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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1862
Physical description: 6
. Der schöne „Sonnengarten- hatte mit seinen schönsten Send ungen dem Bildnisse des Kaisers, ihm zur Staffage dienend und es lieblich umkränzend, seinen duftenden Blüthentribut entrichtet. Unter diesem festlich ge schmückten Bildnisse des Kaisers hat sohin, den be geisterten von Pöllerschüffen signalisirten dreimaligen Hochruf einleitend, der Bezirksvorsteher Speckbacher wie folgt über - das Kaiser herz gesprochen (also möchten wir die kurze Ansprache be titeln, wenn der Trinkspruch an diesem Tage

eines Titels bedürfen sollte): Cs ist ein gar edler Theil am männlichen Körper das männliche Herz. Das Herz ist die Heimath der Gefühle, ihr König, der männliche Muth, hat im männlichen Herzen seinen Thron und des Mannes Seele spiegelt sich in seinem Carmoisin. Aber Millionen solch' edler Männerherzen sind heute wie die Sonnenblumen der Einen Sonne — dem Sonnenaufgange, Einem Herzen im fernen Osten zu gewendet. Dies Herz hat heute vor 32 Jahren zu schlagen angefangen und es hat gelebt in gar wenig Jahren

ein gar reiches Leben — in jedem Pulsschlage ein männliches, ein ritterliches, ein kaiserliches Herz. . Dies Herz hat im Kampfgewühle gepocht in den Pußten des Ungarlandes, in den Ebenen der Lom- bardie. Es hat im Glücke gejubelt im schönsten Familienkreise, im weiten Vvlkerkreise. Es hat - im Unglücke geblutet und dem Mißgeschicke deS Ein zelnen wie dem Elende von Nationen Thränen geweint. Es hat das Erbarmen gesühlt am Schmerzenslager sterbender Krieger und durch die empörten Wogen der Donau

ist wie das Schifflein eines guten Geistes Trost und Hilse spendend, der kaiserliche Nachen ge steuert. Dies Herz hat Großmuth geübt und mit Einem Schlage hundert Kerkerthore gesprengt. Es hat in Liebe geglüht und in Einem Glnthhanche die Schranken eines Zahrzehentes niedergemacht. Denn wer sollte am Kaisertage die Geschenke der Kaiserli'ebe, des Kaiserherzens — am IS. Aug. 1862, den 20. Oktober 1360 und den 26. Februar 1361 vergessen!? Millionen Herzen vergessen sie nicht und die hundert Herzen vergessen

sie ebenfalls nicht, die sich heute in diesem Kreise wie ein photographisches Abbild der Millionen um das geschmückte Bildniß des Kaisers gruppirt — dem Bildnisse, das uns im treuen Wiederscheine der Singen das Herz des Originals, das kaiserliche Herz garantirt. Die Zunge, dieser erbärmliche Dollmetsch des Her zens, kann wohl nie getreu wiedergeben, was auch nur Ein so recht volles Herz bewegt. Und wie soll nun Elne Zunge wiederzugeben vermögen, was gegen« über dem Einen, dem Kaisrrherzen in hundert Herzen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1877
Physical description: 4
sieben zu bleiben Lassen Sie mein Herz durch ge steigerte Ungewißheit nicht noch mehr erkranken. Sagen Sie, ob Ihr Herz mit dem meinigen sympalhisirt, ob Sie mich lieben können, wie ich — ' Sie erhob ihre Hand zum Zeichen, daß Sir nichts mehr höre» wollte. Ihr Gesicht war halb abgewandt und auf die heftig wogende Brnst gesenkt, vielleicht um das schmerzliche Zucken ihrer Lippen und ihre thränenfeuchten Augen zu verbergen. Mr. Lindsay beobachtete das Mädchen schweigend. Er sah

, wie sie mit ihr käinpfte und deutete das als ein für ihn ungünstiges Zeichen. Sein Herz klopfte. Aber unge» duldiger, erwartungsvoller der Entscheidung entgegensehend, klopfte ein anderes Herz — das des Barons Temple. Dieser hatte, dringende Geschäfte vorschützend, sich heute rascher als sonst deS Majors entledigt und wollte den jungen Leuten melden, daß der Wagen schon längere Zeit vor dem Hause warte. Er war gerade in dem Augen blick in der Thür des Salons erschienen, als Reynold die Hand des Mädchens erfaßte

, seine schönsten Träume zerstört hatte, traf ihn zu plötzlich, so daß cr sich erst wieder sammeln mußte. „Lieben Sie bereits einen Anderen, Alice?' fragte er endlich so ruhig, als es ihm nur möglich war. „Nein. Reynold. O, seien Sie mir nicht böse. Ich kann eS nicht sehen, daß Sie so betrübt aussehen.' „Wie sollte ich Ihnen böse fein, wenn Sie mir eine Antwort igeben, die Ihr Herz Ihnen dictirt!' sprach Lindsay mit erzwungenem Lächeln, durch welches sein »archie m Aussicht »immt. Die Absicht einer früherm

mit fortwährender RückwSrtsbewegung, soll noch immer in Köprikoi stehen, während General Tergusakoff vou Zeydekan aus jetzt iu der Richtung gegen das tür kische Hauptquartier aufgebrochen ist. Kars leistet noch Widerstand. Am 17. d. eröffneten die Russen mit L5 Ge schützen das Bombardement g gen mehrere Forts, schei nen jedoch bis jetzt nicht viel ausgerichtet zu haben. Ein Schmerz deutlich hervorleuchtete. „Ich glaubte, daß Lord Temi'lc e- sei, dein Ihr Herz gehärt, und wenn dies der Fall, würde ich lieber

Alles ertragen, als ihm im Wege stehen —' „O, Reynold, Sie sind so gut. so edel!' fiel ihm Alice gerührt ins Wort. „Alice, ist es Ihr Onkel, dem Ihr Herz gehört?' fragte der junge Manu weiter. Das Mädchen zögerte einen Augenblick, dann sagte sie: „Wenn ich frei wäre. Reynold — wenn ich über meine Hand zu verfügen hätte, uud Sylvau würde mich um die selbe fragen, würde ich sie ihm mit Freuden geben, denn ich liebe ihn — liebe ihn vom ganzen Herzen!' „Dann wünsche ich, Sie wären frei,' sagte Mr. Lind say

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.06.1941
Physical description: 6
. Aber das will sie Nicht. Wenn Volkmar heimkommt, soll er alles genau so finden, wie er es verließ. Gleich nach dem Frühstück geht die Frau herum, öffnet die Fenster, gießt die roten Gebirgsnelken in den Kästen, macht alles blank. Sie stellt, wie jetzt immer, frische Rosen ins^ Atelier und bleibt ein wenig — auch dies ist wie immer — vor dem unvollenveten Bild einer sanften fränkischen Hügellandschaft auf der Staf felei stehen. Wann wird Volkmar sie fer tig malen? Ein Schauer gleitet über das Herz der Frau: Wird er... heimkehren

Handlung aufbe wahrt. War ein Dragoner verlobt, so mußte seine Braut eine Scheibe vonj Kommißbrot > abschneiden - -und essew - Er stens, weil ihre Gewandtheit beim Schnei den zeigen sollte, daß sie mit allen häus lichen Pflichten vertraut sei, und dann, weil eine Soldatenfrau auch den Geist der Armee in sich tragen muß. Das Brot, zum Psingstsest gebacken, vom Komman deur angeschnitten, mache das Herz mu tig, die Seele soldatisch. So hieß es bei den Dragonern, die jene alte Pfingftsitte lange in Ehren

, promenierten — festlich an getan — am Rande des Exerzierplatzes einher und warteten der Dinge, die da kommen würden. Und bald nahmen die Ereignisse auch ihren Anafng. Granaten wurden geschleudert, aber keine, die blu tige Wunden rissen, sondern kunstvoll aus einem Papierball und Blumen gefertigte. Sie flogen den Mägdlein vor die zierli chen Füße, in die fangbereiten Hände u. trafen dennoch das Herz. Denn in den Papiergeschossen stand das erest Geständ nis der Liebe oder die Bekräftigung eines schon

, dsr genau so sà wird wie der gestrige und oer vor gestrige. Nachts schrickt sie auf. Sie. träumt. Der und bellt wie verrikckt. Jemand läßt die rtentür hinter sich zufallen, wie Volk mar «s immer tat. Ein Schritt klingt über dem Kies. Das Herz der Frau hämmert so laut» daß sie erwacht. Nein, nein, es war gar kein Traum. Sie ist schon eine ganze Weise wach. Sie liegt und rührt sich nicht Und Mt den Atem an und war tet. Unnennbares geht durch sie hin. Die Nln «erbe» öle großen «ose» «ach.. Nun wèrden

an der Tür. Gleich darauf wurde der Drücker unendlich langsam und vorsichtig herabgedrückt! Herr Kuhlmann oerfolgte diese gespen stische Bewegung mit herausquellenden Augen. Blitzschnell überlegte er. Hatte er den Schlüssel umgedreht? Ja, natürlich, das war seine ständige Gewohnheit, wenn er außerhalb seiner Wohnung übernach tete. Doch diese Gewißheit beruhigte ihn nicht. Er fühlte, wie sein Herz ihm bis zum Halse hinaufschlug. Seine Lippen wurden trocken und spröde, und kalter Schweiß trat in kleinen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.12.1922
Physical description: 8
der Alten nach der internationalen Stimmung anzugeben. Die Herz Jesu-Bruderschaft in der Kapuziner kirche von Bozen begeht am 3. Dezember ihr ßebzig» jähriges Stiftungs-Jubiläum. Am kommenden Sonntag jährt sich zum 70. Male der Tag, wo die Herz Jesu-Bruderschast hier feierlich eingeführt wurde. Es ist dies die einzige kirchlich errichtete Herz Jesu-Bruderschaft in der Stadt, wo sich bereits so viele eintragen ließen und fortwährend aufgenom men zu werden verlangen. Eingedenk der großen Gnaden

und Segnungen, die im Verlaufe der vielen Jahre über Einzelne, über Familien und das ganze Land vom stillen Kapuzinerkirchlein, aus dem Her? zen unseres Bundesherrn entströmt sind, soll auch dieser Gedenktag möglichst festlich begangen werden. Von 5 Uhr früh bis zum Schluß der Nachmittags andacht bleibt das Allerheiligste zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt. Nicht nur die Mitglieder de? Herz Jesu-Bruderschaft und die unermüdlichen Ter- ziaren, sondern alle Gläubigen werden hiemit zum eifrigen Besuch

der Anbetungsstunden wie zum Festzottesdienst freundlichst eingeladen. Nach der Aussetzung des Allerheiligsten um 5 Uhr morgenS wird der Rosenkranz, die Herz Jesu-Litanei und das Weihegebet vorgebetet. Die letzte hl. Messe ist um 11 Uhr. Nachmittags um 4 Uhr ist eine Festpre digt, hierauf folgen mehrere Gebete an das heiligste Herz Jesu und der. Segen. Nach der Einsetzung oeS Allerheiligsten wird den Terziaren der päpstliche Se-, gen erteilt. Emharilttfche Warmer Laienko»gregatto« Kozea. Sonntag, den S. Dezember

. um 7 Uhr früh. Songr-gations- Versammlung in der RevositionSkapelle der Eucharinincr mit Bortrag, Generalkommunion, hl. Messe und Segen. Nach» b-r Konferenz zur Beratung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Die ?. ?. Mitgled<r werden dringend gebeten, an Seiden Versammlungen vollzählig teilzunehmen. Auch Gäste find willkommen. . . Die Borstehung. Herz-Iesu-Sircke Sonntag, 3. Dezember, nachmittag» 4 bi» d Uhr. fe erliche Anbetungsstunde: Predigt und heiliger Segen. FFFFFFFFFF Billiger Lesestoff! „Uiii

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1914
Physical description: 8
. Der „Reimmichl' an seine „Volks-Boten'- Leser. In der letzten Nummer des „Tiroler Volksboten' wenden sich die beiden Redakteure in einem Brief an ihre Leser, der wieder ein Prachtstück volkstümlicher und herz- und ge mütvoller Schreibweise ist. Wir glauben, we nigstens auszugsweise den Inhalt wiedergeben zu sollen: „Seitdem das „Bötl' durch das Land reist, hat es. in den Häusern und Familien nie so viel Jammer, Elend und Not gesehen wie Heuer. Aber auch nie hat es so viel Gelegen heit, Schmerzen zu lindern

, die heiße Liebs zum Vaterland noch tiefer in die Herzen senken, ist gegenwärtig die Haupt aufgabe des „Bötl'. Ein starkes, edles, glau benstreues, an Kopf und Herz gesundes Volk geht niemals zugrunde. Dermalen zielt jeder Wunsch, jeder Gedanke, jeder geschriebene Buchstabe des „Bötl' darauf hin, daß unser ruhmgekröntes,s cbönes, liebes Vaterland aus dem furchtbaren Kriege glücklich und siegreich, neu belebt und geadelt hervorgehe. Das „Bötl' arbeitet sür Euer Bestes und Liebstes — und darum könnt

Ihr es schon brauchen. Nun fin den aber manche auszustellen, daß das Blatt nicht mehr den frischen, lebendigen Ton an schlage wie früher. Eine Glocke, die einen Sprung hat, gibt keinen hellen Klang; ein Herz, das bekümmert und bedrückt ist, bringt es zu keiner rechten Stimmung. Traurig und nie dergeschlagen sind wir alle in dieser schweren Zeit. Aber laßt nur einmal den Frühling kom men und mit ihm den Frieden! Wenn der Schnee von der Alm geht und die Berge wie der grün dastehen, wenn der Himmel tiefblau

gar zu gerne mit fremden Federn, wenn sie ihm auch gar nicht gut stehen und er die Anleihe gar nicht notwendig hat. So schreibt er auf seine Visitenkarte „p. f.' (pour feliciter ^ um Glück zu wünschen), anstatt dessen er viel ver ständlicher „v. G.' (viel Glück!) schreiben könnte: ebenso könnte oder sollte er anstatt „p. r.' (pour remercier um zu danken) „v. D.' (vielen Dank!), anstatt „p. c.' (pour condoleance zum Beileide) „h. B.)' (herz lichstes Beileid?), anstatt

den Men- ! schen nahegelegt, mit ihm besondere Bündnisse einzugehen und sich so gegen etwaige Gefahren zu schützen. Gott schloß ein Bündnis mit Noe nach der Sündflut, mit Abraham und seinen Nachkommen, mit dem ganzen israelitischen Volke. Das Bündnis Tirols mit dem Herzen Jesu ist ein eigentlicher Vertrag. Die Vertrag schließenden sind auf der einen Seite das Herz Jesu, auf der anderen die Landstände von Ti-

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 21.06.1876
Physical description: 6
über die neue Lebensthätigkeih des Vereines. Hr. F au n er aus Meran gab in einfachen aber anziehenden Worten ein Bild von den religiösen Zu ständen m Meran und Burggrafenamt und nahm Anlaß über den Werth der Glaubensein h e it,.zu fprechen. Wild aus Algund sprach über das Herz - Jesu Mest in Pozen und drückte die Hoff nung aus, daselbst am' 23,.,Juni^ rechh vi^e Kälterer zu sehen. Larcher in Kältern sprach in treffender Weise über die katholischen Schulen und die Erziehung der Jugend; Baron Andreas

D i Pauli über Vereinswesen und Baron Äugustin Giovanelli über Ä bildung und deren Einfluß auf die Gesellschaft.. Schließ nahm Hr. Bürgermeister Bqron Anton DiHauli das Wort. ^ Er beleuchtete in längerem gehaltvollem historischen Vortrage die besondere Bedeutung des Herz-Jesu-Festes.für Tirol ^und stellte nachstehende Anträge: 1. Der katholische Verein von Kältern spricht es als dring lichsten Wunsch aus, daß seine Mitglieder so ^ vollzählig wie möglich sich bei der- am. 23.-d.--M. .-M.Bozen

-. abzuhaltenden großen Herz- Jesu-Feier des Landes Tirol betheiligen mögen. 2. Der katholische Verery beschließt durch seine Vorstehung an den Hrn. Dekan die Bitte zu.nchtm,,..aM23^Herz-Jesu- Feier in Bozen den Kreuzgang zu veranlassen und zwar in so feier- licher Weise, wie selber von hier -quS>m -den Zahrett^ .1861. uyd^!870 abgehalten wurde. ,.. ^ ^ 3: Der katholische Verein möge beschließen, daß am Herz-Jesu- Sonntage, 25. d. M. hie gesammte Wereins-Vorstehung ins eorxore dem feierlichen Gottesdienst in'd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1914
Physical description: 8
Nummer des „Tiroler Volksboten' wenden sich die beiden Redakteure in einem Brief an ihre Leser, der wieder ein Prachtstück volkstümlicher und herz- und ge mütvoller Schreibweise ist. Wir glauben, we nigstens auszugsweise den Inhalt wiedergeben zu sollen: „Seitdem das „Bötl' durch das Land reist, hat es in den Häusern und Familien nie so viel Jammer, Elend und Not gesehen wie Heuer. Aber auch nie hat es so viel Gelegen heit, Schmerzen zu lindern, die Betrübten zu trösten, wichtige Aufklärungen

senken, ist gegenwärtig die Haupt aufgabe des „Bötl'. Ein starkes, edles, glau benstreues, an Kopf und Herz gesundes Volk geht niemals zugrunde. Dermalen zielt jeder Wunsch, jeder Gedanke, jeder geschriebene Buchstabe des „Bötl' darauf hin, daß unser ruhmgekröntes,s chönes, liebes Vaterland aus dem furchtbaren Kriege glücklich und siegreich, neu belebt und geadelt hervorgehe. Das „Bötl' arbeitet für Euer Bestes uud Liebstes — und darum könnt Ihr es schon brauchen. Nun fin den aber manche auszustellen

, daß das Blatt nicht mehr den frischen, lebendigen Ton an schlage wie früher. Eine Glocke, die einen Sprung hat, gibt keinen hellen Klang : ein Herz, das bekümmert und bedrückt ist, bringt es zu keiner rechten Stimmung. Traurig und nie dergeschlagen sind wir alle in dieser schweren Zeit. Aber laßt nur einmal den Frühling kom men und init ihm den Frieden! Wenn der Schnee von der Alm geht und die Berge wie der grün dastehen, wenn der Himmel tiefblau prangt, die Sonne Heller leuchtet, alle Vögel wieder singen

, wenn sie ihm auch gar nicht gut stehen und er die Anleihe gar nicht notwendig hat. So schreibt er auf seine Visitenkarte „p. s.' (pour feliciter - um Glück zu wüuscheu), anstatt dessen er viel ver ständlicher „v. G.' (viel Glück!) schreiben könnte: ebenso könnte oder sollte er anstatt „p. r.' (pour remercier lim zu danken) ,.v. D.' (vielen Dank!), anstatt „p. c.' (ponr condoleance zum Beileide) „h. B.)' (herz lichstes Beileid!), anstatt „p. f. v.' und „p. r. v.' (pour faire, rendre visite ^ für den abgestatte ten

selbst hat es in seiner Güte den Men schen nahegelegt, mit ihm besondere Bündnisse einzugehen und sich so gegen etwaige Gefahren zu schützen. Gott schloß ein Bündnis mit Noe nach der Sündflnt, mit Abraham und seinen Nachkommen, mit dem ganzen israelitischen Volke. Das Bündnis Tirols mit dem Herzen Jesu ist ein eigentlicher Vertrag. Die Vertrag schließenden sind auf der einen Seite das Herz Jesu, auf der anderen die Landstände von Ti-

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.01.1931
Physical description: 8
»«,pra«grl!vng' SM«tog. «?en I «nn«r ivsi. ^ Ein frühreifes Früchtchen . n,eint, daß dies nur eine höchst angenehme aber Unter diesen, Titel veröffentlichten wir g«- läck>erliche Selbsttäuschung ist. «n die Nachricht von der Verhaftung eines . . iNiihrigen Mädchens aus Caldaro, das über sich aber m,t Herz und Gemüt Anstiften des Arbeiters Micheli Enri Schuhmachers Zuech Francesco, mehrer« Dieb« ^Nui^ha't^daì' von den Karabinieri verhasieie 29 Land der Träume MäScksn im Laufe der Einvernahme

«ines Die beiden Protagonisten der Geschichte gaben enttäuschten Braut wieder blank und <n? ihren Zert vorgeheizt wird, um eine unerläßlich? Vor- 5«>i!ik>riostt Mädchens aus Caldaro, das über sich aber mit Herz und Eemüt der Täuschung Lippen spielte das süßeste Lächeln, noch süßer bedingung für den Kunstaemiß, die richtig« «l^Nilten Arbeiters Micheli Enrico und des hin und verlebten dabei einen schönen Traum, als jenes von dem Herr X bezaubert worden Wnrme des Raumes, zu schassen. 5?n»n^---à melirer

, , »iü , ^ Jahr«s 1924 entdeckte Herr X. auggereifter in der Beherrschung der Technik wie auch bei Bach, und oft die Umkehmng des Vorstellungen: S, 630, 8 und 9.30 Uhr. dem Tribunale in Bolzano statt Im Oktober des Jahres 1924 ^ «usnereiiler in oer ^?'-à ?okale in Merauo eine Aus- überlegener Künstler: er studierte' Zuerst bei' G. Themas im zweiten Teil der achtaktigen 5te L ^?^^'^'?dbares Herz ganz Magnini am Konservatorium Verdi, dann bei Pvise bringt. .. . , ^lmes ihr e.n.ge auf- Hugo Becker in Berlin

Trio als dritter Satz der So- lensche Wirkung und wird die Veranstaltung Ralhalisketler. Am 7. FebrVlr findet der diesjährige Hausball unter der Devise „Or dnen Stilgattungen alter Meister und er ist naten-form von den Klassikern (Josef Haydn) mit zu den gelungenster gezählt »erden können. macht. Ue Philosophen behaupte^ öaßi das Herz von'à'àsssà«^è^'1o erfüllt/'da'b bàhe'stìindig aà Damen, welche der Devise des Abends ent«. «wtz Mg bleibt, die boshvste Mitwelt ober er der bloßen Birtuosenmusik

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 04.06.1936
Physical description: 6
! Es war sein letzter Roman, und ihr Auge fiel auf die Stelle: „Hab' von je die strahlende Sonne geliebt, die mit vollem, überstarkem Glanz Gold niederrieseln läßt. Wie erhaben ist sie, wie leuchtend. Wie eine arme, schlichte Kiefer bin ich aus märkischem Sand, gerade hoch genug, um ein wenig näher der Sonne zu sein als die meisten meiner Mitmenschen. Und da kam das irre Sehnen in mein Herz: Dü möchtest selbst Sonne sein und strahlend hoch am Himmel stehen . . . Sie las noch einmal die Stelle und er schauerte

, aber. - auch Erika Meßmers Glück.' Sie erzählte wahrheitsgetreu, wie Erika sie ausgesucht in banger Not, und wie sie ihr das Herz ausgeschüttet und geklagt, daß sie nicht Ruhe fände, weil sie besorgt um Ralf Burg graf wäre. Maria Franz saß da, als wisse sie nicht, ob sie fortlaufen oder bleiben sollte. Ihr Herz schlug so hart und gewalttätig. War es Schmerz? War es Freude? Wie in ein Chaos von frohen und traurigen Empfin dungen zog es sie hinein. Sie hörte: Ralf Burggraf, der sie spöttisch die „vererbte Braut

will?. Der Fremde, die ihm bald das Herz müde machen» die ihn überwinden wird als Sieger? Die Fremde siegt ja immer! Heimat ist Heimat! Und wer da draußen gewesen, kommt gern heim. Aber die Heimkehr ist meist wenig froh, zu viel Kampfjahre verliert man draußen, das macht mürbe. Und es wäre ein Jammer, einen Tüchtigen fortlaufen zu lasten, auf den hier noch Leistungen warten. Ich weiß von meinem Schwager, Burggraf ist sehr begabt. Begabte Leute sollen in der Heimat bleiben, die brauchen wir selbst.' Ihre Stimme

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1904
Physical description: 8
auf seinen Platz zurück, hüllte sich bis über das Kinn wie eine Mu mie in seinen Plaid und schloß die Augen. Seine Gegenwart, das Unabänderliche zwang Ange. ruhi- ger zu werden. Sie ergab sich hoffnungslos in ihr Schicksal. Zuweilen wollten die Tränen hervor brechen. sie wollte laut aufschluchzen, dann fiel ihr Blick auf den Herrn, und sie kämpfte die Träne» nieder und versuchte durch keine Bewegung ihre Unruhe zu verraten. Ihr Herz schlug unter diesem Zwang so laut, daß sie. nach Atem ringend, die Hand

, belebter. Endlich fuhr man in eine Station ein, wo der Zug einige Minuten hielt. Der Lärm, das Rasseln des dahinbrausenden Zuges, die Gesellschaft ihres Mit gen sie in die Flucht. Sein Leichnam wurde in Feindesland bestattet, sein Herz aber nahmen die Soldaten mit. Es erging der Befehl, daß Latour d'Auvergne in den Listen seiner Kompagnie weiter- geführt werden solle, als wenn er lebe-, bei jedem Appell sollte sein Naine aufgerufen werden, wor auf der älteste Sergeant zu antworten hatte: „Ge storben

auf dem Felde der Ehre!' Die Gebeine Latours wurden 1889 nach Paris gebracht und rm Pantheon beigesetzt: dieser Tage ist auch sein Herz von einem seiner Nachkommen dem Staate ge schenkt und in einer silbernen Urne bei dem Grab mal Turennes, eines Borfahren Latours, im Jn- validendanr beigesetzt worden. Dem Ruhme des Ersten Grenadiers entsprach das militärische Ge pränge. Soldaten holten die Urne am Bahnhofs ab: bunte Uniformen, blitzende Säbel, Fahnen, kriegerische Musik und Kommandorufe empfingen das Herz

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 30
Date: 22.11.1916
Physical description: 30
xin jäk.es Ende fand, in der Hof bürg eintraf, hatte Niemand das .Herz, dem Vater die schreckliche Botschaft zu überbringen. Endlich trocknete sich die unglückliche Kaiserin, in deren eigen r Brust die scharfen Dolche wühlten, die Augen uud sagte mit zitternder Stimme: „Ich will es ihm mitteilen.' Und dann begab sie sicb in die Gemächer des Mo narchen. Die Katastrophe vom 30. Jan. 1889 zerstörte das Lebensglück des alternden Kai serpaares. Der Schmerz griff an!jedes! Baters, an jeder Mutter Herz

. Dem Laiser gab die beispiellose Hingebung an seinen hohen Berus die Kraft, sein schweres Los zu ertragen. Die Kaiserin aber, die den Mut gefunden, ihm den traurigen Spruch des Schicksals zu ver künden, die ihn mit Seelenstärke aufrichtete, ttmr selbst ins Herz getroffen. Immer jpach die Natur zu ihr mit allen ihren Reizen und erhabenen Schauspielen; ihre Reisen durch Italien, die Schweiz, Griechenland, wie in jüngeren Jahren ihre Jagden in England und Irland, nährten ihren Ginn sür alles Schöne und Große

^ verhaften Landschaft. und im Hotel „Beau Rivage' hatte sie Absteigquartier genommen. Eine müde. Herz .und Leib erquickende Nach mittagsherbstsonne tauchte alles in rötlichen Schimmer, zumal den Montblanc, den sie so oft vergoldet von ihrem Fenster erblickt. Sie eilte zum Dampfboot, und a^f dem Wege dorthin hat sie das letztemal das Licht der Sonne geschaut« noch vor dem letzten Lebe wohl der Sonne an den dahinsterbenden Tag des 10. September 1898. Durch das Stilet eines Mordbuben ward dem Kaiser

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 02.02.1916
Physical description: 12
levitiertes Hochamt zu Ehren der hl. Agatha um Abwendung von Feucrsgefahren. Kirchenmusik am Maria Lichtmeßtage. Zur Kcrzcuweihe und Prozession die Gesänge 4stimmig von M. Haller. Zum Hochamte: Messe in A-s für gem. Chor, Orgel und Bläser von I. H. Dietrich. Graduate: 8»86kpiinu8 und Offertorium: Diffusa est für gem. Chor, letzteres mit Orgel, von I. Mitterer. Der katholische Mütterverein hat um halb 5 Uhr Vercinsandacht in der Herz Jesukirche. St. Michaels-Bundes-Versammlung ist am Maria Lichtmeßtag

, Dienstag 2. ds., um 5 Uhr in der St. Barbarakirche und darauf Seelenrosenkranz für die gefallenen Soldaten in der Beingruft. Herz Jesukirche. An Sonn- und Festtagen: Hl. Messen um 6 Uhr und 5 Minuten vor 1 3 8 Uhr. Um 1 .,9 Uhr Gottesdienst für die Schulkinder. (Während des selben bleibt die Kirche des beschränkten Raumes wegen für Erwachsene geschlossen.) Abends um 6 Uhr Rosenkranz vor ausgesetztem Höchsten Gute. Am ersten Freitag im Monat (Herz Jesu- Freitag) ist um 7*7 Uhr eine hl. Messe vor ans

- gesetztem Höchsten Gut. Abends um 5 Uhr wird das Höchste Gut zur öffentlichen Anbetung ausgesetzt bi' zum Schluffe der Herz Jesu-Andacht um ‘/>7 Uhr An Werktagen hl. Messen um 7,6 und 3 U 7 Uhr; um 7,8 Uhr eine hl. Messe für die Schul kinder. Um 6 Uhr Abendandacht. In der Spitalkirche zum Hl. Geist: Hl. Messen an Sonn- und Feiertagen um 6, '/,7, 7,8 Uhr. An Werktagen hl. Messe um halb 7 Uhr. St. Leonhardskirche (Johanneum). An Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 7,6 und 67* Uhr. Beichtgelegenheit

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.08.1867
Physical description: 4
nicht wie ander» ich e» mir erklären soll; aber Ihre große Abgeschiedenheit ^ bei so viel Holdseligkeit und Jugend, die verhaltene Kläge, daS tiefe und dabei so edel getragene Leid, wovon Ihre Augen, Ihre Züge, Ihnen selbst vielleicht unbewußt Kunde geben, und endlich der Anblick solcher Thränen, wie Sie sie eben weiaten, die» alles rechtsertigt die innigste THeiwahme genügend. O weisen Sie mich nicht von sich! In Medewi schlägt für Sie kein weibliches Herz so warm, wie dos meinige; fürchten Sie nicht, ich könnte bei näherem

Verkehr je unzart in Sie drängen.' „O «ein, nein gewiß nicht!' rief Josefa gerührt, und zog die dargebotene Hand der lieblichen Frau an ihr gequältes Herz, „und dennoch, so dankbar ich Ihre Güte erkenne , so wohlthuend dem Leidende» überall der Ausdruck freundlicher Gesinnung ist, dennoch muß ich michJhrer sanften Theilnahme entziehen.» Mir ist e» einmal vom Schicksal bestimmt', allein zu stehen mit all meinen Gefühlen, und so schmerzlich diese oft auch sein mögen, glauben Sie mir, gute Frau

meinen Namen; Sie kannten mich also? ich wußte da» nicht' Hohe Muth färbte einen Augenblick Jvsefa'» Antlitz, sie hatte unbewußt einen Namen ausgesprochen, dessen geliebter Klang einst ihr Herz wie Engelstimmen be rührte und e» bluten gemacht; sie fürchtete, sich selbst verrathen zu haben , und darum erröthete sie; doch bald gefaßt, erwiederte sie : .»Ich sah Sie zuweilen im Vorübergehen, gnädige Frank'ich hörte, ich ver muthete, daß der genannte Name Ihnen angehöre. — Doch ich darf nicht länger weilen

; noch einmal ich danke Ihnen, und möge Ihr Herz? Ne' «ine» Kummer zu leide» habe», der eine Theilnahme er heischt, wie Sie mir solche saust nnd liebreich boten.'» — Sie reichte Abschied nehmend Melanim die Hand; diese erwiderte den leisen Druck und sagte in Bezug auf Josefa'» letzte Worte mit unterdrücktem Seufzer : „Da» steht bei Gott! — doch welche» auch meta Schicksal in der Ankunft sein möge, ich will mich be streben, e» würdig wie Sie zu tragen.'

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.11.1937
Physical description: 6
und Fliegen summen, angelockt vom V,anille- duft. Der pausenlose Flügelschlag ihres àhwir- rens wird zum einzig wahrnehmbaren Geräusch dieses Nachmittags. Es brütet eine wahrhast er schlaffende Hitze. Indes wir gemächlich unsere Ro sensorbets schlürfen, tauschen wir mit Seiner Ho heit Komplimente aus. „Der schönste Tag meines Lebens!' versicherte uns der Prinz mehrere Male, indem er seine rechte Hand beteuernd aufs Herz legt. Und wir antworten ebenso mit Verbeugun gen: „Es ist der schönste des unseren

bis zum Ende der Alice. Mit dein Versprechen, wiederzukommen, verlassen wir für immer den Garten des Serails, der schon im Schatten seiner Mauern schläft. Don àer Kriegskunst Von Wilhelm v. Schramm. Die Kriegskunst ist die strengste und männlich, ste aller Künste. Nur ein entartetes Zeitalter hat sie nicht mehr als Kunst verstehen wollen. Unter den Schlachten und Feldzügen aller Zei ten und Völker sind Meisterwerke genug. Sie be wegen das Herz, letzen den Geist in freie Tätigkeit und erregen

, die über Sieg oder Niederlage entscheidet, wird nur vom Schöpfer verliehen nnd kann nur angeboren sein. Im Zwang der Umstände und Verhältnisse die innere Freiheit bewahren: Das ist die wahre Größe des Feldherrn. » Wie der Künstler, so braucht der Feldherr gleich« mäßige Ausbildung aller menschlichen Kräfte. Klarheit und Feuer, Herz und Verstand, Scharf sinn und Einbildungskraft müssen in ihm zu ei nem harmonischen Ganzen zusammenklingen. Es gibt Feldherren der kalten, kriegerischen Vernunft: Napoleon

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Alpenzeitung
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Page 4 of 5
Date: 22.06.1929
Physical description: 5
erschienen. Der Abend gab ein prächtiges Bild der herz lichen und einträchtigen Waffenbrüderschaft, die zwischen der Armee und der Nationalmiliz herrscht und die hier wieder erneut zum Aus drucke gebracht wurde. Beim Eintritt S. C. des Herrn Präfekten, wie der Generale Reghini und Silingardi sowie des Provinzialsekretärs Ing. Carretto fanden begeisterte Ovationen statt. Unter den Klängen der Marcia Reale und der Giovinezza gestaltete sich die illustre Versamm lung zu einer solennen Kundgebung patrioti

schen Geistes. Das Bankett selbst war eine Darbietung, die den Herren Gebrüder Schach ner, Besitzern des Hotels Exzelsior. wie immer alle Ehre machte. Beim Schaumwein, den in freigebiger Weise Herr Podestà Ing. Nizzini spendete, begrüßte der Centurione der 3. Ko horte, Herr de Cadilhac, in warmen und herz lichen Worten Sr. Exz. des Herrn Präfekten so wie alle erschienenen militärischen und politi schen Behörden und dankte besonders den Herren Offizieren des Heeres bei dieser Feier der Miliz

von Musikinstru menten für die Opera Nazionale Bal'ila Lire 25 eingehändig?. Beide Organisationen über mitteln Hiesur den noblen Spendern ihren herz lichsten Tank und wir dürfen bei der Freigebig keit unserer Bevölkerung zuversichtlich hoffen, diß diese Speiden. nicht allein bleiben. Der Setzer-Kobold Dieser imsame Geselle hat uns, wie er es übrigens bei allen Zeitungen zu tun pflegt, wie der einmal einen losen Streich gespielt. Es muß in dem in Nr. 149 veröffentlichten Artikel vvm Feste der Artillerie

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1886
Physical description: 8
-na, esräivea (?) auch «earäiua- genannt wurde und hat vielleicht dem heutigen Gröden den Namen gegeben. Doch warum sollte nicht mit gleichem Rechte das griechische Lsräia — Herz hergenommen werden? Vielleicht wäre ein Reau ein Album übergeben, um Entwicklung und Blüthe d?» katholischen Lebens in Holland ihm anschaulich vor Augen zu stellen. Viertens endlich soll eine Pilgerst unter Führung der Bischöfe nach Rom organisirt werde» um den Papst persönlich die Zeichen unverbrüchliche? Treue und Liebe zu Füßen

in Hasur bei Dongola überrumpelt und alle daselbst befindlichen Araber habe tödten lassen. Der Eindruck, welchen der Bote im Allgemeinen auf seiner Reise durch den Sudan erhielt, ist der, daß die Auf ständischen im Herbste in Aegypten einzufallen gedenken. Ihr Hauptanführer befindet sich gegenwärtig in Meram, südlich von Congola. Korrespondenzen. EPPan, 15. Juli. Der bekannte Gemeindebeschluß über die Beiträge zu den Zufahrtsstraßen von Girlan im Stande, herauszutüpfeln, daß Gröden eine herz förmige

Gestalt habe oder daß die Grödner ihre Wohn stätte als das Herz, den Mittelpunkt des Erdkreis-, als das Mittelreich a. 1a Chinesen betrachtet haben, thrakischen hat es auch im Alterthum eine Stadt gegeben, die kantig. hieß. Lassen wir nun eine kleine Metathesis — nicht so stark, wie man sie Reau findet — eintreten, so ergibt sich aus KA'M das gut gebräuchliche kraäia und wir wären dem -Hon „Gröden' nahe gekommen. Wenn böse Nachbarn genannten Namen erfunden haben, könnte man an oa. griechische

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 09.06.1891
Physical description: 10
haben '«ie ihn hente gefeiert; hier an der geheiligtesten Stätte, ge dachten sie auch jener des Tirolerjäger-RegimenteS Kaiser Franz Joseph, welche als Waffenbrüder betheiligt waren. Im Namen dieses Regiments danke ich für diese ehrende Auszeichnung. In diesem Regimente fühlen Sie den Puls schlagen des ganzen Volkes Tirol, dessen Herz stets von Liebe und Treue, und Opferwilligst sür Kaiser und Vaterland erfüllt war. In diesem Regiments sind wohl wenige mehr ans jenen Zeiten, doch alle sind sie derselben Art

, auch die zurückgeblie benen und gegenwärtigen und daö Land Tirol kann stolz sein aus seine Kaiserjäger. Und so nchme ich diesen Ehrenkranz dankbarst sür daö Regiment in Empfang, um ihn einzuverleiben in das RegimentS- muscum, der Ruhmeshalle des Landes Tirol und Vorarlberg. Nach diesen warm empfundenen Worten, die das Herz manch alten KaiserjägerS und jedes echten Tirolers höher schlagen ließen, sprach Se. Excellenz FML. Handel-Mazetti folgende Worte: „In begeisterter Sym pathie und Bewunderung der Thaten sür

unser engeres und gemeinsames Vaterland bringen wir Vertreter der Armee ein begeistertes Hoch aus auf dieses uns ans Herz gewachsene Land Tirol und Vorarlberg.' Wieder erfüllten brausende Hochrufe und Musikklänge die Luft. Am Eingange in die Promenade defilierte der ganze Zug vor den anwesenden Osficieren und marschierte dann bei drückender Mittaghitze und hef tigem Winde zum Landhause zurück, wo die Fahnen hinterlegt wurden und sich dann jeder Festtheilnehmer eiligst um eine Labung umschaute

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.03.1877
Physical description: 4
es dort noch ein. sie um ihres katholischen Glaubens willen zu tränken? Genug! Das Volk von Tirol braucht als Vertreter seiner Landesangelegenheiten Männer, ganze Männer, welche Herz und Kopf auf dem rechten Flecke haben, ehrliche, selbstständige Männer, welche den Muth haben, bei ollen Verhandlungen des künftigen Landtages mit offenen Augen ihrer eigenen Ueberzeugung nicht aber blind oder furchtsam sich duckend dem Kommando der clericalen Wortführer zu folgen. Tirnl braucht Männer, welche sich nicht scheuen, wahrheitsgetreu zu sagen

. — Tief in seinen Mantel gehüllt, gelangte er auch, von Niemanden gesehen, an die Gar tenpforte auf dem Weg zum Pavillon. Alles erschien seinen Augen günstig. Der Pavillon war mit wildem Wein und Epheu umrankt, die Fenster standen ossen, er konnte hineinsehen, er sah hinein, und erblickte die, zu welcher sein herz ihn noch immer hinzog, schlafend auf einem Divan. Die Klugheit und die Würde schwanden, nur der Jüngling, der Liebende, der die Gespielin seiner Kindheit zum ersten Male als Jungfrau

auf einsamen Pfad im Walde wiedergesehen, — an sie dachte er, er sah sie, wie sie einst um den Verlust ihrer Mutter trauerte, er konnte trösten, und sie sog diesen Balsam ein, bis ihr Herz in freudigem LebenSschlag an dem seinen laut pochte, bis ihre Lippen stammelnd die süßen Worte sag ten : „Ich liebe Dich.' Jetzt sah er die Schlafende — dieselbe Agathe lag vor ihm, das Antlitz ihm zugewandt. Der Fürst war von den Erinnerungen, verbunden mit dem Bilde der Gegenwart, seiner Gefühle Unterthan. Schon griff

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