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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 04.05.1907
Physical description: 12
des Landesverbandes von Salzburg zur Sprache, der darin gipfelte, es soll der Vorsitz in der gemeinsamen Fremdenverkehrs- Organisation Österreichs ein- für allemal den Wienern überlassen bleiben. Mit bewunde rungswürdiger Stimmenmehrheit lehnte man diesen durch nichts begründeten Vorschlag ab. Temperamentvoll wie immer bewies sich Herr Dr. Köllner, indem er ganz richtig sagte: „Be vor dies geduldet werde, soll man lieber aus der Zentral-Organisation austreten“. Auch der für Tirols Fremden-Verkehrs-Industrie seit

vielen Jahren hoch verdiente Dr. Christomannos war gleicher Ansicht. Zutreffend bemerkte er: „Die Wiener hätten keine Rücksicht für die Provinzler, man solle daher rückhaltlos gegen den Salzburger Antrag stimmen“. Dieser An wurf ist auch ganz richtig, und trifft beson ders für die Wiener tonangebende Presse zu, in der einen größeren Artikel über unsere Gegenden kostenlos unterzubringen weniger Aussicht hat, als die Wahl eines einfachen Landpfarrers zum Papst. Wörtlich muß dies ja nicht genommen

das bereits ähnlich Vor handene der italienischen Bahnen als Muster (75°| 0 ) hingestellt. Dadurch ließen sich vor allem die sogenannten verkehrsärmeren Perio den zweckentsprechend ausfüllen. Herrn Fricks Vorschlag fand durch lautes Bravo allgemeine Zustimmung. Die Bozner Handelskammer ersuchte den Landesverband, ein Programm für Telephon- Verbindungen in Tirol zu entwerfen, beson ders, wie Herr Dr. Sigl ganz zutreffend vor schlug, für die Strecken nach Klagenfurt, nach Italien, und Landeck—Schweiz. Herr Dr.

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 01.02.1893
Physical description: 12
Stammvereins, Dr. R. von Graf eine zahlreiche Gesellschaft von angesehenen Männern von ganz Innsbruck im Gasthaus zum »grauen Bären', um sich über die Veranstaltungen zu ei'er wwdigen und glanzvollen Feier des fünfzigjährigen Bischofs jubiläums des Papstes Leo XIII. zu berathen und zu einigen. Auf Vorschlag des vorbereitenden Komitck's wurde Sr. Exzellenz dem Landeshaupt mann Grafen Brandts das Ehrenpräsidium über tragen. Man einigte sich dahin, einen Festgotles- dienst und eine Festversammlung abzuhalten

versprechen. Das sind die Hauptzüge der bevorstehenden Papstfeier, welche am ersten Fastensonntag, den 19. Februar stattfinden soll. Wie ich vernehme, wurde durch den Vorstand dcS Kronprinz Rudolfveteranenvereines, v. Zimmeter beim Festkomite der Gedanke angeregt, bei dieser Papstseier auch unseres allergnädigsten Kaisers ganz besonders zu gedenken, weil es am 18. Februar vierzig Jahre sind, daß von verbrecherischer Hand die Mordwaffe gegen das theure Leben un seres geliebten Monarchen gezückt wurde

sind zwar kalt, aber während des Tages ist es im Sonnenschein recht angenehm. Die bisherige Kälte hat eine Ortschaft ganz des Wassers beraubt, da alle Brunnen und der Bach selbst ganz zugefroren sind. Dafür aber erfreut sich ein anderer, großer Ort des. schönen Oberinnthales, ein Saisonort, wie er gerne sein möchte, eines, ja nicht blos eines, soudern mehrerer ganz einfach und leicht hergestellter Eislaufplätze. Die Herstellung geht sehr einfach vor sich. Der Ort hat seine Wasserleitung. Es wäre

ja sonst das schon seit Jahren bestehende Brunnenkomitö, von dem man im Monde nichts sieht und hört, ganz überstüßig. Diese Wasserleitung wird mit hölzernen Röhren geführt. Daß solche Röhren auch schadhaft werden können, sieht Jeder leicht ein, wie auch, daß schadhafte mit frischen ausge tauscht werden müffen. Passirt man im Sommer die Wege in und um diesen Saifonort, so findet man überall die Spuren der schadhaften Röhren, aber nicht die geringste Spur einer Reparatur. Im Winter, wenn nun der Boden gefroren

ist, wird auf den am meisten betretenen Plätzen und Wegen aufgegraben und und das Waffer über die Wege geleitet. Wie solche Wege im Winter aussehen, kann man sich theilweise vor stellen. Wenn Leute aus solchen Wegen fallen, und sich beschädigen, was kümmert das ein Brunnenkomitck oder eine Sanitätspolizei, da soll sich der Ber- schönerungsverein in's Zeug legen. Es ist einmal so herkömmlich und wenn auch das Brunnenwasser im Winter soviel Sand. Sagespäne usw. mit sich führt, daß es ganz undurchsichtig ist. Deswegen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
gezahlt haben, dasür muß die Landesum- lage, um die 60 Prozente zu decken, sehr bedeutend erhöht werden. Bei der geringen Steuerkrast des italienischen Landesteils im Verhältnis zum deutschen hätte letzterer fast die ganze Last der Mehr auslagen zu tragen. Zahlt ja die Stadt Innsbruck allein schon so viel Steuern als ganz Jtalienisch- Tirol zusammen. Der Beschluß der italienischen Abgeordneten heißt aus gut deutsch soviel als: Wir unterbrechen die Obstruktion^und stimmen für die Gehaltsaufbesserung

der Lehrer, wenn die Deutschen die Spesen zahlen. Da die Italiener ganz gut wissen, daß die deutschen Abgeordneten auf diesen Vorschlag nicht eingehen können, so bezwecken sie damit nichts an deres als die Gehässigkeit, welche das beständige Hinausschieben der Lehrergehaltsregulierung er zeugt, auf andere überzuwälzen. Ist auch eine Politik. Die Regierungsvorlage, die auch im „Tren- tino' bekannt ist, verteilt die Lasten auf die Eltern der schulbesuchenden Kinder, die Gemeinde, den Bezirk und das Land

, von Hotel „Bristol' in Bozen kommend, im strengsten Inkognito Ihre Hoheit die Königin von Neapel, Schwester unserer verewigten Kaiserin, mit Begleitung hier an, nahm im bestrenommierten Gasthofe „zum Adler' das Diner ein und beehrte hierauf mehrere Ateliers hiesiger Meister mit Hochihrem Besuche und kehrte Abends wieder nach Bozen zurück. Die hohe Frau war über die Schönheit unseres Tales und die großartige^Winterlandschaft ganz entzückt und machte auch mehrere photographische Aufnahmen. Talfer-Ursprung

wird, die beim früheren Tauwetter stark auftrat. — Von Neuigkeiten kann ich höchstens ein für Jäger inter essantes Vorkommnis berichten, ein Seitenstück von dem. was jüngst aus St. Martin im Pustertale berichtet wurde („Volksbote'). Dort soll ein Marder eine Rehgeiß derart verfolgt haben, daß sie ganz ermattet und infolge des großen Schnees vom dor tigen Jagdpächter eingefangen werden konnte. Hätte es nie geglaubt, daß ein Marder ein so mörderisches freches Raubtier wäre, das sich sogar an eine Rehgeiß wagte

. Nun hat man hier etwas ganz ähnliches gesehen. Der Fuchs hat hier einen Rehbock so lange verfolgt, bis er ganz erschöpft bei einem Bauern Schutz suchte. Er kam ganz nahe zum Bauernhof und legte sich im Schnee, so daß er ohne Schwierigkeit einzufangen war. Wie ich höre, befindet sich das schöne Böckl ganz wohl und verspricht auch ganz zahm zu werden. Ja dankbar kann es sein, da ihn der Bauer nicht bloß vom scharfen Gebiß des Fuchses, sondern auch vom warmen Blei der hiesigen Wilderer errettet, die ihn wohl schonungslos

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 01.04.1905
Physical description: 26
in die ergehenden Kosten dreinzahlen würden. Durch den Anspruch der Pfarrkirche ändert sich aber die Sachlage, indem für die bezügliche» Ar beite» die Kviikurrenz aufzukommen haben wird und die Gemeinde entlastet wird. Indem ferner der dereinstige Grundwert am alten Friedhofe ein sehr fraglicher ist und bereits Entscheidungen vor liegen, laut welchen in ganz ähnlichen Fällen das Eigentum an deu Friedhöfen den Kirchen zugesprochen wurde, so daß eine allfällige Pro zeßführung weuig oder keine Aussichten böte

, am 9. März eine Ausschußsitzuug, in welcher nur über das Debantiverk beraten und beschlossen wurde, von der Firma Ganz A Komp. gewisse Garantien zu verlangen. Von diesem Zeitpunkte an stockte die Angelegenheit bis zum Herbst. Ganz L Komp. giengen auf die von der Gemeinde und ihren juridischen nnd tech nischen Beiräten geforderten Garantien nicht ein. In der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juli, also nach'nahezn viermonatlichem Zuwarten er achtete es der Bürgermeister für zweckmäßig, Ganz k Komp

. einen Termin zur Beantwortung des Garantieentivurfes zu stellen und gleichzeitig ein Jselprojekt in Betracht zu ziehen, nm rechtzeitig mit Vorschlägen an den Gemeindeausschuß her anzutreten, „damit im Herbst mit dem Bau eines Werkes begonnen und dieses nächstes Jahr fertig gestellt werden kann.' Herr Gemeinderat Himmelmayer wies auf die Dringlichkeit der Sache wegen der Süd bahn hin, welche sonst verloren gehen könnte. Es wurde denn auch beschlossen, Ganz Komp. eine Frist von acht Tagen einzuräumen

. Diese verlief abermals fruchtlos, uud in der Sitzung au, 20. Jnli teilte der Komiteeobmaun mit, daß Ganz A Komp. um eine mehrtägige Fristverlängerung nachgesucht haben, weil ihr Ver treter derzeit krank sei. Diese mehrtägige Frist dauerte zwei Monate, denn erst am 22. Sep tember wnrde ein neues von Ganz Komp. vorgelegtes Debantprvjekt begangen. Die Ge meinde war also 7^/z Monate von Ganz L Komp. hingehalten worden und wir überlassen es ruhig dem öffentlichen Urteil, wer an der Verschleppung

. -- 19. bis 25. l Osterwoche): Die Temperatur, die an fangs noch nnter dem Mittel stand, steigtwieder und wird normal. Die Niederschläge nehmen aufialleud ab. Es herrscht ruhiges, heiteres, trockenes Wetter. Der 19. April ist ein kritischer Tag erster Ordnung. — 26. bis 30.: Das Wet ter ist im allgemeinen kühl und trübe. Die Tem peraturnormal. Stelleuweise finden Niederschläge statt.. Neuer Landbriefträgerkurs. Beim Postamte iu Nikolsdorf wird mit 1. Äpril für die Gemeinden Lengberg und Nörsach ein ganz jähriger

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 28.12.1909
Physical description: 8
2757 die hohe Regierung, die Linie Neumarkt—Ca- valcse—Moena (die sogenannte deutsche Fleiins- talbahu), die den wirtschaftlichen Interessen der Städte Bozen und Tricnt und von ganz Dentsch- ,lnd Welschtirol in gleicher Weise vollkommen ent spricht und dabei billig und einzig rentabel ist, n'.'s alleinige Flcimstalbahn nngesäumt zu kouzcssiouiereu nnd wenn möglich gleichzeitig unt der unvergleichlich wichtigeren Vinschgau- bahn, spätestens aber unmittelbar nach Voll endung derselben auszuführen

aber nicht bloß eine vollständige Ab sperrung von ganz Südtirol vom In- und Auslande, sondern zur Zeit der Obst- und Maischernte geradezu eiue wirtschaftliche Kata strophe. Wir wollen gar nicht reden von even tuellen militärischen Verwickelungen, in wel chem Fa^le die Südbahn vor allem den Mili tärtransport bewältigen müßte nnd den ganzen übrigen Personen- und Güterverkehr, welchem dieselbe schon gegenwärtig oft kaum gewachsen ist, außerordentlich einschränken müßte. In ähnlicher Weise fordern auch die Ver

. Für dreijährige und ältere (das ist 1907 oder früher geborene) inländische nnd deutsche Pserde. Distanz 3200 Meter — vier Bahnlängen. Für jede gewonnenen 2000 Kronen 25 Meter Zulage, Drei- nnd Vierjährigen 25 Meter erlaubt. Preise: luv, ! 110, 90, KV, 3V Kronen mit Fahnen. Einsäst 20 Kronen, ganz Reugeld. 2. Rodeuegg-Fahren. 300 Kronen, gegeben vom ?. k. Ackerbau-Ministerium. Für drei- bis achtjährige in der diesseitigen Reichs- hälste geborene .Hengste nnd Stuten rein norischer Rasse, welche sich mindestens

einen Monat im Be sitze eines im politischen Bezirke Kitzbühel ansässigen bäuerlichen Züchters befinden. Abstammungsimch- weise sind beizubringen. Distanz 2400 Meter — drei Bahnlängen. Dreijährigen IVO Meter, Vierjährigen. 50 Meter erlaubt. Für jeden Sieg im Jahre 1908 —130!) 50 Meter Zulage. Preise: 11V, 70, 50, 35, 2V, 15 Kronen mit Fahnen. Einsatz 15 Kronen, ganz Reugeld. I. Lebenberg-Fahreu. 300 i Kronen. Für dreijährige oder ältere Pserde aller ! Länder, welche mindestens einen Monat im Besitze

I eines in Tirol, Pinzgau oder Pongau ansässigen ! Preiswerbers sich befinden. Distanz 2400 Meter — > drei Bahnlängen. Für jede vor dem Meeting ge- j wonnenen 500 Kronen 15 Meter Zulage. Für jede > in diesem Meeting gewonnenen 100 Kronen 30 Meter ^ Extra-Zulage. Preise: 120, 80, 50, 30, 20 Kronen ! mit Fahnen. Einsatz 15 Kronen, ganz Reugeld. — i Sonntag, 9. Jänner: Beginn V -2 Uhr nach mittags. 1. Preis von Wien. 400 Kronen, ge- ^ geben vom Wiener Trabrenn-Verein. Für dreijäh rige nnd ältere cisleithanische

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 22.09.1886
Physical description: 10
noch begeht, sondern überhaupt die Verehrung und Änrufung der Gottesmutter noch ganz in katholischer Weise beibehalten hat.' Korrespondenzen. Leifers, 15. Sept. (Verschiedenes.) Das „Tir. Volksbl.' brachte neulich die Nachricht, daß der Gmnd zu einer Kinderbewahranstalt bereits käuflich erworben sei, gegenwärtig nun ist der Bau derselben schon be deutend vorgeschritten und soll noch Heuer vollendet werden. Die ganze Anstalt wird bestehen aus einem Schulzimmer und einer Wohnung für eine Schwester

man sich einen sog. „Hasen', ein Geschirr für Kaffee, Suppe u. s. w. mit einer zierlichen Handhabe vor, dann hat man eiueUme. Manche Urnen sind oben weit, manche ganz eng, wie unsere Literflaschen. Der Stoff, woraus die Urne besteht, ist gebrannter Thon. Man findet bei manchen Urnen eine dreifache Schichte: die innere und äußere Schichte ist gewöhnlicher Thon, zwischen beiden findet man Graphit und Gips eingebrannt. In diesen Urnen nun befindet sich die Asche der verbrannten Leichen von der ich oben gesprochen

— auch die Asche soll rühm nach der Ansicht der heidnischen Römer, da her unser echt heidnischer Ausdruck: „Friede, Ruhe seiner Asche.' Die Urnen sowohl, als die Ziegel bei den Leichengräbern sind mit Kohle ganz umgeben, um von der Leiche und Asche die Feuchtigkeit abzuhalten. Man stelle sich nun ein so schön und mit solcher Sorg salt angelegtes Leichenfeld vor, und sage dann, ob es nicht rührend ist, wenn man sieht, mit welcher Liebe und Zartheit die Römer ihre Todten ehrten und die Anhänglichkeit

Fuß über dem Meere, eine Fraktion der Gemeinde SchnalS ist noch den Wenigsten, welche alljährlich ihrer Gewohnheit oder ihren-Bedürfnisseu gemäß Sommerfrischorte aufsuchen, bekannt, obwohl diese Gegend eine der reizendsten und dem Auge wegen ihrer ringsum zu erblickenden grünen Flur wohlthuend und kräftigend ist. Dieser Ort ist nach allen vier Weltgegenden mit prachtvollen Lärchen waldungen umgeben, in welchen ganz gute Spaziergänge, theils neuangelegt, theils schon früher bestandene sich befinden

, und eine würzige Luft namentlich früh und abends spenden. Ferner befinden sich dort mehrere Trinkwasserquellen, welche, ganz kurze Strecken herge leitet, vortreffliches, gutes und frisches Waffer liefern. Im Gasthause zum „weißen Kreuz', dessen Wirth uud Wirthin sehr zuvorkommend und in jeder Beziehung freundliche und aufmerksame Leute sind, geht ein sehr guter Tropfen von verschiedenen Qualitäten her, Bier vom Faß und in Flaschen, sowie billige und gute Küche und Pflege. Für Sommerfrischler kann eben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1918
Physical description: 4
de, die Kartoffelernte und die Weinberge litten begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. Der in einigen Orten bereits angebaute söge - nannte Schwarzplent wurde in den steilen Ge genden samt dem lockeren Erdreich von dem sündflutartigen Regen, der dem Hagelwetter folgte, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl

, hagelte es m ganz Prettau bis gegen den Talschluß hin - cin und auf den umliegenden Almen mehrere Minuten lang. Die bis einen halben Traumen oroken Eiskörner nelen lo dicht wie bei einem slnrken Schneefall und aleichieitia brauste der Sturmwind durch das Tnl. Da;u kam die an - a?nekme Ueber^aschuna. daß den begleitenden und solaenden Gewitterregen die nn-aetrockne- lm Schindeldächer überall durchließen und in manchem Hanse kein trockenes Plätzchen mehr m nicken man. D?r Bach schwoll aemcll

wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen aufgegriffen. Im Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen einige Russen einaefangen. Wem geHort das Fahrrad? Vor knrzem wurde in der Umgebung Bozens ein Fahrrad. Marke Dürkopp. Dieben abgejagt. Eigentümer wollen sich Nr. 46. Kreisgericht .melden. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen wurde

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer, Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 200 X und 1 Kitz im Werte von 100 K durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len oermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern lmim't ansässige Ortsbewohner und ist man den selben auf fast sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mehr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

, hab haft zu werden. Dann aber soll er an den Pran ger gestellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Er geht schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädigungen. Aus Rein im Tauferertale schreibt man uns: Von der durch das Reintal führenden StaatstelephonleitunM wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bubenhänden herahgeschlagen und so die Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten von der Gendarmerie ausgeforscht werden. Lebensgefährlich verletzt. Aus Sand m Taufers schreibt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1918
Physical description: 4
begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. M- in einigen Orten bereits angebaute söge - MMte Schwarzplent wurde in den steilen Ge neicken samt dem lockeren Erdreich von dem Dndfwtartigen Regen, der dem Hagelwetter Mate, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl. mit sich führend, zu Tal wälzten. Der allgemeine

die bei seiner Mündung be stehende Brücke, so daß der Wagenverkehr nach Klausen für mehrere Tage behindert war. In der Nähe der Halteftelle Villnöß wurde eine kleine Mühle stark beschädigt. Aus Prettau im Pustertal wird gemel det: Nach mehreren sehr schönen Tagen brach am Freitag, den 19. Juli, nachmittags, , plötzlich ein Gewitter los, wie selbst alte Leute hler kein zweites erlebt haben. Während weiter Äksus nur ein Gußregen niederging, hagelte es in ganz Prettau bis gegen den Talschluß

, die Mutter ist gestorben und die zwei Schwestern von 16 und 18 Jahren scheinen sich um den Verwahrlosten nicht zu kümmern. Es wäre angezeigt, daß sich die Gemeinde Ober - mais wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen ausgegriffen. In, Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen ewige Russen eingefangen. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer. Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 2W K und 1 Kitz im Werte von IM 55 durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len vermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern iar.au ansässige Ortsbewohner und ist man den iclbeu auf sasr sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mebr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

. Hab - an zu «verden. Dann aber soll er an den Pran ger aes-ellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Cr gelu schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädignngen. Ans Rein im Tauferenale schreibt man un:< Von der durch Vuc- Namen führenden Staatstelephonleitung wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bnbenhänden herabgeschlagen und so Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten m n Gendarmerie ausgeforscht werden. Lehensgesäkrlich verletzt. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: Ein Militärist

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.03.1923
Physical description: 6
in den Kalkbrennereien ist von Mitte Fe bruar mit 75 Prozent eingeschränkt, dem nächst werden die Betriebe ganz schließen. Im Hasen von Antwerpen ist die Zahl der Arbeitslosen aus ungefähr das Dreisache ge stiegen. Das Durchschnittsproisniveau hat sich um ungefähr 20 bis 25 Prozent in den ersten Wochen ider Ruhrbesetzung erhöht. Der weltwirtschaftliche Einfluß des Ruhr gebietes, idas in Bezug auf die industrielle Produktion ruhig dem gan'.en Deutschland gleichgesetzt

hatte, und wandte sich ganz dem schreckhaften Kinde zu. ' Warin hielt er die kleinen Hände Gabrielens in den seinen, und mit dankbarem Mick schaute sie m dein Freunde auf. Luise Orgler sah das Aufleuchten 'ihrer Augen und bemerkte den innig warmen Blick des Dichters. Sie sah ein leichtes letzten Viertelstunde, in der etwas von der alten Todesfurcht über Gabriele gekommen war, hatte sich das Mädchen einsam gefühlt. Seit jener Zeit, da Gabriele droben am Pul- verturm dem ^Freunde ihre große Angst gestan

nicht tet, hatte sie vergessen und Mädchen an seiner Seite be innerlich fremd und fern gewesen. Ein wehes Gefühl des AlleWeüns überkam Gabriele. Und sie wußte... jenen letzten dunklen Weg, vor dem äh? so bangte, würde sie auch allein gehen müssen... Auch Landgraf fühlte, dah sich etwas Fremdes sich zwischen ihn und Gabriele geschlichen hatte. Und so lieb und angelegentlich er sich jetzt auch mit Gabriele beschMgte, fo vermochte er es doch nicht ganz, den alten Ausdruck des strahlenden Glückes

in d>ie tiefblauen Augen zurückzuzau- bern.... Mehrere Stunden hatte das Gewitter ange dauert und als der Regen nachlieh, war es be reits dunkle Nacht. Es war aber ein ganz be sonders schönes Ereignis für die jungen Mäd chen, einmal zu so später Stunde auswärts 'zu sein. Sie fürchteten auch nicht die Vorwürfe, die sie daheim erwarten könnten, sondern lachten übermütig, als sie bei stockdunkler Nacht den Heimweg antraten. Erst tappten sie sich vorsichtig weiter, Schritt für Schritt, und hielten sich gegenseitig

an den Händen, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, und dann wurden sie immer kühner und schritten rascher aus. Die durch duz Gewitter abgekühlte Luft wehte mit scharfen, Zug über die erhitzten jungen Ge sichter. Der dunkle Himmel klärte sich immer mehr, je länger sie Hingen, und einzeln flim merten die Sterne. Die Pafser brauste unheim lich laut und nahe durch das enge Dal, und eine eigene, geheimnisvolle Stimmung lag über der Gesellschaft, die allmählich ruhiger und schließüich ganz schweigsam

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 28.04.1893
Physical description: 16
Nr. 51 Gesammtsrequenz von 520k Parteien mit 877? Per« sonen ««spricht. sZu den Kurvorstehungs-Wahlen.) Die gestern in Obermais abgehaltene Wählerversamm- lung war in Folge eines ganz neuen und originellen Manövers schwach besucht. Seitens der bisherigen Vertreter waren sowohl durch die beiden Lokalblätter als durch Postkarten sämmtliche Wähler beider Wahlkörper eingeladen worden. Da es jedoch de» Agitatoren gegen die bestehenden Verhältnisse nicht dienen kann, ihre Anwürfe öffentlich

geehrt, er stattete er ausführlichen Bericht über die Thätigkeit der Kurvorstehung während der letzten dreijährigen Periode unter speciellem Hinweis aus das Wirken und die Errungenschaften für seinen Wahlbezirk. Ganz be sonders betont wurde das friedliche, freundschaftliche Verhältniß mit den Herren Vertretern von Meran und deren Entgegenkommen bei jedem von Ober- maiser Seite gestellten Antrag, welches nach Anficht des Redners das allein Richtige sei, um fruchtbringend zu wirken und Ersprießliches

, mein Fräulein, um diese Zeit.' „Bedenken Sie meine Lage, mein Herr!' „Verlassen Sie sich ganz auf mich!' » ^ « AlS Bumder zu feinem Freunde zurückkehrte, zeigte er zu Westbrand'S nicht geringem Verdruss? und Erstaunen ein unwiderstehliches Verlangen, sich nochmals den leidenden Zahn des jungen eitlen Mannes zu besehen. / „Die Sache ist doch schlimmer, als es mir anfangs vor kam, ... ich fürchte, daß der Zahn in acht Tagen schon gvnz brandig und schwarz wie eine Kohle ist.' B .Nicht übel!' „Er muß heraus

von Mürzsteg mehrere Auerhahnjagden statt. Zu denselben trifft Prinz Leopold von Baiern SamStag in Wien ein. — In Wien ist Vorgestern plötzlich in Folge eines Herz- „Was machst Du Dir daraus? Du rettest die übrigen Zähne. . „Teufel! Das ist mir sehr unangenehm >' „Es wird Dich kaum ein bischen schmerzen . . . setze Dich ... so . . „Du hast ihn schon heraus? — Na, hörst Du, Du machst kurzen Prozeß, d>rs muß ich sagen! . . . Aber ich muß doch in den Spiegel sehen . . . Psui Teufel! DaS eutstellt mich ja ganz

abscheulich! . . . Das merkt Jeder, wenn Ich nur den Mund öffne! Freund, wenn mich meine Braut so sieht! Das Ist ja eine furchtbare Lücke! — WaS soll ich jetzt machen? . . .' „Einen falschen Zahn.' „Einen falschen Z . . . !' — „Kein anderes Mittel.' — „Jetzt bin ich schön in der Patsche!' „Ueberlege!' — „Das ist einmal ganz gewiß, daß ich mich so um keinen Preis vor Mariannen sehen lasse . . . Freund, Dn hättest mit dem ver . . . Zahnreißen doch nicht so voreilig sein sollen!' „Und wenn Du in acht Tagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.10.1919
Physical description: 8
ülerzteir leine» Mangel haben und >mr wissen «uch, bah es auch eine», Arz, iiesunders wenn er vielleicht eine große ssauiilie bat, heute nicht 'eicht fällt, sich redlich durchzuschlagen. Wir haben «»ich gegen das mi dem damals angezogenen Falle don k>rm einen Arzt derlangte Honorar <<!<> ?.'ire »einen Vorwurf erhoben »nd nur die Forderung eines anderen Arzte? (150 Lire» als doch bezeichnet. Es ist »ueiters Im allgemeine» ganz gewi« richtig. dah die „Rentabilität ver. schiedener Kenifszweige nicht irach

Einzelfälle» bcnrteilt tvrrdrn darf', soweit eben nicht in dem Einzelfalle eine Einnahme erzielt wird, die das Dnrrlischnitiscinkomnicn beeinflußt. Wenn man aber bedenkt, das; /so Lire bei nn< »7S l! in Oesterreich aber jejit nahezu K ansinaiiien und das, sich solche sW!e im Lansc eine!! Jahres immer hin noch wiederholen können, s« ist es doch nicht ganz „un logisch', sie auch als einen für das Einkommen in Vc. trnchi zu ziehende« Faktor zu bezeichne». Es fei übri-^ns benirrkt, bah der Zwe^k unseres

SUiitels in Sir. SZt ein ganz anderer war. Der geschätzte. Herr Duktor irrt sich, wenn er meint, wir wollten uns im allgemeinen darüber beschweren, dich die Aerzte in gewissen fallen hurr^iide Preisen berlnügen: davon waren wir weit ent-ernt. Wir wollten mir nruerdittgS zeigen, wie lächerlich, ja geradezu dn'leiiend gering heut-utage die Gebühren sind, die- einem Veaiüten noch ausgefolgt »»erden, »m!» waren eben in der Lage eincn recht fassenden Beleg zu dringen, wo»ei bc merlt sei

, i>«st es sich um einen auc- altüsterrrichischcr Z?!t pninnienden <yel>iil!renpnragrnp!!en kmudelt: das: es da Hassend ist, auch al« Beleg ein t>egei!ftülk zu l-riii^en, wird jevcrnmim einlciichleii und »nr linUrn ganz g»t sintt des Eii'lr.ünnenk eines Kr'ics ^a>ien!^e eines Weinlm^idl^rs. eine.?' Advokaten, eilten Piillnä^ees, «der .Ha!>dwc.'lers anführen können. i5Z ist ja dach allgemein bekannt, datz die sc u'nan-rten A-ixangtsi-Vte» in unserer Zeit in den un. gtiüKikft?« Vkrhältiiissen leben: dns könnt

» r«»5 gebe». Der^ genlmntr Professor ist tatsächlich mit ganz gefülltem NsSsaS z» dea Penatra heimgekehrt, und zwar aicht ei«u, sondern dreimal hintereinander, zudem bi^tr er eisen Obstkorb in der Hand. In diesem befanden sich einige Flaschen Eingesottene» von sehr bescheidener Qua lität, ansmrstr» durchweg» leicht zerbrechliche, kleine Ge genstände; im Rucksack waren mehrere Paar Schuhe, Klei der, Wäsche und eine Flasche MZlch. Dir Kleidungsft». wurden nämlich partienweise von der Sommerfrische heim

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1911
Physical description: 8
zum Vortrage, darunter einige der schwierigsten von Fr. Hegar: ..Walpurga', „Trotz' und „Bundes lied', mehrere Chöre im Volkston „Der Tiroler Nachtwache', „Untreue'. „Sonntag am Rhein', ..Der Schweizer' -und schließlich noch den 3. Teil (Der Tod) aus den Asklepiadischen Strophen und „Ergebung' von H, Wolf-Neger. Der Verein ver fügt über ein ganz vorzügliches Stimm-Material, nainentlich prächtige Stimmen in den Bässen und ist von seinem Dirigenten, Herrn Musikdirektor Othmar Schoeck geradezu verbildlich

: „Mergenstimmung', „See manns. Abschied' imd „Gesellenlied' und vier Kompositionen von Othmar Schoeck: „Das beschei dene Wünschlein', „Dichtersegen', „Der Huf schmied' und „Reiselied' auf dem Programme hat te. Herr Jung verfügt über eine nicht zu mäch tige aber ungemein sympathische Tenorstimme, welche für kleine Lieder, wie sie das Programm auswies, und die dem Sänger auch ganz beson ders zusagen, geradezu geschaffen ist. Fand der Sänger schon mit den Wolf'schen Liedern reichen Beifall, so steigerte

von KielmanSegg, trug den ersten Preis davon. Ein Wagen, „Im Urwald', führte auf Bäumen kletternde Turner als Affen verkleidet. Reizend war der Wagen Hänsel und Grete! mit dem Knusperhäuschen, der Hexe und den beiden Kindern. Wunderschön waren die von Herrn Hotelier Eichenberger dekorierten beiden Wagen, ein Einspänner als ungarische Krone, ganz aus Marechal Niel-Rosen gebunden, und ein blaugelber Grieser - Wagen, die Insassen in Tirolertrachten, ein Bild, den „Rosengarten' im Hintergrund dar stellend, trugen

Herrn Eichenberger einen wohlver dienten Preis ein. — 5 Es folgte ein von Dr. Charlemont entzückend dekoriertes Automobil dicht mit weißgekleideten Kindern besetzt; sodann ein Wagen mit Geisha'S, wohl einer der schönsten im Festzuge. Ein mit Pfirfichblüten überfäter großer Baum gab dem von Herrn Spediteur Rottensteiner dem Komitee in liebenswürdiger Weise beigestellten Lastenauto ein dem japanischen Bilde getreuen Charakter. Vor dem ganz mit Flieder geschmückten Auto der Familie Ueberbacher-Minotti

, welcher den Schluß bildete, reihte sich der von Professor R. Müller geschmückte Wagen „Kunstfrühling' ein, ganz in weißen Papierrosen mit wenigen blauen Blumen dazwischen. Die Damen in weißen Kleidern, reizenden ebensolchen Hüten mit kleinem blauen Zierrat versehen, die Herren in Smoking und weißen, runden Hüten. Dieser Wagen erhielt kbenfalls die verdiente Anerkennung durch einen Preis. Die vom Komitee beigestellten Wagen „Hänsel und Gretel', „Im Urwald' und „Geisha' batte Herr Kunstmaler Pferschy arrangiert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1910
Physical description: 8
. Um die Dankbarkeit hiefür zu bekunden, forderte er die Anwesenden auf, auf den Freund des deutschen Kaisers und den Freund des deutschen Volkes, der es auch dahin gebracht hat, daß nahezu ganz Öster reich dem deutschen Kaiser und dem deutschen Volke freundschaftlich gesinnt ist, ein dreifaches Hoch aus zubringen. Auch dieser Aufforderung folgten die Festteilnehmer mit lebhafter Begeisterung. Bei ver schiedenen Ansprachen blieb die Gesellschaft noch lange beisammen, froh die Gelegenheit ergreifend

Gesellschaft zu geben. Geschieht jedoch der Wechsel der Besuche in zu rascher Folge, und wollen immer neue. gesellschaftliche Verbindungen berücksichtigt sein, so kann es sehr leicht vorkommen, daß dem Gast geber das fortwährende Aufwarten im Dienste der Gastfreundschaft' zur drückenden Pein wird. Wir wollen den Geldpunkt noch ganz unberücksichtigt lassen. Aber wie soll der Körper — und. nicht immer der gesunde Körper — das fortwährende Besüchegeben und Befucheabstatten aushalten ? Der arme Gastgeber

als auch für die zur kriti schen Zeit anwesenden Gäste selbstverständlich höchst peinlich. Das betreffende Gasthaus erfreut sich eines vorzüglich guten Rufes. Eine verschneite Gemeinde Die Gemeinde Schlinig im Vinfchgau ist seit den letzten Schnee stürmen von der Mitwelt ganz abgesperrt. In ihrer Fraktion Pramjur, wo sich der Vorsteher von Schli nig befindet, liegt der Schnee 1 Meter hoch. Bon der freiw. Feuerwehr in Castelbell. Am letzten Sonntag hielt die Castelbeller freiwillige Feuerwehr

— folgende Bemerkung : „Reichenberg und Trautenau sind fast ganz alldeutsch verseuchte Städte. Die Gasthöfe, in denen keine katholischen Zeitungen aufliegen, sind nur ausnahmsweise und zwar aus Freitag. 28. den Jänner 1910 dem Grunde angegeben, weil ihre indifferenten Be sitzer wenigstens keine Belästigung katholischer Geist licher dulden. In einigen böhmischen Städten emp fiehlt sich für kaiholische Geistliche ost eher der Be such eines spezifisch böhmischen Restaurants (Narodni Dum).' Also lieb.r

der Mittelwalderbahn, es sei sosort mit einem anderen Geldinstitute in Verbindung zu tre ten, wenn vie Verhandlungen mit der Kreditanstalt nicht binnen einein Monat abgeschlossen müden, hat te eine ganz unerwartete Wirkung. Die Krcdit- austalt beeilt sich nun i>: ganz nngewohnter Weise, das Geschäft perfekt zn machen. Dies kommt wohl daher, weil sich sofort nach der Bekanntgabe der unzweireutigen Haltung des JnnSbrucker Gemeindc- rates in dieser Angelegenheit ein anderes Wiener Geldinstitut erbötig machte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1908
Physical description: 8
Kapitänö Halle zweimal ge träumt, daß sich Schiffbrüchige aus den Felsen be fänden und bestürmte seinen Bater so lange mit Bitten, nach den Felsen zu steuern, daß dieser endlich widerstrebend nachgab. Die Verunglückten wurden, dein Tode nahe, halb wahnsinnig vor Durst, auf gefunden. Nur der Traum des Knaben hatte sie gerettet. Diese Geschichte ist wahr, warum sollte ich nicht auch an Zhrcn Traum glauben?' Sic erwiderte nichts, aber als daL Schiff sich in diesem Augenblick so tief neigte, als ob es ganz

, den 6. September im Talserpark ein „großes Volksfest'. Da wären es nun den „Festlern' ganz recht, wenn auch die ionst stets verschimpsierten „Bürger lichen' dieses „Fest' mit der Teilnahme beehren würden. Darum verschweigen diese Klassen bewußten, daß sie die Veranstalter sind und lassen folgende amerikanisch-schauerliche Ein ladung zu dem „Volksfeste' verteilen ^ „Achtung! Achtung! Kein Mensch soll am Sonntag, den September 19'8. Bozen oder Gries verlassen! Sein Leben lang i'> wird jeder es bedauern

, sehr schmerzhaft wurde. So sahen sich seine Begleiter in Franzensieste genötigt, die Ein- rangierung des Wagens in die Mitte des Zuges zu verlangen, was dann auch geschah. I>as Äommertljeater brachte Samstag eine Reprise des „Walzerlraum' als Benefize des Frl. Adele Franke, welche in der Rolle der Oberkammerfrau, die ihr wohl nicht ganz zu sagt, doch eine ganz hübsche Leistung bot. Ein zahlreiches, beifallslustiges Publikum akklamierte lebhaft jede der melodiösen Piecen der Operette und nach jedem Aktschluß

noch eine Rücksicht aus seine Nebenmenschen walten lassen kann, soll sein Geschäft nicht leiden. So konnte er denn auch nicht umhin, in der Ztachr vom Samstag auf den Sonntag in der Svarlassestraße Fässer abladen zu lassen. Dabei wurde geklopft und zehämmert und ge lärmt. daß die Bewohner der Nachbarschaft ganz um ihre Ruhe kamen. 'Nun ist eS nicht uninteressant, daran zu erinnern, daß Herr Lun bei Ausübung seines Nebenberufes als anti klerikaler Gemeinderat zu wiederholten Malen die 'Nachtruhe

gegen das Glockenlämen ganz energisch in Schutz nahm. Das Fässerkloofen und Herumwerfen ist für die 'Nachbaren min destens ebenso störend, wie sür antiklerikale Ohrtrommeln vas Läuten von Glocken. Zünde und Pertulte. Am städtischen .'vund- bureau wurden folgende Verluste angezeigt! 1 Zwicker in Etui, 1 schwarzes Opernglas, 1 schwarzes Gelotäfchchen mit geringem Benage, l Ridikül mit Inhalt, 1 Ehering mit Gra vierung. 1 gold. Fingerring mit Stein. 1 Reise handbuch Mever>, l Legirimanonskarre sür Bahnbediemlete

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.06.1868
Physical description: 6
, beweist aber damit gar nichts, was den Namen Trentino in der ihm in jüngster Zeit oktrohirten Bedeutung auch nur im Entferntesten recht fertigen könnte. Da werden die tkotula, spir«-nsg und andere Aktenstücke über die Regelung des Verhältnisses der Fürstenthümer Trient und Brixen zur österreichi schen Regierung als Beweise gebracht, daß der Lan- deStheil, der jetzt unter dem Namen Trentino verstan den werden soll, ganz was andere« sei als Tirol; Be weise die ebenso gut und mit ganz gleichem Rechte

und Stellen aus demselben auögehobcn, die zufällig beweisen, daß das Trentino ganz WaS anderes war, als der heutzu- tage so gerne darunter verstandene Landkomplcx, so erhellt daraus z. B., daß Roveredo, diese gesinnuugS- tüchtige Stadt des „Trentino', nicht« weniger als zum Trentino gehörte u. dgl. m.; und doch sollen das die Beweise für den historischen Namen des Landes sein. Der ganze Artikel ist nichts anderes, als ein Taschenspieler-Stückchen, das sich der Historiker des Trentino mit dem ehemaligen

Fürstenthnme Trient er laubt, das aber ganz Wälschtirol keineswegs umfaßte. Dergleichen Dinge nennt man auf gut deutsch den Leuten Sand in die Augen streuen, und ein Blatt, welches sich das seinen Lesern mit solchem Behagen zu thu» getraut, muß einen ganz eigenthümlichen Begriff von Urlheilsfähigkeit seines Publikums haben. Wir werden übrigens in den nächsten .Tagen Gelegenheit finden, zu erörtern, in wie weit, und in welcher Be deutung die Bezeichnung „Trentiuo' geschichtlich be rechtigt ist. Zum Schluß

(1 fl. zugeht. Sie können sich nnn vorstellen, welche Aufregung hiedurch hervor gerufen wnrde, uud welche Erbitterung gegen den hiesi gen Gemeindevorsteher Alverid entstand, nachdem eS allgemein bekannt wurde, daß die Schuld an diesem schweren Schlage ihn allein treffe, da er bei Herrich- tuug der Musel im vorigen Herbste ganz eigenmächtig die Verfügungen getroffen habe, auf Gruud deren die Musel so kurz ausfielen. Ich ergehe mich nicht in Details, da die behördlichen Erhebuugen die Größe

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.09.1910
Physical description: 12
. Die Beamten der Südbahn haben die Zugeständnisse der Generaldirektion abgelehnt und verharren weiter in der Passiven Resistenz. — Ms Bozen wird uns hiezu berichtet : Obwohl sich das Diener- personal in Südtirol der Bewegung noch nicht angeschlossen hat, sind doch schon ganz bedeutende VerkMsMckuugen zu verspüren, die allerdings einstweilen nur den Frachtenverkehr betreffen. Tie meisten Frachtenzüge aus der Strecke Bozen— Ala haben gestern eine zweistündige Verspätung; ein Lastenzug brauchte jedoch

für diese Strecke (96 Kilometer) Lanze 26 Stunden. Viel ärger ist es, daß auf den Bahnhöfen die Frachtengeleise heute ganz verstellt werden, sodaß der Frachten verkehr in den nächstell Tagen vollständig stocken durfte. Infolgedessen ist bei den Bozener Ge schäftsleuten, die jetzt viel Obst zu versenden haben, große Beunruhigung entstanden. Auch die Spediteure und Hoteliers beklagen sich sehr, denn Bozen.ist jetzt voll FrÄuder, die zum Teil auf ihr Gepäck warten. Der September bringt in Südtiröl ohnedies

zur Verhandlung; bezüglich des vierten Falles ist der Verhandlungstag noch nicht an beraumt. sAus Kaltern) schreibt man uns vom 16. ds.: Ter Maischehandel ist mm in vollem' Gange und dürfte so ziemlich seinen Zellith er reicht haben. Händler aus dem DcMschm Reiche sind zur Zeit in ungemein großer Anzahl hier. Es werdeil ganz außerordentliche Preise gezahlt. Schöll sür ganz mittelmäßige Ware werden Preise von 28 bis 32 A.per Hektoliter erzielt, während SpezialWare durchwegs 36 bis 42 X erreichen. Tiefe hohen

man dann sofort nnd außerdem, ebenfalls ganz kostenlos, ein sehr interessantes Buch .über das Nervensystem und seine Krankheiten, daK auch sonstno.chzahlreiche für jeden Nervenleidenden wichtige Aufklär ungen enthält. Diese menschenfreundliche Handlungsweise hat schon viel Nutzen gestiftet und es gingen bereits unzählige Dankbriese unaufgefordert bei Dr. Arthur Erhard G. m. b. H. ein. Folgende.z. B. sind sehr charakteristisch: „Vihnervin' ist das beste Nervenstärkungs- mittel. Was alle Aerzte nicht fertig

gebracht haben, hat Ihr „Visnervin' in wenigen, Mo naten fertig gebracht. Allen Nervenkranken ist Ihr „Visnervin' aufs beste zu enrpfehlen. Rybert Tfcherfich und Frau, Dittersbach.' „Wie ich seinerzeit mich über „Visnervin' geäußert habe, so bin ich heute noch auf- dem Standpunkt, daß es außer „Visnervin' nichts Besseres gibt. Mit vielen und vielerlei Mitteln Probierte ich ganz ohne Erfolg. Nach Gebrauch der ersten Originalschachtel bemerkte ich sofort Linderung und nach Gebrauch der dritten Dose

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 20.05.1922
Physical description: 12
. Mt 30 Abbildungen. Gebunden . . L. L. Klein, Waldblumen und Farne. 100 farbige Tafeln. Gebunden . . L. H. R. Francä, Das Sinnesleben der Pflanzen. Mit vielen Abbildungen . L. h. R. Francs, Das Liebesleben der Pflanzen. Mit zahlreichen Abbildun gen L. Vorrätig in S. Pöhelberger's Buchhandlung Meran, Pfarrplatz. Versand auch nach auswärts. 7.80 12.50 5.40 5.40 Volkswirtschaft. Petroleumpolitik. Paris schmeichelt sich, die vill« lumiLre zu sein. Aber etzt ist Paris doch noch ein neues Licht ganz plötzlich

aufgegangen, das Licht des russi schen Petroleums, und in diesem Lichte bietet die französische Politik kein schönes, sondern ein ganz trostloses Bild. Man hat den Sowjets ge genüber mit äußerster Heftigkeit das Prinzip des Privateigentums verteidigt und hat unter dessen die Tatsachen nicht gesehen, hinter die kerne Entwicklung mehr zurückgehen kann. Man hat von der Grundlage veralteter Wirtschaft licher Vorstellungen, vom Einzeleigentum und der Einzelunternehmung aus gedacht und hat die ganze

Konzentrationstendenz übersehen, die die Weltwirtschaft und ganz besonders durch durch die Petroleumwirtschaft geht und die sich dort am meisten auswirken mußte, wo die zur Herrschaft gelangten kommunistischen Prinzipien dieser Tendenz bewußt und planmäßig ent gegenkamen. Es war Jllusionspolitik auf der Grundlage formell unbestreitbarer Rechts ansprüche, wie das früher schon an dieser Stelle geschildert wurde. Und nun ist das Ergebnis der offene Gegensatz zu England in einer neuen Frage mehr, in der Frage

. Doch diese Einzecheiten entziehen sich der öffentlichen Erörterung. Jedenfalls ist ein ganz großer Trust unter englischer Führung» der Im Falle des Gelingens den Konkurrenzkampf mit dem amerikanischen Standard Oil-Trust aufnebmen müßte und schon deshalb fein Format entsprechend zu gestalten hätte, draus und dran, -die Verwertung des Pro- duktes der kaukasischen Oelquellen in die Hand nd die zu nehmen. -Und die französische Politik tritt dem entgegen mit der Formel vom heiligen Privateigentum

K., Burmareis ist außerordentlich angestiegen. Parität Hamburg wird für Wien lagernde Ware sh 14/9 gefordert. Zimt ganz 3000 K., rum. Dörrpflaumen 1200 K., bos nische 95/100 1360 K. Jn SMdfrüchten wird'angkbvten: Na- politanische Zwiebeln zu '360 K. !oder 75 Cent. ab Laaer hier (Ware in Spankörben), -ägyp tische Ware 1.40 Lire, iVervnefer' Kirschen 4.25 Lire, Zitronen Palermo 98—30 Sfire, flkerdelli-Zitrvnen 31 Lire ab Versandstation. Orangen 45.000 K. per Kiste,Blumenkohl 6000 bis '8000'K. per Kiste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1904
Physical description: 8
52 Minuten mittags, und dieser Zeitverlust wird durch schnelleres Fahren bis Franzensfeste wieder eingebracht. Die Schnellzüge Nr. 2 und 1 werden ab 1. Mai auch in der Station Schwaz Aufenthalt nehmen und können dieselben auch zu Fahrten zwischen den Sationen Kufstein und Innsbruck benützt werden. Die übrigen Züge erleiden nur geringfügige Ver änderungen. Vom 1. Juni angefangen wird ein ganz neues SchnellzugSpaar, Nr. 4 und 3, Kufstein— Bozen-GrieS—Meran und Meran—Bozen-GrieS— Kufstein im Anschlüsse

gewesen, aber seine Züge warm schlaff, seine Augen müde geworden, man sah es, er hatte die Zeit, während er fort gewesen, gründlich ausgenutzt. Er ging dem Wohnzimmer zu. In Gedanken fand er es ganz sonderbar, daß es hier so still sei, daß noch kein müßiger Diener sich bemerkbar gemacht, um den jungen Herrn anzumelden, Bertha war allein im Wohnzimmer, als er ein trat und schrak sichtlich zusammen. „Guten Tag, Schwester! Aber fahre doch nicht so meinander, als ob ein Gespenst dir erschiene; ich bin eS wirklich

schon ganz stattlich aus, obschon ich einmal nicht einsehe, warum die Leute so gut zu wohnen brauchen und dann, woher du das Geld nimmst.' „Wärest du weniger Egoist, Richard, dann hättest du einsehen müssen, daß dew Platz an meiner Seite sein mußte, statt von der Gnade deines Freundes dich so lange unterhalten zu lassen. WaS die Ar beiterhäuser anbetrifft, so ist es mein Prinzip, daß der Arbeiter für treues Schaffen nicht allein gut leben, sondern auch anständig wohnen soll. Die Mittel

, hat der Käufer daran die Bedingung geknüpft, daß der Herr Direktor Wolldorf die ganze Leitung über nehme. Derselbe hat, da Erdmann noch immer be denklich krank ist, ein paar neue Steiger angeskllt, die ganze Leitung aber in seine Hand genommen.' „Ah, da bin ich ganz überflüssig; nun, das wird ja ein bequemes Leben werden!' „Du hast die Bestimmungen des Dokumentes noch nicht ganz gehört. Ich darf dich auf der Gmbe nur iu dem Falle behalten, daß du eine deinen Fähigkeiten entsprechende Stelle ausfüllst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 15.05.1909
Physical description: 12
der Neubau des SparkafsagebäudeS gewaltige, wenn auch für den oberflächlichen Beschauer wegen deSUmsangeS des Objektes weniger auffallende Fortschritte, wie nun auch das Gebäude der Mädchenschule bald in seiner äußeren Vollen dung zu sehen sein wird. Der Neubau der Restauration des Herrn Schifferegger, Hirschen- wirt, unweit der Lokalbahnhaltestelle läßt uns ein ganz schmuckes Gebäude erraten, wie auch der Zubau zur Restauration „Stadt Bruneck' sich immer mehr entwickelt. Der ErweiterungS- bau

hat über die gewöhnlichen große Vorteile. Fabriksleiter ist Ingenieur Clerk! auS Mailand. Auch diese neue Industrie ist ein Werk unserer Christlich- sozialen. Rovereto, 13. Mai. (Verunglückt.) De^ Arbeiter Hyacinth Bertold!, wollte gestern zwei in Bewegung befindliche Waggons mit ihren Haken vereinigen, als er unversehens zwischen die Scheiben geriet. Drei Nippen wurden ihm gebrochen und es war ein Zufall, daß er nicht ganz zerquetscht iLurde. Er wurde ins Spital gebracht. Saturn, 12.Mai.(Brand.) Heute abends

um 5 4? Uhr ertönte in unserer Gemeinde das Feuersignal. Alle Bewohner waren aufgeschreckt im Angedenken an die seinerzeitige große Feuersbrunst Anno 1813, bei welcher fast drei Viertel deS Dorfes zum Teil ganz und teilweise mit beträchtlichem Schaden dem verheerenden Elemente zum Opfer fiel. Zum Glücke handelte es sich nur um einen Streu haufen, der zwar in der Mitte anderer auf dem Wege gegen die Mühlen lag. Rechtzeitig geschah die Anmeldung der Gefahr und zwar durch den Schriftwart der Feuerwehr, Herrn

Josef Simeoni, welcher, den Rauch bemerkend, per Rad den Herrn Feuerwehrhauptmann sofort verständigte. Herr Hauptmann Franz Massetti ließ sofort alarmieren und in ganz unerwartet kurzer Zeit war die wackere Feuer wehr an Ort und Stelle. Dem verständnis vollen und raschen Eingreifen deS Herrn Hauptmannes und dessen Stellvertreters gelang es, in ganz kurzer Zeit den Brand zu lokali sieren, so daß die in langen Reihen neden- anstehenden Streuhaufen außer Gefahr gesetzt wurden. Auch Herr

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1908
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler BoUSblatt 20. Mai 1903 Dur Einweihung der protestantischen Kirche in Griese Seit Jahr und Tag haben, wie unsere Leser wissen, die an der Spitze stehenden Protestanten von Bozen-Gries brüske Herausfor derungen gegenüber den Katholiken sich erlaubt, und schon aus diesem Grunde ist es erklärlich, daß wir uns für die am letzten Donnerstag vollzogene Einweihung ihrer Kirche in Gries in keiner Weise erwärmen. Allein, auch wenn wir davon ganz ab sehen

entgegengebracht, die ihm nur als wah ren Gottessohn gebührt; selbstredend wurde er bei der Weihe der „Christuskirche' in Gries ebenfalls immer wieder als der wahre Gottmensch und Hei- land gepriesen, und den liberalen Pastoren, welche die Gottheit Christi leugnen, blieb da nichts übrig, als mitzumachen und sich den Schein zu geben, als ob sie damit ganz einverstanden waren. Wie soll man über ein solches Gebaren urteilen? Ein junger protestantischer Pastor, F. Spemann, möge es uns sagen. Er nennt die liberalen

wiedergegeben. Infolge ihrer außerordentlichen Anschaulichkeit eignet sich die Karte auch ganz besonders sür Lehrzwecke. Die neue Reliefkarte Ortler—Gardasee, Format 83X116 em, ist zum Preise von 2 Kronen zuzüglich der Portospesen durch das Fahrkartenbureau der Südbahn, Nagel & Wortmann, Wien., I., Opern gasse 6, sür Buchhändler aber durch die Buch handlung Karl Schmelzer, Wien I., Wiesinger straße 1, zu beziehen. Die großen Tiroler Hotels und Schutzhäuser erhalten die Karten un entgeltlich

Zeitpunkt gewesen, auch für die Bahn Reutte—Grießen einen Antrag ein zubringen. Aber da geschah nichts. Man merkt ganz gut, daß Außerfern keine Vertretung mehr im Landtage hat. Um die Außerferner scheint sich niemand mehr zu kümmern. — Die „N. T. St.' bemerken dazu: Das letztere ist nicht so ganz richtig. Der konservative Abgeordnete Msgr. Gl atz urgierte in seinem Dringlichkeitsantrag betreffend den Ausbau der Vinschgaubahn auch den Bau der Fernlinie Jmst—Reutte. Die Linie Reutte—Grießen wurde

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