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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1931
Physical description: 8
', antwortete der Mann. „Ich heiße Georg Brandt, bekannt unter meinem Künstlernamen George Rienzi. Ich war früher bei der Turnertruppe ' »Schon gut!' unterbrach der Dicke. »Ich kann Sie n'cht unterbringen, mein Lieber, sie sind zìi alt.' Mit einem verzweifelten Ausdruck wandte sich Georg ab. Zu alt? Das hörte er immer wieder, alle Tage, so oft er auf Stellensuche ging. Und fein Weib daheim lag krank, seine Kinder hungerten. Das Geld, mar zu Ende. Wenn der Wirt kündigen würde, lag er mit der kranken Frau

und den kleinen Kindern auf der Straße. Georg hatte sich in eine Ecke gesetzt, den Kopf in beide Hände gestützt. Was nun? Ins Wasser springen? Damit befreite er sich viel leicht aus der Not des Lebens, aber nicht seine Familie. Unehrlich werden? Neulich war ein Mann an ihn herangetreten, eine Ludenmütze schief auf dem Kopfe; er hatte ihm zugeraunt, sie brauchten einen Kletterer, einen Kerl, der vor nichts zurückschreckte. Wäre Geld zu ver dienen. Georg halte ihm den Nucken zuge dreht. Er wollte ehrlich

bleiben. Wenn der Mann wiederkäme „Achtung! Herhören!' scholl eine Stimme über das Lärmen, Lachen. Reden ringsum. „Sonderangebot! Für ein Schanfliegen wird ein Falkschirmkünstler gesucht. Absprung aus tausend Meter Höhe.' Einen Augenblick tiefe Stille, auch unter diesen Männern, die mit ihrem Leben zu spie len gewöhnt waren. Georg horcht« auf. Ein eigentümlich kaltes Gefühl rann ihm über den Rücken- 1000 Meter! Die höchste Zirkusdecke, unter der er gearbeitet, war einige 30 Meter hoch

gewesen. Der Gedanke war furchtbar, aber es packte ihn mit dämonischer Gelvast. Es war das letzte Mittel, das allerletzte. Im nächsten Augenblick stand er vor dem Ausrufer und legte seine Papiere vor. „Ge macht!' sagte der Impresario. „Nächsten Sonn tag um 3 Uhr. Honorar 500 Mark.' Georg atmete tief. „Und wenn ich abstürze?' fragte er leise. ..Ausgeschlossen!' lachte der Herr. »Unsere Fallschirme find so sicher wie Ihr Bettzipfel. Aber wenn vierfache Entschädigung. An zahlung kann nicht geleistet

werden. Wir sind zu oft reingefallen.' Georg unterzeichnete den Vertrag. Dann eilte er heim. In einer Dachkammer erwartete ihn seine Frau: bleich, verhärmt lag sie in dem elenden Bettstroh. »Mutter, ich Hab' «rasl' rief Georg. Sein leichtes Künstlerblut war bei dem Gedanken, ihr. ihren Kindern zu helfen, in freudiger Er regung. »Gott sei Dank!' murmelte aus tiefstem Her zen das arme Weib, dem man es nicht ansah, daß es einst a^s Schleiertäuzerin Erfolg« er rungen. „Was ist's denn?' Um Himmels willen! Er durfte

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1938
Physical description: 8
. 11. Sergius des Primus Bnrattin, Arbeiter, u. d. Maria Ticngo. 1-1. Juliana des Walter Stovanni, Beamter, n. d. Dina Zampedri. 14. Konrad des Ferdinand Anhof. Arbeiter, ». d. Katharina Stimpfl. 14. Earmela des Augustin Ealira, Staats beamter, n. d. Jolanda Alesfio. 15. Maria oes Alois Moschen, Arbeiter, ». d. Johanna Pan. 18. Juliana des Hugo Frangipane, Präfekturs- beamtcr, u. d. Albina Kirsten. 15. Linus des Josef Risatti. Arberter, und der Amalia Eamper. . Kl. Alfred des Georg Demmelmeyer, Elektromon

Hülse. Bei Georgs Eintritt fährt er freudig über rascht herum: „Oh, Doktor, Sie sind es! Wie freundlich von Ihnen! Ich nehme Ihnen viel Zeit weg?' Eigentlich hat Georg nicht allzuviel Zeit, aber er bringt es nicht über sich, davon zu sprechen. Gaston Lacamore hat eine so natürlich-liebenswürdige Art Wünsche zu äußern, daß es einfach unmöglich wäre, ihm etwas abzuschlagen. Der Patient ergreift Georgs Hand und zieht den Arzt auf den Sessel neben dem Bette nieder. Lacht dazu über das ganze bräunlich

-blasse Gesicht, dabei die blanken, gesunden, starken Zähne zeigend. „Sie müssen bleiben, Doktor. Ich will zu Ihnen sprechen von der Rettung und von der Dankbarkeit — ja, Doktor, von der Dank barkeit.' „Ich habe nur meine Pflicht getan', ver setzt Georg ruhig und ein bißchen stolz. „Ja. Dafür werden Sie bezahlt. Das weiß ich. Aber mein Leben, Doktor, das ich so siebe — das kann ich nicht bezahlen. Darum muß ich sprechen von der Dankbar keit.' Lacamore wühlt in einer kleinen Leder mappe. Legt

einen Pack Photographien auf die Schreibunterlage vor sich. Die Bilder stellen alle dieselbe Person dar. Lacamore streichelt sie zärtlich. „Simone! Mein klei nes Mädchen! Heute erst schreibe ich ihr alles.' Und zu Georg gewendet. „Simone ist meine Tochter. Ich liebe sie über alles. Wenn ich — jetzt nicht mehr wäre — es ist nicht auszudenken — die schöne Welt nicht mehr zu sehen — nicht mehr zu umarmen meine kleine Simone Sehen Sie doch, Doktor —' Georg hat den Kopf flüchtig geneigt. Mehr aus Höflichkeit

und schönste Aufnahme: Im ganz großen Abendkleid, mit tief entblößtem Nacken und Schultern, den Arm voll Rosen, um Augen und Lippen ein unergründliches Lächeln ... Das ist Simone Lacamore. So versunken ist Georg in die Betrachtung des Bildes, daß er den scharf prüfenden Blick nicht gewahrt, mit dem Lacamore sei nen jungen Retter in diesem Augenblick beobachtet. Wie in plötzlich« Ermüdung lehnt dieser den Kopf in die Kissen zurück und fragt mit geschlossenen Augen, während er Georgs Hand fest umspannt hält

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
Donnerstass, den 18. Ottober 1934, Xll .A s p « n, e k k u n g' -ei te D«s irisWeSchWl ter serdislhe» Köche Der mysteriös« Mord an Körrig Alexander >. be- 'deutet ein neues Ereignis in der blutigen und tragischen Geschichte ver Dynastie Karageorge witsch. Der Gründer der gegenwärtigen Dynastie. Kara-Georg, der „Schwarze Georg', war im Jahre 1779 in Belgrad von französischen Eltern geboren. Sorbiten stöhnte zu jener Zeit unter dem Joch der Türken. Georg der Schwarze organi sierte ein« Eeh«img

. Durch seine Erfolge berauscht, zögerte Kara Ge org nicht, die Türkei selbst anzugreisen. Er wurde besiegt und sloh nach Rußland, wo er den Prin zentitel erwarb und zum General der kaiserlichen Armee ernannt wurde. Als er 1817 nach Serbien zurücklegte, um einen neuen Ausstand gegen die Türken 'zu organisieren, wurde «r ermordet. — Kara Georg soll der Geschichte nach so^ grausam gewesen sein, daß «r zur Ausrechterhaltung der Autorität selbst seinen eigenen Bater und sei n eu Bruder tötvn ließ

, als er sie der Konspiration mit dem Feind verdächtigte. Die Dynastie Obrenowitsch. Der Nachfolger Kara Georgs Wurde sein Mör der Miloch Obrenowitsch. der jedoch 183!) zu Gun sten seines Sohnes abdankte/Aber der Sohn von Kara Georg, Alexander, konnte Michel Obreno» witsch vom Thron vertreiben und sich selbst 1842 auf den serbischen Königsthron sehen. 1875 mußte Alexander vor seinen Feinde» fliehen, um dem blutigen Geschick seines Vaters zu entgehen. Der alte Miloch Obrenowitsch nahm wieder die Macht in die Hand

Dimitrigewitsch Apis war, ermordet wurde. Die karageorgewitsch Der Thron von Serbien siel dann Peter Kara georgewitsch zu, der von Oesterreich unterstützt wurde. Der Thronerbe Peters 5. war biZ zum Jahre 1909 der älteste Sohn Georg. Georg war «in großzügig und leidenschaftlich veranlagter Mensch und hatte von seinem Vorfahren Kara Georg den unauslöschlichen Haß gegen die Unter drücker seines Landes geerbt. Als die Herzego Win« von Oesterreich annektiert wurde, stellt« er sich an die Spitze der nationalen

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1922
Physical description: 8
ist dabei »ich« in Betracht ge zogen. Für jene europäischen Staaten, die ihre Schätzungen bereits bekam« gaben, errechnet« das Amt emen Ausfall von 13 Prozent gegenüber der Borjahrsernte. In Preußen ergab die Ernte an brotiähigem Getreide iKorn, Gerste» sogar einen Aussoll von 21.6 Prozent. Auch m kapikün v. Holkens letzke Aahrk. Roman von Hans Posjendorf. 12- Fortsetzung. Nachdruck oerboten. En Matrose hatte das Knattern bemerkt und trat an die Reling: „Wer ist da?' ^ „Hier ist Georg Kuyper! Lassen

Sie das Fallreep herunter; ich muß gleich zum Ka pitän/ Und dann wendete er sich zu Aami, die noch ruhig schlummerte. Sanft weckte er sie; verwirrt schlug sie die Augen auf. ,,Vami!' sagte er. .Lamm, es ist Zeit! Dein Vater ist aus Indien heimgekehrt.' Zwölftes Kapitel. Zwei Wochen waren seit der Ankunft der »Nores' oergangen. Herr Henry Kuyper saß mit Georg und Mida beim Morgenkaffee, während Frau «harlotte. wie gewöhnlich um diese Zeit noch 'er Ruhe pflegte. Aater, Sohn und Tochter waren in die Lektüre

der Morgenzeitung vertieft. Rur ge legentlich, wenn einer der Lesenden auf eine besonders interessante Notiz stieß, oder wenn man die einzelnen Beilagen austauschte, ^rden einige kurze Bemerkungen gewech- Letzt warf Herr Kuyper das Blatt auf «n Tisch, sah nach der Uhr und erhob sich. bevor er ins Geschäft fuhr, seine übliche «orgenpromenade durch den Garten zu ma chen. An der Tür blieb er nochmals stehen und wendete sich zu seinem Sohn unn .Hör' mal, Georg,' sagte er wie beiläufig, „die Angelegenheit

mit Holtens Tochter ist doch hoffentlich längst erledigt?' Georg sah dem Dater gerade ins Gesicht. Nun war sie da. diese Frage, die er ja längst erwartet hatte, und die er nach dem monate langen, absichtlichen Vermeiden dieses The mas fast wie eine Erlösung empfand. „Mein Vorsatz. Aami von Holten zu hei raten, hat sich nicht geändert!' „Nun. dann erübrigt sich jede weitere Fra ge! 'entgegnete der Vater in scharfem, aber beherrschtem Ton. „Meine Ansicht hat sich Ä»enso wenig geändert.' Damit verließ

er das Zimmer. Einige Sekunden lang herrschte Schwei gen. Nun hob Alida den Kopf, und als sie sah, daß der Bruder bis in die Lippen er bleicht war, stand sie auf und trat an seine Seite. „Georg, mein lieber armer Georg.' sagte sie weich und legte de« Arm um seinen Nat ten. .LLeshÄb hast du kein Vertrauen mehr zu mrr? Weshalb sprichst du nicht mehr mit mir wie früher über das, was dich innerlich bewegt?' Ein Seufzer war des Druders Antwort. „Wie lange.' fuhr Alida fort, „dauert nun schon diese unerträgkche

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
Aussatz in der glei- chen „New^ Republie', in dem Salvemini ^e,n Programm für die. Behandlung de» von den Alliierten besetzten Italien ent- wirft. Cr erklärt, daß der König und Badoalio von Schande zu Schande -stn« ten, bis sic- nach dem Kriege von oen wütenden Italienern bestraft werden. Gleichzeitig warnt „New Republie' die Deutschland im Spiegel ^seiner Verleger Georg Westermänn Einer der volkstümlichsten Verlage if ohne Zweifel der Verlag Georg Wester- mann in Braunschweig. Am 21. Mai 1038 konnte

, lückenlos verfolgen. Des sen Nachkommen waren Kaufleute und Goldschmiede: Sohn eines geachteten Goldschmiedes war auch der am 23. März 1810 zu Leipzig geborene Georg Wester mann, der Begründer des heute so be kannten Versagshauses. Das erste Ver lagswerk, das Georg Westermann an kündigte, war das berühmte Werk von Charles Dickens „Leben und Abenteuer des Nickleby', für das der deutsche Ver leger einen dem in England ähnlichen Er folg erhosste und wohl auch erzielte. Die ersten deutschen belletristischen

- führten sich gegenseitig Autoren zu, und auf dlese Weise gelang ten beide zu besonderem Ansehen. Große deutsche Dichter wie Theodor Storm und Wilhelm Raabe brachten ihre Erzählun gen und Roman«, dle der Verlag dann übernahm, in den > Monatsheften zum Vorabdruck. . Zu ihnen gesellten sich noch als Verlagsautoren Luise von Francois, Peter Rosegger und Wilhelm Lensen: Namen von Klang und Rang, die das Geflcht dcs Verlages Westermann präg ten. Der Verlag war nach Georg Wester, manns Tod (7. S. 1879

) auf feinen Sohn Friedrich (1850—1907) Übergegangen. Er ührte den Verlag zu seiner großen Blüte, >ie er in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erreichte. Der Enkel des Begründers, gleichfalls Georg genannt, baute dann dem Verlagsunternehmen ein neues Heim. Nach hem ersten Weltkrieg chied er aus der Firma aus, und heute steht ein junges Geschlecht an der Spitze des Verlgge»; Georg Westermanns . .n und jüngster Sohn, Georg Mackensen und Cverhard Westermann. Lm Sommer 1917 war der Verlag Al fred

Scharrelmann, Her mann Andreas Krüger', Hermann Krie ger usw. hatte zuvor Lanssen verlegt — und nicht zuletzt kam auch der völkische Kämpfer Werner Jansen zu, Wester mann. Allmählich formte sich auf diese Weise das neue Gesicht des Verlages. Er verlegte nun.Adolf Bartels. dem er noch den völkischen Lyriker Georg' Stammler zur Seite stellte, gewann den Gärtner dichter Heinrich Eckmann, dem- er zwei weitere Niederdeutsche, Hans Ehrke und Rudolf Ahlers, zugesellte. Die germa- lichen Werke

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 13.02.1939
Physical description: 6
irgendwie zu tun mit — Gefühl?' Die Flügeltüren eines noch weit grö ßeren Raumes tun sich jetzt auf. Strah lende Helle von mehreren Kronleuchtern, rmsschende Musik von einem durchs Blüten- wönde verdeckten Pod'nrm begrüßen die Gäste. Rings um den Saal zieht sich eine säulengetragene Galerie. Georg hält Simone schweigend im Arm und tanzt mit ihr durch die Reihen. Die Longueville ist auf Leutnant Maynard zu getreten und fordert ihn auf: „Kommen Sie, wagen Sie es nur. lieber Manyard

.' Und während des Tanzes mur melt sie hinter ihrem Straußfederfächer dem Leutnant ins Ohr: „Tanzen kann man nur mit einem Lands mann. Dieser Doktor — mir wäre er zu alt.' Leon Maynard verzieht keine Miene, er fragt nur: ,Mie ist das zu verstehen. Madame?' Die Longueville zückt die Achseln. „Man kann sich mit fünfzig sehr jung fühlen — aber mancher ist mit dreißig schon ein alter Philister.' Simone versucht wiederholt ein versöhn liches Lächeln, aber Georg sieht verstimmt ins Leere. Da löst sich Simone plötzlich

aus seinen Armen und im nächsten Augenblick ist sie von einem Schwarm junger Leute, zumeist in Uniform, umringt. Und Simone fliegt lachend von Arm zu Arm, flirtet, plaudert, tanzt Georg ist aus dem Gewühl getreten. Einen Augenblick überlegt er, ob er nicht einfach fortgehen soll. Da legt sich' eine Hand auf seinen Arm. Cs ist Lacamore. „Lieber Georg — du bist verstimmt? Cs ist doch nichts vorgefallen? Bist du böse, weil man dir den kleinen Fattergesst ent führt hat?' Georg atmet schwer. „Man hat Simone nilyt

entführt — sie hat mich einfach stehen lassen.' „Oh — das war sehr unbesonnen von ihr. — Ich werde sie gleich zu dir schicken.' Lacamore klopft dem Doktor gönnerhaft auf die Schulter. „Ja, mein Freund, Frauen sind unberechenbar. Du wirst dir als Ehe mann viel Zeit nehmen müssen für die Kleine. Frauen sind wie schöne, bunte Spiel bälle. sie entgleiten leicht und fallen dem zu. der Hände und — Herz für sie offen hält...' „Ich will eine Gefährtin — kein Spiel zeug', mukmelt Georg gequält. „Eine treue

Kameradin, auf die ich mich verlassen kann, eine Frau, die mich versteht ' „Ob man mich immer verstanden hat, weiß ich nicht ^ aber ich habe dieL muen^ immer verstanden . . .' Lacamore lächelt schalkhaft und zeigt sein immer noch tadel loses, prächtiges Gebiß. „Man soll von den Frauen nicht mehr verlangen als sie zu geben imstande sind.' Georg schüttelt stumm den Kopf. Ihm ist, als könne er hier mit keinem Menschen ein Wort sprechen — obgleich er ihre Sprache vollkommen beherrscht. Da er nicht antwortet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.09.1881
Physical description: 6
Bozen. — Hiezu find sammt lM Mitglieder und auch' NichtMitglieder freundlichst eingeladen.« -H? i l Der Ausschuß. . Zwölfmal- . Abends Uebungsämmtlicher'WWMffM'. i Da im heuerigrn Herbste nur 3 Schulübungen be- Ä>!cht,gt'NNd'wird^ersucht-vollzählig.zu.erscheineri. z— > Das Kommando. (Begnadigt.) Dem am 4. Dezember vorigen Jahres ^ in Innsbruck wegen der bekannten Hunde - Affaire zu . 12 Monaten Kerkers verurtheilten Georg Preyer wurde im Gnadenwege der Rest der im. Jänner dieses Jahres Angetretenen

von PatiH. Joh. Hilber, Joh. Gandl von Tulfes. Egid. Riever, BläsiuS Sauerwein von Jgls. Joh. Leis von Vill. Thomas Farbmacher, Georg Platzer. Thomas Singwein, Andrä Jabinger von Rum. Blas. Zimmer mann von Völs. Joh. Singer. Joh. Knappenthaler. Andrä Hofmüller von Hütting. Georg Kichl, Joh. Kichl von Ampaß. Josef Burggasser«. Georg. Pfoff, Franz Braun, Mach. Zandl, Joh. Burggasser. Mich. Rap> pold, Jakob Röch. Georg Schöpfer. Jos. Pucher von Innsbruck. Joh. Kopferer. Andr. Haslwanter. Joh. Moll

von LisenS. Joh. Volderauer. Ant. Mayer, Andr. Bergen r, Martin Mailand von Stubai. Georg Fag- scblunger, genannt Pri?ka, Georg Kirchmayer, Joh. Fagichlunger. Jos. Natterer, Joh. Purcher, Jgnaz Löffler, Quirin Hepperger von Axams. Georg Ruetz, Georg Haider. Ant. Weis von Sellrain. Hauptmann Anton Reinisch der Senseler. Josef Harb, Mart. Zoppl, Josef Hindner. Franz Schweringer von Volders. Peter Angerer. Math. Spiltener, Alois Schmiedl. Josef Steinlechner, Mart. Aicher von Groß - Boldersberg. Mart

. Lechner, Alex. Schweninger. Joj. Schmadl, Andr. Aicher, Alois Hirschhuber von Rattenberg. Beit Erler von Vöglsberg. Georg Dietrich, Georg Aigner, Andr. Schüler, Joh. Steinlechner. Andr. Steinlechner von Kolsachberg. A. Jabinger wurde als schwer verwundet inrTratten- hose zu SpjngeK verbunden und von hereinstürzenden Franzosen mit Dreschflegeln erschlagen. (Anmerkung des Todtenbuches in Spinges.) — Diese 77 Tiroler starben auf dem Schlachtfelde selbst am 2. April und finden sich im Todtenbuche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 27.10.1906
Physical description: 12
zu beiden Seilen der Bahn- hosslraße entfernt werden. Wenn dieser An trag angenommen würde, dann mühte sowieso der Park beleuchtet werden. Sodann wurde die Wahl der Mitglieder sür die Gemeiudcwahl-Kommission vorgenom men, welche solgendeö Ergebnis hatte: III. Wahlkörper: Vorsitzender: Pat'.is Anton, Ma- gistratLrat; Ersatzmann: Pircher Hans, Ge- mcinderat; Mitglieder: Flederbacher Heinrich, Handelsmann, Dr. Schmid Georg, GutSver- walter, Gasser Georg, Hausbesitzer, und Ferrari Gotthard

. 0. Stockner Alois, 7, Schöpfer Georg, 8. Wieser Anton, 9. Pshl Jvhan '. —JungschützenbrsLe: 1. Nos- latscher, 2. Trebo Anton — Schleckerbeste: I. Ichaller Franz, 2. o. Fäckl Georg 3. Schober Johann, 4. Plank Karl. 5. Schöpfer Georg, 0. Doblander Anton, 7. Plank Karl, 8, Schöpfer Georg, 9. Hauck Georg, lO. Lageder Alois, II. Keifl Franz, IL. Schaller Franz, l3 von Fäckl Georg, 14. Gasser Peter, l-'i. Baader August, 16. Pohl Johann, 17. Keifl Franz, 18. Danzl Fritz. 19. Danzl Fritz, 20. Baader August

, 21. Oderrauch Alois, — Figurenbeste: 1. Wieser Alois, 2. Sparber Valentin, Danzl Fritz, 4 Mair Joses. 5- Lageder Alois, 6. Pircher Alois, 7. Schober Johann, 8. Dovlander Anton, 9 Steinkeller Th., 10. Pillon Joh., 11. Singer Ludwig, 12. Aschbacher Alois, 13. Kasseroler Joses, 14 Kühtreiber Franz. — Serienbeste für Altschützen: 1. Schaller Franz, 2 Lageoer Alois, 3. v Fäckl Georg, 4. Steinkeller Th-, 5. Pittertschatscher, 6. Hauck Georg, 7. Pillon Johann, 8 Danzl Fritz, 9. Keifl Fr., 10, Stockaer Alois

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.01.1889
Physical description: 8
, um die selben nicht aus den Augen zu lassen, war Georg, dessen Persönlichkeit jenen beiden Männern nicht so unbe kannt, wie die Sanders, in einem vom Schlößchen Hochstein nur wenig entfernten Orte abgestiegen, um durch sein Erscheinen in W. nicht den Argwohn Moores zu erwecken, daß er ihm hart auf den Fersen folge. Georg hatte es sich nicht versagen können, Herbert davon zu benachrichtigen, daß Juanna zurückgekehrt sei und daß er Hoffnung habe, Moore und Fork den Gerichten zu überliefern. Die Art, wie Georg

vergeblich bemüht, eine Anstellung zu finden, er konnte das auch kaum hoffen, ehe er nicht von dem auf ihn geworfenen Verdachte völlig befreit war; die von Flemming er haltene Botschaft war daher in doppelter Beziehung für ihn erregend. Georg hatte es stets vermieden, in Gesprächen mit Herbert der Schwester desselben zu erwähnen, er hatte wenn Herbert versucht, das Thema anzuregen, das zu heftigen Rencontre zwischen ihnen Veranlassung ge geben, das Gespräch in einer Weise abgebrochen, die Herbert

überzeugte, Georg habe niemals wärmere Ge fühle für Helene gehegt und seine Annahme, Georg liebe die Pflegetochter Borns, die ihm der Verstorbene zur Gattin bestimmt und um derentwillen er darauf verzichtete, seine Erbrechte geltend zu machen, sehr bestärkte. AlS jetzt ein Bote Sarah's Herbert's Brief uner- öffnet zurückstellte und dabei das Billet Sarah's Georg überreichte, in welchem sie ihm von der veränderten Stimmung Juanna's Kunde gab und die Befürchtung auSsprach, Juanna könne sich ganz

in die Arme Moore's werfen, heftete Georg einen Blick inniger Theilnahme auf Herbert. „Ich habe das befürchtet,' sagte er, „jetzt bereue ich, daß ich Ihrem Drängen nachgegeben, Sie durften sich Juanna nicht wieder zu nähern suchen, bis Sie frei sind von jedem Schatten des Verdachts. Sie hätte das Verlangen empfinden müssen, Sie wiederzusehen, und sie hätte dasselbe ge wiß ausgesprochen; der Haß, mit dem Moore Sie ver folgt, ist der beste Beweis, daß Juanna eine tiefe Neigung sür Sie verrathen.' Herbert

starrte Georg betroffen an und eine heiße Gluth färbte seine Wangen. Er riß den Brief auf, der an Juannas Adresse gerichtet gewesen nnd reichte ihn Flemming. „Sie haben mich vor Gericht ver theidigt,' sagte er in fast bitterem Tone, „und Sie halten mich einer Erbärmlichkeit fähig. Aber selbst, wenn ich Ihnen nicht ewige Dankbarkeit schuldig, selbst wenn ich hören müßte, daß Juanna auch Ihnen ihre Hand verweigert, würde ich doch selbst nicht im Traume nach einem Glücke mich sehnen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.06.1909
Physical description: 8
, und da sind die Sozial demokraten hervorgerufen. (Oho-Ruse.) Es ist wohl Obacht zu geben, daß die Organisation sich nicht gegen die Bauern richtet und den Bauer an die Wand drückt. Der nächste Redner, Georg Flatzer von Au- rach bei Kitzbühel, beschäftigte sich anfänglich mit der Bodenentschuldigung und hofft sich eine Besse rung in dieser Hinsicht durch eine gesetzliche Rege lung der Wertschätzung von Grund und Boden und durch Beseitigung der bäuerlichen kKontokorrent- schulden. Bezüglich der bäuerlichen Landflucht

griff in die Debatte ein und bemerkte, daß man eS bis jetzt immer aufs tiefste beklagt habe, daß die Dienstboten im Lande nicht mehr zurückzuhalten seien. Aber auch die Bauern sind nicht mehr zurückzuhalten. Es wird immer gesagt, es geht doch kein Bauer fort. Der Bauer geht fort und zwar weil er fortgehen muß. Entweder wird er Vertrieben durch Exekution oder (2. Szene) auf einmal der Ritter Georg und bietet sich, nachdem er von dem Drachen und dem Opfer gehört hatte, sofort zur Befreiung

an. Margaret will aber davon nichts wissen; er soll seinen Ritter mut sür andere Taten sparen und sich nicht hier in den Tod stürzen, der jedermann beschieden ist, der dem Drachen nahe komme. Georg vertraut jedoch auf die Hilfe des Christengottes, der ihm die Stärke verleiht, den furchtbaren Drachen zu besiegen. Das eigentliche Wurmstechen ist im Text nur durch die Worte angedeutet: „NL. nach ver- richter ritters act beliebe gegen der jungsrau Marga reth also zu sprechen': nicht die heidnischen Götter

, sondern der Christengott habe sie gerettet und des- halb solle sie sich tausen lassen. Margaret schwört darauf ihren Glauben ab und wird Christin, worauf Georg in den Schlußworten den Sinn dieses Spieles erklärt: „frohlockhet nun mitsammen, der brach zu boden ligt des wahren gottes namen, sogar die höll besigt.' Der Zusammenhang dieses „Wurmstechens' mit dem Sinn der Fronleichnamsprozession ist, wie aus der Inhaltsangabe zu ersehen ist, ebenso lose, wie der Zusammenhang der Heiligen, die in der Pro- Zession

und im Spiele vorkommen, mit dem AltarS- sakrament, aus das sich eigentlich nur die Bilder aus dem alten und insbesonderS wohl auch aus dem neuen Testament direkt beziehen. Ich konnte überhaupt noch gar keine Erklärung dafür finden, daß der hl. Georg und die hl. Margareta in diesem Spiele vorkommen, zumal weder der eine noch die andere als Kirchenpatrone genannt erscheinen. Es wäre nur die Möglichkeit anzunehmen, daß von dem hl. Georgsritterorden, den Kaiser Max I. mit er geht freiwillig

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1914
Physical description: 8
und Bekannt machung unserer schönen Alpenwelt. — Am 19. Jänner feierten die in Ehrenbura bei Kiens wohnhaften Eheleute Georg und Marm Gasteiger, die Eltern der Burgerwirtin, die silberne Hochzeit. — Die Bäckerei Franz Harpf in Bruneck ging um den Betrag von Kr. 35.000 an Herrn Pitscheider, Bäcker meister in Sand in Täufers, über. — Der Ge meindeausschuß von Jnnichen hat die Herren k. k. Oberst v. Georgi und Hutmachermeister Josef Zacher zu Ehrenbürgern ernannt. Kirchliche Jachrichten. Verleihungen

auf diese Zeitung erfolgt die ein malige gusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. „Der Herr Baron belieben mich zum Narren zu halten,' versetzte Ruth geziert, wobei jedoch ein zündender Blitz der schwarzen Augen den Kecken traf. Georg ergriff ihre Hand und drückte sie. „Nein, es lst mein Ernst. Sie wissen doch, daß ich wie ein Narr in Sie verliebt bin.' Er wollte sie an sich ziehen — da knarrte die Treppe, die zum oberen Stock führte, und Ruth riß sich los. „Der Vater kommt/ flüsterte sie ängstlich. Georg

nahm eine unbefangene Miene an, als Warschauer eintrat, den er sehr herablassend begrüßte. Der alte Wucherer gab seiner Tochter einen Wink, worauf diese verschwand. Dann näherte er sich seinem Kunden unter tiefen Bücklingen. „Was befehlen der Herr Gras?' fragte er, sich die dürren Finger reibend. „Natürlich Geld, alter Filz!' herrschte Georg ihn an. „Aber schnell, ich habe keine Zeit.' „Wo soll der arme Warschauer das viele Geld herkriegen, welches so ein feiner junger Graf für die Pferde und Damen

und für den teueren Wein braucht —' „Na, ich kann ja auch zu Josef Eilenhauer gehen, wenn du soviel Gerede über die lumpigen paar Rubel machst.' „Der Josef Eisenhauer nimmt von Ihnen zwanzig Prozent,' entgegnete der Wucherer. »Und du etwa nicht?' höhnte der junge Pharisäus. „Ich nehme nur neunzehneinhalb Prozent,' ver teidigte sich der Mann ernst. „Ein gewaltiger Unterschied!' lachte Georg. „Erlauben Sie, auch die Kopeken sind etwas wert,' warf der Alte ein. „Wieviel brauchen Sie denn wieder?' „Achthundert Rubel

,' erwiderte Georg kaltblütig. „Acht — achthundert Rubel!' rief Warschauer. „So viel Geld habe ich ja gar nicht! Ich bin doch nur ein armer Händler — was glauben Sie denn, Herr Graf?' Es gehörte zu Warschauers Eigentümlichkeiten, seinen Kunden stets einen höheren Titel beizulegen, um sich dadurch einzuschmeicheln. „Nun gut — du hast sie nicht — also gehe ich zu Eisenhauer,' sagte Georg und griff nach seiner Mütze. „Gott, sind Sie aber hitzig! Warten Sie doch ein bißchen — ich will mal sehen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.06.1941
Physical description: 4
. Alle, die ihn Kann ten, werden ihm übers Grab hinaus ein treues Andenken bewahren. „Wer zu Gott geht, bleibt in der FanMel'. Dies >errliche und trostreiche Wort -gilt auch für Herrn Dapunt. w v---> ucìzenrelters àtte Georg schaut sein Gegenüber verstand nislos an, dann bückt er sich langsam nach seiner brennend«! Zigarette, die ihm aus der locker hängenden Hand auf den Bo den gefallen ist. Wie er sich wieder auf richtet, hat .feine Stirn einen kupferroten Farbton, uà man sieht deutlich den lich teren Streifen

, wo gewöhnlich der Hut abgrenzt. „Ich — ich verstehe nicht', sagt er schwerfällig, „Will sie das? Hat sie etwas gesagt?' 'Ja, natürlichj Sie spricht jetzt ständig davon! Sie haßt dich dach förmlich!' Georg hat sich langsam auf seine Bank gesetzt und schaut lachend aus. „Dieses <S?,f'chl Hab' ich -- eigentlich — nicht jo.' „Ja, das glaub' ich gern. Du weißt ja nicht, was sie über dich spricht.' „Na und kannst du da nicht auch ein- mal etwas erwähnen von mewen Vorzü gen — oder wie?' »Mein Gott', Heinz lächelt

, sie ist auch da von einer Gleichgültigkeit. Gewöhnlich.ist man als Komponist den Frauen doch gewisser maßen interessant. Ich bin dein Freund- Du kennst mich. Und ich hätte, ob du sie jetzt magst oder nicht, da nie etwas ge wollt. Aber ich sage nur so — sie ist psy chologisch gar nicht leicht zu erfassen- Ja. Mo. entschließe dich nun, Georg. Was willst du machen?' „Wie soll ich das plötzlich wissen?' ex- widert der andere gereift. „Ich hin jeden- falls schon am RM>e der Verzweiflung Wenn ich beim Windbruch mit dem Fäl len fertig

bin, ist es hier mit meiner Arbeit aus, dann werd ich mit diesem Herumwarten hier ein Narr! Sei fo gut, nimm mir überhaupt einen Brief an den Schaffer mit hinunter. Die Leute brauchen mich Za schon- Du kannst ihm sagen, ich komme morgen abend emen Sprung we gen den Sws' „Sa, gut! vich höre zu. Ich habe mir gedacht — WYK D deute — Samstag! Uso Montag habe ich mir gedacht —' .Was willst du Mit Montag?* wirst Georg mitztrauilch ein. „Ich meine, da werde ich alles so weit vorbereiten, daß du in städtischer Klei dung

, die dich ja immerhin stark verän dert, von der Gartenseite ankommen kannst. Und da wird man ja sehen.' ..Das kann ich nicht! Du mußt doch w viel Verstand haben, baß du siehst: das gcht nicht.' „Gar nicht! Warum? Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Jäger gibt man einfach zu. Das kann ja irgendwann ein mal eine Feine Ursache' gehabt haben ' Wer Georg fährt ungeduldig auf: „Ich kann das nicht machen, lcham Wenn ich dir sckon sage, es geht — nicht mehr.' ..Wo, bitte, erkläre Mir, warum.' Wer da nagt Geyxg vertieft

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 16.12.1888
Physical description: 14
versenden franko F. Ad. Richter 6 Cie., Wien, I. Nibelungeng.4. Unversöhnlich. Roman von E. H. v. Dedenroth. (42 liachdruck »tristen. > (Fortsetzung.) Georg trat ein und während sein Auge sich aus die von Qualen gekrümmte Gestalt des alten Mannes heftete, der kein Erbarmen mit seiner Mutter gehabt, schaute der Kranke die jugendkräftige, männlich schöne Gestalt des Sohnes. Er fühlte es beim Anblick dieser Züge, die das charakteristische Gepräge seines eigenen Antlitzes mit denen der Frau vereinten, deren

Bild Born nie vergessen, daß Georg seines Blutes, die Stimme der Natur ward mächtig laut in ihm, es tönte aus seiner Brust wie ein Ruf, den gekünstelte Zweifel gewalsam zurückhalten: „Mein Sohn!' Georg trat zu dem Kranken, es war ihm, als müsse er den Nacken beugen, aber er vermochte es nicht. „Ich dachte,' sagte er, „wenn ich jemals einen Baterfände, müsse es am Grabe meiner armen Mutter geschehen, da müsse mein alter Großvater mir gebieten, begrüße ihn!' Das Blut stieg dem Kranken in's Antlitz

, bis ich sagen konnte, ich habe gerächt, was mir ge schehen.' — „„Auf dem Sterbebette hat meine arme Mutter eS betheuert, daß ein unseliger Irrthum Dich befangen. Du hast Sie ungehört verdammt, hast an ihr schlim meres verschuldet, als Ellerbeck, Du suchtest Rache für Dich, aber wer sühnte, was ihr geschehen?'' Der Kranke starrte Georg an, sein Antlitz war erdfahl geworden. „Deine Mutter zeugte für ihn' — stöhnte er. „Er galt ihr mehr.' — „„Sie gab nur der Wahrheit die Ehre. Sollte sie einen Flecken

zu verdammen. Die Eifersucht war dem leidenschaftlichen und arg wöhnischen Manne zu einem bittereren Fluche gewor den, als das, was ihm Ellerbeck gethan. Er hatte ein unschuldig Weib verstoßen, verlassen, er hatte einsam gelebt, und jetzt, wo sein Herz dürstete, einen Sohn zu umarmen, streckte dieser nicht die Hände aus. Thränen brachen aus seinen Augen — da warf sich Georg vor ihm nieder und ergriff die welke Hand des alten Mannes. „Verzeihe!' sagte er. „Vergieb mir, aber ich mußte erst horchen

, mir Deine volle zärtliche Zuneigung zu erwer ben, nicht die Hand rühren möchte, bei einer Räch zu helfen, die eine ganze Familie verfolgt.' „Ich werde das nicht mehr von Dir fordern, Georg, und jetzt, wo Du mir versichert, daß der Mann, den ich tödtlich gehaßt, minder schuldig, als ich ge dacht, erbebe ich davor, daß mehr geschehen, als ich gewollt. Es ist nicht meine Schuld — aber vor Wem, Georg — sage mir, ist es wahr, daß Du die Tochter des Präsidenten Ellerbeck liebst?' Georg sprang

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.02.1939
Physical description: 6
durch Berlagsanstalt Mcmz, Münchm. <20. Fortsetzung^ „Und die Mädchen so zauberhaft schön sind', fällt die Longueville lachend da- > Mischen. „Wann wirst du also fahren, Gaston?' „Wenn die Linden blühen in Deutsch land!' t8. Ali. Georg kommt müde zum Mittagessen in die Spitalskantine. Seit 3 Uhr morgens hat es heute zu tun gegeben. Erst eine nächtliche Messerstecherei zwischen Matrosen und Eingeborenen — da gab es allerlei zu nähen. Hernach einen Verkehrsunfall, einen Selbstmordversuch und vier Geburten

. Nun ist es Mittag und Georg hat Hun ger. Das heißt, eigentlich ist ihm übel von den verschiedenen Gerüchen — diese Men schen hier haben alle eine besondere Aus dunstung, stellt Georg fest, sie sind natur- hafter und riechen so stark wie Tiere — aber schließlich fordert der Magen seine Rechte. Georg hat die Tür aufgerissen und ist die Treppe hinuntergestürzt, gefolgt von Simone. „Was gibt es hier?' ruft er, noch unter wegs, in den kleinen, lebhaft debattierenden Menschenknäuel, welcher den wütend gestiku

. „Es ist wahr. Ich habe etwas genommen. Eine eingemachte Frucht. Weil ich großen Hunger hatte.' „Weil der junge Prinz nicht warten konnte!' höhnt der Koch wütend, doch etwas verlegen. „Ich hatte noch keine Zeit gefunden, ihm sein Schüsselchen hinzustellen. Da hat er mit seiner schmutzigen Pfote einfach in das Dunstobstglas gegriffen!' Georg sieht Ali ernst in die Augen. „Das hättest du nicht tun dürfen.' Der Knabe senkt den Kopf. Sagt leise: „Ich hatte solchen Hunger. Dreimal höbe ich ihn um ein paar Löffel

, Jlissuf versteht sein Handwerk und fürchtet außerdem den fremden Chef nicht wenig. Er weiß, daß dieser beinahe allgegen wärtig ist und täglich die Portionen für die unentgeltlichen Kranken inspiziert. Iussuf schöpft seither tiefer mit dem Schöpflöffel in den Suppentöpfen — aber heimlich grollt er bitter ob der verlorenen Freiheit. Bor dem Doktor drückt er sich freilich, aber all sein auf gespeicherter Zorn sucht schon seit Wochen nach einem Blitzableiter. . . Während der Mahlzeit wird Georg plötzlich

weggerufen. Von Ali. Georg weiß ganz genau, daß Simone gekommen ist. Er liest es dem braunen Jungen vom Gesicht ab. Unbegreiflich, was der Kleine gegen Simone hat. Er wird immer ganz blaß, wenn nur der rote Wagen vorfährt . . . Drüben im Korridor steht richtig Simone. Es ist heute feucht und kalt draußen. Simone trägt einen Gesichtsschleier, den sie bei Georgs Anblick lüftet. „Eine Ueberrafchung, nicht wahr, Georg? Du freust dich doch, daß ich komme?' Sie bietet ihm lachend den Mund zum Kuß. „Ich freue

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Dolomiten
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Page 4 of 9
Date: 22.02.1939
Physical description: 9
n. meine lang jährige Praxis als. Apotheker stehen den werten Kunden zur Verfügung. Apotheker C. verteile Telephon 2611 Telephon 2611 Aber Ali, der längst wieder zur Besinnung gekommen, bleibt still und traurig. Seufzt endlich aus den Kissen: „Ich kann nicht bei dir bleiben, Herr.* Georg steht mit verschränkten Armen vor ihm. Fragt in knappem Ton: „Warum nicht?' Der Knabe dreht den Kopf beiseite nnd schweigt. „Ich denke — du magst inich nimmer — wie?' forscht Georg weiter. „Hast wohl einen Herrn gefunden

, bei dem es dir besser geht?' „Nein!' schreit Ali auf. „Ich mag nur dich, Herr aber berühre mich nicht ich bin unwürdig ' „Unsinn!' wehrt Georg heftig ab. „Was soll das heißen?' 'Aber Ali schweigt und versteckt den Kopf in den Kisien. „Jedenfalls mußt du hierbleiben, bis deine Wunden geheilt sind — verstanden?' erklärt Georg in befehlendem To». „Hernach kannst du hingehen. wohin du magst.' Damit schiebt er dem Jungen einen Teller mit Backwerk hin und der anscheinend aus gehungerte Magen kann der Verlockung

nicht ividerstehen. Äli greift mit beiden Händen zu. Georg betrachtet ihn schweigend und muß lächeln: wie leicht ist das ' geheime Leid dieses Naturburschen hier zu stillen. Mit ein bißchen Liebe . . . Er selber vermag in dieser Nacht die Ruhe des Herzens nicht wieder zu finden. Zu sehr ist sein Innerstes aufgewühlt. Was bleibt ihm noch zu tun? Eigensinnig auf Simonens Jawort beharren? Aber ihre Liebe ist auf einen anderen gefallen und nur ein Narr. während der Gebetstage. Möge der in diesen Tagen ausgestreute

die Erscheinung in einer Staubwolke. Dann steht er Carragnol gegenüber, sie kreuzen die Klingen, es ist eiii heißer und leidenschaftlicher Kampf, Georg suhlt kalten Schweiß auf seiner Stirn, die Kräfte schwin den ihm, er vermag den gewandten Gegner nicht mehr abzuwehren Mit einem 'Aufschrei stürzt er zu Boden — über ihn aber neigt sich Eoas blasses Antlitz, umflossen von lichtem Goldhaar. Da erwacht er j,n Frührot mit wirrem Kopf und schwerem Herzen. 24. Erk ent nisse. Auch Gaston Lacmnore hat eine unruhige

vom Rang und Klang wie Kasebacher Johann. Dcinejz Vinzenz »sw. ausweisen kann, wird Heuer» zum sechsten Male ausgctragen. Die Strecke des m Damen-Modesalon Mall. Maia asta, Via Ronchi Nr. 3. Feinste Maßschneiderei für Damenbekleidung. Auswahl in prima Stoffen, reelle Bedienung, solide Preise. 316 M ( denkt, dann verdient diese Sehnsucht auch Belohnung . . . Ob Georg auch so an Simone hängt? Dann wäre diese Morgenfahrt vergebens, sinnt Lacamore bedrückt. Aber hat er nicht ein Mädel daheimgelassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 23.04.1901
Physical description: 8
Donnerstag» 26. April 1901 »Der Tiroler' Seite 7 In der KMerhütte. Eine Erzählung von Franz von Friedberg. Georg Seebacher, der angestammte Insasse des kleinen SteinhoseS, fasste den Plan, seine Söhne etwas Besseres werden zu lassen als er selber war. Und so schickte er die beiden älteren in die Studien nach der Hauptstadt, damit sie gelehrte Männer würden, den dritten aber, Eustach mit Namen, gab er zum Dorfkrämer in die Lehre, damit er das Handeln lerne und ein reicher Mann würde. Der jüngste

aber, der wie der Vater, Georg hieß, sollte daS kleine Anwesen Steinhof erhalten und den Namen der Seebacher, der in weiter Runde einen guten Klang hatte, fortführen. Sonst war der alte Georg Seebacher ein sehr gescheidter und kluger Mann, nur in den Hoffnungen seiner Kinder hatte er sich, gar sehr getäuscht. Die beiden älteren, auf die der alte Vater am meisten baute, wurden in der Hauptstadt anstatt gelehrte Leute zwei flotte Vögel, die dem Vater nur um Geld schrieben, und um nichts als um Geld

, bis sie, als ihnen der gute Georg Seebacher nichts mehr zu geben hatte, daS Studieren an den Nagel hängten und sich ihr Brot suchten, wo sie es am leichtesten fanden. Georg, der jüngste, wurde auch nicht der wohlbestellte Erbe des Steinhofes, denn die Auslagen für die kostspieligen Studenten brachten das Anwesen in Schulden, so dass es schon zu. Lebzeiten des alten Georg in fremde Hände übergieng. Dafür wurde Eustach mit der Zeit ein reicher, zuletzt sogar ein steinreicher Mann, und so war es ihm leicht, den alten Vater

und seinen arbeitsamen Bruder Georg in sein HauS zu nehmen und für sie zu sorgen. Fühlte sich der gute Alte in dem ge räumigen und feinen KanfmannShanse auch nicht so behaglich, wie in seinem lieben Steinhof, so machte eS ihm doch eine Herzensfreude, seine drei munteren Enkelchen zu seinen Füßen unschuldig spielen zu sehen. Er selber begann auch wieder ein Kind zu werden, spielte, wenn die Klemm spielten, erzählte ihnen Märchen, wenn sie das Spielen satt hatten, und humpelte ihnen, auf seinen Stock gestützt

Pfarrer in der Schule sorgen!' Und auf das wollte es der alte, gottselige Georg nicht ankommen lassen, und so unterzog er sich dieser Elternpflicht. Robert, der jüngste, und Victor, der mittlere, spielten sogar Messelesen, so wie sie eS in der Pfarrkirche sahen und avmvcktm, während der älteste, welcher Ludwig hieß, gerne dm Ezako aufsetzte, den Säbel mnhieng und die Trommel wirbelte. Diese kindlichen Spiele unterbrachen die Kleinen, wenn der Großvater vom Mittagschläfchen kam und ihnen erzählte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1890
Physical description: 8
verboten. zv> (Fortsetzung.) „Georg hätte ihn niederstoßen müsseil auf frischer That, er hat das versäumt.' Hertha's Antlitz war bleich wie der Tod. Es schien jetzt erwiesen, daß Robert Rache genommen an ihrem Bruder. Wollte er sie demüthigen, dachte er so infam, den Stolz derjenigen, die auf ihn herabge sehen zu brechen durch so erbärmliche Waffen? „Es ist nicht möglich?' stöhnte sie. „Es lann nieinen Bruder nicht entehren, wenn ihn ein Feiger angetastet!' „Er hätte sich vorsehen müssen. Der Pöbel

schützte den Mann und derZPrinz von Preußen hatte strengen Befehl gegeben, Reibungen mit dem Volke zu ver meiden. Sobald die Ruhe und Ordnung in der Stadt hergestellt ist, wird der Oberst das Ehrenge richt zusammentreten lassen. Es ist sehr ungünstig für Georg, daß sein Gegner gerade der Mensch, den der Schuhmacher als Zeugen gegen ihn ausgerufen und wer weiß, was dieser Bork noch aussagen wird über die alten Königsberger Geschichten!' Es schien, als schrie der Blick Hertha's gen Him mel in Bitterkeit

, Empörung und Schmerz, die Hand preßte sich krampshast aufs Herz. Einige Stunden später und Georg kam zu den Seinigeii. Er war erregt, aber keineswegs niederge schlagen. Das Blut stieg ihm in's Gesicht, als der Vater seinen Gruß mit finstrer Miene zurückwies. „Georg', sagte der General und die Locken an seinen Schläfen schienen bleicher, das Antlitz alters grauer geworden, „Du bist mein einziger Sohn, warst die Hoffnung meines Alters. Aber zuerst mache Deine Ehre rein von jedem Flecken, ehe

, als sie zu Georg zurückkehrte, nachdem sie ihren Vater eiu wenig beruhigt, „Dein Oberst zweifelt auch daran, daß Dü in Allem die Wahrheit gesagt.' „Bork hat mich überall verleumdet, auch dem Stadtrath müssen seine Lügen zu Ohren gekommen sein, man empfängt mich nicht mehr ! Eben als ich unten vorsprach, hieß es, keiner sei zu Hause und ich hörte Juliens Stimme, ehe man geöffnet.' „Du hast mir nie sagen wollen, woher dieser plötzliche Haß Borks gegen^Dich entstanden, da Ihr doch'früher Freunde gewesen.' „Es muß

der Neid sein, daß ich in dem-Hause Bergmanns verkehre, wo man ihm die Thüre: ge wiesen, vielleicht glaubt er, ich trage die Schuld daran.' „Sei ehrlich zu mir, Georg. Ist es eine . Lüge, daß Du seine Wirthstochter auf dem Gewissen hast ?' Georg erröthete heftig. „Bork ist die < Ursache?, ant wortete er, „daß ich als der Schuldige gelte. Das Mädchen war immer liederlich. Borl muß es aus- spionirt haben, daß ich auch mit ihr getändelt. Er klatschte es den Eltern, nannte mich den Verführer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Lire 12.—; Peer Valentin Lire 5.—; Eisath Peter Lire 5.—; Ohnemein Georg Lire 5.—; Raffeincr Frau ' Lire 12.—; Pichler Josef Lire 10.—; Torgler Josef Lire 5.—; j Losso Ignaz Lire 5.—; Gasser Josef Lire 5.—; Budeinaier j Lire 5.—: Virhmeidcr Josef Lire 10.—; Zeiger Josef Lire , 3.—; Lafogler Georg Lire 1.—; Klauser Johann Lire 3.—z Pichler Johann Lire 5.—; RoitensteinerSlnkon jnn. Lire 10.—; Troger Georg Lire 5.—; Oberkofler Maria Lire 3.—; Schmitt« t:ct Johann Lire 15.—; Pircher Rosa Lire

Lire 3.—; Mumelter Magdalena Lire 4.—; Rneb Jakob Lire 15.—; Tbaler Slnion Lire 5.—• Hafner Josef Lire 8.—; Slster Anton Lire 8.—; Palma Julie Lire 2.—; Pamer Maria Lire 4.—; Berger Heinrich Lire -5.—• i Simmerle Slnton Lire 5.—; Holler Johanna Lire 2.—; Murr i Franz Lire 5.—; Lintner Alois Lire 6.—; Spögler Peter Lire | 5. —; Thurner Maria Lire 10.—; Thaler Josef Lire 2.—; Baumgartner Penzenhöfl Lire 5.—; Wenter Maria Lire 4.—- I Kofler Anna Lire 15.—; Tutzer Georg Lire 1.—; Widmann Alois Lire

4.—; Praft Alois Lire 4.—; Seppi Peter Lire 5.—; Walcer Pepi Lire 5.—; Geschwister Gutmann Lire 6.—; Witwe Beit Lire 5.—; Marketti Lire 2.—; Beit Franz Lire 10.—>; Mair Josef Lire 15.—; Wagmekster Anastasia Lire 2.—; von Tschurtschenthaler Georg Lire 10.—; von Aufschnaiter Karl Lire 8.-; Puff Ant. Lire 10.—; Gasser Alois R.- 551 Lire 5.—; Gasser Alois Lire 5.—; Paugger Johann Lire 5.—(; Ober dörfer Sebastian Lire 5.—; Thurner Josef Lire 20.—; Gasser Kasch Lire 20.—; Oberrauch Alois Lire 5.—; Wolf Johann

Lire 3.—; Tatz Johann Lire 5.—; Hammerle Friedrich Lire 2.—; Obexer Franz Lire 5.—>; Egger Anna Witwe Lire 2.—; Pichler Gyulai Lire 5.—; Egger Johann Lire 5.—; Mair Mathias Lire 10.—; Dr. Köllensperger Lire 5.—; Grcck Mar« zani Lire 5.—; Achills Tamanini Lire 20.—; Kiirschner Clnira Lire 2.—; Mitterhofer Witwe Lire 5 .—>; Haffner Karl Lire 5.—; Rottensteiner Lageder Lire 8.—; Wenter Sllosia Oire 2. —; Plattner Magdalena Lire 5.—; Derlei Barbara Lire 3. —; Mioll Franz Lire 20.—; Springeth Georg Lire

5.—; Pichler u. Reich Lire 3.—; Familie Rikolussi Lire 10.—. Betty Kiefer Lire 10.—; Seebacher Johann Lire 10.—; Franz Xaver Lettner Lire 10.—; Ungenannt Lire 2.—; Oberrauch Anna Lire 5.—; Berger Alois Lire 10.—; Ausehofer Josef Lire 5.—; Frick Johann Lire 4.—; Springeth Heinrich Lire 5.— Stöcker Alois Lire 5.—; Pittscheider Rosa Lire 10.—; Perathoncr Georg Lire 5.—; Hintrager Helene Lire 10.—; Hsspold Baker Lire 7.—; Kößler Johann sen. Lire 25.—; Untcrsulzner Alois Lire 5.—; Schmid Oberrautner Lire

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 05.09.1940
Physical description: 8
di sopra 124, Besitzerin. Feichter in Rovacek Herta nach Andreas. Castelrotto. Sinfi. Hotel Savoy. Fetchtner Hilde gard nach Andrea», Castelrotto. Stasi. Hotel Savoy. Fuchshofer Franz nach Franz, Prato allo Steloio, Friseur. Gasser Marti« «ach Alois, E. Genesis, Schnei der. Großgasteiaer Akois de» Johann, Molini di Tures. Tischler. Großgatteiger in Groß- aasteiger Maria nach Peter. Campo Tures, Be- sitzerin. Hafner Rosa des. Georg. Merano, Dia Claudia Lugusta 8. Gemischtwarenhandlung. Kehrer Jakob

. Florenz« 139. San Lorenzo di Sebato, Besitzer. Spitaler in Mayr Rosa des Anton. Bressanone, Via Ponte Aquita Rr. 5. Geschäft. Stassler Dr. Richard nach Johann. Merano. Piazza Duomo 5. Rechts- anwalt. Etoinschek Karl des Georg. Bolzano. Via Claudia Augusta 88. Hufschmied. Laibon Emil nach Georg. Lonaega di Marebbe. Autouniernehmung. Thaller Michael des Jo hann. Bressanone. Via Mantova 3. Handel», mann. Trailer Matthias nach Josef. Merano. via Passtria 14. Besitzer. Unterreiner Sebastian nach Johann

. Mar- lengo 159. Lana. Besitzer. Urlandt Edwin nach Edwin, Maia bassa. Bia S. Eaterina di Saooia Nr. 84. Blumengeschäft. Begherl (Weger) Io- Hann nach Joses, Bolzano. Campo d aviazione 18. Besitzer. Bolgger Vinzenz nach Vinzenz. San Maurizio Rr. 2. Campo Tureo. Zleaelerzeugung. Wedam Franz nach Anton. Malborghelto. Lalbruna 20, Besitzer. Werner Karl nach Fran ziska. Merano. Via Galilei. Tapezierer. Wiescr Franz nach Georg. Merano. Tirols 213, Schuh macher. Aus dem Amtsblatt der Provinz (Foglio

Annunzi Legali) vom 14. August 1940. Lurchia Johann des Josef. Sciave» 14. Rio di Putteria, Besitzer. Cambero (gia Kainberger) Franz de» Lorenz. Bolzano. Bia Orazio 9. Kaminfegermcrster. Ceruce in Hofer Anna des Franz, Campodazzo, Renan, Gastwirt. Dabertoli Johann nach Karl. Bolzano. Riva d'Ifareo 56. Schlosserei. Errath Rax nach Georg. Bagni di Lusnizzo. Tarvisio. Besitzer. Gabler Albert nach Johann. San Michele d'Appiano. Cafe. Min. Gasser Albert nach Franz, Fleres, Besitzer. Min. Gasser Karolina

Elisabeth des Martin. Merano. Via Dante 57. Wäscherei. Pacher Johann der Elisabeth. Merano. Via Beatrice di Saooia. Schneiderei. Pinei (gia Pineider) Zeno nach Bortolo, San Vigilio, Besitzer. Prenn Josef nach Georg. Brunico. Via Rienza 6. Bildkauer. Prinz in Ursch Maria nach Kajetan. Merano. Bia Parrocchia 2. Gast wirtin. Propst Walter nach Jakob, Lana di mezza 137. Mechaniker. Rottensteiner Alois der Anna, Tires. Bia Roma 123. Gastwirt. Schgaguler ln Salfner Elisabeth nach Johann. Merano. Via Portici

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 31.07.1941
Physical description: 8
. Im Gegenteil schien eine gewisse Betrübnis in seinen Zügen zu herrschen. Da nahm er abermals das Wort: „Jst's wahr. Girgl, daß der Reibermann den Rengerleuten Geld gekündigt hat?' Georg blickte den Fragesteller erstaunt an. „Ja', versetzte er. „Und woher weißt du's- i Wolfecker?' Der Kranke richtete sein Auge auf die ! Tochter. Das war für Iennewein auch eine ! Antwort, und er verstand sie augenblicklich. „Also du hast's deinem Vater gesagt', be. ; merkte Georg. „Ja, ich bin's gewesen', ergänzte Marie

', äußerte der Kranke. „Was zwischen uns geredet worden, blekbt auch unter uns.' Dann gab er seiner Tochter den Auftrag, aus einem Wandschranke die bewußte Sum me zu holen und sie Iennewein einzuhän- digen. Mit. dankerfülltem Herz«» verlleß Georg das Jägerhäuschen. Wer hätte das geglaubt von dem Wolfecker! Iennewein aber nahm sich fest und heilig vor, nie wieder zu wil dern. Er hatte es auf einen Handschlag ge lobt. und den wollte er um nichts in der Wett brechen. Ja. die guten Vorsätze

, wunderschön gelbe Federn haben sie und singen können sie, daß einem das Herz im Leibe hüpft.' Die Rengerin und Liesl betrachteten den Burschen teils neugierig, teils verwundert. „Da will ich einmal sehen» was das für Dinger sind!' sagte die Häuslerin Md ver folgte mit Begierde die Bewegung, welche Georgs Rechte machte, irckiein sie in die Iopventasche glitt und jetzt ein an den vier Zipfeln zufammengebundenes Tuch heraus- zog.. „Gebt fein Obackit, daß mir keiner d'avon- flieqt,' machte Georg aufmerksam

,' bemerkte Georg, „da. Rengerin, nimm das Geld, es sind hundert Mark.' Das arme Weib stieß einen leisen Schrei, einen Schrei der Freude, des Glückes aus und zugleich liefen ihr die Tränen über die Wangen herab. Sie ergriff die Hand des braven Burschen und dttlckte sie warm. „Tausendmal vergelt's Gott', sprach sie Lewegt. „Du hast uns aus einer großer Not geholfen, denn wer weiß, was ge schehen wär', ohne dich. Die armen Seelen im Fegfeuer werden gewiß für sich beten, damit s dir noch einmal recht gut

' ihr der Juden zahlen und es bleibt euch noch was übrig.' - „Wo. er nur dies Geld her hat, möcht' ich wissen?' zerbrach sich die Rengerin den Kopf, nachdem sich Georg wieder entfernt hatte. „Hundert Mark! hundert Mark!' Die Häuslerin und Liesl rieten an fettem Tage noch mehrmals hin Md her. von wem doch Georg dag viele Geld könne erhallen haben. Denn das war sicher, daß er es nicht selbst besessen habe. Aber nachdem sie sich fast müde geraten hatten, gäben sie das Rätsellösen aus. denn er kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 16
Date: 30.03.1912
Physical description: 16
: Hauptbeste: Josef Chiochetti, Joses .^rdx. Georg Schwaiger, Alois Pircher, v. Grabmayr Älm-, Ludwig Kaller, Ludwig Mehner, Heinrich Mahlkichi. Lar! Plank. Josef Matba, David Häusler, Antoil^Wesec, Alois Lageder, Rud. «traudi. Adolf Springer, Okkar Zchiltt, Georg Hanck, Fritz Pitterychntscher. — Jungichützei: Anton Trebo, Josef Schäfer, Simon Lasogler, Karl S?e?z». Josef Pircher, Mavr Josef. Eisenkeller, ? ranz Weber -- Schlecker: Joses Chiochetti. Karl Plank, Simon LaioM, Josef.Herbst, Ludwig Pircher

. Adolf Springer, Josef LdiocheiN, Alois Pircher. Franz Weber. Aman Riegler, Melchior Felder-r. Georg Hauck, .Heinrich Mahlknecht, Heinrich Mahlt-nA, AMonRiegier.Ioh.Schmuck, AloisLberrauch, Simon5!a?vz!n. Anton Gaßer, Verwalter. Josef Schäfer. Ludwig W/Zner. ThomaZ Gafil. Georg Schwaiger. Karl Plank, Io'tt Herdfl, 'ohann Schmuck. Peier Petermanr, Melchior inld-rrr, Heinrich Zischg, Alois Lageder. Georg Hauck, Anion W!- Ludwig Meßner, Karl Spetzger, — Malsch: Franz Aallcr, Heinrich Zischg, Ludwig

Heinrich Mahlknech», Josef Chiochetti, Melchior ^ewer-r. Alois Lageder. Job. Schmuck, Larl Plank. Alois Ob-rrauS. Franz Permhaler, v. Grabmayr Alois, Georg Haua. IungschStzen: Ludwig Meßner, SimonLafogler. Josef Schäfer. Anton Riegler. Joses Pircher, Heinrich W«ie>, Ludwig Pircher, Oskar Schüller. - Serie» aÄ^> 'U-ah' AltschüVen: Alois Lageder, Heinrich Zischg. Ludwig a°Ue. Theodor Steinkeller, Joses Chiochetti, Heinrich WahlkniH , Alois Oberranch. Anton Figl, Georg Hauck, Franz Pcnu-^tt , Franz

Schaller. Fritz Pittenfcharfcher — - Ludwig Mehner, Simon Lasogler. Anton Riezler. Edu-:- Schwarzer, Josef Schäfer, Josef Pircher, Anto» Tred. Rudolf Smger, Jos. Pedron. Alois Pfeifer, Ludwig Llr>V, - Georg Schwaiger. — Kranzbeste: Heinrich Wiezer,^.udwz Mehner. David Heusler, Alois Oberrauch, Peter Peierm» ^ Heinrich Mahlknecht, Wolf Springer.

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