sind? Staunend halten wir ein dürres Blatt in der Hand, dessen Daseins zweck sein Ende erreicht hat, und das nicht vom Baume gefallen ist, sondern das von ihm als entbehrlicher, ja sogar schädigender Uebersluh ab gestoßen wurde. Wenn wir auch gewohnt sind, im Herbst die gegebene Zeit für den regelmäßig wiederkehrenden Laubfall zu erblicken, so wird er doch den ganzen Sommer hindurch eingeleitet. Schon vom Zeitpunkt der Sonnenwende ab kann man feststellen, daß sich unsere Laubbäume nach und nach entlauben
, die der O.N.A.J.R. anvertraut wird. Die großen Ent fernungen im Bereich der das ganze Tal füllen den Gemeinde erforderten eine solche Schultei- luNg. statt, denen das Herbstioub seine leuchtende Fär bung in gelb, braun oder purpur verdankt. Auf welche Weise entledigt sich nun der Daum seiner Blätter? Wird die Temperatur des Erd bodens im Herbst geringer und dadurch die sau gende Tätigkeit der Wurzeln vermindert, so kann der durch die Wasserverdunstung der Blätter ver ursachte Wasserverlust nicht wettgemacht
werden. Es bildet sich dann am Grunde des Blattstieles eine eigene Zellschichte, die sogenannte Trennungs schichte aus. Sie besteht aus saftreichen Zellen, deren lockerer Verband nur mehr einen sehr ge brechlichen Halt bietet, sodaß schon der unbedeu tendste Anlaß, ein leiser Windstoß, eine Erschüt terung, ja sogar das Gewicht des Blattes allein genügt, es zum Abfallen zu bringen. Von unseren zahlreichen Laubbäumen und Sträuchern sind nur vier immer grün. Alle ande ren verlieren ihr Laub im Herbst und treiben
Mittel KiwA ten, ihre Ruheperiode zu unters 1 Professor Klebs begann der Buche, dem letzten typisch-,, ^ dahin allgemein gültigen AM^, bedürsnis der Pflanze, zu erpniw,- kannte bald, daß die Entwickle hohem Mah von den Belcn-M abhängig, daß eine bestimmte yit dingt notwendig ist, und er folg«.' auch bei der Buche die Ruh?p^ werden könnte, wenn es gelänge d Herbst und Winter, natürlich à Erfordernissen der Wärme, Nà keit usw. eine Beleuchtung zu sommerlichen ungefähr entsprich, z ihm recht