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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.02.1858
Physical description: 6
und Menschen erfrieren machen. Auf dem Dampf schiffe von Trappezunt sind 130 Mann (?), welche den Platz auf dem Verdecke hatten, erfroren. Von Nahrungsmitteln ist man auch ganz abgeschnitten, daS Fleisch ist seit ein paar Tagen ausS Doppelte gestiegen. Dagegen haben sich wüthende Wolfsbanden bis in die Vorstädte Konstantinopels, sowohl in Asien als in Europa, geworfen uud mehrere Menschen find ein Opser dieser Thiere geworden. Tagtäglich ver mehrt fich die Liste der Unfälle zur See. Seit

2. Nachmittags hat fich Thauwetter eingestellt; der Ha fen war bis zur Brücke von HaSkoi ganz mit Eis bedeckt: denn mehrere Tage hindurch waren 3—9° Kälte. Ostindien. Die Calcuttaer Zeitungen vom,9. Jan., und ebenso die Calcuttaer Corresponvenzen der Londoner Blätter, geben über dte factischen Neuig keiten, welche die verschiedenen Telegramme gemeldet haben, nur wenig erwähnenSwertheS Detail, daS hier nachzutragen sein möchte. Der TimeS-Corresponvent sagt: „Die Aussichten heitern fich schnell

des SteineS läßt sich am füglichsten mit einer verschobenen dreiseiti gen Pyramide von ungefähr 10' Höhe vergleichen, deren eine Seitenfläche fast ganz eben und regelmäßig, die zweite eonver gerundet ist, während die dritte, wahr scheinlich als Spuren des Bruches und Falles, muschel- sörmige Vertiefungen von etwa 6' zeigt. Die Grund stäche der Pyramide ist in gleicher Weise uneben, unv wird durch Seiten von ungefähr 12', IN' und 3« Länge gebildet. Sein Gewicht beträgt 29 Pfund. Nach der Ansicht

deS gelehrten Kustos des frciherrlich Bru- ckenthal'schen Museums in Hermannstadt, L. Neugeboren, ist derselbe ein schönes Bruchstück von einem viel grö ßeren geplatzten Meteoriten und muß nach seiner Los trennung von demselben noch lange in der Atmosphäre herumgeflogen sein, da seine Oberfläche einen schwarzen Schmelzüberzug hat und dieser auf allen Seiten des Steines ganz gleich ist. Die ebenen und glatten Flächen desselben geben der Vermuthung Raum, daß der Stamm- Meteorit, von welchem er abgesprungen

Zoll Linie» l Soll Linie» » 3-ll Linien Morgen» Nachmittag» Abend«. lS > so 21 22 j 27 27 27 87 S.l 4.» 4^ 3,« 27 27 27 27 4.4 3.0 I 2.0 3.1 27 S7 27 27 4.0 3.7 Z.0 3,7 I -SI -3.« -36 ! -3,7 5 t,2 5 0.7 4 tZ 5 3,3 I I > -I- W i t t e r >1 l» «. 7 Uhr »tirgen«. » Uhr Nachmittag«, » Uhr «tend«. Wlod. l NO. bewegt NO. mäßig dett« M .. Wetter , trübe heiter ganz heiter tmblich Wind. Wen« l Wl«». l Wette». NO. mäßig W. schwach SW. schwach detto umwölkt heiter dett» detto NO. ^j^wach SW. schwach

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1854
Physical description: 4
. Sie hatte den Vater nicht bemerkt, der ihr nun auch auf ihrem zweiten Wege unbemerkt, mit einer Flinte bewaffnet, nachging. Als die Schlange nun wieder herankreiselte!, schoß er sie durch den Kopf, noch ehe sie dem Kinde nahe gekommen war. Sie wälzte unv rollte sich in fürchterlichen Windungen. DaS Kind fiel ohnmächtig zusammen und wurde zwar wieder zu sich gebracht, aber nur, um unrer den fürchterlichsten Krämpfen. und Zuckungen, welche denen der Schlange ganz ähnlich waren, in demselben Augenblicke zu sterben

von einem aufgeregten Börsenspekulanten, der seit dem Eintreffen der Tartaren-Nachricht ein wahres Marter- leben geführt, eine Geschichte, die unter den gegenwärtigen Umständen nicht unwahrscheinlich klingt. Dieser gute Mann hat auf das Fallen der Kourse spekulirt und von den häufig widersinnigen Nachrichten des Telegrafen ganz irre gemacht, faßt er den kühnen Entschluß, sich Licht und Aufklärung zu verschaffen. Er geht zu einer Somnambule, die für das bescheidene Honorar von einem Franc bereit

, welches sich auch bereits ergeben lat; Hunderte sind getvdter worden, die Russen sind in allen Richtungen geschlagen.' — Ganz athemlos fragte der Börsenspekulant weiter: „Sind die Verbündeten in Seba stopol?' — „Nein! — „Warum nicht?' — „Weil Fort Konstan tin und Fort Sr. Nikolaus noch stehen, deren Feuer die Verbündeten hindert, die in Ruinen bestehende Stadt zu besetzen.' — „Ist Fürst Mentschikoff den Verbündeten entgegengerückt?^ — „Ja, aber er ist wieder geschlagen worden und seine Armee ist ganz versprengt

. Ich sehe ihn, ja ich sehe ihn von einigen Reitern gefolgt nach Perekop flüchten.' — „S nd die Russen also geschlagen und ist die Krim verloren?' — , Ja.' — „Ist keine Hoffnung, daß sich die Russen wieder sammeln?' — „Durchaus keine.' — „Dann bin ich ein ver lorener Mensch!' rief der Spieler hastig, ergriff seinen Hut und eilte fort aus dem Zimmer, Seitdem ist er der elendeste Mensch in ganz Paris; denn er glaubt steif und fest an die Profezeiungen der Som nambule. Ein Dirfchauer Stückchen. Die Sradt

, welcher der Sonne den Glanz gibt, sei eine Schicht phosphorischer Wolken, welche in der Atmosphäre schwämmen.- Unrer ihnen aber befinde sich dickere Luft, welche das Licht der obern Schichte nur schwach auf den ganz dunklen Sonnenkörper fallen lasse, so daß die Temperatur auf dem selben nnr eine gemäßigte sei. Wegen der Leuchtwolken wird es am der Sonne keine Nacht geben, wie jedenfalls die Temperatur stets gleich ist. Während die Erde in drei Jahren im Durchschnitt um schifft werde» kann, würde unter gleichen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 16.10.1851
Physical description: 4
von solchem Moosboden, der eine schwarze, mehlige lind ganz leichte Erte bat. In diesem verursacht tie Krankheit wenig Schaden, wo hiiiaegcn »ade dabei im guten schweren Boden die Hälfte nnd noch inebr von der Krankheit ergriffen sind. Auch in diesem Jahre ist die Krankheit nicht zn gelinde aufgetreten, aber die gefnnden Erdäpfel sind schon und gnt^, im benannten Moosboden haben wir den Saamen noch immer 4- u. üfach unv gefnnde Erdäpfel erhalten; mehrere haben sogar eine S fache Ernte auch dieses Jahr gemacht

noch nicht ganz ausgezogen ist, inau darf nnr den Saamen nicht zn tief legen, so, daß er etwas höher liegt, als die Furche um den Stock herum; dieses Höherlege» des Saamens mnß in neuen und alte» Äeckern beobachtet werden, so lange sie zu viel Feuchtigkeit haben. Bei uns tdut man die Erdäpfel nicht stockweis in den Boden; man ma^lt eine nicht zn k,'ese Furche quer durcn deu Acker, und legt die Erdäpfel an einer Zeile hinein, dann werden sie nicht stockwei'S zuge macht, sonder« so daß es eine durchgängige Made

noch einmal; wenn die Kräuter aufgewachsen sind, schadet ihnen das Jät nicht mekr, es müßte nur überaus groß sein. Die Aecker werden weniger jätig, wenn sie im Herbst sauber geputzt werden, nnd dann daS Jät verbrannt aus dem Acker gethan, oder im Acker vergrabeil wird; die Jätbcilifen selbst, wenn sie scheinen >chon ganz zn Erde geworden z» sei», sind noch ganz Jätsamen, wenn man sie wieder auf den Acker streut. Die Erdäpfel können zwar noch gnt gerathen, wenn der Acker nicht geputzt wor den ist, sie müssen

; wenn von der Krank! ei't stark ergriffene zu Saauieu genommen werden, so gibt er ebeu so gesunde und schöne, als von solchen, die ans einem Acker kommen, wo die Krankheit gar nicht ge wesen ist; üiid wenn im Frühjahr ein voir der Krankheit schier ganz durchdrungener Erdapfel in einem Hanfe» gesunder gefunden wird, so hat er doch keinen angesteckt; da^er ist eS nicht nothwendig, im Herbst und Frühjahr die Erdäpfel so ängstlich zu nntersiichen, ob keiner ein Hieckleiii >>abe. Das Waschen der Erdäpfel» weuu

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.09.1851
Physical description: 6
empören, wie daS Schwitzen U. daS wkrttkche Seuf zen jener kettenraffelnden Galeerensklaven ^?er iistkn Republik -ucnevlg. Abdul-Meftlnd bedient sich übrigens äußerst selten dieses zierlichen PromenadedampsschiffchenS. Man sagt a»ö Sparsamkeit der theuern englischen Kohlen wegen. Das schmucke Schiffchen soll gegenwärtig ganz nnbenützt ii» Chrysoverras verfaulen. Einen Ausdruck deS Entzückens oder mindestens der Befriedigung über die malerischen Wunder des BoSpornS konnte ich. aus dem Gesicbte

den einzigen Mann> dem eS gegönnt ist, mit den Angen deS Beherrschers ans diese reizende» Wcltnfer zu blicken, ein ganz anderes Maaß von Hochgefühl u»d Wonnegenuß beseelen. Wie viel partbetischer wäre der Monolog des Schiller'slbe» Fiesko über befriedigte Herrscherlust ausgefallen, hätte er den Morgenstrahl über das so viel herrlichere Byzanz schimmern gesehen, statt über sei» marmornes Genua'. Tiber fehlt vielleicht dem eingebornen Herrscher, dem Erbbesitzer der Neiz dei° Neuheit, das Vergnügen dcr

- llfer mit ihren Palästen, Tliürmen und Tempelkup- veln eine ganz verschiedene Wirkung hervorgebracht. Seine kais. Höh dcr ingendliche Großfürst Eonstantiu besuchte die Stadt, die seineii Namen trägt. Die Rafaö steckte» die Köpfe zusammen, und die russi sche» Agenten i» Konstantinopel waren nie- geschäf tiger, und selbst die kleinsten Griechen wußten aus wendig, daß nicht nur dcr Gründer von Konstanti- uopel, sondern auch der letzte unglückliche. Kaiser, der hier rühmlicher als sein Volk gefallen

Bürger, sämmtliche Bewohner von Hall, sowie anch die zahlreichen Fremden von Nah.' nnd Ferne verpflichtet fühlen. Sie haben durch die schöne Ordnung, iu der sie Gemeinde an Gemeinde gereihet, in schönem Zuge aufmarschirteu, durch die gute Haltung und gefällige Adjustirling, durch das klingende Spiel, welches Schlag auf Schlag fortgeführt, ein ganz eigenes Lebet, in den ZUg brachte. Wesentliches zur Verherrlichung des für Hätt nnver- geßlichen Festtages beigetragen. Sie haben nicht unr dem Auge

ein imposantes Schauspiel dargeboten, sondern anch daS Herz zur religiösen Freude und Begeisterung gestimmt. Nebst den zum Dekanate Hall gehör-gen Gemeindet! haben auch die Schützen- Kompagnien vouVolders, Waiteus, Kolsast, Ambras niid Wiltau mitgewirkt, deren letztere unter ihren, nicht minder patriotischen und schützenfrcuiidli'chcn, als auch großmüthigen und opferwilligen Haliptiisaunc v. Mörl ganz besonderes Aufsehen machte. ^ Unsern b'söiidkl'ii Dank auch noch der löblicheit» Kapelle

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.11.1858
Physical description: 8
Wassers hinabgegossen wur den. Eine Zeitlang schien das Feuer dadurch wirklich gedämpft worden zu sein, aber schon nach Verlauf ei ner Stunde überzeugten wir uns. daß wir es im besten Fall nur beschränken, nicht aber ganz löschen konnten. Noch wurde ein Versuch gemacht es durch Absperrung der Luft zu ersticken, und zu diesem Zweck bedeckten wir das ganze Vordertheil mit angenäßten Segeln. Shawls. Tüchern und Flanelldecken. Mittlerweile hatte der Capitän die Richtung des Schiffes ändern, die Boote

in Gemeinschaft mit seinen Offneren und Sol daten alles was in seinen Kräften stand uns ange nehm zu sein. Wir fanden Thee und Zwieback fiir unser 400 bereit; Frauen und Kinder wurden in den Officierscabinen, wir Männer bei den Truppen unter- öebracht, ohne daß auch nur eine Spur von irgend einer Unordnung zu sehen war. Die Nacht über hielt sich der «Merchantman' in der Räbe des verlassenen Dampfers, auf dem um 2 Uhr Morgens die Flam men hervorbrachen. Eine Stunde später war er ganz in Feuer gehüllt

stand iu Äraden nach Reamunr 7 Uhr Morgen« I 2 Uhr I Nachmittag« » Uhr Abend«. 12 I 27 7^ i 13 I 27 ,4^ 14 II 2li 10.« 15 g ZL 8.3 i 27 27 2L 26 5.S 2L 8,7 8L 27 , 5,7 27 1.5 2S 8,7 2L ' g,g -2,0 . 5 2.7 -2.« j f 1^ 5 0.« 1 5 2.« I 5 80 - 1^ 1- o.a 53.0 W i r r e r u n g. Wind. Wetter. still detto SW. schwach still ganz heiter heiter wolkicht detto Wind. I Wetter SO. nur merkbar SW. schwach , detto detto ' ganz heiter trübe heiter trübe Ww». Wetter. . M SW- schwach detto detto ganz heil trübe detto

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.07.1859
Physical description: 6
des Auswärtigen. FML. Fürst Felix Schwarzenberg, dann einige Offiziere seines Gefolges. Es war dieß ein sehr gefährliches Unternehmen; die wankknden Unterlagen der durch morsche und schlechte Bretter gedeckten Brücke gewährten einen höchst un sicheren Uebergang. Ohne Truppen, nur von den Offizieren seiner Suite begleitet, durchschritt der Kaiser die Gassen inmitten einer ganz erstaunten Menschen menge und betrat den Platz der Stadt in dem Au genblicke. als die Generale Liechtenstein und Reischach

mit viel Artillerie ver theidigt hatte, daß seine Stellung gut sei. und daß die Dispositionen des Oberbefehlsdabers nicht ganz geglückt waren; Gründe genug, um ihn von dem ge wagten Entschlüsse abzuhalten. Aber eine glückliche Inspiration, seine Beharrlichkeit, der Gedanke, daß die erste Waffenthat bei Eröffnung deS neuen Felvzuges gelingen müsse, die gute Stim mung der Truppen, dieß Alles leitete seinen Entschluß, und Raab mußte sich ergeben! Richt minder rühmlich wär des tapferen Grafm Antheil an den Schlachten

Nachmittag« Zoll Linien 27 2.S 27 ! 4L 27 4,0 27 3.V » Uhr Abend« ZeU Linien 27 3L 27 4L 27 4^ 27 4., ?Uhr Morgen« tlS'L 52U.V 12l.v Z Uhr NachmMag« 523.« 52S.0 5-0.0 527.0 »Uhr Abend«. 5lSH 520,7 5«x> 523/Z W u g. 7 Uhr Morgen«. 2 Uhr Nachmittag«. Wind. Wetter. Wind. Wetter t SO. schwach heiter / still heiter 2 Ml ganz heiter W. mäßig detto 3 detto .. detto NO. schwach ganz heit« heiter ' > dett- 4 GO. mäßig heiter »UhrSbeat«. Win». Wetter, .still heiter ' detto ganz hener SO. schwach detto NO. schwach

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.01.1858
Physical description: 6
, und dieses Factum sagt mehr als ein ganzes Buch über die militärische Fähigkeit ihrer Führer. Einem Bericht zufolge stehen sie jetzt „unbeweglich still; nach einem andern bereiten sie sich zum Angriff auf Ahanpur vor. Ersteres Gerücht ist minver wahrschein lich. da die Meuterer ganz und gar von Raub leben, unv daher marschiren müssen sobald ihnen die Lebens Mittel ausgehen. Im PendschaS ist alles ruhig ge blieben. DaS Aufgebot schien einmal zu schwanken, aber die ältern SikhcorpS halten sest <u Sir John

Lawnrnce, und feine löwenhasie Energie schreckt die übrigen. Die Bevölkerung ist bis auf den letzten Mann für unS, und wäre sie'S nicht, so könnte sie unS auch nicht schaden, da man sie längst entwaffnet hat. Sir I. Lawrence hat ganz allein, ohne einen Befehl, einen Soldaten uuv eine Rupie auS Ealeutta, seine eigene Provinz vertheidigt, seine Sipahi-Armee zermalmt, 30.000 Mann für daS Reich auSgehoben, 12,000 gegen Delhi gestellt, seinen eigenen wilden Stämmen einen Aappzanm angelegt, und zulegt

werden? Unter dieser Ausschiisr-theilt der d. V. einige Bemerkungen mit. welche zunächst de n jetzt vorherrschenden Glauben entgegentreten sollen, daß in Folge der Handelskrise, welche die Kaufleute zu raschem Verkaufe nöthigt eine außerordentliche. Wohlfeilheit eintreten werde. Diese Hoffnungen seien nicht ganz ungegründ-t, aber übertrie ben. Vor allem, so heißt eS in dem Aussatze ist es ein gewaltiger Wahn, wenn fast Jedermann annimmt, der Kaufmann mache die-Preise. DaS ist eine grundfalsche Annahme. Von dem Handel wlrd

Bedürfniß mit dem doppelten und dreifachen Betrag be zahlt werden muß. Wollten die industriell«» Classen in solchen Zeiten veS wohlfeilen KornS vom Landmann die alten, hohen Prrise fordern, so würde dieser ganz ein fach seinen Konsum beschränken, da er bei wohlfeilen Frucht- und Viehpreisen sich den Schmachtriemen anle gen muß. ^Die weitere Folge wäre, daß Fabrikanten und Handwerker zwar billiges Brod aber wenig Ver dienst, hätten, da in den meisten Ländern die agrarische Bevölkerung den Hauptmarke

, KÄ» k RO. mäßig ganz M«r

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.07.1857
Physical description: 6
verhastet, uikd dem Bade-Polizeikommissariat gesanglich vorgeführt wurden. Hätte sich sagt „Deutschland' — die vom Herrn Grafen v. BiSmark repräsentirte herzogliche Bade-Polizei hierauf, sowie etwa auf ein Ver bot solcher Sammlungen, selbst mit ernstester Bedrohung für zukünfti ges Entgegenhandeln beschränkt — wir würden zu dem allem geschwie gen haben. Aber, das fragen sich jeyt die katholischen Curfremden, wozu die so ganz unnothwendlge, jeden Katholiken (und deren find viele hier, Deutsche« Franzosen

daS Börsenspiel, deren Organisationsplan mit Circular „daS reine Spiel' ist. Sie zahlt wenn sie gewinnt, sie zahlt nicht wenn sie verliert. „ES sollen sich eine Menge Leute finden, die gleichwohl dem Unbekannten Geld anvertrauen.« Ostindien. Telegraphische Berichte aus Bombay, 15. Juni. In ganz Bengalen und im Nordwesten deS indobriiiischen Reichs allge meiner Ausstand. Delhi noch in Rebellenhänden, die umliegenden Anhöhen aber erobert. Lord Elgin bereitet sich zum Angriffe auf Canton. Den Freunven

« > in Graden »ach Sivuwmr ^ W t t n g. 2 Uhr Nachm. s Uhr Abend«. 14 27 27 2.7 i 27 S.S 15 27 6.2 27 27 S.S .» 5.8l 27 'I 27 t 1-tSL l^tg.0 ttS.S t24,4 ^S4.S 7 Uhr Alorgen«. Wind. I Wetter. StO. bewegt StO. schwach detto ganz heiter detto detto Z Uhr Nachmittag«. » Uhr Abend«. Win». Wetter Win». I Wetter. R. schwach NW. schwach SO. bewegt ganz heiter detto detto NW. bewegt still NO. schwach ganz heiter den» dett»

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 14.07.1854
Physical description: 4
sineii Landwirrhe unserer Umgebung mit dem im Verschleiße vorkom menden Viehsalze und mit dem besten Erfolg eingeschlagen hat. Durch ähnliche Witterung-Verhältnisse wie Heuer war Hr. T. genöthigt, theils noch halnneuchtes, theils von Regen durchnäßtes und ebensalls nicht ganz abgetrocknetes Heu einzusühren. In beiden Fallen hat er hei der Einlagerung, auf eine möglichst wogenbreite Schickte Heu ?on beiläufig 1 Schuh Ticke, eine Quantität Viehsalz so dick anfge- slreut, daß sie ungefähr ^ Zoll

für die Haushaltung, ^ir geben daraus folgendes vorzügliche Recept zu einem „Gericht 'ür zwei Personen/' Manage genannt. — Man nimmt einen jungen Herrn und eine Dame. Der junge Herr ist am besten roh, die junge Tame aber muß ganz zart sein. Man bringt den Herrn au die Mittagstafel und gießt ihm sachte ein Flasche Portwein ein, wenn °'an welchen hat, sonst Claret; will man's ganz fein haben, nimmt man erwas Weniges Champagner dazu. Will er nickt warm wer den, so nimmt man noch eine Flasche. Wird er roth

wieder weg und setzt sie in einer Ecke an ein Schachbret, wenn man eines hat, und erhält sie den Abend über in gelinder Wallung. Man wiederholt dieß zwei- bis dreimal, und die Hauptsache dabei ist, daß das Feuer stets unterhalten wird. Wie lange sie am Feuer sein müssen, richtet sich ganz nach Umständen. Thut man recht viel Münzen hinein, so geht es rasch. Mit Bankzetteln garnirt, nimmt sich die Schüssel ganz besonders gut aus. Man rich tet an und trägt auf: eine wahre Delikatesse für zwei Personen. Essig darf nie

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1858
Physical description: 6
Philologie, neuere Sprachen, griechische Kirchenhi tonk, deS FlaoiuS Zos-fuS, EusebiuS, Theo- doret und Anderer Werke, die poetische Literatur der Kirchenväter und nebenbei viele Nachdolung der deut schen, die ich fast gänzlich vernachläfsigr halte, be schäftigten mich ganz. Auch fing ich die speciell tiio- lischen Studien an, welche später bekannte Schriften zur Folge hatten. »Im Oktober des JchreS 13ZÖ trat ich mit PiuS Ziugerle in'.' Benedi'ctinerstift Ma rienberg und lag ein Jahr kill im Noviciat

die Wahl zur National- Veisammlmig mich nach Frankfurt brachte. „Wäh rend dieses langen Aufenthaltes in Meran hatte ich manch.rlei erlebt, waS auß-rhalb meines nächsten Wir kungskreises lag, aber von entscheidendem Einfluß aus meinen Bildungsgang gewesen ist. Die ersten Jahie meines Aufenthaltes in Meran ruhten die wissen schaftlichen Arbeiten fast ganz. Der berührte, damals noch sehr fühlbare Priestermangelin die Seelsorge. Ader im Som.uer deS JahreS 1329 reis'te ich über Florenz und Assisi

n.,ch R»m, und nach län gerem Aufenthalte in der Weltstadt über Loretto und Ven-'dig wieder nach Tirol zurück, mit Eindrü cken von nachhaltigster Wirkung für mein ganz-S Le ben. Ich nahm die wissenschaftliche Thätigkeit in der Heimath wieder auf durch eine Ueberseyung deS Bu ches: »Ueber daS Pciesterthum« von ChrisostomuS. Die folgenden dreißiger Jahre widmete ich in erster Hälfte fast ausschließlich der T-roler Geschichte. Dar aus erwuchs daS Werk: „DaS Land Tirol', drei Theils wovon später Umarbeitungen

und französische Ueberfetzungen erschienen sind. Gleich nach diesen, für meine Gesundheit nicht ganz ersprießlichen Stusien führte mich der Zufall in'S Äebiet der christlichen Mystik, und hielt mich fast volle sechs Jahre fest, so daß ich wenig vom Lauf« der Well beachtete. Ich reif'te zu diesem Zwecke abermals nach Italien, und hielt mich öfter und länger in Verona, Venedig und Mailand auf. AlS zufällige Früchte dieser Richtung können »Tirol und die Reformation in historischen Fragmenten,' „Giovanni Maria

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.02.1859
Physical description: 6
. Referent Neufser (auS RegenSburg) be merkte: Dieses Verbol wurde zu einer Zeit erlassen, wo ein deutscher Staat von der Schweiz bedroht war. Gegenwärtig ist abermals ein deutscher Staat, aber von einem mächtigeren Gegner, ja ganz Deutschland be- droht. Er (Redner) wolle keine weitere Parallele ziehen zwischen jener Zeit und der gegenwärtigen, er überlasse eS Jedem, zu urtheilen, ob die gegenwärtige Lage nicht eine weit ernstere ist, als die damalige. Auch Frei herr v. Lerchen feld hob

, daß bei Gelegenheit veS Neuenburger Kon flikts, der übrigens nicht darnach angethan war, ganz Europa in Feuer und Flammen zu versetzen, ein Pferde- AuSsuhrverbot erlassen wurde, aber wenn eS damals nothwendig war, warum kann man jetzt noch zau dern?! Weil die betreffenden Regierungen nicht wol len! Die zu solchen Maßregeln nothwendige Einhellig keit ist, wie die Geschichte beweist, sogleich erzielt, wenn man eben — will! Die Kammer ist nicht da, um zu diplomatisiren, aber die heilige Pflicht

hat sie, der öffentlichen Meinung Ausdruck zu geben, und diese geht dahin, daß der Friede nunmehr an einem Faden hängt, daß der Krieg unausbleiblich ist und wenn er verschoben werten kann, dies nur möglich ist, wenn ganz Deutschland in Wort und That sich so auSspricht, daß der Feind nicht den geringsten Er folg hoffen kann. Aber auch selbst dann glaubt Red ner, daß der Krieg nicht lange verschoben werden kann; wann und wo er loSgeht, wissen wir nicht; aber über das Ende sind wir klar. Nun waS auch kom men

wird blutig und vor aussichtlich von Deutschland allein geführt werden müssen. Aber gerade dies wird um so besser für Deutschland sein. Wir werden nicht mehr eher ruhen, bis wir den Feind vollständig gedemüthigt haben, bis wir eS ihn« unmöglich gemacht, ganz Deutschland und Europa in ständigem bewaffneten Frieden zu erhalten, der mehr drückt als der blutigste Krieg. Wir werden nicht mehr dulden, daß der Friede von den Launen eineS ManneS abhängig ist, den man jetzt wahrscheinlich anders beur- theilen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.08.1855
Physical description: 6
Tottleben, der, ne benbei bemerkt, von seiner Verwundung ganz herge stellt ist und sich mit gewohntem Eifer den schweren Obliegenheiten widmet — genehmigt, eine Pontons brücke über die Rhede von der Batterie Nikolajeff nach der von Korniloff (auch Katharinenbatterie ge nannt) schlagen zu lassen. Diese großartige Brücke ist unter den gegenwärtigen Verhältnissen in ihren Vortheilen nicht zu verkennen; sie sichert vorerst die Verbindung zwischen der Nord- u. Südseite ermöglicht, daß zahlreiche

zusammengezogen, so müssen diese beson ders stark gerieben werden. Die Abreibung kann mit einem zweiten frisch ge näßten Leintuch wiederholt werde», wenn die Schmer zen im Unterleibe nicht zu arg sind, sollten aber diese sehr empfindlich sein, daß der Kranke sich krümmt und windet, so wird nach der ersten Abreibung ein Klistier von ganz kaltem Wasser gegeben und hier auf der Kranke in ein Sitzbad von abgeschrecktem Wasser zu 3—9 Grad Reaumur gesetzt, in der Art, daß das Wasser, wenn der Kranke darin sitzt

vorzunehmen. Bei stärkeren Naturen, mehr als bei schwachen, geschieht es zuweilen, daß nach Aufhören aller Cholerasymptome dennoch Durchfall in Folge der Erschlaffung der Eingeweide zurückbleibt. In diesem Falle sind die Waschungen mit abgeschreck tem Wasser mit solchen von ganz kaltem Wasser ab zuwechseln — so daß die Waschungen mit abge schrecktem Wasser beginnen und endigen. Wo zwei Badewannen vorhanden sind, wird ein viel schnellerer Erfolg dadurch erzielt, daß der Rekonvalescent zurrst

in jener mit abgeschrecktem Wasser, welche ungefähr zu 3 Zoll gefüllt ist, gut gerieben wird, sich dann in die ganz gefüllte des kalten Wassers setzt, so lange er es verträgt darin bleibt und wieder in jener mit abgeschrecktem Wasser dnrch Reiben erwärmt wird. Diejenigen, welche den Kranken abreiben und be handeln, haben keine Ursache sich vor Ansteckung zu fürchten, die Krankheit ist bei dieser Knr überhaupt nicht gefährlich, der Verlauf kurz und der Anfall in den allermeisten Fällen, ohne Nachwehen, vor dem Verlauf

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.02.1857
Physical description: 6
in diesen beiden absonderlichen Geschöpfen übrig. Diese zwei kleinen, 30—34 Zoll hohen Kindergestalten find, mit geringer Ausnahme etwas großer Hände und Füße, durchweg in dcr Proportion ihrer Gliedmaßen. Sie hüpfen und huschen mehr, als sie auf ihren stelzenartigen Beinen gehen,, ihre Haut ist von leichter Kupferfarbe, ihr Haar glänzend schwarz, das der Miß sehr krauS, das deS Mister weicher, seiner; die schwarzen Augen find bei Beiden, bei dem Mädchen aber ganz besonders, glänzend

sind, bezeugen und erecutiren sie noch gegenwärtig auf Geheiß ihreS Herrn diese Vergöttlichung. Der Rumpf ist normal, eher mager als mit Fett belegt, die Waden aber fehlen ihnen ganz. Der Kopf ist daS Originellste, hinsichtlich seiner Kleinheit als der Configu- ration wegen. Er hat einen ganz normalen Hinterhauptumsang. die Sei» tenwände steigen in regulären Winkeln auf und keine Deformation des Schädels nach oben in die Melonenform verräth, daß der Deseet der vor dern Hintettheile nach dieser Seite

hin sich hätte schadlos halten müssen. Die. Wölbung der Stirn, die so vielbedeutend und wichtig ist, fehlt ganz, der Abfall ist so bedeutend, so in ihrer ganzen Breite gleichmäßig zurück weichend, daß erst an der Nasenwurzel ein Halt für die Anschauung des Gesichts « n lnce gewonnen wird. Da nach unten am Kinn sich eine gleiche Erscheinung schwächer zeigt, so tritt der Mittelstreif des GefichtS schwächer hervor und gemahnt an den mongolischen RacetypnS, dem sie jedoch nicht zugehören. Johannes Müller

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Der Bote für Tirol
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Date: 30.12.1851
Physical description: 4
von Privatpersonen; kommt da ein Fremder nnd kennt sich nicht aus, so zahlt er lv bis SO Dollars mehr als ein Kenner sür den gleiche« Weg, denn fire Preise sind nicht stipnlirt, alles ist Handel. Garantie! »uird weder lür Geld »och Gel- Ve6,»>er«k> de» Posten, die Sache kann böchsteus asseknrirt werden, wofür mau große Prozente ab- beischt. Seit kurzem ist ein neues Postgeselz in's Leben getreten, ganz äbnlich dem nenen österreichi schen, nnr bat man bier keine Marken, es muß vor- ansgezablt

, daß man ganz bestimmt von einer Hundesteuer sür die Staatsfiuanzen spricht. Mein Brnder, Doktor in Obio, muß nicht blos vo» Haus und Hof, sondern sogar von Pserv und Wagen — und ist es eine Kutschc — jedenfalls etwas mehr a» Steuer ent richte». Hinsichtlich des amerikanischen Erdreichs — Grund und Boden — kann man vorzüglich drei Arten un terscheide»: l. eine schwarze, leichte uild fette Erde; diese ist bei weitem die beste, nnr anfangs etwaS zu fett für de» Fruchtbau; 2. sandiger Boden, nnr da gut

, Schindeln, Fensterrahmen, alle Galtungeu Webereien, Spinnereien werden gegraben, geschöpft, ja gezimmert; Oefen, Kochgeschirre, Schlösser und wa? an Utensilien verlangt wird.> gießt ma» auS Eise», keine Thüre hat ein anderes Schloß und Gcsüge als vo» Eise» gegossen; viele u. schöne Arien gibt es, die ganz zerlegt werden können. Dagegen hat die amerikanische Bauart wenig Ge schmack, ist nnr leicht, schnell und flüchtig dabiuge- stellt. Alles/ waS der Amerikaner thut uud baut, bestimmt

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