. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 UulcrhMmgs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen «nd 24 Modebcilligcii. Ar. 276 Samstag, dm 1 Dezember 1900. -4»,»-».»» KV.ZHm. Zur WshldkiorMZ, Ein gewaltiger Trieb nach Selbstbestim mung bemächtigt sich mit unwiderstehlichem Dränge der breiteren Volksschichten in den deutschen Alpenländern. Bauern, wählet Bauern! schallt es von einem Ort zum an dern. Zallinger liegt bereits auf der politi schen Todtenbahre
der „Los von Rom'-Bewegung ist die Haltung der Katho lischen Volkspartei.' So spricht ein katholischer Geistlicher ! Ein anderer katholischer Priester aus Salzburg schrieb an die „Neichspost', ein durchaus katho lisches Blalt des P. Ambros Opitz: „Es ist durchaus nicht Katholikenpflicht, der Katho lischen Volkspartei anzugehören.' Und das Hauptorgan der deutschen Katho liken schrieb im Mai 1399: „Wenn man sieht, wie der Führer der katholischen Volkspartei, Dipauli, in seinem brennenden Ettelkntskitztl
nunmehr mithilft, Dornen einzuflechlen, in die Geißeln, mit denen die Deutschen Oesterreichs geschlagen werden, da muß doch jeder volks- bewußte Deutsche in Wuth gerathen, und selbst solche, denen Rom höh-rsteht als ihr Volks- thum, beginnen sich zu schämen, nur die Reichs- raths-Prälatenpartei schämt sich nicht.' So urtheilen streng katholische Kreise über die Katholische Volkspartei. Es ist ungemein erfreulich, daß der Bauer einmal angefangen hat nachzudenken und daß er die Vertretung der Religion
, Wohlfahrtsein richtungen und mehr Verkehrsmittel zu schaffen. Das wird den Bauern gewiß lieber sein, als wenn der Abgeordnete aus dem Reichsrathe zurückkommt und, wenn er es überhaupt nicht unter seiner Würde hält, den Bauern einen Rechenschaftsbericht über seine Thätigkeit zu legen, sagen muß: Ja, liebe Bauern, ich habe zwar einen gerechten Ausgleich mit Ungarn versprochen, aber wir, die Partei, haben nicht dafür stimmen können, weil die deutschen Ab geordneten auch dafür gestimmt hätten und als gute