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Der Arbeiter
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Page 7 of 12
Date: 18.03.1936
Physical description: 12
Hilfe lei sten konnte, starb auch sie am nächsten Tage, ebenso das neugeborene Kind. Erst nach zwei Tagen wurde der Tod der ganzen Familie durch Zufall aufgedeckt. Qute tBüchec und Schütten Dr. Dollfuß. Von Dr. Johannes Meßner, Dozent an der Universität Wien. 160 Seiten und 32 Seiten Bilder« Kartoniert 6 8, Ganzleinen 8 8. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck-Wien-München. „Die erste eingehende Arbeit, die dem Werden und Wachsen, dem Wirken und Wesen des Kanzlers Dr. Dollfuß gerecht wird. Der Reiz

: Jesus speist 5000 Mann. Johannes 6. 1—15. Montag, 23. März. Messe (violett): 2. und 3. Gebet wie gestern: Evangelium: Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Johannes 2, 13—25. Dienstag, 24. März, Gabriel, Erzengel: höheres Doppel fest; Messe (weiß): 2. Gebet wie am Sonntag. Evange lium: Der Engel Gabriel ward von Gott gesandt. Lukas 1, 26—38. Letztes Evangelium: Als das Laubhüttenfest schon halb vorüber war. Johannes 7, 14—31. Mittwoch, 25. März, Mariä Verkündigung, Fest erster Klaffe; Messe (weiß

): 2. Gebet wie am Sonntag. Epistel: Jsaias 7, 10—15 (die Jungfrau wird einen Sohn gebären): Evangelium: Der Engel Gabriel ward von Gott gesandt. Lukas 1, 26—38; Marienpräfation; letztes Evan gelium: Jesus heilt einen Mann, der von Geburt an blind war. Johannes 9, 1—38. Donnerstag, 26. März, Messe (violett): 2. und 3. Gebet wie am Sonntag; Evangelium: Die Auferweckung des Jüng lings von Naim. Lukas 7, 11—16. Freitag» 27. März, Johannes von Damaskus. Bekenner und Kirchenlehrer: Halbdoppelfest; 2. Gebet

wie gestern; Evangelium: Jesus heilt einen Mann, dessen rechte Hand verdorrt war. Lukas 6, 6—11. Letztes Evangelium: Die Auferwekung des Lazarus, Johannes 11, 1—45. Samstag, 28. März, Johannes Kapistran, Bekenner: Doppelfest; 2. Gebet wie gestern. Evangelium: Jesus gibt den Aposteln Macht und Gewalt über alle bösen Geister und die Kraft, Kranke zu heilen. Lukas 9, 1—6. Letztes Evangelium: Ich bin das Licht der Welt. Johannes 8» 12 — 20 . Sucandece Aus dem £e&en einet jungen Hfätzeän Von M* Unnweiler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 14
Date: 16.04.1949
Physical description: 14
an, die alles Schöne bestaunen und das Häßliche nicht deuten. Und Johann Peterleitner war so ein beseligter Wanderer, wenn er nach sechs Tagen anstrengen dem Geigenunterricht Sonntag in die Wälder und Dörfer um Wien pilgerte. Und einmal an einem Frühmärznachmittag, da schritt Johannes die engen Dorfstraßen von Heiligenstadt hinan, immer weiter hinaus, bis sie zu schmalen Pfaden werden zwischen Gartenmauern und Hecken, die Wein berge zäunen. Es war noch nicht der Frühling. Noch waren die Sträuchcr

. Und Einsamkeit, tiefe Einsamkeit ringsum. Johannes liebte diesen Platz. Wie oft war er da gesessen und hatte aus die Stimmen dieser Landschaft gelauscht, die der Genius Beethovens zu den Motiven seiner Pastoralsymphonie verklärt hat. Bedächtige Menschen, einzelne Liebespaare, gingen da oft vorüber und blieben vor dem Denk mal stehen, lasen mit gedämpfter Stimme Namen und Jahreszahl und warfen einen Blick.auf beu einsamen Träumer mit dem blassen Antlitz, dem ergrauenden Haare und den seinen sinnenden Augen

. Heute aber unterbrach ihn eine Stimme: „Frühlingssonate?" Er erwachte aus seiner Versunkenheit und blickte fn ein Antlitz voll tiefer Wehmut und ver weinter Jugend. Eine keusche Schulter lehnte sich an das schwarze Gitter des Denkmals und eine leidenschaftslose Hand ließ mit unbeschreiblicher Milde Frühlingsblumen auf den Sockel gleiten — gebrochene Frühlingsblumen. Etwas verwirrt fragte Johannes: „Sie kennen diese Sonate?" „Sie war das letzte, was ich auf dem Klavier begleitet

habe." „Und das ist schon lange her," .,Sehr lange — und doch ist mir, als wäre es erst gestern gewesen. Denn zwischen damals und heute war doch nichts." Sie schwiegen beide und die Dämmerung ließ ihren ersten Schleier finken. „Ich möchte sie noch einmal in meinem Leben spielen", sagte die Frau, als sie seinen fragenden Blick sah, „aber ich habe niemanden." „Niemanden, der Violine spielt, meinen Sie?" „Ja — niemanden." Johannes errötete ganz plötzlich, denn es fiel ihm ein, daß ja e r die Sonate mit ihr spielen

in einem Zimmer voll tiefer zauberischer Dämmerung und des Durstes blühender Hyazinthen, die mit einem Strauße Frühlingsblumen aus dem Brette des einen niederen Fensters standen. Das Gaslicht von der Straße zeichnete das Spitzenmuster des Vor hanges mit treuem Schatten auf den Plafond des niederen Zimmers. Johannes stand stumm. Er fühlte, wie ihm alles Blut zu Kopfe stieg, wie seine Hände kalt Und unruhig wurden, und fürchtete, daß er nicht imstande sein würde, den Bogen sicher zu führen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1923
Physical description: 8
Kult. 1602 gab auch der Prager Probst Breitenbach ein Gebetbuch'heraus, welches neben Hymnen aus die Mutter Gottes eine Hymne auf den „Heiligen Johannes von Nepomuk, Kanonikus, Märtyrer, Landespatron vvn Böhmen" enthielt. 1608 er schien vom selben Verfasser ein Erbaukngsbuch, „Das fromme Böhmen"; darin heißt es: „Er — Johannes von Nepvmuk — hinterließ so ein Denk mal des unverletzten Beichtsiegels und der Notwen digkeit, die Beichte abzulegen, als auch zu hören.." Schlau waren sie — wie immer

—, immer näher dem Ziele zu . . . Auf die Bahn des Breitenbach- Pontanus traten nun zwei Männer im Vereine mit dem Prager Pater Emanuel: es waren dies die beiden Jesuiten Ferus und Tanner: Der erstere , bearbeitete den Besitzer der Herrschaft Pomuk, daß dieser ein Gesuch an den Papst um Kanonisation des Johannes Welflini de Pomuk — nicht mehr Janko! - clericus Pragensis diöcesis Jmperali autoritate notarius publicus schreibe. Ties war der volle Name des Magister Johannes, der ein Deutscher

der Wunder des Johannes ins Fabelhaste an. So sollen sich schon vor und während seiner Geburt durch ihn bewirkte Mirakel ereignet haben. Seine Geburt wird mit derjenigen des Vorläufers Christi, Johannes des Täufers, verglichen. Und man merke, als was sich dieser Hinweis gleich entpuppen wird: Im Jahre 1660 wird dem Johann die erste Kirche gebaut, und zwar vom Besitzer der Herrschaft Pomuk. Der Pseudo-Heilige wird abermals als Schmuggelware eingebracht, weil Urban VIII. das Gesuch verwor fen hatte. Rom

ist aber weit und ein Ausweg bald gefunden. Das Altarbild zeigt Johannes den Täufer mit dem Antlitz Jankos von Pomuk. Aber j der Prager Erzbischof Matthäus Ferdinand von Bilenberg erfuhr von diesem frommen Schwindel und reiste unverzüglich nach Pomuk, um sich an Ort und Stelle von der Richtigkeit der Anklage zu überzeugen. In Pomuk angekommen, begab er sich in die Kirche, und kaum gewahrte er das Bild, hob er seinen Stock und ries: „Herunter mit ihm! Er ist kein Heiliger! Das ist ein unerhörter Frevel

. Und als sich der Habsburger Karl VI. selbst beim päpstlichen Stuhle für den Heiligen von Po muk einsetzte, sprach ihn Benedikt Xlll. (1724 bis 1730) — einer der dümmsten Päpste, die die Ge schichte kennt — endlich heilig. — Die Priesterschast hatte über den Märtyrer der christlichen Wahrheit, ihre Herrschaft über den Verkünder des reinen I Evangeliums vorläufig gesiegt. . . Die Geschichte des „heiligen" Johannes von Ne pomuk hat auch einen eminent politischen Ein schlag: Ganz so, wie sein Hut dem Stattlialter Gesi- ler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1917
Physical description: 8
freie Fahrt ge geben wurde, in die Station selbst, und zwar im lang- isamen Tempo in den Zug 219, ein. Friede! und Oswald. Roman aus der Tiroler Geschichte. 12) Von Hermann Schmid. „Das heißt," flüsterte Johannes vor sich hin, „er will sich mit eigenen Augen überzeugen, ob ich noch hier, ob ich noch in seiner Gewalt sei . . . Wohlan denn, List gegen List! . . Er schlug die Teppiche der Wand auseinander, daß eine dahinter verborgene Türe sichtbar ward; er öffnete sie und stieß den Kanz ler hinein

über Euer Befinden durch Euren Anblick gehoben zu sehen..." „Mein Herz strömt über von Dank für so viele ^Sorge," erwiderte Johannes. „Sie ist der beste Trost "Mittwoch, 22. August 1917 /'Durch den Zusammenstoß wurde nur der Zug 219 -beschädigt, und zwar wurden zwei Waggons dritter Klasse und ein Abteil zweiter Klasse zertrümmert. ■ Nach den bisherigen Meldungen gibt es drei Tote, vier Schwerverletzte und dreißig Leichtverletzte, von denen ein Teil nach St. Pölten transportiert wurde. Achtzehn Verletzte wurden

, noch jeder hat die Luft von Costentz gepriesen und lieblich gesunden . . . doch erklärt es sich wohl, Ihr seid zur rauhen Winierzeit aus Eurem warmen Süden hierher gekommen! . . . Laßt erst den Früh ling die Herrschaft ergriffen haben an diesen Gestaden, und Ihr werdet wohl gestehen müssen, daß es sich hier nicht minder aninutig Haufen lasse, als an den Ufern vpn Riva oder Como!" „Ich glaube und wünsche das mit Eurer Majestät," entgegnete Johannes, „habe ich auch wenig Hoffnung, solchen Wunsch für mich erfüllt

und der schönsten, weitesten Aussicht . . ." „Ich liebe diese deutschen Berge nicht," entgegnete Johannes mit verständlicher Betonung. . . „die Aussichten sind mir zu weit, und die Burgen selber gar zu eng . . . doch sorgen Eure Majestät nicht; ich werde aushalten, wo die Pflicht es mir gebeut, und hältnismäßig kurzer Zeit besonders' der glänzenden Organisation zu verdanken. Das ganze Unternehmen wurde vom Staate finanziert. Von der Zentrale aus I wind die Seidenzucht in den verschiedenen Gemeinden : geleitet

. „O, wie freundlich von Eurer Majestät," antwortete ; Johannes lächelnd, „daß Ihr, wohl um mich nicht zu kränken, Euch austellt, als verständet Ihr nicht, was ich meine! Ihr bemüht Euch vergebens, mir zu ver hehlen, was ich doch schon weiß . . . Die Tage sind! gezählt, während der die dreifache Krone noch auf einem so unwürdigen Haupte ruhen wird! . . . Stau net nicht! Kann ich auch den Sessionen nicht beiwoh nen, weiß ich doch, was in ihnen vorgeht, und will mich! von einem Angelo Corrario nicht an Edelmut

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.09.1918
Physical description: 4
angesteckt haben. Ich habe ja auch später nie eine Gelegerchelt vorüb ergehen lassen, das Volk auf ihre Gefähr lichkeit hinWwGfeu. Kerne Strafe, keine Folter wäre gwtz genug für sie." ,^Jch sindeMr solltest die Menschen, deren begeisterter Gefinmrrrgs- genosse du gewesen bist, nicht so hart verurteilen. Aber dann, Johannes, dann kam also Storch. Das war unser zweiter An» schauungswechsel. Storch hatte mit seiner nrklden Lehre der Men schenliebe einen großen Einfnß auf viele von euch Jungen." „Storch

anbetender Hochschnl-Studentinnen sitzen zu sehen, die unter seiner Berührung förmlich ohmnächtig wur den. Und ich verfaßte meine — ich darf wohl sagen: torpedierende — Schrift gegen ihn. Von da an war er nicht mehr so in seinem Fett. Den Bauern waren die Augen ausgegangen." „Ich war über deine Schrift nicht sehr erbaut, Johannes. Mer ich gebe zu, daß ich mich bei den Vertretern einer verfeinerten geistigen Kultur, mit denen uns unser vierter Gesinnungswechsel zu- sammenführte, Wähler ftrhlte

." „Nun ja, Johannes, da machten wir unserem fünften Sprung. Du stehst, es stimmt. Du wolltest dich demütigen, lind im ließest dich in dieses kälte- ungemütliche Kirchspiel versetzen, wo alle :nit Betermienen umhergehen. Wo alle demütig sind, so demütig, und dabei doch so fest Überzelt, daß sie allein Gottes ausgewähtte Kinder find, daß alle, die nicht ihre Meinung haben, zum höllischen Feuer verdammt sind." „And hat nicht gerade das noch selbst in letzter Zeit angeekelt? Wir find ja vollkommen einer Ansicht

, Marie. Und ich weiß arrch, wohin der Weg geht. Du und ich, wir beide müssen, und wenn das Opfer noch so groß ist — denn ich muß ja auf mein Amt ver zichten — zurück zur alten dänischen Kirche." „Welche meinst dn, Johannes?" „Die katholische natürlich. Ich bin dabei; eine Schrift ausznarbei- ten, in der ich klarlege, wie falsch Luthers Lehre war." „Und nun wollen^ wir also Katholiken werden. Johannes?" „Wenn du mich lieb Haft, Maxie, folgst mir auch darin. Glaube niir, im Katholizismus

werden wir Ruhe finden." « "Ja, Johannes, ich folge dir in dieser sechsten Bekehrung, wie ich iür bei allen anderen gefolgt bin. Ich folge dir, nicht well ich an crgend etwas von dem Ganzen glaube, sondern well ich dich siebe." „Du glaubst nicht? Was soll das heißen?'' „Du kannst doch nicht im Ernst denken, daß ich dir anders als rein äußerlich in all deinen Glaubensfprüngen folge?" „Aber, Mtarie, was glaubst du denn? In welchem Lager stehst du?" ^ „In dem der Liebe und der Geduld. Ich kann meine Liebe

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.11.1930
Physical description: 6
und die von ihm in den Wahlkampf Geführten aber stellt die vom Führer der christlichsozialen Partei gerichtete Frage „Wohin gehst du, Johannes?" das denkbar beste Symptom für den Wahltag dar. Der Schoberblock scheint für den Wahl kampf und für die christlichsoziale Partei wirklich nicht so bedeutungslos zu sein, wie es Herr Vaugoin und seine Gefolgschaft immer wieder öarzustellen suchen und was er zum Teil auch in der Frage „Wohin gehst du, Johannes?" zum Ausdruck bringen wollte. Die Frage klingt übrigens

, wenn man sie nicht, wie oben, als Pla giat in historischem Sinne be- und verurteilt, wie an ein Kind gerichtet: „Johannes!..." „Wohin gehst du, Johannes?" — Ganz den rechten Weg! Dies sagt dir Herr Vaugoin selbst mit seiner Frage: denn wo die Führer bisheriger Parteien nicht mehr ver stehen oder — vielleicht bester — nicht mehr zu verstehen vorgeben, von dort aus geht der richtige Weg in eine bessere Zukunft. Ern chnftlrchsoziales Blatt über die Rückkehr Ahrers. Das „Grazer Volksblatt" schreibt unter dem Titel „Ahrer

aber nichts wissen will. Es wird Seipel bereits am 9. November zeigen, daß es sich nicht verkaufen und ver raten läßt, sondern in Ruhe und Ordnung Aufwärts entwicklung wünscht, Zusammenschluß aller Deutschen unter sauberen und korrekten Führern, die sich nicht von internationalen, klerikalen und höfischen Inter essen leiten lassen, sondern von Liebe zu Volk und Heimat. „Wohin gehst du. Johannes?" Aus dem Leserkreise wird uns geschrieben: Herr Vau goin hat in einer seiner letzten Wahlreden die Frage ge stellt

- sie ist seiner Art, sich selbst und seine „unvergäng lichen" Verdienste bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in den Vordergrund zu rücken, würdig — "Wohin gehst du, Johannes?". Der Eigendünkel, der in dieser an Dr. Schober gerichteten Frage zum Ausdruck kommt, ist nicht gering. Ist diese Frage doch nichts an deres, als die Kopie einer zur Zeit der Christenverfol gung vom Apostel Petrus gestellten Frage „Quo vadis Domine?“ Die christlichsoziale Partei als die geeichte politische Hüte rin

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 20
Date: 22.03.1936
Physical description: 20
. Liturgischer Wvcheulaieuber Sonntag, 22. März, 4. Fastensonntag (Laetare): Fest 1. Klasse: Messe (rosa): kein Gloria. 2. Gebet zu a'len Heiligen, 3. für Lebende und Tote: Epistel: Brief des hl. Paulus an die Galater 4, 22—31 (Abraham hatte z.rei Söhne): Evangelium: Jesus speist 5000 Mann. Johannes 6. 1—15. Montag, 23. März. Messe (violett): 2. und 3. Gebet wie gestern: Evangelium: Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Johannes 2. 13—25. Dienstag. 24. März. Gabriel. Erzengel: höheres Doppel- fest: Messe (weiß

): 2. Gebet wie am Sonntag. Eoange- lium: Der Engel Gabriel ward von Gott gesandt. Lukas 1, 26—38. Letztes Evangelium: Als das Laubhüttenfest schon halb vorüber war. Johannes 7. 14—31. Mittwoch, 25. März, Maria Verkündigung. Fest erster Klasse: Messe (weiß): 2. Gebet wie am Sonntag. Epistel: Jsaias 7. 10—15 (die Jungfrau wird einen Sohn gebären): Evangelium: Der Engel Gabriel ward von Got: gesandt Lukas 1. 26—38: Marienpräfation: letztes Evan gelium: Jesus heilt einen Mann, der von Geburt an blind

war. Johannes 9. 1—38. Donnerstag, 26. März. Messe (violett): 2. und 3. Gebet wie am Sonntag: Evangelium: Die Auferweckung des Jung, lings von Naim. Lukas 7. 11—16. Freitag. 27. März, Johannes von Damaskus. Bekenner und Kirchenlehrer: Halbdoppelfest: 2. Gebet wie gestern: Evangelium: Jesus heilt einen Mann, dessen rechte Hand verdorrt war. Lukas 6. 6—11. Letztes Evangelium: Die Auferwekung des Lazarus. Johannes 11. 1—45. Samstag. 28 März, Johannes Kapistran. Bekenner: Doppelfest: 2. Gebet wie gestern

. Evangelium: Jesus gibt den Aposteln Macht und Gewalt über alle bösen Geister und die Kraft. Kranke zu heilen. Lukas 9. 1—6. Letztes Evangelium: Ich bin das Licht der Welt. Johannes 8. 12 — 20 . Kirchliche Rackrichien. Dom Klerus der Salzburger Diözese. In den Ruhestand werden treten die f. e. geistl. Räte: Josef T h a l e r, Pfar rer in Pfarrwersen seit 1. November 1905: Johann Ar beiter, Stadtpsarrer in Gnigl seit 1. August 1908: Baltha sar P f i st e r e r, Dechant und Pfarrer in Brixen im Bri- xental

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.08.1939
Physical description: 6
es ihr förmlich an, wie sie der Schreck durchfuhr. „Um Gottes willen!", schrie sie auf. Dann begann sie bitter lich zu weinen. Johannes machte sich die Gelegenheit zunutze. Er trat hinzu und fragte: „Wer wird denn weinen? Ist es so schlimm?" „Ja", schluchzte das Mädchen. „Er ist fort?" „Ich habe ihn verloren, für immer verloren!" Johannes tröstete sie: „Sie sind ja noch so jung — alles heilt die Zeit — eines Tages werden Sie emen anderen haben und nicht verstehen, warum Sie heute weinten." „Er war so schön

!", klagte das Mädchen. „Schönheit vergeht! Die wahre Schönheit ist das Solide!" „Solid war er auch! Ich hatte ihn so gern! Ich war so schrecklich stolz auf ihn! Er war groß, hatte einen schönen Kopf —." Johannes reckte sich in Positur. „Andere haben auch schöne Köpfe!", sagte er. „Da muß ich weit gehen, bis ich wieder so einen finde — wir waren unzertrennlich — drei Jahre hatte ich ihn. Er war mein Erster!" Da verstand Johannes den Schmerz. „Armes Kind!", sagte er. Das Mädchen schluchzte: „Hätte

ich das gestern geahnt! Was tue ich nur? Was sage ich daheim! Meine Mutter wird mich schelten." „Kannte Ihre Mutter ihn?" Das Mädchen nickte: „Ja. Er gehörte doch vorher ihr." „Nein?" Johannes war sprachlos. „Er hat zuvor Ihrer Mutter gehört?" „Ja. Mutter wählte sich dann einen neuen." „Und Sie? Sie haben ihn einfach genommen? Sie wußten sich keinen Besseren?" Das Mädchen sagte sanft: „Ich hätte schon einen gewußt — aber kann man immer, wie man möchte? Meine Mutter ließ mir keine Wahl. Sie sagte

: diesen oder keinen! Ich nahm diesen. Er war ja sehr schon!" „Ja, ja, schon meinetwegen", erwiderte Johannes kopfschüt telnd, „er mag schön gewesen sein, aber für ein so junges Mäd chen wie Sie, hat er bestimmt nicht gepaßt. Es ist nicht schade, daß er weg ist. Deswegen müssen Sie nicht weinen! Kopf hoch, Kind! Die Welt ist schön, die Sonne scheint — und wenn es auch einmal regnet —." Der Trost versagte. „Wenn es regnet, wird es furchtbar^ Dann fohlt er mir erst recht." Johannes kannte sich nicht mehr aus. „Beim Regen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 03.07.1921
Physical description: 12
denbotschaft durchs Land ging, ist nun zur Vollen dung gekommen. Unser neuer Oberhirte Fürst bischof Johannes X. hat in feierlicher Weise den Stuhl des hl. Kassian bestiegen und die Regie rung der altehrwürdigen Diözese Brixen in die Hand geiwmmen. Kaum jemals wurde die Er nennung eines Fürstbischofs von Brixen mit solcher Freude von Geistlichkeit und Volk ausge nommen, selten einmal dessen Einzug mit solch warmem Jubel und solch festlicher Pracht gefeiert, wie es bei Fürstbischof Johannes Raffl

Hofburg. Festbelenchkmg und Serenade. Um */# Uhr abends erdröhnten Pöllerschüsse und stiegen Raketen im Hofburggarten auf als Zeichen für den Beginn der Höhenfeuer. Es flammten ringsum auf den Bergrücken und Hal den, besonders im Gebiete von St. Leonhard, zahl reiche Feuer auf. Die Ortschaften Milland, Sarns und Vahrn waren sehr wirkungsvoll beleuchtet. Auf dem Elvaser Berg lohten die Buchstaben ll. X. (Johannes X.) und dazwischen ein Herz, ebenso im Burgfrieden oberhalb der Station Bri xen. Dei

des schweren Amtes. Möge Fürstbischof Johannes X. recht lange, ge sund und rüstig, mit der Kraft von oben gestärkt, vom reichsten Segen des obersten guten Hirten be gleitet, die ihm anvertraute Herde leiten zum Heil des ganzen Tiroler Volkes! Das ist unser Wunsch zu seiner Thronbesteigung. Das Wappen des neuen Fürstbischofs. Fürstbischof Johannes hat sich selber ein über aus sinniges, den Zeitverhältnissen angepaßtes Wappen zusammengestellt. In der Mitte grüßt uns auf weißem Grunde das göttliche Herz

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 21.02.1932
Physical description: 16
der der einen, mit dem Bilde der Gottesmutter und des hl. Franz von Assisi auf der anderen Seite. So zogen die 60.000 Kreuzfahrer unter Führung des Heiligen bis vor Belgrad, wo Johannes Hunnyades. Woiwode (Herzog) von Siebenbürgen die Führung übernahm. Die Streitmacht der Mohammedaner betrug weit über 100.000 Mann, die vorzüglich ausgerüstet waren. Ca- pistrano hielt eine Anrede an die christlichen Kämpfer, dann kniete er auf die Erde und bat Gott um den Sieg der Christen, die kämpften wie Löwen. Das Lo sungswort

verfolgt. Der Sieg war vollständig, die Beute j der Christen unermeßlich groß. Mohammed II. raufte ! sich vor Zorn die Haare aus und verfluchte den Tag, j an welchem er vor Belgrad gezogen. Der hl. Johannes ! Capistrano zählte damals schon etwa 70 Jahre, seine ! Kräfte begannen zu schwinden. Der Name Jesus i schwebte fast immer auf seinen Lippen. Er hatte ihn ! schätzen, auf ihn vertrauen gelernt von seinem ehemali- j gen Lehrer der Theologie, vom hl. Bernardin von i Siena. Die Leser dürfte er sicher

gelüsten, etwas mehr zu erfahren über das Leben des großen Kreuzfahrer- > führers gegen die Mohammedaner, des hl. Johannes Capistran. ' Den Namen Capistran erhielt er von seinem Geburts ort Capistrano in Italien. Sein Vater war Vasall des Kirchen blieb im Besitze der verschonten Christen, die von da an als Sklaven der Mohammedaner dienen mußten. In fester Einigkeit mit Rom hätten die Grie chen aus dem Abendlande Hilfe erlangt und Rettung finden können. Ihr Hochmut ließ es nicht zu und wurde

ihnen zu grausigem Verderben. Drei Jahre später pochten die Mohammedaner an ein anderes Tor Europas und suchten gebieterisch und drohend Einlaß. Und die Gefahr weiteren Eindrin gens war groß. Und wieder spielte ein Mönch eine große Rolle, diesmal aber kein scheinheiliger, kein hochmütiger, griechisch verschmibter, sondern ein wirk lich heiliger, ein felsenfest aus Gott vertrauender. Das Tor war Belgrad und der Mönch der hl. Johannes Capistran. Papst Calixtus III. tat alles, um die Gefahr von der Christenheit

und mit diesem nach Italien gekommen. Zu Perugia (Perudscha) studierte Johannes die Rechtswissenschaft und ward im Jahre 1412 vom König Ladislaus von Neapel zum Gouverneur dieser Stadt ernannt. Nach dem Sturze des Königs ward auch Johannes gestürzt und eingekerkert. Das ward fein größtes Glück für ihn selbst und zum Segen für Hunderttausende. Im Kerker kehrte er sich ganz und gar Gott zu. Da be gann seine Laufbahn zur Heiligkeit. Ta lernte er einsehen, die Eitelkeit der Welt und ihrer Ehren, die ganze Hohlheit der Gunst

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 20
Date: 21.06.1936
Physical description: 20
, 22. Juni: Paulinus, Bischof und Bekenner: Doppelfest. Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu- Oktav. Dienstag, 23. Juni: Vigil der Geburt des hl. Johan nes des Täufers: 5. Tag der Herz-Iesu-Oktav. Messe (weiß): 2. Gebet und letztes Evangelium von der Vigil; 3. Gebet von der Mutter Gottes; kein Credo; Herz-Iesu- Präfation. Mittwoch, 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers, Doppelfest 1. Klasse mit gewöhnlicher Oktav: Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu-Oktav: Epistel: Isaias

49, 1—3, 5—7 (der Herr hat mich berufen vom Mutterleibe an); Evangelium: Johannes soll er heißen. Lukas 1. 57—68; Credo; Herz-Iesu-Präfation. Donnerstag. 25. Juni: Wilhelm, Abt; Doppelfest; Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu-Oktav, 3. von der Iohannesoktav; Herz-Iesu-Präfation. Freitag, 26. Juni: Oktavtag vom Feste des Herzens Jesu und Gedächtnis der heiligen Märtyrer Johannes und Paulus; höheres Doppelfest; Messe (weiß) vom Feste. 2. Gebet vom hl. Johannes und Paulus, 3. von der Io hannesoktav. bestellt

und 4. der Johannesoktav; Halbdoppelfest; Messe (weiß) mit 2 Gebet und Schlußevangelium von der Vigil, 3. Gebet von der Mutter Gottes; gewöhnliche Präfation oder Apo. ft c I m c f f e (violett) der Vigil: kein Gloria; 2. von der Iohannesoktav, 3. von der Mutter Gottes; Evi siel: Apostelgeschichte 3, 1—10 (Petrus heilt einen Loh, men): Evangelium: Weide meine Lämmer! Johannes 2t 15—19; gewöhnliche Präfation. Neues Meßfarmrüar. Aus Rom sind nunmehr, gleichzeitig mit der Veröffentlichung in den „Acta Apostolicae Sedis

^, die Texte eingetroffen für das auf die ganze katholische Kirche ausgedehnte Fest des hl. Johannes B o s c o am Ü{ Jänner. Tue Formularien für Altarmissalien und Brevier, ausgaben sind in folgenden Größen lieferbar: Missa Klein, folio, Großquart, 2 Seiten, 27 g; Missa, Kleinquart, Groß, oktav, 2 Seiten, 18 g; Missa 18°/48». 2 eSiten, 18 g; Offi< cium 12°/18 9 , 8 Seiten, z6 g; Officium 48°. 8 Seiten. Zß g< Bestellungen sind erbeten an die Buchhandlung Tyrolia, Innsbruck, Maria-Theresten-Stratze

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 07.06.1912
Physical description: 20
haben!" t . Es war nämlich ein osienes Geheimnis, daß Herr Lehrer Johannes Fleischhauer mit der vollen Inbrunst seines siebenunddreißig- und einhalb- ährigen Jünglingsherzens in Jungfer Reizbars lteize verstrickt war und daß er vor jenem Schützen- )all, der für Herrn Jodokus Schneider verhängnis voll wurde, nicht ohne Aussicht auf Erhörung jeliebt hatte. . ^ .,, Hortensia beachtete seinen Seufzer nicht, drehte vielmehr an ihrem Verlobungsring und bemerkte klar und deutlich, daß am nächsten Donnerstag über acht Tage

ihre Hochzeit mit dem ehrsamen Sägemüller Herrn Jodokus Schneider stattfände. Johannes Fleischhauer krallte die mageren Finger ineinander und ließ die Gelenke knacken, blickte traurig vor sich nieder und sagte mit ersterbender Stimme: „Ich werde dir, Hortensia, ein ideal schönes Hochzeitslied dichten. Ach, es wird der Grabgesang für meine Hoffnungen sein." Hortensia gähnte und mahnte: „Gleich sinds 8 Uhr. Sie müssen jetzt zur Schule und die Jungen zum Suchen entlassen. Schärfen Sie Ihnen nur ja ein, genau

zu behalten, wo sie das arme liebe Beinchen sinden." „Ihr Wunsch ist mir Befehl," dienerte Jo hannes Fleischhauer mit steifer Galanterie und begab sich durch den herrlichen Sommermorgen zur Schule, seinem Königreich, in dem er unum schränkter Herrscher war. Nachdem die 273 sich in die Bänke gequetscht hatten, gebot Johannes Ruhe, sein Szepter, den Rohrstock, bedrohlich im Kreise schwingend. Dann hielt er folgende Rede an seine pflichtschuldig aus merkenden Untertanen. „Liebe Schüler!" , . „Unser Herz

Mann für Mann zu mir sagte Herr Lehrer Fleischhauer und setzte sich auf einen Thron, „damit ich euch emprage daß ihr nicht zum Vergnügen entlassen werdet, sondern zu einem ernsten Geschäft." Und sie kamen Mann für Mann, da sie ihres Herrn und Meisters Art und Wesen kannten, vereinigten sich vor dem Stuhle Herrn Fleisch hauers zu Gruppen von drei Mann, bildeten eine Linie und verbeugten sich, Herrn Johannes die Kehrseite zuwendend. Dann schwang dieser seinen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1919
Physical description: 4
verhindern. Bürgermeister Greil versicherte einer Abordnung, er und dre Beamten des Stadtwagistrats vollkom« Die. Heimkehr. Eine Novelle von Dill Vesper. -rn» oinjannwö Voß achtzig Jahre alt gieworden war. beschloß er, wieder m seine Jugend zurückzu Lehren. Johannes war ein armer BolksschulLshrer, der es bann durch Fleiß und Tüchtigkeit dahin ge bracht hatte, daß er an einer der höheren Schulen, einem Gymna sium, Lehrer geworden war, zu einer Zeit, als dieser Weg auch einem Volksschullehrer noch offen

stcmd und man noch mehr auf tüch tiges, ehrliches Wisien als nur auf die folgerichtige, wie man sagt «Lodemische Laufbahn zu sehen pflegte. Und wenn Johannes auch im großen und ganzen nur ein einfacher, und wie er selbst oft sagte, ungelehrter Mann war, so verstand er doch von Einem recht viel und verdiente in diesem Einem die leise Verachtung und das Mit leid, mit dem sein« akademischen Kollegen in den späteren Jahren ja uf ihn herabsahen, durchaus nicht. Er war ei-n Bauerns-ohn, ausgewachsen

Wälder, die «inst auf Wotans Schultern gesessen,. Johannes hatte in seiner Jugend noch einen Luchs und in seinen Marmesjahron noch eine WiMatze beobachtet uitd hatte sie den Jägern nicht verraten. Und als der letzte Fisch otter in seiner Gegeitd erlegt wurde, fluchte und wetterte er wie über eine große Torheit, obgleich es doch klar ist, daß der Otter ein großer Mörder unter "den Fischen ist. Freilich in den Bächen, in die die Fahfiktzn ünmex mehr ihre PMM wd gfftigen Wwäßer Leiletey, -häuften

ja auch Leine Fisch« meist. Wovon sollte da ein armer Otter noch fern Leben fristen? — Und überhaupt, was war aus der Welt geworden, in der Johannes sein« Knaben'., seine Jünglings- und seine Mvnnesjahre verbracht hatte? , Die Welt, das war fein HsbmatsMtchen ,in de-ssen, Nähe fein Vater ein Bauer gewesw war, und das damals noch mehr Alwin Dorf gleich fah. wo jeder Bürger feinen Garten, sein Dich und sein Stück Feld hatte, wo die Wiesen zwischen den Hän'sern lagen und die Wälder, diese schönen Wohnungen

Wanderer sie in einem Jahre zerfetzt und abgerissen hätte. Da war kein Untecholtz mchr, kein Waldrasen, mit all seiner Pracht. Die Bäche., einst freie, bunt ge schmückte, lustig herumfchlendernde und springende Gesellen; waren zu glatten, wohlerzogenen, zwifck-en Steinfliesen kriechenden Rinn- salen, geworden, wenn man sie nicht ganz eingef-angen hatte — Genug, genug! Es war ein« Welt, in der für Johannes Voß keine rechte Freude mehr war. Freilich hatte man nun dafür einen bota nischen Garten

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 14.09.1930
Physical description: 16
an den Altar schreitet, kann er als kostbare Gabe vielfältige und verdienstvolle Arbeit darbieten. Nach der Priesterweihe wurde Aemilian Schoepfer vom Fürstbischof Johannes von Leiß nach Wien ent sendet zur Fortsetzung der theologischen Studien. Er kam in das sogenannte Frintaneum. Dort erwarb er sich das Doktorat der Theologie. Er legte aber dort auch den Grund zu seiner wissenschaftlichen theologi schen Bildung. Sein Mitschüler dortselbst war Eduard Stemberger, der nachmalige Spiritual des Priester

seminars, der erst vor kurzem im Rufe der Heiligkeit als Dekan und Kanonikus in Täufers gestorben ist. Fnnige Freundschaft verband die beiden miteinander. Als Aemilian Schoepfer Doktor der Theologie gewor den war, berief ihn Fürstbischof Johannes von Leiß Zu sich nach Brixen und machte ihn zu seinem Hof- ^aplan. Das war zwar nicht nach dem Wunsche des langen Doktors der Theologie, dessen Sehnsucht nach der Seelsorge ging. Aber er stellte auch in dieser Eigen schaft als Hofkaplan und bischöflicher

Sekretär seinen Mann, Er blieb bis zum Tode des Fürstbischofs dessen Kaplan. Fürstbischof Johannes von Leiß starb eines plötzlichen Todes im Jahre 1884. Ihm folgte Simon Aichner als Fürstbischof. Dieser willfahrte der Bitte des Hofkaplans und entsandte ihn in die Seelsorge und zwar als Kooperator nach Virgen (Osttirol.) Die Kooperaturjahre an diesem Seelsorgsposten zählt Schoepfer zu seinen schönsten Priesterjahren. Die Seel sorgstätigkeit ließ ihm viel Zeit zur Fortsetzung der theologischen Studien

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Der Sammler
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Page 3 of 4
Date: 26.03.1852
Physical description: 4
, sondern den langen Gang fortlief, bis ihm aus der Thüre einer der letzten Zellen ein Mönch entgegentrat. An diesem sprang und kletterte der kleine Mozart. mit dem herzlichsten Jubelruf empor, umfing seinen Hals, streichelte ihm mit zarten Händen die Wangen und sang dabei aus freudiger Seele: „Mein Häuschen! Lieb's Hänschen! Mein Hänschen! Lieb's Hänschen!' bis der erste Freudenrausch vorüber war und dem Mönche die Thränen der Rührung und Freude über die Wan gen liefen. Es war dieß Pater Johannes, ein ältlicher

Mann, von oft stürmischem und hefiigem, dann bald darauf wieder kindlich weichem Gemüthe. War es doch, als ob Pater Johannes den Charakter seines Namenspatrons, des Vorläufers Christi, in neuerer Zeit repräsentiren sollte. Ein großer Musikfreund war Pater Johannes, selbst ein aus gezeichneter Cellist und guter Barüon-Sänger. Mozart mochte neun Jahr sein, als er wieder in Begleitung der Salzburger Kaufherren Metzger, Gvri und Kerlchbaumer in Seeon zum Besuche ankam. Wie früher, eille

er seinem Liebling Johannes entgegen. Nachdem die erste stürmische Freude sich ge legt, sprach Pater Johannes bekümmert: Was ist Dir, lieber Ama- deus? Du siehst blasser wie sonst aus! Der Kleine antwortete heiter: Nichts, nichts! sei unbesorgt, ich habe viel, recht viel gear beitet, darum schickt mich der Doctor von Salzburg zu Euch hieher in die Sommerfrische (ein Ausdruck der Salzburger für: „die Land luft zu genießen'), damit ich durch das dolce far niente wieder röthere Wangen bekomme. Darum bleibe

ich diesmal vierzehn Tage, vielleicht drei Wochen, bei Euch in Seeon. Wir wollen im Schiffchen fahren früh und spät, Fische angeln, im Buchwalde spa zieren gehen und Abends musiciren. Ich habe auch für Dein Cello etwas Neues mitgebracht, es wird Dir gefallen. Mittags an der Tafel des Prälaten, mben dem Mozart seinen Platz hatte und wo sein Freund Johannes ihm gegenüber saß, klagte der Erstere dem kleinen Mozart seinen Mangel an passenden Offerwrien zu den Benedicii-Festen, deren das Kloster drei

des Jahres zu feiern habe, und bar ihn um gelegentliche Abhilfe. Mozart sah lächelnd auf Johannes, der gleichfalls durch freund lichen B.ick und Kopfnicken die Bitte des Abtes unterstützte. Da reichte er die kleine Hand über die Tafel, ergriff die entgegenkom mende des Pater Johannes, drückte sie und sang wieder: Mein Hänschen, lieb's Hänschen! mit ungewöhnlicher Innigkeit. Darauf wandle er sich zum Abte Augustin und sagte: Ja, ja, Ihr svllt'S haben, aber hier schreibe ich dießmal keine Note

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 12.04.1935
Physical description: 12
Gesang über den Aeckern. Gedichte. 108 Seiten. Ganzleinen 8 6.30. ..Hier hat einmal Bauerntum nicht im schlichten Volkslied, sondern im ganz persönlichen Wort eines wirklichen Dichters seine Aussprache gefunden . . (Kölnische Volkszeitung.) Johannes Paul, Buch Begegnung. Gedichte, 68 Seiten. Ganzleinen 8 5.25. Die Reife der Aussprache, die behuisaue Zartheit in der Melodie der Empfindungen gaben diesen Gedich ten einen ganz besonderen Rang in der neuen Lyrik. Religiöse Bilder für alle: Pater Mateo

Fragen in ebenso vornehmer wie überlegener Art." (Dr. Johannes Meßner, Wien.) Graf E. Soderini, Leo XIII. und der deutsche Kulturkampf. Neu! Nach römischen Dokumenten dargestellt. Uebersetzt von P. Richard Bauersfeld O. S.B. 366 Seiten. Ganzleinen 8 23.10, Kart. 8 19.95. „Als Ergänzung zu den bisherigen Darstellungen des Kulturkampfes darf dieses aus römischer Sicht geschriebene Werk vollste Beachtung beanspruchen." (Prof. Dr. F. P. Seppelt.> Uni». Prof. Dr. Alois Mager, Mystik als Lehre und Leben

. Neu! 492 Seiten. Ganzleinen 8 19.95, kartoniert 8 16.80. „Man studiere dieses herrliche Werk und man erkennt, was wahre Mystik ist!" (P. Mangeot S.J. Hildesheim.) W Duynste C. Ss. K., Das sechste Gebot im mo dernen Leben. Neu! Uebersetzt aus dem Hollän dischen von F. Hehemann. 120 Seiten. Kart. 8 4.20. . eine ausgezeichnete Darstellung der Sittenlehre über das sechste Gebot für die Erwachsenen!" (Dozent Dr. Johannes Meßner, Wien.) Kardinal Ildefons Schuster, Ewiges Reich. Grundwahrheiten

des Christentums. Uebertragen von P. Richerd Bauersfeld O. S. B. 162 S. Kart. 8 4.72. „.. eine wundervoll einheitliche gedankentiese Geiamt schau der Wahrheitsgüter des katholischen Glaubens." (Schönere Zukunst, Wien.) P. Georg Hoornaert, S. I., Licht in der Finster nis. Gottes Botschaft für unsere Zeit. Ins Deutsche übertragen von P. Johannes Sternaux S. I., 572 Seiten. Ganzleinen 8 12 60. „Wenige Betrachtungsbücher sind so inhaltsreich wie dieses geistvolle, brillante Buch!" (Christlich-pädagogische Blätter

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.09.1940
Physical description: 4
vorstießen und eine konisch abgeschrägte Nase, als habe das Schnitzmesser einen Span zu viel abgeschnitten. „Diese drei Frauen können doch unmöglich Ihrer verstorbenen Frau ähn lich sehen!" meinte der Richter. „Wo soll denn die Ähnlich keit gelegen haben?" — Johannes schabte sich etwas verlegen übers Kinn: „Tja, sie hatten alle ein gewisses Etwas..." Höchstwahrscheinlich meinte Johannes mit diesem gewissen Etwas die Rundungen des Sparstrumpfes, die er plätten wollte. Die verstorbene Frau

, eine junge Französin Ivette Picholl, die als Korrespondentin für eine Marseiller Firma nach Kapstadt reiste, und einen überaus schweigsamen und schüchternen Herrn Johannes Trost aus Bielefeld, der so be scheiden und zurückhaltend war, daß ihm erst ein Zufall etliche Tage später das Geständnis entlockte, daß er Jäger auf Groß wild sei und für einen großen deutschen Tierpark wilde Tiere fange. Die erste halbe Stunde der Abendmahlzeit verging in ver hältnismäßiger Schweigsamkeit. Nur die kleinen Wellen

einer höflichen, aber völlig unverbindlichen Unterhaltung deuteten eine Geselligkeit an, die sich erst nach und nach aus der Ver schiedenheit der Elemente entwickeln mußte. Am lautesten war der Mann aus Pretoria. Er gab sich von allem Anfang an offen und aus sich gekehrt, sprach viel und verständnisvoll über das Essen, unterhielt sich mit Ilsabe deutsch und mit Made moiselle Picholl französisch. Johannes Trost behandelte er mit einer Art Leutseligkeit. Da ihm weder Iürn Nieman noch Per Mageprank das Wort

, sie verrieten neben aller Klugheit die angeborene Liebe zur Zärtlichkeit . . . Als sich kurz nach ten Snuider zuerst Johannes Trost und dann, mit dem Wunder von einem Lächeln, auch Mlle. Ivette Kolbrnhemr..Gregor und SeiarIK" Zur Erstaufführung des Schauspieles in München Die Ausführung des großen geschichtlichen Schauspiels „Gregor urtb Heinrich" von E. G. Kolbenheyer stellt mit seinen 17 wechseln, den Szenen, seinem Aufgebot von etwa 70 Einzeldarstellern und zahl, reichen Komparsen ungewöhnliche Ansprüche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.03.1861
Physical description: 6
der Gemeinde anfgeladen! (Schluß folgt.) Gin berühmter Tiroler. Von S. Ruf. Im Jahre 1469 studirtc au dcr von Erzherzog Al brecht von Oesterreich im Jahre 1457 gestifteten Uni versität zn Freib nrg im Breisgan ein/unger Mann ans Tirol, dcr durch feiu Talent und durch feinen Eifer für die Wissenschaften das größte Aufschcu erregte. Dieser Manu war Johannes Fuchsinagen ans Hall. Sein Vater, Sigmnnd Fnchsinagcn, verwal tete, lant dcr Chronik dcr Stadt Hall, im Jahre 1452 daselbst das Amt ei'ncs Stadtrathes

, war sehr be gütert und hatte nebst diesem Sohue uoch einen zwei ten, Namens Leopold, dcr im Jahre 1497 als Nichter von Hall erscheint. Als Johannes Fuchsmagcn seine Studien in Freibnrg vollendet hatte, wurde er daselbst Magister dcr Philosophie uud L i ceu tia t dcs kanoni schen Rechts. — Mit dieser Würde bekleidet trat er dann bald darauf an dcr dortigen Universität als Professor ans, hielt unter großem Beifall einige Zeit Vorlesnngen und erwarb sich dadnrch den Ruf eines dcr vorzüglichsten Rcchtögelchrten. Vgl

. Kalten- bäck: „Historische Zeitschrift' B. III. S. 34. Eines Tages gab Dr. Johannes Fnch 6 inagen aus uns unbekanuten Ursachen plötzlich diese seine ehrenvolle Stellnng auf, kehrte nach Tirol zurück, stellte sich am Hofe dcs Herzogs S i g m u u d und er hielt da das Amt eines landessürstlichcn Sekretärs. Da bald nachher sein Vater mit Tod abging, so fiel ihm dadurch ein bedeutendes Vermögen zu. Mit eiuem Theil desselben löste er, wie Burglcchuer be richtet, im Jahre 1433 von den Brüdern Leopold

ein ähnliches Ermahnniigsschreiben. Vgl. Sammler B. II. S. 239. Dr. Johannes Fnchsmagcn scheint schon scit Langem bei dem Kaiser in großer Gunst gestanden zn sein. Als dieser im Jänner 14L3 plötzlich in Inns bruck erschien, die Räthe Sigmiiuds mit dcr Acht be legte nnd iinmittclbarcn Einfluß auf die Ncgicruug nahm, wnrdc znglcich von ihm Dr. Johannes Fnchs magcn zum kaiserlichen Rath ernannt. Auch Marimilian l., dcr unterm 16. März 1439 die Regierung in Tirol übernommen hatte, bestätigte

ihm diese Würde. Dr. Johannes Fnchsmagcn gewann nun in kurzer Zeit derart das vollste Vertrauen Marimilians, daß ihn dieser bald darauf zu den wichtigste» Aemtcrn uud zu dcu bcdcntcndstcn politischen Missionen ver wendete. Schon im Jahre 1491 erscheint Dr. Johannes Fuchs magen als kaiserlicher Rath unter jenen G e- sandtcn, welche Maximilian l. nach Ungarn geschickt hatte, um den für Oesterreich so wichtigen Friedensvertrag mit dem König Wladislaw und der ungarischen Nation zn schließen, wodurch den öster reichischen

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