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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
interessiert waren. Die Negiern»^ beabsichtigte schon früher die Ergreifung von Maßregeln, nni der drohenden Gefahr vorznbengen. Die Wiener Börse ist als solche .ils Ma>-kt nicht ungesund, aber mit ansivärligen Papieren über- lastet. Wenn jetzt das anlagebedürftige Publikum sich mit soliden gesunden Papieren versorgt, werde sich die Börse, an welcher keine krankhaften Zustände bemerkbar sind, beruhige». Eine Geldauöhilfe in Zorm eines StaaiSdarlehenS ist ganz entbehrlich, da Geld im Privatdiskont

, daß die Rrgieiung den Börieubesuchern ibr schnstiges Handwert legen 'olle. Die Börse sei ein Gislbaum, der mit der Wurzel ausgerottet mcrtcn müsse. Die Antisemiten jubelten Luegcr zu. Finanzminister Bilineki besprach die Urs-.chen der Börsenkiise ui b erklärte, die Regierung werde die Vorgänge an der Börse mit größter Aujinerkiamkeit beobachten u:id ähnliche Vorfälle zu verhindern trachten. Der Munster sprach die Hoffnung aus. daß sich, da das Publikum jetzt zu kamen beginnt, die Börse beruhigen

;u jederzeit zn erhältlich ist. Der Minister kündigte Maßregeln adininistraliver eventuell fis kalischer Natur gegen die Schaden an, welche die außerhalb der Börse stehenden Wechselstuben anrichten könne». (Beisall.) In der salzende» hauptsächlich von den Antisemiten gesührten Debatte griff insbesondere Dr. Luegcr die Börse scharfstenS au, welche er als den mit Stumpf und Stiel auszurottenden Gistbanin be zeichnete. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Sucß ange nommen, der Antrag Geßmann abgelehnt

, welche eine Enlbmdnng erwartet, nich: günstig, An geblich ist eine überaus schwierige Operation nochwendig. ZUM Kurssturz. Wien, 12. 'Nov. (Eigenbericht.) Die Börse wurde in Folge der günstigen Auffassung der Rede Salisbury's sowie der viele» vorliegende» K auso rdres uud der Erklärung der Kreditanstalt, daß sie jeden ersorderliche» Betrag zu sechseinhalb Perzent zur Verfügung stelle uud bereit fei, jedes angebotene Effekteuinateriale aufzunehmen, sowie in Folge der Bereitwilligkeit anderer Banken zu Prolongationen

W o l- t e n ii e i n a s Ti ienk, Fürst und Fürstin Campofraneo sind gestern Lorniillags vo» Kalter» hieher übersiedelt u»d werden sich heute NachimltagS zu kurzem Aufenthalte nach Bruunsee begeben. Militärisches. Die „Wiener Ztg.' vom 10. l. M. enthält die Ernennnng der Kominandanleii des LandeSschntzen- reginientS Nr. ^ Obersten Eamillo Troll zum Kommandanten des LandwehrstabsosfizierS-KurseS uuter Ueberkompletführung im 'Itegimente. An dessen Stelle wurde der ^berstlientenant von ^ob. v. Ka n ;, bisher in Triest

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1891
Physical description: 4
um eine Ansprache zu halten. Sofort trat Stille ein. Der Kommissär theilte mit, er sei vom Finanzminister ermächtigt, eiu amtliches Commu- nique der Wiener „Abendpost' schon jetzt vorzu lesen. Er verlas dasselbe; da aber theilweise Unruhe herrschte, nahm er ein zweites und ein drittes Mal die Vorlesung vor. Ein wahrer Beifallssturm folgte der Mittheilung, worauf der Börseuverkehr sofort bei festen Kursen u ieder ein setzte. Gegen Schluß folgte eine Abschwächung. — Auf die Etklärung des landesfürftlichen Börse

-,-Offizlc ;e mit den Armee Offizieren. Am Samstag artete der Wiener Börsenverkehr in eine vollständige Panik aus. Die Kurse, die schon schwach eingesetzt hatten, gingen sprung weise zurück. Auf allen Gebieten herrschte stürmi sches Ausgebot. Bankpopiere. darunter Kredit-, Transport und Montanwerthe verloren fünf bis zehn Gulden. Die Maireute büßte zweieiuhalb Perzeut ein, Valuten vertheuerten sich. Die Abeudbö.'rse gestaltete sich geradezu dramatisch. Der landesfürstliche Kommissär betrat die Estrade

» kommissärs, daß Ue beunruhigenden politischen Gerüchte vollständig erfunden seien, haussirte die Börse. Der Schluß war ruhiger. Den „M. R. N.' wird über das Ereigniß aus Wien telegraphisch gemeldet: Die Entrüstung über den heutigen Börsencoup beherrscht die weitesten Kreise. Die Kurse haben sich Abeuds gebessert, doch nicht die .vlte Höhe erreicht. Kredit schlössen momentan 268. Die Szene, als der Börsenkommissär das Dementi verlas, war wahr haft dramatisch. Die Erklärung wurde mit Hoch rufen

und minutenlangem Applaus aufgenommen. Der Kommissär mußte die Vorlesung dreimal wiederholen. Die „Wiener Zeitung* veröffentlicht eine Ver ordnung des Ackerbauministeriums, betreffend die Gewährung von Begünstigungen und Unter stützungen anläßlich der durch die Reblaus ange richteten Schädigungen — Der ungarische Staats kassenausweis des dritten Quartals 1891: Ge- sammt-Einnahmen 105,086.301 fl. (gegen das Voriahr 4.6S1.L03 fl. höher). Gefammtausgabeu 100,458.416 (gegen das Vorjahr um 11.719.944 höher), sonach

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.01.1882
Physical description: 8
HilfSvereius statt, über deren Re sultat Sie rasch das Genaueste erfahren sollen. —Eine sehr geachtete Stiftsdame, die Hochwohlgeborne Gräfin Crescenz von Thurn Valsaffina-ToxiS ist gestern 7 Uhr früh nach kurzer Agonie im 84. Lebensjahre verblichen, Börse. Original-Bericht des Journales „Der Kapitalist'. Wien, Bankhaus Jof. Kohu ck Comp. I. Kohknarkt 6 Wen, 4. Jänner. Das neue Jahr hat sich an der Wiener Börse mit einem bedeutenden Coursfall der Creditactie eingeführt; die gespannten Verhältnisse

der Pariser Börse, der hohe Report, mit welchem dortselbst die Speculation s 1s kavssv zu kämpfen hat, die Ueberzeugung, daß die Dividende, welche die Credilanstolt pro 1831 bezahlen wird, keineswegs dm optimistischen Anschauungen der Speculation entsprechen wird, - die mäßigen-Resultate, welche die Wiener Mittelbanken ' im! verflossenen Jahre erzielten und schließlich das Abstoßen -' eines t großen Postens Creditactiin seitens eines Berliner Speculan- ten, der stets mehrere tausend Stück dieses PapiereS

besaß und in Folge, seiner llebxrsiedlulzg nach Paris sich derselben entledigte, haben die RtductjonWs CourseS dieses leitenden Papieres vewrsach^^^. ^ Heute ist dieser Zwischenfall als gehoben zu betrach ten, die Jahres » Liquidation ist in Paris, wenn auch unter hohem Report, leicht überwunden worden, alle Factoren Pariser Börse leisteten der leichten Ab- Wicklung mächngrn Vorschub und die Hausse bildet die Signatur der Pariser Börse. — Wenn auch die Creditonstall in Folge deS langsame

r Escompte- und Wechsler- bank-Actien zurückzuführen. Die beiden Bankanstalten, denen der gewesene Finanz- minister Szell präsidirt, d. i. die Ungarische Escompte- und Wechsler» und die Ungarische Hypothekenbank, ent- wickeln sich in überraschend befriedigender Weise, wenn auch die Actien der Letzteren in Folge gleichzeitiger Cotirung in der Pariser Börse größeren Coursfluctua- tionen unterworfen waren. Eine sensationelle Nachricht wurde uns zu Theil: Die Länderbank soll die hiesigen Journale „Fremden

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Page 3 of 6
Date: 08.10.1881
Physical description: 6
oder anzunehmen, daß Andere von seinen Träumen sprechen. ! ! S Finanz und Verkehr. Wiener Börsebericht, des Wechslergeschäfts der administration des „Mercur' Ch. Chon Wien, Wollzeile 10 und 13, Ohne daß sich die Situation wesentlich vecänder hätte, ohne daß neue Momente zu Tage getreten wä ren, welche eine so beträchtliche Steigerung der Course gerechtfertigt hätte, hielt fich die hiesige Börse für be- rechNgt. die Hausse in etwas unvorsichtiger Weise fort zusetzen und den andern Effectenmärkten voran

verschwimmen und eine neue Physiognomie geben. Besonders scharfe Beob achter wollen sogar entdeckt haben, daß dieses optische Spiel am frappirendsten werde, wenn man die deutsche Seite gegen daS Licht hält, währenz die ungarische Seite bei dieser Prozedur aaS Äildntß des Kaisers Wilhelm minder klar erscheinen lasse. Auf der Börse hat man- die neuen Noten, mit Rücksicht auf die Be- ziehungen Oesterreichs zu Deutschland, als Allianz-Noten bezeichnet. (Gefährliche Träume.) Hussein Husni Pascha, der ehemalige

zu eilen. Doch schon zu Anfang wurde dem etwas allzu leicht fertigen Treiben ein Dämpfer aufgesetzt, die Börse wurde an ihre Abhängigkeit von London und Paris erinnert, denn die dort eingetretene Verflauung, welche wieder nur eine Folge der Besargniß vor gesteigerten Ansprüchen an die Bank von England war, brachte unsere Speculation rechtzeitig zur Besinnung. Von einer Hausse im eigentlichen Sinne des Wortes, welche den ganzen Börsenverkehr oder doch zum Mindesten eine ganze Effecten-Categorie umfaßt

, war eigentlich gar nicht die Rede; es entfesselte fich nur ein wildes Spiel in beiden Creditactien. Auf dem übrigen Ver lehrsgebiete ging eS träge genug her und selbst die übrigen Bankwerthe machten nur geringe Variationen durch, was übrigens keine große Vertrauensseligkeit be- kündet. Die Agilität der Börse, die wir noch vor Kurzem hervorhoben und als sicherste Gewähr gegen eine stärkere Reaction bezeichneten, besteht eigentlich gar nicht mehr oder hat doch wesentlich abgenommen und darum ist gerade

fand. > mit der Nachricht motivirt wurde, daß die ungarische Creditbank das serbische Salzgeschäft übernommen habe, was bekanntlich schon seit einigen Jahren der Fall ist. An das Gerücht von der Vermehrung des Actiencapitels durch Ausgabe neuer Actien glaubt kein Vernüftiger mehr, die Börse gefiel sich jedoch in der Rolle des Gläubigen, weil dies eben zu ihrer Tendenz paßte. Böhmische Union und AonostonÄ» dank» galten als entwicklungsfähig auf die Meldung hin, daß beide Institute zu einem Filiale

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Page 2 of 8
Date: 01.02.1895
Physical description: 8
der Preistreiber nur noch künstlich ausrecht erhalten wird. Ein Berliner Banker hatte z. B. nach Wien den Draht-Auftrag überschrieben. 50 Stück Aktie« der Wiener Tramway-Gesellschaft bestens zu ver laufen, worauf von dort die Antivorl eintraf: „Kein Geldkurs.' Daß für einen Wiener Lokalwerth wel cher dort zu den Hauptspekulatiouspapiereu zählt, an der dortigen Börse Aderhaupt kein Käufer vorhanden war, kennzeichnet die Lage allerdings in einer Weise, daß auch die schönsten Artikel der Wiener

natürlich nicht aus, daß die rückläufige Preisbewegung, welche in der diesmaligen Berichts woche vorherrschte, noch eine Weile andauert — aber ein «Krach' ist das nicht; der sieht ganz anders aus, und wenn er einmal kommt, werden viele ihn gar nicht sehen, weil ihnen dann Hören und Sehen vergehen wird'. So urtheilt man im deutschen Reiche über die Verhältnisse an der Wiener Börse. Wir waren schon wiederholt in der Lage, auf das Treiben gewisser Spekulantenkreise hinzuweisen und vor der Betheili gung

- mächte selbst ganz zu Wasser werden. Deshalb ver mögen wir an die künstliche Herbeiführung des Wiener KracheS nicht recht zu glauben; er wird gc- wiß kommen, aber ouS sich heraus, ohne künstliche Mittel, ja vielleicht sehr gegen den Willen jener, denen man jetzt diese „Umsturz'-Plä»c zuschreibt. Der Wiener Krach wird, unseres Trachtens uner wartet kommen; ein großes politisches oder wirth- schastlicheS Ereigniß von Bedeutung wird ihn her- beiführen, nicht der Wille der großen Geldmächte. DaS schließt

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Page 3 of 4
Date: 30.07.1877
Physical description: 4
Fahrzeuge mit 07.558 Tonnengehalt angekommen und 152 Fahrzeuge mit 88.407 Tonnengehalt abgesegelt; davon sind dl- rect von Trieft und andern österreichisch-ungarischen Häfen 17 Schiffe mit 12.051 Tonnengehalt einge» laufen und 41 Schisse mit 20.507 Tonnengehalt ab» gesegelt. (Die cheschäftskonjunktur) der nüchstbevorstehendeli Zeit wird in einem Wiener Briefe der.Berliner-Bör senzeitung' als für Oesterreich geradezu glanzvoll be» zeichnet. Es heißt, „daß man für die nachstkZeit einer großen Konjunktur

der Geschäfte ',» ermöglichen. Weitaus wichtiger. ,a von großer principieller Beventung ist die Aenderung VeS 2tatu Z ui seinem auf die Waarenbörse be^iglichen Theile. Das der Börse eingeräumte Privilegium des obligatorischen Schieds gerichtes erstreckte sich bisher nur auf die zwischen Börse Mitgliedern an der Börse geschlossenen Geschäfte. Es war dem Börseschiedsgerichle nicht gestattet, einen ihm vermöge freiwilliger Uebereinkunst der Parteien vorgelegten Streit fall rücksichtlich eines außerhalb

der Börse geschlossenen Ge schäftes zu entscheiden. Der Aushebung dieser Beschrän kung galten die beschlossenen, nun genehmigten Statuten änderungen, deren Wortlaut demnächst veröffentlich.' wer den wird. Die Kammer beschäftigte sich außerdem nebst verschie denen internen Börseangelegenheiten noch mit der Frage der Cotirung der von der Raab-Graz-Ebensnrter-Bahn ausgegebenen Titres und beschloß, dieselbe unter der Vor aussetzung zu befürworten, daß vorerst die Eintragung der Prioritäten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.11.1895
Physical description: 4
, umsoweniger war e« möglich, große Abgaben durchzuführen. Die Hälfte der Coulisse war überhaupt außer Stande, Abschlüsse zu machen, weil sie den erforderlichen Kredit nicht fand. Es zeigte sich bei dieser Gelegenheit, wie kritisch sich die Verhältnisse gleichsam über Nacht aus dem Wiener Platze, wo AlleS gewöhnlich nur in einer Rich tung operiert, zuspitzen können. Der samStägig: Kurssturz, welcher intensiver war als die berüchtigte Panik am 14. November 18!) l, wurde weniger durch politische Besürch

- als durch das allgemeine Mißtrauen hervorgerufen. Mien, 11. Nov. (Eigenbericht.) Im gestrigen Privatver- kehre notirten Kreditpapiere 369. Im Wiener Giro- unv Kasfen- verein hat gestern eine Berathung der Direktoren aller großen Bank-Instituten über die finanzielle Situativ» stattgefunden. Es wurde dabei von allen Seiten festgestellt, daß die Lage aller österr.Banken, Kreditinstitute und Akticnnnternehmungen eine derartige sei, daß die gestrige Deroute total unbegründet genannt werde» muß. Die Versammlung beschloß

, dem Markte alle disponiblen Gelder zur Verfügung zu stellen und den Betroffenen die möglichste Schonung augedeiben zu lassen. Mien, 11. Nov. (Eigenbericht.) Zwischen Berlin und Wien hat im Laufe des Vormittags ein lebhafter telegraphischer Gedankenaustausch der dortigen und der hiesigen Bankdirektoren stattgefunden. Zweck derselben war, Mittel zu finden, wie der Börse, welcher gestern geradezu unheilbare Wunden geschlagen wurden, geholfen werden könnte. Leider war es den leitenden Finanzsaktoren bald

und auf gewisse Rücksichten bei den Zahlungen erstrecken. Auch soll Geld zu billigen Zinsen znr Verfügung gestellt werden. Pari», 10. Nov. (Eigenbericht.) Die Stimmung der Börse ist eine sehr gedrückte. Aus dem Lyon er Effekten markt ist eine Panik ausgebrochen. Varis, 11. Nov. (C.-B.) Die Blätter fordern die Re gierung auf, eine Versammlung der Chef» der finanziellen Unter lieh ningen zu veranlassen, um die Börsen panik zu beschwören. In einer VerwaltungSrathSsitzung der Kreditsoneier» erklärte

baldmöglichst die gewohnte Physiognomie wiedergegeben werde. Konstantinopel. 11. Nov. (C.-B.) Die Lage an der Börse hat sich nicht gebessert. Da» Komite zur Rege lung der Operationen mit Lokalwerthen demissionirte. Gd. Graf Taasfe. Ellischau, ll.Nov. (Eigenbericht.) Nach einer sehr schlecht verbrachten Nacht war da» Befinden Taaffe» gestern ein ungünstiges. Professor N 0 thnagel ist abermals eingetroffen. Die Postsparkasse. Air jenen Dingen, welche der eingehendsten Aufmerksam keit werth sind, gehört

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Page 2 of 4
Date: 19.06.1873
Physical description: 4
und wird den E nfluß dahin geltend machen, daß der in den nächsten Tagen inS Leben tretende Creditversin der Wiener Sparkassa seine Mittel gerne diesem Zweck widmen werde. Von diesen Maßnahmen erwart t die Regierung eine dauernde Besserung und Consoldirung der Ver hältnisse, die Wiedergewinnung des Vertrauens und die allmälige Rückkehr des Credites. Sie ist in jedem Fülle fest entschlossen, alle Mittel anzuwenden, welche geeignet sind, die derzeitige in ihrem Umfange uubercchligtc finanzielle Krisis zu bannen

Börsenkatastrophe geschaffenen Gefahren für die Handelewelt in den Provinzen bezwecken. Durch diesen officü llen Act ist die Trag-reite der wirthschaft» lichen Erschütterung, die von der hiesigen Börse aus- gegangen, bloS angedeutet, die Peripherie aber, bis zu welcher die verheerenden Wirkungen des ökonomi schen Erdbebens sich erstrecken, dadurch noch lange nicht umschrieben ward n. Wien, 25. Juni. (Die Maßnahmen des HilsS- Comites.) DaS vom Fioanzwinister gewählte Hilfs- Comite beschleunigte in anerkennender

Weise seine Thätigkeit. Die Beschlüsse desselben in am 15. und 16. Juni gehaltenen Sitzungen lauten: 1. Wechsel zweiten Ranges (also nicht bankfähige) bis zu sechSmonailicher Lauffrist zu eSkomptirea. 2. DaS regelmäßige KostgHchäft an der Börse wie der aufzunehmen. 3. Credite an den Banken und Einzelfirmen gegen Securitä en zu gewähren u- d zu vermitteln. 4. Operationen an der Börse durchzuführen, welche geeignet sind, das normale Geschäft wieder herzustellen. 5. Waaren zu belehnen. Zur Erreichung

beginnen. Es wird sich zunächst verstärken und hol bereits, wie wir hören, den Generalrath der Anglobanl Herrn Nudolph Schl^singer kooptirt, was auf die Börse den besten Eindruck gemacht hat. DaS Comite wird ferner in kürzester Frist das Programm seiner künftigen Geschäftsführung sowie eine Einladung zur Betheiligung an dem gebildeten SichcrstcllungS- sondS veröffentlichen. Es wuide bereits erwähnt, daß die Waarenbelehnung eine der Maßnahmen bildet, die das Comitä beschlossen, und soll hiebei

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Page 4 of 12
Date: 24.12.1881
Physical description: 12
.. Journales,,Der Käpi^aljji BaÄh«mS, 3os.. Kohu ä- ^hbuarkt 6 Während .de^. verAossenen Woche .,^r.;die ^eDximi^ reude Wirkung, wMe. der , Aingthe^erb^ Börse Hbte,- durch die -prekäre. Situation' her,Parijes Börse .verschärft. ^Wenn.auch die Wiemr.Börse. kMS- wegS. hberiyden, - wenn. auch Geldj. . bei, u«S Aott.Itnd billig ist, so hat doch der CöurSstwDn MriS Me Re- ductioNsder Course in,Wen zur Folge gehaht. , Die Pariser Börse hat die Führung! Bechn,. Frank? furt und Wien horchen ausden Pulsschlyg dlS

, unser Markt trägt wieder ein sreund- liches Gepräge und die Course hätten vielleicht mehr an gezogen, wenn die Nachrichten auS Bmarest nicht be fürchten ließen, daß unser Verhältniß zu Rumänien noch nicht geklärt ist. Die Grundtendenz der Börse ist eine feste, wenn auch die Erholung sich nur im lang samen Tempo bewegte und trotzdem in vielen Werthen die namhaften Kursabschläge der letzten Tage noch dicht eingebracht worden sind. Allem Anscheine nach wird das Jahr, wenn auch nicht emminent günstig

Papier, welches -eine sichere Hypothek besitzt, Zinsen trägt und außerdem durch die Verlosungen.,be^ deutende Gewinnste in Aussicht stellt. ,, ^ Zum ^Schlüsse ^>er heutigen Börse notiren: Oesterreichische PaPierrente ,77,20. 4?jo ungarische Goldrente,90 05, Credit.363.-- Carl Ludwig MS,— Ungarische Escympt- und We/Hslerbank-Actien 121.-^-- Oesterreichische^ Localbahn 207.—, Ungarischc Hypo-. thelenbank, ^ Em. - 270. II. Em. 134, Z-^. Boden- cceditpfandbrieflose ll)3. Heutige. Abendbörse: Hausse

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Page 5 of 8
Date: 15.07.1914
Physical description: 8
„He rzegowi na' mit Truppen unk XriegsmateÄijk^WM'valona absehen lassen. —^ Man befürchtet, datz Valona ^innerhalb Tagen fallen wird. General de Veer beabfich» tigt. valona mit der Besatzung, zu verlassen, da die Stadt wegen ihre? ungünstigen kage unN der geringen Besatzung den Aufständischen nicht standhalten könne. In der Lage ist keine Aen» derung eingetreten. Am Raspul wurde heute eine besonders starke Bewegung beobachtet. Ismail Kemal begiebt sich heute nach Arlona» Die Wiener Börse und Albanien

ausgesetzt. — bekanntlich . la gdemi letzten Landtag. ebenfalls ein Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschus ses, betr. eine VeMagsleistnng zur Ausgestaj» jung des Hafens in Riva vor. Der Antrag ging Sabin, daß. sich- der Landtag prinzipiell bereit erklärt, zu den Aasten-der notwendig geworde- mn Erweiterung der hafenan'age in Riva ei nen angemessenen Beitrag 'aus Landesmitteln zu gewähren. Deffcntlichkeitsrecht. Die -.Wiener Zeitung' incldet:' Der Nnterrichtsmimster. hat das der ersten Klasse

. ! AIien, Juli. An d«r Börse wurde heute das Gerücht verbreitet. Sesterreich-Nn. garn werbe gemeinsam mit Italien in Alban!-»» einrücke«. Die Börse war daher sehr flau. An zuständiger Seite wird das Gerücht als »übe. gründet bezeichnet. Die Knzmt i» WM. ^Telegramme der „Bozner Zeitimg'.) Valona von den AvfftSndige« bedroht. hier ist die kage unverändert. Lin offen sichtlich unter dem^Cindruck der-schlimmettNach richten aus Südalbanien von Her Regierung an. die Ausständigen entsandter Parlamentär wur

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Page 6 of 8
Date: 15.02.1909
Physical description: 8
MismoriksatniLeit geschenitt hat. X Ablehnung des Boykotts von deutsche«» Mehl in der Schweiz. Tie Debegier^eirverfamm- lun>g des Schweizerischen BäckermMterderbÄndes, i'n welchen ziiM 30Ä) BäckerUieister vertreten sind, lehinte den Boykottantntzs Lcr schwsizervichkn Müller Mgen deutsches Me!hl ab. DÄmit wird der geplante BoMoLt hi.nsällig. Schlnßknrse der Wiener Börse vom 13. Februar !R>9. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen SparkaIin Staatsbahn-Aktien 672.— 1VZ.S0 628.75 ÖSS.it) 4«k.- 163.25 2S9.8W

, M . Febrzra'r. (K.^.)^'iKarser WilhÄm verlieh dein französischen BoWaster Cmnbojw in Kasdc! md N«ll!W'Msf!. X Wiener Börsenbericht. Pan! der hiHWn M- liv.se der Bank für Tirol und Vorarlberg erhal'tm w!?r nvchstchÄnIde Mitteilungen über dM Stand des 'GelÄniarkies: Die vjirtschafMhlün Faktoren, >dl?nvn 'die MärLte Mharchen. habeni .sich auch auf dem Wimer Platze starker erwiesen als idip poli tische Sorge, 'denn 'das ist Äas Eigen ti'Miche der oiiMM'iÄichaii Lage, ÄaH .in go-nz 'Eniropa

einen lSHa'tten. Trotz Mer diaser ungÄnsÄgen Umstände!gat gilöichwo'hl auch auf >dsm Wiener PlaHe diie herrschende Gei'd- sÄlle Äie <z>leichM Wirkungen gehabt wie i>n Ber lin, London aui'd lPariis. Unseive am dieser Stelle w'klderholt ausMsprochene M?schjauun>g, ÄaH Sie na-Wrliche EntwiMuinN Äes GÄdmarktes eine Hcch!5on.juNlktur des NniagemaMes Zur Folge 'ha ben müsse, 'hat Kirch Äie Gestla'kl»i>n>g 'des V'eiSeh- rcß in d>er lalöge'laufeneiw.Woche sowohl aiulf den internationalen «Witzen als «ruich aills

der Wiene-r Börse ihre voMommone BMätimiug gefunden. Ter R«nt>M- nnd ÄnlayvmvM 'bAdet heute mii allen Börsen jenK Essoktettzebiet. aus dem der Wbhafieste Vecköhr mit den> nnifanMeichsten TvainsaWoniyn Herrscht. Wie schon aöen Vewerkt. tonnte trotz aller politischen 'Sorten auch die Wie ner Börsie sich 'der WirIkuNg> jener Umstände nücht entziehM, aus denen diese Ent!iv>iÄunH, der Mäi^- te ien'ispringt. Die Nissigen MittÄ strcibm ein« Verwertung am und nachdem sie »diese ?m kauf- mäimisHen mnd

Lndustriellm Bedarfs nicht Aus reichend finÄen, strömen sie d>e>:n Markte der sest- verziimtzlichen Wert« M. Das slottante Material air eigentKchon Mn'l'agepapieren war auch >auf dien, Wiener MaÄte rvsch ausgezehrt, wie- die TatsaL)?. beweist, daß !die CveditanMlt den Werkanf von NorÄdahnprioritüten einWtellt 'lzot. So bleibt für d'ije Bvfr'iLÄzung dos vMa^estliche»Me«r. Kapitals nur der Renwnmarkt WM, d'ein es aaich! mit vol- -ler Kraft Zuströmt, ifo ÄW vorerst unzWsche Kw- ncnrente -einv lÄihzfte Kurso

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Page 6 of 8
Date: 27.10.1908
Physical description: 8
zeigt nicht jene große Geldfirlle. welche auf dem internationalen herrscht. Doch ist es sicher, - daß iu der nachfften ain Ä. d. M. stattfindenden Ge neralratssitzung der ^sterreichisc^ungarischen Bank ein Antrag auf Erhöhung de's Zinsfußes schon mit Rücksicht auf die Gestaltung der Devi senkurse nicht gestellt werden wird. I Schlnßkurse der Wiener Börse vom ,26., Oktober 1908. : l., : Mitgeteilt von der Zeotralbankderdeutschen, Sparkassen. Mai-Rente öS 35 Juli- . SS 80 Feder- „ 9895 April-. gg.l

aus. Dr. D. S., Kinderarzt, äußert sich: „Ich wende „Ferromanganin' beson ders der blutarmen -uiid kuervösen.. . den.^Ent- Svicklungsjahren stehenden Mädchen mit ausge- zeichiietem Heilerfolge an.' » «au ouk '.M»MM^i.KerrolNMpmwMd Welse ülle Ersatzpröpara^ Mück5'LFerrMaWänin' ist in fast «Ren Apotheken zu. haben/ ivdxr, flcher von: Apotheke zur Madonna in Bozens Engros-Depot: C. Brady, Wien I., Fleischmarkt 1. X Wiener Borsebcricht. Von der hiesigen Fi liale der Bank für Tirol unk Vorarlberg erhalten wir nachstehende

der internationalen Plötze voll? kommen beruhigt und die Aufrechterhaltung des Friedens gilt als unbedingt gesichert. Ter Wiener Platz hat aber neben der internationalen Sorge noch die spezielle seiner innerpolitischen Krisen. Durch die Demission der tschechischen Mnister schien der Bestand des Ministeriums Beck eine Zeitlang gefährdet. Doch auch, diese Sorge einer österreichischen Ministerkrise, die auf den Markt vorübergehend einen Druck ausgeübt hat, erscheint nun beseitigt, da bis zur Bereinigung der Anne

- xionssrage eine innerpolitische Krise als ausge schlossen betrachtet werden muß. So wird es auch dein Wiener Platze möglich, sich der günstigen Auffassung der politischen Lage anzuschließen, welche für die internationalen Plätze bestimmend ist, um die seste Tendenz unbedingt festzuhalten. Auf wirtschaftlichem Gebiete ist als interessante Erscheinung die besondere Billigkeit des' Geldes nicht nur auf den westlichen Mätzen, sondern auch in Deutschland zu betonen. Fn> der zu solcher Zeit sich einstellenden

Verstaatlichungsbahnen. Das größte Interesse der Börse heftete sich natürlich an die Details des Vertrages mit der Staatsbahn, doch war sie von der Publikation eher enttäuscht, als angenehm überrascht, was im Kurszange der Staatsbahnaktie zum Ausdrucke kam. Die Boy- koubewegung auf dem Balkan hat eine ungun stige Rückwirkung auf die Kurse unserer beiden Schiffahrtsaktien ausgeübt. Auf dem Jndnstrie- aktienmarkte ist die schwankende Haltung 'der Ei- fenaktien zu konstatieren. Namentlich Mpine lit ten wiederholt

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Page 3 of 4
Date: 29.10.1873
Physical description: 4
der Anderen). Die Dinge an der Börse, so schreibt das „N. Wiener Tagbl.', nehmen ganz den Verlauf, den wir fchoa vor Monaten vor ausgesagt. Zuerst sind die Maklerbanken abgeschiach tet worden. Dann kam die Reihe an die kleinen Banken, und nachdem diese die Waffen gestreckt, wur den die mittleren Banken der Ruhe nach auf's Korn genommen- Jetzt, wo die kleinen und mittleren Ban ken lahm gelegt worden sind, kommt die Reihe auch an die großen Institute. Zuerst werden die Aktien des Bankvereines

um die theuren Preise nicht mehr an den Mann bringen., allein sich deßhalb der Wahl enthalten, wäre doch zu thöricht. UebrigenS drückt manche Meraner der Schuh auch noch auf einer anderen Stelle, die weit empfindlicher ist, wir meinen die großen Verluste» welche einige bei dem Schwindler Placht erlitten Wiener WechSlerbank und Placht, zwei würdige Ge nossen, bei denen man höchstens im Zweifel ist, wer sich aus das Schwindeln besser verstanden hat, und die man in Tirol noch lange im Gedächtnisse

und , der Bodenkreditanstalt ent werther, und jetzt geht eS über die Aktien der Anglo dank, der Kreditanstalt und der Eskompte-Gesellschaft los, die nun gleichfalls so entwerthet werden.' wie seiner Zeit die Aktien der kleinen und der mittleren Banken, die Reihe kommt eben an Jeden. Die Börse will die Gleichheit aller Papiere im Kurszettel her stellen und hält sich darum auch besonders an jene Papiere, die noch ein Restchen von Agio haben. Nur noch einige solche Börsentage wie die letzten und die ses Ziel wird erreicht

« rentenbank 15, Allgemeine Baugefellschaft !9>jz. Wiener Baubank 79, Unionbaubank 46'/z. WechS-- lerbaub. Zgrigittenauer 13'j», ItaatSbahn 313, Lombarden 152. Matt. Czernomitz, 27. Oktober. Der erste WahltSrpec de» Großgrundbesitzes wählte den Archimandriten Bendella zum ReichSrathSabgeordneten. Triest, 27. Oct. Der Lloyddampfer „Juno' ist mit der ostindisch-chinesischen Ueberlandspost um Uhr Vormittags eingelaufen. — Vice-Admiral Pöckh ist mit der Jacht „Fantasie' nach Pola gefahren. — Die Königin

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Page 3 of 4
Date: 05.12.1881
Physical description: 4
zum Cabinetschef Gambetta's ernannt worden. Er ist der Verfasser eines geschätzten Werkes, nämlich der Korres pondenz des Fürsten Talleyrand mit Ludwig XVM.. und hat verschiedene Siellungen sowohl >im Ministerium des Innern wie dem der Finanzen zur allgemeinen Zufriedenheit, bekleidet. Jallein zählt gegen wärtig merunddreißig Jahre und ist der Schwager Cochery'S. ^ ^ ' ^ Einer bestimmt«» Meldung zufolge wird die Ernennung deS Wiener Erzbischofs Ganglbauer zum Cardinal schon Mitte December erfolgen

Verwandten wegen eines Frankfurter Gastspieles auf sie erschütternd ein- gewirkt haben. Fräulein Bognär war vor Jahren eine der Hauptstützen des Wiener Burgheaters, welches sie verließ, um die goldenen Lorbeeren der gastirenden Künstlerin zu suchen. Diese Thätigkeit hat ihre Physi schen Kräfte in hohem Grade in Anspruch genommen, und wiederholt mußte sie ihrer leidenden Nerven wegen Gastspiele abbrechen oder aufschieben. X T i r ol er Schu l sreund. Die Nr. 12 des Lehrerorganes Tiroler Schulfreund

ck Comp.) l. Kohlmarkt 6. Seit unserem letzten Berichte hat fich auf der Börse eine entschieden günstige Wandlung vollzogen. Die Geschäftsstille hat einem lebhaften Umsätze Platz gemacht. Keine geringe Rolle in diesem Sceneriewechsel haben die Berichte über die jetzige Situation der Pariser Börse gespielt. Als besonders günstige Foctoren der gegenwärtigen gebesserten Stimmung sind der flotte Gelostand und die bevorstehende Verlosung von circa 3V Millionen Pfandbriefe zu betrachten. Notorisch! suchen

annehmende Fusion hervorzuheben. — Hinsichtlich der Baubanken halten wir unsere früheren Mittheilungen aufrecht. Courssteigerung aufrecht und empfehlen speciell: Wiener Ballgesellschaft^?) Beamtenbau und die Steirer Bau (Exotisches Effect Preis N—12.) Lokales und Provinzielles. Bozen. 5. Dezember. Äarom»t«r- «aä Tt«rmo»»t«staack. Seit I» Mtlri«,t »r »och Seilt»». z. Dez. ä. Dez. 5. Dez. 2 ,qm. I ?«».5 » » s bvidS I 7 » Frü» I z Uhr Nach«. > 9 , AbendZ I 74«.0 7 . grith I 7«ö.5 i ' t »z f SS r 05 tung

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Page 2 of 6
Date: 07.02.1880
Physical description: 6
darüber. DeutfcdeS Aleicd Die Berliner Officiöfen haben die Weisung erhalten, die öffentliche Meinung über das Steuerdouquet. welches dem Reichstage zuge dacht ist, zu beruhizen. Sie erklären, eS sei .blos- eine Börse». Brau-, und Quittungssteuer im Anzüge. WaS. die Wehrsteuer betrifft, so heißt es, es handle sich dabei keineswegs um die Wiederaufnahme der vor einigen Zahren geplanten Abgabe von den Losscheinen' sondern um eine erhebliche Besteuerung derjenigen kriegsdiensttüchtigen Mannschaften

und diesen Protest durch öftere Wiederholung nicht ganz in Vergessenheit gerathen zu lassen. Das neueste böhmische Bischofs - Memorandum trägt ganz genau denselben Character und es würde sich nicht der Mühe verlohnen, desselben auch nur besonders zu erwähnen, wenn nicht einige liberale Wiener Organe sich veranlaßt sehen würden, dasselbe zum Ausgangspunkte weitgehender Betrachtungen und Befürchtungen zu machen. Den betreffenden Ausführungen gegenüber sei lediglich auf das diesfalls oben gesagte, sowie weiters

des böhmischen EpiScopatS zu keiner weiteren Action Anlaß geben, sondern imz Ministerial» Archive achtungsvoll bestattet werden undi damit wohl auch seine Bestimmung erfüllt haben wird.? Gleichfalls in die Kategorie der Gespensterseherei ge-! hört die zuerst vom Pester Lloyd'' lancirte und von^ dort in die Wiener Journale übergegangene und seither: vielfach erörterte Sensations - Nachricht, betreffend die! Befestigung Wiens. Die Nachricht trägt von vorne' herein das Gepräge absolutester UnWahrscheinlichkeit

zu. werden» daß nur ünlauter^Molive und unter ihn^n an erster Stelle ein, kleinlicher Cgucurrenzneid dem Wiener Arzt, als welcher sich der Feuilletonist unzweideutig zu erkennen gibt, die Feder geleitet haben können. Ich bin weit entfernt davon, die Behauptungen des Herrn Dr. Schlesinger im Einzelnen widerlegen zu wollen, dem die»Rückreise'der russischen Kaiserin aus Cannes nach Petersburg dazu dienen muß, sämmtliche klimatische Curorte und speciell die in dem „glaubensstarken' Ti rol für unwirksam, ja für schädlich

zn erklären und seinen Wiener Collegen dafür den Text zn lesen, daß sie ihre lungenkranken Patienten mitten im Winter nach solchen Orten schicken, während er es vorzieht, die feinigen in Wien zu behalten und sie im dortigen Stadtpart und auf dem Ring umherspazieren zu lassen, wc sie. nach des Herrn Doctors Worten, sich ja auch an der Sonne wärmen können — „wenn sie eben wärmt.' Zum Ueberfluß gibt er ihnen dann noch den herzstärkenden Trost mit auf ihren Spaziergang— und daS ist das große Arkanum

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Page 5 of 8
Date: 27.01.1904
Physical description: 8
sich befinden, werden sich die deutschen Touristen diese „Gaststätten' merken müssen. Auszeichnungen. Wie uns telegraphisch berich tet wird, meldet die heutige ..Wiener Zeitung': Der Kaiser verlieh dem Oberpostkontrollor Matthias Haid in Trient das goldene Verdienstkreuz mit der Krone, und dem pensionierton Volksschullehrer Joh. Sader in Mareit das silberne Verdienstkreuz mir der Krone. Eine Theaterpanik. Sonntag wurde im Trien ter Theater anläßlich der Aufführung der „Lom bardi' ein Mädchen auf der Galeri

nicht gelöscht, sondern nur im mer brennender wurde. Da nun auch sein Geld zur Neige gegangen war. ging er in die Stadt und teilte sich in der Sankt Peterstraße auf, um die orübergehenden anzubetteln. Der Erste, den er anschnorrte, war der quieszierte Pfarrer Don Alexius Pretis, einer jener geistlichen Herren alten Schlages, welche die katholische Religion als eine Religion des Friedens, der Liebe und der Barm herzigkeit aufzufassen gewohnt sinid. Der würdige Mann zog auch sofort seine Börse und gab

dem vermeintlich Bedürftigen 3V Kreuzer. Dies war dem S. aber zu wenig, unter groben und gemeinen Beschimpfungen verlaute er mehr. Der Geistliche, überrascht durch dessen Benehmew, steckte seine Geld börse ein und beschleunigte feine Schritte, wobei ihni etliche größere Münzen aus der nicht gut ge schlossenen Börse zu Boden fielen. Der Bettler hob sie auf und steckte sie zu sich, sendete aber trotzdem dem guten Geistlichen eine Flur von Schimpsworten :mch. bis endlich ein Wachmann aufmerkfam wurde

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Page 5 of 12
Date: 03.03.1906
Physical description: 12
gegen Berlosungsverlust. Ziehung: l. März. Prämiensay: Äarenllchädigung Wiener Communal-Lose . . !i 5.2» Ii 24t>.— Ungar, rote Kreuz-Lo,e . . „ — .20 „ 2l>.— Budapest. Basilica-Lose . . „ —.10 „ 13.— Schlufzkurse der Wiener Börse vom 2. März 19« >6. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente i>9.!>!> Juli- „ W.»5 Feber- „ IM ZV April- „ IM AI Lesterr. Gold-Rente ! 15.20 Oesierr. Kr'-Rente 100.05 Lest. Jnvest.- „ !N.2-'> Ungar. Gold-Reine II >'>,40 Ungar. Kr.-Neme 9.?. 15 Ung. Jnvest.-Iiiente

86. !5 Le.-Ung.Bank-Akt. 163?i. - 5ttedit-Aktien 670, Ungar, «redit 787. Banwerein-Aktien 5Ü2.75 Länderbank-Aktien 447..',0 Nied.-Le.Eskonipte54Ü.50 Staatsbahn-Aktien K7ö. 4''„ Tiroler Pfand-Briese. 3'?».',. » .... 4'„ Centralbank-Schu:dverichr. i>i>.75 Börse: Transportwert fest. Elbetal 444.50 Lombarden Alpine Montan 536.75 Rinia Mura» 5L7..'i0 Prager Eisen 2643.— Massen Tchodnica 654. Tiirkenlose 14!».7.'> London vi?.,« 240,5a Martnoien 1I7.I-2'/» Italienische Nuten W.W Rubelnoten Ä1- Zürich !>ä,R Paris Ä1 Mark

? fragte er und -er fühlte, wie sein Herz stärker pochte. Graf Westerholt sah ihn erstaunt an. „Sie wollen nach den Kolonien, Lauenau? Aber was sagt Ihre Frau Mutter dazu? Und die Verwaltung Ihres Gutes?' „Ich glaube nicht, Herr Graf,' unterbrach ihn Hermann, „daß Sie mich verspotten wollen. Sie Tagtsimtigkcitci!. — Eine Kautionsschwindlerin und ihr lyrliebtrr. In einem Wiener Tagesjouruat erschien ui der letzten Zeit eine Annonce des Inhaltes, daß Frauen nnd Mädchen, die eim> Kaution von !M1 Kronen

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Page 6 of 8
Date: 15.03.1909
Physical description: 8
Konrmissivn. do. in Melilla eingetroffen seäqn. Sie wwrvn mit Säcken bekleZdet und hatten UlluwÄtevlauftme Fiiße. Kurz «nach -ihrer Desertion? fielen sis Gin, geborenen in die Hände, die sie von allem ent blößten, sie mißhandelten -und sogar e-men fünften von ihnen töteten. Di« Behörden Hoden sich der Unglücklichen angenommen und lassen sie «Nsl- weilen verpflegten. Hmdel ««d UMsmirtlM. Schlutzknrse der Wiener Börse vom 13 März 1SV9. Mitgetellt von der Zentralbank der deutschen Sparkosseil Mai-Nente

den .nicht sehr tiefgehenden Reflex zn!m Ausdrucke, den die vevschi-edLne^ bvkd fn-Michen bald weniger zuberfichMchen Meldun gen auf die Märkte ausüben. Auch die Wiener Börse, die ja im.gewissen Sinne w erster Linie interessiert ist, hait trotz der sorÄauie.r,lde,n Un klarheit der Lage ihre ruhige SKilrnlUng bewahrt und wird sie auch weiterhin bewahren. So länge die politische Lajge nicht vollstäiMg geklärt kst, Vernix der Markt den sonst vorliesenden befri.e- digendSn Umständen nur in einem sehr besiclM- denon Umfange

PvrtlcrndMnerttfadrhken ei«ne Um gehung des österreichi-ichen Glnflchrzolles aaif Ze ment -nn der Art geplant werde, daß Porkkmd- zenientböttiker nach Oesterreich geführt und in Oesterreich vernmWen werden soliden. Der Zoll- bei rat entschied, daß PortiandzenventMnker -u-nbe- dingt fv wie PorÄandseniont mit 100 Kronen per 1s>.Ä)l) Kilogramm zu verzollen! find. C?ntralbant Cvmm -Schuld. SK.öv so 100.50 »7 5» 101.50 X Wiener Börsenbericht. Von der hiiesigon Fi liale der Bojnk für Tirol mrd Bor,arlbcrg erhaü- ten wir nachstiehende

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Page 6 of 8
Date: 01.06.1908
Physical description: 8
iresentlichen überwunden erscheint, eine Tatsache, die auch inv internationalen Verkehre ihre ent sprechende Würdigung finden dürfte. Simmerin- zer Maschinen- und Waggonbauaktien tendieren fest. .Bauwerte lsmd mit, RüMicht anf die ungün'- stige Lage des Baugcwerbes gedrückt. Im allge meinen' zeigt sich auch auf diesem Effektcugebiete eine stärkere Einschränkung des Verkehrs. Schlntzknrse der Wiener Börse vom 29. Mai 1908. Mitgeteilt von dcr Zentralbank der deutschen Sparkassen. «8S.75 135.4« V63.25 562

14 Millionen) Kronen 'Steuer bezahlt, also 23, bezw. 2V Kronen pro -Aktie, während auf die Aktionäre kein Heller entfalle. Tie Einnahmen stiegen, nm 7.8 Millionen, die Betriebskosten um 1V.4 Mil kionen. die Gebarung! schließt mit einein Plus von 1.3 Millionen ab. Für Investitionen« werden 1 297 582 15 verwendet. X Die Bank für Tirol und Vorarlberg errich tete mit heutizem Tage eine Agentur in Bruneck. X Wiener Börsebericht. Von der Bozner Filiale der Lank für Tirol und Vorarlberg er halten wir folgende

'beginnt nn!d daß die heroische Kur, welche sich namentlich die ameri kanische Eisenindustrie selbst vorschrieb, nicht ohne die beabsichtigte und erhoffte Wirkung geblieben ist. Auch die erfolgreichen Versuche, zu einer Re form der Uinlaufsnnttel zu gelangen, die jetzt endlich zum Ziele führen, erscheinen in dieser Beziehung von Belange Ist seinerzeit die Geld krise von der Ncwyorler Börse nach London- iwor- sprungen und hat von dort aus Paris und Berlin in ihren Wellenschlag hinenigezerrt

haben wird. Wohl wird auf die Emission der öster reichischen Rente die Ausgabe einer ungarischen Rentenanleihe folgen, a'ber auch in diesem Falle wird es sich nicht um eine all!znhohe Summe han deln unk auch von der Wiener Kommunalanleihe soll nur ein mäßiger Betrag emittiert werden. Nachdem also das flottante Material aufgenom men und eine Ueberschkvemmung des Marktes niit nencn Anlehen zu erwarten ist, darf man wohl eine allmähliche Belebung des Verkehrs mit Sicherheit erwarten. Der Bankaktienmarkt liegt

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