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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
interessiert waren. Die Negiern»^ beabsichtigte schon früher die Ergreifung von Maßregeln, nni der drohenden Gefahr vorznbengen. Die Wiener Börse ist als solche .ils Ma>-kt nicht ungesund, aber mit ansivärligen Papieren über- lastet. Wenn jetzt das anlagebedürftige Publikum sich mit soliden gesunden Papieren versorgt, werde sich die Börse, an welcher keine krankhaften Zustände bemerkbar sind, beruhige». Eine Geldauöhilfe in Zorm eines StaaiSdarlehenS ist ganz entbehrlich, da Geld im Privatdiskont

, daß die Rrgieiung den Börieubesuchern ibr schnstiges Handwert legen 'olle. Die Börse sei ein Gislbaum, der mit der Wurzel ausgerottet mcrtcn müsse. Die Antisemiten jubelten Luegcr zu. Finanzminister Bilineki besprach die Urs-.chen der Börsenkiise ui b erklärte, die Regierung werde die Vorgänge an der Börse mit größter Aujinerkiamkeit beobachten u:id ähnliche Vorfälle zu verhindern trachten. Der Munster sprach die Hoffnung aus. daß sich, da das Publikum jetzt zu kamen beginnt, die Börse beruhigen

;u jederzeit zn erhältlich ist. Der Minister kündigte Maßregeln adininistraliver eventuell fis kalischer Natur gegen die Schaden an, welche die außerhalb der Börse stehenden Wechselstuben anrichten könne». (Beisall.) In der salzende» hauptsächlich von den Antisemiten gesührten Debatte griff insbesondere Dr. Luegcr die Börse scharfstenS au, welche er als den mit Stumpf und Stiel auszurottenden Gistbanin be zeichnete. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Sucß ange nommen, der Antrag Geßmann abgelehnt

, welche eine Enlbmdnng erwartet, nich: günstig, An geblich ist eine überaus schwierige Operation nochwendig. ZUM Kurssturz. Wien, 12. 'Nov. (Eigenbericht.) Die Börse wurde in Folge der günstigen Auffassung der Rede Salisbury's sowie der viele» vorliegende» K auso rdres uud der Erklärung der Kreditanstalt, daß sie jeden ersorderliche» Betrag zu sechseinhalb Perzent zur Verfügung stelle uud bereit fei, jedes angebotene Effekteuinateriale aufzunehmen, sowie in Folge der Bereitwilligkeit anderer Banken zu Prolongationen

W o l- t e n ii e i n a s Ti ienk, Fürst und Fürstin Campofraneo sind gestern Lorniillags vo» Kalter» hieher übersiedelt u»d werden sich heute NachimltagS zu kurzem Aufenthalte nach Bruunsee begeben. Militärisches. Die „Wiener Ztg.' vom 10. l. M. enthält die Ernennnng der Kominandanleii des LandeSschntzen- reginientS Nr. ^ Obersten Eamillo Troll zum Kommandanten des LandwehrstabsosfizierS-KurseS uuter Ueberkompletführung im 'Itegimente. An dessen Stelle wurde der ^berstlientenant von ^ob. v. Ka n ;, bisher in Triest

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1891
Physical description: 4
um eine Ansprache zu halten. Sofort trat Stille ein. Der Kommissär theilte mit, er sei vom Finanzminister ermächtigt, eiu amtliches Commu- nique der Wiener „Abendpost' schon jetzt vorzu lesen. Er verlas dasselbe; da aber theilweise Unruhe herrschte, nahm er ein zweites und ein drittes Mal die Vorlesung vor. Ein wahrer Beifallssturm folgte der Mittheilung, worauf der Börseuverkehr sofort bei festen Kursen u ieder ein setzte. Gegen Schluß folgte eine Abschwächung. — Auf die Etklärung des landesfürftlichen Börse

-,-Offizlc ;e mit den Armee Offizieren. Am Samstag artete der Wiener Börsenverkehr in eine vollständige Panik aus. Die Kurse, die schon schwach eingesetzt hatten, gingen sprung weise zurück. Auf allen Gebieten herrschte stürmi sches Ausgebot. Bankpopiere. darunter Kredit-, Transport und Montanwerthe verloren fünf bis zehn Gulden. Die Maireute büßte zweieiuhalb Perzeut ein, Valuten vertheuerten sich. Die Abeudbö.'rse gestaltete sich geradezu dramatisch. Der landesfürstliche Kommissär betrat die Estrade

» kommissärs, daß Ue beunruhigenden politischen Gerüchte vollständig erfunden seien, haussirte die Börse. Der Schluß war ruhiger. Den „M. R. N.' wird über das Ereigniß aus Wien telegraphisch gemeldet: Die Entrüstung über den heutigen Börsencoup beherrscht die weitesten Kreise. Die Kurse haben sich Abeuds gebessert, doch nicht die .vlte Höhe erreicht. Kredit schlössen momentan 268. Die Szene, als der Börsenkommissär das Dementi verlas, war wahr haft dramatisch. Die Erklärung wurde mit Hoch rufen

und minutenlangem Applaus aufgenommen. Der Kommissär mußte die Vorlesung dreimal wiederholen. Die „Wiener Zeitung* veröffentlicht eine Ver ordnung des Ackerbauministeriums, betreffend die Gewährung von Begünstigungen und Unter stützungen anläßlich der durch die Reblaus ange richteten Schädigungen — Der ungarische Staats kassenausweis des dritten Quartals 1891: Ge- sammt-Einnahmen 105,086.301 fl. (gegen das Voriahr 4.6S1.L03 fl. höher). Gefammtausgabeu 100,458.416 (gegen das Vorjahr um 11.719.944 höher), sonach

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.01.1882
Physical description: 8
HilfSvereius statt, über deren Re sultat Sie rasch das Genaueste erfahren sollen. —Eine sehr geachtete Stiftsdame, die Hochwohlgeborne Gräfin Crescenz von Thurn Valsaffina-ToxiS ist gestern 7 Uhr früh nach kurzer Agonie im 84. Lebensjahre verblichen, Börse. Original-Bericht des Journales „Der Kapitalist'. Wien, Bankhaus Jof. Kohu ck Comp. I. Kohknarkt 6 Wen, 4. Jänner. Das neue Jahr hat sich an der Wiener Börse mit einem bedeutenden Coursfall der Creditactie eingeführt; die gespannten Verhältnisse

der Pariser Börse, der hohe Report, mit welchem dortselbst die Speculation s 1s kavssv zu kämpfen hat, die Ueberzeugung, daß die Dividende, welche die Credilanstolt pro 1831 bezahlen wird, keineswegs dm optimistischen Anschauungen der Speculation entsprechen wird, - die mäßigen-Resultate, welche die Wiener Mittelbanken ' im! verflossenen Jahre erzielten und schließlich das Abstoßen -' eines t großen Postens Creditactiin seitens eines Berliner Speculan- ten, der stets mehrere tausend Stück dieses PapiereS

besaß und in Folge, seiner llebxrsiedlulzg nach Paris sich derselben entledigte, haben die RtductjonWs CourseS dieses leitenden Papieres vewrsach^^^. ^ Heute ist dieser Zwischenfall als gehoben zu betrach ten, die Jahres » Liquidation ist in Paris, wenn auch unter hohem Report, leicht überwunden worden, alle Factoren Pariser Börse leisteten der leichten Ab- Wicklung mächngrn Vorschub und die Hausse bildet die Signatur der Pariser Börse. — Wenn auch die Creditonstall in Folge deS langsame

r Escompte- und Wechsler- bank-Actien zurückzuführen. Die beiden Bankanstalten, denen der gewesene Finanz- minister Szell präsidirt, d. i. die Ungarische Escompte- und Wechsler» und die Ungarische Hypothekenbank, ent- wickeln sich in überraschend befriedigender Weise, wenn auch die Actien der Letzteren in Folge gleichzeitiger Cotirung in der Pariser Börse größeren Coursfluctua- tionen unterworfen waren. Eine sensationelle Nachricht wurde uns zu Theil: Die Länderbank soll die hiesigen Journale „Fremden

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Page 3 of 6
Date: 08.10.1881
Physical description: 6
oder anzunehmen, daß Andere von seinen Träumen sprechen. ! ! S Finanz und Verkehr. Wiener Börsebericht, des Wechslergeschäfts der administration des „Mercur' Ch. Chon Wien, Wollzeile 10 und 13, Ohne daß sich die Situation wesentlich vecänder hätte, ohne daß neue Momente zu Tage getreten wä ren, welche eine so beträchtliche Steigerung der Course gerechtfertigt hätte, hielt fich die hiesige Börse für be- rechNgt. die Hausse in etwas unvorsichtiger Weise fort zusetzen und den andern Effectenmärkten voran

verschwimmen und eine neue Physiognomie geben. Besonders scharfe Beob achter wollen sogar entdeckt haben, daß dieses optische Spiel am frappirendsten werde, wenn man die deutsche Seite gegen daS Licht hält, währenz die ungarische Seite bei dieser Prozedur aaS Äildntß des Kaisers Wilhelm minder klar erscheinen lasse. Auf der Börse hat man- die neuen Noten, mit Rücksicht auf die Be- ziehungen Oesterreichs zu Deutschland, als Allianz-Noten bezeichnet. (Gefährliche Träume.) Hussein Husni Pascha, der ehemalige

zu eilen. Doch schon zu Anfang wurde dem etwas allzu leicht fertigen Treiben ein Dämpfer aufgesetzt, die Börse wurde an ihre Abhängigkeit von London und Paris erinnert, denn die dort eingetretene Verflauung, welche wieder nur eine Folge der Besargniß vor gesteigerten Ansprüchen an die Bank von England war, brachte unsere Speculation rechtzeitig zur Besinnung. Von einer Hausse im eigentlichen Sinne des Wortes, welche den ganzen Börsenverkehr oder doch zum Mindesten eine ganze Effecten-Categorie umfaßt

, war eigentlich gar nicht die Rede; es entfesselte fich nur ein wildes Spiel in beiden Creditactien. Auf dem übrigen Ver lehrsgebiete ging eS träge genug her und selbst die übrigen Bankwerthe machten nur geringe Variationen durch, was übrigens keine große Vertrauensseligkeit be- kündet. Die Agilität der Börse, die wir noch vor Kurzem hervorhoben und als sicherste Gewähr gegen eine stärkere Reaction bezeichneten, besteht eigentlich gar nicht mehr oder hat doch wesentlich abgenommen und darum ist gerade

fand. > mit der Nachricht motivirt wurde, daß die ungarische Creditbank das serbische Salzgeschäft übernommen habe, was bekanntlich schon seit einigen Jahren der Fall ist. An das Gerücht von der Vermehrung des Actiencapitels durch Ausgabe neuer Actien glaubt kein Vernüftiger mehr, die Börse gefiel sich jedoch in der Rolle des Gläubigen, weil dies eben zu ihrer Tendenz paßte. Böhmische Union und AonostonÄ» dank» galten als entwicklungsfähig auf die Meldung hin, daß beide Institute zu einem Filiale

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1892
Physical description: 4
. Bozen. 12. Oktober. Oesterreich-Ungar». (Das Börsen st euer- Gesetz) wurde in der „Wiener Zeitung' publizirt und tritt am 1. Jänner 1893 in Kraft. Dieser Steuer unterliegen sowohl die an der Börse als auch die außerhalb der Börse geschlossenen ursprünglichen und Prolongations-Geschäfte. Für die Höhe der Steuer macht es keinen Unterschied, ob die Geschäfte per Cafse oder auf feste Termine geschlossen werden. Ausgenommen von der Besteuerung »st nur der Verkehr in inländischen und fremden Wechseln

, welche nicht vom Arrangement-Bureau abgewickelt werden, ist die Steuer durch Anbringung von Stempeln auf der Rechnung zu entrichten. Außer halb der Börse geschlossene Vorschnßgeschäste unter liegen der Bergebiihrung nach Tarifpost 326. Außerhalb der Börse geschlossene Kostgeschäfte wer den von der Effektensteuer getroffen. Für alle Kaufleute, die sich mit dem Kaufe und Verkaufe von Effekten außerhalb der Börse beschäftigen, be steht der Registrirungszwang, nnd für solche Ge schäfte müssen besondere doppeltheilige Register

Handwerk gelegt werden wird. (Lebhafter Beifall.) Dr. Kronawetter erhob sein Glas auf das Gedeihen der fortschritt lichen, freiheitlichen Sache, die siegen wird, sobald das Volk sich in ihren Dienst stellt. (Lebhafter Beifall.) Wie die Wiener Blätter melden, setzten die Anti semiten während des Wahlaktes einen argen Skandal in Szene, daß sogar die Polizei einzu ernten gewungen war. — Herr Professor Georg Margesin begnügte sich damit, im letzten Mo mente an die Wähler einen Aufruf zu erlassen, NinnuiS

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.05.1873
Physical description: 4
Verkleinerung unseres CursblatteS zu erwarten. Die „Neue fr. Presse' schreibt unterm 26. Mai: Endlich haben sich diejenigen, in deren Interesse und Pflicht es zu allererst liegt, entschlossen, zur Wieder herstellung eine« halbwegs geregelten Verkehres an ter Wiener Börse wenigstens zum Theil beizutragen. Die von uns ununterbrochen und bis heute vergeblich geforderte Wiederaufnahme des Kostg-schäfteS hat be gonnen, und die Börsenkammer beräth heute auch über die Modalitäten der Wiedereinführung des Arrange

in die Welt schickten, theilweise geradezu lächerlich, so ist damit dennoch für die Auvahnung eines regelrechten Verkehres viel geschehen. Jene zwei Millionen Gulden bedeute» den Wiederbeginn des Credites an der Börse und zeigen, daß das Vertrauen, wenn auch sehr limitirt und vielleicht in allzu ängstlicher, mit der Schw erig kett der Situation und mit der Wichtigteit der Auf t.abe, welche den großen Banken jetzt obliegt, gar nicht im Einklänge steheni-er Form wieder an die Wiener Börse zurückgekehrt

um 2 Uhr Morgens. (Zur finanziellen Situation.) Aus Wien 25. Mai wird geschrieben: Tagtäglich zeigt eS sich, daß wir dir Schläge, welche der Geldmarkt in den letzten Wochen erlitten, noch lan^e nicht überwunden haben. Unsere Börse ist durch die Decimirung der Coulisse so schwach geworden, daß sie von außen kommenden Einflüssen keinen Widerstand entgegen zuf tzen vermag. So führten die im Hinblick auf den Ultimo >u den letzten Ta^eu ungünstigen Berliner und Frankfurter Börsen jene m tieferen Cursen

ments. Der Beschluß zum Wiederbeginne des Kost- geschäftes wurde gestern von der Cceoitanstalt, Boden- Credit-Anstalt, Anglo Bank und EScomptebank gefaßt, und heute haben auch ihre Vertreter an der Börse mit dem Kostgeschäfie selbst begonnen. Waren diese Anfänge auch sehr dürftig — im Ganzen sind viel leicht für circa zwei Millionen Gulden in Kost ge nommen worden — und waren überdies die Curse gegenüber den Emissionspreisea, zu welchen einzelne dieser Anstalten d.e in Kost genommenen Actien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1892
Physical description: 4
, die Prager beinahe gar keine Umsätze ausweist und die einzig ncnnenswcrlhe Wiener Börse sasl zu einer Succnrjale der Berliner Börse hcrabgesunkcn ist. Nur durch die Einbeziehung des hierzulande sehr ausgedehnten Wechsclstubenver- kehrs kann die im Effcklennmsatze sich äußernde Dteuerkraft allsettig getroffen, kann dem Staate ein nicht ganz unbedeutender Ertrag gesichert und können auch die bestehenden Börsen vor dem schließlichen Verluste des letzten Nestes ihrer Geschäfte, welche sich widrigenfalls

auf Produktion und Handel vornehmlich auf den Börse-, beziehungsweise börseusancemäßigen Verkehr das Augenmerk gerichtet werden können und ist der Ausschuß entschlossen, diese Frage abgesondert in reifliche Erwägung zu ziehen und hierauf dem hohen Hause eventuell einen be sonderen Gesetzentwurf vorzulegen. Bis dahin wird wohl auch der am 28. Oktober ^1887 eingebrachte dieSfällige RHolutionSantrag Pattai dem Ausschüsse zugewiesen worden sein. Dagegen bildet die Vor nahme des EffektenverkehrS aui einer Börse

in die Wagschale. Wenn Deutschland mit seinen 7 Wcrthdörscn und 13 weiteren großen Börsen sich nicht auf die Besteuerung des BörseverkehrS beschränkt, sondern auch noch die außerhalb der Börse, ja selbst nicht nach Börse- usancen geschlossenen Geschäfte einbezogen hat und hiedei erst nnr auf zirka 8 Millionen Mark Ertrag gekommen ist, wie wäre da eine „Börsesteuer' -.entm -iti-Ieto in Oesterreich möglich, wo von den drei be stehenden Effektenbörsen die Priester im Efsektenver- kehre verhällnißmäßig wenig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1895
Physical description: 8
der Preistreiber nur noch künstlich ausrecht erhalten wird. Ein Berliner Banker hatte z. B. nach Wien den Draht-Auftrag überschrieben. 50 Stück Aktie« der Wiener Tramway-Gesellschaft bestens zu ver laufen, worauf von dort die Antivorl eintraf: „Kein Geldkurs.' Daß für einen Wiener Lokalwerth wel cher dort zu den Hauptspekulatiouspapiereu zählt, an der dortigen Börse Aderhaupt kein Käufer vorhanden war, kennzeichnet die Lage allerdings in einer Weise, daß auch die schönsten Artikel der Wiener

natürlich nicht aus, daß die rückläufige Preisbewegung, welche in der diesmaligen Berichts woche vorherrschte, noch eine Weile andauert — aber ein «Krach' ist das nicht; der sieht ganz anders aus, und wenn er einmal kommt, werden viele ihn gar nicht sehen, weil ihnen dann Hören und Sehen vergehen wird'. So urtheilt man im deutschen Reiche über die Verhältnisse an der Wiener Börse. Wir waren schon wiederholt in der Lage, auf das Treiben gewisser Spekulantenkreise hinzuweisen und vor der Betheili gung

- mächte selbst ganz zu Wasser werden. Deshalb ver mögen wir an die künstliche Herbeiführung des Wiener KracheS nicht recht zu glauben; er wird gc- wiß kommen, aber ouS sich heraus, ohne künstliche Mittel, ja vielleicht sehr gegen den Willen jener, denen man jetzt diese „Umsturz'-Plä»c zuschreibt. Der Wiener Krach wird, unseres Trachtens uner wartet kommen; ein großes politisches oder wirth- schastlicheS Ereigniß von Bedeutung wird ihn her- beiführen, nicht der Wille der großen Geldmächte. DaS schließt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.01.1894
Physical description: 4
. Herausgeber: I.. NisiIIing Lo., iVIvn, IV., sssvoeitenstrsssv-27. Seit der Zeit seines Bestandes hat sich der lenclen^-verlLtit iler Vienee kiirse allerorts dank seines reichhaltigen steis originellen Inhal tes zahlreiche Freunde und Leser zu schass-'n gewußt. Das ^latt bespricht freimüthig alle die betreisendeu Angelegenbeiten und hat eS sich zur Auf gabe gemacht, die Privatspeeulalion über alle dieselbe interessirenden Bör- senpraktiken zu orientiren. Der Tendenzbericht der Wiener Börse ist sozusagen

SpckulationSwerthe —Telegraphischer JnsormationS und Nachrichten dienst — Spekulation in Judustriewerihen im Gegensatze zu jenen in Bank- und TranSport-Aktien — Ueber Sensalen-Courtage ete. Briefkasten. Das Abonnement wird mit Jänner 1894 eröffnet. Dasselbe beträgt halbjährlich iuclusive Zusendung Gulden svier Mcrk). Der Tendenz bericht über die Wiener Börse erscheint monatlich «teelmal. Im BedarfS- salle werden ^xtrasusgsben veranstaltet. Abonnements lve den entgegen genommen bei l.. kieiiling ji, Lo., Bank

), welche die Gelegenheit zur Verbesserung ihrer Handschrist durch meinen bewährten ^ nur achtstündigen Unterricht noch benutzen wollen, mögen sich gekälligst bis Mittwoch Abend spätestens bei mir melden, da ich nach Ablauf dieses letzten Kurses von hier wieder abreise. ^ /L! Lehrer der Kalligraphie au» Augsburg. SZVfrr, Fleischgasse Nr. 2, I.Stock <Obstplatz-Ecke.>. Resultate Hiesiger sind in F. Moser'S Kunsth. und bei Herrn Koster, Obstplatz ausgestellt. Abonnements - Eintadnng auf den Tendenzbericht der Wiener Börje

ein Hand- und Nachschlagsbuch, interessant und lehrreich für Jedermann. Wir sind, damit die Interessenten in der Lage seien, die Wahrheit unserer Behauptung zu koustatiren, gerne bereit, über Verlangen deu letz ten Jahrgang unseres Tendenz-Berichtes, soweit der Vorrath reicht, nach zuliefern. 69 L 1 Unsere letzte Stummer ist sehr reichhbvltig. Wir heben einige Ar tikel hervor: SituationSbericht — Der Weihnachtöbaum der Börse — Dle Spcculalionschauce vvn Jänner bis April — Unsere Meinung über allc

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.02.1866
Physical description: 4
anberaumt gewesene Diner auf nächsten Donnerstag verschoben worden. — 14. Febr. Der General der Cavallerie Frhr. v. Legeditsch ist gestorben. — Alle Landtage diesseits der Leitha wurden ge liern geschlossen, nur der Landtag von Niederösterreich hat noch eine Erstreckung seiner Thätigkeit bis zum 21. Februar erwirkt, und bezüglich des Schlusses der Landtage von Böhmen und Galizien ist noch gar kein Termin in Aussicht genommen. — 15. Febr. Berliner Blätter verbreiteten gestern die Nachricht, das Wiener

willkürliche' und von einer unerwarteten Nachgiebigkeit Oesterreichs könne um- soweniger die Rede sein, als die jüngste nach Berlin ergangene österreichische Depesche den österreichischen Standpunkt in der Angelegenheit der Herzogtümer dahin recapituliren soll, daß das Wiener Cabinet seit dem mit Preußen gleichzeitig erfolgten Rücktritte vom Londoner Vertrage den Erbprinzen von Augustenburg nach wie vor als den bestberechtigten Prätendenten für die Souv-'ränetät in den Herzogthümern betrachte

°'in Beschränkungen auferlegen. Solche Besorgnisse zu zerstreuen, ist die obenerwähnte Mittheilung des „Wanderer' immerhin geeignet. — 16. Febr. Se. Majestät der Kaiser hat, wie die „Wiener Ztg.' aus kompetenter Quelle versichert, mir a. h. Entschließung vom 6. Febr. d. I. genehmigt, daß allen Lehrern an öffentlichen Gymnasien, selbst ständigen Realschulen und Real - Gymnasien, welche aus Grundlage der vollständig abgelegten Lehramts prüfung und der Erfüllung der gesetzlichen, auf ihre lehramtliche Stellung

, sich nur dadurch auf 450,000 fl., daß Markl in der klei nen Lotterie allmälig 800,000 fl. zurückgewann. Ent deckt wurde der Betrug erst, da Markl vor einigen Tagen erMMe, obwohl, wie heute Dr. Mayrhoser bekannte, häufige-Scontrirungen stattgefunden- haben. -Merkwürdig war in Dr. Mayorhofers-Mittheilung 'die Versicherung, daß die> Entdeckung der Defraudation - i gestern dem' BeAvaltungsrathe - „nach her Börse' He- 'känni gewsrden' sei. Officielk mag die Sache dem ''Verwaltunizsrathe erst--nach der Börse betamck

ge- ' worden sein, aber die Börse läßt sich's nicht nehmen. daß einige Vern^'tungsräthe schon während der Mit tagsbörse um das traurige Geheimniß wußten. Der „Wand.' sagt, daß die Schuld der versäumten Con trols einzig den betreffende» Verw-UlungSräth. zur Last gelegt werden müsse, denn nur durch den Um stand, daß diese Herren Revisoren stets nur die Cou- poncasse richtig befunden hatten, p'- der Diebstaht möglich. Pest. 14. Feb^. -2er seine Mit theilung, daß sämmtliche Minister an das Hoflager nach Ofen

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Page 3 of 4
Date: 30.07.1877
Physical description: 4
Fahrzeuge mit 07.558 Tonnengehalt angekommen und 152 Fahrzeuge mit 88.407 Tonnengehalt abgesegelt; davon sind dl- rect von Trieft und andern österreichisch-ungarischen Häfen 17 Schiffe mit 12.051 Tonnengehalt einge» laufen und 41 Schisse mit 20.507 Tonnengehalt ab» gesegelt. (Die cheschäftskonjunktur) der nüchstbevorstehendeli Zeit wird in einem Wiener Briefe der.Berliner-Bör senzeitung' als für Oesterreich geradezu glanzvoll be» zeichnet. Es heißt, „daß man für die nachstkZeit einer großen Konjunktur

der Geschäfte ',» ermöglichen. Weitaus wichtiger. ,a von großer principieller Beventung ist die Aenderung VeS 2tatu Z ui seinem auf die Waarenbörse be^iglichen Theile. Das der Börse eingeräumte Privilegium des obligatorischen Schieds gerichtes erstreckte sich bisher nur auf die zwischen Börse Mitgliedern an der Börse geschlossenen Geschäfte. Es war dem Börseschiedsgerichle nicht gestattet, einen ihm vermöge freiwilliger Uebereinkunst der Parteien vorgelegten Streit fall rücksichtlich eines außerhalb

der Börse geschlossenen Ge schäftes zu entscheiden. Der Aushebung dieser Beschrän kung galten die beschlossenen, nun genehmigten Statuten änderungen, deren Wortlaut demnächst veröffentlich.' wer den wird. Die Kammer beschäftigte sich außerdem nebst verschie denen internen Börseangelegenheiten noch mit der Frage der Cotirung der von der Raab-Graz-Ebensnrter-Bahn ausgegebenen Titres und beschloß, dieselbe unter der Vor aussetzung zu befürworten, daß vorerst die Eintragung der Prioritäten

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Page 1 of 4
Date: 11.11.1895
Physical description: 4
, umsoweniger war e« möglich, große Abgaben durchzuführen. Die Hälfte der Coulisse war überhaupt außer Stande, Abschlüsse zu machen, weil sie den erforderlichen Kredit nicht fand. Es zeigte sich bei dieser Gelegenheit, wie kritisch sich die Verhältnisse gleichsam über Nacht aus dem Wiener Platze, wo AlleS gewöhnlich nur in einer Rich tung operiert, zuspitzen können. Der samStägig: Kurssturz, welcher intensiver war als die berüchtigte Panik am 14. November 18!) l, wurde weniger durch politische Besürch

- als durch das allgemeine Mißtrauen hervorgerufen. Mien, 11. Nov. (Eigenbericht.) Im gestrigen Privatver- kehre notirten Kreditpapiere 369. Im Wiener Giro- unv Kasfen- verein hat gestern eine Berathung der Direktoren aller großen Bank-Instituten über die finanzielle Situativ» stattgefunden. Es wurde dabei von allen Seiten festgestellt, daß die Lage aller österr.Banken, Kreditinstitute und Akticnnnternehmungen eine derartige sei, daß die gestrige Deroute total unbegründet genannt werde» muß. Die Versammlung beschloß

, dem Markte alle disponiblen Gelder zur Verfügung zu stellen und den Betroffenen die möglichste Schonung augedeiben zu lassen. Mien, 11. Nov. (Eigenbericht.) Zwischen Berlin und Wien hat im Laufe des Vormittags ein lebhafter telegraphischer Gedankenaustausch der dortigen und der hiesigen Bankdirektoren stattgefunden. Zweck derselben war, Mittel zu finden, wie der Börse, welcher gestern geradezu unheilbare Wunden geschlagen wurden, geholfen werden könnte. Leider war es den leitenden Finanzsaktoren bald

und auf gewisse Rücksichten bei den Zahlungen erstrecken. Auch soll Geld zu billigen Zinsen znr Verfügung gestellt werden. Pari», 10. Nov. (Eigenbericht.) Die Stimmung der Börse ist eine sehr gedrückte. Aus dem Lyon er Effekten markt ist eine Panik ausgebrochen. Varis, 11. Nov. (C.-B.) Die Blätter fordern die Re gierung auf, eine Versammlung der Chef» der finanziellen Unter lieh ningen zu veranlassen, um die Börsen panik zu beschwören. In einer VerwaltungSrathSsitzung der Kreditsoneier» erklärte

baldmöglichst die gewohnte Physiognomie wiedergegeben werde. Konstantinopel. 11. Nov. (C.-B.) Die Lage an der Börse hat sich nicht gebessert. Da» Komite zur Rege lung der Operationen mit Lokalwerthen demissionirte. Gd. Graf Taasfe. Ellischau, ll.Nov. (Eigenbericht.) Nach einer sehr schlecht verbrachten Nacht war da» Befinden Taaffe» gestern ein ungünstiges. Professor N 0 thnagel ist abermals eingetroffen. Die Postsparkasse. Air jenen Dingen, welche der eingehendsten Aufmerksam keit werth sind, gehört

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Page 2 of 4
Date: 19.06.1873
Physical description: 4
und wird den E nfluß dahin geltend machen, daß der in den nächsten Tagen inS Leben tretende Creditversin der Wiener Sparkassa seine Mittel gerne diesem Zweck widmen werde. Von diesen Maßnahmen erwart t die Regierung eine dauernde Besserung und Consoldirung der Ver hältnisse, die Wiedergewinnung des Vertrauens und die allmälige Rückkehr des Credites. Sie ist in jedem Fülle fest entschlossen, alle Mittel anzuwenden, welche geeignet sind, die derzeitige in ihrem Umfange uubercchligtc finanzielle Krisis zu bannen

Börsenkatastrophe geschaffenen Gefahren für die Handelewelt in den Provinzen bezwecken. Durch diesen officü llen Act ist die Trag-reite der wirthschaft» lichen Erschütterung, die von der hiesigen Börse aus- gegangen, bloS angedeutet, die Peripherie aber, bis zu welcher die verheerenden Wirkungen des ökonomi schen Erdbebens sich erstrecken, dadurch noch lange nicht umschrieben ward n. Wien, 25. Juni. (Die Maßnahmen des HilsS- Comites.) DaS vom Fioanzwinister gewählte Hilfs- Comite beschleunigte in anerkennender

Weise seine Thätigkeit. Die Beschlüsse desselben in am 15. und 16. Juni gehaltenen Sitzungen lauten: 1. Wechsel zweiten Ranges (also nicht bankfähige) bis zu sechSmonailicher Lauffrist zu eSkomptirea. 2. DaS regelmäßige KostgHchäft an der Börse wie der aufzunehmen. 3. Credite an den Banken und Einzelfirmen gegen Securitä en zu gewähren u- d zu vermitteln. 4. Operationen an der Börse durchzuführen, welche geeignet sind, das normale Geschäft wieder herzustellen. 5. Waaren zu belehnen. Zur Erreichung

beginnen. Es wird sich zunächst verstärken und hol bereits, wie wir hören, den Generalrath der Anglobanl Herrn Nudolph Schl^singer kooptirt, was auf die Börse den besten Eindruck gemacht hat. DaS Comite wird ferner in kürzester Frist das Programm seiner künftigen Geschäftsführung sowie eine Einladung zur Betheiligung an dem gebildeten SichcrstcllungS- sondS veröffentlichen. Es wuide bereits erwähnt, daß die Waarenbelehnung eine der Maßnahmen bildet, die das Comitä beschlossen, und soll hiebei

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1881
Physical description: 12
.. Journales,,Der Käpi^aljji BaÄh«mS, 3os.. Kohu ä- ^hbuarkt 6 Während .de^. verAossenen Woche .,^r.;die ^eDximi^ reude Wirkung, wMe. der , Aingthe^erb^ Börse Hbte,- durch die -prekäre. Situation' her,Parijes Börse .verschärft. ^Wenn.auch die Wiemr.Börse. kMS- wegS. hberiyden, - wenn. auch Geldj. . bei, u«S Aott.Itnd billig ist, so hat doch der CöurSstwDn MriS Me Re- ductioNsder Course in,Wen zur Folge gehaht. , Die Pariser Börse hat die Führung! Bechn,. Frank? furt und Wien horchen ausden Pulsschlyg dlS

, unser Markt trägt wieder ein sreund- liches Gepräge und die Course hätten vielleicht mehr an gezogen, wenn die Nachrichten auS Bmarest nicht be fürchten ließen, daß unser Verhältniß zu Rumänien noch nicht geklärt ist. Die Grundtendenz der Börse ist eine feste, wenn auch die Erholung sich nur im lang samen Tempo bewegte und trotzdem in vielen Werthen die namhaften Kursabschläge der letzten Tage noch dicht eingebracht worden sind. Allem Anscheine nach wird das Jahr, wenn auch nicht emminent günstig

Papier, welches -eine sichere Hypothek besitzt, Zinsen trägt und außerdem durch die Verlosungen.,be^ deutende Gewinnste in Aussicht stellt. ,, ^ Zum ^Schlüsse ^>er heutigen Börse notiren: Oesterreichische PaPierrente ,77,20. 4?jo ungarische Goldrente,90 05, Credit.363.-- Carl Ludwig MS,— Ungarische Escympt- und We/Hslerbank-Actien 121.-^-- Oesterreichische^ Localbahn 207.—, Ungarischc Hypo-. thelenbank, ^ Em. - 270. II. Em. 134, Z-^. Boden- cceditpfandbrieflose ll)3. Heutige. Abendbörse: Hausse

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Page 5 of 8
Date: 15.07.1914
Physical description: 8
„He rzegowi na' mit Truppen unk XriegsmateÄijk^WM'valona absehen lassen. —^ Man befürchtet, datz Valona ^innerhalb Tagen fallen wird. General de Veer beabfich» tigt. valona mit der Besatzung, zu verlassen, da die Stadt wegen ihre? ungünstigen kage unN der geringen Besatzung den Aufständischen nicht standhalten könne. In der Lage ist keine Aen» derung eingetreten. Am Raspul wurde heute eine besonders starke Bewegung beobachtet. Ismail Kemal begiebt sich heute nach Arlona» Die Wiener Börse und Albanien

ausgesetzt. — bekanntlich . la gdemi letzten Landtag. ebenfalls ein Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschus ses, betr. eine VeMagsleistnng zur Ausgestaj» jung des Hafens in Riva vor. Der Antrag ging Sabin, daß. sich- der Landtag prinzipiell bereit erklärt, zu den Aasten-der notwendig geworde- mn Erweiterung der hafenan'age in Riva ei nen angemessenen Beitrag 'aus Landesmitteln zu gewähren. Deffcntlichkeitsrecht. Die -.Wiener Zeitung' incldet:' Der Nnterrichtsmimster. hat das der ersten Klasse

. ! AIien, Juli. An d«r Börse wurde heute das Gerücht verbreitet. Sesterreich-Nn. garn werbe gemeinsam mit Italien in Alban!-»» einrücke«. Die Börse war daher sehr flau. An zuständiger Seite wird das Gerücht als »übe. gründet bezeichnet. Die Knzmt i» WM. ^Telegramme der „Bozner Zeitimg'.) Valona von den AvfftSndige« bedroht. hier ist die kage unverändert. Lin offen sichtlich unter dem^Cindruck der-schlimmettNach richten aus Südalbanien von Her Regierung an. die Ausständigen entsandter Parlamentär wur

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1909
Physical description: 8
MismoriksatniLeit geschenitt hat. X Ablehnung des Boykotts von deutsche«» Mehl in der Schweiz. Tie Debegier^eirverfamm- lun>g des Schweizerischen BäckermMterderbÄndes, i'n welchen ziiM 30Ä) BäckerUieister vertreten sind, lehinte den Boykottantntzs Lcr schwsizervichkn Müller Mgen deutsches Me!hl ab. DÄmit wird der geplante BoMoLt hi.nsällig. Schlnßknrse der Wiener Börse vom 13. Februar !R>9. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen SparkaIin Staatsbahn-Aktien 672.— 1VZ.S0 628.75 ÖSS.it) 4«k.- 163.25 2S9.8W

, M . Febrzra'r. (K.^.)^'iKarser WilhÄm verlieh dein französischen BoWaster Cmnbojw in Kasdc! md N«ll!W'Msf!. X Wiener Börsenbericht. Pan! der hiHWn M- liv.se der Bank für Tirol und Vorarlberg erhal'tm w!?r nvchstchÄnIde Mitteilungen über dM Stand des 'GelÄniarkies: Die vjirtschafMhlün Faktoren, >dl?nvn 'die MärLte Mharchen. habeni .sich auch auf dem Wimer Platze starker erwiesen als idip poli tische Sorge, 'denn 'das ist Äas Eigen ti'Miche der oiiMM'iÄichaii Lage, ÄaH .in go-nz 'Eniropa

einen lSHa'tten. Trotz Mer diaser ungÄnsÄgen Umstände!gat gilöichwo'hl auch auf >dsm Wiener PlaHe diie herrschende Gei'd- sÄlle Äie <z>leichM Wirkungen gehabt wie i>n Ber lin, London aui'd lPariis. Unseive am dieser Stelle w'klderholt ausMsprochene M?schjauun>g, ÄaH Sie na-Wrliche EntwiMuinN Äes GÄdmarktes eine Hcch!5on.juNlktur des NniagemaMes Zur Folge 'ha ben müsse, 'hat Kirch Äie Gestla'kl»i>n>g 'des V'eiSeh- rcß in d>er lalöge'laufeneiw.Woche sowohl aiulf den internationalen «Witzen als «ruich aills

der Wiene-r Börse ihre voMommone BMätimiug gefunden. Ter R«nt>M- nnd ÄnlayvmvM 'bAdet heute mii allen Börsen jenK Essoktettzebiet. aus dem der Wbhafieste Vecköhr mit den> nnifanMeichsten TvainsaWoniyn Herrscht. Wie schon aöen Vewerkt. tonnte trotz aller politischen 'Sorten auch die Wie ner Börsie sich 'der WirIkuNg> jener Umstände nücht entziehM, aus denen diese Ent!iv>iÄunH, der Mäi^- te ien'ispringt. Die Nissigen MittÄ strcibm ein« Verwertung am und nachdem sie »diese ?m kauf- mäimisHen mnd

Lndustriellm Bedarfs nicht Aus reichend finÄen, strömen sie d>e>:n Markte der sest- verziimtzlichen Wert« M. Das slottante Material air eigentKchon Mn'l'agepapieren war auch >auf dien, Wiener MaÄte rvsch ausgezehrt, wie- die TatsaL)?. beweist, daß !die CveditanMlt den Werkanf von NorÄdahnprioritüten einWtellt 'lzot. So bleibt für d'ije Bvfr'iLÄzung dos vMa^estliche»Me«r. Kapitals nur der Renwnmarkt WM, d'ein es aaich! mit vol- -ler Kraft Zuströmt, ifo ÄW vorerst unzWsche Kw- ncnrente -einv lÄihzfte Kurso

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Page 6 of 8
Date: 27.10.1908
Physical description: 8
zeigt nicht jene große Geldfirlle. welche auf dem internationalen herrscht. Doch ist es sicher, - daß iu der nachfften ain Ä. d. M. stattfindenden Ge neralratssitzung der ^sterreichisc^ungarischen Bank ein Antrag auf Erhöhung de's Zinsfußes schon mit Rücksicht auf die Gestaltung der Devi senkurse nicht gestellt werden wird. I Schlnßkurse der Wiener Börse vom ,26., Oktober 1908. : l., : Mitgeteilt von der Zeotralbankderdeutschen, Sparkassen. Mai-Rente öS 35 Juli- . SS 80 Feder- „ 9895 April-. gg.l

aus. Dr. D. S., Kinderarzt, äußert sich: „Ich wende „Ferromanganin' beson ders der blutarmen -uiid kuervösen.. . den.^Ent- Svicklungsjahren stehenden Mädchen mit ausge- zeichiietem Heilerfolge an.' » «au ouk '.M»MM^i.KerrolNMpmwMd Welse ülle Ersatzpröpara^ Mück5'LFerrMaWänin' ist in fast «Ren Apotheken zu. haben/ ivdxr, flcher von: Apotheke zur Madonna in Bozens Engros-Depot: C. Brady, Wien I., Fleischmarkt 1. X Wiener Borsebcricht. Von der hiesigen Fi liale der Bank für Tirol unk Vorarlberg erhalten wir nachstehende

der internationalen Plötze voll? kommen beruhigt und die Aufrechterhaltung des Friedens gilt als unbedingt gesichert. Ter Wiener Platz hat aber neben der internationalen Sorge noch die spezielle seiner innerpolitischen Krisen. Durch die Demission der tschechischen Mnister schien der Bestand des Ministeriums Beck eine Zeitlang gefährdet. Doch auch, diese Sorge einer österreichischen Ministerkrise, die auf den Markt vorübergehend einen Druck ausgeübt hat, erscheint nun beseitigt, da bis zur Bereinigung der Anne

- xionssrage eine innerpolitische Krise als ausge schlossen betrachtet werden muß. So wird es auch dein Wiener Platze möglich, sich der günstigen Auffassung der politischen Lage anzuschließen, welche für die internationalen Plätze bestimmend ist, um die seste Tendenz unbedingt festzuhalten. Auf wirtschaftlichem Gebiete ist als interessante Erscheinung die besondere Billigkeit des' Geldes nicht nur auf den westlichen Mätzen, sondern auch in Deutschland zu betonen. Fn> der zu solcher Zeit sich einstellenden

Verstaatlichungsbahnen. Das größte Interesse der Börse heftete sich natürlich an die Details des Vertrages mit der Staatsbahn, doch war sie von der Publikation eher enttäuscht, als angenehm überrascht, was im Kurszange der Staatsbahnaktie zum Ausdrucke kam. Die Boy- koubewegung auf dem Balkan hat eine ungun stige Rückwirkung auf die Kurse unserer beiden Schiffahrtsaktien ausgeübt. Auf dem Jndnstrie- aktienmarkte ist die schwankende Haltung 'der Ei- fenaktien zu konstatieren. Namentlich Mpine lit ten wiederholt

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Page 3 of 4
Date: 17.10.1896
Physical description: 4
, daß anfänglich nur die Börse, sowie große Bank- und Geschäftshäuser sich des Telegraphen bedienten. Für jedes Telegramm wurden zunächst 2 fl. C.-M. als sogenannte Mani- pulatiouS- und 24 kr. C.-M. als Zust.llungsgebühr festgesetzt und dann überdies die eingemliche Wort- und EntfernungStaxe berechnet. Es waren für 1 bis 20 Worte 5 kr., für 21 bis 60 Worte 10 kr., für 61 bis 100 Worte 15 kr. C.-M. per Meile Telegraphen zu entrichten. Für Depeschen, die nach 9 Uhr Ab.ndS zur Aufgabe gelangten, wurde

würden!' Wiener Wnnd-Oel. Die Wiener Medizin. Post in ihrer Nr. 14 vom 15. Juli schreibt: Bei kleineren Wuud?u mit Blutungen aus Kapillargefäßeu, aus denen daS Blut nicht herausspritzt, sondern langsam herausquillt > oder sickert, träufeln die Laien und nicht selten auch noch Aerzte,, Liquor serri deSqui- chlorati oder legen Penghawar Dyambi oi er desinsizirten Feuer schwamm auf die Wunde. DaS „Wiener Wund-Oel', welches seiner Hauptsache nach ein stark antiseptisch wirkendes Millodium ist, ersetzt alle bisher

in solchen Fällen gebrauchte» Mittel nicht nur vollommeu, sondern übertrifft sie sowohl als Blutstillungsmittel als auch als antiseptisches Ver band Mittel alle an Wirkung. Dabei ist das „Wiener Wund- Oel' einfach zu gebrauchen, macht keine Flecken wie Eisenchlorid und reizt nicht die Wunde wie Penghawar Dyambi, braucht auch nicht gewechselt zu werden, erfüllt daher auch alle Anforderungen eines DauerverbandeS. Aus demselben Grunde ist seine Wir^ kung auch bei Frostbeulen und Insektenstichen eine vorzügliche

Wir sind überzeugt, daß sich das „Wiener Wund-Oel' bald einen Platz als Hausmittel überall erobern wird. Gin billiges Hansmittel. Zur Regelung und .'luf rechthaltung einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der seit vielen Jahrzehnten bcstbckannlen „Moll's Seidlitz-Pulver,' die bei geringen Kosten die nachhaltigste Wirkung bei V?rdannngS- beschwerden äußern. Original-Schachtel l fl. öst. W. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

9 i i. — Aktien der Kreditanstalt Zkk.^ London ,'ür 100 Pf. Zt. I1>'.9» Berlin für 100 i)i.-M '.'0 Markstücke 11.76 20 Kranksstücke S.53 Lire ilal. 100 44.50 Dukalen 5.6L Eingesendet. Oittlu»na's patsntirt« LN» r/im«»»?- ^ ^ mit t le»»«-«. Visu, V/1, rrkmdengasss. ksnäs^vous sllvi' ssrsmäsn unli Lintisimisoksn. Kamposch's M « u. Cafe Wal'ther v.d.Hogel'Weide am Joliannsplali vis-a-vis der vonckirche in ?o>en. Täglick ieiue Wiener Frühstück-^peziali^äleu, Mittag» uud Abends gewälilte bürgerliche Küche

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Page 3 of 4
Date: 18.09.1896
Physical description: 4
500 Franks. Ob vie Wiener-Piozession Geheilte oon LourdeS mitbringt, verräth die „RcichSpoft' nicht, aber jerenfallS werden vie Pilger viele Fläfchchln ^ource^ivassei, „vaS für Alles gut ist,' mitbringen. Die „RcichSpost' ist bekanntlich nicht im vorigen Jahrhundert herausgegeben worrcii. sondern erscheint gegenwärtig in der Aera Liechlensteiii-Geßm.i» Vn.ger-Neumeyer-Prosessor Richter am Ende teS 19. Jahi-ii-meenS a!S christlich-antisemi tisches Leibblatt unserer Gaiizfroimiieii. Ein Hai

waren, wie selten einem ein fachen und harmlosen Menschenkinde und dem dann die Leichen fledderer der Börse ausgezogen haben bis auf'S Hemd, ja .bis an den unbescholtenen Namen ging man dem armen GlückShanS, den das Gericht wegen Vergehens gegen die Conkursordnung zu «nem Tage Gefängnis ve> urtheilte. Es war der ehemalige Friedhofsbeamte LütgenS, der als Angeklagter vor den Schranken des Gerichtes stand. Lütgens hatte außer seiner recht aus kömmlichen Beamtenstellung etwa 20 Jahre hindurch einen schwunghaften

war, dachte Lülgens auch einmal seine Glückseigenschaften unter dem Gistbamn zu erproben und kaufte Spekulationspapiere. Als er däl ei zusetzte, zog er sich vorsichtig von der Börse znrüci. Aber einmal ein Mann mit Vermögen, der Papierchen kauft, gewissen Kreisen bekannt geworden, war L. immer von Neuem wieder zen zudringlichen VersühnmgSkünsten gefährlicher Rath- giber in Handelssachen und den Anerbietungen dienstwilliger Makler ausgesetzt und, zu schwach, um den Vermittlern die Thür Zu weisen

und zu unerfahren in Fondssache», brachte ihm sein Verkehr m>t der Börse immer nur Verloste, bis eines TageS sein etwa 300.000 Mark betragendes Vermögen verschwunden war und noch gegen -tO.000 M. Wechselverbindlichkeiten ausftan- dm, so daß der arme Mann schließlich noch wegen KonkurSver- gehenS vor die Schranken deS Gerichtes kam. In Anbetracht, daß «in großer Theil der schuldigen Summe von Verwandten des LütgenS gedeckt und dieser durch den Verlust seines Vermö- schon hart genug bestraft worden war, erkannte

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