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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1936
Physical description: 6
), Testoni Claudia (4 mal 100 Staffel, 80 Me ter Hürden, 100 Meter Flachlauf), Valle Ondina (4 mal 100 Staffel, Sg Meter Hürden). Männer (30): Beccali Luigi (1500 Meter Flachlauf), Betti Bruno (3000 Meter Hürden, 5000 Meter Flachlauf), Beviacqua Giuseppe (10.000 Meter), Bianconi Ruggero (Diskus), Brignoli Mario (30 Kilometer Gehen), Bugna Licinio (4 mal 100 Staffel), Bulzone Giannino (Marathon lauf), Caldana Gianni (110 Meter Hürden, 200 Meter Flachlauf, Weitsprung, 4 mal 100 Staffel), Cantagalli

Giovanni (Hammerwurf), Cerati Um berto (5000 Meter Flachlauf), Facelli Luigi (400 Meter Hürden), Ferrarlo Angelo (4 mal 400 Me ter Staffel), Genghini Aurelio (Marathonlm'' Gobbato Giuseppe (SV Kilometer Gehen), Gonelli Tullio (4 mal 1VV' Staffel), Innocenti Danilo (Stabhochsprung), Lanzi Mario (400 und 800 M Flachlauf, 4 mal 400 Staffel)/ Lippi Giuseppe (3000 Meter Hürden), Maffei Arturo (Weitsprung und 4 mal 100 Staffel), Mariani Orazio (4 mal 100 Staffel), Martinetti Luciano (4 mal 100 Staf fel

), Mantrojeni Salvatore (5000 Meter Flach lauf), Mori Emilio (400 Meter Hürden), Oberwe- ger Giorgio (Diskus), Ragni Elio (4 mal 100 Staffel), Ridi Umberto (id.), Rivolta Ettore (50 Kilometer Gehen), Rossi Marsilio (400 Meter Flachlauf und 4 mal 100 Staffel), Spampani Ot> torino (id.), Tcwernari Ettore (4 mal 400 Staffel). Obige Athleten wurden auf Grund ihrer im Laufe der olympischen Vorbereitungen erzielten Resultate ausgewählt. Es wurden nur jene Athle ten ausgewählt, die ein besseres Resultat erziel ten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1937
Physical description: 6
tötet Menschen Die Wissenschaftler erkannten ohne weiteres, wo die Ursachen des drohenden Aussterbens der Buschmänner liegen. Dieses Zwergvolk hatte einst am Tanganyika-See in fruchtbaren Zonen gehaust, aber man hatte es vertrieben. Vom Kap der Gu ten Hoffnung wurden diese gehetzten Menschen dann zum zweiten Mal verjagt. Noch vor 30 oder 40 Jahren machte man regelrechte Jagden auf die armen Teufel, die Buschmänner, die sich heute mit dem Jämmerlichsten durchs Leben schlagen, was die Erde

, für blankes Nichtstun also, werden so p>»i die 40 Pfund im Monat gezahlt! Ist das ein ^Ichäst, oder ist das keinsl? Allmählich ist durchgesickert, daß hinter den Meuten die De Beer in Kapstadt steht, die Ge- M!chast „Blue Ground', die „Anglo-American» ^?>npany', das Syndikat. Es sollen eben einfach ^e>ne Diamanten in Deutsch-Ost gefördert werden! Aber was kümmert das den Digger! Er fragt 'W nach dem Warum und Wieso. Er sieht nur ? Zum ersten Mal vielleicht in seinem Leben — .herrliche Gelegenheit, Geld

an, und am nächsten Morgen kehrte der alte Busch mann mit zwei Frauen und fünf Kindern zurück. Er hatte Vertrauen zu dem fremden Mann gefaßt und wußte> um was es ihm ging. Für seine Frau en und Kinder baute er eine Hütte und ging dann selbst in die Steppe, um nach anderen Buschleuten zu suchen. Der seltsame Alte nannte sich Abraham. In den folgenden zwei Monaten kam er in regelmäßigen Abständen zurück und brachte jedesmal ein Dut zend und zum Schluß sogar zwei Dutzend Busch männer herbei. Wohl zum ersten Mal seit

darüber hinweg u. werden dort abgeschossen. So sterben die Busch leute vor Hunger in gewisser Hinsicht am Gems bock-Schutzpark, während die Gemsböcke außer halb ihres Parks selbst den Tod suchen. Geheimnisse um Giftpfeile Man hat jetzt zum ersten Mal Gelegenheit ge habt, die Pfeile zu studieren, mit denen die Buich- männer ihr Wild erlegen, sie sind nur 5 Zentime ter lang und werden dem Feind oder einem zu er legenden Tier ins Ohr geschossen. Das Gift dringt ins Gehirn. Der schlafende Mensch

ist es indessen gleichgültig, ob eine Erfindung überhaupt nicht gemacht worden ist, oder ob sie nur auf Jahr zehnte hinaus aus kaufmännischen Gründen unzu gänglich ist. Phantasten haben eine grundlegende Ernäh rungsreform aus konzentrierter Pillennahrung er hofft. Man steckt sich jeden Morgen drei Tabletten in den Mund und braucht den ganzen Tag nichts mehr zu essen. Wenn es diese Tabletten auch schon gibt, so ist die Tatsache ihrer Nichtverbreitung dies mal nicht die Schuld der Gastwirte. Die Gastwirte

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Page 3 of 6
Date: 14.10.1938
Physical description: 6
für sich hat. Sie erklärt die >!t gänzlich unverständliche Tatsache, gerade im Schiefer von Holzmaoen unzählige Skelette von Jchthyosau- .n eingeschlossen finden. Das auffal le ist, daß diese Stelette meist völlig nkt sind, das heißt, in ihrem natürli- n Zusammenhang wie beim lebenden r geblieben sind. Wären die Tiere mal gestorben und ihre Leichen nor- ll von anderen Meerestieren vertilgt àn, dann wären die einzelnen' Ske- leile verstreut und eben nur einzelne oLen vorhanden. So'aber sieht man Schiefer

, das er künst lich hergestellt hatte, existierte lediglich 13 Minuten und ging dann ebenso wie an- dere radioaktive Elemente in eine Uran Verbindung über. Fermi konnte iber trotz der Kürze der Zeit angeben, welche Li- nien im Spektrum diesem neuen Element entsprechen mußten. Die Spektralanalyse auf der Suche nach diesem unbekannten, obwohl schon ein mal im.Laboratorium vorhandenen Stoff blieb aber völlig erfolglos. Erst jetzt ist ein ultra-empsindliches Spektroskop kon struiert worden

: es ist das Lichtjahr. Ein Lichtjahr ist die Distanz, die ein Licht strahl innerhalb eines Jahres zurückle gen würde. Da sich das Licht mit einer Geschwindigkeit von 3W.<M Kilometern jn der Sekunde fortpflanzt, kann man sich einen Begriff davon machen, wie viele Nullen aneinandergereiht notwendig wä ren, um die Kilometerzahl eines Licht jahres auszudrücken. Ein Lichtjahr ent spricht etwa 63.290 astronomischen^ Ein heiten, also ebensoviel mal der Entser nung der Sonne von der Erde. Einige Beispiele zur Illustration

. Dieser letztere, ein Sterin, der mit blo ßem Lluge kaum sichtbar ist, scheint nach den neuesten Untersuchungen der Stern warte Derkes (Universität Chicago) der uns .nächste zu sein. Seine Entfernung beträgt „nur' 3.67 Lichtj<chre, das heißt er ist etwa 230.VW mal so weit wie die Sonne von der Erde entfernt, also 5.550 mal so .weit von der Sonne entfernt, wie der Planet Pluto. Bis 1917 galt Alpha Centauri wie de? sonnennächste Stern. Dann entdeckte Prof. Jnnes ganz in dessen Nähe einen sehr lichtschwachen

, daß der nach te außerplanetarische Stern S.S5V mal o weit von uns entfernt ist wie der wei- este Planet Pluto. Der nächste Spiral nebel aber ist von unserem Milchstraßen system, das wohl auch einen solchen Spi ralnebel darstellt, noch ungeheuer viel Das Fernsehen in Curopa unà in Amerika Das Fernsehen wird immer mehr eine Sache der Oeffentlichkeit und es mag in dieser Hinsicht interessant erscheinen, ei nen Vergleich zwischen dem Stande der Fernsehtechnik Europas und Amerikas zu ziehen. Die Wege, die das Fernsehen in USA

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.06.1936
Physical description: 6
' Staatskasse, làcheN jeden Gerichts vollzieher aus und hinterziehen dem Fiskus an jedem 1. Februar von neuem 5,4 Mill. Francs Zinsen. Dr. Cousin hat jetzt, zum dritten Mal interve niert, und der Kolonialminister hat eingesehen, daß energisch durchgegriffen werden muß. Aber wird er sich durchsetzen? Die Kautschuk-Staviskyade von Saigon hat überraschende Ähnlichkeit mit dem Stall des Augias. Die Konzerne sind reich, besitzen Ein fluß und halten sich für unentbehrlich. Streik-Nachlese Kleine Geschichten

, man braucht za nur einen Blick in die Zeitungen zu werfen, eine möglichst hohe Zahl zu sagen: „20.000!' rufe' ich und bin überzeugt, viel zu hoch geschätzt zu haben. Mr. Woodson klopft mit seinem Pfeifenkopf dröhnend auf die Schreibtischplatte: „Legen Sie noch rund 330.000 zu,, .sodaß.wir also insgesamt aus 350.000 Mörder kommen, und dann haben wir annähernd, die Zahl.' . „350.000?' stottere ich. „Das sind ja ungefähr sieben mal so viel, als im Weltkrieg Amerikaner gefallen sind. Ist das überhaupt möglich

der New Harter Unterwelt aus mindestens 150.00Y Revolvern, darunter 2.500 Maschinenpistolen be stand. Für 1934 und 1935 liegen leider keine Zahlen vor, doch ist das Arsenal keineswegs klei ner geworden. Und ist es bei dieser Lage ein Wunder, daß der prozentuale Anteil der Mörder in Amerika — 9,6 auf 100.000 Einwohner — 19 mal größer ist als der entsprechende Anteil in Eng land, 7 mal größer als in Canada, 24 mal größer als in Irland, 4,5 mal größer als in Deutschland! und Belgien, 5 mal größer

als in der Schweiz und 24 mal größer al sin Holland ist?' Herr Oberinspektor Woodson reicht mir die Hand: „Die Kurve scheint sich im Augenblick etwas zu senken, aber bevor man sich nicht entschlossen hat/ in U.S.A. den freien Verkauf von Waffen zu stop pen und Waffenscheine wirklich nur noch an zu« verlässige Leute auszugeben, werden sich die Zu stände kaum wesentlich ändern. Natürlich gibt es auch noch eine Menge anderer Faktoren, die hier bei ins Gewicht fallen. Jedenfalls kann U.S.A, den zweifelhaften Ruhm

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Page 6 of 6
Date: 15.10.1938
Physical description: 6
hat es außerordentliches, berechtigtes Aufsehen hervorgerufen, daß eine Kuh innerhalb eines Monats zwei-^ mal gekalbt hat. Das erste Mal am 1 September, das zweite Mal am 23. Sep tember. Beide Tiere und auch die Mut ter erfreuen sich bester Gesundheit. Das Muttertier wurde daraufhin von verschie denen Aerzten immer wieder untersucht und es bestehen keinerlei Zweifel an der Tatsächlichkeit dieses unwahrscheinlichen Vorfalles. Eine Erklärung dafür konnte bis zum Augenblick noch nicht gefunden werden. Besitzer der Kuh

ist ein Bauer aus der Nähe von Trondheim. leuchtet, tragen. Es gibt noch Kommissto« näre des erwähnten Typs, aber sie sind nicht mebr vom Zauber levantinischer Romantik umwittert, sondern tragen uni« formähnliche Cewiinber u»Ä Binden um die Aermel, die darauf hinweisen, daß sie staatlich konzessioniert sind. Nicht ein mal der Zwischenfall mit dem Buchara teppich, der so wertlos war. könnte mir i»r Zukunft passieren, denn wenn der Verkäufer eine falsche und objektiv un richtige Herkunfts- und Oualitätsangabe

; 23.10: Zigeunerkapelle Bukarest. 21.Ä: Tanzmusik HNpersom, 21.15: Buntes Programm Luxemburg. 21: Zur Unterhaltung: 22.15: Symphoniekonzert: 24: Tanzmusik Paris. 21.30: Komödie! 24: Tanz Sollens. 21.30: 2. Akt der Operette »Walzer traum' Warschau, 21: Leichte Musik und Tanz: um L3.1S: Chansons. Istanbul, im Oktober Als ich das letzte Mal in Istanbul war, erstand ich im Bazar einen wunder schönen kleinen Teppich. Der Verkäufer beschwor bei allem, was ihm heilig war, daß der Teppich aus Buchara stammte

Cavom Nr. 28. De Salvo. M 3444-l weg« Abreise ganz billig abzugeben: Baroà biiffet, weißes Metallbett, Flurgarderobe, weißer Schrank, Schrankgrammophon, Tisch, grammophon, Plüschteppich 2 mal 3 Me ter, Plüschteppich 2.S mal 3.3 Meter uni! diverse Kleinmöbel. Viale Ottone Huber i, Parterre. Modern« Eßzimmer, Einbettzimmer, Couch. Teppich usw. Via 28 Ottobre Nr. 13, I. St links. M-34R-! Inchchühner jederzeit bei M. Götz, Via Bea trice di Savoia 9. M-3458-l ileoàn llebe rfl ü ffl ge» Hausgerät oerkauft

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Page 4 of 8
Date: 11.06.1937
Physical description: 8
absolvieren. Dies mal tritt die Mannschaft nicht mehr auf eigenem Felde, sondern in Riva im Rahmen einer großen Tennisveranstaltung an. Es werden dort nämlich die Klubkämpfe Merano —Bolzano—Riva um den Pokal der Kurverwab tung von Merano und gleichzeitig die Kämpfe Riva-Merano um den Pokal der Kuroerwal: tung von Riva ausgetragen. Die beiden Pokale wurden im vergangenem Jahre gestiftet und bei zen ersten Wettbewerben vom Team des „Tennis Merano' gewonnen. Bèide Prämien sind drei- ährige Wanderpreise

, sondern in die einzelnen Zahlen zerlegte. Wollte nian bei spielsweise eine Zahl wie 789,325.158 nusdriik- ken, so sprach man zunächst 706 tausend mal tau send. 89 tausend mal tausend, 3W mal tausend, 25 mal uud 158. Adam Riese gab für die prctt' tische Lösung die ebenso umilündliche wie.ivc> <i einleuchtende Erklärung: Setz binden das du sen wilt. das ihm am namen gleich letz sorn. und das ein ander Ding bedeut. setz mitten. Darnach multiplizier, das hinden steht mit dem Mittlern, was kompt (herauskommt!, teile

Aenderungen und Verbes serungen erfahren: aber die Grundlage ist noch dieselbe, wie Riese sie in seinem Rechenbuch dar legt, das ini Jahre 1525 schon zum zweiten Mal in Erfurt erschien. Und wenn man in hundert Jahren die.Richtigkeit einer Rechnung bekräftigen will, so wird man noch immer davon sprechen, daß sie „nach Adam Riese' richtig ist. Aonzerte äes Rurorchesters Arettag. 11. Znni — Dirigent Mo. Rio Von 17.15 bis IS Uhr 1.) Lehnhardt: Schlachtbefehl, Marsch: 2.) Waldteufel: Mein Traum, Walzer

konnten allerdings nicht mehr er- etzt werden. Nunmehr lechzen Feld und Fluren nach Regen, der in Gewitterwolken wiederholt chon am Horizonte erschien, jedoch — besten Fal- es nach einigen unwesentlichen Spritzern — jedes mal sich wieder verzog. Mit dem rapiden Ab chmelzen des Schnees hält das Grünen der Hö hen gleich raschen Schritt, so daß auch ohne wesent liche Verspätung und Beeinträchtigung die Alpung zes Viehes teilweise schon gegen Ende ds. begw' nen kann. Jsarco und Rienza führen sich fast

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Page 4 of 4
Date: 28.11.1940
Physical description: 4
, noch ein mal mitten drin zu sein. Einer der Inge nieure sagte ihm, drüben sei ein neuer Komplex entstanden^ dort liefen die neuen Flugmotoren Probe. Er entsann sich jetzt, das hatte ihm Helmke geschrieben. Aber drüben ließ man ihn nicht in die Ver- suchsräMe und wies ihn an den Leiter. Er faick ihn in einem schalldicht abge schlossenen Raum über einem Stapel Plä- ne.„Mein Name ist Reydt. ich bin durch Zufall hier und habe einmal, bei Ihnen Dreinschauen wollen. Sind Sie der tech nische Direktor?' — „Jawohl

von Reydt nach einer Weile, „sagen Sie, war Ihr Vater hier einmal beschäftigt? Es ist da so eine Aehnlichkeit.' — „Ich bin seit meinem vierzehnten Jahr hier und habe noch un ter Ihnen begonnen; als Sie fortgingen, Herr von Reydt, war ich drüben in der Wälzerei, sechzehn wax ichdamals. ?— „Das war wohl so um 1918 herum', sagte von Reydt, „da war doch, warten Sie mal, da mar doch der Brand in meinem Kesselhaus, das war ein schlimmes Jahr.' Werfelden legte seinen Rotstift aus der Hand, schob die Pläne

mich einer an: Können Sie nicht lausen und Helsen, Sie junger Kerl? Soll der Chef alles al lein tun?', und da schrie ich zurück: .Das ist ja alles, was er kann!'... und Sie müssen es gehört haben... Abends fragte mich der andere: .Sag mal, Werfelden, tust du denn eigentlich alles, was du kannst?' Nur Sie schwiegen.' Wieder kei ne Antwort. „Reue, Herr von Reydt, kann nur in einer besseren Tat bestehen. Besse re Tat heißt: mit dem, was uns gegeben ist, um ein Neues. Bahnbrechendes rin gen, heißt «inen Sieg des Menschengei- ftes

glitzerten in der Borlust genossener Rache. „Wir rufen dicht am Haus an seinem Wohnstuben- fenster. Das erste Mal tut er, als höre er nichts. Das zweite Mal kann er nimmer ruhig sitzen. Das dritte Mal kommt er und macht auf. Und dann stehst du rechts, und ich stehe links voin Fenster Und wenn er mit seinem Plattenlopf rausguckt, da schlagen wir beide zu glei cher Zeit zu. Er muß rechts und links gleichzeitig eine Maulschelle triegen. Gleichzeitig, verstehst du, darauf kommt's an. Denn dann weiß

noch ein mal in die Hände, und dann schrien sie wie auf Kommando, daß die dünnen Scheiben klirrten: „Mond! Mond!' Der Mond saß drinnen am Ofen und rouchte feine Pfeife im Finstern, um Licht zu sparen, mit Gott und der Welt zufrieden und ausnahmsweise auch mit den Menschen, weil den ganzen Tag nie mand „Mond' gerufen hatte. Und nun mußte ihm noch auf die Nacht diese Herausforderung widerfahren! Hät te er Haare auf dem Kopfe gehabt, so hät ten sie sich jetzr gesträubt. Er konnte nur der Reihe nach tun

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.07.1940
Physical description: 4
nur, daß es auf unserer Bark, die ächzend und knarrend durch die Dünnung ging, immer hitziger und hei ßer wurde. Eines Morgens winkte mich der Alte zu sich. „Jung', rief er, „steig' mal in den Raum hinunter und sag' dem Döskopf, er soll sofort mit dem Kalfatern aufhören. Ich hab's ihm nicht befohlen.' Ich ver nahm nun tatsächlich ein Pochen, als wür de der Kalsater die Planken bearbeiten. Aber als ich in den Raum kam, war dort kam: „Seh'n Sie doch mal nach dem Feck maftl' Er trat herzu, prüfte mit dem Blick des alten

j'.ch! Me Auskünfte dur.b das »»lessar. oder: den ehrenamtlichen Bezirksvertreter, Herrn Rud. Scheibmeier, Aottzl Kssà. Bolzano« Tel. 29.95 « » » » » » » » » » » « « » v » » » » » » » » Der Schauspieler und die Natur Der große Tragöde wurde wieder ein mal umringt und von allen Seiten mit Lob und Anerkennung überschüttet. „Oh. oh!' wehrte er bescheiden ab. „Es ist ja im Grunde so leicht! Man muß nur nicht müde werden, immer und immer wieder die Natur zu studieren. Die meisten er lahmen. Ich erlahme nie! Die Natur

herausrufen, aber er war sich nicht klar darüber, ob er auch einen Trommel wirbel in Szene setzen sollte oder nicht. Er ließ es lieber. Als der Wagen an der Wache vorbei kam. flüsterte der Trommler, ein echtes Berliner Kind, dem Leutnant zu: „Herr Leutnant, sali iü mal 'n lnßkcn mit de- linken Hand?' Er: „Es ist geradezu irritierend, wie gebers, einer hübschen jungen Frau, ver- ihr Frauen euch anmalt!' abschiedet?, fragte sie ihn höflich, wie er geschlafen habe. Er antwortete scherzend „Ganz vorzüglich

beschlos sen, Leißring während einer Vorstellung vor aller Öffentlichkeit eine Lehre zu erteilen In einein Singspiel hatte einer der Spieler einen Schwerhörigen darzustellen. Hierbei mußte er ein trauriges Lied sin gen, in dein die Worte vorkamen: „Doch was der Sänger leise spricht. Ia freilich, das versteh' ich nicht!' Als nun dieses Singspiel wieder ein mal gegeben wurde und die erwähnte Stelle kam, sang der Schauspieler zum Ergätzen der Zuschauer: „Doch was der Sänger Leißring spricht, Ia freilich

. in Villa Via Maia 8. 1. Stock sofort ver mietbar. Auskunft Bcrtog, Telephon 20-62 M 1658-S Lire —.SO vro Won Snmmistrümpse gegen Krampfadern, Gummi- Bettunterlagen. Leibbinden. Bruchbaàr u. alle Sanitätsbehelfe kaufen Sie am vorteil haftesten im Sanitätsgeschäft Mag. pharm- Giuseppe Auerbach, Merano, gegenüber dem Kurhaus. M 10 Schotte» lelephonan Bolzano: Mal d! Savoia Direktion: 18-1 Redl Merano: Corsi Umberto 34 verwalki Bolzano: Vial di Savoia 1. Postfach Merano: Corsi Umberto

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Page 2 of 4
Date: 21.08.1940
Physical description: 4
nicht. — Nur so n'bißchen brennen drinnen in der Kiste, weißt du. — Saukalt war der letzte Winter. Bin viel in offenen Stadeln gelegen und seitdem plagt mich der ver dammte Husten und das Brennen . — Ist aber keine tolle Sache. — Mal ist's stär ker — mal schwächer — manchmal? geht's ganz tief... Und dann — weißt du — werd ich traurig — dann mag ich nie mand und meid' die Menschen und die Am vergangenen Sonntag hat die SIC den Reigen ihrer herbstlichen pferdesport lichen Veranstaltungen mit einem Pro gramm cröfsnet

an den Sohlen — Hunger — Durst. — Nein, träumen von dein, was einmal war. — Uud wie alles so kam und wie ich aus ein mal aus dieser verdammten Einöde stehe.' Wieder tut der Märchensee der Alle unendlich leid: „Du Aermsier, du scheinst wirtlich kein Ziel mehr vor dir zu haben?' Nun sinnt er träumerisch vor sich hin und seine Augen verlieren sich in der Dämmerung: „Nein, kein Ziel mehr vor mir. War einmal was Besseres und kam doch von Nirgendwoher. Doch! ein altes düsteres Haus — kalte Zimmer in kühler

. Dort das Gleiche. — Man tippelt mit einem ein paar Tage dahin und dann: „Servus, alter Tippelbruder'... So ging jähre lang. Im Frühling, im Sommer, im Herbst und — furchtbar — im Winter. Und auch der Geldbeutel ist leer. Hie und da mal ne Schnapsflasche. Sauf sie leer — wirf sie in den Straßengraben und schlaf dir den Rausch aus... „ Und dann das Arbeitssuchen! Harr sag ich dir, verdammt hart! Was Hab ich nach Arbeit gesucht. Starke Arme harte ich ja und 'nen hellen Verstand und alles hätte ich angegriffen

Ge schöpf Gottes, hast du denn niemals in deinem armen Leben etwas Schönes er lebt?' Jetzt wird der Alte weich: „Doch, ein mal geschah' mir was Wunderbares... Ich schlafe auf einer Wiese und erwache. Da sehe ich über meinem Gesicht groß eine blaue Glockenblume schweben. — Liebt sich mich? — Lieben mich wenigstens Blumen, Tiere, Wald. Gräser? Zum er stenmal? in meinem Leben steigt mir das Wasser aus der Tiefe meines Herzens in die Augen. Blödsinn, verrückter Blödsinn! Ein Wind heult auf und ergreift

die Blü te, die sich fremd von mir abwendet. Nein, du herrliche Frau, ich bin ein Fremdling auf Erden. — Nirgendwoher ist meine Heimat und Nirgendwohin mein Ziel. — Die Menschen sind mir seind. Nur etwas besitze ich noch! Die Sehnsucht nach der ungeheuren Weite der Erde. Vielleicht gibt es dort noch mal ein Ziel. Und so bin ich alt geworden und ein Lump. — Und setzt will ist wieder wandern — in meine Heimat — in das Nirgendwohin.' Die Augen des Alten kehren zurück aus den Träumen der Vergangenheit

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Page 4 of 4
Date: 06.08.1940
Physical description: 4
Beviaqua erfüllte nur noch Pederzini im Weitsprung die in ihn gesetzten Erwartungen. Eine große Ent täuschung bereitete uns mit Ausnahme von Lanzi, die 4 mal 400 Meter Staffel. Ein Sieg lag durchaus im Bereich der Möglichkeit. Donini und Doroscenzi Verla rs gegen Lorenz und Wieland an Boden, den schließlich Lanzi trotz seiner unmensch lichen Anstrengung gegen Harbig nicht mehr aufholen konnte. Knapp zwar, aber dennoch ging Harbig über Zielband und sicherte aust in dieser Staffel sei nen Farben den Sieg

. Schließlich muß te in der 4 mal 100 Meter Staffel die Zielphotografie zu Hilfe genommen wer den, die den äußerst knappen Sieg der Deutschen außer Zweifel setzte. In den technischen Disziplinen konnten wir. wie zu erwarten war, nur bescheidene Punkte sammeln. Immerhin sind merkliche Fort schritte festzustellen. Im kommenden Sep tember erfolgt der Rückkampf in Milano. 40 Tage bleiben unseren Athleten zur Vorbereitung. Zweifellos wird diese Zeit nicht ungenützt oerstreichen und so ist zu soffen

die beiden ersten Plätze und sieben Punkte. Mit '48 zu 30 Piinkten führt am ersten Tag Deutschland, nachdem unsere deutschen Kameraden auch den Stabhochsprung, die 4 mal 100 Meter Staffel und die 400 Meter Hürden ge wannen. Am zweiten Tag gab es nochmals ein Duell Harbig-Lanzi. Auch diesmal ent schied der schnelle Weltrekordler 100 Me ter vor dem Ziel durch einen fabelhaften Spurt das Nennen für sich, Lanzi um Brustweite schlagend. Syring holt sich zwar die lange Strecke über 10.000 Meter aber Beviaqua

schließt hinter ihrem Rücken ungeschickt den Schirm, daß ein kleiner egen über ihren Nacken stäubt. Unge halten wendet sie sich um. Da steht ein junger Mensch, macht ein bärbeißiges Gesicht und entschuldigt sich nicht einmal. „Sagen Sie mal', fragt sie empört, „wissen Sie überhaupt nicht, was sich gehört?' „Doch!' erwidert er brummig. „Ich müßte sagen, „Verzeihung, meine Dame' „Aber dann könnte ich mich nicht mit Ihnen streiten.' „Streiten?' Aber warum den? Ich habe Ihnen doch nichts getan!' „Ich muß

wieder aus — dort drüben ist eine ganz nette Konditorei. Ein bißchen Musik gibt's auch. Wir können' ja einmal versuchen, ob wir uns vertragen — obgleich Sie sich ja andauernd zanken wollen.' Das ist der Abend, der für das junge Mädchen so häßlich und für den jungen Mann so ärgerlich begonnen hat. Er begleitet nachher seine neue Be kannte bis vor die Haustür. Dann zer quetscht er fast ihre Hand beim Abschied. „Wissen Sie, eigentlich haben meine Kameraden recht — es ist doch mal was anderes, sich mit einem netten Mädel

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Page 4 of 4
Date: 19.06.1940
Physical description: 4
tion nach Syrien Malta ohne einen Schwertstreich zu führen dem durch Wohl leben völlig erschlafften Ritterorden ent riß, glaubten und hofften die meisten Mal teser, eine neue Zeit bräche an und öff neten dem „Befreier' willig die Tore. Doch nach kaum zwei Iahren sahen sie sich bitter enttäuscht; die Franzosen, dt« Sinn für Volkstum und nationale Ehre verloren haben. Nach dem Ende des Welt krieges kam es zu einem blutigen Auf stand, und England mußte sich da^u be quemen, Malta eine Verfassung

und da mit Selbstregierung Zuzugestehen. Viese Verfassung wurde in den letzten Zlvanzig Iahren nicht weniger als dreimal aufge hoben und 1934 endgültig abgeschafft. Erst im letzten Jahr erlaubte man den Maltesern wieder an der Regierung teil zunehmen, aber nur in äußerst beschränk ter Form. Seit Kriegsbeginn liegen ge setzgebende und ausführende Gewalt in den Händen der britischen Militär behörden. Das kürzlich in Rom erschienene Sam melwerk „Civiltà Maltese' mit ausge zeichneten Aufsätzen von namhaften Mal tesern

' aufgetreten sündigten sich aufs fchwerste gegen die Gefühle des tief religiösen Volkes und kümmerten sich nicht um seine Rechte. Die Malteser wehrten sich in einem Aufstand und wandten sich hilfesuchend an den Kö nig Siziliens, das, wie es in ihrem Bitt gesuch hieß, „die alte Mutter und Fürsor gerin Maltas' sei. Gleichzeitig baten sie Nelson, den „Freund und Verbündeten des sizilianischen Königs', der sich auch beeilte, mit einem Geschwader den Mal tesern Hilfe gegen die Franzosen zu brin gen. Dank

: Dem Nachfolger Balls wurde 1801 von der Londoner Regierung der Titel „Kom mandeur des englischen Königs' beige legt, und gleichzeitig verschwanden auch die sizilianischen Fahnen von der Insel. Der Frieden von Amiens 18l>2 war nur ein kurzes Zwischenspiel. Napoleon, der einmal gesagt hat, er würde die Englän der lieber im Besitz der Höhen des Mont martre als Maltas sehen, erreichte, daß Malta unter der Souveränität des Mal teser Ordens neutralisiert wurde, und zwar sollte Frankreich, England, Oester reich

als die anderen Dorsmädchen', erinnterte sich Ulrich, „war ein dick mit Schweinfett be strichener Brotranst. „Laß mich mal bei ßen'. sagte ich halb im Scherz. Da schenktest du mir ohne Zaudern den gan zen Ranft.' — Irene nickte: „Die Lieve ging also durch den Magen! Bei mir ging es anders. Wir stiegen einmal über den Zaun der Schonung. Ich oerletzte mich an dem rostigen Stacheldraht nicht ungefährlich am Arm. „Damit es keine Blutvergiftung gibt', sagtest du wie ein Großer und saugtest mir die Wunde mit den Lippen

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Page 3 of 6
Date: 11.08.1938
Physical description: 6
des — Publikums! Gewiß bedeutet diese Stoffverteilung zunächst einmal eine We sensverschiedenheit der drei Meister: wenn Brouwer Genremaler war, so mal te er niederländisches Genre; wenn Hob bema Landschafter war, so malte er nie derländische Landschaft: aber wenn Cor- nelisz Bibel, Mythologie, Allegorie mal te, so malte er ja etwas, was stofflich, auch wenn seine Modelle selbstverständlich niederländische Menschen waren, nicht niederländisch war! Und das war zum einen wohl von vorneherein eine Ver wurzelung

. Filme cles internst. Kongresses Weiches sind die Filme, die in Vene zia vor dem strengen Schiedsrichter über die Leinwand gehen werden? Haben alle besondere Eigenschaften, die 'sie aus der Masse der jährlich in den grüßten Län dern erzeugten Filmprodukten heraus heben? Der Ruf des Kongresses op» Venezia, der Heuer zum 4. Mal abgehalten wird, hat in der gesamten MlmoroSuttjon schon tiefe Wurzel geschlagen Die Lander, die ihre Vertreter mit d«y wertvollen Ma. terial in die Lagunenstadt schicken, Haber

industrielles Produkt mit vie- ten schneidigen Szenni, die ober film- künstlerisch schr wenig Beàolle» in sich haben. Venfall» von U^l kommt der MM .Moria Antoinette', ein geschicht licher Film mit großer Ausmalung. Me tro Gokdwyn-Mayer präsentiert einen großen Revuefilm „Goldwyn-Follies' u. einen AoOfà^Die Abenteuer des Tom Eawyèr*. Mit größerer Erwartung sieht man dem Filme Meiße Banner' entge- gen. Hfsea Hauptrolle eine Französin jflne hat, die zum ersten Mal in Holly wood verwendet wurde. Fl?lfch

hat. Die Tschechoslowakei ist dieses Mal sehr aut vertreten. Ianoi'ik, ein angeblich sehr schöner Film von Macsrie wird neben „Die Brüder Hordubal' den größten Er folg ernten. Miroslav) Cikan kommt in diesem Jahre mit dem ernsten Werke „Die Bettelwelt'. Außer diesen Filmen sind noch zwei Schöpfungen Otorak Va- vrak's zu sehen. Wie bei allen anderen Konkurrenten, hat auch die Tschechoslo wakei eine beträchtliche Anzahl Kurzfil me und Dokumentäre zur Verfügung. Die Schweiz hat nur Kurzfilme zu zeigen, von denen

der amerikanischen Be rühmtheiten einzusenden. Es ist oies das KlBì'. :p! ^ . . Aorma Shearer im Film „Maria Antonie!!«*, den M. G. M. zur Biennale bringt. erste Mal, daß in Amerika die Filmstars auf solche Art anerkannt werden. Die bri tische Ausgabe von „Who is who?' ent hält hingegen schon seit langem Angaben über Filmschauspieler, so über Georges Arliß und Charles Laughton. »- - ' ' ' ' ' ' ' USA besitzt 17.541 Kino» Nach einer der jüngsten Statistiken aus USA soll es dort nicht weniger als 9187 Dörfer geben

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Page 3 of 6
Date: 16.05.1936
Physical description: 6
. „Aber, Ilse, was ist denn los? Was willst Du denn, eigentlich? Willst Du denn nicht artig sein?' Da tramptlt das kleine Mädchen mit den Füßen die Tränen strömen ihm über das Gesicht: „Nein, ich will unartig seinl' Jetzt ist die junge Mutter hilflos. Was will man denn machen, wenn das Kind selbst erklärt, es wolle unartig sein? Ob man da Mal ganz energisch ist? „Ilse, hör sofort auf mit Brüllenl Na warte, ich werde Dir den Bock fAm austreiben! Pfui, wer wird denn so eigensinnig sein?' Es nützt

nicht. Das Brüllen verstärkt sich: das ganze kleine Persönchen ist die Ablehnung in Person. Ach, es fühlt sich ja selbst so unglücklich In der Rolle, aber seinen Willen will es durch setzen! Seufzend geht die Mutter aus dem Zimmer. Ich sag dabei und lächelte. Muß man diesen Ei gensinn „austreiben?' Vielleicht geht es auch anders. „Jlsekind, komm doch mal Herl' Energisches Kopfschütteln. „Sag mal. Ilse, ist es nicht langweilig, unartig zu sein? Was hast Du denn eigentlich? Was willst Du denn ei gentlich

wird es, die Tränen lausen ihm über die Backen ,da muß man ja beinah lachen! Da» liesse ich mir nicht gefallen!' Schon hat das kleine Mädel das Taschentuch hervorgeholt und reibt eifrig das Gesicht. „Ist es nun besser, Tante?' „Viel besser!' „Unartig sein ist langweilig!' Jetzt kommt das erste Lächeln. „Dann würde ich es auch nicht sein, Jlsekind, man hat nichts davon!' „Warst Du auch mal unartig?' Halt -- ist das nun eine Falle? Was mache ich nun? Ich glaube, ehrlich sein bewährt sich ctm besten. „Natürlich

war ich auch unartig. Aber da war ich ganz klein, wie ich so groß war wie Du. nicht mehr!' „Manchmal muß man brüllen', sagt Ilse plötz lich. Ich nicke — aber sage nichts. Ist es nicht ganz falsch, dem Kind den Willen zu „brechen?' Man macht es ja nur scheu und verstärkt den Eigensinn. Wenn ein Kmd „brüllen muß' -- ja, dann läßt man es mal eine kleine Weile brüllen — es wird ihm so schnell langweilig! Nur nicht darauf achten, und wenn es sich beruhigt hat. danr, spricht man mit Ihm vernünftig, als sei das Kind

nicht — ich habe Angst gehabt vcr diesem Augenblick, und jetzt fühle ich, es ist leichter, als ich fürchtete — nur sprich jetzt nicht, sag kein Wort — gib mir deine Hand. Christ, küsse mich noch einmal, Christ, und dann geh. Bleib nicht stehen und sieh Dicht nicht um, sondern geh gerade« aus weiter — wir würden sonst zueinander zurück« laufen und dann erschrocken uns fragen: „Warum sind wir zurückgelaufen?' Geh jetzt, Christ! Gute Nacht, Christ!' Er ging. Er drehte sich nicht ein einziges Mal um. „EIN tapferes Mädel

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Page 2 of 6
Date: 22.06.1941
Physical description: 6
ich mit Mal chen — ja, so heißt deine Tante — all die Jahre ganz gut aus. Aber seit einem Jahre habe ich die Hölle auf Erden. Sie machte die große Erbschaft von zwei hunderttausend Mark und das viele Geld stieg ihr zu Kopf.' „Das ist oft so, lieber Onkel.' „Ja, ja! Eine Villa draußen in Wald frieden mußte gekauft werden, Personal wurde engagiert, unsere beiden Kinder erhielten eine junge Schwedin als Er zieherin, und seit einem Monat läuft ei gens für mich ein Arzt, ein gewisser Dot tor Kiesewetter

nichts zu sagen. Ich bin zu gutmütig, zu schwach, um auf zutrumpfen. Und wenn ich mat wirtlich die Kraft aufbrächte... ich glaube, da würde Malchen mich für völlig über geschnappt halten und mich fortbringen lassen. Du müßtet nur mal sehen, wie dieser Höllenhund, dieser Kiesewetter um mich schwänzelt. Habe ich mal eine Welle in einem Buch gelesen, nimmt er es mir weg und sagt mit seiner aufreizenden, ge macht väterlichen Stimme: „Nun ist's aber genug mit Lesen. Sie müssen an Ihre Nerven denken

!' Ist es mir endlich mal gelungen, mich in ein Zimmer zu flüchten, um dort zu arbeiten, dann kannst du Gift daraus nehmen, daß das Unge heuer eine halbe Stunde später autaucht und gütig spricht: „Nicht überarbeiten! Ihre Nerven brauchen Schonung, lieber Herr Kiepergaß!' Verflucht noch mall Einmal warf ich ihm erbittert eine Vase ins Kreuz, worauf man mich unverzüg lich unter Gewalt zu Bett brachte und mich in durchnäßte, eiskalte Linnen wik- kelte, daß ich kein Glied rühren konnte. Andern Tags

, sonst fühle sie sich minderwer tig.' „Dos ist eine Krankheit, Onkel, die gibt sich, wenn sie erst mal erkannt hat, daß alle mit Wasser kochen.' „Mödlich! Hoffentlich! Jedenfalls ha ben wir bereits den Leibarzt, Köchin. Servier- und Stubenmädchen und die Erzieherin, die Mary Stoor heißt, und dje die einzige im ganzen Hause ist. di? wirklich nett und zuvorkommend zu mir ist. Sie ist wirklich eine bezaubernde, junge Dame. Ihr nußbraunes Haar...' „Stopp, Onkel!' lachte Bert. „Du sollst mir nicht die schöne

Erzieherin in den bezauberndsten Farben malen, sondern mir sagen wie ich dir Helsen kann.' „Richtig, richtig!' Onkel Tobias tat einem tiefen Atemzug. „Malchen scheint dg mal irgendwo gelesen zu haben, daß in einem Herrschstlichen Hause auch kein Sekretär fehlen darf. Und als sich auf ihr Inserat ein Sekretär meldete, der zuvor in Diensten eines Barons denke dir! estanden hatte, schrieb sie ihm voller 'Zellen. ' egeisterung, er möge sich vorstl An dem gleichen Tage trafen deine Zeilen von Hamburg

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Page 7 of 8
Date: 14.02.1932
Physical description: 8
« aus Flensburg, freute sich mie ein Stint. Ich sag Hm: „Daß Sie mir keine Dummheiten machen! Hier unten gibts das verteufelte Dofhiwara. Die kleinen Japanerinnen da sind gar nicht mal zu verachten. Nehmen Sie sich in acht. Bebde!' Er lacht nur und geht mit dem Steuermann an Land. Drei Tage später kommt eins Nach richt aus Hongkong. Es war wieder mal mulmig, die China-Kulis mochten so was AehiUiches wie Revolution. Äch bin ja gewiß teine Bangbüx, aber als ich hörte, daß da rich tig geschossen W-urde, wartete

ich lieber Draht befehl von der Reederei ab, eh ich Volldampf gab. „Warten', hieß es im Antworttelegranun. Zwei Wochen zu lange für Klas Fedde aus Flensburg. Ich Habs gewußt, daß er keine Nacht an Bord war, aber er machte den pünkt lichsten Dienst. Na, wir alle sind ja mal iung gewesen . . . Na. zehn Tage sind kaum uni. da fehlt Klas Fedde beim Appell. Der Steuermann zuckt die Achseln. Am nächsten Morgen kriege ich es mit der Angst und Hetze den Ersten und den Steuermann an Land. Sie kommen

gegen Mitternacht zurück — keine Spur. Am nächsten Morgen geht irgendwas Rn- mvriges auf dem Deck vor. ich raus — gerade seh ich noch ein japanisches Fischerboot ab stoßen. Die Wache macht 'n blödes Gesicht. Nein, nichts, sie hätten nur den Kerl, der so früh mit Seide handeln wollte, von Deck ge schmissen. Als ich wieder in die Koje pendle, glaube ich beim Steuermann Unruhe zu hören --> frage. „Ach', sagte eine verschlafene Stimme, „ich bm mal bloß aus der Koje gepurzelt . . .' Mittags geh ich zum Konsul

'n paar vernünftige Kerle. Es ging nicht anders. Wir hätten niemals Klas Fedde heil nach Europa gekriegt. - Passen Sie mal ganz genau auf: Der Junge, der Klas. blieb und blieb ver schwunden. Wir haben ihn gesucht, und rich tig finde ich ihn im Hoshiwara. 5?min ich da- Dr, wenn unter all den dürren Japcmefmnen eine herrliche kleine Piqipe ist. mit Porzellan händen und Augen wie gemalt? Sie hatte >ie Laute und zirpte wie Limonade so süß daß einem erwachsenen Mann ganz schwummrig werden konnte

. In die verguckte sich der Jung — unglückseligerweise sie sich auch in ihn; aber sie war noch ganz furchtbar jung und sollte irgend einem alten japanischen Finanzier ein mal für ein Vermögen verkaust werden, wie es init mittellosen Schönen dort ja üblich ist. Man bewachte sie strengstens vor jedem Zu griff. stellte sie aber gern als Reklamefigur aus . . . Er hat sich auch irgendwo im Teehaus ver steckt, wurde mit der Iasminduftenden. so heißt sie, erwischt — und was tun die Kerle mit einem Dritten Offizier

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Page 3 of 6
Date: 10.01.1934
Physical description: 6
Goldgewm- ''zA Ä'hr 1912 wurde zum ersten Mal die Auf merksamkeit der Welt auf die kanadische Golder- zeununa gelenkt. Bis dahin hatten sich alle Ver suche. ergiebige Goldminen zu erschließen, als er folglos erwiesen. Zwar waren 1807 die Felder von Mondnke entdeckt worden, und ähnlich, wie es in de» 40er Jahren des vorige» Jahrhunderts in Kalifornien gewesen war, hatte sich der Gold rausch nach Alaska gezogen! doch hatten die Hoff nungen getragen, die Goldfelder gaben nicht her, was sie versprochen

, sondern in einer Villa wie es deren viele gibt. Die entscheidende» Ereignisse seines Lebens hat er als Schicksal hingenommen, und lange Zeit hegte der junge Ma»» keine Ambitionen mehr! er träumte nicht einmal als Prätendent von neuer Kaiserherrlichkeit. Wußte der Exkaiser überhaupt, was es hieß, Kaiser von China zu ein? Als man ihn zur Abdankung zwang, konnte er sie nicht ein mal selbsthändig unterzeichne», seine Mutter führte dem fünfjährigen Monarchen die Hand. Pu-W ist mit den, Leben überall in Berührimg gekommen

angetraut. Als im Jahre 1024 der General Feng in Peking einzog, mußte der Exkaiser mit seinen beide» Frauen fliehen. Was ließ er zurück? Einen goldene» Käfig, ei» Museum, wie man es in der ganzen Welt nicht ei» zweites Mal wiederfinden wird. Der Kaiser be wohnte das sogenannte purpurne Schloß des Pa lastlabyrinths. Noch Jahre nach einer Flucht stän de» i» allen Räumen Vasen mit vertrockneten Chrysanthemen, Kunstwerke vo» seltener Pracht lind Schönheit schmückten jedes Zimmer, «nd das Lieblingsmöbel

. Dann ho le» sie die vvn einem zum andere» Mal versla»b- teu roten Fahnen heraus und veranstalten einen Ilmzng. Sie marschiere» »»ter Trommelwirbeln die einem Ende des Städtchens zum anderen und dann zur Kirche. Da hole» sie ein Standbild dcr Muttergvttes heraus uud alle heiligen àchen- sahnen. Dann ziehen sie wieder los/rot und kirch lich geslaggt nnd jeicrn den Tag vo» Karl Marr. n <? « > Gegen die .Tradition rebellierende Liebhaber be- ni'chen neuerdings zur Aoranstaltttiig nächtlicher Serenade» das Eranunophv

». Sic stellen sich inner das Fenster der Anzubetenden, kurbeln die Feder an, sehen eine Nadel ein und dann geht es wie gewöhnlich los. Wie sich aber ein „Novio' dadurch geradezu unwiderstehlich machte, erzählt die solgeii- de Geschichte. Ein ganzes Jahr schon hatte er unter dem Fenster gestanden, ohne daß sie es dcr Mühe wert gesunden hätte, auch nur in einziges Mal einen Spalt breit die.Fensterladen zu vssnen. Da brachte der Novio eines abends das Grammophon mit, drehte es an, sraß dann Veronal

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Page 2 of 6
Date: 05.02.1937
Physical description: 6
neu. wie lange die Beratung der Jury, selbst wenn sie im 5Mempo vor sich geht, in Anspruch nehmen dürfte. Schon im Stavisky-Prozeß mußten die Ge- schivorenen im Gerichtsqebäude übernachten, weil sie mit dei! „nur' 1950 Fragen im Laufe eines Ta ges nicht fertig wurden. Die armen Geschworenen diele) Fällcherprazesses werden also vermutlich 14 Tage damit zu tun haben, wenigstens „ja' oder „nein' 22.(100 mal hintereinander niederzuschrei ben. Oesterreich siegle im Abfahrtslauf — Christ! Cranz fuhr

des Spielers bis'zum Boden nicht berühren. Ein „Sprunatrà. lich ist es, wenn ein Spieler den Ball ^ Händen auf den Boden wirft und erst dmi,,'. Mal tritt. Das ist aber nicht so einfach gegnerische Mannschaft ihn ja auf alle >«. Art und Weise daran hindern kann. No» k. riger ist es, aus einem Versuch heraus , ser Hu erzielen. Dies ist natürlich nur ein sehr unvolW.« Ausschnitt aus den umfangreichen Spiels Au» dem Europa-Pragramm vom S. Aj IlordttaNkn (Bolzano Beginn der Sendung um I „ ... Hausfrau: 10.30

, doch wird öfters ein leichter Sturzhelm getragen. An den Schuhabsützen sind eigene Ab sätze, sogenannte Crampons, angebracht. Hweck des Spieles ist, den Ball hinter die Mal- „ . „ „ . lime des Gegners zu bringen oder über das Mal ne äußerst wörtkarg 'und verstimmt! herriot Hai Pech. Herriot mußte vor einigen Tagen abends! Festessen der Bürgermeister Frankreichs. Sil wie man weiß, Bürgermester der Stadt Ä und er sollte in dieser Eigenschaft dem Banketis sidieren. Aber kurz zuvor präsidierte er m der Kammer

verschwunden. Jetzt wurde unsere Lage gefährlich. Wenn pur nicht bald Obdach und Nahrung finden konnten, mußten wir umkommen. So wanderten wir wei ter gegen Westen, um den Rand des Plateaus zu erreichen, bevor es wieder Nacht wurde. Aber das Unheil war mit uns. Es schneite so toll, daß mir kaum die Hand vor den Augen sehen konnten. Ein paar Meilen waren zurückgelegt, da kam die Nacht zum dritten Mal über uns! Wir hatten eine kleine Anhöhe erreicht, an deren geschützten Seiten wir uns lagerten, in der Hoff

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Page 3 of 8
Date: 21.02.1937
Physical description: 8
verdient gemacht haben, wird mehr oder min der auffällig auch in zivilisierten Ländern getrie ben. Aber das besondere ihrer Rekordleistung war, daß sie ihre polygamen Neigungen in legalen Formen auslebten. Der eine hat Wert darauf ge legt, immer wieder unter Orgelklang vor den Altar zu treten, das war ihm wichtiger als die strikte Einhaltung der Gesetze, und so machte er sich vier mal des Verbrechens der Bigamie schuldig und wurde jetzt eben wegen rückfälliger Polygamie zu zwanzig Jahren Zuchthaus

, die Gattin des Präsiden ten der „London Midland and Scottisi) Railway', nicht, denn sonst hätte sie nicht an der Hochzeits tafel präsidiert. Diese Ehe ging daran kaputt, daß sich die Neuvermählten nicht vertrugen lind bald auseinandergingen. Sie blieb folglich straflos. Für drei Jahre hatte John Ainsworth nun genug. Danach aber heiratet er Freda Bell, dies mal legal, denn er war inzwischen von seiner er sten Frau geschieden worden, und die zweite Ehe war ja ungültig. Aber auch seine neue Frau ver ließ

oder wenigstens Ihres Brillanten ringes bin, so bin ich gezwungen, einen Brief ciI jemanden weiter zu geben, den jene ein wMg unvorsichtigen Zeilen interessieren werden ...' Also Rolf war in Erpresserl Sie hatte Rolf nicht geliebt. Ihre Liebe gehörte ihrem Manne, das spürte sie heute tiefer denn je. Eine Laune — und auf Rolfs glühende Briefe hatte sie ein einziges Mal geantwortet — sie selbst hatte über die verliebten Worte gelacht, die sie schrieb! Niemals hätte sie gedacht, daß dieser Flirt, diese längst

war. Was die einem alles einbrockte. Da kam sie auch schon, wischte den Mund mit dem Schürzenzipfel ab und küßte mich herzlich auf beide Backen. „Na, Junge, Du hast dich wohl schon entschlossen?' Ich brumm!» , daß ich mir noch etwas Bedenkzeit lassen wolle und trollte mich. Der Tag wäre trotzdem ganz lustig oerlaufen, wenn nicht immerzu Omi um mich herumgeschli chen wäre. Sie zwinkerte mir noch dabei zu, als ob ich nicht selbst wüßte, wie verflucht schwer die Wahl ist. Stellt Euch mal vor: eine Fahrt im Flugzeug

hin, und werde ärger« lich, weil ich mich fast blamiert und von meiner Angst erzählt hätte. „Ach, Omi', werfe ich hin,' eine Postkutsche ist doch etwas so Altmodisches/ >da passiert doch nichts; aber im Flugzeug, da kann doch mal eine kleine Havarie vorkommen oder sonst etwas Aufregendes — Gangster zum Beispiel fahren mit Vorliebe Aeroplan.' Aber es tut mir gleich darauf leid, daß ich das gesagt habe, den» Omi guckt mich ganz entsetzt an, und man sott doch schließlich? den Teufel lieber nicht an die Wand malen.

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