal geschah' mir was Wunderbares... Ich schlafe auf einer Wiese und erwache. Da sehe ich über meinem Gesicht groß eine blaue Glockenblume schweben. — Liebt sich mich? — Lieben mich wenigstens Blumen, Tiere, Wald. Gräser? Zum er stenmal? in meinem Leben steigt mir das Wasser aus der Tiefe meines Herzens in die Augen. Blödsinn, verrückter Blödsinn! Ein Wind heult auf und ergreift

die Blü te, die sich fremd von mir abwendet. Nein, du herrliche Frau, ich bin ein Fremdling auf Erden. — Nirgendwoher ist meine Heimat und Nirgendwohin mein Ziel. — Die Menschen sind mir seind. Nur etwas besitze ich noch! Die Sehnsucht nach der ungeheuren Weite der Erde. Vielleicht gibt es dort noch mal ein Ziel. Und so bin ich alt geworden und ein Lump. — Und setzt will ist wieder wandern — in meine Heimat — in das Nirgendwohin.' Die Augen des Alten kehren zurück aus den Träumen der Vergangenheit

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Page 3 of 8
Date: 24.01.1937
Physical description: 8
er ihn: „Höre mal Nack, einer von uns ist hier tatsäch lich nicht normal, und ich weiß schon nicht mehr Ich gratuliere Dir von Herzen zu Deiner wer. . . ... Ehe, sehe aber beim besten Willen keinen Zusam menhang zwischen Deiner Liebe zu Deiner Frau und dem mir unbegreiflichen Wunsch, mir um jeden Preis an den Hals zu springen.' „So, Du siehst den Zusammenhang nicht', zischte Jack, „vielleicht siehst Du ihn, wenn ich Dir sage, daß ich mit Isabelle Marlys verheiratet bin.' Dann lief er davon

hielten die Pistolen zwischen die Knie geklemmt und die Ge wehre im Anschlag. „Wollt Ihr denn schießen?', fragte ich. „Wir kommen jetzt an eine unangeneh me Kreuzung. Sehen Sie das Dach des Hauses dort? Dieser selbe Wagen, in dem wir jetzt fahren, wurde vor ein paar Wochen von dort beschossen. Sie können noch die Spuren an der Karosserie sehen. Dieses Mal treffe sie vielleicht besser.' Aber es geschah nichts dergleichen. So kamen wir schließlich zu dem Platz, wo die Karawane Halt gemacht

me ihrer Villa waren zu klein, um diese Menge zu fassen, und so wurde extra zu diesem Zwecke ein Riesensaal als neuer Flügel des Hauses ausge- but. Die Gastgeberin selbst trug zum ersten Mal einen der berühmtesten Brilliant'en der Welt „Ho pe Diamond', der 44^ Karat hat und vor kurzem von Mrs. Le«n für zwei Millionen Dollar gekauft worden ist. Dieser Stein gehörte seinerzeit Ludwig XIV., dann Katharina der Großen und kam im vo rigen Jahrhundert nach England zu einer Mrs. Hope, deren Namen er trägt. Mrs

jetzt sind sie an der schwächsten Stelle zwischen der Tunneldecke und dem schlammigen Flußbett angelangt. Es wird schon klappen. Das heißt, .Jim O' Murphi macht sich darüber nicht die geringsten Sorgen. Es ist augenblicklich der vierte Tunnel, an dem er mitarbeitet. Und noch nie ist etwas passiert. Allerdings, er muß zugeben, daß er genug schon gehört hat von Ka tastrophen. Aber er selbst hat noch keinen ge sährlichen Zwischenfall erlebt. Nur das eine Mal, als sie zwei Kameraden — es lag damals an einein Maschinendefekt

. Für die flüchtige Dauer eines Lidschlages ist trotz der grellen Beleuchtung mit einem Mal eine wohl tuende, tiefrote Dunkelheit vor seinen Augen. Instinktiv duckt er sich zusarnmeu. Da stimmt etwas nicht! Der Lustdruck ist nicht mehr der gleiche! Er geht zurück. Dann ist sein Kops wieder ganz klar, und er hört dieses unheimliche Pfeifen — fast genau so wie jener neumodische Wasserkessel, den er zu Hause hat. anfängt zu pfeifen, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Aber nur eine Sekunde

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Page 3 of 6
Date: 20.04.1937
Physical description: 6
, den sich eine Frau nur wünschen inn. Ich konnte aber doch nicht anders handeln, ich nicht weiß, wie ich mein Geld ausgeben bim- Sin merkwürdiges Zusammentreffen Edward A. Parsons aus Leatherhead in Eng- >nd bat zwei merkwürdige Erlebnisse gehabt. Vor ve, Iahren hatte er das Pech, in Liverpool mit inem Auto einen jungen Mann zu überfahren. >sscn rechtes Bein dabei schwer verletzt wurde, or einigen Wochen passierte ihm in dem engli- zen Seebad Brighton das gleiche Unglück, nur it dem Unterschied, daß er dieses Mal

die Maschine auf. und mittels einer Steuervorrich tung war es Kostic möglich, seinen Apparat 'zu di rigieren. daß er im Gleichgewicht blieb: dann senkte es sich, und weil Kostic das Hochsteuer noch nicht erfunden hatte, war der Flug in einem Ge müsebeet beendet, wobei beide Flügel der Maschine abbrachen. Da seine Erfindung noch nicht so vollkommen ge wesen war, ihn das erste Mal gleich über die Donau zu tragen, bezeichneten ihn die Bauern als verrückt, und das machte aus Kostic einen so nie

nicht in ihren Kram. Sie überleben, welche geheimen Quellen oder Fähigkeiten Dir dieses sorglose Leben gestatten mögen. Und wenn Du die Behauptung ein paar Mal ganz harmlos wiederholst und durch Heiterkeit und entsprechende Haltung bekräftigt hast, werden sie Dir bald mi der Achtung begegnen, die Deiner Tüchtigkeit und Deinem Lebensmut gebührt. Unter Umständen gönnen sie Dir? nicht Aber sie glauben es. und darauf kommt es an. Das ist das erste Wunder Das zweite folgt bald: dann nämlich wenn Du beginnst

, diese Krast nutzbringend anzuwenden, Kein Mensch wagt, eine so tüchtige und tapfere Persönlichkeit schlech. oder gar nicht zu entlohnen. Plötzlich ist a»ch wieder genug Geld da. Und wenn Du nun er klärst, daß es Dir gut geht, dann tst es nicht ein mal mehr geschwindelt. kus siier Weit kleiner Zrrlum auf dem Standcsaml. Der einmalige und einzigartige Vorfall wird den standesamtlichen Behörden in Schanghai eine Lehre sein. In Zukunft wird man die Brmue vor dem Eheschluß noch einmal identifizieren las sen

Herr, »bin ich mal aus der Cottbuser Chaussee mtt 86 Kilometern in den Graben gesaust. Zehn Tagil habe ich liegen müssen.' „Allerhand', sagt Koggebusch und guckt den dicken Herrn an, „ist denn die Tottbuser Chausse« so wenig belebt?' In der Nähe von Dargaville, Neuseeland, hat man einen riesigen Baum entdeckt, dessen Stamm einen Umfang von lS.77 Meter hat. Die Aale am Nüzfe/ beschichte einer merkwürdigen voraussage Von Hans Steen Landurlaub — eine feine Sache! Da bummeln an schönen Frühlingsmorgen

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Page 6 of 6
Date: 05.11.1937
Physical description: 6
den Männern durch ihre Eifersucht und Nachelust Unheil und Vorrat. Neuerlich derrate» und verfolgt, will John Keefer, der große Staatsfeind, seine Visage ändern, aber dies mal erreicht ihn eine grausame Strafe. Das Gesicht bleibt entsetzlich verstümmelt. Als der Arzt sich weigerte, auf Grund verschiedener Ilmstände die Operation wei ter zu führen, wird er rücksichtslos getötet. Der Arzt rächt feinen eigenen Tod. Die Operation bleibt unvoll endet, der Mensch wird zum Scheusal, der nach mannig faltigen

mit dem «ZNussolini-Mal'. Der Film ist eine historische, wahre Begebenheit und zeigt das Ringen Romas um die Vorherrschaft im Mit» telmeer und folglich den Kampf zweier Titanen, zweier Weltanschauungen, zweier Rassen: Roma gegen Kar ihago. Beginn: S, 7.10 und 9.16 Uhr. war eine biedere Haut, sie besaß seit vielen Iah ren sein ganzes Vertrauen. Ein Fremder? Es wäre merkwürdig, wenn ein Fremder eingebrochen wäre und weiter nichts ge nommen hätte als diesen Ring. Und. doch mußte es ein Fremder sein, denn Thomas

und mit zegabelten Züngchen, ganz mit winzigen Blillant- plittern besetzt. Einst waren solche beziehungsrei che Schmuckstücke mit angedeuteter Symbolik sehr modern, und vielleicht —wer mochte das wissen würden, sie es bald wieder werden. „Nein', dachte Doktor Dannemann zum zwei ten Mal. Und er erinnerte sich, daß er diesen Ring vor nun bald drei Jahrzehnten seiner Frau ge- chenkt hatte, in einer Zeit, als sie noch jung und chön und blühend war, als noch keiner von ihnen leiden ahnte, daß eine mörderische

, ich schreibe ihr einen Brief. Ein Brief ist etwas Persönliches, ein Brief wird sie erfreuen, ein Brief ist die beste An- lnüpsungsmöglchkeit. Und wenn sie ihn erst ein mal beantwortet, wenn sie einverstanden ist, mich zu sehen... Mit einem glücklichen Lächeln ließ sich Doktor Dannemann wieder an seinem Schreibtisch nieder, griff nach Papier und Feder, und begann, immex sorgfältig überlegend, an die Schauspielerin Hete Brehmer zu schreiben. Nicht stürmisch, nicht lei denschaftlich. ohne Pathos

. „Mein eigener Sohn also bestiehlt mich' stammelte er. Thomas trat näher, er war furchtbar aufge regt. „Vater', sagte er, „du tust mir Unrecht. Ich habe vielleicht nicht richtig gehandelt, ich hätte dir vorher sagen müssen, was ich vorhatte. Aber der Einfall kam so plötzlich, und ich... ich scheute mich auch, darüber zu sprechen. Nur ... gestohlen habe ich ihn nicht. Es war doch mein Ring!' „Dein Ring?' wunderte sich der Vater. „Aber ja. Mutter hat ihn mir doch vermacht. Sie hat mal zu mir gesagt, damals

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